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Die Modulare Führerraumanzeige MFA war eine auf Triebfahrzeugen eingesetzte Kompaktanzeige Durch die einheitliche Anordn

Modulare Führerraumanzeige

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Modulare Führerraumanzeige
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Die Modulare Führerraumanzeige (MFA) war eine auf Triebfahrzeugen eingesetzte Kompaktanzeige. Durch die einheitliche Anordnung der Instrumente und Leuchtmelder sollte der Triebfahrzeugführer die situationsabhängig relevante Information schnell erfassen können. Ihre Zusammenfassung zu einem Modul sparte Kosten bei der fahrzeugseitigen Anbindung. Manche Modelle hatten eine serielle Schnittstelle (MVB oder I60/LZB) und konnten darüber konfiguriert und gedimmt werden.

MFA wurden in den 2000er Jahren durch Modulare Führerraum-Displays (MFD) aus Neuprojekten verdrängt. MFD verwenden zur im Wesentlichen gleichen Darstellung einen Flachbildschirm.

Beispiel

Das linke Rundinstrument zeigt die momentanen Zug-/Bremskräfte an. In diesem Fall ist es ausgelegt für zwei ICE-Triebköpfe: Der innere Zeiger gibt die Werte für den führenden, der äußere Zeiger die Werte für den gesteuerten Triebkopf. Hier werden die Kräfte der elektrischen Bremse angezeigt (Zeigerausschlag nach links: Bremsen) – als Gesamtbremskraft in kN. Im anderen MFA zeigt der innere Zeiger die Bremskraft des führenden und der äußere Zeiger die Bremskraft des nachlaufenden Drehgestells der Lok an (z. B. im MFA der Baureihe 151). Ein Zeigerausschlag nach rechts zeigt die Zugkraft pro Fahrmotor, und zwar des Fahrmotors mit der momentan höchsten Zugkraft. Bei einem Triebkopf mit vier Fahrmotoren wäre der angezeigte kN-Wert also zu vervierfachen. Da beim Bremsen für den Triebfahrzeugführer die Gesamtbremskraft wichtig ist, um z. B. in Gleisbögen oder Weichenverbindungen den Zug nicht zu überbremsen und damit einer Gefahr der Entgleisung auszusetzen, wird der Bremswert direkt angezeigt.

Das rechte Rundinstrument ist der Tachometer. Hier zeigt der innere Zeiger die momentan gefahrene Geschwindigkeit (V-Ist), der äußere kleine Zeiger bei LZB-Führung die Sollgeschwindigkeit (V-Soll). Bei Fahrzeugen mit AFB (Automatischer Fahr- und Bremssteuerung) zeigt bei PZB-Betrieb der äußeren Zeiger zudem die eingestellte AFB-Sollgeschwindigkeit.

Zwischen den beiden Rundinstrumenten ist die Zielentfernung sichtbar. Hierzu gehört auch die kleine Anzeige V-Ziel im Tachometer. Im abgebildeten Fall ist die V-Ziel in 9,8 km ebenfalls 250 km/h. Wird eine Geschwindigkeitsänderung oder gar ein Halt angezeigt, ändert sich die V-Ziel auf den entsprechenden Wert (geringere Geschwindigkeit, oder im Fall eines LZB-Halts 0 km/h). Die mittlere Anzeige zeigt dann die Entfernung bis zu dem Punkt, an dem die Geschwindigkeit geändert sein muss bzw. der Zug halten muss. Die Bremskurve, die zum Erreichen der jeweiligen Zielgeschwindigkeit durch die LZB-Rechner vorgegeben wird, wird durch den äußeren V-Soll Zeiger des Tachometers vorgegeben. Überschreitet der Triebfahrzeugführer diese Bremskurve durch eine höhere Geschwindigkeit, wird der Zug durch eine Zwangsbremsung angehalten. Das Erreichen eines Bremspunktes zeigt ein roter Leuchtmelder „G“ unten an.

Unterhalb der Rundinstrumente finden sich mehrere Leuchtmelder, die je nach PZB- oder LZB-Betrieb verschiedene Informationen anzeigen. Im PZB-Betrieb leuchtet je nach Bremsvermögen des Zuges (Bremshundertstel) der Leuchtmelder für die Zugart (55 für die untere Zugart, 70 für die mittlere Zugart, oder 85 für die obere Zugart) permanent. Zudem zeigt ein blauer Leuchtmelder „B“ die Betriebsbereitschaft der LZB an. Sobald der Zug in die LZB-Führung aufgenommen wird, erlischt der jeweilige Leuchtmelder der PZB-Zugart, und der Leuchtmelder „Ü“ für die LZB-Führung leuchtet auf. Ab diesem Punkt werden auch die Führungsgrößen der LZB (Tachometer und Zielentfernung) angezeigt. In diesem Leuchtmelderblock werden auch noch andere Leuchtmelder zusammengefasst, darunter der Leuchtmelder für die Sicherheitsfahrschaltung (SIFA), die Leuchtmelder für die Türfreigabe (T) und noch einige zusätzliche Leuchtmelder für die PZB und LZB.

