Franz Mathias Moritz Klönne 17 Dezember 1878 in Dortmund 13 Januar 1962 in Salzburg war ein deutscher Ingenieur und Stah
Moritz Klönne

Franz Mathias Moritz Klönne (* 17. Dezember 1878 in Dortmund; † 13. Januar 1962 in Salzburg) war ein deutscher Ingenieur und Stahlbau-Unternehmer. Er besaß und leitete das von seinem Vater gegründete Dortmunder Stahl- und Brückenbau-Unternehmen Aug. Klönne. Moritz Klönne engagierte sich auch als Politiker in der DVP und in der DNVP, letztere vertrat er von 1924 bis 1930 als Abgeordneter im Reichstag.
Leben
Herkunft und Ausbildung
Moritz Klönne entstammte einer alten westfälischen Familie und wurde am 17. Dezember 1878 in Dortmund als Sohn des Ingenieurs und Unternehmers August Klönne (1849–1908) und dessen Ehefrau Gertrud Klönne geborene Haverkamp (1846–1922) geboren. Nach dem Besuch einer katholischen Volksschule und dem Abitur am Stadtgymnasium Dortmund absolvierte er zunächst ein Praktikum als Schlosser, Dreher und Schmied.
Von 1897 bis 1899 studierte er Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er sich auch dem Corps Suevia anschloss. Nach dem Studium in München wechselte er an die Technische Hochschule Hannover, wo er Ingenieurwissenschaften studierte.
Zwischenzeitlich leistete er Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger. Er bestand 1904 die Diplom-Hauptprüfung und erhielt danach seine praktische und kaufmännische Ausbildung in den Niederlanden und in England.
Persönliches
Am 16. Februar 1907 heiratete Klönne Anna (genannt Änne) geborene Glückert (* 18. Juni 1879–1969), eine Tochter des Darmstädter Möbelfabrikanten Julius Glückert. Das Ehepaar hatte fünf Kinder: Gertrud (* 1908), Carl August (* 1910), Rosemarie (* 1916), Ernst Moritz (* 1918) und Alexandra (* 1921).
Von 1914 bis 1918 nahm Moritz Klönne als Soldat am Ersten Weltkrieg teil, zunächst als Reserveoffizier im , dann als Rittmeister der Landwehr-Kavallerie I.
An Moritz und Änne Klönne erinnert ihr 1922/1923 nach den Plänen des Dortmunder Architekten Emil Pohle erbautes Wohnhaus, Prinz-Friedrich-Karl-Straße 36, das heute als Bürogebäude genutzt wird. Ein 1923 in das Haus eingebautes, jedoch bereits 1907 von der Möbelfabrik Glückert hergestelltes Damenzimmer nach Entwurf des Jugendstil-Architekten Joseph Maria Olbrich wurde von Änne Klönne 1964 dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund gestiftet, wo es heute ausgestellt ist.
Wirken
Unternehmerische Tätigkeiten
Im Jahr 1905 trat Klönne in das Unternehmen seines Vaters ein, nach dessen Tod 1908 übernahm er zusammen mit seinem Zwillingsbruder (1878–1945) die Leitung.
Im Unternehmen war er für die Abteilungen Stahlbrückenbau, Stahlhochbau und Stahlwasserbau zuständig. Auf seine Pläne gehen zum Teil die Hohenzollernbrücke in Köln und das Schiffshebewerk Niederfinow zurück. Unter seiner Leitung erbaute die Firma Aug. Klönne außerdem die Rheinbrücke Wesel, die damals größte Eisenbahnbrücke Europas bei Zaandam sowie eine Brücke über einen Meeresarm bei Santos. Außerdem errichtete sie Schwimmdocks in den Niederlanden und Chile sowie Gaswerke auf mehreren Kontinenten. Auch am Bau des neuen Hauptbahnhofs Duisburg (1934), der Schleusentore in Wilhelmshaven (1940), der Rodenkirchener Autobahnbrücke (1941) oder des Thyssen-Hauses (1960) war die Firma beteiligt.
