Miina Härma bis zur Estnisierung ihres Nachnamens 1935 Miina Hermann 28 Januarjul 9 Februar 1864greg in Kõrveküla damals
Miina Härma

Miina Härma (bis zur Estnisierung ihres Nachnamens 1935 Miina Hermann; * 28. Januarjul. / 9. Februar 1864greg. in Kõrveküla, damals Gemeinde Raadi, Livland, heute Landgemeinde Tartu, Estland; † 16. November 1941 in Tartu) war eine estnische Komponistin, Chorleiterin und Organistin.
Leben und Werk
Miina Härma wurde in eine Lehrer- und Musikerfamilie geboren. Sie besuchte die Schule in Tartu. Ab ihrem 15. Lebensjahr erhielt sie Klavier- und Kompositionsunterricht bei dem estnischen Komponisten und Literaten Karl August Hermann (keine Verwandtschaft).
Von 1883 bis 1890 studierte Miina Härma als eine der ersten Estinnen überhaupt am Sankt Petersburger Konservatorium die Fächer Orgel (bei Louis Homilius) und Komposition. Nach Abschluss ihres Studiums blieb sie in Sankt Petersburg. Dort war sie als Musiklehrerin und Organistin tätig. Konzertreisen führten sie auch ins Ausland.
Miina Härma kehrte 1894 nach Tartu zurück. Dort war sie Organistin und gründete einen renommierten gemischten Chor (seit 1920 Miina Hermanni Lauluseltsi segakoor).
Von 1903 bis 1915 lebte Miina Härma in Kronstadt, wo sie hauptsächlich als Musikpädagogin wirkte. Während des Ersten Weltkriegs zog sie nach Tartu zurück. 1917 wurde sie Musiklehrerin an einem Mädchengymnasium (bis 1929). Gleichzeitig war sie Chefredakteurin der Monatszeitschrift Eesti Muusika Kuukirja und Vorsitzende des „Tartuer Vereins für Tonkunst“ (estnisch Tartu Helikunsti Selts). 1919 begründete sie mit anderen die Höhere Musikschule von Tartu. 1939 wurde sie zum Ehrendoktor der Universität Tartu und zur Ehrenprofessorin des Tallinner Konservatoriums ernannt.
Miina Härma lebte bis zu ihrem Tod in Tartu. Sie liegt heute auf dem Raadi-Friedhof von Tartu begraben. Das 1965 errichtete Grabmonument aus Granit stammt von dem estnischen Bildhauer . Das Mädchengymnasium, an dem sie ab 1917 unterrichtete, trägt seit 1964 ihren Namen. 1984 wurde vor dem Miina Härma Gümnaasium ein Denkmal zu ihren Ehren errichtet.
Musikalisches Werk
Miina Härma ist neben ihrer Tätigkeit als Organistin und aktive Förderin des estnischen Musiklebens vor allem als Chorleiterin bei estnischen Sängerfesten und als Komponistin bekannt geworden. Sie hat etwa 200 Chorwerke verfasst. Prägend ist ihr lyrischer Grundton. Daneben verfasste sie drei Liederbücher für Chöre, zehn Cavatinen, die Kantate Kalev ja Linda (1894), bekannte Volksliedbearbeitungen und das Singspiel Murueide tütar (1902).
