Norbert Alois Röttgen 2 Juli 1965 in Meckenheim Rheinland ist ein deutscher Politiker CDU und Rechtsanwalt Norbert Röttg
Norbert Röttgen

Norbert Alois Röttgen (* 2. Juli 1965 in Meckenheim (Rheinland)) ist ein deutscher Politiker (CDU) und Rechtsanwalt.
Röttgen ist seit 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 2005 bis 2009 war Röttgen Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. In der darauf folgenden Koalition von Union und FDP war er von 2009 bis 2012 Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Nach seiner Niederlage als CDU-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2012 wurde Röttgen als Bundesminister entlassen, blieb jedoch Abgeordneter des Deutschen Bundestages und erklärte die Außenpolitik zu seinem politischen Schwerpunkt. Zwischen 2014 und 2021 war Röttgen Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses.
Im Februar 2020 bewarb er sich erfolglos als Nachfolger von Annegret Kramp-Karrenbauer für das Amt des CDU-Vorsitzenden. Er unterlag im Januar 2021 bei dieser Wahl im ersten Wahlgang Friedrich Merz und Armin Laschet. Bei der Wahl zum CDU-Vorsitz 2022 bewarb er sich erneut, unterlag jedoch erneut im ersten Wahlgang Friedrich Merz.
Seit dem 13. Mai 2025 ist er stellvertretender Fraktionsvorsitzender für die Themen Auswärtiges, Verteidigung, Interparlamentarische Konferenz für die GASP und GSVP, Europarat und Menschenrechte.
Werdegang
Röttgen wuchs als Sohn des Postbeamten Wilhelm Röttgen und dessen Frau Agnes in Rheinbach, einem Nachbarort seines Geburtsortes Meckenheim (Rheinland), auf. Nach dem Abitur 1984 am Städtischen Gymnasium Rheinbach absolvierte Röttgen ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Bonn, das er 1989 mit dem Ersten juristischen Staatsexamen beendete. Gefördert wurde er während seines Studiums von der Konrad-Adenauer-Stiftung. Nach dem Referendariat bestand er 1993 auch das Zweite juristische Staatsexamen. Seit 1993 ist Röttgen als Rechtsanwalt zugelassen. 2001 wurde er an der Universität Bonn mit der Arbeit Die Argumentation des Europäischen Gerichtshofes – Typik, Methodik, Kritik promoviert.
Röttgen ist römisch-katholisch und mit der Anwältin Ebba Herfs-Röttgen verheiratet. Das Ehepaar wohnt in Königswinter-Stieldorf und hat zwei Söhne und eine Tochter.
Parteikarriere
Röttgen trat 1982 in die CDU ein. Er engagierte sich zunächst in der Jungen Union (JU) und war von 1992 bis 1996 JU-Landesvorsitzender in Nordrhein-Westfalen. Von 1984 bis 2010 war er Mitglied im Vorstand des CDU-Kreisverbandes Rhein-Sieg. von 2001 bis 2009 hatte er den Vorsitz im Bundesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen. Von 2009 bis 2011 war Röttgen Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Mittelrhein.
Er wird dem liberalen Flügel der CDU zugeordnet.
CDU-Landesvorsitzender und stellvertretender Bundesvorsitzender 2010 bis 2012
Die CDU NRW führte im Oktober 2010 eine Mitgliederbefragung durch, ob Röttgen oder Armin Laschet neuer Vorsitzender werden sollte. Im Vorfeld dieser Wahl hatten beide ab dem 1. September 2010 in „Diskussions-Duellen“ bei den acht CDU-Bezirksverbänden ihre Positionen vorgestellt. 82.533 (52,8 %) der etwa 158.000 CDU-Mitglieder nahmen – per Briefwahl oder durch Stimmabgabe in einem der 139 Wahllokale – an der Abstimmung teil. Am 31. Oktober 2010 wurde das Ergebnis der Befragung bekanntgegeben: 45.235 der abgegebenen Stimmen (54,8 %) entfielen auf Röttgen. Seine formelle Wahl zum Landesvorsitzenden fand am 6. November 2010 gemäß CDU-Satzung durch den Landesparteitag in Bonn statt. Röttgen erhielt dort 92,5 % der Stimmen.
Am 15. November 2010 wählte der CDU-Bundesparteitag in Karlsruhe vier stellvertretende Vorsitzende. Norbert Röttgen erzielte mit 88,2 % der Stimmen (die drei Enthaltungen wurden als ungültige Stimmen gewertet) das beste Ergebnis aller Stellvertreter; außerdem gewählt wurden Annette Schavan, Volker Bouffier und Ursula von der Leyen.
Am Wahlabend der verlorenen Landtagswahl vom 13. Mai 2012 kündigte Röttgen an, vom CDU-Landesvorsitz zurückzutreten. Im September 2012 verzichtete er, anders als nach der NRW-Wahlniederlage im Mai 2012 angekündigt, auf eine erneute Kandidatur für den Bundesvorstand.
CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2012 in Nordrhein-Westfalen
Nachdem am 14. März 2012 der Haushaltsetat der rot-grünen Minderheitsregierung in Nordrhein-Westfalen im Landtag keine Mehrheit gefunden und sich das Parlament daraufhin aufgelöst hatte, erklärte Röttgen am selben Tag seine Bereitschaft, bei der Neuwahl des Landtags als Spitzenkandidat seiner Partei gegen die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft anzutreten, die ähnliche hohe Popularitätswerte hatte wie der frühere Ministerpräsident Johannes Rau.
Röttgens Äußerung anlässlich einer Pressekonferenz am 8. Mai 2012, die Wahl zu einer Abstimmung über den Europakurs von Kanzlerin Merkel machen zu wollen, löste massive Kritik in der CDU aus. Röttgen nahm die Äußerung am nächsten Tag zurück: „Am Sonntag steht nicht der Kurs von Angela Merkel in Europa zur Abstimmung, sondern der Schuldenkurs von Frau Kraft in Nordrhein-Westfalen.“
Wenige Tage vor der Wahl unterlief ihm in einer ZDF-Fernsehdiskussion ein Fauxpas: Auf die Frage der Journalistin Dunja Hayali, ob er in NRW im Falle einer Niederlage auch in die Opposition gehen würde, sagte er: „Ich meine, ich müsste eigentlich dann Ministerpräsident werden, aber bedauerlicherweise entscheidet nicht allein die CDU darüber, sondern die Wähler entscheiden darüber.“ Er bezeichnete diese Aussage sofort als Ironie und zog sie zurück; dennoch fand sie ein mediales Echo. Einen Tag nach der Wahl kommentierte Horst Seehofer gegenüber Claus Kleber, ZDF, die Niederlage so: „Das hatte viele Ursachen, zum Beispiel, dass man sich nicht voll für dieses Land entschieden hat.“
Bei der vorgezogenen Landtagswahl am 13. Mai 2012 erhielt die CDU 26,3 % der abgegebenen Stimmen; dies war ihr historisch schlechtestes Ergebnis in NRW. Röttgen selbst unterlag im Wahlkreis Bonn-Innenstadt/Beuel, in dem er erstmals angetreten war, mit 28,3 % der Erststimmen dem SPD-Kandidaten Bernhard von Grünberg, der 45,8 Prozent erhielt.
Nach der Wahlniederlage verzichtete Röttgen auf sein Landtagsmandat, das er über den Listenplatz 1 erhalten hatte, und kündigte seinen Rücktritt als Landesvorsitzender an. Einige Tage später schlug Bundeskanzlerin Angela Merkel Röttgens Entlassung als Bundesumweltminister vor (siehe unten).
Kandidatur als CDU-Parteivorsitzender 2020/21
Kandidatur und Programm
Am 18. Februar 2020 meldete Röttgen als erster Kandidat seine Bewerbung für die Nachfolge von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer an.
Er formulierte einen Sechs-Punkte-Plan zur Begründung und als Ziele seiner Kandidatur:
- CDU als Partei der Mitte: Deutliche Abgrenzung nach rechts (zur AfD) und nach links (Die Linke).
- CDU als Partei der deutschen Einheit: „Deutschland-Dialog auf Augenhöhe“ zwischen Ost und West.
- Beseitigung der Gründe für den erstarkten Rechtspopulismus: Proaktives Handeln und konkretes Lösen von Problemen, statt „Überforderung, Reagieren und hinterherlaufendes Reparieren“.
- Migration ordnen: Verurteilung der „kriegsverbrecherischen Bombardierungen Assads“ und Russlands in Idlib, europäische Koalition der „Fähigen und Willigen“.
- Zurückgewinnung ökologischer und klimapolitischer Glaubwürdigkeit für die CDU.
- CDU muss politische Führung übernehmen: Für Weltoffenheit, für den Schutz der Bürger und Vernunft. Zudem soll es eine „spürbare Steuerentlastung für Normalverdiener“ geben. Die CDU stehe für „eine solidarische, offene Gesellschaft, eine innovative, starke Wirtschaft und eine stabile Demokratie“.
Am 25. Februar 2020 gaben nacheinander auch Friedrich Merz und Armin Laschet, der mit Jens Spahn als Stellvertreter antrat, im Rahmen der Bundespressekonferenz ihre jeweiligen Kandidaturen bekannt. Wegen der COVID-19-Pandemie fand der 33. Parteitag der CDU Deutschlands mit der Wahl zum neuen CDU-Parteivorsitzenden, der zunächst für den 25. April geplant war, später dann auf den 4. Dezember verschoben wurde, erst am 15. und 16. Januar 2021 größtenteils digital statt.
Anfang Dezember berief Röttgen die rheinland-pfälzische Landtagsabgeordnete Ellen Demuth zu seiner Chefstrategin, die im Falle seiner Wahl den Vorsitz einer Lenkungsgruppe zur Modernisierung der Partei übernehmen sollte. Als weitere Mitglieder dieser Gruppe waren , Elisabeth Motschmann, Andreas Nick, Johann Wadephul, Kai Whittaker und Christiane Kuhl vorgesehen.
