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Mitteltürkische Sprachen

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Als mitteltürkische Sprachen werden einige historische türkische Literatursprachen bezeichnet, die zeitlich zwischen dem Alttürkischen und den modernen Turksprachen liegen. Exakte linguistische oder zeitliche Kriterien zur Abgrenzung des Mitteltürkischen vom Alttürkischen oder den modernen türkischen Sprachen fehlen. Die mitteltürkischen Sprachen sind dabei keine direkten Frühformen der in ihrem historischen Verbreitungsgebiet heute gesprochenen Turksprachen. Teilweise ist auch evident, dass die mitteltürkischen Literatursprachen verschieden von den in ihrem Verbreitungsgebiet gesprochenen Turksprachen waren. So war im Reich der Goldenen Horde das Chwarezm-Türkische die im offiziellen Gebrauch und der Literatur verwendete Sprache, während die Volkssprache, die man etwa im Codex Cumanicus verkörpert sieht, davon abweicht.

Die mitteltürkischen Sprachen gliedern sich in einen östlichen Zweig mit Sprachen zentralasiatischer Herkunft, die in der Tradition des Alttürkischen stehen und islamisch geprägt sind, und einen westlichen Zweig südrussischer Provenienz, dessen Sprachen oft als kiptschakisch bezeichnet werden, obwohl sie mit gerade den sprecherreichsten der heute als kiptschakische Sprachen bezeichneten Sprachen, dem Tatarischen oder dem Kasachischen, keinen direkten Bezug aufweisen.

Als mitteltürkische Sprachen werden gerechnet:

im östlichen Zweig

  • das Karakhanidische, die Sprache des („Glücklichmachendes Wissen“), 1069 in Kaschgar entstanden, und des Mahmud al-Kāschgharī
  • das Choresm-Türkische
  • das Tschagataische

und im westlichen Zweig

  • das Kiptschakische
  • die Sprache des Codex Cumanicus.

Quellen

  • et al. (Hrsg.): Philologiae Turcicae Fundamenta: Tomus Primus [Turksprachen]. Steiner, Wiesbaden 1959, daraus namentlich:
    • Mecdut Mansuroğlu: Das Karakhanidische, S. 87–112.
    • : Das Chwarezmtürkische, S. 113–137.
    • János Eckmann: Das Tschaghataische, S. 138–160.
    • Annemarie von Gabain: Die Sprache des Codex Cumanicus, S. 46–73.
    • Omeljan Pritsak: Das Kiptschakische, S. 74–87.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 12:04

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Als mittelturkische Sprachen werden einige historische turkische Literatursprachen bezeichnet die zeitlich zwischen dem Altturkischen und den modernen Turksprachen liegen Exakte linguistische oder zeitliche Kriterien zur Abgrenzung des Mittelturkischen vom Altturkischen oder den modernen turkischen Sprachen fehlen Die mittelturkischen Sprachen sind dabei keine direkten Fruhformen der in ihrem historischen Verbreitungsgebiet heute gesprochenen Turksprachen Teilweise ist auch evident dass die mittelturkischen Literatursprachen verschieden von den in ihrem Verbreitungsgebiet gesprochenen Turksprachen waren So war im Reich der Goldenen Horde das Chwarezm Turkische die im offiziellen Gebrauch und der Literatur verwendete Sprache wahrend die Volkssprache die man etwa im Codex Cumanicus verkorpert sieht davon abweicht Die mittelturkischen Sprachen gliedern sich in einen ostlichen Zweig mit Sprachen zentralasiatischer Herkunft die in der Tradition des Altturkischen stehen und islamisch gepragt sind und einen westlichen Zweig sudrussischer Provenienz dessen Sprachen oft als kiptschakisch bezeichnet werden obwohl sie mit gerade den sprecherreichsten der heute als kiptschakische Sprachen bezeichneten Sprachen dem Tatarischen oder dem Kasachischen keinen direkten Bezug aufweisen Als mittelturkische Sprachen werden gerechnet im ostlichen Zweig das Karakhanidische die Sprache des Glucklichmachendes Wissen 1069 in Kaschgar entstanden und des Mahmud al Kaschghari das Choresm Turkische das Tschagataische und im westlichen Zweig das Kiptschakische die Sprache des Codex Cumanicus Quellenet al Hrsg Philologiae Turcicae Fundamenta Tomus Primus Turksprachen Steiner Wiesbaden 1959 daraus namentlich Mecdut Mansuroglu Das Karakhanidische S 87 112 Das Chwarezmturkische S 113 137 Janos Eckmann Das Tschaghataische S 138 160 Annemarie von Gabain Die Sprache des Codex Cumanicus S 46 73 Omeljan Pritsak Das Kiptschakische S 74 87

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