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Das Naherholungsgebiet Hürtherberg entstand aus der ehemaligen gleichnamigen Braunkohlengrube im Rheinischen Braunkohler

Naherholungsgebiet Hürtherberg

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Naherholungsgebiet Hürtherberg
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Das Naherholungsgebiet Hürtherberg entstand aus der ehemaligen gleichnamigen Braunkohlengrube im Rheinischen Braunkohlerevier in der Kölner Bucht, südwestlich von Köln. Es liegt am östlichen Rand des Hürther Stadtteils Alt-Hürth im Rhein-Erft-Kreis. Große Teile des Geländes, rund 46,5 Hektar, sind seit 1990 als Landschaftsschutzgebiet Hürther Berg ausgewiesen.

Geschichte

Dasbach und Warsch

Schon in den 1920er Jahren hatte Adolf Dasbach, Direktor der ehemaligen bergrechtlichen Gewerkschaft Hürtherberg, im Raum Hürth als erster mit der Aufforstung der unter seiner Leitung ausgekohlten Abbaugebiete begonnen. Ohne gesetzlichen Zwang ergriff er Maßnahmen zur Rekultivierung. Dort, wo die verödete Landschaft nun brach lag, wurde Mutterboden aufgeschüttet und Gärten oder Ackerland geschaffen. Um das Gleichgewicht der Natur in seiner heimatlichen Region wiederherzustellen, ließ Dasbach zudem große Waldflächen anlegen. Diese mit Robinien, Buchen, Kiefern, Roteichen und Lärchen bepflanzten Gebiete, die oftmals kleine oder größere Restseen umstanden, bildeten so den Grundstock der heutigen von Mischwäldern bestandenen Naherholungsgebiete.

Ein „Gesetz für die Gesamtplanung im Rheinischen Braunkohlerevier“, für das sich Wilhelm Warsch, Regierungspräsident von Köln (1947–1957) in mehrjährigen Bemühungen erfolgreich eingesetzt hatte, konnte 1950 in Kraft treten. Das Gesetzeswerk regelte nun auch die zu ergreifenden Maßnahmen zur Rekultivierung für das Kölner Braunkohlen-Revier.

Hürtherberg

Auch das heute als Naherholungsgebiet gestaltete Gelände Hürtherberg ist mit einem ansehnlichen Mischwald bestanden, der von gepflegten, teilweise befestigten Wegen durchzogen wird. Die Bezeichnung „Naherholungsgebiet“ wurde Ende der 1970er Jahre von den zuständigen Stellen der Verwaltung Hürth gewählt. Der Ausbau des Wanderwegenetzes und umfangreiche neuerliche Aufforstungsarbeiten erfolgten 1980–1982. Die Waldwege führen die Besucher des Geländes an einige Sehenswürdigkeiten heran.

  • Gedenken an Adolf Dasbach
  • DJH-Jugendherberge und Naturfreundehaus
  • Waldlehrpfad
  • Aussichtspunkt, Fernsicht bis ins Bergische Land

Römische Funde

Betritt man das Gelände von seinem höchstgelegenen Punkt (Stadtbus Station Linie 713) an der Luxemburger und Kendenicher Straße, befindet man sich zugleich auf der historischen Trasse der alten Römerstraße Trier–Köln. Hier konnten bei Abbauarbeiten der alten Luxemburger Straße im Jahr 1959 von den Arbeitern gefundene römische Münzen und eine Anzahl Tonkrüge gleichen Ursprungs durch Adolf Dasbach sichergestellt werden. Unterhalb dieses Fundortes erinnert die Stadt Hürth im Rahmen der Regionale 2010 durch den im Zuge einer neuangelegten Straßeneinmündung errichteten, mediterran gestalteten Verteilerkreis an die römische Vergangenheit der Region. Somit entstand eine Anbindung des in Sichtweite beginnenden „Naherholungsgebietes Hürtherberg“ an das Projekt Erlebnisraum Römerstraße Köln–Trier.

