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Das Nördliche Gleithörnchen Glaucomys sabrinus ist mit einer Körperlänge von 23 bis 27 Zentimetern ein größerer Vertrete

Nördliches Gleithörnchen

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Nördliches Gleithörnchen
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Das Nördliche Gleithörnchen (Glaucomys sabrinus) ist mit einer Körperlänge von 23 bis 27 Zentimetern ein größerer Vertreter aus der Familie der Hörnchen. 2017 wurde das Humboldt-Gleithörnchen (Glaucomys oregonensis) als eigenständige Art vom Nördlichen Gleithörnchen abgegrenzt.

Nördliches Gleithörnchen

Nördliches Gleithörnchen

Systematik
Unterordnung: Hörnchenverwandte (Sciuromorpha)
Familie: Hörnchen (Sciuridae)
Unterfamilie: Baum- und Gleithörnchen (Sciurinae)
Tribus: Gleithörnchen (Pteromyini)
Gattung: Neuweltliche Gleithörnchen (Glaucomys)
Art: Nördliches Gleithörnchen
Wissenschaftlicher Name
Glaucomys sabrinus
(Shaw, 1801)

Aussehen

Es ist am Rücken, am Kopf und der Oberseite des buschigen Schwanzes grau gefärbt. Die Unterseite des Hörnchens ist weiß. Die Ohrmuscheln stehen nicht ab. Die Hände und Füße sind länglich geformt.

Vorkommen

Die Art kommt in Südkanada und dem Westen der Vereinigten Staaten vor. Dort bewohnt sie dichte Laub- und Nadelwälder.

Lebensweise

Das Nördliche Gleithörnchen lebt in den Baumkronen und oberen Etagen der Bäume. Dort sammelt es in den wärmeren Jahreszeiten Nüsse, Flechten, Beeren, Pilze, verschmäht aber auch nicht die Rinde der Bäume. Im Winter ernährt es sich von Flechten, Pilzen sowie von den Vorräten, die es sich im Herbst in hohlen, alten Bäumen versteckt. Um in der kalten Jahreszeit seinen täglichen Energiebedarf (400 bis 700 kJ, entspricht einer Futtermenge von 300 bis 350 Gramm) zu senken, reduziert das Hörnchen seine Aktivität im Freien auf drei bis vier Stunden und verschläft den Rest des Tages in seiner gut isolierten Baumhöhle. Es kann im Gegensatz zu echten Winterschläfern seine Körpertemperatur von 41 °C nur auf 39 °C senken.

Fortpflanzung

Die Jungen, welche im April oder später zur Welt kommen, werden vom Weibchen in einer Baumhöhle versteckt, die zuvor mit Moos oder Ähnlichem ausgekleidet worden ist. Im Schnitt bringt das Weibchen zwei bis sechs Junge zur Welt, welche danach bis zu zehn Wochen gesäugt werden.

Parasiten

Die Tierläuse Hoplopleura trispinosa, Microphthirus uncinatus und sind typische Ektoparasiten. Sie befallen außer dem Nördlichen auch das Südliche Gleithörnchen.

Systematik

Das Nördliche Gleithörnchen wird der Gattung der Neuweltlichen Gleithörnchen (Glaucomys) eingeordnet, die aus drei Arten besteht. Es wurde als eigenständige Art erstmals 1801 durch den Naturwissenschaftler George Shaw beschrieben. Anfang 2017 wurde das Humboldt-Gleithörnchen (Glaucomys oregonensis) durch Brian Arbogast und Kollegen der Bowling Green State University aufgrund von genetischen Merkmalen als eigene Art gegen das Nördliche Gleithörnchen abgegrenzt und gemeinsam mit den Tieren der ehemaligen Unterart G. sabrinus oregonensis wurden auch die Unterarten G. s. californicus, G. s. lascivus, G. s. stephensi, G. s. flaviventris und G. s. klamathensis der neuen Art zugeordnet.

Anhand der genetischen Daten wird das Humboldt-Gleithörnchen als Schwesterart eines gemeinsamen Taxons aus Südlichem und Nördlichem Gleithörnchens betrachtet, deren Arttrennung jünger ist als die vom Humboldt-Gleithörnchen. Anders als zwischen Humboldt-Gleithörnchen und Nördlichem Gleithörnchen kommt es zudem bei geographisch überlappenden Populationen des Südlichen und des Nördlichen Gleithörnchens zu Hybriden.

