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Müller Weingarten

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Die Müller Weingarten AG war ein Unternehmen mit Stammsitz im württembergischen Weingarten, das vor allem im Bereich Maschinenbau tätig war. Der Konzern hatte auch Produktionsstandorte in Erfurt und Dalian (China) und belieferte hauptsächlich die Automobilindustrie. Der Konzern gliederte sich in die sieben Geschäftsbereiche Mechanische Pressen, Hydraulische Pressen, Druckgießtechnik, Massivumformung, Kompaktpressen, Werkzeugbau und Service. Die Müller Weingarten AG vereinte als einziger Maschinen- und Anlagenhersteller weltweit die drei Kernkompetenzen für die Metallumformung vor allem im Automobilbau unter einem Dach.

Müller Weingarten AG
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1866, 1863 / 1898
Auflösung 2011
Auflösungsgrund Übernahme durch Schuler AG
Sitz Weingarten, Deutschland
Leitung Joachim Beyer
Mitarbeiterzahl 2.307
Umsatz 336,6 Mio. EUR
Branche Maschinenbau
Stand: 31. Dezember 2006

Im Frühjahr 2007 wurde ihre Übernahme durch die Schuler AG aus Göppingen bekannt. Die Integration von Müller Weingarten und ihrer Tochtergesellschaften in den Schuler-Konzern begann noch im gleichen Jahr. Durch die Übernahme entstand der damals weltweit führende Anbieter von Umformtechnologie für die Metallverarbeitung mit einem Marktanteil von rund 35 Prozent.

Zum 1. Dezember 2007 übernahm die Oskar Frech GmbH + Co. KG (Schorndorf) den Bereich Druckgießtechnik der Müller Weingarten AG.

Zum Jahresbeginn 2008 wurde das operative Geschäft weiterer Tochtergesellschaften von Schuler und Müller Weingarten im Ausland zusammengelegt sowie die Müller Weingarten Werkzeuge GmbH in die Schuler Cartec GmbH verschmolzen.

Am 26. Januar 2011 gab die Schuler-Geschäftsleitung bekannt, dass die Müller Weingarten AG mit anderen Teilbereichen des Schuler-Konzerns fusionieren werde. Daraus resultierte die Schuler Pressen GmbH, die komplett in die Schuler AG integriert ist. Zugleich markierte dies das Ende der Müller Weingarten AG und des weltweit bekannten Markennamens des Unternehmens.

Kennzahlen

Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von 336,6 Millionen Euro und beschäftigte am Jahresende weltweit 2.307 Mitarbeiter. Er verfügte zu diesem Zeitpunkt über ein Eigenkapital von 72,607 Millionen Euro. Die Müller Weingarten AG war am Amtlichen Markt der Börsen in Stuttgart und München notiert (ISIN DE0006579006).

Geschichte

Im Jahr 1866 baute Johannes Michael Schatz in Weingarten eine Werkstatt. Diese übernahm sein Sohn Heinrich, als der Vater noch im gleichen Jahr starb. Heinrich Schatz gründete ein Unternehmen; zunächst wurden Kettenstichstickmaschinen hergestellt, ab 1872 stellte er die Produktion auf Blechbearbeitungsmaschinen um. Im Jahr 1898 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft (Maschinenfabrik Weingarten vorm. Hch. Schatz AG). 1925 wurde mit dem Bau von mechanischen Großpressen für die Automobilindustrie begonnen. Nach der Demontage des Werks 1945 durch die Engländer und Amerikaner erfolgte 1958 der Wiederaufbau. Stanzautomaten und Großpressen für die Autoindustrie waren die Haupterzeugnisse nach dem Zweiten Weltkrieg.

Bereits 1863 hatte Fritz Müller in Esslingen am Neckar eine Schlosserei gegründet. Ab 1870 wurden die ersten Ölpressen und ab 1880 hydraulische Ziehpressen gefertigt.

1981/82 entstand die Maschinenfabrik Müller Weingarten AG durch Zusammenschluss der beiden Unternehmen Maschinenfabrik Weingarten AG aus Weingarten und Müller Pressen- und Maschinenfabrik GmbH aus Esslingen. Das Unternehmen hatte 1982 rund 2500 Mitarbeiter. Mit der Gründung einer Tochtergesellschaft in den USA im Jahr 1988 begann die Internationalisierung des Konzerns. Ab 1994 firmierte dieser unter dem neuen Namen Müller Weingarten AG. Im Jahr 2000 hatte das Unternehmen im Schnitt 1924 Mitarbeiter, von denen 1826 in Deutschland beschäftigt waren; 2006 waren es 2307 Mitarbeiter.

