Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Nia Tsholofelo Künzer 18 Januar 1980 in Mochudi Botswana ist eine deutsche Fußballfunktionärin und ehemalige Fußballspie

Nia Künzer

  • Startseite
  • Nia Künzer
Nia Künzer
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Nia Tsholofelo Künzer (* 18. Januar 1980 in Mochudi, Botswana) ist eine deutsche Fußballfunktionärin und ehemalige Fußballspielerin. Mit dem 1. FFC Frankfurt wurde sie jeweils siebenmal deutsche Meisterin und DFB-Pokal-Siegerin sowie dreimal UEFA-Cup-Siegerin. 2003 gewann sie mit der deutschen Mannschaft die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen. Seit Januar 2024 ist sie die erste DFB-Sportdirektorin für den Frauenfußball.

Nia Künzer
Nia Künzer (2021)
Personalia
Voller Name Nia Tsholofelo Künzer
Geburtstag 18. Januar 1980
Geburtsort Mochudi, Botswana
Größe 168 cm
Position Abwehr / Mittelfeld
Juniorinnen
Jahre Station
Eintracht Wetzlar
VfB Gießen
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
0000–1997 VfB Gießen
1997–1998 SG Praunheim
1999–2008 1. FFC Frankfurt 111 (22)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
0000–1997 Deutschland U21 19 0(0)
1997–2003 Deutschland 34 0(2)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Leben

Nia Künzer wurde in Botswana geboren, wo ihre Eltern Anfang der 1980er Jahre als Entwicklungshelfer arbeiteten. Sie ist in Wetzlar aufgewachsen, wo sie heute wieder mit ihren zwei Kindern und ihrem Ehemann wohnt.Nia stammt aus der Swahili-Sprache und bedeutet „Ich will“, der Setswana-Begriff Tsholofelo heißt „Hoffnung“.

Sportliche Laufbahn

Ihre fußballerische Laufbahn begann die Defensivspielerin bei Eintracht Wetzlar, bevor sie über den VfB Gießen zur SG Praunheim wechselte (deren Bundesligalizenz wiederum zum 1. Januar 1999 vom wenige Monate zuvor gegründeten 1. FFC Frankfurt übernommen wurde). Bei den Frankfurterinnen war sie von 1999 bis 2004 Spielführerin. Im Pokalfinale 1999 schoss sie das entscheidende Tor zum 1:0-Erfolg gegen den FCR 2001 Duisburg.

Am 27. Mai 1997 debütierte sie im Spiel gegen Dänemark in Kopenhagen in der Nationalmannschaft. Am 25. Oktober 2001 erzielte sie im Spiel gegen Portugal ihr erstes von zwei Länderspieltoren. Besonders mit Künzer verbunden ist ihr Golden Goal im Finale der Weltmeisterschaft 2003 am 12. Oktober 2003 für Deutschland gegen Schweden. Der Treffer – durch die Rückkehr zur traditionellen Verlängerung im Juli 2004 zugleich das bisher letzte Golden Goal in der FIFA-Geschichte – wurde später zum Tor des Jahres gewählt und verschaffte ihr auch darüber hinaus größere mediale Aufmerksamkeit: 2004 wurde sie zur Maxim Woman of the Year in der Rubrik Sport gewählt. Nachdem sie bereits am 15. November 2003 beim 13:0-Sieg gegen Portugal letztmalig für die deutsche Auswahl aufgelaufen war, erklärte sie 2006 ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft. Insgesamt absolvierte sie 34 Länderspiele.

Auf Grund mehrerer langwieriger Verletzungen – in ihrer Karriere erlitt sie insgesamt vier Kreuzbandrisse – beendete sie nach der Saison 2007/08 ihre Vereinskarriere.

