Das Niedersächsische Landesmuseum Hannover NLMH auch Landesmuseum Hannover Das WeltenMuseum liegt in Hannover am Maschpa
Niedersächsisches Landesmuseum

Das Niedersächsische Landesmuseum Hannover (NLMH), auch Landesmuseum Hannover. Das WeltenMuseum liegt in Hannover am Maschpark gegenüber dem Neuen Rathaus. Als größtes staatliches Museum Niedersachsens beherbergt es fünf Sammlungen, die in drei „Welten“ präsentiert werden. Die „NaturWelten“ verbinden lebendige Tiere mit Objekten und Präparaten aus der Naturkunde. Die „MenschenWelten“ erzählen anhand bedeutender Exponate aus Archäologie und Ethnologie die Geschichte der Menschheit von der Evolution bis in die Neuzeit. Die KunstWelten (derzeit im Umbau) geben Einblick in die Gemälde-, Graphik- und Skulpturensammlung mit Kunstwerken vom Mittelalter bis zum frühen 20. Jahrhundert, ergänzt durch herausragende Stücke der Münzsammlung.
Geschichte
Die Anfänge bis zur Annexion Hannovers durch Preußen 1866
Das Landesmuseum Hannover wurzelt in verschiedenen bürgerlichen Vereinen, die im ausgehenden 18. Jahrhundert und vor allem im 19. Jahrhundert gegründet wurden. 1852 beschlossen mit der Naturhistorischen Gesellschaft, dem Historischen Verein für Niedersachsen und dem 1848 gegründeten „Verein für die öffentliche Kunstsammlung“' drei dieser Vereine, ihre Sammlungen für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 1856 wurde das heutige Landesmuseum als „Museum für Kunst und Wissenschaft“ in der Sophienstraße 2, dem heutigen „Künstlerhaus“, eröffnet.
Parallel dazu initiierte Georg V. 1852 in Herrenhausen ein „Familienmuseum“ und gab 1853 den Anstoß für die Sammlung ethnographischer Objekte. 1857 erwarb er die private Kunstsammlung von Bernhard Hausmann, die seit 1818 öffentlich zugänglich war, und gründete 1861 das königliche „Welfenmuseum“. Es wurde 1862 mit dem „Familienmuseum“ vereint und 1863 durch ein Münzkabinett, eine Waffensammlung und eine Silberkammer erweitert. Mit dem „Welfenmuseum“ verfolgte Georg V. insbesondere das Ziel, „eine Vaterlandsliebe, die nicht auf die Gründung eines vereinten deutschen Reiches abzielte, sondern den partikularistisch motivierten Interessen entsprach“ zu zeigen.
Nach der Annexion Hannovers durch Preußen 1866 ging Georg V. ins Exil nach Österreich und nahm unter anderem den Welfenschatz mit sich. Die in der Stadt verbliebenen Musealia des Königshauses wurden als Fideikommiss verwaltet und in die Ausstellung des Provinzialmuseums, wie das Museum ab 1869 genannt wurde, integriert.
Vom Provinzialmuseum zum Landesmuseum (1869–1933)
1869 übernahm die Provinz Hannover die Verwaltung der Sammlungen. Diese Umstrukturierung war eine Bedingung, um die öffentlichen Zuschüsse zu erhöhen. Außerdem sollten die Vereinssammlungen zu einem Provinzialmuseum zusammengelegt werden. Zunächst bestanden das Provinzialmuseum und das Museum für Kunst und Wissenschaft nebeneinander. Dieser Zustand wurde 1886 aufgehoben, als die Vereine ihre jeweiligen Vermögen inklusive der Gebäude und Grundstücke, nicht aber die Sammlungsbestände, an den Staat überschrieben. Das geeinte Museum wurde 1890 unter die Leitung hauptamtlicher Fachkräfte gestellt.
Nachdem die Beschlagnahme des königlichen Vermögens am 10. April 1892 aufgehoben worden war, schloss das Haus der Welfen mit dem Landesdirektorium der Provinz Hannover am 18. Dezember 1893 einen Vertrag, demzufolge die Bestände des Welfenmuseums und der Cumberland-Galerie ins Provinzialmuseum überführt und in Form einer zeitlich begrenzten Leihgabe übernommen wurden. Als die königliche Sammlung 1892 freigegeben und in die Sophienstraße überführt wurde, war die knappe Raumsituation auch aus Sicherheitsgründen nicht mehr tragbar. Zwischen 1876 und 1886 versuchte man durch verschiedene An- und Neubauten, darunter der prestigeträchtige Bau der Cumberland-Galerie, die Raumsituation zu entschärfen.
1895 wurde ein Wettbewerb für einen neuen Museumsbau ausgeschrieben. Der Neubau wurde 1902 am Rand des Maschparks nach vierjähriger Bauzeit 1902 vollendet. Hubert Stier entwarf das repräsentative Museumsgebäude im Stil der Neorenaissance. Den Relieffries Hauptmomente in der Entwicklung der Menschheit am Gebäude schuf der Bildhauer Georg Herting gemeinsam mit Karl Gundelach und Georg Küsthardt. Die Bestände teilten sich auf eine historische und eine naturhistorische Sammlung sowie eine Kunstabteilung auf. Der „Historische Verein“ veräußerte seine Bestände 1903 an die Provinz Hannover, 1905/1906 folgte die „Naturhistorische Gesellschaft“.
1925 wurde das Fideikommiss aufgelöst und ein Teilkonvolut wurde von der Provinz Hannover für das Museum erworben. Andere Teile erhielt das Haus Braunschweig-Lüneburg, das daraufhin Objekte im Berliner Kunsthandel sowie im Ausland veräußerte. Im Gegenzug musste die Zustimmung erfolgen, die Sammlung mittelalterlicher Kunst, vor allem die aus dem ehemaligen Welfenmuseum, für mindestens 30 Jahre in der Obhut des Museums zu belassen.
1933 wurde das „Provinzialmuseum“ in „Landesmuseum“ umbenannt.
Zeit des Nationalsozialismus
1937 wurde aus dem Bestand des Museums eine große Anzahl von Werken der modernen Kunst als „Entartete Kunst“ beschlagnahmt, so etwa Werke von Ernst Barlach, Max Beckmann, Marc Chagall, Lovis Corinth, Otto Dix, Lyonel Feininger, George Grosz, Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Emil Nolde, Christian Rohlfs, Karl Schmidt-Rottluff und Kurt Schwitters. Diese Werke erlitten unterschiedliche Schicksale. Viele wurden vernichtet, einige wurden auf der Wanderausstellung „Entartete Kunst“ präsentiert, eine bedeutende Anzahl ging zur Verwertung auf dem internationalen Kunstmarkt an Kunsthändler. Davon konnten einige nach 1945 rückerworben werden.
Das Museum blieb zwischen 1939 und 1943 fast durchgängig geöffnet. Die Mehrzahl der Kunstwerke wurde jedoch sukzessive zunächst innerhalb der Stadtgrenzen, dann an 32 Auslagerungsorten vor allem in der Region und auch nach Bad Wildungen evakuiert. Im Zuge dessen wurden die Öffnungszeiten reduziert, die gezeigten Präsentationen widmeten sich in der Linie in Form von Wanderausstellungen der NS-Propaganda.
Bei den Luftangriffen auf Hannover während des Zweiten Weltkriegs erfuhr das Museumsgebäude starke Beschädigungen. Beim schwersten Angriff in der Nacht vom 8. auf den 9. Oktober 1943 wurde die Kuppel über dem mittleren Risalit durch Bomben zerstört und das zweite Stockwerk brannte aus. Die Mehrzahl der Bestände blieben aufgrund der rechtzeitigen Auslagerung erhalten.
Nachkriegszeit
Nach Kriegsende wurde 1945 mit der Ausstellung „Kunst und Leben im 18. Jahrhundert“ der Betrieb wieder aufgenommen. Dieser fand nicht im Landesmuseum selbst, sondern in der Orangerie von Herrenhausen statt. Ab 1947 wurden auch im museumseigenen Gebäude kleinere Ausstellungen gezeigt. Die endgültige Renovierung und Neuaufstellung der ständigen Sammlungen hielten bis in die 1960er Jahre an. Die stadtbildprägende Kuppel über dem Haupteingang wurde bis heute nicht wiederhergestellt.
Nachdem das Museum 1950 in „Niedersächsisches Landesmuseum Hannover“ umbenannt worden war, wurden zwischen 1950 und 1956 die Dauerausstellungen allmählich wiedereröffnet. Deren Neukonzeption dauerte bis zum Ende der 1960er Jahre an. Im Zuge dessen erfolgte der seit 1919 geplante Tausch von Sammlungsbeständen zwischen dem Landesmuseum, dem Kestnermuseum und dem Historischen Museum. Einen Abschluss fand der Ringtausch mit der Abgabe moderner Gemälde, Skulpturen und Grafiken an das Sprengel Museum Hannover. 1969 schenkte Bernhard Sprengel der Stadt seine Sammlung moderner Kunst sowie eine Summe von 2,5 Millionen für den Bau eines Museums. In Folge dieser Zuwendung wurde zehn Jahre später die Kunst der Moderne aus dem Landesmuseum ausgegliedert und als Dauerleihgabe an das 1979 eröffnete Sprengel Museum Hannover abgegeben.
Zwischen 1976 und 1983 wurde im Georg-von-Cölln-Haus nahe der Marktkirche das temporäre „Forum am Markt“ betrieben. Hier wurden Bestände der Archäologie verwahrt und Sonderausstellungen gezeigt.
Das Museum heute
Seit 2013 setzt das Museum ein neues Konzept für die Präsentation seiner Dauerausstellungen um: das „WeltenMuseum“. Darin werden die unterschiedlichen Sammlungen in drei unterschiedlichen „Welten“ miteinander verknüpft, die sich über die drei Etagen des Gebäudes entdecken lassen. Im Erdgeschoss sind das Vivarium und die naturgeschichtliche Abteilung zu den „NaturWelten“ zusammengefasst, im ersten Stock vereinen sich archäologische und ethnographische Objekte zu den „MenschenWelten“. Die Neugestaltung der Landesgalerie zu den „KunstWelten“ im zweiten Stock soll bis zum Jahr 2022 abgeschlossen sein. Im Vordergrund steht die Idee, auch immer wieder mittels weiterführender Exponate Verbindungen zu den anderen Welten zu schaffen, um den Anspruch des vielheitlichen Mehrspartenhauses im Sinne des Humboldtschen Weltmuseums herauszustellen.
Das Landesmuseum Hannover ist barrierefrei. Der Haupteingang kann über eine Rampe, sämtliche Ausstellungsbereiche über einen Fahrstuhl erreicht werden.