Auf dem Parteitag der CDU Deutschlands 2021 unterlag er schließlich seinen Konkurrenten Friedrich Merz und Armin Laschet bereits im ersten Wahlgang mit 224 von 1001 Stimmen. Anschließend wurde er jedoch in das Präsidium der Partei gewählt.
Wahlkampagne
Anfang März 2020 veröffentlichte Röttgen eine Wahlkampagne zu seiner Kandidatur unter dem Motto „Jetzt voran!“. Auf der dafür angelegten Webseite veröffentlichte er seine „Agenda“ als Parteivorsitzender. Als erstes Themenfeld stellte er dort seine Vorstellungen in der Europa- und Außenpolitik vor. Diesbezüglich forderte er u. a. eine engere Kooperation mit Frankreich, eine gestärkte EU-Außenpolitik, einen „neuen Deal“ mit den USA, ein stärkeres Engagement in der NATO, eine europäische China-Strategie, ein konstruktives aber konsequentes Auftreten gegenüber Russland, Deutschland als „Friedensmacht“ in Nahost und Nordafrika, sowie mehr Investitionen in die Bundeswehr. Im Zuge der weltweiten Coronaviruspandemie gab Norbert Röttgen am 13. März 2020 bis auf Weiteres die Pausierung seiner Kampagne bekannt.
Im Laufe des Jahres nahm er die Kampagne wieder auf und nahm unter der Bezeichnung #RöttgenRallye hauptsächlich digital an Diskussionsrunden von regionalen Verbänden und Vereinigungen der CDU teil.
Kandidatur als CDU-Parteivorsitzender 2021/22
Am 12. November verkündete Röttgen als erster Kandidat seine Bewerbung für die Wahl zum CDU-Vorsitz 2022 an. Nachdem er bei dieser Wahl erneut unterlegen war, schied er im Januar 2022 aus dem Präsidium der CDU aus.
CDU-Bundestagsabgeordneter (seit 1994)
Aktivitäten, Standpunkte und Funktionen
Seit 1994 ist Röttgen Mitglied des Deutschen Bundestages. Er zog stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Rhein-Sieg-Kreis II in den Bundestag ein. Dort gewannen die CDU-Kandidaten mit Stand 2025 bei allen Bundestagswahlen das Direktmandat.
Im April 1996 setzte er sich gemeinsam mit anderen jungen Abgeordneten wie Hermann Gröhe und Ronald Pofalla gegen den Willen des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl für eine Liberalisierung des Staatsangehörigkeitsrechts ein. In den Medien wurde diese Gruppe junger Politiker vielfach „Junge Wilde“ genannt. Auch gehörte er einer Parlamentarier-Gruppe aus Abgeordneten der CDU und von Bündnis 90/Die Grünen an, die sich ab 1995 bis Anfang der 2000er-Jahre mehrfach zu Sondierungsgesprächen traf und Pizza-Connection genannt wurde.
Von 2000 bis 2009 war er stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landesgruppe Nordrhein-Westfalen im Deutschen Bundestag. Von Oktober 2002 bis Januar 2005 war er rechtspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Am 25. Januar 2005 wurde er auf Vorschlag von Angela Merkel zum Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gewählt. Er übte dieses Amt bis zum Ende der Legislaturperiode im Oktober 2005 aus; Peter Altmaier wurde sein Nachfolger.
Vom 14. Dezember 2005 bis zum Ende der Legislaturperiode war er außerdem Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums.
Röttgen machte sich auch für den Bürokratieabbau stark. Er beauftragte als 1. Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2005 eine Projektgruppe, die sich darüber Gedanken machen sollte. Die Ergebnisse der Gruppe führten zu dem „Gesetz zur Einsetzung eines Nationalen Normenkontrollrates“, das 2006 unter der Federführung von Röttgen und dem damaligen SPD-Geschäftsführer Olaf Scholz als Entwurf der beiden Regierungsfraktionen in den Deutschen Bundestag eingebracht und am 14. August 2006 verabschiedet wurde. Röttgen übernahm 2007 den Vorsitz des Kuratoriums eines Nationalen Kompetenzzentrums für Bürokratiekostenabbau, das an der Fachhochschule des Mittelstandes in Bielefeld angesiedelt ist.
Röttgen galt als einer der engsten Vertrauten der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel. Zusammen mit dem damaligen Generalsekretär Volker Kauder sowie den CSU-Politikern Markus Söder und Erwin Huber arbeitete er das Wahlprogramm von CDU und CSU zur Bundestagswahl 2005 aus.
Diskussion um Tätigkeit für den Bundesverband der Deutschen Industrie
Am 1. Januar 2007 sollte Röttgen Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) werden. Sein Amt als Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion wollte er deshalb im Oktober 2006 aufgeben, sein Mandat im Deutschen Bundestag aber noch bis zum Ende der Legislaturperiode (Herbst 2009) behalten. Aus Kreisen der anderen Parteien – später auch aus der CSU und CDU – sowie des BDI selbst wurde dies kritisiert. Der abzulösende BDI-Hauptgeschäftsführer Ludolf von Wartenberg war bis zu seinem Dienstantritt (1. Januar 1990) ebenfalls CDU-Bundestagsabgeordneter gewesen; er trat dann zur Bundestagswahl am 2. Dezember 1990 nicht mehr an.
Am 18. Juli 2006 sprachen die ehemaligen BDI-Präsidenten Hans-Olaf Henkel und Michael Rogowski in einem Offenen Brief von einem „[…] möglicherweise verhängnisvollen Fehler […]“ und sahen „[…] unlösbare Interessenkonflikte […]“. Sie hielten „es für falsch, seine gleichzeitige Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag zu akzeptieren,“ und mahnten einen Mandatsverzicht an.
Der Landesvorsitzende der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Jürgen Seidel, sagte am 21. Juli 2006 in einem Zeitungsinterview: „Ich halte es für schwierig, wenn hauptamtlich bezahlte Lobbyistenvertreter gleichzeitig Mitglieder des Bundestages sind und zwei zeit- und arbeitsintensive Funktionen gut ausfüllen sollen.“
Nach zunehmender Kritik an seiner geplanten Doppelrolle zog Röttgen am 21. Juli 2006 seine Zusage für den Posten des Hauptgeschäftsführers beim BDI zurück. Hans-Olaf Henkel zollte Röttgen Respekt für seine Entscheidung.
Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (2009–2012)
Am 28. Oktober 2009 – nach der Bundestagswahl 2009 – folgte Röttgen Sigmar Gabriel als Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit nach. Seine Entlassung erfolgte 2012 im Rahmen der vierten Kabinettsumbildung im Kabinett Merkel II, der schwarz-gelben Koalition nach der Bundestagswahl 2009.
Atomkraftpolitik
Aus seiner kritischen Einstellung zur Atomkraft machte er keinen Hehl. Als zuständiger Minister für Reaktorsicherheit löste er im Februar 2010 in der Partei eine Kontroverse aus mit seiner Aussage, diese müsse sich „gut überlegen, ob sie gerade die Kernenergie zu einem Alleinstellungsmerkmal machen will“. Der damalige baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus forderte Röttgen deswegen im Mai 2010 sogar zum Rücktritt auf. Andere pflichteten Röttgen bei, z. B. der saarländische Ministerpräsident Peter Müller.
Als Merkel im Herbst 2010 nach langem Zögern eine Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke einleitete, plädierte Röttgen für eine solche von unter zehn Jahren. Der Entscheidungsprozess wurde von deutlichen öffentlichen Protesten der Anti-AKW-Bewegung begleitet. Am 5. September 2010 vereinbarte die Bundesregierung bei einem „Atomgipfel“ eine Laufzeitverlängerung von 8 und 14 Jahren für die älteren bzw. neueren deutschen Kernkraftwerke. Die Novelle des Atomgesetzes wurde von der Koalition so schnell wie möglich durch das Gesetzgebungsverfahren im Bundestag gebracht; dieser stimmte am 28. Oktober 2010 mit schwarz-gelber Mehrheit zu.
Kurz nachdem sich die Nuklearkatastrophe von Fukushima ereignet hatte, stellte Merkel ihre Sicht des verbleibenden Sicherheitsrisikos von Atomkraftwerken und somit ihre Atompolitik infrage und verkündete im Einklang mit ihrem Umweltminister Röttgen den Atomausstieg, der mit überwältigender Mehrheit im Bundestag im Juni 2011 beschlossen wurde. Die sofortige Abschaltung von acht Altanlagen wurde damit Bestandteil der Energiewende. Röttgen war als Umweltminister bis 2012 mit dieser Aufgabe betraut.
E10-Kraftstoff
Röttgen geriet im Rahmen der Einführung von Benzin mit erhöhtem Bioethanol-Anteil (E10) in die Kritik. Der Geschäftsführer von Shell Deutschland, Peter Blauwhoff, forderte ihn im März 2011 auf, sich um mehr Akzeptanz bei der Bevölkerung zu bemühen, da der Verkauf von E10 hinter den Prognosen zurückgeblieben war, was Blauwhoff als Protesthaltung deutete.
Ethik der Umweltpolitik
Röttgen äußerte 2009, Umweltschutz sei durch die christliche Ethik geboten. Gott habe die Natur und den Menschen geschaffen, und dies verpflichte zur „Wahrung der Schöpfung“, wofür die Bibelgeschichte von der Erschaffung der Welt im 1. Buch Moses Impulse geben könne: „Die Bewahrung der Erde muss genau diesem Urbild des Schöpfers folgen. Lebensräume respektieren und schützen, Leben ermöglichen, Ordnung schaffen, das ist göttliche Schöpfung und gleichzeitig Gottes Auftrag an uns Menschen.“
Widerstand gegen die Energiewende
Röttgen hatte im Zuge der Energiewende immer wieder Konflikte auch mit der eigenen Fraktion zu bewältigen. So stießen seine Pläne zur Kürzung der Solarstromförderung im Bundesrat auch durch CDU-Ministerpräsidenten auf Widerstand.
