Müpa Budapest der ehemalige Palast der Künste ungarisch Művészetek Palotája MÜPA ist eine kulturelle Einrichtung in Buda
Müpa Budapest

Müpa Budapest (der ehemalige Palast der Künste, ungarisch Művészetek Palotája – MÜPA) ist eine kulturelle Einrichtung in Budapest.
Das Gebäude bietet Raum für drei Kunstrichtungen: Musik, bildende Kunst und Theater. Die Ausstellungsräume, der Konzertsaal und der Theatersaal funktionieren unabhängig voneinander.
Lage und Bau
Das Gebäude befindet sich am Donauufer auf der Pester Seite der Lágymányos-Brücke, einem ehemals vernachlässigtem Stadtgebiet. Die Grundfläche des Palasts der Künste nimmt 10.000 m2 des sich über 64.000 m2 erstreckenden Geländes ein, wo sich auch das Nationaltheater befindet. Nach einer dreijährigen Bauzeit wurde der Palast der Künste am 14. März 2005 eröffnet.
Die äußere Erscheinung zeichnet sich durch einfache Linienführung, das Fehlen von ausschmückenden Elementen sowie die mächtige, zusammenhängende Glasfront aus. Die weitläufigen inneren Räumlichkeiten sind überschaubar. Zum Bau wurden natürliche Materialien verwendet. Der Gebäudeentwurf stammt hauptsächlich von (Zoboki, Demeter és Társaik Építésziroda, „Architektenbüro Zoboki, Demeter und Co.“).
Die Gebäudeeinheiten und ihre Funktionen
Das Bauwerk bietet den Ansprüchen moderner Kunst Darstellungsmöglichkeiten in multifunktionellen Räumlichkeiten. Es besteht aus drei Hauptflügeln. Den zentralen Teil macht der Bartók Béla Nemzeti Hangversenyterem („Nationaler Béla Bartók-Konzertsaal“) aus. Im östlichen Flügel befindet sich das Fesztivál Színház („Festival-Theater“). Der Westflügel beherbergt Ausstellungsräume und den Veranstaltungssaal des Ludwig Múzeums. Die drei Gebäudeeinheiten sind durch die gemeinsame Glasfassade verbunden, die sich in Richtung des Nationaltheaters hin öffnet.
Der Palast der Künste ist dauerhafter Sitz des Nemzeti Filharmonikus Zenekar, Énekkar és Kottatár (Nationalen Philharmonischen Orchesters, Chors und Notenarchivs), des Ludwig Múzeums und des Nemzeti Táncszínház („Nationalen Tanztheaters“).
- Der Nationale Béla Bartók-Konzertsaal ist aus architektonischer Sicht der dominante Gebäudeteil. Er bietet 1699 Besuchern Platz, davon sind 1563 Sitz- und 136 Stehplätze. Die Akustik sowie die technische Ausstattung entsprechen den modernsten Konzertsälen in Europa. Die akustische Ausarbeitung wurde von der US-amerikanischen Firma Russell Johnsons durchgeführt. Die Orgel wurde im Jahr 2006 fertiggestellt. Sie ist ein Gemeinschaftswerk der Pécsi Orgonaépítő Kft. („Pécser Orgelbauer GmbH“) und der deutschen Firma Mühleisen. Das große Werk hat 92 Register auf fünf Manualen und Pedal. Neben den ungarischen Philharmonikern treten auch weitere national und international bedeutende Künstler und Orchester auf.
- Das Festival-Theater nimmt den östlichen Flügel ein. Die Fläche der Bühne umfasst 750 m2. Die Zahl der Sitzplätze beträgt 452. Mit seiner Größe und technischen Ausstattung gehört er zu den modernsten Theatersälen und ist Sitz des „Nationalen Tanztheaters“.
- Das Ludwig Kortárs Művészeti Múzeum („Ludwig-Museum zeitgenössischer Kunst“) befindet sich an der Donauseite. Der erste Stock ist Ausstellungsfläche. In diesem Flügel befinden sich auch der Präsentations- und Veranstaltungssaal. In den hellen Räumen des dritten Stockwerks ist die ständige Ausstellung zu finden. Weiterhin gibt es für die Museumsbesucher interaktive Ausstellungsräume, Medienecken, eine Bibliothek und Möglichkeiten der Kinderbetreuung.
Für die Organisation des Programms ist die durch das Nemzeti Kulturális Örökség Minisztériuma („Ministerium für nationales kulturelles Erbe“) eingesetzte Gesellschaft zuständig.