„NaturWelten“
In der Dauerausstellung „NaturWelten“ wird durch die Verbindung von Vivarium und naturkundlichen Objekten eine Einheit von Lebendigem und Vergangenem erreicht. Möglich wird dadurch ein Gesamtblick auf die Umwelt. Die „WasserWelten“ zeigen mehr als 200 Wassertierarten. Sie sind über ein zentrales „Schädelkabinett“ inhaltlich mit den „LandWelten“ verknüpft. Dinosaurier, Reptilien und Amphibien illustrieren naturkundliche Phänomene von der Nordsee bis zur Südsee, wie zum Beispiel die Entwicklung neuer Tierarten. Mit dem Thema „Evolution“ ist eine Verbindung zu den „MenschenWelten“ gegeben.
„MenschenWelten“
Der Museumsbereich „MenschenWelten“ zeigt den Menschen in seiner Evolution, wobei ein Schwerpunkt auf den niedersächsischen Bedingungen und Besonderheiten liegt. In verschiedenen Perspektivwechseln wird die Kulturgeschichte der Menschheit präsentiert, beginnend mit der Entwicklung des Homo sapiens als „Erfolgsgeschichte […], die auf dem Prinzip der Migration, des Handels und des Austausches von Ideen beruht“. Archäologische Exponate vermitteln Erkenntnisse über das Leben im Bereich der heutigen niedersächsischen Grenzen von der Steinzeit bis ins späte Mittelalter. Die Ethnographica schlagen einen Bogen zu außereuropäischen Kulturen. Dabei ist die Annahme eines neuen Blickwinkels, weg von der eurozentrischen Perspektive, wie sie für die Entstehungszeit dieser Sammlungsbestände charakteristisch war, hin zur heutigen Perspektive der ehemaligen Kolonien auf die Kolonisatoren ausdrücklich erwünscht. Ergänzt werden die MenschenWelten von numismatischen und naturkundlichen Objekten, mit denen eine Querverbindung zu den beiden anderen Welten geschaffen wird. Die Provenienz der 1562 Inventarnummern aus Kamerun ist fraglich und weit ungeklärt.
- Die Goldlunula von Schulenburg ist eine vermutlich in Irland in der frühen Bronzezeit aus Gold gefertigte Lunula.
- Goldkette von Isenbüttel
- Der Mann von Neu Versen, bekannt als „Roter Franz“
- Der Hemmoorer Eimer: Der Bronzeeimer Nr. 2 aus Warstade im Landkreis Cuxhaven aus dem 2./3. Jahrhundert
- Fund aus dem 2. Jahrhundert n. Chr.: Bodenteil einer Kasserolle aus dem Reitergrab von Hankenbostel
Highlights aus den MenschenWelten
- Mann von Neu Versen/„Roter Franz“
- Goldscheibe von Moordorf
- Venus von Bierden
- Goldkette von Isenbüttel
- Goldhort von Gessel
- Goldlunula von Schulenburg
- Pflug von Walle
- Hemmoorer Eimer
- Reitergrab von Hankenbostel
- Garlstedter Lure
- Goldschalen von Terheide
- Schwert von Großenwieden
- Bernsteinelch von Weitsche
- Fürstengrab von Marwedel
„KunstWelten“
In den „KunstWelten“ werden Werke vom frühen Mittelalter bis zum Beginn der Moderne bis ca. 1930, darunter eine der größten Sammlungen mittelalterlicher Kunst Deutschlands mit bedeutenden Altarwerken und Skulpturen. Unter den Künstlern finden sich namhafte Vertreter wie Lucas Cranach d. Ä., Tilman Riemenschneider, Max Liebermann, Max Slevogt, Lovis Corinth und Paula Modersohn-Becker. Zeitlich kann die Entstehung und Entwicklung der Kunst bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts nachverfolgt werden. Die späteren Werke wurden im Rahmen des Ringtausches ans Sprengel Museum Hannover abgegeben, darunter die Rekonstruktion des von Alexander Dorner initiierten „Abstrakten Kabinetts“.
- Der Tageszeitenzyklus von Caspar David Friedrich
- Der Morgen
- Der Mittag
- Der Nachmittag
- Der Abend
Highlights – Alte Meister
- Goldene Tafel (Landesmuseum Hannover)
- Kruzifix aus Nettlingen
- Marientod aus Kloster Wennigsen
- Göttinger Barfüßeraltar
- Der reitende Tod als Bogenschütze (Albrecht Dürer)
- Weibliche Heilige (Tilman Riemenschneider)
- Philipp Melanchthon (Hans Hohlbein d. J.)
- Der heilige Hieronymus als Büßer (Jacopo Pontormo)
- Idealbildnis eines Jünglings (Agnolo Bronzino)
- Bachus und Venus (Bartholomäus Spranger)
- Madonna mit dem stehenden Kind (Peter Paul Rubens)
- Brustbild eines unbekannten Schwarzen (Gerrit Dou)
- Stillleben (Willem Kalf)
- Schäferszene (Abraham Bloemaert)
- Badende Männer im Abendlicht (Michiel Sweerts)
- Hügellandschaft mit Wasserfall (Jacob Ruisdael)
- Piazza Navona in Rom unter Wasser gesetzt (Giovanni Paolo Pannini)
- Fantasielandschaft mit Bauwerken an der Lagune (Francesco Guardi)
- Der Künstler uns seine Töchter (Johann Heinrich Tischbein d. Ä.)
Highlights – Neue Meister
- Caspar David Friedrich: Der Abend
- Anselm Feuerbach: Das Mädchen mit dem toten Vogel
Kupferstichkabinett
Der Bestand des Kupferstichkabinetts umfasst rund 20.000 Handzeichnungen und Druckgraphiken. Die Blätter, darunter zahlreiche Werke von Dürer und Rembrandt, wurden von 2013 bis 2015 erfasst und bestandserhaltend magaziniert. Die Sammlung setzt sich hauptsächlich aus Leihgaben der Stadt Hannover zusammen und ist mit dem Sammlungstausch in den 1960er Jahren ins Landesmuseum gekommen. Das Kupferstichkabinett öffnet auf Anfrage.
Münzkabinett
Die Ursprünge des Münzkabinetts gehen auf die Könige von Hannover zurück, woraus sich auch der Sammlungsschwerpunkt in Niedersachsen und England erklärt. Erwähnenswert ist die Sammlung sogenannter „Löser“. Der Bestand wurde 1983 von den Welfen an die Deutsche Bank verkauft und 2009 durch das Land zurückerworben.
- Ansicht eines Teils des Münzkabinetts
- Medaille von Georg II, anlässlich der Schlacht bei Dettingen geprägt.
- Brakteaten aus Gold aus dem 5./6. Jahrhundert n. Chr.
- Löser, Schaumünze zu 2 Taler aus 58.215 Gramm Silber mit dem Bildnis von Fürst Anton Ulrich zu Braunschweig-Wolfenbüttel, geprägt zwischen 1704 und 1714.
- Silbermedaille mit Welfenross geprägt anlässlich des Regierungsantritts der Welfen in London 1714
Forschung
Verschiedene nationale und internationale Forschungsprojekte sind im Museum angesiedelt. Dazu zählen das von 2016 bis 2019 durchgeführte Restaurierungsprojekt zur Goldenen Tafel, das Verbundforschungsprojekt PAESE (Provenienzforschung in außereuropäischen Sammlungen und der Ethnologie in Niedersachsen), die Ausgrabung der römischen Nekropole in Tuna el-Gebel (Ägypten) sowie die Forschungen zum Fundplatz Hüde 1 und zum Goldhort von Gessel.
Zudem ist und war das Museum an verschiedenen Grabungen beteiligt. Dazu zählen unter anderem die Dinosaurierfährten von Obernkirchen, das Altsächsische Gräberfeld Liebenau, das Hügelgräberfeld von Issendorf, der Ringwall auf dem Gehrdener Berg, die Burg Heeßel, die Einhornhöhle, der Fundplatz Pevestorf, das Römerlager Hedemünden, das Reitergrab von Hankenbostel, die Altenwalder Burg, das Grabhügelfeld in Erichshagen und die Alte Burg Verden.
In Kooperation mit der Universität Haifa und der „Eurasien Abteilung“ des Deutschen Archäologischen Instituts werden seit 2012 Ausgrabungen am kupfersteinzeitlichen Tel Tsaf im Jordantal durchgeführt. Dabei handelt es sich um die einzige deutsch-israelische Kooperation, die Feldforschungen zur prähistorischen Archäologie in Israel durchführt.
Organisation und Struktur
Mit der Etablierung einer hauptamtlichen Struktur ab 1890 ging die Einsetzung eines abteilungsübergreifenden Direktorenamtes einher.
Ursprünglich gab es im Provinzialmuseum 1902 die historische Abteilung, die naturwissenschaftliche Abteilung und die Kunstabteilung. Die historische Abteilung umfasste alle Objekte, die sich bis 1870 im Besitz des historischen Vereins befanden, sowie jene Objekte gleicher Ausrichtung, die im Anschluss mit Hilfe von Provinzmitteln erworben wurden, die Bestände des Welfenmuseums, Teile der Fideikommiss-Galerie, ur- und frühgeschichtliche Objekte und die ethnographische Sammlung. Zur naturhistorischen Abteilung gehörte der Besitz der Naturhistorischen Gesellschaft bis 1870, ebenfalls gleich ausgerichtete Objekte, die aus Provinzialmitteln erworben wurden, und Teile der Fideikommiss-Galerie. Die Kunstabteilung umfasste den Besitz des Vereins für die öffentliche Kunstsammlung (bis 1967, dann ging dieser Bestand in den Kunstbesitz der Landeshauptstadt Hannover über) und ebenfalls durch Provinzmittel finanzierte Neuerwerbungen und Teile der Fideikommiss-Galerie.
In dieser Zeit wurden einzelne Mitarbeiter des Hauses auch als „Direktoren“ bezeichnet, ohne es de jure zu sein. Zu verstehen ist ihre Tätigkeit jeweils im Sinne einer Abteilungsleitung.
Die Sammlung von Ethnologica wurde erst in den 1950er Jahren selbstständig. Mit der Einstellung von Gerd Koch als erstem Ethnologen im Landesmuseum im Jahr 1954 wurden die damals noch als „völkerkundlich“ bezeichneten Bestände erstmals aufgearbeitet und die Objekte aus der historischen Abteilung ausgegliedert.