Adolf-Dasbach-Weg

Der im Gegensatz zu der südlich etwa parallel verlaufenden, abschüssigen Luxemburger Straße auf seinem Niveau bleibende Adolf-Dasbach-Weg passiert nur an seinem Anfang einige (vier) bebaute Grundstücke. Eines davon ist die idyllisch gelegene Jugendherberge (auch Naturfreundehaus), die im Jahr 2009 ihr 60-jähriges Bestehen feiern konnte. Wenig später, nach der einsam gelegenen umzäunten städtischen Trinkwasseranlage, wird der bis dort asphaltierte Weg zum Waldweg. An den Wegrändern aufgestellte Informationstafeln werten die Spazierwege als Waldlehrpfade auf.

Der Weg ändert seinen östlichen Verlauf am hochgelegenen Aussichtspunkt in Höhe der Trierer Straße. Dort ist bei klarer Sicht ein Fernblick über die Kölner Bucht bis zu den Höhen des Bergischen Landes möglich.

  • Schwellen der Grubenbahn in neuer Verwendung
  • Ketten und Schienen der alten Kettenbahn
  • Der Hohlweg zur Trierer Straße wird in der Verlängerung zum „Klüttenweg“
  • Klüttenweg

Danach führt der Weg über angelegte Abstufungen, bei denen man durchschnittenes Hanggelände mit den Holzschwellen der alten Grubenbahntrasse abstützt, zur Talsohle des Geländes.

Die Trierer Straße wurde und ist hier röhrenartig untertunnelt. Durch diese Röhre wurden früher die durch eine Kettenbahn gezogenen Kohleloren bewegt, die so ohne Unterbrechung zwischen Tagebau und Brikettfabrik ihr Gut transportieren konnten. Die Verlängerung des Hohlweges führt zum Standort der ehemaligen Brikettfabrik. Nach Stilllegung der Grube wurde die Fabrik mit ihren zwei mächtigen Schloten 1961 gesprengt. Reste sind noch im Gelände erkennbar. Eine kleine Straße trägt dort heute den Namen „Klüttenweg“ – im Rheinland sind Briketts als „Klütten“ bekannt.

Das Gebiet jenseits der Trierer Straße gehört ebenfalls zum Gebiet Hürther Berg. Nur ist es weniger als Naherholungsgebiet ausgestaltet. Teilweise wurde Bebauung zugelassen (unter anderem der Klüttenweg), teilweise verlieren sich die Wege irgendwann im Gestrüpp (Hohlweg). Jedenfalls wurde das Gelände bis zum Duffesbach als Kippe für den Abraum der Grube genutzt. Die Steilhänge wurden dann zur Befestigung bepflanzt. Die Trierer Straße blieb nur deshalb in diesem Grubengelände erhalten, weil parallel zu ihr eine Kohlenseilbahn verlief, die Kohle von der Grube Engelbert bei Berrenrath zur Brikettfabrik Ribbert an der Bonnstraße brachte, die bereits vor Inbetriebnahme der Grube Hürtherberg bestand (bis zur Zerstörung der Fabrik im November 1944). Eine Bodenplatte (von Mast Nr. 21) liegt noch sichtbar unter dem Starenkasten am Knick der Trierer Straße. Die Bahn ging dort gerade aus weiter (siehe Diskussion).

Bergwärts der Trierer Straße beginnt ein ebener Schotterweg in westlicher Richtung, der zum Adolf-Dasbach-Weiher führt.

