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Das metabolische Äquivalent engl metabolic equivalent of task kurz MET displaystyle MET wird verwendet um den Energiever

Metabolisches Äquivalent

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Das metabolische Äquivalent (engl. metabolic equivalent of task) – kurz MET{\displaystyle MET} – wird verwendet, um den Energieverbrauch eines Menschen bei verschiedenen Aktivitäten zu vergleichen. Es ist eine Größe der Dimension Zahl (nicht zu verwechseln mit einer Einheit). Moderate körperliche Aktivität hat etwa ein metabolisches Äquivalent von 3 bis 6. Da der Energieumsatz individuell unterschiedlich ist, eignet sich der Vergleich von Aktivitäten mittels metabolischem Äquivalent nur für den relativen Vergleich des Energieverbrauchs einer Person. Das metabolische Äquivalent wird als Maß in der Ergometrie genutzt.

Definition

Das metabolische Äquivalent ist als Verhältnis des Arbeitsumsatzes (engl. work metabolic rate) WMR{\displaystyle WMR} zum Ruheumsatz (engl. rest metabolic rate) RMR{\displaystyle RMR} definiert:

MET=WMRRMR{\displaystyle MET={\frac {WMR}{RMR}}}

Der Arbeitsumsatz ist der Stoffwechselumsatz während einer Aktivität, der Ruheumsatz ist der Stoffwechselumsatz während „stillem Sitzen“. Grundsätzlich gibt es zwei gängige Definitionen für den Stoffwechselumsatz (engl. metabolic rate) MR{\displaystyle MR}:

  • als Energieumsatz MRP{\displaystyle MR_{P}} mit der Dimension einer Leistung. Die SI-Einheit wäre demnach das Watt. Es wird auch die Einheit kcal/h (Kilokalorie pro Stunde) verwendet.
  • als Sauerstoffumsatz MRV˙{\displaystyle MR_{\dot {V}}} mit der Dimension eines Volumenstroms. Die SI-Einheit wäre demnach m³/s (Kubikmeter pro Sekunde). Es wird auch die Einheit mL/min (Milliliter pro Minute) verwendet.

Näherung des Ruheumsatzes

Zur Berechnung des metabolischen Äquivalents wird der Ruheumsatz RMR{\displaystyle RMR} häufig in Abhängigkeit vom Körpergewicht m{\displaystyle m} abgeschätzt:

  • als Energieumsatz: RMRP≈1,0kcalh⋅kg⋅m≈1,163Wkg⋅m{\displaystyle RMR_{P}\approx 1{,}0\,\mathrm {\frac {kcal}{h\cdot kg}} \cdot m\approx 1{,}163\,\mathrm {\frac {W}{kg}} \cdot m}
  • als Sauerstoffumsatz: RMRV˙≈3,5mLmin⋅kg⋅m{\displaystyle RMR_{\dot {V}}\approx 3{,}5\,\mathrm {\frac {mL}{min\cdot kg}} \cdot m}

Beispiele

Für einen Läufer (83 kg) wird ein Energieumsatz von 773 W (Watt) berechnet. Dieser Wert ist der Stoffwechselumsatz und nicht die Leistung, die zum Beispiel ein Fahrradergometer anzeigt. Das metabolische Äquivalent beträgt mit abgeschätztem Ruheumsatz:

MET≈7731,163⋅83=8,0{\displaystyle MET\approx {\frac {773}{1{,}163\cdot 83}}=8{,}0}

Für eine Boxerin (62 kg) wird ein Sauerstoffumsatz von 1800 mL/min gemessen. Das metabolische Äquivalent beträgt mit abgeschätztem Ruheumsatz:

MET≈18003,5⋅62=8,3{\displaystyle MET\approx {\frac {1800}{3{,}5\cdot 62}}=8{,}3}

Körperliche Belastbarkeit

Das maximal erreichbare metabolische Äquivalent ist ein Maß für die körperliche Belastbarkeit eines Menschen. Bei Menschen bzw. Patienten, die eine eingeschränkte Belastbarkeit aufweisen (MET<4{\displaystyle MET<4}), sollten bei Operationen mit mittlerem oder auch hohem kardialen Risiko weitere sogenannte nicht-invasive Belastungstests durchgeführt werden (etwa Belastungs-EKG, Dobutamin-Stressechokardiographie oder Adenosin-Myokardszintigraphie).

Literatur

  1. Österreichisches Bundesministerium für soziale Sicherheit und Gesundheit: Sport und Gesundheit. Die Auswirkungen des Sports auf die Gesundheit – eine sozio-ökonomische Analyse (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive) (PDF)
  2. Löllgen, Erdamm, Gitt.: Ergometrie: Belastungsuntersuchungen in Klinik und Praxis Springer 2010, 3. Auflage, ISBN 978-3-540-92729-7
  3. Ainsworth BE, Haskell WL, Leon AS et al.: Compendium of physical activities: classification of energy costs of human physical activities. Med Sci Sports Exerc. 1993 Jan;25(1):71-80. PMID 8292105
  4. Ainsworth BE, Haskell WL, Whitt MC et al.: Compendium of physical activities: an update of activity codes and MET intensities. Med Sci Sports Exerc. 2000 Sep;32(9 Suppl):S498-504. PMID 10993420
  5. Poldermans, D.; Bax, J.J.; Boersma, E.; et al.: Guidelines for pre-operative cardiac risk assessment and perioperative cardiac management in non-cardiac surgery: the Task Force for Preoperative Cardiac Risk Assessment and Perioperative Cardiac Management in Non-cardiac Surgery of the European Society of Cardiology (ESC) and endorsed by the European Society of Anaesthesiology (ESA). Eur Heart J 2009; 30:2769-2812 doi:10.1093/eurheartj/ehp337