2008 wurde die Struktur verändert: Seitdem gibt es einen Vorstand mit Direktor und betriebswirtschaftlicher Leitung. Seither gliedern sich die Abteilungen nicht mehr nach Fachbereichen, sondern in die Abteilungen Sammlungen und Forschung, Sammlungsdienste, Kommunikation und Kulturverwaltung, Finanzen und Verwaltung sowie Zentrale Dienste und IT.
Museumsdirektoren
- 1890–1910: Jacobus Reimers
- 1910–1912: Adolf Brüning
- 1912–1924: Wilhelm Behncke
- 1924–1953: Karl Hermann Jacob-Friesen
- 1953–1962: Ferdinand Stuttmann
- 1962–1975: Harald Seiler
- 1975–1992: Hans Werner Grohn
- 1992–2008: Heide Grape-Albers
- 2008–2010: Jaap Brakke
- seit 2011: Katja Lembke
Fördervereine und Freundeskreise
Die Fachbereiche des Landesmuseums werden ideell und materiell unterstützt durch zahlreiche Fördervereine:
- Freunde der Landesgalerie Hannover e. V.
- Ethnologische Gesellschaft Hannover e. V. – Freunde der Völkerkunde des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover
- Niedersächsischer Landesverein für Urgeschichte e. V.
- Naturhistorische Gesellschaft Hannover
Sonderausstellungen und Publikationen seit 2011
- Goldener Horizont. 4.000 Jahre Nomaden der Ukraine (15. Oktober 2010 bis 13. März 2011): Jutta Leskovar (Hrsg.): Goldener Horizont: 4000 Jahre Nomaden der Ukraine, Weitra 2010, ISBN 978-3-900000-82-0.
- Nah und Fern. Landschaftsmalerei von Brueghel bis Corinth (21. Mai bis 21. August 2011): Bastian Eclercy (Hrsg.): Nah und Fern. Landschaftsmalerei von Brueghel bis Corinth, Köln 2011, ISBN 978-3-86832-060-2.
- Wer mit wem? Die Götter des Olymp (22. Oktober 2011 bis 19. Februar 2012)
- Marco Polo. Von Venedig nach China (23. September 2011 bis 26. Februar 2012): Katja Lembke (Hrsg.): Marco Polo. Von Venedig nach China, Köln 2011, ISBN 978-3-86832-084-8.
- Im Reich der Tiere. Streifzüge durch Kunst und Natur (23. März bis 12. August 2012): Thomas Andratschke, Alexandra Eichler (Hrsg.): Im Reich der Tiere: Streifzüge durch Kunst und Natur, Köln 2012, ISBN 978-3-86832-105-0.
- TABU?! Verborgene Kräfte – geheimes Wissen (28. September 2012 bis 7. April 2013): Gundolf Krüger, Ulrich Menter, Jutta Steffen-Schrade (Hrsg.): TABU?! Verborgene Kräfte – geheimes Wissen, Petersberg 2012, ISBN 978-3-86568-864-4.
- Pontormo. Meisterwerke des Manierismus in Florenz (27. Januar bis 5. Mai 2013): Bastian Eclercy (Hrsg.): Pontormo. Meisterwerke des Manierismus in Florenz, Petersberg 2013, ISBN 978-3-86568-865-1.
- Faszination Nofretete. Bernhard Hoetger und Ägypten (26. April bis 25. August 2013): Katja Lembke (Hrsg.): Faszination Nofretete: Bernhard Hoetger und Ägypten, Petersberg 2013, ISBN 978-3-86568-927-6; Katja Lembke: Hannovers Nofretete. Die Bildnisse der Sent M’Ahesa von Bernhard Hoetger (NahSichten 2), Regensburg 2012, ISBN 978-3-7954-2627-9.
- Im Goldenen Schnitt. Niedersachsens längste Ausgrabung (23. August 2013 bis 2. März 2014): Babette Ludowici (Hrsg.): Im Goldenen Schnitt. Niedersachsen längste Ausgrabung, Petersberg 2013, ISBN 978-3-86568-972-6.
- Als die Royals aus Hannover kamen. Hannovers Herrscher auf Englands Thron 1714–1837 (16. Mai bis 5. Oktober 2014): Katja Lembke (Hrsg.): Hannovers Herrscher auf Englands Thron 1714–1837, Dresden 2014, ISBN 978-3-95498-086-4.
- Hightech Römer (24.10.2014 – 12.4.2015)
- Zukunft Leben. Die demographische Chance (5. Dezember 2014 bis 1. März 2015)
- Brandbilder. Kunstwerke als Zeugen des Zweiten Weltkriegs (8. Mai bis 6. September 2015): Claudia Andratschke: Brandbilder. Kunstwerke als Zeugen des Zweiten Weltkriegs (NahSichten 4), Regensburg 2015, ISBN 978-3-7954-3025-2.
- Madonna. Frau – Mutter – Kultfigur (16. Oktober 2015 bis 14. Februar 2016): Katja Lembke (Hrsg.): madonna. Frau – mutter – kultfigur, Dresden [2015], ISBN 978-3-95498-190-8.
- Glanzlichter. Naturfotografien 2014 (7. Juni bis 2. August 2015)
- Cedric Nunn: Unsettled. 100 Jahre Widerstand der Xhosa gegen weiße Landnahme und die Folgen bis heute (4. Oktober bis 6. Dezember 2015)
- Mythos Heimat: Worpswede und die europäischen Künstlerkolonien (18. März bis 26. Juni 2016): Thomas Andratschke (Hrsg.): Mythos Heimat: Worpswede und die europäischen Künstlerkolonien, Dresden 2016, ISBN 978-3-95498-227-1.
- Heikles Erbe. Koloniale Spuren bis in die Gegenwart (30. September 2016 bis 26. Februar 2017): Alexis von Poser, Bianca Baumann (Hrsg.): Heikles Erbe. Koloniale Spuren bis in die Gegenwart, Dresden 2016, ISBN 978-3-95498-250-9.
- Glanzlichter. Naturfotografien 2015 (26. August bis 25. September 2016)
- Nackt und bloß: Lovis Corinth und der Akt um 1900 (26. Februar bis 11. Juni 2017): Barbara Martin: Nackt und Bloß. Lovis Corinth und der Akt um 1900, Dresden 2017, ISBN 978-3-95498-295-0).
- Immer bunter. Einwanderungsland Deutschland (7. April bis 27. August 2017)
- Der Wolf. Ein Wildtier kehrt zurück (21. Mai bis 15. Oktober 2017)
- Glanzlichter. Naturfotografien 2016 (20. September bis 12. November 2017)
- Silberglanz: Von der Kunst des Alters (29. September 2017 bis 18. Februar 2018): Katja Lembke, Lisa Felicitas Mattheis (Hrsg.): Silberglanz. Von der Kunst des Alters, Dresden 2017, ISBN 978-3-95498-335-3.
- Romantische Blicke: Deutsche Zeichnungen des 19. Jahrhunderts (25. März bis 24. Juni 2018): Christine Hübner, Antje-Fee Köllermann, Michael Thimann (Hrsg.): Romantische Blicke. Deutsche Zeichnungen des 19. Jahrhunderts, Petersberg 2018, ISBN 978-3-7319-0601-8.
- Schatzhüterin: 200 Jahre Klosterkammer Hannover (20. April bis 12. August 2018): Katja Lembke, Jens Reiche (Hrsg.): Schatzhüterin: 200 Jahre Klosterkammer Hannover, Dresden 2018, ISBN 978-3-95498-369-8.
- Glanzlichter. Naturfotografien 2017 (3. Juli bis 12. August 2018)
- Max Slevogt: Eine Retrospektive zum 150. Geburtstag (28. September 2018 bis 24. Februar 2019): Thomas Andratschke (Hrsg.): Max Slevogt. Eine Retrospektive zum 150. Geburtstag, Petersberg 2018, ISBN 978-3-7319-0742-8.
- Kunst für den Tod. Die neuirischen Schnitzwerke aus Hiltrup (20. Januar bis 3. März 2019)
- Saxones: Eine neue Geschichte der alten Sachsen (5. April bis 18. August 2019): Babette Ludowici (Hrsg.): Saxones (Neue Studien zur Sachsenforschung 7), Darmstadt 2019, ISBN 978-3-929444-42-1.
- Zeitenwende 1400: Die goldene Tafel als europäisches Meisterwerk (27. September 2019 bis 23. Februar 2020): Antje-Fee Köllermann, Christine Unsinn (Hrsg.): Zeitenwende 1400: Die Goldene Tafel als europäisches Meisterwerk, Petersberg 2019, ISBN 978-3-7319-0512-7.
- Leonardos Welt. Da Vinci digital (27. März bis 25. Oktober 2020)
- Duckomenta. Das WeltEntenmusum (10. Juli 2020 bis 25. Mai 2021)
- Kinosaurier. Zwischen Fantasie und Forschung (4. Dezember 2020 bis 29. August 2021)
- Unser Schatz für Niedersachsen. Eine Ausstellung des NDR zum 75jährigen Landesjubiläum (8. Oktober 2021 bis 2. Januar 2022)
- Im Freien. Von Monet bis Corinth (16. Juli 2021 bis 25. September 2022): Katja Lembke (Hrsg.): Im Freien. Von Monet bis Corinth, Hannover 2021, ISBN 978-3-929444-46-9.
- Ritter und Burgen. Zeitreise ins Mittelalter (1. Oktober 2021 bis 20. Februar 2022).
- Die Erfindung der Götter. Steinzeit im Norden (1. April bis 31. Oktober 2022): Florian Klimscha, Lukas Wiggering (Hrsg.): Die Erfindung der Götter. Steinzeit im Norden. Petersberg 2022, ISBN 978-3-7319-1131-9.
- Nach Italien. Eine Reise in den Süden (28. Oktober 2022 bis 27. August 2023): Katja Lembke (Hrsg.): Nach Italien. Eine Reise in den Süden, Hannover 2022, ISBN 978-3-929444-48-3.
- China hinter Glas. Zeugnisse einer vergessenen Kunst (25. November 2022 bis 16. April 2023)
- und im Sprengel Museum Hannover: Glenn Brown. The Real Thing (24. Februar bis 18. Juni 2023): Glenn Brown. The Real Thing, Hannover 2023, ISBN 978-3-947127-42-9
- und im Kunstmuseum Schloss Derneburg sowie im PS-Speicher Einbeck: Tempo. Tempo! Tempo? Eine Geschichte der Geschwindigkeit (9. Juni 2023 bis 4. Februar 2024): Katja Lembke, Lothar Meyer-Mertel (Hrsg.): Tempo. Tempo! Tempo? Eine Geschichte der Geschwindigkeit, Oppenheim am Rhein 2023, ISBN 978-3-96176-233-0.