Adolf-Dasbach-Weiher

Am 25. Mai 1906 hatte die Firma Peter Werhahn mit dem industriellen Aufschluss einer Braunkohlengrube am Hürther Berg begonnen und dazu die Gewerkschaft Hürtherberg gegründet. Die Grube war vorher vom Hürther Grundherrn Wolfen und den letzten Besitzern der Hürther Burg, den Familien Clouth und Ritter, in bäuerlicher Manier betrieben worden. Auf dem Gelände des zuerst ausgekohlten Tagebaus Hürtherberg nordwestlich der Luxemburger Straße, auch „alter Tagebau“ genannt, entstand später ein schmales, langgezogenes Gewässer. Es trägt heute den Namen des ab 1919 die „Gewerkschaft Hürtherberg“ leitenden Grubendirektors Adolf Dasbach. Der bis auf seine Ostseite von aufgeschütteten Abraum-Kippen umgebene Weiher liegt zentral im heutigen „Naherholungsgebiet Hürtherberg“, welches als eines der ersten rekultivierten Gebiete der Region gilt. Das Gewässer speist sich aus einer kleinen Quelle am ansteigenden Westrand sowie aus Grund- und Regenwasser. Der Adolf-Dasbach-Weiher, auch Dasbachweiher genannt, entstand schon ca. 1925 und hat eine ungefähre Größe von 1 ha und eine Tiefe von 4,8 Meter. Seine derzeit leicht „abgeknickte“ Form resultiert wahrscheinlich aus Erdbewegungen des nicht gewachsenen Bodens des Südhanges, der auf alten Katasterzeichnungen geradliniger dargestellt sein soll. Er gehört zur Gruppe der Biotope im Rhein-Erft-Kreis nach §62 des Gesetzes zur Sicherung des Naturhaushalts und zur Entwicklung der Landschaft (kurz: das Landschaftsgesetz NRW)

  • In westlicher Richtung
  • Nach Osten
  • Östlicher Endbereich
  • Wasservögel

Der Weiher ist wie die Gewässer der übrigen im Villegebiet liegenden Villeseen ein nährstoffärmeres, kalkhaltiges Stillgewässer. Es ist mit Armleuchteralgen (Characeae) besiedelt und an seinen Endbereichen im Westen und Osten mit Schilf bestanden. Es hat, wie die Gewässer der Umgebung, große Bedeutung als Lebensraum für zahlreiche durchziehende und zum Teil brütende Wasservögel und andere Wassertiere. Der Weiher ist an seinem Ufer nur an seiner Südseite mit einem Weg versehen, an der Ost- und Westseite ist er mit dichtem Schilf bestanden. An seiner gesamten Nordseite reicht ein Steilhang bis an die Wasserfläche.

Einrichtungen

Spielen, Grillen

An der Westseite des Weihers gelangt man nach einem leichten Anstieg zu einem großflächigen Kinderspielplatz. Auf einem gepflegten Rasen befinden sich dort aus massivem Holz gefertigte Tische und Bänke, eine Schaukel und ein Kletterhäuschen.

Nördlich des Spielplatzes gelangt man auf einem aufwärts führenden Weg zu einem dem ungefährlichen Grillen dienenden überdachten Grillplatz. Von hier oder von der Trierer Straße am Ortsausgang gelangt man zum Ehrenmal.

Hochkreuz

Oberhalb des Ortes, am äußeren Nordhang des Gebietes, wurde auf einer Waldlichtung ein mächtiges Kriegerdenkmal errichtet und am 1. Oktober 1955 eingeweiht. Es wurde von der Planungs- und Ausführungsfirma Hertel aus Köln geschaffen. Das 7,60 m hohe Kreuz und die im Halbrund angebrachten Schrifttafeln bestehen aus Muschelkalk, die Umfassungsmauer und die Plattenbeläge aus oberbergischer Grauwacke. Das Ehrenmal ist seit 1997 als Baudenkmal in die Denkmalliste eingetragen.

Das auch von der Ortschaft gut zu sehende Hochkreuz ist ein Ehrenmal für die Gefallenen der Weltkriege.

Siehe auch

  • Liste der Landschaftsschutzgebiete im Rhein-Erft-Kreis (darin LSG Hürther Berg)

Weblinks

Commons: Naherholungsgebiet Hürtherberg – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Informationen der Stadtwerke Hürthl
  • Naturfreundehaus und Jugendherberge Hürth - Villehaus. TV Die Naturfreunde, OG Kendenich e. V., abgerufen am 27. Juli 2010. 
  • Jugendherberge Hürth Villehaus. Deutsches Jugendherbergswerk, Hauptverband, abgerufen am 27. Juli 2010. 

