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Die Museumsgesellschaft Tübingen e V entstand 1818 20 aus der Vereinigung mehrerer Lesegesellschaften in der Stadt Tübin

Museumsgesellschaft Tübingen

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Museumsgesellschaft Tübingen
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Die Museumsgesellschaft Tübingen e. V. entstand 1818/20 aus der Vereinigung mehrerer Lesegesellschaften in der Stadt Tübingen, die sich seit 1774 entwickelt hatten und von akademischen, studentischen und bürgerlichen Kreisen getragen wurden. Im Jahre 1821 ließ die Gesellschaft mit finanzieller Unterstützung durch Mitglieder und Aktionäre durch den Hofbaumeister Gottlob Georg Barth (1777–1848) aus Stuttgart ein repräsentatives Gebäude beim Lustnauer Tor (Ecke Graben- und Wilhelmstraße), das „Museum“, errichten. Es diente mit seiner kontinuierlich erweiterten Bibliothek der Bildung und Erbauung vor allem der akademisch gebildeten Kreise der Stadt, aber auch der Geselligkeit in Form von Konversation, Bällen oder Spiel (Billard) sowie der Veranstaltung von Vorträgen und Konzerten. Auch eine Gastwirtschaft gehörte dazu. Die erste Satzung der Gesellschaft erschien 1838 im Druck („Geseze des Museums zu Tübingen“).

Museumsgesellschaft Tübingen e. V.
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1821 in Tübingen
Sitz Wilhelmstraße 3, 72074 Tübingen (⊙48.522419.05765Koordinaten: 48° 31′ 20,7″ N, 9° 3′ 27,5″ O)
Schwerpunkt Organisation von Konzertreihen, Theaterabenden und Autorenlesungen
Vorsitz Heinz-Dieter Assmann
Website www.museumsgesellschaft-tuebingen.de

Am 27. Juli 1829 gründete der Universitätsmusikdirektor Friedrich Silcher hier die „Akademische Liedertafel“.

Für die Veranstaltungen dienten der Silchersaal und der Uhlandsaal. 1886 wurde das „Museum“ baulich erweitert und ein neuer größerer Festsaal (Schillersaal) errichtet, der etwa 800 Personen Platz bot. Er wurde 1914 umgebaut und stark erweitert. Seit 1933 wird er an einen Betreiber vermietet, der hierin ein Kino betreibt. Zwischen 1993 und 1997 wurde das Gebäude umfassend saniert.

Bis heute organisiert die Museumsgesellschaft in enger Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Universität Tübingen und der Stadt Tübingen in eigenen Räumen und im Festsaal der Universität Konzertreihen mit namhaften Künstlern und Ensembles, Theaterabende, Autorenlesungen oder Rezitationen. Gesellschaft und Gebäude gehören zum Kulturerbe der Stadt.

Die etwa 25.000 Bände umfassende Museumsbibliothek ist der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich. Etwa 9.000 Bände gehören zum historischen Bestand, der zur Hälfte aus belletristischer Literatur besteht. Auch historisch-politische und biografische Literatur ist stark vertreten. Die Bibliothek bietet einen repräsentativen Querschnitt solcher Literatur, die in vielen Fällen nicht von streng wissenschaftlichen Einrichtungen erworben wurde und der Unterhaltung und Weiterbildung des Bildungsbürgertums diente.

Das Archiv der Museumsgesellschaft für den Zeitraum von 1813 bis 1969 befindet sich im Universitätsarchiv Tübingen.

Vorsitzender der Museumsgesellschaft war zuletzt der Tübinger Informatiker Prof. Dr. Wolfgang Rosenstiel. Nach dessen Tod im August 2020 übernahm im September 2020 das Vorstandsmitglied Prof. Dr. Heinz-Dieter Assmann, em. Ordinarius der Juristischen Fakultät der Universität Tübingen sowie Rechtsanwalt und Of Counsel bei Gleiss Lutz Rechtsanwälte in Stuttgart, den Vorsitz.