Demission als Bundesminister
Rücktritt oder Entlassung als Wahlmöglichkeit
Aufgrund der Stimmenverluste der CDU bei der Landtagswahl 2012 in NRW gab es Kritik an Röttgen von Führungskräften der Union. In Berlin fand am 14. Mai 2012, einen Tag nach der NRW-Wahl, eine Krisensitzung des CDU-Präsidiums und -Bundesvorstandes statt. Verteidigungsminister Thomas de Maizière kritisierte den Kabinettskollegen scharf, Unionsfraktionsvize Michael Meister wurde mit den Worten zitiert: „Das Problem war Glaubwürdigkeit“, was darauf abzielte, dass Röttgen sich die Türe für eine Rückkehr nach Berlin offen gehalten habe und sich nicht für das Land NRW entschieden habe. Über diesen Punkt soll es im Wahlkampf Diskussionen zwischen Merkel und Röttgen gegeben haben. Allerdings erklärte Röttgen später dazu, dass dies eine Absprache gewesen sei: Er sollte erklären, in jedem Fall nach Düsseldorf zu wechseln, um dann – im Falle einer Niederlage – von Merkel daran gehindert zu werden, weil er unabkömmlich für die Energiewende sei.
Merkel kritisierte zudem, dass Röttgen im Wahlkampf den Euro-Kurs ihrer Regierung thematisiert hatte. CSU-Chef Horst Seehofer beispielsweise forderte vehement den Rücktritt Röttgens als Bundesminister. Am nächsten Tag konfrontierte Merkel Röttgen mit der Forderung nach Rücktritt, vermutlich, weil ein derart geschwächter Umweltminister nicht mehr mit Autorität die wichtige und ins Stocken geratene Energiewende vorantreiben könnte. Röttgen wollte aber im Amt bleiben. Laut Rheinischer Post beklagte er sich, nicht ausreichend von der Kanzlerin gegen die Angriffe von Horst Seehofer verteidigt worden zu sein.
Am Mittwoch, dem 16. Mai 2012, gegen 9:30 Uhr, kam das Bundeskabinett zusammen. Im Anschluss an die Kabinettssitzung nahm Merkel Röttgen zum Vier-Augen-Gespräch zur Seite, um ihm mitzuteilen, dass sie den Bundespräsidenten um seine Entlassung bitten werde. Allerdings fragte sie ihn zuerst, ob er nicht den Rücktritt vorziehen würde. Röttgen lehnte erneut ab.
Nachdem Merkel mit Bundespräsident Joachim Gauck telefoniert hatte, der in Italien im Urlaub war, folgte gegen 16:30 Uhr eine spontane Pressekonferenz der Kanzlerin. Darlegung und Begründung der Entlassung nahmen insgesamt anderthalb Minuten in Anspruch, Rückfragen waren nicht zugelassen.
Entlassung
Bundeskanzlerin Angela Merkel schlug am 16. Mai 2012, wenige Tage nach Röttgens Scheitern bei der Landtagswahl in NRW, dem Bundespräsidenten gemäß Art. 64 seine Entlassung vor. Dieser Schritt kam überraschend, da sein Verhältnis zu Kanzlerin Merkel als gut galt. So wurde Röttgen in den Medien bisweilen als „Muttis Klügster“ bezeichnet.
Es war die erste Ministerentlassung in der bis dato siebenjährigen Kanzlerschaft Merkels. Historisch betrachtet, war es – nach der Entlassung von Rudolf Scharping durch Gerhard Schröder – in der Geschichte der Bundesrepublik erst die zweite Entlassung eines Bundesministers gegen den Willen des Betroffenen.Günter Bannas (FAZ) schrieb, Röttgen habe für den Teil der CDU gestanden, der sich mit Begriffen wie „Schwarz-Grün“, „Öffnung zu neuen Wählerschichten“, „Liberales Bürgertum“ umschreiben lässt. Röttgen sei dessen intellektueller Wortführer gewesen; Merkel habe mit der Entlassung diesem ganzen Flügel der CDU „den Kopf abgeschlagen“.
Peter Altmaier, dessen hohe Loyalität zu Merkel bekannt war, wurde bereits in der Pressekonferenz vom 16. Mai 2012 (Bekanntgabe der Entlassung Röttgens durch Merkel) als Nachfolger benannt. Altmaier wurde am 22. Mai 2012 zum Umweltminister ernannt.
Vor der Entlassung beim Bundespräsidenten warnte Volker Kauder, Fraktionschef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Röttgen vor einer öffentlichen „Abrechnung“.
Bundespräsident Gauck bekundete dem entlassenen Röttgen Respekt. Er dankte ihm für seinen langen „Einsatz für das Gemeinwohl“ und fügte hinzu: „Ich wünsche mir, dass Sie das auch in Zukunft tun können.“
Resonanz und Kritik der Entlassung
Röttgens überraschende Entlassung durch Merkel sorgte für Unruhe in der CDU und wurde stark kritisiert. Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) sagte, die Entlassung sei bedauerlich, nicht nur für Röttgen selbst, sondern für die gesamte Partei. Norbert Röttgen habe sofort nach der verlorenen NRW-Wahl den Weg freigemacht für einen Neuanfang des Landverbandes.
Merkel rechtfertigte am 22. Mai 2012 vor der CDU-/CSU-Fraktion die Entlassung. Am Abend zuvor hatten auf einem Treffen von 40 NRW-Bundestagsabgeordneten der CDU einige ihren Unmut über die Entlassung oder deren Umstände artikuliert.
Die NRW-CDU (unter anderem ihr Generalsekretär Oliver Wittke und der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag NRW, Karl-Josef Laumann) äußerte Unverständnis über die Entlassung. Laumann wurde vielfach zitiert mit dem Satz: „Die heutige Entlassung von Norbert Röttgen erschreckt mich. Ich verstehe nicht, dass Norbert Röttgen bis Sonntagabend 18 Uhr als der hervorragende Umweltminister galt, der er war, und heute entlassen wird.“
Kritik an der Entlassung äußerte auch CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach: „Ich hätte ihm im Amt eine zweite Chance gegönnt. … Ein bisschen mehr Menschlichkeit würde uns ganz gut anstehen.“ und weiter: „Wenn jemand am Boden liegt, muss man nicht noch drauftreten.“ Der frühere Bundesminister (1982–1998) Norbert Blüm (CDU) sagte: „Das gehört sich nicht. … So geht man nicht miteinander um.“
Der Unions-Obmann im Bundestags-Umweltausschuss Josef Göppel kritisierte: „So darf man in einer Partei mit dem C im Namen nicht miteinander umgehen.“
Auch medial wurde dem ungewöhnlichen Vorgang, der Entlassung eines Ministers, dem im Amt nichts Konkretes vorgeworfen wurde, hohe Aufmerksamkeit gezollt: Ulrich Reitz, Chefredakteur der WAZ, bemerkte in einem Kommentar, Röttgen sei „das letzte einer Reihe von Opfern der bemerkenswert machiavellistischen Spitzenfrau“. Andere Beobachter, wie der Spiegel zitierte, kommentierten unisono: „Es ist die größtmögliche politische Demütigung, sogar von einer politischen Exekution ist die Rede.“ Die Berliner Morgenpost sah eine neue Qualität des „Wegbeißens“: Bisher habe Merkel die Alten und die Konservativen weggebissen, so wie Friedrich Merz, Roland Koch und Horst Köhler. Mit Norbert Röttgen habe es einen getroffen, der für die Zukunft der Union stand.
Zudem wurde spekuliert, wer Mitauslöser gewesen sein könnte. So hatte CSU-Chef Horst Seehofer kurz nach der verlorenen NRW-Wahl Röttgen heftig für das Wahl-Desaster kritisiert. Dabei stellte er auch dessen Eignung als Minister öffentlich infrage. Für die Intervention Seehofers sprach einiges; so forderte der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Stefan Müller, nach Röttgens Entlassung ein eigenständiges Energieministerium – mit der Zielsetzung der Kompetenzbündelung beim Netzausbau.
Die oppositionelle SPD sah in dem Vorgang einen Beleg für die Instabilität der schwarz-gelben Koalition und forderte Neuwahlen. Aus der Opposition hieß es auch, dies sei Ausdruck einer „Verzweiflungstat“. Mit der Entlassung von Bundesumweltminister Norbert Röttgen musste Merkel das schwarz-gelbe Kabinett zum vierten Mal umbilden.
Abgeordneter des Bundestages nach 2012
Zur Bundestagswahl 2013 kandidierte Röttgen, wie bereits zu den vorherigen Bundestagswahlen, seit 1994, im Wahlkreis Rhein-Sieg II. Dort gewann die CDU mit Stand 2025 bei allen Bundestagswahlen das Direktmandat. 2013 erhielt Röttgen dort 52,4 % der Erststimmen; 2017 46,5 %, 2021 40,0 %. und 2025 43,8 %.
Am 12. Juni 2012 meldete die Financial Times Deutschland überraschend, Röttgen gehe als stellvertretendes Mitglied in den Auswärtigen Ausschuss des Bundestags. Für Röttgen zog sich die nordrhein-westfälische Abgeordnete Sabine Weiss aus dem Ausschuss zurück. Bei der nächsten frei werdenden Stelle im Unions-Kontingent des Auswärtigen Ausschusses sollte Röttgen dann als Vollmitglied aufrücken. Zwischen 2014 und 2021 war Röttgen Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses. Kurz nach seiner Wahl ließ der russische Präsident Wladimir Putin die Krim annektieren. Röttgen hat dies, auf internationales Recht verweisend, deutlich kritisiert und gilt als Putin-kritisch.
In dieser Funktion bezeichnete er im Juni 2016 die kritischen Äußerungen des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier zu einem NATO-Militärmanöver an der russischen Westgrenze und seiner möglichen Wirkung auf das Ost-West-Verhältnis nach Ende des Kalten Krieges als „ungeheuerlichen Vorwurf“. Steinmeier hatte zum Dialog aufgerufen und kritisierte „lautes Säbelrasseln“; Röttgen wertete dies als Unterminierung der NATO-Aktivitäten unter NATO-Partnern.
