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Der Militärflugplatz Hmeimim oder Chmeimim russisch Аэродром Хмеймим Aerodrom Chmeimim arabisch قاعدة حميميم الجوية Qaid

Militärflugplatz Hmeimim

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Militärflugplatz Hmeimim
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Der Militärflugplatz Hmeimim oder Chmeimim (russisch Аэродром Хмеймим Aerodrom Chmeimim, arabisch قاعدة حميميم الجوية Qaidat Humaimim al-dschauwiya, DMG Qāʿidat Ḥumaimīm al-ǧauwiyya) ist eine Basis der russischen Luftstreitkräfte in Syrien, gelegen im nördlichen Bereich des Internationalen Flughafens Basil al-Assad von Latakia im Westen des Landes. Er wurde am 30. September 2015 in Betrieb genommen und war bis Ende 2024 nur für russische Militärangehörige zugänglich.

Qaidat Humaimim al-dschauwiya / قاعدة حميميم الجوية
Chmeimim
Satellitenbild der Basis
Kenndaten
Koordinaten 35° 24′ 40″ N, 35° 56′ 43″ O35.41109935.945338Koordinaten: 35° 24′ 40″ N, 35° 56′ 43″ O
Basisdaten
Eröffnung 2015
Betreiber Russische Luftstreitkräfte
Start- und Landebahnen
17/35 L 2797 m Asphalt
17/35 R 2797 m Asphalt



Geschichte der Nutzung durch russische Streitkräfte

Im September 2015 wurden für den russischen Militäreinsatz in Syrien 28 Flugzeuge der Typen Su-24M, Su-25SM, Su-30SM und Su-34 der Luftstreitkräfte auf dem Luftwaffenstützpunkt stationiert. Zur Nahverteidigung wurden Kampfpanzer T-90, Mannschaftstransporter BTR-82, Artillerie und Mi-24-Kampfhubschrauber stationiert. Bis 2017 waren weitere Typen wie die Mil Mi-28, Tu-214R sowie die Berijew A-50 auf der Basis auszumachen.

Gesichert wird die Anlage durch das russische Luftabwehrsystem S-400. Mit seiner Reichweite von 400 Kilometern kann es potenziell den Flugverkehr im ganzen Nahen Osten bekämpfen.

Im Juni 2019 wurde durch Sensoren auf der Internationalen Raumstation festgestellt, dass russische Truppen auf dem Gelände des Militärflugplatzes Hmeimim einen Störsender installiert haben, welcher Daten des vom US-Verteidigungsministerium betriebenen NAVSTAR GPS mittels GPS-Spoofing stört. Piloten hatten im Umfeld der Flughäfen Larnaka auf Zypern und Ben Gurion bei Tel Aviv in den Wochen vor der Entdeckung von Störungen der GPS-Navigationssysteme berichtet, die in Folge der Aufklärung dem russischen Störsender zugeschrieben werden.

Vermutlich lieferten Iranische Flugzeuge Waffen auch über Hmeimim. Israel griff am 3. Oktober 2024 ein Waffendepot nahe der Basis an.

Im Dezember 2024, nach dem Sturz des Assad-Regimes, dessen Machterhalt Russland bis dahin gestützt hatte, reduzierten die russischen Streitkräfte den Stützpunkt und zogen sich auch insgesamt aus dem übrigen Land zurück.

Bis zum 12. März 2025 sollen laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte Tausende von alawitischen Zivilisten im und am Militärstützpunkt Hmeimim Zuflucht vor Kämpfen und Verfolgung in Dschabla und den umliegenden Dörfern gesucht haben.

