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Nationaler Gewässerbewirtschaftungsplan

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Der Nationale Gewässerbewirtschaftungsplan für Österreich, kurz NGP, ist eine flussgebietsbezogene Planung für Grund- und Oberflächengewässer, einschließlich Flüsse, Seen und Feuchtgebiete. Die Ziele sind eine nachhaltige Nutzung und Verbesserung der Gewässer im ökologischen Sinne, sowie die für die Entwicklung der Lebens- und Wirtschaftsverhältnisse anzustrebende wasserwirtschaftliche Ordnung, wobei bei der Erfüllung der ökologischen Ziele die ökonomische Seite nicht ignoriert werden darf.

Der NGP wird nach der Vorgabe durch die EU in sechsjährigen Zyklen beginnend ab 2009 umgesetzt. Nachdem die ersten beiden Zyklen beendet sind, ist seit 2021 der 3. Nationale Gewässerbewirtschaftungsplan in Umsetzung.

Nationaler Gewässerbewirtschaftungsplan

Einleitung

Aufgrund der Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie aus dem Jahr 2000 (WRRL), welche verbesserte Informationen über den Gewässerzustand und über Bewirtschaftungsfragen liefert, war es notwendig ein Instrument zur flussgebietsbezogenen Planung zu errichten. In sechsjährigen Planungs-, Umsetzungs- und Evaluierungszyklen müssen alle EU-Mitgliedsstaaten einen Plan für die jeweilige Periode erstellen und fortschreiben. Die erste österreichische Fassung erschien am 30. März 2010.

Merkmale der Flussgebietseinheiten

In Österreich sind die drei internationalen Flussgebietseinheiten Donau, Rhein und Elbe betroffen, deren Eckdaten überblicksmäßig beschrieben werden. Ferner wurden alle Oberflächengewässer und Grundwasserkörper kartiert.

Wirtschaftlichen Analyse der Wassernutzungen

Ein jeder Wirtschaftssektor wurde einer eigenen Analyse unterzogen und in Zusammenhang mit der Wassernutzung gestellt. Weiters gibt es eine genauere Untersuchung der Elektrischen Energieerzeugung, da Österreich zwei Drittel der Stromerzeugung aus Wasserkraft gewinnt. Wirtschaftlich nicht unwichtig sind auch Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, sowie Abwassereinleitungen von Kläranlagen. Schifffahrt und Maßnahmen des Hochwasserschutzes wurden anfangs nicht näher untersucht.

Auswirkungen auf den Zustand von Gewässer

Im Jahr 2004 wurden die signifikanten Belastungen der Oberflächengewässer und des Grundwassers ermittelt und eine Einschätzung der Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf den Zustand dieser Gewässer durchgeführt. Bei den Fließgewässern wurde die Bestandsanalyse in einem ersten Schritt damals auf Gewässer mit einem Einzugsgebiet > 100 km² beschränkt. Für die kleineren Gewässer wurde diese Arbeit 2007 ergänzt. Die Ergebnisse dieser Bestandsanalyse wurden im Kapitel 2 des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplanes für Oberflächengewässer und Grundwasser getrennt erfasst.

Im Detail wurden bei Oberflächenwässern der derzeitige Zustand und die signifikanten Belastungen durch Verschmutzungen, Eingriffe in den Wasserhaushalt (Restwasserdotation, Wasserspiegelschwankungen, Schwall), morphologische Veränderungen und durch Durchgängigkeitsbarrieren betrachtet. Die Ergebnisse sind in einer Zusammenfassung (2.1.7. Zusammenfassung der Ergebnisse der Risikoanalyse) gesammelt. Bei Grundwässern wurden der mengenmäßige Zustand und die Beeinträchtigung durch Verschmutzung betrachtet.