Literatur

  • Clemens Klug: Hürth – wie es war, wie es wurde. Steimel Verlag, Köln o. J. (1962)
  • Clemens Klug: Hürth – Kunstschätze und Denkmäler. Hürth 1978

Einzelnachweise

  1. LSG Hürther Berg in der World Database on Protected Areas (englisch)
  2. Clemens Klug: Hürth – wie es war, wie es wurde. S. 251 f.
  3. Laut schriftlicher Mitteilung der Stadt (Mail vom 17. Oktober 2008)
  4. Clemens Klug: Hürth – wie es war, wie es wurde. S. 32 f.
  5. Hans Desery: Braunkohletagebau am Hürther Berg, in Hürther Heimat, Bd. 73, S. 64–96.
  6. Biotope im Rhein-Erft-Kreis (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive; PDF) rhein-erft-kreis.de
  7. Dasbachweiher (Memento vom 28. Juni 2012 im Internet Archive) naturpark-rheinland.de
  8. §62 Biotope im Rhein-Erft-Kreis (Memento vom 7. Januar 2014 im Internet Archive; PDF) rhein-erft-kreis.de
  9. Flora-Fauna-Habitat-Gebiete und Vogelschutzgebiete. Rhein-Erft-Kreis, Der Landrat, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. März 2012; abgerufen am 27. Juli 2010: „Ville-Seenkette, Lebensräume: nährstoffärmere (oligo- bis mesotrophe) kalkhaltige Stillgewässer, Arten: Characeen-Rasen (Armleuchteralgen)“ 
  10. Laut schriftlicher Mitteilung der Stadt (Mail vom 17. Oktober 2008 Abteilung Denkmalschutz) unter Verweis auf Hürth - Kunstschätze und Denkmäler von Clemens Klug
Tagebaue und Gruben im Rheinischen Braunkohlerevier

Aktiv: Garzweiler | Hambach | Inden

Stillgelegt: Alfred | Berggeist | Bergheim | Berrenrath | Concordia | Donatus | Düren | Fortuna-Garsdorf | Frechen | Gruhlwerk | Hürtherberg | Liblar | Roddergrube | Neurath | Vereinigte Ville | Zukunft | Zülpich

50.8685146.874523Koordinaten: 50° 52′ 7″ N, 6° 52′ 28″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 03:58