Zwischenfälle

  • Die Anlage wurde mehrfach zum Ziel von Angriffen, wobei am 31. Dezember 2017 zwei russische Soldaten ums Leben kamen.
  • Am 6. März 2018 stürzte ein Transportflugzeug des Typs Antonow An-26 der Russischen Luftstreitkräfte (Kennzeichen RF-92955) beim Landeanflug auf den Militärflugplatz Hmeimim gegen 15 Uhr Moskauer Zeit etwa 500 m vor der Start- und Landebahn ab. Alle an Bord befindlichen russischen Militärangehörigen, 33 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder, wurden getötet. Einen Beschuss des Flugzeuges soll es einem Bericht zufolge nicht gegeben haben.
  • Anfang Mai 2018 stürzte eine Su-30, ohne beschossen worden zu sein, nach dem Start vom Militärflugplatz Hmeimim ins Meer, wobei beide Piloten ums Leben kamen.
  • Suchoi Su-25
  • Suchoi Su-24
  • Antonow An-124
  • Kampfflugzeuge auf dem Flugfeld

Weblinks

  • Hmeimim pays no bills. An investigation report reveals the impact of Russian presence at Syria’s Hmeimim air base. 13. November 2023, abgerufen am 3. Januar 2025. 

Einzelnachweise

  1. These are the 28 jets Russia now has in Syria, Washington Post, 21. September 2015.
  2. Russian Fighter Aircraft Arrive in Syria, Stratfor, 21. September 2015.
  3. Pair of advanced Russian recon planes deployed in Syria
  4. Russlands Militär : Putins Waffenspiele in Syrien. Abgerufen am 11. Juni 2020. 
  5. Judah Ari Gross: "GPS jamming affecting Israel comes from Russian base in Syria: US researcher" Times of Israel vom 28. Juni 2019.
  6. https://www.bbc.com/russian/articles/c5yv8wlr4jvo
  7. Oliver Imhof: (S+) Syrien: Russlands Truppen scheinen abzuziehen. In: Der Spiegel. 16. Dezember 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 16. Dezember 2024]). 
  8. Nach Assads Sturz: Russland zieht Luftverteidigung aus Syrien ab. In: Der Spiegel. 19. Dezember 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 20. Dezember 2024]). 
  9. Satellitenfotos: Russische Kriegsflotte zieht aus Syrien ab. In: zdf.de. 12. Dezember 2024, abgerufen am 16. Dezember 2024. 
  10. Aktivisten: Alawiten suchen Schutz auf russischer Militärbasis. In: orf.at. 12. März 2025, abgerufen am 12. März 2025. 
  11. "Zwei Tote auf russischem Militärstützpunkt in Syrien" Der Standard vom 4. Januar 2018.
  12. Unfallbericht AN-26 RF-92955, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 7. März 2018.
  13. RIA Novosti: Meldung über das Flugzeugunglück (russisch), abgerufen am 6. März 2018
  14. NZZ, 4. Mai 2018, Seite 2