Weiterer Berufsweg

Noch während ihrer aktiven Sportkarriere begann sie im März 2006 exklusiv als Frauenfußball-Expertin für die ARD zu arbeiten. Sie begleitete unter anderem das Aus der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft im Viertelfinale bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 in Deutschland, den Titel bei der Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2013 und das Finale der Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022. Als Expertin des ARD-Morgenmagazins begleitete sie auch Spiele der Männer-Nationalmannschaft, unter anderem bei der WM 2010 in Südafrika. Künzer beendete ihr Engagement als Expertin bei der ARD nach 17 Jahren nach der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023.

„Heute ist es selbstverständlich, dass Frauen als Expertinnen in Fußball-Sendungen eingesetzt werden, als Nia aber 2006 in der ARD anfing, war sie die einzige Fußball-Expertin im deutschen Fernsehen. Damit war und ist sie Vorbild für viele.“

– Axel Balkausky (ARD-Sportkoordinator)

Anfang 2008 schloss Nia Künzer ihr Studium der Pädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen ab.

Von Januar 2018 bis Dezember 2023 leitete sie das Dezernat für den Bereich Integration, Sozialbetreuung und Ehrenamt im Regierungspräsidium Gießen, in das sie im Februar 2017 gewechselt war.

Gemeinsam mit Sportkommentator und Journalist Bernd Schmelzer verfasste sie mit Warum Frauen den besseren Fußball spielen ein Sachbuch über Frauenfußball, das anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023 erschien.

Seit Januar 2024 bekleidet sie den beim DFB neu geschaffenen Posten der Direktorin Frauenfußball. Ihr Vertrag lief zunächst über drei Jahre, im Juni 2025 wurde er bis 2029 verlängert. Für diesen Zeitraum hat sie sich vom Regierungspräsidium Gießen beurlauben lassen.

Soziales Engagement

Künzer engagierte sich immer wieder für verschiedene Präventionsprojekte, u. a. seit 2007 für das Verkehrspräventionsprojekt „verkehrssicher-in-mittelhessen“, zu dem auch die Aktion BOB gehört.

Seit dem 14. April 2008 ist sie ehrenamtliche Botschafterin der Region Mittelhessen.

Seit 2009 ist sie außerdem Botschafterin für die Kampagnen „Kinder stark machen“ und „Alkoholfrei Sport genießen“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die sich für die frühe Suchtvorbeugung bei Kindern und Jugendlichen starkmachen.

Zusammen mit der Organisation NETZ Bangladesch setzt sie sich für die Schulbildung von Mädchen in Bangladesch ein und gegen die Verheiratung von Minderjährigen. Im Jahr 2011 erhielt sie den Albert-Schweitzer-Preis des gleichnamigen Verbandes der Familienwerke und Kinderdörfer.

Künzer ist Mitglied des ehrenamtlichen Kuratoriums der Welthungerhilfe, das Präsidium und Vorstand der Organisation berät.

Künzer ist Kuratoriumsmitglied der Egidius-Braun-Stiftung.

Erfolge

Titel

Verein

  • Deutsche Meisterin: 1999, 2001, 2002, 2003, 2005, 2007, 2008 (mit dem 1. FFC Frankfurt)
  • Deutsche Pokalsiegerin: 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2007, 2008 (mit dem 1. FFC Frankfurt)
  • UEFA-Cup-Siegerin: 2002, 2006, 2008 (mit dem 1. FFC Frankfurt)

Nationalmannschaft

  • Weltmeisterin: 2003

Auszeichnungen

  • 2003: Silbernes Lorbeerblatt
  • 2010: Hessischer Verdienstorden
  • 2011: Walter-Scheel-Preis für ihr Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit
  • 2012: Albert-Schweitzer-Preis von NETZ Bangladesch
  • 2017: Bundesverdienstkreuz am Bande
  • 2019: Aufnahme in die Hall of Fame

Veröffentlichungen

  • mit Bernd Schmelzer: Warum Frauen den besseren Fußball spielen. Edel Verlagsgruppe, Hamburg/München 2023, ISBN 978-3-9858805-6-0

Weblinks

Commons: Nia Künzer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eigene Website
  • Nia Künzer in der Datenbank von weltfussball.de
  • Nia Künzer in der Datenbank von soccerdonna.de
  • Nia Künzer in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
  • Nia Künzer bei IMDb
  • Martin Wassermair: „Bei den Frauen gibt’s auch Rote Karten“: Fußball-Weltmeisterin Nia Künzer im Interview. In: ballesterer fm. 7. März 2011; abgerufen am 19. Juli 2023. 