- Ich werde noch etwas. Paula Modersohn-Becker in Hannover (27. Oktober 2023 bis 20. Oktober 2024): Thomas Andratschke (Hrsg.): Ich werde noch etwas. Paula Modersohn-Becker in Hannover, Hannover 2023, ISBN 978-3-929444-50-6.
- Gründer Roms. Etruskische Schätze aus der Villa Giulia (15. März bis 1. September 2024): Daniel Neumann (Hrsg.): Gründer Roms. Etruskische Schätze aus der Villa Giulia, Hannover 2024, ISBN 978-3-929444-51-3.
- Tageszeiten. Caspar David Friedrich in Hannover (16. Juni 2024 bis 2. Februar 2025): Peter Rautmann, Kirsten Hinderer: Tageszeiten. Caspar David Friedrich in Hannover (NahSichten 6), Regensburg 2024, ISBN 978-3-7954-3952-1.
- KZ überlebt. Porträts von (25. Oktober 2024 bis 2. Februar 2025)
- und im Singer Laren Museum sowie im Museum Kunst der Westküste, Alkersum/Föhr: Frischer Wind. Impressionismus im Norden (22. November 2024 bis 4. Mai 2025): Katja Lembke, Jan Rudolph de Lorm, Ulrike Wolff-Thomsen (Hrsg.): Frischer Wind. Impressionismus im Norden - Northern Impressionism, Zwolle 2024, ISBN 978-94-6262-531-0.
- FrauenBilder. im Dialog (8. März bis 17. August 2025)
- Grundwasser lebt. Ein verborgener Kosmos (21. März bis 14. September 2025)
Literatur
- Claudia Andratschke: Brandbilder. Kunstwerke als Zeugen des Zweiten Weltkriegs (= NahSichten, 4). Regensburg 2015.
- Claudia Andratschke: Zwischen Kontinuität und Neubeginn. Die Kunstabteilung im Landesmuseum Hannover nach 1945. In: Julia Friedrich, Andreas Prinzing (Hrsg.): „So fing man einfach an, ohne viele Worte“. Ausstellungswesen und Sammlungspolitik in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Berlin 2013, S. 82–88.
- Reiner Cunz: Numismatik zwischen Haushistoriographie und fürstlicher Sammellust. Dargestellt am Beispiel der Geschichte des ehemaligen Königlichen Münzkabinetts zu Hannover und seine Betreuer 1745–1945(= Numismatische Studien, 11). Hamburg 1996, ISBN 3-924861-16-1.
- Karl Hermann Jacob-Friesen (Hrsg.): Hundert Jahre Niedersächsisches Landesmuseum zu Hannover 1852–1952. Hannover 1952.
- Ines Katenhusen: 150 Jahre Niedersächsisches Landesmuseum Hannover. In: Heide Grape-Albers (Hrsg.): Das Niedersächsische Landesmuseum Hannover. 150 Jahre Museum in Hannover. 100 Jahre Gebäude am Maschpark. Festschrift zum Jahr des Doppeljubiläums. Hannover 2002, ISBN 3-929444-29-1, S. 18–94.
- Katja Lembke: Was ist eigentlich ein Weltenmuseum. In: dies. (Hrsg.): best of. 111 Geschichten aus dem WeltenMuseum. Dresden 2017, ISBN 978-3-95498-277-6, S. 6–15.
- Annette Richter, Annina Böhme: Hannover: Niedersächsisches Landesmuseum Hannover – Lower Saxony State Museum Hannover. In: Lothar A. Beck, Ulrich Joger (Hrsg.): Palaeontological Collections of Germany, Austria and Switzerland. The History of Life of Fossil Organism at Museums and Universities. Heidelberg 2018, ISBN 978-3-319-77400-8, S. 309–320.
- Anna Schmid (Hrsg.): Mit Begeisterung und langem Atem. Ethnologie am Niedersächsischen Landesmuseum Hannover. Hannover 2006, ISBN 3-929444-31-3.
- Jutta Steffen-Schrade: Die Geschichte der Ethnographischen Sammlung im Landesmuseum Hannover. In: Gundolf Krüger, Ulrich Menter, Jutta Steffen-Schrade (Hrsg.): TABU?! Verborgene Kräfte – geheimes Wissen. Petersberg 2012, ISBN 978-3-86568-864-4, S. 114–121.
- Sebastian-Manès Sprute: Dislokation des kamerunischen Kulturerbes in Zahlen. In: Atlas der Abwesenheit: Kameruns Kulturerbe in Deutschland, (Hrsg. Kollektiv), Reimer Verlag, Heidelberg 2023, ISBN 978-3-98501-203-9, S. 44–56. (Online)
Weblinks
- Literatur von und über Niedersächsisches Landesmuseum Hannover im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Online-Kataloge des Landesmuseums
- Website des Landesmuseums Hannover
- Digitale Sammlungen des Landesmuseums Hannover
- Vivarium im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover
- Tiere im Vivarium des Niedersächsischen Landesmuseums
- Niedersächsisches Landesmuseum als 3D-Modell im 3D Warehouse von SketchUp
- Niedersächsisches Landesmuseum beim Netzwerk Erinnerung und Zukunft e. V.
Einzelnachweise
- Ines Katenhusen: 150 Jahre Niedersächsisches Landesmuseum Hannover. In: Heide Grape-Albers (Hrsg.): 2002. Das Niedersächsische Landesmuseum Hannover. 150 Jahre Museum in Hannover. 100 Jahre Gebäude am Maschpark. Festschrift zum Jahr des Doppeljubiläums, Hannover 2002, S. 18–94.
- Gerda Valentin: NaturWissen. 200 Jahre Naturhistorische Gesellschaft Hannover. Hannover 1997. Zur Geschichte der naturhistorischen Sammlung vgl. außerdem: Annette Richter, Annina Böhme: Hannover: Niedersächsisches Landesmuseum Hannover – Lower Saxony State Museum Hannover. In: Lothar A. Beck, Ulrich Joger (Hrsg.): Palaeontological Collections of Germany, Austria and Switzerland. The History of Life of Fossil Organism at Museums and Universities. Heidelberg 2018, S. 309–320.
- Ines Katenhusen: 150 Jahre Niedersächsisches Landesmuseum Hannover. In: Heide Grape-Albers (Hrsg.): 2002. Das Niedersächsische Landesmuseum Hannover. 150 Jahre Museum in Hannover. 100 Jahre Gebäude am Maschpark. Festschrift zum Jahr des Doppeljubiläums. Hannover 2002, S. 18–94, hier S. 24.
- Beschlagnahmeinventar „Entartete Kunst“. FU Berlin, abgerufen am 29. März 2022 (Im Suchfeld bitte eingeben „Hannover, Provinzial-Museum“).
- Marko Jelusić: Ein Zufluchtsort für weltbekannte Kunst. Bad Wildungen als Bergungsdepot für das Landesmuseum und das Kestner-Museum Hannover während des Zweiten Weltkrieges. In: Hannoversche Geschichtsblätter. 65, 2011, S. 111–134 (Online auf academia.edu).
- Vgl. Claudia Andratschke: Brandbilder. Kunstwerke als Zeugen des Zweiten Weltkriegs. Regensburg 2015.
- Vgl. Claudia Andratschke: Zwischen Kontinuität und Neubeginn. Die Kunstabteilung im Landesmuseum Hannover nach 1945. In: Julia Friedrich, Andreas Prinzing (Hrsg.): »So fing man einfach an, ohne viele Worte«. Ausstellungswesen und Sammlungspolitik in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Berlin 2013, S. 82–88.
- Katja Lembke: Was ist eigentlich ein Weltenmuseum. In: dies. (Hrsg.): best of. 111 Geschichten aus dem WeltenMuseum. Dresden 2017, S. 6–15.
- Katja Lembke: Was ist eigentlich ein Weltenmuseum. In: dies. (Hrsg.): best of. 111 Geschichten aus dem WeltenMuseum. Dresden 2017, S. 6–15, zu den „MenschenWelten“ S. 11–14, hier S. 11.
- Sebastian-Manès Sprute: Dislokation des kamerunischen Kulturerbes in Zahlen. In: Assilkinga, Mikaél et al. (Hrsg.): Atlas der Abwesenheit: Kameruns Kulturerbe in Deutschland. Reimer Verlag, Heidelberg 2023, ISBN 978-3-496-01700-4, S. 48.
- Reinhard Spieler: „Eine revolutionäre Tat mit echtem Zukunftswert“: Die Entwicklung des Provinzial-Museums unter Alexander Dorner. In: Karin Orchard (Hrsg.): Revonnah. Kunst der Avantgarde in Hannover 1912–1933 (Sonderausstellungskatalog Sprengel Museum, 23.9.2017 bis 7.1.2018). Köln [2017], S. 188–205.
- Zur Geschichte der Hannoverschen Münzsammlung siehe Reiner Cunz: Numismatik zwischen Haushistoriographie und fürstlicher Sammellust. Dargestellt am Beispiel der Geschichte des ehemaligen Königlichen Münzkabinetts zu Hannover und seine Betreuer 1745–1945 (= Numismatische Studien. 11). Hamburg 1996.
- PAESE – Postkoloniale Provenienzforschung Niedersachsen. Abgerufen am 28. Juni 2022.
- Home – Tuna el-Gebel, Tuna Necropolis. Abgerufen am 28. Juni 2022.
- pd: huede – Landesmuseum Hannover. Abgerufen am 28. Juni 2022.
- Yosef Garfinkel, Florian Klimscha, Sariel Shalev, Danny Rosenberg: The Beginning of Metallurgy in the Southern Levant: A Late 6th Millennium CalBC Copper Awl from Tel Tsaf, Israel. In: PLoS ONE. Band 9, Nr. 3, 26. März 2014, ISSN 1932-6203, doi:10.1371/journal.pone.0092591, PMID 24671185, PMC 3966803 (freier Volltext) – (plos.org [abgerufen am 15. September 2020]).
- Danny Rosenberg, Serena Love, Emily Hubbard, Florian Klimscha: 7,200 years old constructions and mudbrick technology: The evidence from Tel Tsaf, Jordan Valley, Israel. In: PLOS ONE. Band 15, Nr. 1, 22. Januar 2020, ISSN 1932-6203, doi:10.1371/journal.pone.0227288, PMID 31968007, PMC 6975557 (freier Volltext) – (plos.org [abgerufen am 15. September 2020]).
- Vgl. Gert von der Osten: Die hundertjährige Geschichte des Niedersächsischen Landesmuseums. In: Karl Hermann Friesen (Hrsg.): Hundert Jahre Niedersächsisches Landesmuseum zu Hannover 1852–1952. Hannover 1952, S. 7-52, hier S. 14, 15.