Die Übernahme der Beutler Nova AG, ein Pressenhersteller aus dem schweizerischen Gettnau, und der BÊCHÉ & Grohs GmbH, ein Schmiedemaschinenhersteller aus Hückeswagen, erfolgte 1999. Im Jahr 2001 übernahm die Müller Weingarten AG die Umformtechnik Erfurt GmbH, deren Geschichte auf ein 1902 durch Henry Pels gegründetes Unternehmen zurückreicht. Dort wurden zu Beginn handbetriebene Scheren und Lochstanzen, ab 1954 Großpressen hergestellt.

Ab November 2019 wurden die Gebäudeteile der Fertigung, der Montage, der Wärmebehandlung und auch der Lehrwerkstatt abgerissen. Das Gebäude, welches Wareneingang und Kantine beherbergt, bleibt befristet erhalten. Die Gebäude, in welchen Engineering und Vertrieb für die Geschäftsbereiche Forging und Stamping & Cutting beheimatet sind, bleiben bestehen.

Für das Gelände, das von der österreichischen i+R Gruppe erworben wurde, ist eine gemischte Nutzung (Wohnen, Einzelhandel, Büros, Dienstleistungen und Gastronomie) geplant. In einem von der Stadt Weingarten ausgerufenem Wettbewerb erhielt das Areal den Namen „Martinshöfe“.

Im September 2024 gab die Schuler AG bekannt den verbliebenen Standort in Weingarten bis Ende 2025 vollständig zu schließen und die Arbeitsplätze an die Standorte in Göppingen und Erfurt verlagern zu wollen.

Siehe auch

  • Liste von Werkzeugmaschinenbauern

Weblinks

Commons: Müller Weingarten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Frühe Zeitungsartikel zu Müller Weingarten in den Historischen Pressearchiven der ZBW

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento vom 21. November 2008 im Internet Archive)
  2. Namenlos: Müller Weingarten sagt Ade auf schwaebische.de
  3. Schuler Group: Müller Weingarten, Weingarten, Deutschland (Memento vom 21. Mai 2010 im Internet Archive)
  4. Maschinenfabrik Weingarten AG - Alte historische Aktien und Wertpapiere
  5. Otto Borst: Der Weg in die Welt, Bechtle Verlag München und Esslingen, 1964, S. 148
  6. Müller Weingarten AG - Altersvorsorgekonzeption der Müller Weingarten AG@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. Müller Weingarten Konzern Geschäftsbericht 2006@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  8. i+R Wohnbau: Martinshöfe, Weingarten, D (Memento vom 26. Januar 2021 im Internet Archive)
  9. Pressenhersteller Schuler macht Standort in Weingarten dicht auf schwaebische.de

47.8114549.64208Koordinaten: 47° 48′ 41,2″ N, 9° 38′ 31,5″ O

Normdaten (Körperschaft): GND: 5281208-X (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 11:51