Einzelnachweise

  1. Nia Künzer privat: Vom Fußball in die Politik! Das macht die Ex-Nationalspielerin heute. In: news.de. 20. Juli 2023, abgerufen am 12. Januar 2024. 
  2. Tilmann Mehl: Ein irrsinniger Auftritt im Strafraum. In: Augsburger Allgemeine, 20. Juli 2020, S. 19 (in der Serie „Momente für die Ewigkeit“)
  3. Henrik Wittmann: Weltmeisterin Nia Künzer ist neue ARD-Expertin für Frauenfußball. In: DWDL.de. 27. Februar 2006, abgerufen am 7. Dezember 2022. 
  4. Nia Künzer beendet Tätigkeit als ARD-Expertin. In: Sportschau.de. 19. Juli 2023, abgerufen am 29. Juli 2023. 
  5. https://www.sportschau.de/fussball/fifa-frauen-wm/weltmeisterschaft-nia-kuenzer-hoert-auf-100.html
  6. Nia Künzer — ZfbK – uni-giessen.de, abgerufen am 8. Februar 2018
  7. Nia Künzer: Ein Fußballstar in der Flüchtlingsarbeit. Frankfurter Neue Presse, 1. November 2018, abgerufen am 12. Januar 2024. 
  8. Offiziell: Weltmeisterin Künzer wird DFB-Direktorin. 7. Dezember 2023, abgerufen am 7. Dezember 2023. 
  9. Anna Dreher: Vorstellung von DFB-Direktorin Nia Künzer: „Nia oder nix!“ In: sueddeutsche.de. 11. Januar 2024, abgerufen am 12. Januar 2024. 
  10. Paul Bartmuß: DFB verlängert mit Sportdirektorin Künzer bis 2029. 18. Juni 2025, abgerufen am 20. Juni 2025. 
  11. Frank Hellmann: Neue Frauen-Sportchefin im DFB: Die Projektleiterin. In: Die Tageszeitung: taz. 12. Januar 2024, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 12. Januar 2024]). 
  12. vo: „Ich bin glücklich in Mittelhessen“. Botschafterin vorgestellt: Fußballerin Nia Künzer vertritt die Region. In: Wetzlarer Neue Zeitung, 15. April 2008, S. 16
  13. Kinder stark machen: Nia Künzer. Abgerufen am 18. Mai 2021. 
  14. NETZ Bangladesch: Nia Künzer mit Walter-Scheel-Preis ausgezeichnet. Engagement für Mädchen in Namibia und Bangladesch gewürdigt (Memento vom 14. April 2013 im Webarchiv archive.today). Presse-Meldung vom 26. Mai 2011, abgerufen am 1. Oktober 2012
  15. Fußballstar Nia Künzer erhält Albert-Schweitzer-Preis 2011. Archiviert vom Original am 22. Februar 2012; abgerufen am 2. Juni 2013. 
  16. Deutsche Welthungerhilfe e. V.: Kuratorium. In: welthungerhilfe.de. 1. Juni 2021, abgerufen am 1. Juni 2021. 
  17. DFB-Stiftungen: Neuendorf übernimmt Leitung von zwei Kuratorien. DFB, 23. Juni 2022, abgerufen am 5. September 2023. 
  18. Ordensverleihung zum Tag der Deutschen Einheit. Der Bundespräsident, 4. Oktober 2017, abgerufen am 12. Januar 2024. 
Weltmeisterinnen-Kader der deutschen Fußballnationalmannschaft 2003

