Norbert Dürpisch 29 Mai 1952 in Genthin ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer und zweifacher Weltmeister Norbert Dü
Norbert Dürpisch

Norbert Dürpisch (* 29. Mai 1952 in Genthin) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer und zweifacher Weltmeister.
Sportliche Laufbahn
Norbert Dürpisch begann mit dem Radsport in seinem Heimatort bei der „BSG Einheit Genthin“ und wurde von dort im Herbst 1968 zum Armeesportklub Vorwärts Frankfurt (Oder) delegiert. Später stieg er bis zum Leutnant der Nationalen Volksarmee auf. 1967 gewann er seinen ersten Meistertitel; er wurde DDR-Meister im Straßenrennen der Klasse Jugend B. Bei der Spartakiade 1970 startete er in fünf Wettbewerben. Zunächst fuhr er auf Straße – etwa Etappenrennen in Algerien – und Bahn, nach einem fünften Platz bei der Bahn-WM 1973 in der Mannschaftsverfolgung entschied er sich endgültig dafür, seinen Schwerpunkt auf Einer- und die Mannschaftsverfolgung zu legen.
1975 errang Dürpisch mit Klaus-Jürgen Grünke, Thomas Huschke und Uwe Unterwalder Bronze bei der Weltmeisterschaft in der Mannschaftsverfolgung. 1976 und 1977 gewann er die legendären 1001 Runde auf der Berliner Winterbahn jeweils mit Dieter Stein vom TSC Berlin. 1977 wurde er in San Cristobal in beiden Disziplinen Weltmeister, in der Mannschaft gemeinsam mit Volker Winkler, Gerald Mortag und Matthias Wiegand. Zweimal – 1976 und 1977 – wurde er DDR-Meister in der Einerverfolgung; einmal in der Mannschaftsverfolgung sowie im Jahr 1976 Zweiter der DDR-Steher-Meisterschaft; mehrfach belegte er Podiumsplätze. 1978 gewann er zudem die Thüringen-Rundfahrt. Bei der Bahn-WM im selben Jahr wurde er bei dem ersten Doping-Test auf Anabolika positiv getestet und disqualifiziert.
1976 startete Dürpisch bei den Olympischen Spielen in Montréal in der Mannschaftsverfolgung (mit Huschke, Unterwalder und Wiegand); der Bahn-Vierer belegte Platz 4.
Auch im Straßenradsport war Dürpisch erfolgreich. 1973 siegte er im Eintagesrennen Berlin–Angermünde–Berlin, 1979 gewann er eine Etappe in der Oder-Rundfahrt, 1975 hatte er dort zwei Etappen gewonnen.
Berufliches
Dürpisch hat eine Ausbildung zum Elektromonteur absolviert. Nach Beendigung seiner aktiven Radsport-Laufbahn war Dürpisch als Trainer tätig und betreute u. a. den fünffachen Gewinner der Friedensfahrt Steffen Wesemann.
Quellen
- Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik III. Mexiko-Stadt 1968 – Los Angeles 1984. Sportverlag Berlin, Berlin 2000, ISBN 3-328-00741-5.
Weblinks
- Norbert Dürpisch in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Norbert Dürpisch in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 4/1974. Berlin 1974, S. 2.
- Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Januar 1976, Januar 1977. Berlin.
Personendaten | |
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NAME | Dürpisch, Norbert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 29. Mai 1952 |
GEBURTSORT | Genthin |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Norbert Durpisch 29 Mai 1952 in Genthin ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer und zweifacher Weltmeister Norbert Durpisch bei den DDR Bahnmeisterschaften 1977Sportliche LaufbahnNorbert Durpisch begann mit dem Radsport in seinem Heimatort bei der BSG Einheit Genthin und wurde von dort im Herbst 1968 zum Armeesportklub Vorwarts Frankfurt Oder delegiert Spater stieg er bis zum Leutnant der Nationalen Volksarmee auf 1967 gewann er seinen ersten Meistertitel er wurde DDR Meister im Strassenrennen der Klasse Jugend B Bei der Spartakiade 1970 startete er in funf Wettbewerben Zunachst fuhr er auf Strasse etwa Etappenrennen in Algerien und Bahn nach einem funften Platz bei der Bahn WM 1973 in der Mannschaftsverfolgung entschied er sich endgultig dafur seinen Schwerpunkt auf Einer und die Mannschaftsverfolgung zu legen 1975 errang Durpisch mit Klaus Jurgen Grunke Thomas Huschke und Uwe Unterwalder Bronze bei der Weltmeisterschaft in der Mannschaftsverfolgung 1976 und 1977 gewann er die legendaren 1001 Runde auf der Berliner Winterbahn jeweils mit Dieter Stein vom TSC Berlin 1977 wurde er in San Cristobal in beiden Disziplinen Weltmeister in der Mannschaft gemeinsam mit Volker Winkler Gerald Mortag und Matthias Wiegand Zweimal 1976 und 1977 wurde er DDR Meister in der Einerverfolgung einmal in der Mannschaftsverfolgung sowie im Jahr 1976 Zweiter der DDR Steher Meisterschaft mehrfach belegte er Podiumsplatze 1978 gewann er zudem die Thuringen Rundfahrt Bei der Bahn WM im selben Jahr wurde er bei dem ersten Doping Test auf Anabolika positiv getestet und disqualifiziert 1976 startete Durpisch bei den Olympischen Spielen in Montreal in der Mannschaftsverfolgung mit Huschke Unterwalder und Wiegand der Bahn Vierer belegte Platz 4 Auch im Strassenradsport war Durpisch erfolgreich 1973 siegte er im Eintagesrennen Berlin Angermunde Berlin 1979 gewann er eine Etappe in der Oder Rundfahrt 1975 hatte er dort zwei Etappen gewonnen BeruflichesDurpisch hat eine Ausbildung zum Elektromonteur absolviert Nach Beendigung seiner aktiven Radsport Laufbahn war Durpisch als Trainer tatig und betreute u a den funffachen Gewinner der Friedensfahrt Steffen Wesemann QuellenVolker Kluge Olympische Sommerspiele Die Chronik III Mexiko Stadt 1968 Los Angeles 1984 Sportverlag Berlin Berlin 2000 ISBN 3 328 00741 5 WeblinksCommons Norbert Durpisch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Norbert Durpisch in der Datenbank von Radsportseiten com Norbert Durpisch in der Datenbank von Olympedia org englisch EinzelnachweiseDeutscher Radsport Verband der DDR Hrsg Der Radsportler Nr 4 1974 Berlin 1974 S 2 Deutscher Radsport Verband der DDR Hrsg Der Radsportler Januar 1976 Januar 1977 Berlin Weltmeister in der Einerverfolgung Amateure 1946 Roger Rioland 1947 Arnaldo Benfenati 1948 1953 Guido Messina 1949 Knud E Andersen 1950 Sydney Patterson 1951 Mino De Rossi 1952 Piet van Heusden 1954 Leandro Faggin 1955 1958 Norman Sheil 1957 Carlo Simonigh 1959 Rudi Altig 1960 Marcel Delattre 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