Im Januar 2015 gründeten Röttgen und Hans-Georg Kluge die Rechtsanwalts-Partnergesellschaft „Röttgen & Kluge“. Ihr gehört auch Michael Hund an, bis 2011 Vizepräsident des Bundesverwaltungsgerichts.
Röttgen hat die Ende November 2016 veröffentlichte Charta der Digitalen Grundrechte der Europäischen Union unterstützt.
Anlässlich der Brexit-Verhandlungen sagte er im September 2018 angesichts der Haltung der EU, dass es ein „Fehler der anderen EU-Staats- und Regierungschefs“ war, die britische Premierministerin Theresa May beim EU-Gipfel in Salzburg „bis zur Grenze der Erniedrigung zu brüskieren“.
Anfang Dezember 2021 plädiert Röttgen für eine Impfpflicht gegen Corona. Er sagte, die Gegner der Corona-Impfungen spalteten die Gesellschaft viel mehr als staatliche Maßnahmen wie die Impfpflicht. „Die Spaltung dadurch, dass man es immer noch einer Minderheit überlässt, eine riesige Infektionswelle auszulösen, die die gesamte Bevölkerung trifft und einschränkt“, wiege deutlich schwerer. Er kündigte an, für eine Impfpflicht zu stimmen.
Röttgen ist einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden des gemeinnützigen Vereins Atlantik-Brücke und Mitglied im Kuratorium der Hilfsorganisation CARE Deutschland.
Röttgen befürwortete im Februar 2022, wenige Tage vor dem russischen Überfall auf die Ukraine, die Aufnahme der Ukraine in die NATO sowie im Zuge des Russland-Ukraine-Konflikts die Verhängung von weitreichenden Sanktionen gegenüber Russland, selbst wenn diese zu dramatischen Energiepreissteigerungen in Deutschland führen würden. Er ist erklärter Gegner einer Inbetriebnahme von Nordstream 2 und befürwortet stattdessen die Belieferung Deutschlands mit Schiefergas aus den USA.
Röttgen setzt sich für eine Unterstützung der Proteste im Iran seit September 2022 ein und fordert eine schärfere Iranpolitik, unter anderem durch EU-Listung der Revolutionsgarden als Terrororganisation.
Anfang Mai 2023 äußerte Röttgen, der Westen tue zu wenig, um der Ukraine militärisch zu helfen und handele nicht vorausschauend genug. Im November 2023 befürwortete Röttgen in Erwartung ausbleibender finanzieller Unterstützung durch die USA eine Übernahme der Finanzierung durch die EU, im Interview äußerte er den Wunsch, dass „wir heute schon die Rüstungskapazitäten, die Produktionskapazitäten darauf vorbereiten, dass wir den Ausfall der amerikanischen Unterstützung kompensieren.“
Sonstiges Engagement
Bis Anfang 2019 war er im Advisory Panel der Macquarie Group. Seit 2008 ist er Kuratoriumsmitglied bei der Hertie School. Zudem ist er bei der Ditchley Foundation Governor, sowie Präsident des Londoner Club of Three. Er ist Mitglied im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Zudem ist er Kuratoriumsmitglied bei der Stiftung Neue Verantwortung, beim European Council on Foreign Relations (ECFR), sowie Kuratoriumsvorsitzender bei der Fachhochschule des Mittelstands (FHM). Des Weiteren sitzt er im Advisory Board des Asia Houses. Beim Villa Vigoni e. V. ist er ein nichtständiges Mitglied im Kuratorium.
Trivia
Röttgen wurde in Presseveröffentlichungen wiederholt als „George Clooney aus Meckenheim“ bezeichnet. Während seiner Zeit als Vertrauter Angela Merkels in der Führung der CDU-Bundestagsfraktion wurde er gelegentlich auch „Muttis Klügster“ oder „Merkels Kronprinz“ genannt.
Veröffentlichungen
- Deutschlands beste Jahre kommen noch. Warum wir keine Angst vor der Zukunft haben müssen. Piper, München/Zürich 2009, ISBN 978-3-492-05289-4.
- Rede zum Tag der Deutschen Einheit 2016
- Nie wieder hilflos! Ein Manifest in Zeiten des Krieges. dtv, München 2022, ISBN 978-3-423-26204-0.
- Demokratie und Krieg: Deutsche Politik und deutsche Identität in Zeiten globaler Gefahr. dtv, München 2024, ISBN 978-3-423-26411-2.
Weblinks
- Literatur von und über Norbert Röttgen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website von Norbert Röttgen
- Biografie beim Deutschen Bundestag
- ARD-Brennpunkt: Sondersendung zur Entlassung (13 min)
- zeit.de: Wie Norbert Röttgen abserviert wurde – eine Chronologie
- Norbert Röttgen auf abgeordnetenwatch.de
Einzelnachweise
- Constantin Magnis: Norbert Röttgen im Porträt: Der Getriebene. Cicero, 24. März 2012, archiviert vom 19. Mai 2012; abgerufen am 8. Mai 2012. am
- Eine Entlassung kann man nicht abschütteln. Die Welt, 4. November 2012, abgerufen am 5. Juli 2013.
- Norbert Röttgen weiterhin Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses. In: bundestag.de, 16. Januar 2018.
- zeit.de vom 18. Februar 2020: Die Jacke lieber gleich richtig knöpfen (Analyse)
- Dr. Norbert Röttgen. Abgerufen am 14. Mai 2025.
- Norbert Röttgen. 1. Juli 1965, abgerufen am 21. November 2021.
- Kordula Kühlem: Norbert Röttgen – Geschichte der CDU, Konrad-Adenauer-Stiftung, abgerufen am 13. Januar 2021
- Lebenslauf. 7. Juni 2016, abgerufen am 19. Februar 2020.
- Punktsieg für Röttgen in Münster. Rheinische Post, 2. September 2010, abgerufen am 5. Juli 2013.
- Norbert Röttgen wird neuer Chef der NRW-CDU. Die Welt, 31. Oktober 2010, abgerufen am 5. Juli 2013.
- Merkels CDU: Die Partei bin ich. Spiegel Online, 15. November 2011, abgerufen am 27. Mai 2015.
- Norbert Röttgen, der Zauderer. In: Zeit Online. 19. März 2012, abgerufen am 5. Juli 2013.
- FDP fordert NRW-Bekenntnis von Röttgen. In: Zeit Online. 19. März 2012, abgerufen am 5. Juli 2013.
- Der Moralmob … In: Die Zeit, Nr. 13/2012
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- Norbert Röttgen: Der George Clooney der deutschen Politik?, BILD, abgerufen am 1. Oktober 2020
Personendaten | |
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NAME | Röttgen, Norbert |
ALTERNATIVNAMEN | Röttgen, Norbert Alois (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CDU), MdB |
GEBURTSDATUM | 2. Juli 1965 |
GEBURTSORT | Meckenheim |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Norbert Alois Rottgen 2 Juli 1965 in Meckenheim Rheinland ist ein deutscher Politiker CDU und Rechtsanwalt Norbert Rottgen 2024 Rottgen ist seit 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages Von 2005 bis 2009 war Rottgen Erster Parlamentarischer Geschaftsfuhrer der CDU CSU Bundestagsfraktion In der darauf folgenden Koalition von Union und FDP war er von 2009 bis 2012 Bundesminister fur Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit Nach seiner Niederlage als CDU Spitzenkandidat bei der Landtagswahl in Nordrhein Westfalen 2012 wurde Rottgen als Bundesminister entlassen blieb jedoch Abgeordneter des Deutschen Bundestages und erklarte die Aussenpolitik zu seinem politischen Schwerpunkt Zwischen 2014 und 2021 war Rottgen Vorsitzender des Auswartigen Ausschusses Im Februar 2020 bewarb er sich erfolglos als Nachfolger von Annegret Kramp Karrenbauer fur das Amt des CDU Vorsitzenden Er unterlag im Januar 2021 bei dieser Wahl im ersten Wahlgang Friedrich Merz und Armin Laschet Bei der Wahl zum CDU Vorsitz 2022 bewarb er sich erneut unterlag jedoch erneut im ersten Wahlgang Friedrich Merz Seit dem 13 Mai 2025 ist er stellvertretender Fraktionsvorsitzender fur die Themen Auswartiges Verteidigung Interparlamentarische Konferenz fur die GASP und GSVP Europarat und Menschenrechte WerdegangRottgen wuchs als Sohn des Postbeamten Wilhelm Rottgen und dessen Frau Agnes in Rheinbach einem Nachbarort seines Geburtsortes Meckenheim Rheinland auf Nach dem Abitur 1984 am Stadtischen Gymnasium Rheinbach absolvierte Rottgen ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universitat Bonn das er 1989 mit dem Ersten juristischen Staatsexamen beendete Gefordert wurde er wahrend seines Studiums von der Konrad Adenauer Stiftung Nach dem Referendariat bestand er 1993 auch das Zweite juristische Staatsexamen Seit 1993 ist Rottgen als Rechtsanwalt zugelassen 2001 wurde er an der Universitat Bonn mit der Arbeit Die Argumentation des Europaischen Gerichtshofes Typik Methodik Kritik promoviert Rottgen ist romisch katholisch und mit der Anwaltin Ebba Herfs Rottgen verheiratet Das Ehepaar wohnt in Konigswinter Stieldorf und hat zwei Sohne und eine Tochter ParteikarriereRottgen trat 1982 in die CDU ein Er engagierte sich zunachst in der Jungen Union JU und war von 1992 bis 1996 JU Landesvorsitzender in Nordrhein Westfalen Von 1984 bis 2010 war er Mitglied im Vorstand des CDU Kreisverbandes Rhein Sieg von 2001 bis 2009 hatte er den Vorsitz im Bundesarbeitskreis Christlich Demokratischer Juristen Von 2009 bis 2011 war Rottgen Vorsitzender des CDU Bezirksverbandes Mittelrhein Er wird