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Munitionszuführung ist die Art wie einer Schusswaffe die Munition zugeführt wird Grundsätzlich wird zwischen einer manue

Munitionszuführung

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Munitionszuführung
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Munitionszuführung ist die Art, wie einer Schusswaffe die Munition zugeführt wird. Grundsätzlich wird zwischen einer manuellen, halbautomatischen und einer vollautomatischen Munitionszuführung unterschieden. Die Steigerung der Schussfrequenz ist die Motivation um den Ladevorgang zu automatisieren. Bei Feuerwaffen war eine Automatisierung des Ladevorgangs erst mit der Entwicklung der Patrone ab Mitte des 19. Jahrhunderts möglich.

Varianten

In der Regel bietet eine Schusswaffe nur eine Möglichkeit der Munitionszuführung. Ausnahmen sind z. B. das FN Minimi, IWI Negev, Stoner 63, vz. 52, HK21 und Maschinengewehr des Standschützen Hellriegel. Ladeautomaten für Geschütze bieten in der Regel auch einen manuellen Modus, falls die Automatik ausfallen sollte. Die Munitionszuführung kann sich externer Energiequellen bedienen. Bei Ladeautomaten und ungegurteter Munitionszuführung ist das sehr oft der Fall.

  • Manuelles Laden: Das manuelle Laden einer Einzelladerwaffe ist die frühste und technisch einfachste Art eine Waffe zu laden. Vom Bogen über die Armbrust und die frühen Feuerwaffen war diese Art bis ins 19. Jahrhundert vorherrschend. Auch mit moderner patronierter Munition ist die manuelle Munitionszuführung bei Jagdwaffen, vor allem bei Kipplaufwaffen, noch heute üblich. Auch heutige Geschütze funktionieren vielfach nach diesem Prinzip.
  • Magazinschacht: Bei diesem Prinzip fällt die Munition aus einem Magazinschacht durch Eigengewicht oder durch zusätzliche Beschwerung in die Abschussvorrichtung. Bereits im 3. Jh. v. Chr. wurde das Prinzip bei der Repetierarmbrust verwendet. Ende des 19. Jahrhunderts übernahmen die Vorläufer der Maschinengewehre (Gatling Gun oder Nordenfelt-Mitrailleuse) diese technische Lösung, wie auch einige Schnellfeuergeschütze z. b. 40-mm-Bofors-Geschütz.
  • Magazin mit Feder: Das vorherrschende Prinzip für Handfeuerwaffen ist die Federkraft, welche die Munition aus einem Magazin herausdrückt. Als Vorteil gegenüber dem Magazinschacht sorgt die gespannte Feder für den nötigen Antrieb, egal wie die Waffe gehalten wird. Das Henry-Gewehr verwendete 1862 dieses Prinzip. Bei den Magazinen handelt es sich entweder um mit der Waffe fest verbundene Magazine, wie das Röhrenmagazin unterhalb des Laufes, oder um abnehmbare Magazine in verschiedenen Formen wie Teller- oder Stangenmagazine.
  • Gurtzuführung: Die Zuführung über einen Munitionsgurt in dem 1885 entwickelten Maxim-Maschinengewehr revolutionierte die damalige Waffentechnik und ist bis heute bei Maschinengewehren und -kanonen vorherrschend. Eine Mechanik zieht den Munitionsgurt nach jedem Schuss um ein Glied weiter. Bei leichten Maschinengewehren wird der Munitionsgurt oft in einem Gurtkasten an der Waffe geführt. Doppelgurtzuführer für Maschinenkanonen machen es möglich, schnell zwischen zwei verschiedenen Munitionssorten, z. B. panzerbrechend und explosiv, umzuschalten. Um zu verhindern, dass der Munitionsgurt festhängt oder sich zu stark verwindet, wird er manchmal durch einen Gurtkanal (feed chute) zur Waffe geführt.
  • Laderahmen: Solange Hiram Maxim die Patentrechte an der Gurtzuführung mit flexiblem Gliedern hielt, behalfen sich andere Waffenhersteller, z. B. beim Hotchkiss M1909, mit festen Laderahmen. Diese Metallrahmen, welche etwa 30 Patronen aufnahmen, wurden analog zu den flexiblen Gurten auf einer Seite eingezogen und auf der anderen Seite leer ausgegeben. Wegen Nachteilen gegenüber der Gurtzuführung wurde das System aufgegeben.
  • ungegurtet (linkless): Um sehr hohe Schussfrequenzen erreichen zu können, verfügen einige moderne Maschinenkanonen, z. B. die GAU-8/A Avenger, über eine ungegurtete Zuführung. Die Patronen werden hierbei mit speziellen Förderanlagen, z. B. Schneckenförderer, zugeführt.
  • Autolader bzw. Ladeautomat: Hilfseinrichtungen wie Munitionsaufzüge waren die Voraussetzung, damit große Festungs- und Schiffsgeschütze mit den bis zu einer Tonne schweren Geschossen überhaupt beladen werden konnten. Vollautomatische Ladevorrichtungen sind aber erst bei modernen Schiffsgeschützen, z. B. dem Mark-45-Leichtgewichtsgeschütz, vorhanden. Der T-64 war Ende der 1960er der erste Kampfpanzer mit einem Ladeautomaten für die Hauptbewaffnung. In den 1970er Jahren folgten auch Selbstfahrgeschütze z. B. DANA mit Ladeautomaten.
  • Manuelles Laden eines Geschützes
  • Stangenmagazin einer Pistole
  • Magazinschacht
  • Munitionsgurt
  • Laderahmen
  • Ungegurtete Zuführung über ein Förderkanal
  • Maschinenunterstütze Granatzuführung eines Schiffsgeschützes
  • Vollautomatische Munitionszuführung eines Schiffsgeschützes