Überwachung

Im Kapitel 4 des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan wird die Umsetzung des Artikel 8 der Wasserrahmenrichtlinie, Programme zur Überwachung des Zustands der Gewässer, in die Gewässerzustandsüberwachungsverordnung (GZÜV) beschrieben. Es sind für Oberflächenwässer, Grundwässer und Schutzgebiete getrennt die überblicksweise Überwachung, die operative Überwachung und die Überwachung zu Ermittlungszwecken beschrieben. Die Durchführung der Überwachungsprogramme „überblicksweise“ und „operative“ Überwachung erfolgt regelmäßig, bundesweit nach einheitlichen Vorgaben auf Basis der Gewässerzustandsüberwachungsverordnung (GZÜV).

Die Überwachung zu Ermittlungszwecken erfolgt anlassbezogen und obliegt als Aufgabe der Gewässeraufsicht dem Landeshauptmann. Die Ergebnisse der Überwachungsprogramme werden auf Basis der Umweltziele bewertet und dienen unmittelbar oder durch Analogieschlüsse (Gruppierung) der Einstufung des Zustandes für Gewässerabschnitte. Sie stellen somit einerseits eine wichtige wasserwirtschaftliche Grundlage für die Erstellung von Maßnahmenprogrammen dar, andererseits sind sie aber auch ein wesentliches Element um den Erfolg einer Maßnahme nachweisen zu können.

Umweltziele

Die Aufstellung von Umweltqualitätszielen ist eine wichtige Aufgabe im Rahmen des Flussgebietsplanungsprozesses und sind im Kapitel 5 des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan ausführlich beschrieben. Im Allgemeinen haben die Umweltqualitätsziele folgende Punkte zum Ziel:

  • zumindest einen guten Zustand für alle Wasserkörper zu gewährleisten
  • eine Verschlechterung des bestehenden Zustandes zu verhindern
  • nachhaltige Nutzungen zu fördern
  • spezielle Anforderungen für geschützte Gebiete zu erreichen.

Es werden die Ziele für Oberflächenwasserkörper (Chemie, Ökologie und Veränderungen der Wasserkörper), Grundwasser (Chemie und Qualität) und Schutzgebiete detaillierter beschrieben.

Die große Zahl insbesondere der hydromorphologischen Belastungen erfordert eine Priorisierung bei der Sanierung. Im ersten NGP wird der Fokus der hydromorphologischen Sanierungsmaßnahmen auf die größeren Fließgewässer inkl. der Mündungsbereiche von Zubringern, in denen die Mittelstreckenwanderfische Nase, Barbe, Huchen als gewässertypische Arten vorkommen, gelegt.

Anzustrebende wasserwirtschaftliche Ordnung – Maßnahmenprogramme

Die Maßnahmen des NGP können in drei Typen unterteilt werden. Diese bestehen aus den Erhaltungsmaßnahmen, den Sanierungsmaßnahmen sowie den Maßnahmen zur Förderung der wasserwirtschaftlichen Entwicklung. Anhand dieser soll die Umsetzung der Umweltziele erreicht werden. Mit bereits bestehenden Maßnahmen und deren Mechanismen soll die Verhinderung weiterer Verschlechterung und die Verbesserung des bestehenden Zustandes des Gewässers möglich gemacht werden. Wo bestehende Maßnahmen nicht den erforderlichen Schutz oder die erforderliche Verbesserung gewährleisten können, werden neue Maßnahmen aufgezeigt.

Die wesentlichen Maßnahmen sind die Verbesserung der Gewässerstruktur und der Abflussverhältnisse und die Herstellung der Durchgängigkeit in Fließgewässern, sowie die Reduzierung der Belastungen von Oberflächengewässern durch Nährstoffe und des Grundwassers durch Nitrat.

Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserwirtschaft

Anhand von Klimamodellen und Analysen wird von einem Temperaturanstieg, von bis zu 4,5 °C im Jahresmittel, bis zum Ende des Jahrhunderts, ausgegangen. Die daraus prognostizierten Niederschlagsänderungen sind jedoch widersprüchlich. Tendenziell kann jedoch von erhöhten Niederschlägen im Norden und einer Abnahme im Süden ausgegangen werden. Im Groben kann daraus auch auf die möglichen Auswirkungen geschlossen werden. Diese betreffen einerseits die Hochwasser bei Starkregenereignissen, andererseits die Niederwasserabflüsse und Grundwasserneubildung in Trockenperioden. Weiters kann es, durch das Auftauen von ehemaligen Gletschergebieten, zu Massenbewegungen, wie zum Beispiel Steinschlag und Hangrutschungen kommen. Ebenfalls spielt für das Tourismusland Österreich der zu erwartend geringere Schneeanteil eine wirtschaftlich relevante Rolle.

Stellungnahmen

Im Rahmen der Einbindung der Öffentlichkeit in die Erstellung des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplanes konnte jeder auf der Homepage des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft seine Stellungnahme abgeben. Die Frist zur Abgabe der Stellungnahme endete am 27. Oktober 2009, bis dahin wurden 377 Stellungnahmen abgegeben. Für den dritten Zyklus lief die Frist zur Äußerung bis 23. September 2021, es gingen 66 Stellungnahmen ein.

Qualitätszielverordnung

Umweltqualitätsziele stellen einen wichtigen Teil im Rahmen des Flussgebietsplanungsprozesses dar und werden im Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan behandelt. Dabei gilt es zumindest einen guten Zustand für alle Wasserkörper zu gewährleisten, sowie eine Verschlechterung des bestehenden Zustandes zu verhindern. Des Weiteren sollen nachhaltige Nutzungen gefördert und spezielle Anforderungen für geschützte Gebiete erreicht werden. Der gute Zustand wird in den Qualitätszielverordnungen (Chemie Oberflächengewässer, Ökologie Oberflächengewässer, Chemie Grundwasser) definiert. Der Gewässerbewirtschaftungsplan legt fest, wann dieser Zustand, im jeweiligen sechsjährigen Planungszyklus – beginnend mit 2009 – in allen Oberflächenwasserkörpern und Grundwasserkörpern erreicht werden soll.

Weblinks

  • https://info.bml.gv.at/themen/wasser/wisa/ngp.html

Einzelnachweise

  1. BGBl. II Nr. 479/2006
  2. Überwachung der Gewässer
  3. Zusammenfassende Darstellung der Öffentlichkeitsbeteiligung zum 3. Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan, Publikation des BMF als Zip-Dateiarchiv, abgerufen am 19. Juli 2024