dem liberalen Flugel der CDU zugeordnet CDU Landesvorsitzender und stellvertretender Bundesvorsitzender 2010 bis 2012 Die CDU NRW fuhrte im Oktober 2010 eine Mitgliederbefragung durch ob Rottgen oder Armin Laschet neuer Vorsitzender werden sollte Im Vorfeld dieser Wahl hatten beide ab dem 1 September 2010 in Diskussions Duellen bei den acht CDU Bezirksverbanden ihre Positionen vorgestellt 82 533 52 8 der etwa 158 000 CDU Mitglieder nahmen per Briefwahl oder durch Stimmabgabe in einem der 139 Wahllokale an der Abstimmung teil Am 31 Oktober 2010 wurde das Ergebnis der Befragung bekanntgegeben 45 235 der abgegebenen Stimmen 54 8 entfielen auf Rottgen Seine formelle Wahl zum Landesvorsitzenden fand am 6 November 2010 gemass CDU Satzung durch den Landesparteitag in Bonn statt Rottgen erhielt dort 92 5 der Stimmen Am 15 November 2010 wahlte der CDU Bundesparteitag in Karlsruhe vier stellvertretende Vorsitzende Norbert Rottgen erzielte mit 88 2 der Stimmen die drei Enthaltungen wurden als ungultige Stimmen gewertet das beste Ergebnis aller Stellvertreter ausserdem gewahlt wurden Annette Schavan Volker Bouffier und Ursula von der Leyen Am Wahlabend der verlorenen Landtagswahl vom 13 Mai 2012 kundigte Rottgen an vom CDU Landesvorsitz zuruckzutreten Im September 2012 verzichtete er anders als nach der NRW Wahlniederlage im Mai 2012 angekundigt auf eine erneute Kandidatur fur den Bundesvorstand CDU Spitzenkandidat fur die Landtagswahl 2012 in Nordrhein Westfalen Norbert Rottgen Wahlplakate zur Landtagswahl in Nordrhein Westfalen 2012 Nachdem am 14 Marz 2012 der Haushaltsetat der rot grunen Minderheitsregierung in Nordrhein Westfalen im Landtag keine Mehrheit gefunden und sich das Parlament daraufhin aufgelost hatte erklarte Rottgen am selben Tag seine Bereitschaft bei der Neuwahl des Landtags als Spitzenkandidat seiner Partei gegen die Ministerprasidentin Hannelore Kraft anzutreten die ahnliche hohe Popularitatswerte hatte wie der fruhere Ministerprasident Johannes Rau Rottgens Ausserung anlasslich einer Pressekonferenz am 8 Mai 2012 die Wahl zu einer Abstimmung uber den Europakurs von Kanzlerin Merkel machen zu wollen loste massive Kritik in der CDU aus Rottgen nahm die Ausserung am nachsten Tag zuruck Am Sonntag steht nicht der Kurs von Angela Merkel in Europa zur Abstimmung sondern der Schuldenkurs von Frau Kraft in Nordrhein Westfalen Wenige Tage vor der Wahl unterlief ihm in einer ZDF Fernsehdiskussion ein Fauxpas Auf die Frage der Journalistin Dunja Hayali ob er in NRW im Falle einer Niederlage auch in die Opposition gehen wurde sagte er Ich meine ich musste eigentlich dann Ministerprasident werden aber bedauerlicherweise entscheidet nicht allein die CDU daruber sondern die Wahler entscheiden daruber Er bezeichnete diese Aussage sofort als Ironie und zog sie zuruck dennoch fand sie ein mediales Echo Einen Tag nach der Wahl kommentierte Horst Seehofer gegenuber Claus Kleber ZDF die Niederlage so Das hatte viele Ursachen zum Beispiel dass man sich nicht voll fur dieses Land entschieden hat Bei der vorgezogenen Landtagswahl am 13 Mai 2012 erhielt die CDU 26 3 der abgegebenen Stimmen dies war ihr historisch schlechtestes Ergebnis in NRW Rottgen selbst unterlag im Wahlkreis Bonn Innenstadt Beuel in dem er erstmals angetreten war mit 28 3 der Erststimmen dem SPD Kandidaten Bernhard von Grunberg der 45 8 Prozent erhielt Nach der Wahlniederlage verzichtete Rottgen auf sein Landtagsmandat das er uber den Listenplatz 1 erhalten hatte und kundigte seinen Rucktritt als Landesvorsitzender an Einige Tage spater schlug Bundeskanzlerin Angela Merkel Rottgens Entlassung als Bundesumweltminister vor siehe unten Kandidatur als CDU Parteivorsitzender 2020 21 Kandidatur und Programm Am 18 Februar 2020 meldete Rottgen als erster Kandidat seine Bewerbung fur die Nachfolge von CDU Chefin Annegret Kramp Karrenbauer an Er formulierte einen Sechs Punkte Plan zur Begrundung und als Ziele seiner Kandidatur CDU als Partei der Mitte Deutliche Abgrenzung nach rechts zur AfD und nach links Die Linke CDU als Partei der deutschen Einheit Deutschland Dialog auf Augenhohe zwischen Ost und West Beseitigung der Grunde fur den erstarkten Rechtspopulismus Proaktives Handeln und konkretes Losen von Problemen statt Uberforderung Reagieren und hinterherlaufendes Reparieren Migration ordnen Verurteilung der kriegsverbrecherischen Bombardierungen Assads und Russlands in Idlib europaische Koalition der Fahigen und Willigen Zuruckgewinnung okologischer und klimapolitischer Glaubwurdigkeit fur die CDU CDU muss politische Fuhrung ubernehmen Fur Weltoffenheit fur den Schutz der Burger und Vernunft Zudem soll es eine spurbare Steuerentlastung fur Normalverdiener geben Die CDU stehe fur eine solidarische offene Gesellschaft eine innovative starke Wirtschaft und eine stabile Demokratie Am 25 Februar 2020 gaben nacheinander auch Friedrich Merz und Armin Laschet der mit Jens Spahn als Stellvertreter antrat im Rahmen der Bundespressekonferenz ihre jeweiligen Kandidaturen bekannt Wegen der COVID 19 Pandemie fand der 33 Parteitag der CDU Deutschlands mit der Wahl zum neuen CDU Parteivorsitzenden der zunachst fur den 25 April geplant war spater dann auf den 4 Dezember verschoben wurde erst am 15 und 16 Januar 2021 grosstenteils digital statt Anfang Dezember berief Rottgen die rheinland pfalzische Landtagsabgeordnete Ellen Demuth zu seiner Chefstrategin die im Falle seiner Wahl den Vorsitz einer Lenkungsgruppe zur Modernisierung der Partei ubernehmen sollte Als weitere Mitglieder dieser Gruppe waren Elisabeth Motschmann Andreas Nick Johann Wadephul Kai Whittaker und Christiane Kuhl vorgesehen Auf dem Parteitag der CDU Deutschlands 2021 unterlag er schliesslich seinen Konkurrenten Friedrich Merz und Armin Laschet bereits im ersten Wahlgang mit 224 von 1001 Stimmen Anschliessend wurde er jedoch in das Prasidium der Partei gewahlt Wahlkampagne Anfang Marz 2020 veroffentlichte Rottgen eine Wahlkampagne zu seiner Kandidatur unter dem Motto Jetzt voran Auf der dafur angelegten Webseite veroffentlichte er seine Agenda als Parteivorsitzender Als erstes Themenfeld stellte er dort seine Vorstellungen in der Europa und Aussenpolitik vor Diesbezuglich forderte er u a eine engere Kooperation mit Frankreich eine gestarkte EU Aussenpolitik einen neuen Deal mit den USA ein starkeres Engagement in der NATO eine europaische China Strategie ein konstruktives aber konsequentes Auftreten gegenuber Russland Deutschland als Friedensmacht in Nahost und Nordafrika sowie mehr Investitionen in die Bundeswehr Im Zuge der weltweiten Coronaviruspandemie gab Norbert Rottgen am 13 Marz 2020 bis auf Weiteres die Pausierung seiner Kampagne bekannt Im Laufe des Jahres nahm er die Kampagne wieder auf und nahm unter der Bezeichnung RottgenRallye hauptsachlich digital an Diskussionsrunden von regionalen Verbanden und Vereinigungen der CDU teil Kandidatur als CDU Parteivorsitzender 2021 22 Am 12 November verkundete Rottgen als erster Kandidat seine Bewerbung fur die Wahl zum CDU Vorsitz 2022 an Nachdem er bei dieser Wahl erneut unterlegen war schied er im Januar 2022 aus dem Prasidium der CDU aus CDU Bundestagsabgeordneter seit 1994 Aktivitaten Standpunkte und Funktionen Seit 1994 ist Rottgen Mitglied des Deutschen Bundestages Er zog stets als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Rhein Sieg Kreis II in den Bundestag ein Dort gewannen die CDU Kandidaten mit Stand 2025 bei allen Bundestagswahlen das Direktmandat Im April 1996 setzte er sich gemeinsam mit anderen jungen Abgeordneten wie Hermann Grohe und Ronald Pofalla gegen den Willen des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl fur eine Liberalisierung des Staatsangehorigkeitsrechts ein In den Medien wurde diese Gruppe junger Politiker vielfach Junge Wilde genannt Auch gehorte er einer Parlamentarier Gruppe aus Abgeordneten der CDU und von Bundnis 90 Die Grunen an die sich ab 1995 bis Anfang der 2000er Jahre mehrfach zu Sondierungsgesprachen traf und Pizza Connection genannt wurde Von 2000 bis 2009 war er stellvertretender Vorsitzender der CDU Landesgruppe Nordrhein Westfalen im Deutschen Bundestag Von Oktober 2002 bis Januar 2005 war er rechtspolitischer Sprecher der CDU CSU Bundestagsfraktion Am 25 Januar 2005 wurde er auf Vorschlag von Angela Merkel zum Ersten Parlamentarischen Geschaftsfuhrer der CDU CSU Bundestagsfraktion gewahlt Er ubte dieses Amt bis zum Ende der Legislaturperiode im Oktober 2005 