Literatur

  • Heinz M. Hiersig: Lexikon Maschinenbau. = VDI-Lexikon Maschinenbau. VDI-Verlag, Düsseldorf 1995, ISBN 3-540-62133-4, S. 837 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Weblinks

  • Stephanie Watson and Tom Harris: How Machine Guns Work

Einzelnachweise

  1. Ron Field, Richard Hook: Buffalo Soldiers 1892–1918. Osprey Publishing, Oxford 2005, ISBN 1-84176-898-7, S. 29 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Patent US3437005A: Flexible article conveyor for high speed applications. Angemeldet am 25. Mai 1967, veröffentlicht am 8. April 1969, Anmelder: General Electric Company, Erfinder: Jay M. Trumper.‌

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 04 Jul 2025 / 04:57

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Munitionszufuhrung ist die Art wie einer Schusswaffe die Munition zugefuhrt wird Grundsatzlich wird zwischen einer manuellen halbautomatischen und einer vollautomatischen Munitionszufuhrung unterschieden Die Steigerung der Schussfrequenz ist die Motivation um den Ladevorgang zu automatisieren Bei Feuerwaffen war eine Automatisierung des Ladevorgangs erst mit der Entwicklung der Patrone ab Mitte des 19 Jahrhunderts moglich VariantenIn der Regel bietet eine Schusswaffe nur eine Moglichkeit der Munitionszufuhrung Ausnahmen sind z B das FN Minimi IWI Negev Stoner 63 vz 52 HK21 und Maschinengewehr des Standschutzen Hellriegel Ladeautomaten fur Geschutze bieten in der Regel auch einen manuellen Modus falls die Automatik ausfallen sollte Die Munitionszufuhrung kann sich externer Energiequellen bedienen Bei Ladeautomaten und ungegurteter Munitionszufuhrung ist das sehr oft der Fall Manuelles Laden Das manuelle Laden einer Einzelladerwaffe ist die fruhste und technisch einfachste Art eine Waffe zu laden Vom Bogen uber die Armbrust und die fruhen Feuerwaffen war diese Art bis ins 19 Jahrhundert vorherrschend Auch mit moderner patronierter Munition ist die manuelle Munitionszufuhrung bei Jagdwaffen vor allem bei Kipplaufwaffen noch heute ublich Auch heutige Geschutze funktionieren vielfach nach diesem Prinzip Magazinschacht Bei diesem Prinzip fallt die Munition aus einem Magazinschacht durch Eigengewicht oder durch zusatzliche Beschwerung in die Abschussvorrichtung Bereits im 3 Jh v Chr wurde das Prinzip bei der Repetierarmbrust verwendet Ende des 19 Jahrhunderts ubernahmen die Vorlaufer der Maschinengewehre Gatling Gun oder Nordenfelt Mitrailleuse diese technische Losung wie auch einige Schnellfeuergeschutze z b 40 mm Bofors Geschutz Magazin mit Feder Das vorherrschende Prinzip fur Handfeuerwaffen ist die Federkraft welche die Munition aus einem Magazin herausdruckt Als Vorteil gegenuber dem Magazinschacht sorgt die gespannte Feder fur den notigen Antrieb egal wie die Waffe gehalten wird Das Henry Gewehr verwendete 1862 dieses Prinzip Bei den Magazinen handelt es sich entweder um mit der Waffe fest verbundene Magazine wie