Im Jahr 2006 gewann der Palast der Künste den Prix d’Excellence der FIABCI (Nemzetközi Ingatlanszakmai Szövetség, „Internationale Immobiliengesellschaft“) in der Kategorie „großes öffentliches Gebäude“. Die Plakette der Auszeichnung befindet sich in der Vorhalle.
Finanzierung
Der Palast der Künste ist die erste Public-Private-Partnership-Konstruktion in Ungarn. Der zwischen der Regierung unter Viktor Orbán geschlossene Vertrag mit der TriGránit-Gruppe, die mit dem Namen , dem derzeit reichsten Unternehmer Ungarns, in Verbindung steht, wurde im Dezember 2001 ausgehandelt und im März 2002 unterzeichnet. Darin war vorgesehen, dass die Privatfirma die Kosten von 31,2 Milliarden Forint bereitstellt, die von der Regierung – teils in Form von Leasing – innerhalb von 10 Jahren mit Zinsen zurückgezahlt werden sollten. Bereits im selben Jahr musste der Betrag nach oben korrigiert werden. Die Regierung legte eine obere Grenze von 52 Milliarden Forint fest. 2005 wurde dieser Betrag unter Minister István Hiller auf 97,9 Milliarden Forint festgelegt und die Laufzeit auf 30 Jahre erweitert, damit die jährlich laufenden Zahlungen verringert werden konnten. Ein Regierungssprecher erklärte offiziell, dass die Summe erneut nicht für die vollständige Deckung der Kosten ausreicht. Der staatliche Rechnungshof stellte im Jahr 2007 fest, dass bereits die ersten Regierungspläne finanziell nicht gedeckt waren. Es wurden keine Marktuntersuchungen, Wirkungsanalysen oder Kostenvergleiche durchgeführt.
Die staatliche Unterstützung des MŰPA in Milliarden Forint | |||
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Jahr | 2005 | 2006 | 2007 |
Finanzierung von Veranstaltungen | 2,8 | 2,2 | 2,4 |
Instandhaltungskosten | 6,2 | 8,9 | 8,8 |
Gesamt | 9 | 11,1 | 11,2 |
Rahmen für Kulturförderung | 59,8 | 54,4 |
- * exklusive der Unterstützung des Philharmonischen Orchesters, des Ludwig Museums und des Tanztheaters
Einzelnachweise
- Informationen zur Orgel auf Organ index. Abgerufen am 26. April 2022.
Weblinks
- Homepage des Palasts der Künste. Művészetek Palotája, abgerufen am 20. November 2008 (ungarisch, deutsch, englisch).
Koordinaten: 47° 28′ 10″ N, 19° 4′ 18″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Mupa Budapest der ehemalige Palast der Kunste ungarisch Muveszetek Palotaja MUPA ist eine kulturelle Einrichtung in Budapest Mupa Budapest Das Gebaude bietet Raum fur drei Kunstrichtungen Musik bildende Kunst und Theater Die Ausstellungsraume der Konzertsaal und der Theatersaal funktionieren unabhangig voneinander Lage und BauVorhalle Das Gebaude befindet sich am Donauufer auf der Pester Seite der Lagymanyos Brucke einem ehemals vernachlassigtem Stadtgebiet Die Grundflache des Palasts der Kunste nimmt 10 000 m2 des sich uber 64 000 m2 erstreckenden Gelandes ein wo sich auch das Nationaltheater befindet Nach einer dreijahrigen Bauzeit wurde der Palast der Kunste am 14 Marz 2005 eroffnet Die aussere Erscheinung zeichnet sich durch einfache Linienfuhrung das Fehlen von ausschmuckenden Elementen sowie die machtige zusammenhangende Glasfront aus Die weitlaufigen inneren Raumlichkeiten sind uberschaubar Zum Bau wurden naturliche Materialien verwendet Der Gebaudeentwurf stammt hauptsachlich von Zoboki Demeter es Tarsaik Epitesziroda Architektenburo Zoboki Demeter und Co Die Gebaudeeinheiten und ihre FunktionenDas Bauwerk bietet den Anspruchen moderner Kunst Darstellungsmoglichkeiten in multifunktionellen Raumlichkeiten Es besteht aus drei Hauptflugeln Den zentralen Teil macht der Bartok Bela Nemzeti Hangversenyterem Nationaler Bela Bartok Konzertsaal aus Im ostlichen Flugel befindet sich das Fesztival Szinhaz Festival Theater Der Westflugel beherbergt Ausstellungsraume und den Veranstaltungssaal des Ludwig Muzeums Die drei Gebaudeeinheiten sind durch die gemeinsame Glasfassade verbunden die sich in Richtung des Nationaltheaters hin offnet Der Palast der Kunste ist dauerhafter Sitz des Nemzeti