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:20

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Wasserrahmenrichtlinie aus dem Jahr 2000 WRRL welche verbesserte Informationen uber den Gewasserzustand und uber Bewirtschaftungsfragen liefert war es notwendig ein Instrument zur flussgebietsbezogenen Planung zu errichten In sechsjahrigen Planungs Umsetzungs und Evaluierungszyklen mussen alle EU Mitgliedsstaaten einen Plan fur die jeweilige Periode erstellen und fortschreiben Die erste osterreichische Fassung erschien am 30 Marz 2010 Merkmale der Flussgebietseinheiten In Osterreich sind die drei internationalen Flussgebietseinheiten Donau Rhein und Elbe betroffen deren Eckdaten uberblicksmassig beschrieben werden Ferner wurden alle Oberflachengewasser und Grundwasserkorper kartiert Wirtschaftlichen Analyse der Wassernutzungen Ein jeder Wirtschaftssektor wurde einer eigenen Analyse unterzogen und in Zusammenhang mit der Wassernutzung gestellt Weiters gibt es eine genauere Untersuchung der Elektrischen Energieerzeugung da Osterreich zwei Drittel der Stromerzeugung aus Wasserkraft gewinnt Wirtschaftlich nicht unwichtig sind auch Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sowie Abwassereinleitungen von Klaranlagen Schifffahrt und Massnahmen des Hochwasserschutzes wurden anfangs nicht naher untersucht Auswirkungen auf den Zustand von Gewasser Im Jahr 2004 wurden die signifikanten Belastungen der Oberflachengewasser und des Grundwassers ermittelt und eine Einschatzung der Auswirkungen menschlicher Aktivitaten auf den Zustand dieser Gewasser durchgefuhrt Bei den Fliessgewassern wurde die Bestandsanalyse in einem ersten Schritt damals auf Gewasser mit einem Einzugsgebiet gt 100 km beschrankt Fur die kleineren Gewasser wurde diese Arbeit 2007 erganzt Die Ergebnisse dieser Bestandsanalyse wurden im Kapitel 2 des Nationalen Gewasserbewirtschaftungsplanes fur Oberflachengewasser und Grundwasser getrennt erfasst Im Detail wurden bei Oberflachenwassern der derzeitige Zustand und die signifikanten Belastungen durch Verschmutzungen Eingriffe in den Wasserhaushalt Restwasserdotation Wasserspiegelschwankungen Schwall morphologische Veranderungen und durch Durchgangigkeitsbarrieren betrachtet Die Ergebnisse sind in einer Zusammenfassung 2 1 7 Zusammenfassung der Ergebnisse der Risikoanalyse gesammelt Bei Grundwassern wurden der mengenmassige Zustand und die Beeintrachtigung durch Verschmutzung betrachtet Uberwachung Im Kapitel 4 des Nationalen Gewasserbewirtschaftungsplan wird die Umsetzung des Artikel 8 der Wasserrahmenrichtlinie Programme zur Uberwachung des Zustands der Gewasser in die Gewasserzustandsuberwachungsverordnung GZUV beschrieben Es sind fur Oberflachenwasser Grundwasser und Schutzgebiete getrennt die uberblicksweise Uberwachung die operative Uberwachung und die Uberwachung zu Ermittlungszwecken beschrieben Die Durchfuhrung der Uberwachungsprogramme uberblicksweise und operative Uberwachung erfolgt regelmassig bundesweit nach einheitlichen Vorgaben auf Basis der Gewasserzustandsuberwachungsverordnung GZUV Die Uberwachung zu Ermittlungszwecken erfolgt anlassbezogen und obliegt als Aufgabe der Gewasseraufsicht dem Landeshauptmann Die Ergebnisse der Uberwachungsprogramme werden auf Basis der Umweltziele bewertet und dienen unmittelbar oder durch Analogieschlusse Gruppierung der Einstufung des Zustandes fur Gewasserabschnitte Sie stellen somit einerseits eine wichtige wasserwirtschaftliche Grundlage fur die Erstellung von Massnahmenprogrammen dar andererseits sind sie aber auch ein wesentliches Element um den Erfolg einer Massnahme nachweisen zu konnen Umweltziele Die Aufstellung von Umweltqualitatszielen ist eine wichtige Aufgabe im Rahmen des Flussgebietsplanungsprozesses und sind im Kapitel 5 des Nationalen Gewasserbewirtschaftungsplan ausfuhrlich beschrieben Im Allgemeinen haben die Umweltqualitatsziele folgende Punkte zum Ziel zumindest einen guten Zustand fur alle Wasserkorper zu gewahrleisten eine Verschlechterung des bestehenden Zustandes zu verhindern nachhaltige Nutzungen