das Rohrenmagazin unterhalb des Laufes oder um abnehmbare Magazine in verschiedenen Formen wie Teller oder Stangenmagazine Gurtzufuhrung Die Zufuhrung uber einen Munitionsgurt in dem 1885 entwickelten Maxim Maschinengewehr revolutionierte die damalige Waffentechnik und ist bis heute bei Maschinengewehren und kanonen vorherrschend Eine Mechanik zieht den Munitionsgurt nach jedem Schuss um ein Glied weiter Bei leichten Maschinengewehren wird der Munitionsgurt oft in einem Gurtkasten an der Waffe gefuhrt Doppelgurtzufuhrer fur Maschinenkanonen machen es moglich schnell zwischen zwei verschiedenen Munitionssorten z B panzerbrechend und explosiv umzuschalten Um zu verhindern dass der Munitionsgurt festhangt oder sich zu stark verwindet wird er manchmal durch einen Gurtkanal feed chute zur Waffe gefuhrt Laderahmen Solange Hiram Maxim die Patentrechte an der Gurtzufuhrung mit flexiblem Gliedern hielt behalfen sich andere Waffenhersteller z B beim Hotchkiss M1909 mit festen Laderahmen Diese Metallrahmen welche etwa 30 Patronen aufnahmen wurden analog zu den flexiblen Gurten auf einer Seite eingezogen und auf der anderen Seite leer ausgegeben Wegen Nachteilen gegenuber der Gurtzufuhrung wurde das System aufgegeben ungegurtet linkless Um sehr hohe Schussfrequenzen erreichen zu konnen verfugen einige moderne Maschinenkanonen z B die GAU 8 A Avenger uber eine ungegurtete Zufuhrung Die Patronen werden hierbei mit speziellen Forderanlagen z B Schneckenforderer zugefuhrt Autolader bzw Ladeautomat Hilfseinrichtungen wie Munitionsaufzuge waren die Voraussetzung damit grosse Festungs und Schiffsgeschutze mit den bis zu einer Tonne schweren Geschossen uberhaupt beladen werden konnten Vollautomatische Ladevorrichtungen sind aber erst bei modernen Schiffsgeschutzen z B dem Mark 45 Leichtgewichtsgeschutz vorhanden Der T 64 war Ende der 1960er der erste Kampfpanzer mit einem Ladeautomaten fur die Hauptbewaffnung In den 1970er Jahren folgten auch Selbstfahrgeschutze z B DANA mit Ladeautomaten Manuelles Laden eines Geschutzes Stangenmagazin einer Pistole Magazinschacht Munitionsgurt Laderahmen Ungegurtete Zufuhrung uber ein Forderkanal Maschinenunterstutze Granatzufuhrung eines Schiffsgeschutzes Vollautomatische Munitionszufuhrung eines SchiffsgeschutzesLiteraturHeinz M Hiersig Lexikon Maschinenbau VDI Lexikon Maschinenbau VDI Verlag Dusseldorf 1995 ISBN 3 540 62133 4 S 837 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche WeblinksStephanie Watson and Tom Harris How Machine Guns WorkEinzelnachweiseRon Field Richard Hook Buffalo Soldiers 1892 1918 Osprey Publishing Oxford 2005 ISBN 1 84176 898 7 S 29 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Patent US3437005A Flexible article conveyor for high speed applications Angemeldet am 25 Mai 1967 veroffentlicht am 8 April 1969 Anmelder General Electric Company Erfinder Jay M Trumper

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