aus Peter Altmaier wurde sein Nachfolger Vom 14 Dezember 2005 bis zum Ende der Legislaturperiode war er ausserdem Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums Rottgen machte sich auch fur den Burokratieabbau stark Er beauftragte als 1 Parlamentarischer Geschaftsfuhrer der CDU CSU Bundestagsfraktion 2005 eine Projektgruppe die sich daruber Gedanken machen sollte Die Ergebnisse der Gruppe fuhrten zu dem Gesetz zur Einsetzung eines Nationalen Normenkontrollrates das 2006 unter der Federfuhrung von Rottgen und dem damaligen SPD Geschaftsfuhrer Olaf Scholz als Entwurf der beiden Regierungsfraktionen in den Deutschen Bundestag eingebracht und am 14 August 2006 verabschiedet wurde Rottgen ubernahm 2007 den Vorsitz des Kuratoriums eines Nationalen Kompetenzzentrums fur Burokratiekostenabbau das an der Fachhochschule des Mittelstandes in Bielefeld angesiedelt ist Rottgen galt als einer der engsten Vertrauten der CDU Vorsitzenden Angela Merkel Zusammen mit dem damaligen Generalsekretar Volker Kauder sowie den CSU Politikern Markus Soder und Erwin Huber arbeitete er das Wahlprogramm von CDU und CSU zur Bundestagswahl 2005 aus Diskussion um Tatigkeit fur den Bundesverband der Deutschen Industrie Am 1 Januar 2007 sollte Rottgen Hauptgeschaftsfuhrer beim Bundesverband der Deutschen Industrie BDI werden Sein Amt als Erster Parlamentarischer Geschaftsfuhrer der CDU CSU Fraktion wollte er deshalb im Oktober 2006 aufgeben sein Mandat im Deutschen Bundestag aber noch bis zum Ende der Legislaturperiode Herbst 2009 behalten Aus Kreisen der anderen Parteien spater auch aus der CSU und CDU sowie des BDI selbst wurde dies kritisiert Der abzulosende BDI Hauptgeschaftsfuhrer Ludolf von Wartenberg war bis zu seinem Dienstantritt 1 Januar 1990 ebenfalls CDU Bundestagsabgeordneter gewesen er trat dann zur Bundestagswahl am 2 Dezember 1990 nicht mehr an Am 18 Juli 2006 sprachen die ehemaligen BDI Prasidenten Hans Olaf Henkel und Michael Rogowski in einem Offenen Brief von einem moglicherweise verhangnisvollen Fehler und sahen unlosbare Interessenkonflikte Sie hielten es fur falsch seine gleichzeitige Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag zu akzeptieren und mahnten einen Mandatsverzicht an Der Landesvorsitzende der CDU Mecklenburg Vorpommern Jurgen Seidel sagte am 21 Juli 2006 in einem Zeitungsinterview Ich halte es fur schwierig wenn hauptamtlich bezahlte Lobbyistenvertreter gleichzeitig Mitglieder des Bundestages sind und zwei zeit und arbeitsintensive Funktionen gut ausfullen sollen Nach zunehmender Kritik an seiner geplanten Doppelrolle zog Rottgen am 21 Juli 2006 seine Zusage fur den Posten des Hauptgeschaftsfuhrers beim BDI zuruck Hans Olaf Henkel zollte Rottgen Respekt fur seine Entscheidung Bundesminister fur Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit 2009 2012 Am 28 Oktober 2009 nach der Bundestagswahl 2009 folgte Rottgen Sigmar Gabriel als Bundesminister fur Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit nach Seine Entlassung erfolgte 2012 im Rahmen der vierten Kabinettsumbildung im Kabinett Merkel II der schwarz gelben Koalition nach der Bundestagswahl 2009 Atomkraftpolitik Aus seiner kritischen Einstellung zur Atomkraft machte er keinen Hehl Als zustandiger Minister fur Reaktorsicherheit loste er im Februar 2010 in der Partei eine Kontroverse aus mit seiner Aussage diese musse sich gut uberlegen ob sie gerade die Kernenergie zu einem Alleinstellungsmerkmal machen will Der damalige baden wurttembergische Ministerprasident Stefan Mappus forderte Rottgen deswegen im Mai 2010 sogar zum Rucktritt auf Andere pflichteten Rottgen bei z B der saarlandische Ministerprasident Peter Muller Als Merkel im Herbst 2010 nach langem Zogern eine Laufzeitverlangerung deutscher Kernkraftwerke einleitete pladierte Rottgen fur eine solche von unter zehn Jahren Der Entscheidungsprozess wurde von deutlichen offentlichen Protesten der Anti AKW Bewegung begleitet Am 5 September 2010 vereinbarte die Bundesregierung bei einem Atomgipfel eine Laufzeitverlangerung von 8 und 14 Jahren fur die alteren bzw neueren deutschen Kernkraftwerke Die Novelle des Atomgesetzes wurde von der Koalition so schnell wie moglich durch das Gesetzgebungsverfahren im Bundestag gebracht dieser stimmte am 28 Oktober 2010 mit schwarz gelber Mehrheit zu Kurz nachdem sich die Nuklearkatastrophe von Fukushima ereignet hatte stellte Merkel ihre Sicht des verbleibenden Sicherheitsrisikos von Atomkraftwerken und somit ihre Atompolitik infrage und verkundete im Einklang mit ihrem Umweltminister Rottgen den Atomausstieg der mit uberwaltigender Mehrheit im Bundestag im Juni 2011 beschlossen wurde Die sofortige Abschaltung von acht Altanlagen wurde damit Bestandteil der Energiewende Rottgen war als Umweltminister bis 2012 mit dieser Aufgabe betraut E10 Kraftstoff Rottgen geriet im Rahmen der Einfuhrung von Benzin mit erhohtem Bioethanol Anteil E10 in die Kritik Der Geschaftsfuhrer von Shell Deutschland Peter Blauwhoff forderte ihn im Marz 2011 auf sich um mehr Akzeptanz bei der Bevolkerung zu bemuhen da der Verkauf von E10 hinter den Prognosen zuruckgeblieben war was Blauwhoff als Protesthaltung deutete Ethik der Umweltpolitik Rottgen ausserte 2009 Umweltschutz sei durch die christliche Ethik geboten Gott habe die Natur und den Menschen geschaffen und dies verpflichte zur Wahrung der Schopfung wofur die Bibelgeschichte von der Erschaffung der Welt im 1 Buch Moses Impulse geben konne Die Bewahrung der Erde muss genau diesem Urbild des Schopfers folgen Lebensraume respektieren und schutzen Leben ermoglichen Ordnung schaffen das ist gottliche Schopfung und gleichzeitig Gottes Auftrag an uns Menschen Widerstand gegen die Energiewende Rottgen hatte im Zuge der Energiewende immer wieder Konflikte auch mit der eigenen Fraktion zu bewaltigen So stiessen seine Plane zur Kurzung der Solarstromforderung im Bundesrat auch durch CDU Ministerprasidenten auf Widerstand Demission als Bundesminister Rucktritt oder Entlassung als Wahlmoglichkeit Aufgrund der Stimmenverluste der CDU bei der Landtagswahl 2012 in NRW gab es Kritik an Rottgen von Fuhrungskraften der Union In Berlin fand am 14 Mai 2012 einen Tag nach der NRW Wahl eine Krisensitzung des CDU Prasidiums und Bundesvorstandes statt Verteidigungsminister Thomas de Maiziere kritisierte den Kabinettskollegen scharf Unionsfraktionsvize Michael Meister wurde mit den Worten zitiert Das Problem war Glaubwurdigkeit was darauf abzielte dass Rottgen sich die Ture fur eine Ruckkehr nach Berlin offen gehalten habe und sich nicht fur das Land NRW entschieden habe Uber diesen Punkt soll es im Wahlkampf Diskussionen zwischen Merkel und Rottgen gegeben haben Allerdings erklarte Rottgen spater dazu dass dies eine Absprache gewesen sei Er sollte erklaren in jedem Fall nach Dusseldorf zu wechseln um dann im Falle einer Niederlage von Merkel daran gehindert zu werden weil er unabkommlich fur die Energiewende sei Merkel kritisierte zudem dass Rottgen im Wahlkampf den Euro Kurs ihrer Regierung thematisiert hatte CSU Chef Horst Seehofer beispielsweise forderte vehement den Rucktritt Rottgens als Bundesminister Am nachsten Tag konfrontierte Merkel Rottgen mit der Forderung nach Rucktritt vermutlich weil ein derart geschwachter Umweltminister nicht mehr mit Autoritat die wichtige und ins Stocken geratene Energiewende vorantreiben konnte Rottgen wollte aber im Amt bleiben Laut Rheinischer Post beklagte er sich nicht ausreichend von der Kanzlerin gegen die Angriffe von Horst Seehofer verteidigt worden zu sein Am Mittwoch dem 16 Mai 2012 gegen 9 30 Uhr kam das Bundeskabinett zusammen Im Anschluss an die Kabinettssitzung nahm Merkel Rottgen zum Vier Augen Gesprach zur Seite um ihm mitzuteilen dass sie den Bundesprasidenten um seine Entlassung bitten werde Allerdings fragte sie ihn zuerst ob er nicht den Rucktritt vorziehen wurde Rottgen lehnte erneut ab Nachdem Merkel mit Bundesprasident Joachim Gauck telefoniert hatte der in Italien im Urlaub war folgte gegen 16 30 Uhr eine spontane Pressekonferenz der Kanzlerin Darlegung und Begrundung der Entlassung nahmen insgesamt anderthalb Minuten in Anspruch Ruckfragen waren nicht zugelassen Entlassung Bundeskanzlerin Angela Merkel schlug am 16 Mai 2012 wenige Tage nach Rottgens Scheitern bei der Landtagswahl in NRW dem Bundesprasidenten gemass Art 64 seine Entlassung vor Dieser Schritt kam uberraschend da sein Verhaltnis zu Kanzlerin Merkel als gut galt So wurde