- Zur Geschichte der Ethnologie am Landesmuseum Hannover siehe Anna Schmidt (Hrsg.): Mit Begeisterung und langem Atem. Ethnologie am Niedersächsischen Landesmuseum Hannover. Hannover 2006.
- Simon Benne: Brakke-Nachfolgerin. Katja Lembke neue Leiterin des Landesmuseums Hannover. In: Online-Ausgabe der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. 1. Januar 2011, archiviert vom ; abgerufen am 29. Oktober 2022. (nicht mehr online verfügbar)
Koordinaten: 52° 21′ 56″ N, 9° 44′ 24″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Niedersachsische Landesmuseum Hannover NLMH auch Landesmuseum Hannover Das WeltenMuseum liegt in Hannover am Maschpark gegenuber dem Neuen Rathaus Als grosstes staatliches Museum Niedersachsens beherbergt es funf Sammlungen die in drei Welten prasentiert werden Die NaturWelten verbinden lebendige Tiere mit Objekten und Praparaten aus der Naturkunde Die MenschenWelten erzahlen anhand bedeutender Exponate aus Archaologie und Ethnologie die Geschichte der Menschheit von der Evolution bis in die Neuzeit Die KunstWelten derzeit im Umbau geben Einblick in die Gemalde Graphik und Skulpturensammlung mit Kunstwerken vom Mittelalter bis zum fruhen 20 Jahrhundert erganzt durch herausragende Stucke der Munzsammlung Niedersachsisches Landesmuseum in HannoverGeschichteDie Anfange bis zur Annexion Hannovers durch Preussen 1866 Das Landesmuseum Hannover wurzelt in verschiedenen burgerlichen Vereinen die im ausgehenden 18 Jahrhundert und vor allem im 19 Jahrhundert gegrundet wurden 1852 beschlossen mit der Naturhistorischen Gesellschaft dem Historischen Verein fur Niedersachsen und dem 1848 gegrundeten Verein fur die offentliche Kunstsammlung drei dieser Vereine ihre Sammlungen fur die Offentlichkeit zuganglich zu machen 1856 wurde das heutige Landesmuseum als Museum fur Kunst und Wissenschaft in der Sophienstrasse 2 dem heutigen Kunstlerhaus eroffnet Parallel dazu initiierte Georg V 1852 in Herrenhausen ein Familienmuseum und gab 1853 den Anstoss fur die Sammlung ethnographischer Objekte 1857 erwarb er die private Kunstsammlung von Bernhard Hausmann die seit 1818 offentlich zuganglich war und grundete 1861 das konigliche Welfenmuseum Es wurde 1862 mit dem Familienmuseum vereint und 1863 durch ein Munzkabinett eine Waffensammlung und eine Silberkammer erweitert Mit dem Welfenmuseum verfolgte Georg V insbesondere das Ziel eine Vaterlandsliebe die nicht auf die Grundung eines vereinten deutschen Reiches abzielte sondern den partikularistisch motivierten Interessen entsprach zu zeigen Nach der Annexion Hannovers durch Preussen 1866 ging Georg V ins Exil nach Osterreich und nahm unter anderem den Welfenschatz mit sich Die in der Stadt verbliebenen Musealia des Konigshauses wurden als Fideikommiss verwaltet und in die Ausstellung des Provinzialmuseums wie das Museum ab 1869 genannt wurde integriert Vom Provinzialmuseum zum Landesmuseum 1869 1933 1869 ubernahm die Provinz Hannover die Verwaltung der Sammlungen Diese Umstrukturierung war eine Bedingung um die offentlichen Zuschusse zu erhohen Ausserdem sollten die Vereinssammlungen zu einem Provinzialmuseum zusammengelegt werden Zunachst bestanden das Provinzialmuseum und das Museum fur Kunst und Wissenschaft nebeneinander Dieser Zustand wurde 1886 aufgehoben als die Vereine ihre jeweiligen Vermogen inklusive der Gebaude und Grundstucke nicht aber die Sammlungsbestande an den Staat uberschrieben Das geeinte Museum wurde 1890 unter die Leitung hauptamtlicher Fachkrafte gestellt Nachdem die Beschlagnahme des koniglichen Vermogens am 10 April 1892 aufgehoben worden war schloss das Haus der Welfen mit dem Landesdirektorium der Provinz Hannover am 18 Dezember 1893 einen Vertrag demzufolge die Bestande des Welfenmuseums und der Cumberland Galerie ins Provinzialmuseum uberfuhrt und in Form einer zeitlich begrenzten Leihgabe ubernommen wurden Als die konigliche Sammlung 1892 freigegeben und in die Sophienstrasse uberfuhrt wurde war die knappe Raumsituation auch aus Sicherheitsgrunden nicht mehr tragbar Zwischen 1876 und 1886 versuchte man durch verschiedene An und Neubauten darunter der prestigetrachtige Bau der Cumberland Galerie die Raumsituation zu entscharfen Das Provinzialmuseum Hannover um 1900 noch mit grosser Kuppel Foto von Karl Friedrich Wunder 1895 wurde ein Wettbewerb fur einen neuen Museumsbau ausgeschrieben Der Neubau wurde 1902 am Rand des Maschparks nach vierjahriger Bauzeit 1902 vollendet Hubert Stier entwarf das reprasentative Museumsgebaude im Stil der Neorenaissance Den Relieffries Hauptmomente in der Entwicklung der Menschheit am Gebaude schuf der Bildhauer Georg Herting gemeinsam mit Karl Gundelach und Georg Kusthardt Die Bestande teilten sich auf eine historische und eine naturhistorische Sammlung sowie eine Kunstabteilung auf Der Historische Verein verausserte seine Bestande 1903 an die Provinz Hannover 1905 1906 folgte die Naturhistorische Gesellschaft 1925 wurde das Fideikommiss aufgelost und ein Teilkonvolut wurde von der Provinz Hannover fur das Museum erworben Andere Teile erhielt das Haus Braunschweig Luneburg das daraufhin Objekte im Berliner Kunsthandel sowie im Ausland verausserte Im Gegenzug musste die Zustimmung erfolgen die Sammlung mittelalterlicher Kunst vor allem die aus dem ehemaligen Welfenmuseum fur mindestens 30 Jahre in der Obhut des Museums zu belassen 1933 wurde das Provinzialmuseum in Landesmuseum umbenannt Zeit des Nationalsozialismus 1937 wurde aus dem Bestand des Museums eine grosse Anzahl von Werken der modernen Kunst als Entartete Kunst beschlagnahmt so etwa Werke von Ernst Barlach Max Beckmann Marc Chagall Lovis Corinth Otto Dix Lyonel Feininger George Grosz Erich Heckel Alexej von Jawlensky Wassily Kandinsky Ernst Ludwig Kirchner Paul Klee Emil Nolde Christian Rohlfs Karl Schmidt Rottluff und Kurt Schwitters Diese Werke erlitten unterschiedliche Schicksale Viele wurden vernichtet einige wurden auf der Wanderausstellung Entartete Kunst prasentiert eine bedeutende Anzahl ging zur Verwertung auf dem internationalen Kunstmarkt an Kunsthandler Davon konnten einige nach 1945 ruckerworben werden Das Museum blieb zwischen 1939 und 1943 fast durchgangig geoffnet Die Mehrzahl der Kunstwerke wurde jedoch sukzessive zunachst innerhalb der Stadtgrenzen dann an 32 Auslagerungsorten vor allem in der Region und auch nach Bad Wildungen evakuiert Im Zuge dessen wurden die Offnungszeiten reduziert die gezeigten Prasentationen widmeten sich in der Linie in Form von Wanderausstellungen der NS Propaganda Bei den Luftangriffen auf Hannover wahrend des Zweiten Weltkriegs erfuhr das Museumsgebaude starke Beschadigungen Beim schwersten Angriff in der Nacht vom 8 auf den 9 Oktober 1943 wurde die Kuppel uber dem mittleren Risalit durch Bomben zerstort und das zweite Stockwerk brannte aus Die Mehrzahl der Bestande blieben aufgrund der rechtzeitigen Auslagerung erhalten Nachkriegszeit Luftbild des Niedersachsischen Landesmuseums 2013 Nach Kriegsende wurde 1945 mit der Ausstellung Kunst und Leben im 18 Jahrhundert der Betrieb wieder aufgenommen Dieser fand nicht im Landesmuseum selbst sondern in der Orangerie von Herrenhausen statt Ab 1947 wurden auch im museumseigenen Gebaude kleinere Ausstellungen gezeigt Die endgultige Renovierung und Neuaufstellung der standigen Sammlungen hielten bis in die 1960er Jahre an Die stadtbildpragende Kuppel uber dem Haupteingang wurde bis heute nicht wiederhergestellt Nachdem das Museum 1950 in Niedersachsisches Landesmuseum Hannover umbenannt worden war wurden zwischen 1950 und 1956 die Dauerausstellungen allmahlich wiedereroffnet Deren Neukonzeption dauerte bis zum Ende der 1960er Jahre an Im Zuge dessen erfolgte der seit 1919 geplante Tausch von Sammlungsbestanden zwischen dem Landesmuseum dem Kestnermuseum und dem Historischen Museum Einen Abschluss fand der Ringtausch mit der Abgabe moderner Gemalde Skulpturen und Grafiken an das Sprengel Museum Hannover 1969 schenkte Bernhard Sprengel der Stadt seine Sammlung moderner Kunst sowie eine Summe von 2 5 Millionen fur den Bau eines Museums In Folge dieser Zuwendung wurde zehn Jahre spater die Kunst der Moderne aus dem Landesmuseum ausgegliedert und als Dauerleihgabe an das 1979 eroffnete Sprengel Museum Hannover abgegeben Zwischen 1976 und 1983 wurde im Georg von Colln Haus nahe der Marktkirche das temporare Forum am Markt betrieben Hier wurden Bestande der Archaologie verwahrt und Sonderausstellungen gezeigt Das Museum heuteSeit 2013 setzt das Museum ein neues Konzept fur die Prasentation seiner Dauerausstellungen um das WeltenMuseum Darin werden die unterschiedlichen Sammlungen in drei unterschiedlichen Welten