Weitere Engagements und Aktivitäten
Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit war Moritz Klönne seit 1921 Mitglied der Handelskammer bzw. Industrie- und Handelskammer zu Dortmund (deren Präsident er 1939–1943 war), von 1928 bis 1939 und wieder ab 1954 Vizepräsident der Internationalen Vereinigung für Brücken- und Hochbau, Vorstandsmitglied in der Vereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände und der Nordwestlichen Gruppe des Vereins Deutscher Eisen- und Stahlindustrieller, Mitglied des Landeseisenbahnrates in Köln und des Provinzialrates in Münster. Klönne war auch Mitglied des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) und des Westfälischen Bezirksvereins des VDI. Er hielt auch Vorträge an Universitäten und anderen Hochschulen.
Politik
Klönne engagierte sich neben seiner Verbandsarbeit auch parteipolitisch. Nach der Novemberrevolution trat er in die Deutsche Volkspartei (DVP) ein und gehörte zum rechten Flügel der Partei, der sich 1923 aus Protest gegen die Politik der Regierung Stresemann-Hilferding als Nationalliberale Vereinigung (NLV) abspaltete. Gemeinsam mit Hugo Stinnes, Albert Vögler, Reinhold Quaatz, Hans Berckemeyer, Alfred Gildemeister und anderen versuchte Klönne mittels dieser Vereinigung eine Zusammenlegung der DVP mit der DNVP zu erwirken. Dieses Vorhaben scheiterte 1924 und führte zum Ausschluss von einigen Mitgliedern dieser Vereinigung aus der DVP. Daraufhin schloss Klönne sich Mitte der 1920er-Jahre der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) an, für die er 1924 auch in den Deutschen Reichstag einzog. Klönne war ein entschiedener Gegner des Sozialstaats, seine Idee des Arbeitgebers war stark patriarchalisch geprägt. Er lehnte die demokratische Weimarer Republik ab und setzte sich für einen autoritär-nationalbewussten Staat ein. Anders als die Parteiführung um Alfred Hugenberg lehnte er jedoch das Bündnis mit ultrarechten Parteien und eine Fundamentalopposition ab. Im Dezember 1929 wechselte er zur Fraktion der Christlich-Nationalen Arbeitsgemeinschaft und gründete die Volkskonservative Vereinigung. Bei der Reichstagswahl 1930 verlor er sein Mandat, unterstützte aber als einer der wenigen Ruhrindustriellen weiterhin die Regierung Brüning.
Nach der „Machtergreifung“ der NSDAP zog er sich zunächst aus den öffentlichen Ämtern zurück und übernahm nur noch Funktionen in Fachverbänden. Erst in den späten 1930er Jahren ließ sich ein Wandel beobachten. 1937 trat er aus der Kirche aus, 1939 wurde er Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund. Zum 1. März 1940 trat er der NSDAP (Mitgliedsnummer 7.303.651) und der SS bei, zwei Jahre später wurde er zum Wehrwirtschaftsführer ernannt. Zum 1. April 1943 wurde er Präsident der Gauwirtschaftskammer Westfalen-Süd, trat von diesem Amt jedoch 1944 wieder zurück. Moritz Klönne hatte Kontakt zum militärischen Widerstand: Franz Halder sicherte er die Unterstützung für den Fall eines Militärputsches zu und befürwortete grundsätzlich ein Attentat. Offenen Widerstand leistete er aber nicht und arrangierte sich stattdessen mit dem nationalsozialistischen Regime.
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm er keine politischen Ämter mehr. Beerdigt wurde er auf dem Ostenfriedhof Dortmund.
Ehrungen
- 1914: Konsul des Königreiches Bulgarien, ab 1924 Generalkonsul
- 1921: Ehrendoktorwürde der Abteilung für Bauingenieurwesen der Technischen Hochschule Darmstadt (als Dr.-Ing. E. h.)