Gefährdung und Schutzmaßnahmen

Neben der Nominatform sind die beiden Unterarten (Glaucomys sabrinus fuscus und Glaucomys sabrinus coloratus) bekannt, die nur in sehr begrenzten Arealen der Appalachen vorkommen und aufgrund der Verdrängung durch das Assapan und den starken Befall durch den Parasiten in ihrem Bestand bedroht sind. Zum Schutz der Art wurden in ihrem Verbreitungsgebiet mehrere Schutzgebiete ausgewiesen.

Belege

  1. IUCN (International Union for Conservation of Nature) 2008. Glaucomys sabrinus. In: IUCN 2014. The IUCN Red List of Threatened Species. Version 2014.3
    http://www.iucnredlist.org. Heruntergeladen am 12. Januar 2015; Karte nach Entfernung des Verbreitungsgebietes des Humboldt-Gleithörnchens (Glaucomys oregonensis)
  2. Glaucomys sabrinus Shaw, 1801 . Abgerufen am 9. Januar 2025.
  3. Richard W. Thorington Jr., John L. Koprowski, Michael A. Steele: Squirrels of the World. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2012, ISBN 978-1-4214-0469-1, S. 94. 
  4. Northern Flying Squirrel – Glaucomys sabrinus. In: Don E. Wilson, T.E. Lacher, Jr., Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World: Lagomorphs and Rodents 1. (HMW, Band 6), Lynx Edicions, Barcelona 2016; S. 759. ISBN 978-84-941892-3-4.
  5. Brian Arbogast, Katelyn Schumacher, Nicholas Kerhoulas, Allison Bidlack, Joseph Cook, G.J. Kenagy: Genetic data reveal a cryptic species of New World flying squirrel: Glaucomys oregonensis. Journal of Mammalogy, 30. Mai 2017. doi:10.1093/jmammal/gyx055

Literatur

  • Nancy Wells-Gosling, Lawrence R. Heaney: Glaucomys sabrinus. In: Mammalian Species. Band 229, 1984, S. 1–8 (web.archive.org [PDF; 1000 kB; abgerufen am 27. September 2021]). 

Weblinks

Commons: Nördliches Gleithörnchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Glaucomys sabrinus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Linzey, A.V. & NatureServe (Hammerson, G.), 2008. Abgerufen am 20. Dezember 2013.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 01:22