miteinander verknupft die sich uber die drei Etagen des Gebaudes entdecken lassen Im Erdgeschoss sind das Vivarium und die naturgeschichtliche Abteilung zu den NaturWelten zusammengefasst im ersten Stock vereinen sich archaologische und ethnographische Objekte zu den MenschenWelten Die Neugestaltung der Landesgalerie zu den KunstWelten im zweiten Stock soll bis zum Jahr 2022 abgeschlossen sein Im Vordergrund steht die Idee auch immer wieder mittels weiterfuhrender Exponate Verbindungen zu den anderen Welten zu schaffen um den Anspruch des vielheitlichen Mehrspartenhauses im Sinne des Humboldtschen Weltmuseums herauszustellen Das Landesmuseum Hannover ist barrierefrei Der Haupteingang kann uber eine Rampe samtliche Ausstellungsbereiche uber einen Fahrstuhl erreicht werden NaturWelten Im Landesmuseum zeitweise ausgestellter Wolfsrude MT6 genannt Kurti Er wurde 2014 geboren und 2016 in der Luneburger Heide erschossen da er wenig Menschenscheu zeigte In der Dauerausstellung NaturWelten wird durch die Verbindung von Vivarium und naturkundlichen Objekten eine Einheit von Lebendigem und Vergangenem erreicht Moglich wird dadurch ein Gesamtblick auf die Umwelt Die WasserWelten zeigen mehr als 200 Wassertierarten Sie sind uber ein zentrales Schadelkabinett inhaltlich mit den LandWelten verknupft Dinosaurier Reptilien und Amphibien illustrieren naturkundliche Phanomene von der Nordsee bis zur Sudsee wie zum Beispiel die Entwicklung neuer Tierarten Mit dem Thema Evolution ist eine Verbindung zu den MenschenWelten gegeben MenschenWelten Der Museumsbereich MenschenWelten zeigt den Menschen in seiner Evolution wobei ein Schwerpunkt auf den niedersachsischen Bedingungen und Besonderheiten liegt In verschiedenen Perspektivwechseln wird die Kulturgeschichte der Menschheit prasentiert beginnend mit der Entwicklung des Homo sapiens als Erfolgsgeschichte die auf dem Prinzip der Migration des Handels und des Austausches von Ideen beruht Archaologische Exponate vermitteln Erkenntnisse uber das Leben im Bereich der heutigen niedersachsischen Grenzen von der Steinzeit bis ins spate Mittelalter Die Ethnographica schlagen einen Bogen zu aussereuropaischen Kulturen Dabei ist die Annahme eines neuen Blickwinkels weg von der eurozentrischen Perspektive wie sie fur die Entstehungszeit dieser Sammlungsbestande charakteristisch war hin zur heutigen Perspektive der ehemaligen Kolonien auf die Kolonisatoren ausdrucklich erwunscht Erganzt werden die MenschenWelten von numismatischen und naturkundlichen Objekten mit denen eine Querverbindung zu den beiden anderen Welten geschaffen wird Die Provenienz der 1562 Inventarnummern aus Kamerun ist fraglich und weit ungeklart Die Goldlunula von Schulenburg ist eine vermutlich in Irland in der fruhen Bronzezeit aus Gold gefertigte Lunula Goldkette von Isenbuttel Der Mann von Neu Versen bekannt als Roter Franz Der Hemmoorer Eimer Der Bronzeeimer Nr 2 aus Warstade im Landkreis Cuxhaven aus dem 2 3 Jahrhundert Fund aus dem 2 Jahrhundert n Chr Bodenteil einer Kasserolle aus dem Reitergrab von Hankenbostel Highlights aus den MenschenWelten Mann von Neu Versen Roter Franz Goldscheibe von Moordorf Venus von Bierden Goldkette von Isenbuttel Goldhort von Gessel Goldlunula von Schulenburg Pflug von Walle Hemmoorer Eimer Reitergrab von Hankenbostel Garlstedter Lure Goldschalen von Terheide Schwert von Grossenwieden Bernsteinelch von Weitsche Furstengrab von Marwedel KunstWelten Aus der Sammlung des Museums Lovis Corinth Paddel Petermannchen der Spitzname fur seine Ehefrau war Petermannchen In den KunstWelten werden Werke vom fruhen Mittelalter bis zum Beginn der Moderne bis ca 1930 darunter eine der grossten Sammlungen mittelalterlicher Kunst Deutschlands mit bedeutenden Altarwerken und Skulpturen Unter den Kunstlern finden sich namhafte Vertreter wie Lucas Cranach d A Tilman Riemenschneider Max Liebermann Max Slevogt Lovis Corinth und Paula Modersohn Becker Zeitlich kann die Entstehung und Entwicklung der Kunst bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts nachverfolgt werden Die spateren Werke wurden im Rahmen des Ringtausches ans Sprengel Museum Hannover abgegeben darunter die Rekonstruktion des von Alexander Dorner initiierten Abstrakten Kabinetts Der Tageszeitenzyklus von Caspar David Friedrich Der Morgen Der Mittag Der Nachmittag Der Abend Highlights Alte Meister Goldene Tafel Landesmuseum Hannover Kruzifix aus Nettlingen Marientod aus Kloster Wennigsen Gottinger Barfusseraltar Der reitende Tod als Bogenschutze Albrecht Durer Weibliche Heilige Tilman Riemenschneider Philipp Melanchthon Hans Hohlbein d J Der heilige Hieronymus als Busser Jacopo Pontormo Idealbildnis eines Junglings Agnolo Bronzino Bachus und Venus Bartholomaus Spranger Madonna mit dem stehenden Kind Peter Paul Rubens Brustbild eines unbekannten Schwarzen Gerrit Dou Stillleben Willem Kalf Schaferszene Abraham Bloemaert Badende Manner im Abendlicht Michiel Sweerts Hugellandschaft mit Wasserfall Jacob Ruisdael Piazza Navona in Rom unter Wasser gesetzt Giovanni Paolo Pannini Fantasielandschaft mit Bauwerken an der Lagune Francesco Guardi Der Kunstler uns seine Tochter Johann Heinrich Tischbein d A Highlights Neue Meister Caspar David Friedrich Der Abend Anselm Feuerbach Das Madchen mit dem toten VogelKupferstichkabinett Der Bestand des Kupferstichkabinetts umfasst rund 20 000 Handzeichnungen und Druckgraphiken Die Blatter darunter zahlreiche Werke von Durer und Rembrandt wurden von 2013 bis 2015 erfasst und bestandserhaltend magaziniert Die Sammlung setzt sich hauptsachlich aus Leihgaben der Stadt Hannover zusammen und ist mit dem Sammlungstausch in den 1960er Jahren ins Landesmuseum gekommen Das Kupferstichkabinett offnet auf Anfrage Munzkabinett Die Ursprunge des Munzkabinetts gehen auf die Konige von Hannover zuruck woraus sich auch der Sammlungsschwerpunkt in Niedersachsen und England erklart Erwahnenswert ist die Sammlung sogenannter Loser Der Bestand wurde 1983 von den Welfen an die Deutsche Bank verkauft und 2009 durch das Land zuruckerworben Ansicht eines Teils des Munzkabinetts Medaille von Georg II anlasslich der Schlacht bei Dettingen gepragt Brakteaten aus Gold aus dem 5 6 Jahrhundert n Chr Loser Schaumunze zu 2 Taler aus 58 215 Gramm Silber mit dem Bildnis von Furst Anton Ulrich zu Braunschweig Wolfenbuttel gepragt zwischen 1704 und 1714 Silbermedaille mit Welfenross gepragt anlasslich des Regierungsantritts der Welfen in London 1714ForschungRestaurationswerkstatt des Museums 2017 Verschiedene nationale und internationale Forschungsprojekte sind im Museum angesiedelt Dazu zahlen das von 2016 bis 2019 durchgefuhrte Restaurierungsprojekt zur Goldenen Tafel das Verbundforschungsprojekt PAESE Provenienzforschung in aussereuropaischen Sammlungen und der Ethnologie in Niedersachsen die Ausgrabung der romischen Nekropole in Tuna el Gebel Agypten sowie die Forschungen zum Fundplatz Hude 1 und zum Goldhort von Gessel Zudem ist und war das Museum an verschiedenen Grabungen beteiligt Dazu zahlen unter anderem die Dinosaurierfahrten von Obernkirchen das Altsachsische Graberfeld Liebenau das Hugelgraberfeld von Issendorf der Ringwall auf dem Gehrdener Berg die Burg Heessel die Einhornhohle der Fundplatz Pevestorf das Romerlager Hedemunden das Reitergrab von Hankenbostel die Altenwalder Burg das Grabhugelfeld in Erichshagen und die Alte Burg Verden In Kooperation mit der Universitat Haifa und der Eurasien Abteilung des Deutschen Archaologischen Instituts werden seit 2012 Ausgrabungen am kupfersteinzeitlichen Tel Tsaf im Jordantal durchgefuhrt Dabei handelt es sich um die einzige deutsch israelische Kooperation die Feldforschungen zur prahistorischen Archaologie in Israel durchfuhrt Organisation und StrukturMit der Etablierung einer hauptamtlichen Struktur ab 1890 ging die Einsetzung eines abteilungsubergreifenden Direktorenamtes einher Ursprunglich gab es im Provinzialmuseum 1902 die historische Abteilung die naturwissenschaftliche Abteilung und die Kunstabteilung Die historische Abteilung umfasste alle Objekte die sich bis 1870 im Besitz des historischen Vereins befanden sowie jene Objekte gleicher Ausrichtung die im Anschluss mit Hilfe von Provinzmitteln erworben wurden die Bestande des Welfenmuseums Teile der Fideikommiss Galerie ur und fruhgeschichtliche Objekte und die ethnographische Sammlung Zur naturhistorischen Abteilung gehorte der Besitz der Naturhistorischen Gesellschaft bis 1870 ebenfalls gleich ausgerichtete Objekte die aus Provinzialmitteln erworben wurden und Teile der Fideikommiss Galerie Die Kunstabteilung umfasste den Besitz des Vereins fur die offentliche Kunstsammlung bis 