Die Münsterdorfer Geestinsel ist eine zur Heide Itzehoer Geest gehörige bis zu 32 m hohe Geestinsel im Kreis Steinburg d
Münsterdorfer Geestinsel

Die Münsterdorfer Geestinsel ist eine zur Heide-Itzehoer Geest gehörige, bis zu 32 m hohe Geestinsel im Kreis Steinburg, die nach Norden und Westen durch Stör und Störmarsch begrenzt ist; im Süden liegt die Kremper Marsch.
Im Norden der Geestinsel befindet sich das Gebiet der Gemeinde Münsterdorf, nach der sie benannt ist. Hier befinden sich auch die Wellenberge. Im auf der Geestinsel gelegenen Breitenburger Ortsteil Nordoe befinden sich die Nordoer Heide sowie Binnendünen und auch der auf einem Hügel gelegene Tempel von Nordoe. Die „Binnendünen Nordoe“ sind seit März 2013 das 207. ausgewiesene Naturschutzgebiet in Schleswig-Holstein.
Durch ihre erhöhte Lage war die Geestinsel einer der Ausgangspunkte der Besiedlung der Kremper Marsch.
Entstehung
Entstanden ist die Geestinsel – ähnlich wie der Segeberger Kalkberg – durch Hebung eines Salzstocks und der darüberliegenden Kreideformation. Neben dem Segeberger Kalkberg oder auch dem roten Felsen auf Helgoland ist die Münsterdorfer Geestinsel damit eine der wenigen Erhebungen in Schleswig-Holstein, die nicht durch die Eiszeiten verursacht wurde.
Erdfälle
Auf dem Gebiet der Geestinsel kam und kommt es auch in jüngster Zeit zu Erdfällen. Der größte und bekannteste Erdfall ist die 14 bis 15 m tiefe Knickenkuhle (volksetymologisch ins Hochdeutsche verfälscht zu Kaninchenkuhle) im Forst zwischen Münsterdorf und Nordoe (Lage ), deren Alter unbekannt ist und die als Naturdenkmal ausgewiesen wurde. Zu ihr gibt es auch eine regionale Sage. Bodenuntersuchungen ergaben, dass in etwa 45 m Tiefe Kalk zu finden ist.
- Binnendünen Nordoe
- Hinweisschild neben der „Knickenkuhle“
Einzelnachweise
- Heinz Mönch: Chronik Breitenburg, Breitenburg 2000, S. 13.
- Vgl. Rudolf Irmisch: Geschichte der Stadt Itzehoe, Itzehoe 1960, S. 47.
- Landesverordnung über das Naturschutzgebiet „Binnendünen Nordoe“ ( vom 18. März 2014 im Internet Archive) vom 6. März 2013.
- Otto Fischer: Das Wasserwesen an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste, Teil III, Bd. 6: Elbmarschen, Berlin 1957, S. 49.
- Wenn der Boden einbricht – Erdfälle in Schleswig-Holstein ., S. 5. (PDF; 530 kB)
- Geotope in Schleswig-Holstein ., S. 6. (PDF; 433 kB); Wenn der Boden einbricht – Erdfälle in Schleswig-Holstein ., S. 5. (PDF; 530 kB); Informationen des Ortsgeschichtlichen Arbeitskreises Münsterdorf (PDF; 297 kB); Informationen und Fotos zur Kuhle
- H. Schulz: Die Sagen des Kreises, in: Heimatbuch-Kommission (Hrsg.): Heimatbuch des Kreises Steinburg, Bd. 1, Glückstadt 1924, S. 379–422 (383 f.).
- Klaus Wätzel: Die Knickenkuhle im Nordoer Wald, ein wenig beachtetes Kleinod unserer Heimat, in: Steinburger Jahrbuch 1983, S. 240–242.
Literatur
- Walter Asmus: Zur Genese der Siedlungen auf der Münsterdorfer Geestinsel. In: Heimatverband Kreis Steinburg (Hrsg.): Steinburger Jahrbuch 1976, S. 83–91.