Rottgen in den Medien bisweilen als Muttis Klugster bezeichnet Es war die erste Ministerentlassung in der bis dato siebenjahrigen Kanzlerschaft Merkels Historisch betrachtet war es nach der Entlassung von Rudolf Scharping durch Gerhard Schroder in der Geschichte der Bundesrepublik erst die zweite Entlassung eines Bundesministers gegen den Willen des Betroffenen Gunter Bannas FAZ schrieb Rottgen habe fur den Teil der CDU gestanden der sich mit Begriffen wie Schwarz Grun Offnung zu neuen Wahlerschichten Liberales Burgertum umschreiben lasst Rottgen sei dessen intellektueller Wortfuhrer gewesen Merkel habe mit der Entlassung diesem ganzen Flugel der CDU den Kopf abgeschlagen Peter Altmaier dessen hohe Loyalitat zu Merkel bekannt war wurde bereits in der Pressekonferenz vom 16 Mai 2012 Bekanntgabe der Entlassung Rottgens durch Merkel als Nachfolger benannt Altmaier wurde am 22 Mai 2012 zum Umweltminister ernannt Vor der Entlassung beim Bundesprasidenten warnte Volker Kauder Fraktionschef der CDU CSU Bundestagsfraktion Rottgen vor einer offentlichen Abrechnung Bundesprasident Gauck bekundete dem entlassenen Rottgen Respekt Er dankte ihm fur seinen langen Einsatz fur das Gemeinwohl und fugte hinzu Ich wunsche mir dass Sie das auch in Zukunft tun konnen Resonanz und Kritik der Entlassung Rottgens uberraschende Entlassung durch Merkel sorgte fur Unruhe in der CDU und wurde stark kritisiert Bundestagsprasident Norbert Lammert CDU sagte die Entlassung sei bedauerlich nicht nur fur Rottgen selbst sondern fur die gesamte Partei Norbert Rottgen habe sofort nach der verlorenen NRW Wahl den Weg freigemacht fur einen Neuanfang des Landverbandes Merkel rechtfertigte am 22 Mai 2012 vor der CDU CSU Fraktion die Entlassung Am Abend zuvor hatten auf einem Treffen von 40 NRW Bundestagsabgeordneten der CDU einige ihren Unmut uber die Entlassung oder deren Umstande artikuliert Die NRW CDU unter anderem ihr Generalsekretar Oliver Wittke und der Vorsitzende der CDU Fraktion im Landtag NRW Karl Josef Laumann ausserte Unverstandnis uber die Entlassung Laumann wurde vielfach zitiert mit dem Satz Die heutige Entlassung von Norbert Rottgen erschreckt mich Ich verstehe nicht dass Norbert Rottgen bis Sonntagabend 18 Uhr als der hervorragende Umweltminister galt der er war und heute entlassen wird Kritik an der Entlassung ausserte auch CDU Innenpolitiker Wolfgang Bosbach Ich hatte ihm im Amt eine zweite Chance gegonnt Ein bisschen mehr Menschlichkeit wurde uns ganz gut anstehen und weiter Wenn jemand am Boden liegt muss man nicht noch drauftreten Der fruhere Bundesminister 1982 1998 Norbert Blum CDU sagte Das gehort sich nicht So geht man nicht miteinander um Der Unions Obmann im Bundestags Umweltausschuss Josef Goppel kritisierte So darf man in einer Partei mit dem C im Namen nicht miteinander umgehen Auch medial wurde dem ungewohnlichen Vorgang der Entlassung eines Ministers dem im Amt nichts Konkretes vorgeworfen wurde hohe Aufmerksamkeit gezollt Ulrich Reitz Chefredakteur der WAZ bemerkte in einem Kommentar Rottgen sei das letzte einer Reihe von Opfern der bemerkenswert machiavellistischen Spitzenfrau Andere Beobachter wie der Spiegel zitierte kommentierten unisono Es ist die grosstmogliche politische Demutigung sogar von einer politischen Exekution ist die Rede Die Berliner Morgenpost sah eine neue Qualitat des Wegbeissens Bisher habe Merkel die Alten und die Konservativen weggebissen so wie Friedrich Merz Roland Koch und Horst Kohler Mit Norbert Rottgen habe es einen getroffen der fur die Zukunft der Union stand Zudem wurde spekuliert wer Mitausloser gewesen sein konnte So hatte CSU Chef Horst Seehofer kurz nach der verlorenen NRW Wahl Rottgen heftig fur das Wahl Desaster kritisiert Dabei stellte er auch dessen Eignung als Minister offentlich infrage Fur die Intervention Seehofers sprach einiges so forderte der Parlamentarische Geschaftsfuhrer der CSU Landesgruppe Stefan Muller nach Rottgens Entlassung ein eigenstandiges Energieministerium mit der Zielsetzung der Kompetenzbundelung beim Netzausbau Die oppositionelle SPD sah in dem Vorgang einen Beleg fur die Instabilitat der schwarz gelben Koalition und forderte Neuwahlen Aus der Opposition hiess es auch dies sei Ausdruck einer Verzweiflungstat Mit der Entlassung von Bundesumweltminister Norbert Rottgen musste Merkel das schwarz gelbe Kabinett zum vierten Mal umbilden Abgeordneter des Bundestages nach 2012Zur Bundestagswahl 2013 kandidierte Rottgen wie bereits zu den vorherigen Bundestagswahlen seit 1994 im Wahlkreis Rhein Sieg II Dort gewann die CDU mit Stand 2025 bei allen Bundestagswahlen das Direktmandat 2013 erhielt Rottgen dort 52 4 der Erststimmen 2017 46 5 2021 40 0 und 2025 43 8 Am 12 Juni 2012 meldete die Financial Times Deutschland uberraschend Rottgen gehe als stellvertretendes Mitglied in den Auswartigen Ausschuss des Bundestags Fur Rottgen zog sich die nordrhein westfalische Abgeordnete Sabine Weiss aus dem Ausschuss zuruck Bei der nachsten frei werdenden Stelle im Unions Kontingent des Auswartigen Ausschusses sollte Rottgen dann als Vollmitglied aufrucken Zwischen 2014 und 2021 war Rottgen Vorsitzender des Auswartigen Ausschusses Kurz nach seiner Wahl liess der russische Prasident Wladimir Putin die Krim annektieren Rottgen hat dies auf internationales Recht verweisend deutlich kritisiert und gilt als Putin kritisch In dieser Funktion bezeichnete er im Juni 2016 die kritischen Ausserungen des deutschen Aussenministers Frank Walter Steinmeier zu einem NATO Militarmanover an der russischen Westgrenze und seiner moglichen Wirkung auf das Ost West Verhaltnis nach Ende des Kalten Krieges als ungeheuerlichen Vorwurf Steinmeier hatte zum Dialog aufgerufen und kritisierte lautes Sabelrasseln Rottgen wertete dies als Unterminierung der NATO Aktivitaten unter NATO Partnern Im Januar 2015 grundeten Rottgen und Hans Georg Kluge die Rechtsanwalts Partnergesellschaft Rottgen amp Kluge Ihr gehort auch Michael Hund an bis 2011 Vizeprasident des Bundesverwaltungsgerichts Rottgen hat die Ende November 2016 veroffentlichte Charta der Digitalen Grundrechte der Europaischen Union unterstutzt Anlasslich der Brexit Verhandlungen sagte er im September 2018 angesichts der Haltung der EU dass es ein Fehler der anderen EU Staats und Regierungschefs war die britische Premierministerin Theresa May beim EU Gipfel in Salzburg bis zur Grenze der Erniedrigung zu bruskieren Anfang Dezember 2021 pladiert Rottgen fur eine Impfpflicht gegen Corona Er sagte die Gegner der Corona Impfungen spalteten die Gesellschaft viel mehr als staatliche Massnahmen wie die Impfpflicht Die Spaltung dadurch dass man es immer noch einer Minderheit uberlasst eine riesige Infektionswelle auszulosen die die gesamte Bevolkerung trifft und einschrankt wiege deutlich schwerer Er kundigte an fur eine Impfpflicht zu stimmen Rottgen ist einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden des gemeinnutzigen Vereins Atlantik Brucke und Mitglied im Kuratorium der Hilfsorganisation CARE Deutschland Rottgen befurwortete im Februar 2022 wenige Tage vor dem russischen Uberfall auf die Ukraine die Aufnahme der Ukraine in die NATO sowie im Zuge des Russland Ukraine Konflikts die Verhangung von weitreichenden Sanktionen gegenuber Russland selbst wenn diese zu dramatischen Energiepreissteigerungen in Deutschland fuhren wurden Er ist erklarter Gegner einer Inbetriebnahme von Nordstream 2 und befurwortet stattdessen die Belieferung Deutschlands mit Schiefergas aus den USA Rottgen setzt sich fur eine Unterstutzung der Proteste im Iran seit September 2022 ein und fordert eine scharfere Iranpolitik unter anderem durch EU Listung der Revolutionsgarden als Terrororganisation Anfang Mai 2023 ausserte Rottgen der Westen tue zu wenig um der Ukraine militarisch zu helfen und handele nicht vorausschauend genug Im November 2023 befurwortete Rottgen in Erwartung ausbleibender finanzieller Unterstutzung durch die USA eine Ubernahme der Finanzierung durch die EU im Interview ausserte er den Wunsch dass wir heute schon die Rustungskapazitaten die Produktionskapazitaten darauf vorbereiten dass wir den Ausfall der amerikanischen Unterstutzung kompensieren Sonstiges EngagementBis Anfang 2019 war er im Advisory Panel der Macquarie Group Seit 2008 ist er Kuratoriumsmitglied bei der Hertie School Zudem ist er bei der Ditchley Foundation Governor sowie Prasident des Londoner Club of Three Er ist Mitglied im Prasidium der Deutschen