1967 dann ging dieser Bestand in den Kunstbesitz der Landeshauptstadt Hannover uber und ebenfalls durch Provinzmittel finanzierte Neuerwerbungen und Teile der Fideikommiss Galerie In dieser Zeit wurden einzelne Mitarbeiter des Hauses auch als Direktoren bezeichnet ohne es de jure zu sein Zu verstehen ist ihre Tatigkeit jeweils im Sinne einer Abteilungsleitung Die Sammlung von Ethnologica wurde erst in den 1950er Jahren selbststandig Mit der Einstellung von Gerd Koch als erstem Ethnologen im Landesmuseum im Jahr 1954 wurden die damals noch als volkerkundlich bezeichneten Bestande erstmals aufgearbeitet und die Objekte aus der historischen Abteilung ausgegliedert 2008 wurde die Struktur verandert Seitdem gibt es einen Vorstand mit Direktor und betriebswirtschaftlicher Leitung Seither gliedern sich die Abteilungen nicht mehr nach Fachbereichen sondern in die Abteilungen Sammlungen und Forschung Sammlungsdienste Kommunikation und Kulturverwaltung Finanzen und Verwaltung sowie Zentrale Dienste und IT Museumsdirektoren1890 1910 Jacobus Reimers 1910 1912 Adolf Bruning 1912 1924 Wilhelm Behncke 1924 1953 Karl Hermann Jacob Friesen 1953 1962 Ferdinand Stuttmann 1962 1975 Harald Seiler 1975 1992 Hans Werner Grohn 1992 2008 Heide Grape Albers 2008 2010 Jaap Brakke seit 2011 Katja LembkeFordervereine und FreundeskreiseDie Fachbereiche des Landesmuseums werden ideell und materiell unterstutzt durch zahlreiche Fordervereine Freunde der Landesgalerie Hannover e V Ethnologische Gesellschaft Hannover e V Freunde der Volkerkunde des Niedersachsischen Landesmuseums Hannover Niedersachsischer Landesverein fur Urgeschichte e V Naturhistorische Gesellschaft HannoverSonderausstellungen und Publikationen seit 2011Goldener Horizont 4 000 Jahre Nomaden der Ukraine 15 Oktober 2010 bis 13 Marz 2011 Jutta Leskovar Hrsg Goldener Horizont 4000 Jahre Nomaden der Ukraine Weitra 2010 ISBN 978 3 900000 82 0 Nah und Fern Landschaftsmalerei von Brueghel bis Corinth 21 Mai bis 21 August 2011 Bastian Eclercy Hrsg Nah und Fern Landschaftsmalerei von Brueghel bis Corinth Koln 2011 ISBN 978 3 86832 060 2 Wer mit wem Die Gotter des Olymp 22 Oktober 2011 bis 19 Februar 2012 Marco Polo Von Venedig nach China 23 September 2011 bis 26 Februar 2012 Katja Lembke Hrsg Marco Polo Von Venedig nach China Koln 2011 ISBN 978 3 86832 084 8 Im Reich der Tiere Streifzuge durch Kunst und Natur 23 Marz bis 12 August 2012 Thomas Andratschke Alexandra Eichler Hrsg Im Reich der Tiere Streifzuge durch Kunst und Natur Koln 2012 ISBN 978 3 86832 105 0 TABU Verborgene Krafte geheimes Wissen 28 September 2012 bis 7 April 2013 Gundolf Kruger Ulrich Menter Jutta Steffen Schrade Hrsg TABU Verborgene Krafte geheimes Wissen Petersberg 2012 ISBN 978 3 86568 864 4 Pontormo Meisterwerke des Manierismus in Florenz 27 Januar bis 5 Mai 2013 Bastian Eclercy Hrsg Pontormo Meisterwerke des Manierismus in Florenz Petersberg 2013 ISBN 978 3 86568 865 1 Faszination Nofretete Bernhard Hoetger und Agypten 26 April bis 25 August 2013 Katja Lembke Hrsg Faszination Nofretete Bernhard Hoetger und Agypten Petersberg 2013 ISBN 978 3 86568 927 6 Katja Lembke Hannovers Nofretete Die Bildnisse der Sent M Ahesa von Bernhard Hoetger NahSichten 2 Regensburg 2012 ISBN 978 3 7954 2627 9 Im Goldenen Schnitt Niedersachsens langste Ausgrabung 23 August 2013 bis 2 Marz 2014 Babette Ludowici Hrsg Im Goldenen Schnitt Niedersachsen langste Ausgrabung Petersberg 2013 ISBN 978 3 86568 972 6 Als die Royals aus Hannover kamen Hannovers Herrscher auf Englands Thron 1714 1837 16 Mai bis 5 Oktober 2014 Katja Lembke Hrsg Hannovers Herrscher auf Englands Thron 1714 1837 Dresden 2014 ISBN 978 3 95498 086 4 Hightech Romer 24 10 2014 12 4 2015 Zukunft Leben Die demographische Chance 5 Dezember 2014 bis 1 Marz 2015 Brandbilder Kunstwerke als Zeugen des Zweiten Weltkriegs 8 Mai bis 6 September 2015 Claudia Andratschke Brandbilder Kunstwerke als Zeugen des Zweiten Weltkriegs NahSichten 4 Regensburg 2015 ISBN 978 3 7954 3025 2 Madonna Frau Mutter Kultfigur 16 Oktober 2015 bis 14 Februar 2016 Katja Lembke Hrsg madonna Frau mutter kultfigur Dresden 2015 ISBN 978 3 95498 190 8 Glanzlichter Naturfotografien 2014 7 Juni bis 2 August 2015 Cedric Nunn Unsettled 100 Jahre Widerstand der Xhosa gegen weisse Landnahme und die Folgen bis heute 4 Oktober bis 6 Dezember 2015 Mythos Heimat Worpswede und die europaischen Kunstlerkolonien 18 Marz bis 26 Juni 2016 Thomas Andratschke Hrsg Mythos Heimat Worpswede und die europaischen Kunstlerkolonien Dresden 2016 ISBN 978 3 95498 227 1 Heikles Erbe Koloniale Spuren bis in die Gegenwart 30 September 2016 bis 26 Februar 2017 Alexis von Poser Bianca Baumann Hrsg Heikles Erbe Koloniale Spuren bis in die Gegenwart Dresden 2016 ISBN 978 3 95498 250 9 Glanzlichter Naturfotografien 2015 26 August bis 25 September 2016 Nackt und bloss Lovis Corinth und der Akt um 1900 26 Februar bis 11 Juni 2017 Barbara Martin Nackt und Bloss Lovis Corinth und der Akt um 1900 Dresden 2017 ISBN 978 3 95498 295 0 Immer bunter Einwanderungsland Deutschland 7 April bis 27 August 2017 Der Wolf Ein Wildtier kehrt zuruck 21 Mai bis 15 Oktober 2017 Glanzlichter Naturfotografien 2016 20 September bis 12 November 2017 Silberglanz Von der Kunst des Alters 29 September 2017 bis 18 Februar 2018 Katja Lembke Lisa Felicitas Mattheis Hrsg Silberglanz Von der Kunst des Alters Dresden 2017 ISBN 978 3 95498 335 3 Romantische Blicke Deutsche Zeichnungen des 19 Jahrhunderts 25 Marz bis 24 Juni 2018 Christine Hubner Antje Fee Kollermann Michael Thimann Hrsg Romantische Blicke Deutsche Zeichnungen des 19 Jahrhunderts Petersberg 2018 ISBN 978 3 7319 0601 8 Schatzhuterin 200 Jahre Klosterkammer Hannover 20 April bis 12 August 2018 Katja Lembke Jens Reiche Hrsg Schatzhuterin 200 Jahre Klosterkammer Hannover Dresden 2018 ISBN 978 3 95498 369 8 Glanzlichter Naturfotografien 2017 3 Juli bis 12 August 2018 Max Slevogt Eine Retrospektive zum 150 Geburtstag 28 September 2018 bis 24 Februar 2019 Thomas Andratschke Hrsg Max Slevogt Eine Retrospektive zum 150 Geburtstag Petersberg 2018 ISBN 978 3 7319 0742 8 Kunst fur den Tod Die neuirischen Schnitzwerke aus Hiltrup 20 Januar bis 3 Marz 2019 Saxones Eine neue Geschichte der alten Sachsen 5 April bis 18 August 2019 Babette Ludowici Hrsg Saxones Neue Studien zur Sachsenforschung 7 Darmstadt 2019 ISBN 978 3 929444 42 1 Zeitenwende 1400 Die goldene Tafel als europaisches Meisterwerk 27 September 2019 bis 23 Februar 2020 Antje Fee Kollermann Christine Unsinn Hrsg Zeitenwende 1400 Die Goldene Tafel als europaisches Meisterwerk Petersberg 2019 ISBN 978 3 7319 0512 7 Leonardos Welt Da Vinci digital 27 Marz bis 25 Oktober 2020 Duckomenta Das WeltEntenmusum 10 Juli 2020 bis 25 Mai 2021 Kinosaurier Zwischen Fantasie und Forschung 4 Dezember 2020 bis 29 August 2021 Unser Schatz fur Niedersachsen Eine Ausstellung des NDR zum 75jahrigen Landesjubilaum 8 Oktober 2021 bis 2 Januar 2022 Im Freien Von Monet bis Corinth 16 Juli 2021 bis 25 September 2022 Katja Lembke Hrsg Im Freien Von Monet bis Corinth Hannover 2021 ISBN 978 3 929444 46 9 Ritter und Burgen Zeitreise ins Mittelalter 1 Oktober 2021 bis 20 Februar 2022 Die Erfindung der Gotter Steinzeit im Norden 1 April bis 31 Oktober 2022 Florian Klimscha Lukas Wiggering Hrsg Die Erfindung der Gotter Steinzeit im Norden Petersberg 2022 ISBN 978 3 7319 1131 9 Nach Italien Eine Reise in den Suden 28 Oktober 2022 bis 27 August 2023 Katja Lembke Hrsg Nach Italien Eine Reise in den Suden Hannover 2022 ISBN 978 3 929444 48 3 China hinter Glas Zeugnisse einer vergessenen Kunst 25 November 2022 bis 16 April 2023 und im Sprengel Museum Hannover Glenn Brown The Real Thing 24 Februar bis 18 Juni 2023 Glenn Brown The Real Thing Hannover 2023 ISBN 978 3 947127 42 9 und im Kunstmuseum Schloss Derneburg sowie im PS Speicher Einbeck Tempo Tempo Tempo Eine Geschichte der Geschwindigkeit 9 Juni 2023 bis 4 Februar 2024 Katja Lembke Lothar Meyer Mertel Hrsg Tempo Tempo Tempo Eine Geschichte der Geschwindigkeit Oppenheim am Rhein 2023 ISBN 978 3 96176 233 0 Ich werde noch etwas Paula Modersohn Becker in Hannover 27 Oktober 2023 bis 20 Oktober 2024 Thomas Andratschke Hrsg Ich werde noch etwas Paula Modersohn Becker in Hannover Hannover 2023 ISBN 978 3 929444 50 6 Grunder Roms Etruskische Schatze aus der Villa Giulia 15 Marz bis 1 September 2024 Daniel Neumann Hrsg Grunder Roms Etruskische Schatze aus der Villa Giulia Hannover 2024 ISBN 978 3 929444 51 3 Tageszeiten Caspar David Friedrich in Hannover 16 Juni 2024 bis 2 Februar 2025 Peter Rautmann Kirsten Hinderer Tageszeiten Caspar David Friedrich in Hannover NahSichten 6 Regensburg 2024 ISBN 978 3 7954 3952 