- 1938: Ehrensenator der Technischen Hochschule Darmstadt
- 1953: Großes Bundesverdienstkreuz
- Eisernes Kreuz I. und II. Klasse
Literatur
- Klönne, Moritz. In: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Band 1, Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, S. 950. (Nachdruck als Mikrofiche-Ausgabe: K. G. Saur, München 1995, ISBN 3-598-30664-4)
- Ralf Stremmel: Klönne, Franz Mathias Moritz. In: Hans Bohrmann (Hrsg.): Biographien bedeutender Dortmunder. Menschen in, aus und für Dortmund. Band 3. Klartext, Essen 2001, ISBN 3-88474-954-4, S. 112 ff.
Weblinks
- Literatur von und über Moritz Klönne im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Moritz Klönne in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
Einzelnachweise
- Karl-Peter Ellerbrock: Im Schatten des Hakenkreuzes. In: IHK Dortmund (Hrsg.): Ruhr Wirtschaft, Das regionale Unternehmermagazin. Mai 2013, S. 40–43 (ihk24.de).
- Verein Deutscher Ingenieure (Hrsg.): Mitgliederverzeichnis 1908. Berlin 1908, S. 320.
- Manfred Rasch: Über Albert Vögler und sein Verhältnis zur Politik. In: Institut für Soziale Bewegungen, Ruhr-Universität Bochum (Hrsg.): Forschungen und Forschungsberichte. Band 28. Bochum 2003, S. 127–155, insb. 134 FN 41 (rub.de).
- Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/20961043
- Franz Halder: The Halder Diaries. Infantry Journal, 1950 (google.de [abgerufen am 27. Oktober 2020]).
- Ralf Stremmel: Kammern der gewerblichen Wirtschaft im „Dritten Reich“: allgemeine Entwicklungen und das Fallbeispiel Westfalen-Lippe. Gesellschaft für Westfälische Wirtschaftsgeschichte, 2005, ISBN 978-3-87023-197-2 (google.de [abgerufen am 27. Oktober 2020]).
- Ralf Stremmel: Kammern der gewerblichen Wirtschaft im „Dritten Reich“: allgemeine Entwicklungen und das Fallbeispiel Westfalen-Lippe. Gesellschaft für Westfälische Wirtschaftsgeschichte, 2005, ISBN 978-3-87023-197-2 (google.de [abgerufen am 27. Oktober 2020]).
- Gottfried Reinhold Treviranus: Das Ende von Weimar: Heinrich Brüning und seine Zeit. Econ-Verlag, 1968 (google.de [abgerufen am 27. Oktober 2020]).
Personendaten | |
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NAME | Klönne, Moritz |
ALTERNATIVNAMEN | Klönne, Franz Mathias Moritz (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ingenieur, Stahlbau-Unternehmer und Politiker (DVP, DNVP), MdR |
GEBURTSDATUM | 17. Dezember 1878 |
GEBURTSORT | Dortmund |
STERBEDATUM | 13. Januar 1962 |
STERBEORT | Salzburg |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Franz Mathias Moritz Klonne 17 Dezember 1878 in Dortmund 13 Januar 1962 in Salzburg war ein deutscher Ingenieur und Stahlbau Unternehmer Er besass und leitete das von seinem Vater gegrundete Dortmunder Stahl und Bruckenbau Unternehmen Aug Klonne Moritz Klonne engagierte sich auch als Politiker in der DVP und in der DNVP letztere vertrat er von 1924 bis 1930 als Abgeordneter im Reichstag Moritz KlonneLebenHerkunft und Ausbildung Moritz Klonne entstammte einer alten westfalischen Familie und wurde am 17 Dezember 1878 in Dortmund als Sohn des Ingenieurs und Unternehmers August Klonne 1849 1908 und dessen Ehefrau Gertrud Klonne geborene Haverkamp 1846 1922 geboren Nach dem