Nadine Angerer | Linda Bresonik | Sonja Fuss | Kerstin Garefrekes | Stefanie Gottschlich | Ariane Hingst | Steffi Jones | Nia Künzer | Renate Lingor | Maren Meinert | Sandra Minnert | Martina Müller | Viola Odebrecht | Conny Pohlers | Birgit Prinz | Silke Rottenberg | Sandra Smisek | Kerstin Stegemann | Bettina Wiegmann (C) | Pia Wunderlich

Bundestrainerin: Tina Theune-Meyer

Hall of Fame des deutschen Fußballs
Spieler

Nadine Angerer | Michael Ballack | Franz Beckenbauer | Andreas Brehme | Paul Breitner | Guido Buchwald | Hans-Jürgen Dörner | Horst Eckel | Klaus Fischer | Doris Fitschen | Inka Grings | Ariane Hingst | Horst Hrubesch | Steffi Jones | Oliver Kahn | Christa Kleinhans | Jürgen Klinsmann | Miroslav Klose | Jürgen Kohler | Nia Künzer | Philipp Lahm | Renate Lingor | Sepp Maier | Lothar Matthäus | Heidi Mohr | Andreas Möller | Gerd Müller | Silvia Neid | Günter Netzer | Wolfgang Overath | Birgit Prinz | Helmut Rahn | Silke Rottenberg | Karl-Heinz Rummenigge | Matthias Sammer | Bernd Schuster | Bastian Schweinsteiger | Uwe Seeler | Joachim Streich | Anne Trabant-Haarbach | Bert Trautmann | Berti Vogts | Rudi Völler | Martina Voss-Tecklenburg | Fritz Walter | Bettina Wiegmann | Bärbel Wohlleben

Trainer

Sepp Herberger | Jupp Heynckes | Udo Lattek | Otto Rehhagel | Helmut Schön | Tina Theune

Torschützen des Jahres

1971: Ulrik le Fevre | 1972: Günter Netzer (Tor) & Gerd Müller (Vorlage) | 1973: Günter Netzer | 1974: Erwin Kostedde | 1975: Klaus Fischer | 1976: Gerd Müller | 1977: Klaus Fischer | 1978: Rainer Bonhof | 1979: Harald Nickel | 1980, 1981: Karl-Heinz Rummenigge | 1982: Klaus Fischer | 1983: Jürgen Wilhelm | 1984: Daniel Simmes | 1985: Pierre Littbarski | 1986: Stefan Kohn | 1987: Jürgen Klinsmann | 1988: Jürgen Wegmann | 1989: Klaus Augenthaler | 1990: Lothar Matthäus | 1991: Andreas Müller | 1992: Lothar Matthäus | 1993: Jay-Jay Okocha | 1994: Bernd Schuster | 1995: Jean-Pierre Papin | 1996: Oliver Bierhoff | 1997: Lars Ricken | 1998: Olaf Marschall | 1999: Giovane Élber | 2000: Alex Alves | 2001: Kurt Meyer | 2002: Benjamin Lauth | 2003: Nia Künzer | 2004: Klemen Lavrič | 2005: Kasper Bøgelund | 2006: Oliver Neuville | 2007: Diego | 2008: Michael Ballack | 2009: Grafite | 2010: Michael Stahl | 2011: Raúl | 2012: Zlatan Ibrahimović | 2013: Raúl (Tor) & Julian Draxler (Vorlage) | 2014: Mario Götze | 2015: Carsten Kammlott | 2016: Marcel Risse | 2017: Lukas Podolski | 2018: Nils Petersen | 2019: Marcel Hartel | 2020: Valentino Lazaro | 2021: Gerrit Holtmann | 2022: Lukas Podolski | 2023: Florian Wirtz

Normdaten (Person): GND: 135870011 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 80313221 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Künzer, Nia
ALTERNATIVNAMEN Künzer, Nia Tsholofelo (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Fußballfunktionärin und ehemalige Fußballspielerin
GEBURTSDATUM 18. Januar 1980
GEBURTSORT Mochudi, Botswana

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 04:00

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Nia Künzer, Was ist Nia Künzer? Was bedeutet Nia Künzer?