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Das Naherholungsgebiet Hurtherberg entstand aus der ehemaligen gleichnamigen Braunkohlengrube im Rheinischen Braunkohlerevier in der Kolner Bucht sudwestlich von Koln Es liegt am ostlichen Rand des Hurther Stadtteils Alt Hurth im Rhein Erft Kreis Grosse Teile des Gelandes rund 46 5 Hektar sind seit 1990 als Landschaftsschutzgebiet Hurther Berg ausgewiesen Alt Hurth Blick vom Hurtherberg nach Nordosten uber Hermulheim Efferen und KolnDetaillierte GebietskarteGeschichteDasbach und Warsch Schon in den 1920er Jahren hatte Adolf Dasbach Direktor der ehemaligen bergrechtlichen Gewerkschaft Hurtherberg im Raum Hurth als erster mit der Aufforstung der unter seiner Leitung ausgekohlten Abbaugebiete begonnen Ohne gesetzlichen Zwang ergriff er Massnahmen zur Rekultivierung Dort wo die verodete Landschaft nun brach lag wurde Mutterboden aufgeschuttet und Garten oder Ackerland geschaffen Um das Gleichgewicht der Natur in seiner heimatlichen Region wiederherzustellen liess Dasbach zudem grosse Waldflachen anlegen Diese mit Robinien Buchen Kiefern Roteichen und Larchen bepflanzten Gebiete die oftmals kleine oder grossere Restseen umstanden bildeten so den Grundstock der heutigen von Mischwaldern bestandenen Naherholungsgebiete Ein Gesetz fur die Gesamtplanung im Rheinischen Braunkohlerevier fur das sich Wilhelm Warsch Regierungsprasident von Koln 1947 1957 in mehrjahrigen Bemuhungen erfolgreich eingesetzt hatte konnte 1950 in Kraft treten Das Gesetzeswerk regelte nun auch die zu ergreifenden Massnahmen zur Rekultivierung fur das Kolner Braunkohlen Revier Hurtherberg Auch das heute als Naherholungsgebiet gestaltete Gelande Hurtherberg ist mit einem ansehnlichen Mischwald bestanden der von gepflegten teilweise befestigten Wegen durchzogen wird Die Bezeichnung Naherholungsgebiet wurde Ende der 1970er Jahre von den zustandigen Stellen der Verwaltung Hurth gewahlt Der Ausbau des Wanderwegenetzes und umfangreiche neuerliche Aufforstungsarbeiten erfolgten 1980 1982 Die Waldwege fuhren die Besucher des Gelandes an einige Sehenswurdigkeiten heran Gedenken an Adolf Dasbach DJH Jugendherberge und Naturfreundehaus Waldlehrpfad Aussichtspunkt Fernsicht bis ins Bergische LandRomische Funde Kreisel mit nachempfundenem romischen Meilenstein Betritt man das Gelande von seinem hochstgelegenen Punkt Stadtbus Station Linie 713 an der Luxemburger und Kendenicher Strasse befindet man sich zugleich auf der historischen Trasse der alten Romerstrasse Trier Koln Hier konnten bei Abbauarbeiten der alten Luxemburger Strasse im Jahr 1959 von den Arbeitern gefundene romische Munzen und eine Anzahl Tonkruge gleichen Ursprungs durch Adolf Dasbach sichergestellt werden Unterhalb dieses Fundortes erinnert die Stadt Hurth im Rahmen der Regionale 2010 durch den im Zuge einer neuangelegten Strasseneinmundung errichteten mediterran gestalteten Verteilerkreis an die romische Vergangenheit der Region Somit entstand eine Anbindung des in Sichtweite beginnenden Naherholungsgebietes Hurtherberg an das Projekt Erlebnisraum Romerstrasse Koln Trier Adolf Dasbach Weg Der im Gegensatz zu der sudlich etwa parallel verlaufenden abschussigen Luxemburger Strasse auf seinem Niveau bleibende Adolf Dasbach Weg passiert nur an seinem Anfang einige vier bebaute Grundstucke Eines davon ist die idyllisch gelegene Jugendherberge auch Naturfreundehaus die im Jahr 2009 ihr 60 jahriges Bestehen feiern konnte Wenig spater nach der einsam gelegenen umzaunten stadtischen Trinkwasseranlage wird der bis dort asphaltierte Weg zum Waldweg An den Wegrandern aufgestellte Informationstafeln werten die Spazierwege als Waldlehrpfade auf Der Weg andert seinen ostlichen