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Das Nordliche Gleithornchen Glaucomys sabrinus ist mit einer Korperlange von 23 bis 27 Zentimetern ein grosserer Vertreter aus der Familie der Hornchen 2017 wurde das Humboldt Gleithornchen Glaucomys oregonensis als eigenstandige Art vom Nordlichen Gleithornchen abgegrenzt Nordliches GleithornchenNordliches GleithornchenSystematikUnterordnung Hornchenverwandte Sciuromorpha Familie Hornchen Sciuridae Unterfamilie Baum und Gleithornchen Sciurinae Tribus Gleithornchen Pteromyini Gattung Neuweltliche Gleithornchen Glaucomys Art Nordliches GleithornchenWissenschaftlicher NameGlaucomys sabrinus Shaw 1801 AussehenEs ist am Rucken am Kopf und der Oberseite des buschigen Schwanzes grau gefarbt Die Unterseite des Hornchens ist weiss Die Ohrmuscheln stehen nicht ab Die Hande und Fusse sind langlich geformt VorkommenDie Art kommt in Sudkanada und dem Westen der Vereinigten Staaten vor Dort bewohnt sie dichte Laub und Nadelwalder Verbreitungsgebiet braun des Nordlichen GleithornchensLebensweiseDas Nordliche Gleithornchen lebt in den Baumkronen und oberen Etagen der Baume Dort sammelt es in den warmeren Jahreszeiten Nusse Flechten Beeren Pilze verschmaht aber auch nicht die Rinde der Baume Im Winter ernahrt es sich von Flechten Pilzen sowie von den Vorraten die es sich im Herbst in hohlen alten Baumen versteckt Um in der kalten Jahreszeit seinen taglichen Energiebedarf 400 bis 700 kJ entspricht einer Futtermenge von 300 bis 350 Gramm zu senken reduziert das Hornchen seine Aktivitat im Freien auf drei bis vier Stunden und verschlaft den Rest des Tages in seiner gut isolierten Baumhohle Es kann im Gegensatz zu echten Winterschlafern seine Korpertemperatur von 41 C nur auf 39 C senken FortpflanzungDie Jungen welche im April oder spater zur Welt kommen werden vom Weibchen in einer Baumhohle versteckt die zuvor mit Moos oder Ahnlichem ausgekleidet worden ist Im Schnitt bringt das Weibchen zwei bis sechs Junge zur Welt welche danach bis zu zehn Wochen gesaugt werden ParasitenDie Tierlause Hoplopleura trispinosa Microphthirus uncinatus und sind typische Ektoparasiten Sie befallen ausser dem Nordlichen auch das Sudliche Gleithornchen SystematikDas Nordliche Gleithornchen wird der Gattung der Neuweltlichen Gleithornchen Glaucomys eingeordnet die aus drei Arten besteht Es wurde als eigenstandige Art erstmals 1801 durch den Naturwissenschaftler George Shaw beschrieben Anfang 2017 wurde das Humboldt Gleithornchen Glaucomys oregonensis durch Brian Arbogast und Kollegen der Bowling Green State University aufgrund von genetischen Merkmalen als eigene Art gegen das Nordliche Gleithornchen abgegrenzt und gemeinsam mit den Tieren der ehemaligen Unterart G sabrinus oregonensis wurden auch die Unterarten G s californicus G s lascivus G s stephensi G s flaviventris und G s klamathensis der neuen Art zugeordnet Anhand der genetischen Daten wird das Humboldt Gleithornchen als Schwesterart eines gemeinsamen Taxons aus Sudlichem und Nordlichem Gleithornchens betrachtet deren Arttrennung junger ist als die vom Humboldt Gleithornchen Anders als zwischen Humboldt Gleithornchen und Nordlichem Gleithornchen kommt es zudem bei geographisch uberlappenden Populationen des Sudlichen und des Nordlichen Gleithornchens zu Hybriden Gefahrdung und SchutzmassnahmenNeben der Nominatform sind die beiden Unterarten Glaucomys sabrinus fuscus und Glaucomys sabrinus coloratus bekannt die nur in sehr begrenzten Arealen der Appalachen vorkommen und aufgrund der Verdrangung durch das Assapan und den starken Befall durch den Parasiten in ihrem Bestand bedroht sind Zum Schutz der Art wurden in ihrem Verbreitungsgebiet mehrere Schutzgebiete ausgewiesen BelegeIUCN International Union for Conservation of Nature 2008 Glaucomys sabrinus In IUCN 2014 The IUCN Red List of Threatened Species Version 2014 3 http www iucnredlist org Heruntergeladen am 12 Januar 2015 Karte nach Entfernung des Verbreitungsgebietes des Humboldt Gleithornchens Glaucomys oregonensis Glaucomys sabrinus Shaw 1801 Abgerufen am 9 Januar 2025 Richard W Thorington Jr John L Koprowski Michael A Steele Squirrels of the World Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2012 ISBN 978 1 4214 0469 1 S 94 Northern Flying Squirrel Glaucomys sabrinus In Don E Wilson T E Lacher Jr Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Lagomorphs and Rodents 1 HMW Band 6 Lynx Edicions Barcelona 2016 S 759 ISBN 978 84 941892 3 4 Brian Arbogast Katelyn Schumacher Nicholas Kerhoulas Allison Bidlack Joseph Cook G J Kenagy Genetic data reveal a cryptic species of New World flying squirrel Glaucomys oregonensis Journal of Mammalogy 30 Mai 2017 doi 10 1093 jmammal gyx055LiteraturNancy Wells Gosling Lawrence R Heaney Glaucomys sabrinus In Mammalian Species Band 229 1984 S 1 8 web archive org PDF 1000 kB abgerufen am 27 September 2021 WeblinksCommons Nordliches Gleithornchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Glaucomys sabrinus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von Linzey A V amp NatureServe Hammerson G 2008 Abgerufen am 20 Dezember 2013

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