Besuch einer katholischen Volksschule und dem Abitur am Stadtgymnasium Dortmund absolvierte er zunachst ein Praktikum als Schlosser Dreher und Schmied Von 1897 bis 1899 studierte er Rechtswissenschaft an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen wo er sich auch dem Corps Suevia anschloss Nach dem Studium in Munchen wechselte er an die Technische Hochschule Hannover wo er Ingenieurwissenschaften studierte Zwischenzeitlich leistete er Militardienst als Einjahrig Freiwilliger Er bestand 1904 die Diplom Hauptprufung und erhielt danach seine praktische und kaufmannische Ausbildung in den Niederlanden und in England Personliches Wohnhaus von Anne und Moritz Klonne in Dortmund Prinz Friedrich Karl Strasse 36 Am 16 Februar 1907 heiratete Klonne Anna genannt Anne geborene Gluckert 18 Juni 1879 1969 eine Tochter des Darmstadter Mobelfabrikanten Julius Gluckert Das Ehepaar hatte funf Kinder Gertrud 1908 Carl August 1910 Rosemarie 1916 Ernst Moritz 1918 und Alexandra 1921 Von 1914 bis 1918 nahm Moritz Klonne als Soldat am Ersten Weltkrieg teil zunachst als Reserveoffizier im dann als Rittmeister der Landwehr Kavallerie I An Moritz und Anne Klonne erinnert ihr 1922 1923 nach den Planen des Dortmunder Architekten Emil Pohle erbautes Wohnhaus Prinz Friedrich Karl Strasse 36 das heute als Burogebaude genutzt wird Ein 1923 in das Haus eingebautes jedoch bereits 1907 von der Mobelfabrik Gluckert hergestelltes Damenzimmer nach Entwurf des Jugendstil Architekten Joseph Maria Olbrich wurde von Anne Klonne 1964 dem Museum fur Kunst und Kulturgeschichte Dortmund gestiftet wo es heute ausgestellt ist WirkenUnternehmerische Tatigkeiten Im Jahr 1905 trat Klonne in das Unternehmen seines Vaters ein nach dessen Tod 1908 ubernahm er zusammen mit seinem Zwillingsbruder 1878 1945 die Leitung Im Unternehmen war er fur die Abteilungen Stahlbruckenbau Stahlhochbau und Stahlwasserbau zustandig Auf seine Plane gehen zum Teil die Hohenzollernbrucke in Koln und das Schiffshebewerk Niederfinow zuruck Unter seiner Leitung erbaute die Firma Aug Klonne ausserdem die Rheinbrucke Wesel die damals grosste Eisenbahnbrucke Europas bei Zaandam sowie eine Brucke uber einen Meeresarm bei Santos Ausserdem errichtete sie Schwimmdocks in den Niederlanden und Chile sowie Gaswerke auf mehreren Kontinenten Auch am Bau des neuen Hauptbahnhofs Duisburg 1934 der Schleusentore in Wilhelmshaven 1940 der Rodenkirchener Autobahnbrucke 1941 oder des Thyssen Hauses 1960 war die Firma beteiligt Weitere Engagements und Aktivitaten Neben seiner unternehmerischen Tatigkeit war Moritz Klonne seit 1921 Mitglied der Handelskammer bzw Industrie und Handelskammer zu Dortmund deren Prasident er 1939 1943 war von 1928 bis 1939 und wieder ab 1954 Vizeprasident der Internationalen Vereinigung fur Brucken und Hochbau Vorstandsmitglied in der Vereinigung Deutscher Arbeitgeberverbande und der Nordwestlichen Gruppe des Vereins Deutscher Eisen und Stahlindustrieller Mitglied des Landeseisenbahnrates in Koln und des Provinzialrates in Munster Klonne war auch Mitglied des Vereins Deutscher Ingenieure VDI und des Westfalischen Bezirksvereins des VDI Er hielt auch Vortrage an Universitaten und anderen Hochschulen