Mühlburger Tor ist ein verkehrsreicher Platz in der Weststadt von Karlsruhe Er trägt seinen Namen nach einem von ehemals
Mühlburger Tor

Mühlburger Tor ist ein verkehrsreicher Platz in der Weststadt von Karlsruhe. Er trägt seinen Namen nach einem von ehemals sechs Karlsruher Stadttoren. Der Architekt dieses Tores war Friedrich Weinbrenner, der auch für die Gestaltung des Ettlinger Tores verantwortlich zeichnete.
Geschichte
Ursprünglich befand sich das Mühlburger Tor weiter östlich auf der damaligen „Langen Strasse“ (heute Kaiserstraße), zwischen den Kreuzungen mit der Waldstraße und der Karlstraße. Im Rahmen der Stadterweiterung nach 1806 wurde das Mühlburger Tor verschoben und in den Jahren 1817 bis 1821 am späteren Standort an der Kreuzung Kaiserstraße/Kaiserallee/Reinhold-Frank-Straße neu errichtet. Es bestand aus einem Torbogen und zwei klassizistisch gestalteten Wachhäusern. Das Tor markierte die westliche Grenze Karlsruhes zum Nachbarort Mühlburg, der heute ein Stadtteil von Karlsruhe ist. Das eigentliche Tor wurde bereits 1874 entfernt, um die damalige Straßenführung im Zuge größerer Umbaumaßnahmen zu verbreitern. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Mühlburger Tor weitestgehend zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Die Toreinfassungen waren bereits zuvor entfernt worden und sind seit 1967 als Teil eines Tores zwischen Schlossgarten und Botanischem Garten zu sehen. Auf den Säulen befinden sich die markanten Skulpturen zweier Greife, die als Symbole für die damalige Selbstständigkeit des badischen Staates standen.
Von 1862 bis 1913 befand sich am Mühlburger Tor ein so benannter Bahnhof der Maxaubahn.
Sonstiges
Am Mühlburger Tor befinden sich das Rathaus West, das Leibdragonerdenkmal sowie die Christuskirche. Auf dem benachbarten Kaiserplatz steht das Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal. Das Helmholtz-Gymnasium liegt nahe beim Mühlburger Tor in der Kaiserallee. Im Rahmen der Kombilösung entsteht am Mühlburger Tor eine Abfahrtsrampe zum Stadtbahntunnel unter der Kaiserstraße. Das Mühlburger Tor stellt heute die Grenze zwischen den beiden Karlsruher Stadtteilen Innenstadt und Weststadt dar und ist einer der verkehrsreichsten Knotenpunkte der Stadt.
Karlsruher Stadttore
Karlsruhe besaß insgesamt sechs Stadttore. Außer dem Mühlburger Tor waren dies das Durlacher Tor, das Linkenheimer Tor, das Rüppurrer Tor, das Karlstor und das Ettlinger Tor. Keines der ehemaligen Stadttore ist erhalten. Man findet die Bezeichnungen der ehemaligen Gebäude aber noch in unterschiedlichen Erwähnungen wieder (z. B. Straßennamen, Haltestellen).
Weblinks
- Mühlburger Tor im Stadtwiki Karlsruhe
- Daten auf Seiten der Stadt Karlsruhe
Einzelnachweise
- Copie von dem Situations-Plan der Grossherzoglichen Residenzstadt Carlsruhe. (PDF; 6,84 MB) In: Stadtarchiv Karlsruhe. 1807, abgerufen am 7. April 2024.
- René Gilbert: Mühlburger Tor. In: Stadtlexikon Karlsruhe. 2015, abgerufen am 7. April 2024.
- Dagmar Zimdars, Andrea Teuscher u. a. (Bearb.), Georg Dehio (Begr.): Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler: Baden-Württemberg I. Die Regierungsbezirke Stuttgart und Karlsruhe. München 1993, ISBN 3-422-03024-7, S. 396.