Filharmonikus Zenekar Enekkar es Kottatar Nationalen Philharmonischen Orchesters Chors und Notenarchivs des Ludwig Muzeums und des Nemzeti Tancszinhaz Nationalen Tanztheaters KonzertsaalDer Nationale Bela Bartok Konzertsaal ist aus architektonischer Sicht der dominante Gebaudeteil Er bietet 1699 Besuchern Platz davon sind 1563 Sitz und 136 Stehplatze Die Akustik sowie die technische Ausstattung entsprechen den modernsten Konzertsalen in Europa Die akustische Ausarbeitung wurde von der US amerikanischen Firma Russell Johnsons durchgefuhrt Die Orgel wurde im Jahr 2006 fertiggestellt Sie ist ein Gemeinschaftswerk der Pecsi Orgonaepito Kft Pecser Orgelbauer GmbH und der deutschen Firma Muhleisen Das grosse Werk hat 92 Register auf funf Manualen und Pedal Neben den ungarischen Philharmonikern treten auch weitere national und international bedeutende Kunstler und Orchester auf Das Festival Theater nimmt den ostlichen Flugel ein Die Flache der Buhne umfasst 750 m2 Die Zahl der Sitzplatze betragt 452 Mit seiner Grosse und technischen Ausstattung gehort er zu den modernsten Theatersalen und ist Sitz des Nationalen Tanztheaters Das Ludwig Kortars Muveszeti Muzeum Ludwig Museum zeitgenossischer Kunst befindet sich an der Donauseite Der erste Stock ist Ausstellungsflache In diesem Flugel befinden sich auch der Prasentations und Veranstaltungssaal In den hellen Raumen des dritten Stockwerks ist die standige Ausstellung zu finden Weiterhin gibt es fur die Museumsbesucher interaktive Ausstellungsraume Medienecken eine Bibliothek und Moglichkeiten der Kinderbetreuung Veranstaltungssaal Fur die Organisation des Programms ist die durch das Nemzeti Kulturalis Orokseg Miniszteriuma Ministerium fur nationales kulturelles Erbe eingesetzte Gesellschaft zustandig Im Jahr 2006 gewann der Palast der Kunste den Prix d Excellence der FIABCI Nemzetkozi Ingatlanszakmai Szovetseg Internationale Immobiliengesellschaft in der Kategorie grosses offentliches Gebaude Die Plakette der Auszeichnung befindet sich in der Vorhalle FinanzierungDer Palast der Kunste ist die erste Public Private Partnership Konstruktion in Ungarn Der zwischen der Regierung unter Viktor Orban geschlossene Vertrag mit der TriGranit Gruppe die mit dem Namen dem derzeit reichsten Unternehmer Ungarns in Verbindung steht wurde im Dezember 2001 ausgehandelt und im Marz 2002 unterzeichnet Darin war vorgesehen dass die Privatfirma die Kosten von 31 2 Milliarden Forint bereitstellt die von der Regierung teils in Form von Leasing innerhalb von 10 Jahren mit Zinsen zuruckgezahlt werden sollten Bereits im selben Jahr musste der Betrag nach oben korrigiert werden Die Regierung legte eine obere Grenze von 52 Milliarden Forint fest 2005 wurde dieser Betrag unter Minister Istvan Hiller auf 97 9 Milliarden Forint festgelegt und die Laufzeit auf 30 Jahre erweitert damit die jahrlich laufenden Zahlungen verringert werden konnten Ein Regierungssprecher erklarte offiziell dass die Summe erneut nicht fur die vollstandige Deckung der Kosten ausreicht Der staatliche Rechnungshof stellte im Jahr 2007 fest dass bereits die ersten Regierungsplane finanziell nicht gedeckt waren Es wurden keine Marktuntersuchungen Wirkungsanalysen oder Kostenvergleiche durchgefuhrt Die staatliche Unterstutzung des MUPA in Milliarden ForintJahr 2005 2006 2007Finanzierung von Veranstaltungen 2 8 2 2 2 4Instandhaltungskosten 6 2 8 9 8 8Gesamt 9 11 1 11 2Rahmen fur Kulturforderung 59 8 54 4 exklusive der Unterstutzung des Philharmonischen Orchesters des Ludwig Museums und des TanztheatersEinzelnachweiseInformationen zur Orgel auf Organ index Abgerufen am 26 April 2022 WeblinksCommons Mupa Budapest Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage des Palasts der Kunste Muveszetek Palotaja abgerufen am 20 November 2008 ungarisch deutsch englisch 47 469444444444 19 071666666667 Koordinaten 47 28 10 N 19 4 18 O Normdaten Korperschaft GND 7643362 6 GND Explorer lobid OGND AKS