Verlauf am hochgelegenen Aussichtspunkt in Hohe der Trierer Strasse Dort ist bei klarer Sicht ein Fernblick uber die Kolner Bucht bis zu den Hohen des Bergischen Landes moglich Schwellen der Grubenbahn in neuer Verwendung Ketten und Schienen der alten Kettenbahn Der Hohlweg zur Trierer Strasse wird in der Verlangerung zum Kluttenweg Kluttenweg Danach fuhrt der Weg uber angelegte Abstufungen bei denen man durchschnittenes Hanggelande mit den Holzschwellen der alten Grubenbahntrasse abstutzt zur Talsohle des Gelandes Gesunder WaldbestandWegsicherung Nord Ostseite Die Trierer Strasse wurde und ist hier rohrenartig untertunnelt Durch diese Rohre wurden fruher die durch eine Kettenbahn gezogenen Kohleloren bewegt die so ohne Unterbrechung zwischen Tagebau und Brikettfabrik ihr Gut transportieren konnten Die Verlangerung des Hohlweges fuhrt zum Standort der ehemaligen Brikettfabrik Nach Stilllegung der Grube wurde die Fabrik mit ihren zwei machtigen Schloten 1961 gesprengt Reste sind noch im Gelande erkennbar Eine kleine Strasse tragt dort heute den Namen Kluttenweg im Rheinland sind Briketts als Klutten bekannt Das Gebiet jenseits der Trierer Strasse gehort ebenfalls zum Gebiet Hurther Berg Nur ist es weniger als Naherholungsgebiet ausgestaltet Teilweise wurde Bebauung zugelassen unter anderem der Kluttenweg teilweise verlieren sich die Wege irgendwann im Gestrupp Hohlweg Jedenfalls wurde das Gelande bis zum Duffesbach als Kippe fur den Abraum der Grube genutzt Die Steilhange wurden dann zur Befestigung bepflanzt Die Trierer Strasse blieb nur deshalb in diesem Grubengelande erhalten weil parallel zu ihr eine Kohlenseilbahn verlief die Kohle von der Grube Engelbert bei Berrenrath zur Brikettfabrik Ribbert an der Bonnstrasse brachte die bereits vor Inbetriebnahme der Grube Hurtherberg bestand bis zur Zerstorung der Fabrik im November 1944 Eine Bodenplatte von Mast Nr 21 liegt noch sichtbar unter dem Starenkasten am Knick der Trierer Strasse Die Bahn ging dort gerade aus weiter siehe Diskussion Bergwarts der Trierer Strasse beginnt ein ebener Schotterweg in westlicher Richtung der zum Adolf Dasbach Weiher fuhrt Adolf Dasbach Weiher Am 25 Mai 1906 hatte die Firma Peter Werhahn mit dem industriellen Aufschluss einer Braunkohlengrube am Hurther Berg begonnen und dazu die Gewerkschaft Hurtherberg gegrundet Die Grube war vorher vom Hurther Grundherrn Wolfen und den letzten Besitzern der Hurther Burg den Familien Clouth und Ritter in bauerlicher Manier betrieben worden Auf dem Gelande des zuerst ausgekohlten Tagebaus Hurtherberg nordwestlich der Luxemburger Strasse auch alter Tagebau genannt entstand spater ein schmales langgezogenes Gewasser Es tragt heute den Namen des ab 1919 die Gewerkschaft Hurtherberg leitenden Grubendirektors Adolf Dasbach Der bis auf seine Ostseite von aufgeschutteten Abraum Kippen umgebene Weiher liegt zentral im heutigen Naherholungsgebiet Hurtherberg welches als eines der ersten rekultivierten Gebiete der Region gilt Das Gewasser speist sich aus einer kleinen Quelle am ansteigenden Westrand sowie aus Grund und Regenwasser Der Adolf Dasbach Weiher auch Dasbachweiher genannt entstand schon ca 1925 und hat eine ungefahre Grosse von 1 ha und eine Tiefe von 4 8 Meter Seine derzeit leicht abgeknickte Form resultiert wahrscheinlich aus Erdbewegungen des nicht gewachsenen Bodens des Sudhanges der auf alten Katasterzeichnungen geradliniger dargestellt sein soll Er gehort zur Gruppe der Biotope im Rhein Erft Kreis nach 62 des Gesetzes zur Sicherung des Naturhaushalts und zur Entwicklung der Landschaft kurz das Landschaftsgesetz NRW In westlicher Richtung Nach Osten Ostlicher Endbereich Wasservogel Der Weiher ist wie die Gewasser der