Nia Tsholofelo Kunzer 18 Januar 1980 in Mochudi Botswana ist eine deutsche Fussballfunktionarin und ehemalige Fussballspielerin Mit dem 1 FFC Frankfurt wurde sie jeweils siebenmal deutsche Meisterin und DFB Pokal Siegerin sowie dreimal UEFA Cup Siegerin 2003 gewann sie mit der deutschen Mannschaft die Fussball Weltmeisterschaft der Frauen Seit Januar 2024 ist sie die erste DFB Sportdirektorin fur den Frauenfussball Nia KunzerNia Kunzer 2021 PersonaliaVoller Name Nia Tsholofelo KunzerGeburtstag 18 Januar 1980Geburtsort Mochudi BotswanaGrosse 168 cmPosition Abwehr MittelfeldJuniorinnenJahre StationEintracht WetzlarVfB GiessenFrauenJahre Station Spiele Tore 10000 1997 VfB Giessen1997 1998 SG Praunheim1999 2008 1 FFC Frankfurt 111 22 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 0000 1997 Deutschland U21 19 0 0 1997 2003 Deutschland 34 0 2 1 Angegeben sind nur Ligaspiele LebenNia Kunzer wurde in Botswana geboren wo ihre Eltern Anfang der 1980er Jahre als Entwicklungshelfer arbeiteten Sie ist in Wetzlar aufgewachsen wo sie heute wieder mit ihren zwei Kindern und ihrem Ehemann wohnt Nia stammt aus der Swahili Sprache und bedeutet Ich will der Setswana Begriff Tsholofelo heisst Hoffnung Sportliche Laufbahn Ihre fussballerische Laufbahn begann die Defensivspielerin bei Eintracht Wetzlar bevor sie uber den VfB Giessen zur SG Praunheim wechselte deren Bundesligalizenz wiederum zum 1 Januar 1999 vom wenige Monate zuvor gegrundeten 1 FFC Frankfurt ubernommen wurde Bei den Frankfurterinnen war sie von 1999 bis 2004 Spielfuhrerin Im Pokalfinale 1999 schoss sie das entscheidende Tor zum 1 0 Erfolg gegen den FCR 2001 Duisburg Am 27 Mai 1997 debutierte sie im Spiel gegen Danemark in Kopenhagen in der Nationalmannschaft Am 25 Oktober 2001 erzielte sie im Spiel gegen Portugal ihr erstes von zwei Landerspieltoren Besonders mit Kunzer verbunden ist ihr Golden Goal im Finale der Weltmeisterschaft 2003 am 12 Oktober 2003 fur Deutschland gegen Schweden Der Treffer durch die Ruckkehr zur traditionellen Verlangerung im Juli 2004 zugleich das bisher letzte Golden Goal in der FIFA Geschichte wurde spater zum Tor des Jahres gewahlt und verschaffte ihr auch daruber hinaus grossere mediale Aufmerksamkeit 2004 wurde sie zur Maxim Woman of the Year in der Rubrik Sport gewahlt Nachdem sie bereits am 15 November 2003 beim 13 0 Sieg gegen Portugal letztmalig fur die deutsche Auswahl aufgelaufen war erklarte sie 2006 ihren Rucktritt aus der Nationalmannschaft Insgesamt absolvierte sie 34 Landerspiele Auf Grund mehrerer langwieriger Verletzungen in ihrer Karriere erlitt sie insgesamt vier Kreuzbandrisse beendete sie nach der Saison 2007 08 ihre Vereinskarriere Weiterer Berufsweg Noch wahrend ihrer aktiven Sportkarriere begann sie im Marz 2006 exklusiv als Frauenfussball Expertin fur die ARD zu arbeiten Sie begleitete unter anderem das Aus der deutschen Frauenfussball Nationalmannschaft im Viertelfinale bei der