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:11

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Das metabolische Aquivalent engl metabolic equivalent of task kurz MET displaystyle MET wird verwendet um den Energieverbrauch eines Menschen bei verschiedenen Aktivitaten zu vergleichen Es ist eine Grosse der Dimension Zahl nicht zu verwechseln mit einer Einheit Moderate korperliche Aktivitat hat etwa ein metabolisches Aquivalent von 3 bis 6 Da der Energieumsatz individuell unterschiedlich ist eignet sich der Vergleich von Aktivitaten mittels metabolischem Aquivalent nur fur den relativen Vergleich des Energieverbrauchs einer Person Das metabolische Aquivalent wird als Mass in der Ergometrie genutzt DefinitionDas metabolische Aquivalent ist als Verhaltnis des Arbeitsumsatzes engl work metabolic rate WMR displaystyle WMR zum Ruheumsatz engl rest metabolic rate RMR displaystyle RMR definiert MET WMRRMR displaystyle MET frac WMR RMR Der Arbeitsumsatz ist der Stoffwechselumsatz wahrend einer Aktivitat der Ruheumsatz ist der Stoffwechselumsatz wahrend stillem Sitzen Grundsatzlich gibt es zwei gangige Definitionen fur den Stoffwechselumsatz engl metabolic rate MR displaystyle MR als Energieumsatz MRP displaystyle MR P mit der Dimension einer Leistung Die SI Einheit ware demnach das Watt Es wird auch die Einheit kcal h Kilokalorie pro Stunde verwendet als Sauerstoffumsatz MRV displaystyle MR dot V mit der Dimension eines Volumenstroms Die SI Einheit ware demnach m s Kubikmeter pro Sekunde Es wird auch die Einheit mL min Milliliter pro Minute verwendet Naherung des RuheumsatzesZur Berechnung des metabolischen Aquivalents wird der Ruheumsatz RMR displaystyle RMR haufig in Abhangigkeit vom Korpergewicht m displaystyle m abgeschatzt als Energieumsatz RMRP 1 0kcalh kg m 1 163Wkg m displaystyle RMR P approx 1 0 mathrm frac kcal h cdot kg cdot m approx 1 163 mathrm frac W kg cdot m als Sauerstoffumsatz RMRV 3 5mLmin kg m displaystyle RMR dot V approx 3 5 mathrm frac mL min cdot kg cdot m Beispiele Fur einen Laufer 83 kg wird ein Energieumsatz von 773 W Watt berechnet Dieser Wert ist der Stoffwechselumsatz und nicht die Leistung die zum Beispiel ein Fahrradergometer anzeigt Das metabolische Aquivalent betragt mit abgeschatztem Ruheumsatz MET 7731 163 83 8 0 displaystyle MET approx frac 773 1 163 cdot 83 8 0 Fur eine Boxerin 62 kg wird ein Sauerstoffumsatz von 1800 mL min gemessen Das metabolische Aquivalent betragt mit abgeschatztem Ruheumsatz MET 18003 5 62 8 3 displaystyle MET approx frac 1800 3 5 cdot 62 8 3 Korperliche BelastbarkeitDas maximal erreichbare metabolische Aquivalent ist ein Mass fur die korperliche Belastbarkeit eines Menschen Bei Menschen bzw Patienten die eine eingeschrankte Belastbarkeit aufweisen MET lt 4 displaystyle MET lt 4 sollten bei Operationen mit mittlerem oder auch hohem kardialen Risiko weitere sogenannte nicht invasive Belastungstests durchgefuhrt werden etwa Belastungs EKG Dobutamin Stressechokardiographie oder Adenosin Myokardszintigraphie LiteraturOsterreichisches Bundesministerium fur soziale Sicherheit und Gesundheit Sport und Gesundheit Die Auswirkungen des Sports auf die Gesundheit eine sozio okonomische Analyse Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive PDF Lollgen Erdamm Gitt Ergometrie Belastungsuntersuchungen in Klinik und Praxis Springer 2010 3 Auflage ISBN 978 3 540 92729 7 Ainsworth BE Haskell WL Leon AS et al Compendium of physical activities classification of energy costs of human physical activities Med Sci Sports Exerc 1993 Jan 25 1 71 80 PMID 8292105 Ainsworth BE Haskell WL Whitt MC et al Compendium of physical activities an update of activity codes and MET intensities Med Sci Sports Exerc 2000 Sep 32 9 Suppl S498 504 PMID 10993420 Poldermans D Bax J J Boersma E et al Guidelines for pre operative cardiac risk assessment and perioperative cardiac management in non cardiac surgery the Task Force for Preoperative Cardiac Risk Assessment and Perioperative Cardiac Management in Non cardiac Surgery of the European Society of Cardiology ESC and endorsed by the European Society of Anaesthesiology ESA Eur Heart J 2009 30 2769 2812 doi 10 1093 eurheartj ehp337

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