  • Schild am Sitz der Gesellschaft
  • Eingang zum Kino im Museumsgebäude bei Nacht
  • Aquarellierte Lithographie, 1850

Literatur

  • Peter Michael Ehrle: Tübinger Lesegesellschaften im frühen 19. Jahrhundert. In: Buchhandelsgeschichte, Ausgabe 1982 (Nr. 4), S. B 147–B 157 (Beilage zum Börsenblatt für den deutschen Buchhandel/Frankfurter Ausgabe).
  • Stefan Knödler: Die Desiderienbücher der Jahre 1832-1841 aus der Bibliothek der Tübinger Museumsgesellschaft. Mit einer kommentierten Edition sämtlicher Einträge von Hermann Kurz, Berthold Auerbach, Friedrich Theodor Vischer und Georg Herwegh. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens, Jg. 69 (2014), S. 77–113.
  • Stefan Knödler: "heute geholt und morgen zurükgegeben". Ein unbekanntes Desiderienbuch aus der Bibliothek der Tübinger Museumsgesellschaft von 1824 und die Diskussion über den Umgang mit den Romanen Walter Scotts darin. Mit unbekannten Autographen von Wilhelm Hauff und Eduard Mörike. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens, Jg. 70 (2015), S. 247–261.
  • Ghita Kramer-Höfer: "Vereinigungs-Punkt für geselligen Umgang ...". 200 Jahre Museumsgesellschaft Tübingen. In: Tübinger Blätter, Jg. 2021, S. 78–83.
  • Ingrid Scheurmann: Das Gebäude der Museumsgesellschaft in Tübingen. Ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn 2002.
  • Alf-Rüdiger Schmuker, Sebastian Kolb: Die Museumsgesellschaft Tübingen – ein Mittelpunkt kultureller Geselligkeit, Museumsgesellschaft Tübingen 1992.

Weblinks

Commons: Museum (Tübingen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Museumsgesellschaft e.V. Tübingen
  • Archiv der Museumsgesellschaft e.V. Tübingen 1813-1869 (Bestandsrepertorium UAT 406 im Universitätsarchiv Tübingen).
  • Bibliothek der Museumsgesellschaft (Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland, Österreich und Europa, 2003).
Normdaten (Körperschaft): GND: 5072229-3 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 150821802