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Die Muller Weingarten AG war ein Unternehmen mit Stammsitz im wurttembergischen Weingarten das vor allem im Bereich Maschinenbau tatig war Der Konzern hatte auch Produktionsstandorte in Erfurt und Dalian China und belieferte hauptsachlich die Automobilindustrie Der Konzern gliederte sich in die sieben Geschaftsbereiche Mechanische Pressen Hydraulische Pressen Druckgiesstechnik Massivumformung Kompaktpressen Werkzeugbau und Service Die Muller Weingarten AG vereinte als einziger Maschinen und Anlagenhersteller weltweit die drei Kernkompetenzen fur die Metallumformung vor allem im Automobilbau unter einem Dach Muller Weingarten AGLogoRechtsform AktiengesellschaftGrundung 1866 1863 1898Auflosung 2011Auflosungsgrund Ubernahme durch Schuler AGSitz Weingarten DeutschlandLeitung Joachim BeyerMitarbeiterzahl 2 307Umsatz 336 6 Mio EURBranche MaschinenbauStand 31 Dezember 2006 Im Fruhjahr 2007 wurde ihre Ubernahme durch die Schuler AG aus Goppingen bekannt Die Integration von Muller Weingarten und ihrer Tochtergesellschaften in den Schuler Konzern begann noch im gleichen Jahr Durch die Ubernahme entstand der damals weltweit fuhrende Anbieter von Umformtechnologie fur die Metallverarbeitung mit einem Marktanteil von rund 35 Prozent Zum 1 Dezember 2007 ubernahm die Oskar Frech GmbH Co KG Schorndorf den Bereich Druckgiesstechnik der Muller Weingarten AG Zum Jahresbeginn 2008 wurde das operative Geschaft weiterer Tochtergesellschaften von Schuler und Muller Weingarten im Ausland zusammengelegt sowie die Muller Weingarten Werkzeuge GmbH in die Schuler Cartec GmbH verschmolzen Am 26 Januar 2011 gab die Schuler Geschaftsleitung bekannt dass die Muller Weingarten AG mit anderen Teilbereichen des Schuler Konzerns fusionieren werde Daraus resultierte die Schuler Pressen GmbH die komplett in die Schuler AG integriert ist Zugleich markierte dies das Ende der Muller Weingarten AG und des weltweit bekannten Markennamens des Unternehmens KennzahlenDer Konzern erzielte im Geschaftsjahr 2006 einen Umsatz von 336 6 Millionen Euro und beschaftigte am Jahresende weltweit 2 307 Mitarbeiter Er verfugte zu diesem Zeitpunkt uber ein Eigenkapital von 72 607 Millionen Euro Die Muller Weingarten AG war am Amtlichen Markt der Borsen in Stuttgart und Munchen notiert ISIN DE0006579006 GeschichteAktie uber 1000 RM der Maschinenfabrik Weingarten vorm Hch Schatz AG vom Juli 1929Werksgelande von Muller Weingarten um 1990 Im Jahr 1866 baute Johannes Michael Schatz in Weingarten eine Werkstatt Diese ubernahm sein Sohn Heinrich als der Vater noch im gleichen Jahr starb Heinrich Schatz grundete ein Unternehmen zunachst wurden Kettenstichstickmaschinen hergestellt ab 1872 stellte er die Produktion auf Blechbearbeitungsmaschinen um Im Jahr 1898 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft Maschinenfabrik Weingarten vorm Hch Schatz AG 1925 wurde mit dem Bau von mechanischen Grosspressen fur die Automobilindustrie begonnen Nach der Demontage des Werks 1945 durch die Englander und Amerikaner erfolgte 1958 der Wiederaufbau Stanzautomaten und Grosspressen fur die Autoindustrie waren die Haupterzeugnisse nach dem Zweiten Weltkrieg Bereits 1863 hatte Fritz Muller in Esslingen am Neckar eine Schlosserei gegrundet Ab 1870 wurden die ersten Olpressen und ab 1880 hydraulische Ziehpressen gefertigt 1981 82 entstand die Maschinenfabrik Muller Weingarten AG durch Zusammenschluss der beiden Unternehmen Maschinenfabrik Weingarten AG aus Weingarten und Muller Pressen und Maschinenfabrik GmbH aus Esslingen Das Unternehmen hatte 1982 rund 2500 Mitarbeiter Mit der Grundung einer Tochtergesellschaft in den USA im Jahr 1988 begann die Internationalisierung des Konzerns Ab 1994 firmierte dieser unter dem neuen Namen Muller Weingarten AG Im Jahr 2000 hatte das Unternehmen im Schnitt 1924 Mitarbeiter von denen 1826 in Deutschland beschaftigt waren 2006 waren es 2307 Mitarbeiter Die Ubernahme der Beutler Nova AG ein Pressenhersteller aus dem schweizerischen Gettnau und der BECHE amp Grohs GmbH ein Schmiedemaschinenhersteller aus Huckeswagen erfolgte 1999 Im Jahr 2001 ubernahm die Muller Weingarten AG die Umformtechnik Erfurt GmbH deren Geschichte auf ein 1902 durch Henry Pels gegrundetes Unternehmen zuruckreicht Dort wurden zu Beginn handbetriebene Scheren und Lochstanzen ab 1954 Grosspressen hergestellt Ab November 2019 wurden die Gebaudeteile der Fertigung der Montage der Warmebehandlung und auch der Lehrwerkstatt abgerissen Das Gebaude welches Wareneingang und Kantine beherbergt bleibt befristet erhalten Die Gebaude in welchen Engineering und Vertrieb fur die Geschaftsbereiche Forging und Stamping amp Cutting beheimatet sind bleiben bestehen Fur das Gelande das von der osterreichischen i R Gruppe erworben wurde ist eine gemischte Nutzung Wohnen Einzelhandel Buros Dienstleistungen und Gastronomie geplant In einem von der Stadt Weingarten ausgerufenem Wettbewerb erhielt das Areal den Namen Martinshofe Im September 2024 gab die Schuler AG bekannt den verbliebenen Standort in Weingarten bis Ende 2025 vollstandig zu schliessen und die Arbeitsplatze an die Standorte in Goppingen und Erfurt verlagern zu wollen Siehe auchListe von WerkzeugmaschinenbauernWeblinksCommons Muller Weingarten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fruhe Zeitungsartikel zu Muller Weingarten in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweiseArchivierte Kopie Memento vom 21 November 2008 im Internet Archive Namenlos Muller Weingarten sagt Ade auf schwaebische de Schuler Group Muller Weingarten Weingarten Deutschland Memento vom 21 Mai 2010 im Internet Archive Maschinenfabrik Weingarten AG Alte historische Aktien und Wertpapiere Otto Borst Der Weg in die Welt Bechtle Verlag Munchen und Esslingen 1964 S 148 Muller Weingarten AG Altersvorsorgekonzeption der Muller Weingarten AG 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 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