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 05:26

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Der Militarflugplatz Hmeimim oder Chmeimim russisch Aerodrom Hmejmim Aerodrom Chmeimim arabisch قاعدة حميميم الجوية Qaidat Humaimim al dschauwiya DMG Qaʿidat Ḥumaimim al ǧauwiyya ist eine Basis der russischen Luftstreitkrafte in Syrien gelegen im nordlichen Bereich des Internationalen Flughafens Basil al Assad von Latakia im Westen des Landes Er wurde am 30 September 2015 in Betrieb genommen und war bis Ende 2024 nur fur russische Militarangehorige zuganglich Qaidat Humaimim al dschauwiya قاعدة حميميم الجوية ChmeimimSatellitenbild der BasisKenndatenKoordinaten 35 24 40 N 35 56 43 O 35 411099 35 945338 Koordinaten 35 24 40 N 35 56 43 OBasisdatenEroffnung 2015Betreiber Russische LuftstreitkrafteStart und Landebahnen17 35 L 2797 m Asphalt17 35 R 2797 m AsphaltGeschichte der Nutzung durch russische StreitkrafteIm September 2015 wurden fur den russischen Militareinsatz in Syrien 28 Flugzeuge der Typen Su 24M Su 25SM Su 30SM und Su 34 der Luftstreitkrafte auf dem Luftwaffenstutzpunkt stationiert Zur Nahverteidigung wurden Kampfpanzer T 90 Mannschaftstransporter BTR 82 Artillerie und Mi 24 Kampfhubschrauber stationiert Bis 2017 waren weitere Typen wie die Mil Mi 28 Tu 214R sowie die Berijew A 50 auf der Basis auszumachen Gesichert wird die Anlage durch das russische Luftabwehrsystem S 400 Mit seiner Reichweite von 400 Kilometern kann es potenziell den Flugverkehr im ganzen Nahen Osten bekampfen Im Juni 2019 wurde durch Sensoren auf der Internationalen Raumstation festgestellt dass russische Truppen auf dem Gelande des Militarflugplatzes Hmeimim einen Storsender installiert haben welcher Daten des vom US Verteidigungsministerium betriebenen NAVSTAR GPS mittels GPS Spoofing stort Piloten hatten im Umfeld der Flughafen Larnaka auf Zypern und Ben Gurion bei Tel Aviv in den Wochen vor der Entdeckung von Storungen der GPS Navigationssysteme berichtet die in Folge der Aufklarung dem russischen Storsender zugeschrieben werden Vermutlich lieferten Iranische Flugzeuge Waffen auch uber Hmeimim Israel griff am 3 Oktober 2024 ein Waffendepot nahe der Basis an Im Dezember 2024 nach dem Sturz des Assad Regimes dessen Machterhalt Russland bis dahin gestutzt hatte reduzierten die russischen Streitkrafte den Stutzpunkt und zogen sich auch insgesamt aus dem ubrigen Land zuruck Bis zum 12 Marz 2025 sollen laut der Syrischen Beobachtungsstelle fur Menschenrechte Tausende von alawitischen Zivilisten im und am Militarstutzpunkt Hmeimim Zuflucht vor Kampfen und Verfolgung in Dschabla und den umliegenden Dorfern gesucht haben ZwischenfalleDie Anlage wurde mehrfach zum Ziel von Angriffen wobei am 31 Dezember 2017 zwei russische Soldaten ums Leben kamen Am 6 Marz 2018 sturzte ein Transportflugzeug des Typs Antonow An 26 der Russischen Luftstreitkrafte Kennzeichen RF 92955 beim Landeanflug auf den Militarflugplatz Hmeimim gegen 15 Uhr Moskauer Zeit etwa 500 m vor der Start und Landebahn ab Alle an Bord befindlichen russischen Militarangehorigen 33 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder wurden getotet Einen Beschuss des Flugzeuges soll es einem Bericht zufolge nicht gegeben haben Anfang Mai 2018 sturzte eine Su 30 ohne beschossen worden zu sein nach dem Start vom Militarflugplatz Hmeimim ins Meer wobei beide Piloten ums Leben kamen Suchoi Su 25 Suchoi Su 24 Antonow An 124 Kampfflugzeuge auf dem FlugfeldWeblinksHmeimim pays no bills An investigation report reveals the impact of Russian presence at Syria s Hmeimim air base 13 November 2023 abgerufen am 3 Januar 2025 EinzelnachweiseThese are the 28 jets Russia now has in Syria Washington Post 21 September 2015 Russian Fighter Aircraft Arrive in Syria Stratfor 21 September 2015 Pair of advanced Russian recon planes deployed in Syria Russlands Militar Putins Waffenspiele in Syrien Abgerufen am 11 Juni 2020 Judah Ari Gross GPS jamming affecting Israel comes from Russian base in Syria US researcher Times of Israel vom 28 Juni 2019 https www bbc com russian articles c5yv8wlr4jvo Oliver Imhof S Syrien Russlands Truppen scheinen abzuziehen In Der Spiegel 16 Dezember 2024 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 16 Dezember 2024 Nach Assads Sturz Russland zieht Luftverteidigung aus Syrien ab In Der Spiegel 19 Dezember 2024 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 20 Dezember 2024 Satellitenfotos Russische Kriegsflotte zieht aus Syrien ab In zdf de 12 Dezember 2024 abgerufen am 16 Dezember 2024 Aktivisten Alawiten suchen Schutz auf russischer Militarbasis In orf at 12 Marz 2025 abgerufen am 12 Marz 2025 Zwei Tote auf russischem Militarstutzpunkt in Syrien Der Standard vom 4 Januar 2018 Unfallbericht AN 26 RF 92955 Aviation Safety Network englisch abgerufen am 7 Marz 2018 RIA Novosti Meldung uber das Flugzeugungluck russisch abgerufen am 6 Marz 2018 NZZ 4 Mai 2018 Seite 2

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