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 04:33

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Die Museumsgesellschaft Tubingen e V entstand 1818 20 aus der Vereinigung mehrerer Lesegesellschaften in der Stadt Tubingen die sich seit 1774 entwickelt hatten und von akademischen studentischen und burgerlichen Kreisen getragen wurden Im Jahre 1821 liess die Gesellschaft mit finanzieller Unterstutzung durch Mitglieder und Aktionare durch den Hofbaumeister Gottlob Georg Barth 1777 1848 aus Stuttgart ein reprasentatives Gebaude beim Lustnauer Tor Ecke Graben und Wilhelmstrasse das Museum errichten Es diente mit seiner kontinuierlich erweiterten Bibliothek der Bildung und Erbauung vor allem der akademisch gebildeten Kreise der Stadt aber auch der Geselligkeit in Form von Konversation Ballen oder Spiel Billard sowie der Veranstaltung von Vortragen und Konzerten Auch eine Gastwirtschaft gehorte dazu Die erste Satzung der Gesellschaft erschien 1838 im Druck Geseze des Museums zu Tubingen Museumsgesellschaft Tubingen e V Rechtsform eingetragener VereinGrundung 1821 in TubingenSitz Wilhelmstrasse 3 72074 Tubingen 48 52241 9 05765 Koordinaten 48 31 20 7 N 9 3 27 5 O Schwerpunkt Organisation von Konzertreihen Theaterabenden und AutorenlesungenVorsitz Heinz Dieter AssmannWebsite www museumsgesellschaft tuebingen deGebaude in der Wilhelmstrasse 3Kupferstich ca 1820 Am 27 Juli 1829 grundete der Universitatsmusikdirektor Friedrich Silcher hier die Akademische Liedertafel Fur die Veranstaltungen dienten der Silchersaal und der Uhlandsaal 1886 wurde das Museum baulich erweitert und ein neuer grosserer Festsaal Schillersaal errichtet der etwa 800 Personen Platz bot Er wurde 1914 umgebaut und stark erweitert Seit 1933 wird er an einen Betreiber vermietet der hierin ein Kino betreibt Zwischen 1993 und 1997 wurde das Gebaude umfassend saniert Bis heute organisiert die Museumsgesellschaft in enger Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Universitat Tubingen und der Stadt Tubingen in eigenen Raumen und im Festsaal der Universitat Konzertreihen mit namhaften Kunstlern und Ensembles Theaterabende Autorenlesungen oder Rezitationen Gesellschaft und Gebaude gehoren zum Kulturerbe der Stadt Die etwa 25 000 Bande umfassende Museumsbibliothek ist der allgemeinen Offentlichkeit zuganglich Etwa 9 000 Bande gehoren zum historischen Bestand der zur Halfte aus belletristischer Literatur besteht Auch historisch politische und biografische Literatur ist stark vertreten Die Bibliothek bietet einen reprasentativen Querschnitt solcher Literatur die in vielen Fallen nicht von streng wissenschaftlichen Einrichtungen erworben wurde und der Unterhaltung und Weiterbildung des Bildungsburgertums diente Das Archiv der Museumsgesellschaft fur den Zeitraum von 1813 bis 1969 befindet sich im Universitatsarchiv Tubingen Vorsitzender der Museumsgesellschaft war zuletzt der Tubinger Informatiker Prof Dr Wolfgang Rosenstiel Nach dessen Tod im August 2020 ubernahm im September 2020 das Vorstandsmitglied Prof Dr Heinz Dieter Assmann em Ordinarius der Juristischen Fakultat der Universitat Tubingen sowie Rechtsanwalt und Of Counsel bei Gleiss Lutz Rechtsanwalte in Stuttgart den Vorsitz Schild am Sitz der Gesellschaft Eingang zum Kino im Museumsgebaude bei Nacht Aquarellierte Lithographie 1850LiteraturPeter Michael Ehrle Tubinger Lesegesellschaften im fruhen 19 Jahrhundert In Buchhandelsgeschichte Ausgabe 1982 Nr 4 S B 147 B 157 Beilage zum Borsenblatt fur den deutschen Buchhandel Frankfurter Ausgabe Stefan Knodler Die Desiderienbucher der Jahre 1832 1841 aus der Bibliothek der Tubinger Museumsgesellschaft Mit einer kommentierten Edition samtlicher Eintrage von Hermann Kurz Berthold Auerbach Friedrich Theodor Vischer und Georg Herwegh In Archiv fur Geschichte des Buchwesens Jg 69 2014 S 77 113 Stefan Knodler heute geholt und morgen zurukgegeben Ein unbekanntes Desiderienbuch aus der Bibliothek der Tubinger Museumsgesellschaft von 1824 und die Diskussion uber den Umgang mit den Romanen Walter Scotts darin Mit unbekannten Autographen von Wilhelm Hauff und Eduard Morike In Archiv fur Geschichte des Buchwesens Jg 70 2015 S 247 261 Ghita Kramer Hofer Vereinigungs Punkt fur geselligen Umgang 200 Jahre Museumsgesellschaft Tubingen In Tubinger Blatter Jg 2021 S 78 83 Ingrid Scheurmann Das Gebaude der Museumsgesellschaft in Tubingen Ein Forderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bonn 2002 Alf Rudiger Schmuker Sebastian Kolb Die Museumsgesellschaft Tubingen ein Mittelpunkt kultureller Geselligkeit Museumsgesellschaft Tubingen 1992 WeblinksCommons Museum Tubingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Museumsgesellschaft e V Tubingen Archiv der Museumsgesellschaft e V Tubingen 1813 1869 Bestandsrepertorium UAT 406 im Universitatsarchiv Tubingen Bibliothek der Museumsgesellschaft Handbuch der historischen Buchbestande in Deutschland Osterreich und Europa 2003 Normdaten Korperschaft GND 5072229 3 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 150821802

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