Koordinaten: 49° 0′ 37,2″ N, 8° 23′ 17,1″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Muhlburger Tor ist ein verkehrsreicher Platz in der Weststadt von Karlsruhe Er tragt seinen Namen nach einem von ehemals sechs Karlsruher Stadttoren Der Architekt dieses Tores war Friedrich Weinbrenner der auch fur die Gestaltung des Ettlinger Tores verantwortlich zeichnete Das Muhlburger Tor im 19 JahrhundertChristuskirche und Leibdragonerdenkmal am Muhlburger TorGeschichteEine der Greifskulpturen des ehemaligen Muhlburger Tores Ursprunglich befand sich das Muhlburger Tor weiter ostlich auf der damaligen Langen Strasse heute Kaiserstrasse zwischen den Kreuzungen mit der Waldstrasse und der Karlstrasse Im Rahmen der Stadterweiterung nach 1806 wurde das Muhlburger Tor verschoben und in den Jahren 1817 bis 1821 am spateren Standort an der Kreuzung Kaiserstrasse Kaiserallee Reinhold Frank Strasse neu errichtet Es bestand aus einem Torbogen und zwei klassizistisch gestalteten Wachhausern Das Tor markierte die westliche Grenze Karlsruhes zum Nachbarort Muhlburg der heute ein Stadtteil von Karlsruhe ist Das eigentliche Tor wurde bereits 1874 entfernt um die damalige Strassenfuhrung im Zuge grosserer Umbaumassnahmen zu verbreitern Im Zweiten Weltkrieg wurde das Muhlburger Tor weitestgehend zerstort und danach nicht wieder aufgebaut Die Toreinfassungen waren bereits zuvor entfernt worden und sind seit 1967 als Teil eines Tores zwischen Schlossgarten und Botanischem Garten zu sehen Auf den Saulen befinden sich die markanten Skulpturen zweier Greife die als Symbole fur die damalige Selbststandigkeit des badischen Staates standen Von 1862 bis 1913 befand sich am Muhlburger Tor ein so benannter Bahnhof der Maxaubahn SonstigesAm Muhlburger Tor befinden sich das Rathaus West das Leibdragonerdenkmal sowie die Christuskirche Auf dem benachbarten Kaiserplatz steht das Kaiser Wilhelm I Denkmal Das Helmholtz Gymnasium liegt nahe beim Muhlburger Tor in der Kaiserallee Im Rahmen der Kombilosung entsteht am Muhlburger Tor eine Abfahrtsrampe zum Stadtbahntunnel unter der Kaiserstrasse Das Muhlburger Tor stellt heute die Grenze zwischen den beiden Karlsruher Stadtteilen Innenstadt und Weststadt dar und ist einer der verkehrsreichsten Knotenpunkte der Stadt Karlsruher StadttoreKarlsruhe besass insgesamt sechs Stadttore Ausser dem Muhlburger Tor waren dies das Durlacher Tor das Linkenheimer Tor das Ruppurrer Tor das Karlstor und das Ettlinger Tor Keines der ehemaligen Stadttore ist erhalten Man findet die Bezeichnungen der ehemaligen Gebaude aber noch in unterschiedlichen Erwahnungen wieder z B Strassennamen Haltestellen WeblinksCommons Muhlburger Tor Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Muhlburger Tor im Stadtwiki Karlsruhe Daten auf Seiten der Stadt KarlsruheEinzelnachweiseCopie von dem Situations Plan der Grossherzoglichen Residenzstadt Carlsruhe PDF 6 84 MB In Stadtarchiv Karlsruhe 1807 abgerufen am 7 April 2024 Rene Gilbert Muhlburger Tor In Stadtlexikon Karlsruhe 2015 abgerufen am 7 April 2024 Dagmar Zimdars Andrea Teuscher u a Bearb Georg Dehio Begr Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Baden Wurttemberg I Die Regierungsbezirke Stuttgart und Karlsruhe Munchen 1993 ISBN 3 422 03024 7 S 396 49 010321 8 388087 Koordinaten 49 0 37 2 N 8 23 17 1 O