Weblinks
- Leben, Werkverzeichnis, Bilder (estnisch)
- Lebenslauf und Bilder ( vom 10. April 2009 im Internet Archive) (estnisch)
Einzelnachweise
- Eesti elulood. Tallinn: Eesti Entsüklopeediakirjastus 2000 (= Eesti entsüklopeedia 14) ISBN 9985-70-064-3, S. 97
- Angaben zum Grab ( des vom 18. Januar 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Miina Härma Gymnasium ( des vom 29. Januar 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Härma, Miina |
ALTERNATIVNAMEN | Hermann, Miina (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | estnische Komponistin |
GEBURTSDATUM | 9. Februar 1864 |
GEBURTSORT | Kõrveküla, damals Landgemeinde Raadi, Livland, heute Landgemeinde Tartu, Estland |
STERBEDATUM | 16. November 1941 |
STERBEORT | Tartu |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Miina Harma bis zur Estnisierung ihres Nachnamens 1935 Miina Hermann 28 Januarjul 9 Februar 1864greg in Korvekula damals Gemeinde Raadi Livland heute Landgemeinde Tartu Estland 16 November 1941 in Tartu war eine estnische Komponistin Chorleiterin und Organistin Miina Harma Leben und WerkMiina Harma wurde in eine Lehrer und Musikerfamilie geboren Sie besuchte die Schule in Tartu Ab ihrem 15 Lebensjahr erhielt sie Klavier und Kompositionsunterricht bei dem estnischen Komponisten und Literaten Karl August Hermann keine Verwandtschaft Von 1883 bis 1890 studierte Miina Harma als eine der ersten Estinnen uberhaupt am Sankt Petersburger Konservatorium die Facher Orgel bei Louis Homilius und Komposition Nach Abschluss ihres Studiums blieb sie in Sankt Petersburg Dort war sie als Musiklehrerin und Organistin tatig Konzertreisen fuhrten sie auch ins Ausland Miina Harma kehrte 1894 nach Tartu zuruck Dort war sie Organistin und grundete einen renommierten gemischten Chor seit 1920 Miina Hermanni Lauluseltsi segakoor Von 1903 bis 1915 lebte Miina Harma in Kronstadt wo sie hauptsachlich als Musikpadagogin wirkte Wahrend des Ersten Weltkriegs zog sie nach Tartu zuruck 1917 wurde sie Musiklehrerin an einem Madchengymnasium bis 1929 Gleichzeitig war sie Chefredakteurin der Monatszeitschrift Eesti Muusika Kuukirja und Vorsitzende des Tartuer Vereins fur Tonkunst estnisch Tartu Helikunsti Selts 1919 begrundete sie mit anderen die Hohere Musikschule von Tartu 1939 wurde sie zum Ehrendoktor der Universitat Tartu und zur Ehrenprofessorin des Tallinner Konservatoriums ernannt Miina Harma lebte bis zu ihrem Tod in Tartu Sie liegt heute auf dem Raadi Friedhof von Tartu begraben Das 1965 errichtete Grabmonument aus Granit stammt von dem estnischen Bildhauer Das Madchengymnasium an dem sie ab 1917 unterrichtete tragt seit 1964 ihren Namen 1984 wurde vor dem Miina Harma Gumnaasium ein Denkmal zu ihren Ehren errichtet Musikalisches WerkMiina Harma ist neben ihrer Tatigkeit als Organistin und aktive Forderin des estnischen Musiklebens vor allem als Chorleiterin bei estnischen Sangerfesten und als Komponistin bekannt geworden Sie hat etwa 200 Chorwerke verfasst Pragend ist ihr lyrischer Grundton Daneben verfasste sie drei Liederbucher fur Chore zehn Cavatinen die Kantate Kalev ja Linda 1894 bekannte Volksliedbearbeitungen und das Singspiel Murueide tutar 1902 WeblinksLeben Werkverzeichnis Bilder estnisch Lebenslauf und Bilder Memento vom 10 April 2009 im Internet Archive estnisch EinzelnachweiseEesti elulood Tallinn Eesti Entsuklopeediakirjastus 2000 Eesti entsuklopeedia 14 ISBN 9985 70 064 3 S 97 Angaben zum Grab Memento des Originals vom 18 Januar 2021 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Miina Harma Gymnasium Memento des Originals vom 29 Januar 2010 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2Normdaten Person GND 1031484892 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n94097455 VIAF 45998979 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Harma MiinaALTERNATIVNAMEN Hermann Miina Geburtsname KURZBESCHREIBUNG estnische KomponistinGEBURTSDATUM 9 Februar 1864GEBURTSORT Korvekula damals Landgemeinde Raadi Livland heute Landgemeinde Tartu EstlandSTERBEDATUM 16 November 1941STERBEORT Tartu