Fussball Weltmeisterschaft der Frauen 2011 in Deutschland den Titel bei der Fussball Europameisterschaft der Frauen 2013 und das Finale der Fussball Europameisterschaft der Frauen 2022 Als Expertin des ARD Morgenmagazins begleitete sie auch Spiele der Manner Nationalmannschaft unter anderem bei der WM 2010 in Sudafrika Kunzer beendete ihr Engagement als Expertin bei der ARD nach 17 Jahren nach der Fussball Weltmeisterschaft der Frauen 2023 Heute ist es selbstverstandlich dass Frauen als Expertinnen in Fussball Sendungen eingesetzt werden als Nia aber 2006 in der ARD anfing war sie die einzige Fussball Expertin im deutschen Fernsehen Damit war und ist sie Vorbild fur viele Axel Balkausky ARD Sportkoordinator Anfang 2008 schloss Nia Kunzer ihr Studium der Padagogik an der Justus Liebig Universitat Giessen ab Von Januar 2018 bis Dezember 2023 leitete sie das Dezernat fur den Bereich Integration Sozialbetreuung und Ehrenamt im Regierungsprasidium Giessen in das sie im Februar 2017 gewechselt war Gemeinsam mit Sportkommentator und Journalist Bernd Schmelzer verfasste sie mit Warum Frauen den besseren Fussball spielen ein Sachbuch uber Frauenfussball das anlasslich der Fussball Weltmeisterschaft der Frauen 2023 erschien Seit Januar 2024 bekleidet sie den beim DFB neu geschaffenen Posten der Direktorin Frauenfussball Ihr Vertrag lief zunachst uber drei Jahre im Juni 2025 wurde er bis 2029 verlangert Fur diesen Zeitraum hat sie sich vom Regierungsprasidium Giessen beurlauben lassen Soziales Engagement Kunzer engagierte sich immer wieder fur verschiedene Praventionsprojekte u a seit 2007 fur das Verkehrspraventionsprojekt verkehrssicher in mittelhessen zu dem auch die Aktion BOB gehort Seit dem 14 April 2008 ist sie ehrenamtliche Botschafterin der Region Mittelhessen Seit 2009 ist sie ausserdem Botschafterin fur die Kampagnen Kinder stark machen und Alkoholfrei Sport geniessen der Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung BZgA die sich fur die fruhe Suchtvorbeugung bei Kindern und Jugendlichen starkmachen Zusammen mit der Organisation NETZ Bangladesch setzt sie sich fur die Schulbildung von Madchen in Bangladesch ein und gegen die Verheiratung von Minderjahrigen Im Jahr 2011 erhielt sie den Albert Schweitzer Preis des gleichnamigen Verbandes der Familienwerke und Kinderdorfer Kunzer ist Mitglied des ehrenamtlichen Kuratoriums der Welthungerhilfe das Prasidium und Vorstand der Organisation berat Kunzer ist Kuratoriumsmitglied der Egidius Braun Stiftung ErfolgeTitel Verein Deutsche Meisterin 1999 2001 2002 2003 2005 2007 2008 mit dem 1 FFC Frankfurt Deutsche Pokalsiegerin 1999 2000 2001 2002 2003 2007 2008 mit dem 1 FFC Frankfurt UEFA Cup Siegerin 2002 2006 2008 mit dem 1 FFC Frankfurt Nationalmannschaft Weltmeisterin 2003Auszeichnungen 2003 Silbernes Lorbeerblatt 2010 Hessischer Verdienstorden 2011 Walter Scheel Preis fur ihr Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit 2012 Albert Schweitzer Preis von NETZ Bangladesch 2017 Bundesverdienstkreuz am Bande 2019 Aufnahme in die Hall of FameVeroffentlichungenmit Bernd Schmelzer Warum Frauen den besseren Fussball spielen Edel Verlagsgruppe Hamburg Munchen 2023 ISBN 978 3 9858805 6 0WeblinksCommons Nia Kunzer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eigene Website Nia Kunzer in der Datenbank von weltfussball de Nia Kunzer in der Datenbank von soccerdonna de Nia Kunzer in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Nia Kunzer bei IMDb Martin Wassermair Bei den Frauen gibt s auch Rote Karten Fussball Weltmeisterin Nia Kunzer im Interview In ballesterer fm 7 Marz 2011 abgerufen am 19 Juli 2023 EinzelnachweiseNia Kunzer privat Vom Fussball in die Politik Das macht die Ex Nationalspielerin heute In news de 20 Juli 2023 abgerufen am 12 Januar 2024 Tilmann Mehl Ein irrsinniger Auftritt im Strafraum In Augsburger Allgemeine 20 Juli 2020 S 19 in der Serie Momente fur die Ewigkeit Henrik Wittmann Weltmeisterin Nia Kunzer ist neue ARD Expertin fur Frauenfussball In DWDL de 27 Februar 2006 abgerufen am 7 Dezember 2022 Nia Kunzer beendet Tatigkeit als ARD Expertin In Sportschau de 19 Juli 2023 abgerufen am 29 Juli 2023 https www sportschau de fussball fifa frauen wm weltmeisterschaft nia kuenzer hoert auf 100 html Nia Kunzer ZfbK uni giessen de abgerufen am 8 Februar 2018 Nia Kunzer Ein Fussballstar in der Fluchtlingsarbeit Frankfurter Neue Presse 1 November 2018 abgerufen am 12 Januar 2024 Offiziell Weltmeisterin Kunzer wird DFB Direktorin 7 Dezember 2023 abgerufen am 7 Dezember 2023 Anna Dreher Vorstellung von DFB Direktorin Nia Kunzer Nia oder nix In sueddeutsche de 11 Januar 2024 abgerufen am 12 Januar 2024 Paul Bartmuss DFB verlangert mit Sportdirektorin Kunzer bis 2029 18 Juni 2025 abgerufen am 20 Juni 2025 Frank Hellmann Neue Frauen Sportchefin im DFB Die Projektleiterin In Die Tageszeitung taz 12 Januar 2024 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 12 Januar 2024 vo Ich bin glucklich in Mittelhessen Botschafterin vorgestellt Fussballerin Nia Kunzer vertritt die Region In Wetzlarer Neue Zeitung 15 April 2008 S 16 Kinder stark machen Nia Kunzer Abgerufen am 18 Mai 2021 NETZ Bangladesch Nia Kunzer mit Walter Scheel Preis ausgezeichnet Engagement fur Madchen in Namibia und Bangladesch gewurdigt Memento vom 14 April 2013 im Webarchiv archive today Presse Meldung vom 26 Mai 2011 abgerufen am 1 Oktober 2012 Fussballstar Nia Kunzer erhalt Albert Schweitzer Preis 2011 Archiviert vom Original am 22 Februar 2012 abgerufen am 2 Juni 2013 Deutsche Welthungerhilfe e V Kuratorium In welthungerhilfe de 1 Juni 2021 abgerufen am 1 Juni 2021 DFB Stiftungen Neuendorf ubernimmt Leitung von zwei Kuratorien DFB 23 Juni 2022 abgerufen am 5 September 2023 Ordensverleihung zum Tag der Deutschen Einheit Der Bundesprasident 4 Oktober 2017 abgerufen am 12 Januar 2024 Weltmeisterinnen Kader der deutschen