zu fordern spezielle Anforderungen fur geschutzte Gebiete zu erreichen Es werden die Ziele fur Oberflachenwasserkorper Chemie Okologie und Veranderungen der Wasserkorper Grundwasser Chemie und Qualitat und Schutzgebiete detaillierter beschrieben Die grosse Zahl insbesondere der hydromorphologischen Belastungen erfordert eine Priorisierung bei der Sanierung Im ersten NGP wird der Fokus der hydromorphologischen Sanierungsmassnahmen auf die grosseren Fliessgewasser inkl der Mundungsbereiche von Zubringern in denen die Mittelstreckenwanderfische Nase Barbe Huchen als gewassertypische Arten vorkommen gelegt Anzustrebende wasserwirtschaftliche Ordnung Massnahmenprogramme Die Massnahmen des NGP konnen in drei Typen unterteilt werden Diese bestehen aus den Erhaltungsmassnahmen den Sanierungsmassnahmen sowie den Massnahmen zur Forderung der wasserwirtschaftlichen Entwicklung Anhand dieser soll die Umsetzung der Umweltziele erreicht werden Mit bereits bestehenden Massnahmen und deren Mechanismen soll die Verhinderung weiterer Verschlechterung und die Verbesserung des bestehenden Zustandes des Gewassers moglich gemacht werden Wo bestehende Massnahmen nicht den erforderlichen Schutz oder die erforderliche Verbesserung gewahrleisten konnen werden neue Massnahmen aufgezeigt Die wesentlichen Massnahmen sind die Verbesserung der Gewasserstruktur und der Abflussverhaltnisse und die Herstellung der Durchgangigkeit in Fliessgewassern sowie die Reduzierung der Belastungen von Oberflachengewassern durch Nahrstoffe und des Grundwassers durch Nitrat Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserwirtschaft Anhand von Klimamodellen und Analysen wird von einem Temperaturanstieg von bis zu 4 5 C im Jahresmittel bis zum Ende des Jahrhunderts ausgegangen Die daraus prognostizierten Niederschlagsanderungen sind jedoch widerspruchlich Tendenziell kann jedoch von erhohten Niederschlagen im Norden und einer Abnahme im Suden ausgegangen werden Im Groben kann daraus auch auf die moglichen Auswirkungen geschlossen werden Diese betreffen einerseits die Hochwasser bei Starkregenereignissen andererseits die Niederwasserabflusse und Grundwasserneubildung in Trockenperioden Weiters kann es durch das Auftauen von ehemaligen Gletschergebieten zu Massenbewegungen wie zum Beispiel Steinschlag und Hangrutschungen kommen Ebenfalls spielt fur das Tourismusland Osterreich der zu erwartend geringere Schneeanteil eine wirtschaftlich relevante Rolle StellungnahmenIm Rahmen der Einbindung der Offentlichkeit in die Erstellung des Nationalen Gewasserbewirtschaftungsplanes konnte jeder auf der Homepage des Bundesministeriums fur Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft seine Stellungnahme abgeben Die Frist zur Abgabe der Stellungnahme endete am 27 Oktober 2009 bis dahin wurden 377 Stellungnahmen abgegeben Fur den dritten Zyklus lief die Frist zur Ausserung bis 23 September 2021 es gingen 66 Stellungnahmen ein QualitatszielverordnungUmweltqualitatsziele stellen einen wichtigen Teil im Rahmen des Flussgebietsplanungsprozesses dar und werden im Nationalen Gewasserbewirtschaftungsplan behandelt Dabei gilt es zumindest einen guten Zustand fur alle Wasserkorper zu gewahrleisten sowie eine Verschlechterung des bestehenden Zustandes zu verhindern Des Weiteren sollen nachhaltige Nutzungen gefordert und spezielle Anforderungen fur geschutzte Gebiete erreicht werden Der gute Zustand wird in den Qualitatszielverordnungen Chemie Oberflachengewasser Okologie Oberflachengewasser Chemie Grundwasser definiert Der Gewasserbewirtschaftungsplan legt fest wann dieser Zustand im jeweiligen sechsjahrigen Planungszyklus beginnend mit 2009 in allen Oberflachenwasserkorpern und Grundwasserkorpern erreicht werden soll Weblinkshttps info bml gv at themen wasser wisa ngp htmlEinzelnachweiseBGBl II Nr 479 2006 Uberwachung der Gewasser Zusammenfassende Darstellung der Offentlichkeitsbeteiligung zum 3 Nationalen Gewasserbewirtschaftungsplan Publikation des BMF als Zip Dateiarchiv abgerufen am 19 Juli 2024

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