Weblinks
- Erdfall in Münsterdorf, Seite 27 .
Koordinaten: 53° 53′ 28″ N, 9° 31′ 42″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Munsterdorfer Geestinsel ist eine zur Heide Itzehoer Geest gehorige bis zu 32 m hohe Geestinsel im Kreis Steinburg die nach Norden und Westen durch Stor und Stormarsch begrenzt ist im Suden liegt die Kremper Marsch Landschaften in Schleswig HolsteinSchleswig Holsteinisches Relief Im Norden der Geestinsel befindet sich das Gebiet der Gemeinde Munsterdorf nach der sie benannt ist Hier befinden sich auch die Wellenberge Im auf der Geestinsel gelegenen Breitenburger Ortsteil Nordoe befinden sich die Nordoer Heide sowie Binnendunen und auch der auf einem Hugel gelegene Tempel von Nordoe Die Binnendunen Nordoe sind seit Marz 2013 das 207 ausgewiesene Naturschutzgebiet in Schleswig Holstein Durch ihre erhohte Lage war die Geestinsel einer der Ausgangspunkte der Besiedlung der Kremper Marsch EntstehungEntstanden ist die Geestinsel ahnlich wie der Segeberger Kalkberg durch Hebung eines Salzstocks und der daruberliegenden Kreideformation Neben dem Segeberger Kalkberg oder auch dem roten Felsen auf Helgoland ist die Munsterdorfer Geestinsel damit eine der wenigen Erhebungen in Schleswig Holstein die nicht durch die Eiszeiten verursacht wurde ErdfalleAuf dem Gebiet der Geestinsel kam und kommt es auch in jungster Zeit zu Erdfallen Der grosste und bekannteste Erdfall ist die 14 bis 15 m tiefe Knickenkuhle volksetymologisch ins Hochdeutsche verfalscht zu Kaninchenkuhle im Forst zwischen Munsterdorf und Nordoe Lage 53 90362 9 51765 deren Alter unbekannt ist und die als Naturdenkmal ausgewiesen wurde Zu ihr gibt es auch eine regionale Sage Bodenuntersuchungen ergaben dass in etwa 45 m Tiefe Kalk zu finden ist Binnendunen Nordoe Hinweisschild neben der Knickenkuhle EinzelnachweiseHeinz Monch Chronik Breitenburg Breitenburg 2000 S 13 Vgl Rudolf Irmisch Geschichte der Stadt Itzehoe Itzehoe 1960 S 47 Landesverordnung uber das Naturschutzgebiet Binnendunen Nordoe Memento vom 18 Marz 2014 im Internet Archive vom 6 Marz 2013 Otto Fischer Das Wasserwesen an der schleswig holsteinischen Nordseekuste Teil III Bd 6 Elbmarschen Berlin 1957 S 49 Wenn der Boden einbricht Erdfalle in Schleswig Holstein S 5 PDF 530 kB Geotope in Schleswig Holstein S 6 PDF 433 kB Wenn der Boden einbricht Erdfalle in Schleswig Holstein S 5 PDF 530 kB Informationen des Ortsgeschichtlichen Arbeitskreises Munsterdorf PDF 297 kB Informationen und Fotos zur Kuhle H Schulz Die Sagen des Kreises in Heimatbuch Kommission Hrsg Heimatbuch des Kreises Steinburg Bd 1 Gluckstadt 1924 S 379 422 383 f Klaus Watzel Die Knickenkuhle im Nordoer Wald ein wenig beachtetes Kleinod unserer Heimat in Steinburger Jahrbuch 1983 S 240 242 LiteraturWalter Asmus Zur Genese der Siedlungen auf der Munsterdorfer Geestinsel In Heimatverband Kreis Steinburg Hrsg Steinburger Jahrbuch 1976 S 83 91 WeblinksCommons Naturschutzgebiet Binnendunen Nordoe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Erdfall in Munsterdorf Seite 27 53 891111111111 9 5283333333333 Koordinaten 53 53 28 N 9 31 42 O