Fussballnationalmannschaft 2003 Nadine Angerer Linda Bresonik Sonja Fuss Kerstin Garefrekes Stefanie Gottschlich Ariane Hingst Steffi Jones Nia Kunzer Renate Lingor Maren Meinert Sandra Minnert Martina Muller Viola Odebrecht Conny Pohlers Birgit Prinz Silke Rottenberg Sandra Smisek Kerstin Stegemann Bettina Wiegmann C Pia Wunderlich Bundestrainerin Tina Theune MeyerHall of Fame des deutschen FussballsSpieler Nadine Angerer Michael Ballack Franz Beckenbauer Andreas Brehme Paul Breitner Guido Buchwald Hans Jurgen Dorner Horst Eckel Klaus Fischer Doris Fitschen Inka Grings Ariane Hingst Horst Hrubesch Steffi Jones Oliver Kahn Christa Kleinhans Jurgen Klinsmann Miroslav Klose Jurgen Kohler Nia Kunzer Philipp Lahm Renate Lingor Sepp Maier Lothar Matthaus Heidi Mohr Andreas Moller Gerd Muller Silvia Neid Gunter Netzer Wolfgang Overath Birgit Prinz Helmut Rahn Silke Rottenberg Karl Heinz Rummenigge Matthias Sammer Bernd Schuster Bastian Schweinsteiger Uwe Seeler Joachim Streich Anne Trabant Haarbach Bert Trautmann Berti Vogts Rudi Voller Martina Voss Tecklenburg Fritz Walter Bettina Wiegmann Barbel WohllebenTrainer Sepp Herberger Jupp Heynckes Udo Lattek Otto Rehhagel Helmut Schon Tina TheuneTorschutzen des Jahres 1971 Ulrik le Fevre 1972 Gunter Netzer Tor amp Gerd Muller Vorlage 1973 Gunter Netzer 1974 Erwin Kostedde 1975 Klaus Fischer 1976 Gerd Muller 1977 Klaus Fischer 1978 Rainer Bonhof 1979 Harald Nickel 1980 1981 Karl Heinz Rummenigge 1982 Klaus Fischer 1983 Jurgen Wilhelm 1984 Daniel Simmes 1985 Pierre Littbarski 1986 Stefan Kohn 1987 Jurgen Klinsmann 1988 Jurgen Wegmann 1989 Klaus Augenthaler 1990 Lothar Matthaus 1991 Andreas Muller 1992 Lothar Matthaus 1993 Jay Jay Okocha 1994 Bernd Schuster 1995 Jean Pierre Papin 1996 Oliver Bierhoff 1997 Lars Ricken 1998 Olaf Marschall 1999 Giovane Elber 2000 Alex Alves 2001 Kurt Meyer 2002 Benjamin Lauth 2003 Nia Kunzer 2004 Klemen Lavric 2005 Kasper Bogelund 2006 Oliver Neuville 2007 Diego 2008 Michael Ballack 2009 Grafite 2010 Michael Stahl 2011 Raul 2012 Zlatan Ibrahimovic 2013 Raul Tor amp Julian Draxler Vorlage 2014 Mario Gotze 2015 Carsten Kammlott 2016 Marcel Risse 2017 Lukas Podolski 2018 Nils Petersen 2019 Marcel Hartel 2020 Valentino Lazaro 2021 Gerrit Holtmann 2022 Lukas Podolski 2023 Florian Wirtz Normdaten Person GND 135870011 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 80313221 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kunzer NiaALTERNATIVNAMEN Kunzer Nia Tsholofelo vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche Fussballfunktionarin und ehemalige FussballspielerinGEBURTSDATUM 18 Januar 1980GEBURTSORT Mochudi Botswana

Neueste Artikel
  • Juli 19, 2025

    Bezirksgericht Löbau

  • Juli 19, 2025

    Bezirksamt Schönau

  • Juli 19, 2025

    Bezirksamt München

  • Juli 19, 2025

    Bezirksamt Lörrach

  • Juli 19, 2025

    Bezirk Schüttenhofen

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.