Politik Klonne engagierte sich neben seiner Verbandsarbeit auch parteipolitisch Nach der Novemberrevolution trat er in die Deutsche Volkspartei DVP ein und gehorte zum rechten Flugel der Partei der sich 1923 aus Protest gegen die Politik der Regierung Stresemann Hilferding als Nationalliberale Vereinigung NLV abspaltete Gemeinsam mit Hugo Stinnes Albert Vogler Reinhold Quaatz Hans Berckemeyer Alfred Gildemeister und anderen versuchte Klonne mittels dieser Vereinigung eine Zusammenlegung der DVP mit der DNVP zu erwirken Dieses Vorhaben scheiterte 1924 und fuhrte zum Ausschluss von einigen Mitgliedern dieser Vereinigung aus der DVP Daraufhin schloss Klonne sich Mitte der 1920er Jahre der Deutschnationalen Volkspartei DNVP an fur die er 1924 auch in den Deutschen Reichstag einzog Klonne war ein entschiedener Gegner des Sozialstaats seine Idee des Arbeitgebers war stark patriarchalisch gepragt Er lehnte die demokratische Weimarer Republik ab und setzte sich fur einen autoritar nationalbewussten Staat ein Anders als die Parteifuhrung um Alfred Hugenberg lehnte er jedoch das Bundnis mit ultrarechten Parteien und eine Fundamentalopposition ab Im Dezember 1929 wechselte er zur Fraktion der Christlich Nationalen Arbeitsgemeinschaft und grundete die Volkskonservative Vereinigung Bei der Reichstagswahl 1930 verlor er sein Mandat unterstutzte aber als einer der wenigen Ruhrindustriellen weiterhin die Regierung Bruning Nach der Machtergreifung der NSDAP zog er sich zunachst aus den offentlichen Amtern zuruck und ubernahm nur noch Funktionen in Fachverbanden Erst in den spaten 1930er Jahren liess sich ein Wandel beobachten 1937 trat er aus der Kirche aus 1939 wurde er Prasident der Industrie und Handelskammer zu Dortmund Zum 1 Marz 1940 trat er der NSDAP Mitgliedsnummer 7 303 651 und der SS bei zwei Jahre spater wurde er zum Wehrwirtschaftsfuhrer ernannt Zum 1 April 1943 wurde er Prasident der Gauwirtschaftskammer Westfalen Sud trat von diesem Amt jedoch 1944 wieder zuruck Moritz Klonne hatte Kontakt zum militarischen Widerstand Franz Halder sicherte er die Unterstutzung fur den Fall eines Militarputsches zu und befurwortete grundsatzlich ein Attentat Offenen Widerstand leistete er aber nicht und arrangierte sich stattdessen mit dem nationalsozialistischen Regime Sein Grabstein auf dem Familiengrab Klonne Nach dem Zweiten Weltkrieg ubernahm er keine politischen Amter mehr Beerdigt wurde er auf dem Ostenfriedhof Dortmund Ehrungen1914 Konsul des Konigreiches Bulgarien ab 1924 Generalkonsul 1921 Ehrendoktorwurde der Abteilung fur Bauingenieurwesen der Technischen Hochschule Darmstadt als Dr Ing E h 1938 Ehrensenator der Technischen Hochschule Darmstadt 1953 Grosses Bundesverdienstkreuz Eisernes Kreuz I und II KlasseLiteraturKlonne Moritz In Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Band 1 Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1930 S 950 Nachdruck als Mikrofiche Ausgabe K G Saur Munchen 1995 ISBN 3 598 30664 4 Ralf Stremmel Klonne Franz Mathias Moritz In Hans Bohrmann Hrsg Biographien bedeutender Dortmunder Menschen in aus und fur Dortmund Band 3 Klartext Essen 2001 ISBN 3 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