ubrigen im Villegebiet liegenden Villeseen ein nahrstoffarmeres kalkhaltiges Stillgewasser Es ist mit Armleuchteralgen Characeae besiedelt und an seinen Endbereichen im Westen und Osten mit Schilf bestanden Es hat wie die Gewasser der Umgebung grosse Bedeutung als Lebensraum fur zahlreiche durchziehende und zum Teil brutende Wasservogel und andere Wassertiere Der Weiher ist an seinem Ufer nur an seiner Sudseite mit einem Weg versehen an der Ost und Westseite ist er mit dichtem Schilf bestanden An seiner gesamten Nordseite reicht ein Steilhang bis an die Wasserflache Einrichtungen Spielen Grillen Spielplatz oberhalb des Weihers An der Westseite des Weihers gelangt man nach einem leichten Anstieg zu einem grossflachigen Kinderspielplatz Auf einem gepflegten Rasen befinden sich dort aus massivem Holz gefertigte Tische und Banke eine Schaukel und ein Kletterhauschen Nordlich des Spielplatzes gelangt man auf einem aufwarts fuhrenden Weg zu einem dem ungefahrlichen Grillen dienenden uberdachten Grillplatz Von hier oder von der Trierer Strasse am Ortsausgang gelangt man zum Ehrenmal Hochkreuz Ehrenmal Hochkreuz Oberhalb des Ortes am ausseren Nordhang des Gebietes wurde auf einer Waldlichtung ein machtiges Kriegerdenkmal errichtet und am 1 Oktober 1955 eingeweiht Es wurde von der Planungs und Ausfuhrungsfirma Hertel aus Koln geschaffen Das 7 60 m hohe Kreuz und die im Halbrund angebrachten Schrifttafeln bestehen aus Muschelkalk die Umfassungsmauer und die Plattenbelage aus oberbergischer Grauwacke Das Ehrenmal ist seit 1997 als Baudenkmal in die Denkmalliste eingetragen Das auch von der Ortschaft gut zu sehende Hochkreuz ist ein Ehrenmal fur die Gefallenen der Weltkriege Siehe auchListe der Landschaftsschutzgebiete im Rhein Erft Kreis darin LSG Hurther Berg WeblinksCommons Naherholungsgebiet Hurtherberg Album mit Bildern Videos und Audiodateien Informationen der Stadtwerke Hurthl Naturfreundehaus und Jugendherberge Hurth Villehaus TV Die Naturfreunde OG Kendenich e V abgerufen am 27 Juli 2010 Jugendherberge Hurth Villehaus Deutsches Jugendherbergswerk Hauptverband abgerufen am 27 Juli 2010 LiteraturClemens Klug Hurth wie es war wie es wurde Steimel Verlag Koln o J 1962 Clemens Klug Hurth Kunstschatze und Denkmaler Hurth 1978EinzelnachweiseLSG Hurther Berg in der World Database on Protected Areas englisch Clemens Klug Hurth wie es war wie es wurde S 251 f Laut schriftlicher Mitteilung der Stadt Mail vom 17 Oktober 2008 Clemens Klug Hurth wie es war wie es wurde S 32 f Hans Desery Braunkohletagebau am Hurther Berg in Hurther Heimat Bd 73 S 64 96 Biotope im Rhein Erft Kreis Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive PDF rhein erft kreis de Dasbachweiher Memento vom 28 Juni 2012 im Internet Archive naturpark rheinland de 62 Biotope im Rhein Erft Kreis Memento vom 7 Januar 2014 im Internet Archive PDF rhein erft kreis de Flora Fauna Habitat Gebiete und Vogelschutzgebiete Rhein Erft Kreis Der Landrat archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 9 Marz 2012 abgerufen am 27 Juli 2010 Ville Seenkette Lebensraume nahrstoffarmere oligo bis mesotrophe kalkhaltige Stillgewasser Arten Characeen Rasen Armleuchteralgen Laut schriftlicher Mitteilung der Stadt Mail vom 17 Oktober 2008 Abteilung Denkmalschutz unter Verweis auf Hurth Kunstschatze und Denkmaler von Clemens KlugTagebaue und Gruben im Rheinischen Braunkohlerevier Aktiv Garzweiler Hambach Inden Stillgelegt Alfred Berggeist Bergheim Berrenrath Concordia Donatus Duren Fortuna Garsdorf Frechen Gruhlwerk Hurtherberg Liblar Roddergrube Neurath Vereinigte Ville Zukunft Zulpich 50 868514 6 874523 Koordinaten 50 52 7 N 6 52 28 O

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