Weblinks

  • Foto der MFA der Baureihe 410 (ICE S)

Siehe auch

  • Driver Machine Interface in ETCS

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 09:21

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Die Modulare Fuhrerraumanzeige MFA war eine auf Triebfahrzeugen eingesetzte Kompaktanzeige Durch die einheitliche Anordnung der Instrumente und Leuchtmelder sollte der Triebfahrzeugfuhrer die situationsabhangig relevante Information schnell erfassen konnen Ihre Zusammenfassung zu einem Modul sparte Kosten bei der fahrzeugseitigen Anbindung Manche Modelle hatten eine serielle Schnittstelle MVB oder I60 LZB und konnten daruber konfiguriert und gedimmt werden Modulare Fuhrerraumdisplays im ICE 4 MFA wurden in den 2000er Jahren durch Modulare Fuhrerraum Displays MFD aus Neuprojekten verdrangt MFD verwenden zur im Wesentlichen gleichen Darstellung einen Flachbildschirm BeispielMFA im ICE 2 im LZB Betrieb Das linke Rundinstrument zeigt die momentanen Zug Bremskrafte an In diesem Fall ist es ausgelegt fur zwei ICE Triebkopfe Der innere Zeiger gibt die Werte fur den fuhrenden der aussere Zeiger die Werte fur den gesteuerten Triebkopf Hier werden die Krafte der elektrischen Bremse angezeigt Zeigerausschlag nach links Bremsen als Gesamtbremskraft in kN Im anderen MFA zeigt der innere Zeiger die Bremskraft des fuhrenden und der aussere Zeiger die Bremskraft des nachlaufenden Drehgestells der Lok an z B im MFA der Baureihe 151 Ein Zeigerausschlag nach rechts zeigt die Zugkraft pro Fahrmotor und zwar des Fahrmotors mit der momentan hochsten Zugkraft Bei einem Triebkopf mit vier Fahrmotoren ware der angezeigte kN Wert also zu vervierfachen Da beim Bremsen fur den Triebfahrzeugfuhrer die Gesamtbremskraft wichtig ist um z B in Gleisbogen oder Weichenverbindungen den Zug nicht zu uberbremsen und damit einer Gefahr der Entgleisung auszusetzen wird der Bremswert direkt angezeigt Das rechte Rundinstrument ist der Tachometer Hier zeigt der innere Zeiger die momentan gefahrene Geschwindigkeit V Ist der aussere kleine Zeiger bei LZB Fuhrung die Sollgeschwindigkeit V Soll Bei Fahrzeugen mit AFB Automatischer Fahr und Bremssteuerung zeigt bei PZB Betrieb der ausseren Zeiger zudem die eingestellte AFB Sollgeschwindigkeit Zwischen den beiden Rundinstrumenten ist die Zielentfernung sichtbar Hierzu gehort auch die kleine Anzeige V Ziel im Tachometer Im abgebildeten Fall ist die V Ziel in 9 8 km ebenfalls 250 km h Wird eine Geschwindigkeitsanderung oder gar ein Halt angezeigt andert sich die V Ziel auf den entsprechenden Wert geringere Geschwindigkeit oder im Fall eines LZB Halts 0 km h Die mittlere Anzeige zeigt dann die Entfernung bis zu dem Punkt an dem die Geschwindigkeit geandert sein muss bzw der Zug halten muss Die Bremskurve die zum Erreichen der jeweiligen Zielgeschwindigkeit durch die LZB Rechner vorgegeben wird wird durch den ausseren V Soll Zeiger des Tachometers vorgegeben Uberschreitet der Triebfahrzeugfuhrer diese Bremskurve durch eine hohere Geschwindigkeit wird der Zug durch eine Zwangsbremsung angehalten Das Erreichen eines Bremspunktes zeigt ein roter Leuchtmelder G unten an Unterhalb der Rundinstrumente finden sich mehrere Leuchtmelder die je nach PZB oder LZB Betrieb verschiedene Informationen anzeigen Im PZB Betrieb leuchtet je nach Bremsvermogen des Zuges Bremshundertstel der Leuchtmelder fur die Zugart 55 fur die untere Zugart 70 fur die mittlere Zugart oder 85 fur die obere Zugart permanent Zudem zeigt ein blauer Leuchtmelder B die Betriebsbereitschaft der LZB an Sobald der Zug in die LZB Fuhrung aufgenommen wird erlischt der jeweilige Leuchtmelder der PZB Zugart und der Leuchtmelder U fur die LZB Fuhrung leuchtet auf Ab diesem Punkt werden auch die Fuhrungsgrossen der LZB Tachometer und Zielentfernung angezeigt In diesem Leuchtmelderblock werden auch noch andere Leuchtmelder zusammengefasst darunter der Leuchtmelder fur die Sicherheitsfahrschaltung SIFA die Leuchtmelder fur die Turfreigabe T und noch einige zusatzliche Leuchtmelder fur die PZB und LZB WeblinksFoto der MFA der Baureihe 410 ICE S Siehe auchDriver Machine Interface in ETCS

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