1 KZ uberlebt Portrats von 25 Oktober 2024 bis 2 Februar 2025 und im Singer Laren Museum sowie im Museum Kunst der Westkuste Alkersum Fohr Frischer Wind Impressionismus im Norden 22 November 2024 bis 4 Mai 2025 Katja Lembke Jan Rudolph de Lorm Ulrike Wolff Thomsen Hrsg Frischer Wind Impressionismus im Norden Northern Impressionism Zwolle 2024 ISBN 978 94 6262 531 0 FrauenBilder im Dialog 8 Marz bis 17 August 2025 Grundwasser lebt Ein verborgener Kosmos 21 Marz bis 14 September 2025 Siehe auch Beitrage zur Naturkunde NiedersachsensLiteraturClaudia Andratschke Brandbilder Kunstwerke als Zeugen des Zweiten Weltkriegs NahSichten 4 Regensburg 2015 Claudia Andratschke Zwischen Kontinuitat und Neubeginn Die Kunstabteilung im Landesmuseum Hannover nach 1945 In Julia Friedrich Andreas Prinzing Hrsg So fing man einfach an ohne viele Worte Ausstellungswesen und Sammlungspolitik in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg Berlin 2013 S 82 88 Reiner Cunz Numismatik zwischen Haushistoriographie und furstlicher Sammellust Dargestellt am Beispiel der Geschichte des ehemaligen Koniglichen Munzkabinetts zu Hannover und seine Betreuer 1745 1945 Numismatische Studien 11 Hamburg 1996 ISBN 3 924861 16 1 Karl Hermann Jacob Friesen Hrsg Hundert Jahre Niedersachsisches Landesmuseum zu Hannover 1852 1952 Hannover 1952 Ines Katenhusen 150 Jahre Niedersachsisches Landesmuseum Hannover In Heide Grape Albers Hrsg Das Niedersachsische Landesmuseum Hannover 150 Jahre Museum in Hannover 100 Jahre Gebaude am Maschpark Festschrift zum Jahr des Doppeljubilaums Hannover 2002 ISBN 3 929444 29 1 S 18 94 Katja Lembke Was ist eigentlich ein Weltenmuseum In dies Hrsg best of 111 Geschichten aus dem WeltenMuseum Dresden 2017 ISBN 978 3 95498 277 6 S 6 15 Annette Richter Annina Bohme Hannover Niedersachsisches Landesmuseum Hannover Lower Saxony State Museum Hannover In Lothar A Beck Ulrich Joger Hrsg Palaeontological Collections of Germany Austria and Switzerland The History of Life of Fossil Organism at Museums and Universities Heidelberg 2018 ISBN 978 3 319 77400 8 S 309 320 Anna Schmid Hrsg Mit Begeisterung und langem Atem Ethnologie am Niedersachsischen Landesmuseum Hannover Hannover 2006 ISBN 3 929444 31 3 Jutta Steffen Schrade Die Geschichte der Ethnographischen Sammlung im Landesmuseum Hannover In Gundolf Kruger Ulrich Menter Jutta Steffen Schrade Hrsg TABU Verborgene Krafte geheimes Wissen Petersberg 2012 ISBN 978 3 86568 864 4 S 114 121 Sebastian Manes Sprute Dislokation des kamerunischen Kulturerbes in Zahlen In Atlas der Abwesenheit Kameruns Kulturerbe in Deutschland Hrsg Kollektiv Reimer Verlag Heidelberg 2023 ISBN 978 3 98501 203 9 S 44 56 Online WeblinksCommons Niedersachsisches Landesmuseum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Niedersachsisches Landesmuseum Hannover im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Online Kataloge des Landesmuseums Website des Landesmuseums Hannover Digitale Sammlungen des Landesmuseums Hannover Vivarium im Niedersachsischen Landesmuseum Hannover Tiere im Vivarium des Niedersachsischen Landesmuseums Niedersachsisches Landesmuseum als 3D Modell im 3D Warehouse von SketchUp Niedersachsisches Landesmuseum beim Netzwerk Erinnerung und Zukunft e V EinzelnachweiseInes Katenhusen 150 Jahre Niedersachsisches Landesmuseum Hannover In Heide Grape Albers Hrsg 2002 Das Niedersachsische Landesmuseum Hannover 150 Jahre Museum in Hannover 100 Jahre Gebaude am Maschpark Festschrift zum Jahr des Doppeljubilaums Hannover 2002 S 18 94 Gerda Valentin NaturWissen 200 Jahre Naturhistorische Gesellschaft Hannover Hannover 1997 Zur Geschichte der naturhistorischen Sammlung vgl ausserdem Annette Richter Annina Bohme Hannover Niedersachsisches Landesmuseum Hannover Lower Saxony State Museum Hannover In Lothar A Beck Ulrich Joger Hrsg Palaeontological Collections of Germany Austria and Switzerland The History of Life of Fossil Organism at Museums and Universities Heidelberg 2018 S 309 320 Ines Katenhusen 150 Jahre Niedersachsisches Landesmuseum Hannover In Heide Grape Albers Hrsg 2002 Das Niedersachsische Landesmuseum Hannover 150 Jahre Museum in Hannover 100 Jahre Gebaude am Maschpark Festschrift zum Jahr des Doppeljubilaums Hannover 2002 S 18 94 hier S 24 Beschlagnahmeinventar Entartete Kunst FU Berlin abgerufen am 29 Marz 2022 Im Suchfeld bitte eingeben Hannover Provinzial Museum Marko Jelusic Ein Zufluchtsort fur weltbekannte Kunst Bad Wildungen als Bergungsdepot fur das Landesmuseum und das Kestner Museum Hannover wahrend des Zweiten Weltkrieges In Hannoversche Geschichtsblatter 65 2011 S 111 134 Online auf academia edu Vgl Claudia Andratschke Brandbilder Kunstwerke als Zeugen des Zweiten Weltkriegs Regensburg 2015 Vgl Claudia Andratschke Zwischen Kontinuitat und Neubeginn Die Kunstabteilung im Landesmuseum Hannover nach 1945 In Julia Friedrich Andreas Prinzing Hrsg So fing man einfach an ohne viele Worte Ausstellungswesen und Sammlungspolitik in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg Berlin 2013 S 82 88 Katja Lembke Was ist eigentlich ein Weltenmuseum In dies Hrsg best of 111 Geschichten aus dem WeltenMuseum Dresden 2017 S 6 15 Katja Lembke Was ist eigentlich ein Weltenmuseum In dies Hrsg best of 111 Geschichten aus dem WeltenMuseum Dresden 2017 S 6 15 zu den MenschenWelten S 11 14 hier S 11 Sebastian Manes Sprute Dislokation des kamerunischen Kulturerbes in Zahlen In Assilkinga Mikael et al Hrsg Atlas der Abwesenheit Kameruns Kulturerbe in Deutschland Reimer Verlag Heidelberg 2023 ISBN 978 3 496 01700 4 S 48 Reinhard Spieler Eine revolutionare Tat mit echtem Zukunftswert Die Entwicklung des Provinzial Museums unter Alexander Dorner In Karin Orchard Hrsg Revonnah Kunst der Avantgarde in Hannover 1912 1933 Sonderausstellungskatalog Sprengel Museum 23 9 2017 bis 7 1 2018 Koln 2017 S 188 205 Zur Geschichte der Hannoverschen Munzsammlung siehe Reiner Cunz Numismatik zwischen Haushistoriographie und furstlicher Sammellust Dargestellt am Beispiel der Geschichte des ehemaligen Koniglichen Munzkabinetts zu Hannover und seine Betreuer 1745 1945 Numismatische Studien 11 Hamburg 1996 PAESE Postkoloniale Provenienzforschung Niedersachsen Abgerufen am 28 Juni 2022 Home Tuna el Gebel Tuna Necropolis Abgerufen am 28 Juni 2022 pd huede Landesmuseum Hannover Abgerufen am 28 Juni 2022 Yosef Garfinkel Florian Klimscha Sariel Shalev Danny Rosenberg The Beginning of Metallurgy in the Southern Levant A Late 6th Millennium CalBC Copper Awl from Tel Tsaf Israel In PLoS ONE Band 9 Nr 3 26 Marz 2014 ISSN 1932 6203 doi 10 1371 journal pone 0092591 PMID 24671185 PMC 3966803 freier Volltext plos org abgerufen am 15 September 2020 Danny Rosenberg Serena Love Emily Hubbard Florian Klimscha 7 200 years old constructions and mudbrick technology The evidence from Tel Tsaf Jordan Valley Israel In PLOS ONE Band 15 Nr 1 22 Januar 2020 ISSN 1932 6203 doi 10 1371 journal pone 0227288 PMID 31968007 PMC 6975557 freier Volltext plos org abgerufen am 15 September 2020 Vgl Gert von der Osten Die hundertjahrige Geschichte des Niedersachsischen Landesmuseums In Karl Hermann Friesen Hrsg Hundert Jahre Niedersachsisches Landesmuseum zu Hannover 1852 1952 Hannover 1952 S 7 52 hier S 14 15 Zur Geschichte der Ethnologie am Landesmuseum Hannover siehe Anna Schmidt Hrsg Mit Begeisterung und langem Atem Ethnologie am Niedersachsischen Landesmuseum Hannover Hannover 2006 Simon Benne Brakke Nachfolgerin Katja Lembke neue Leiterin des Landesmuseums Hannover In Online Ausgabe der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung 1 Januar 2011 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 29 Oktober 2022 Museen fur Volkerkunde in Deutschland Ethnologisches Museum in Berlin Dahlem Museum Europaischer Kulturen in Berlin Dahlem Volkerkundliche Abteilung des Stadtischen Museums in Braunschweig Ubersee Museum in Bremen Indianermuseum in Derenburg Museum fur Volkerkunde in Dresden Museum der Weltkulturen in Frankfurt am Main Volkerkundliche Abteilung des Museum Natur und Mensch Freiburg Ethnologische Sammlung der Universitat in Gottingen Museum am Rothenbaum in Hamburg Volkerkundliche Abteilung des Niedersachsischen Landesmuseums in Hannover Volkerkundemuseum der J amp E von Portheim Stiftung in Heidelberg Volkerkundemuseum in Herrnhut Volkerkundliche Abteilung des Roemer und Pelizaeus Museums in Hildesheim Rautenstrauch Joest Museum Kulturen der Welt in Koln Museum fur Volkerkunde zu Leipzig Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen in Leipzig Volkerkundesammlung der Hansestadt Lubeck Museum Weltkulturen in Mannheim 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