Gesellschaft fur Auswartige Politik DGAP Zudem ist er Kuratoriumsmitglied bei der Stiftung Neue Verantwortung beim European Council on Foreign Relations ECFR sowie Kuratoriumsvorsitzender bei der Fachhochschule des Mittelstands FHM Des Weiteren sitzt er im Advisory Board des Asia Houses Beim Villa Vigoni e V ist er ein nichtstandiges Mitglied im Kuratorium TriviaRottgen wurde in Presseveroffentlichungen wiederholt als George Clooney aus Meckenheim bezeichnet Wahrend seiner Zeit als Vertrauter Angela Merkels in der Fuhrung der CDU Bundestagsfraktion wurde er gelegentlich auch Muttis Klugster oder Merkels Kronprinz genannt VeroffentlichungenDeutschlands beste Jahre kommen noch Warum wir keine Angst vor der Zukunft haben mussen Piper Munchen Zurich 2009 ISBN 978 3 492 05289 4 Rede zum Tag der Deutschen Einheit 2016 Nie wieder hilflos Ein Manifest in Zeiten des Krieges dtv Munchen 2022 ISBN 978 3 423 26204 0 Demokratie und Krieg Deutsche Politik und deutsche Identitat in Zeiten globaler Gefahr dtv Munchen 2024 ISBN 978 3 423 26411 2 WeblinksCommons Norbert Rottgen Sammlung von Bildern Wikinews Kategorie Norbert Rottgen in den Nachrichten Literatur von und uber Norbert Rottgen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Norbert Rottgen Biografie beim Deutschen Bundestag ARD Brennpunkt Sondersendung zur Entlassung 13 min zeit de Wie Norbert Rottgen abserviert wurde eine Chronologie Norbert Rottgen auf abgeordnetenwatch deEinzelnachweiseConstantin Magnis Norbert Rottgen im Portrat Der Getriebene Cicero 24 Marz 2012 archiviert vom Original am 19 Mai 2012 abgerufen am 8 Mai 2012 Eine Entlassung kann man nicht abschutteln Die Welt 4 November 2012 abgerufen am 5 Juli 2013 Norbert Rottgen weiterhin Vorsitzender des Auswartigen Ausschusses In bundestag de 16 Januar 2018 zeit de vom 18 Februar 2020 Die Jacke lieber gleich richtig knopfen Analyse Dr Norbert Rottgen Abgerufen am 14 Mai 2025 Norbert Rottgen 1 Juli 1965 abgerufen am 21 November 2021 Kordula Kuhlem Norbert Rottgen Geschichte der CDU Konrad Adenauer Stiftung abgerufen am 13 Januar 2021 Lebenslauf 7 Juni 2016 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15 Mai 2012 archiviert vom Original am 30 Mai 2015 abgerufen am 27 Mai 2015 Rottgen unterliegt auch in seinem Wahlkreis kein Direktmandat Westdeutsche Zeitung 13 Mai 2012 abgerufen am 27 Mai 2015 Tiefe Frustration Laschet rechnet mit Rottgens Wahlkampf ab Spiegel Online 30 Mai 2012 abgerufen am 27 Mai 2015 AKK Nachfolge Rottgen will CDU Vorsitzender werden In FAZ net ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 18 Februar 2020 JETZT VORAN Plan Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 27 September 2020 abgerufen am 9 Marz 2020 CDU Vorsitz Norbert Rottgen zu seiner Kandidatur In phoenix 18 Februar 2020 abgerufen am 18 Februar 2020 Ich spiele auf Sieg und nicht auf Platz In Frankfurter Allgemeine Zeitung 25 Februar 2020 abgerufen am 25 Februar 2020 Markus Wehner Wie Laschet und Spahn ihre Mitbewerber unter Druck setzen In Frankfurter Allgemeine Zeitung 24 Februar 2020 abgerufen am 24 Februar 2020 CDU Machtkampf Norbert Rottgen macht Ellen Demuth zur Nummer zwei Der Spiegel Politik 3 Dezember 2020 abgerufen am 11 Januar 2021 JETZT VORAN Norbert Rottgen Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 27 September 2020 abgerufen am 9 Marz 2020 JETZT VORAN Agenda Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 27 September 2020 abgerufen am 9 Marz 2020 Norbert Rottgen Jetzt Voran macht eine Pause In Twitter 13 Marz 2020 abgerufen am 13 Marz 2020 Rottgenrallye bei Twitter abgerufen am 11 Januar 2021 Gegner allerorten fur den Mann aus Berlin Focus Online 17 August 2010 abgerufen am 27 Mai 2015 Peter Altmaier neuer erster Parlamentarischer Geschaftsfuhrer CDU CSU Fraktion im Deutschen Bundestag 27 Oktober 2009 abgerufen am 27 Mai 2015 Norbert Rottgen Bernhard Vogel Hrsg Burokratiekostenabbau in Deutschland Entstehung Praxis und Perspektiven Zur Geschichte des Standardkostenmodells in Deutschland und den Moglichkeiten seiner Ausweitung auf die offentliche Verwaltung am Beispiel der Kommunen Norbert Rottgen Normenkontrollrat Der Koalitionsvertrag als Wegweiser zu besserer Rechtsetzung und weniger Burokratie Zeitschrift fur Rechtspolitik 2006 S 47 50 Nationales Zentrum fur Burokratiekostenabbau NZBA Fachhochschule des Mittelstands abgerufen am 27 Mai 2015 Henkel nennt Rottgen als gutes Vorbild Rheinische Post 21 Juli 2006 abgerufen am 27 Mai 2015 Rottgen rat Union zum Atomausstieg Suddeutsche Zeitung 17 Mai 2010 abgerufen am 28 Mai 2015 Mappus legt Rottgen den Rucktritt nahe Frankfurter Allgemeine Zeitung 17 Mai 2010 abgerufen am 28 Mai 2015 ftd de vom 18 Mai 2010 Memento vom 19 Mai 2010 im Internet Archive Was mancher geahnt haben will Frankfurter Allgemeine Zeitung 14 Marz 2011 abgerufen am 28 Mai 2015 AKW sollen zwolf Jahre langer laufen Zeit Online 6 September 2010 abgerufen am 28 Mai 2015 Nico Fried Atomgesetz Versprochen ist versprochen Kommentar In Suddeutschen Zeitung vom 29 Oktober 2010 sueddeutsche de 28 Oktober 2010 abgerufen am 28 Marz 2011 Dezember 2014 Erster Fortschrittsbericht zur Energiewende Shell Chef greift Minister Rottgen an Rheinische Post 28 Marz 2011 archiviert vom Original am 8 September 2012 abgerufen am 28 Mai 2015 Interview Memento vom 10 Mai 2012 im Internet Archive Rottgen setzt auf Schonung In Westfalische Nachrichten Ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen im 1 Januar 1 Bundesumweltminister Rottgen Gottes Schoepfung bewahren Hellweger Anzeiger Westfalische Rundschau archiviert vom Original am 4 August 2012 abgerufen im 1 Januar 1 Rede von Bundesumweltminister Dr Norbert Rottgen anlasslich NABU Konferenz Biologische Vielfalt 2010 Fast weg Neue Wege aus alter Krise In bmu de Archiviert vom Original am 20 Juli 2012 abgerufen am 31 Marz 2014 Fatal error Archiviert vom Original am 16 Dezember 2012 abgerufen im 1 Januar 1 S 10 bmu de Memento vom 19 November 2012 im Internet Archive PDF 1 2 MB Zeit Online Bundeskabinett Kanzlerin feuert Umweltminister Rottgen In Die Zeit 16 Mai 2012 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 25 Februar 2020 Philipp Wittrock Rauswurf im Protokoll Wie Merkel Umweltminister Rottgen gefeuert hat DER SPIEGEL Politik Der Spiegel abgerufen am 25 Februar 2020 Robin Alexander So lief die Entlassung von Umweltminister Norbert Rottgen Berliner Morgenpost 17 Mai 2012 abgerufen am 25 Februar 2020 deutsch Deutsche Welle www dw com Nach Rottgen Rauswurf rumort es in der CDU DW 17 Mai 2012 Abgerufen am 25 Februar 2020 deutsch Absturz eines Shootingstars Die Union hat in den vergangenen Jahren schon viele Hoffnungstrager verloren Doch keiner sturzte so rasant ab wie Norbert Rottgen Zeit Online Rauswurf im Protokoll Wie Merkel Umweltminister Rottgen gefeuert hat In Spiegel Online 17 Mai 2012 abgerufen im 1 Januar 1 Nachricht Memento vom 20 Mai 2012 im Internet Archive bei tagesschau de abgerufen am 20 Mai 2012 Jochen Gaugele Claus Christian Malzahn Norbert Rottgen Eine Entlassung kann man nicht abschutteln In Welt Online 4 November 2012 abgerufen im 1 Januar 1 FAZ net vom 20 Mai 2012 Enthauptungsschlag Entlassung und Ernennung von 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Reitz Merkel meuchelt Minister In WAZ 18 Mai 2012 S 1 Ergebnisse Rhein Sieg Kreis II Der Bundeswahlleiter abgerufen am 29 September 2017 Ergebnisse Rhein Sieg Kreis II Der Bundeswahlleiter Abgerufen am 27 September 2021 Ergebnisse Rhein Sieg Kreis II Die Bundeswahlleiterin Abgerufen am 14 Mai 2025 Neustart Rottgen geht in die Aussenpolitik Memento vom 15 Juni 2012 im Internet Archive Financial Times Deutschland Spiegel Online 20 Juni 2016 abgerufen am 12 November 2016 Rottgen amp Kluge Rottgen amp Kluge Michael Hund Grossbritannien fordert EU zum Einlenken auf In Zeit online 22 September 2018 abgerufen am 23 September 2018 faz net www atlantik bruecke org zuletzt abgerufen am 18 Februar 2020 Unsere Struktur CARE Deutschland e V archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 27 Marz 2019 abgerufen am 12 Marz 2019 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 NDR Keine Entspannung im Konflikt mit Putin wie ist ein neuer Krieg zu verhindern Abgerufen am 21 Februar 2022 Felix Huesmann Iran Deutschland steht laut CDU Politiker Rottgen auf der falschen Seite der Geschichte Abgerufen am 25 Januar 2023 Gastbeitrag in der FAZ vom 3 Mai 2023 USA Senat blockiert Israel und Ukraine Hilfen Republikanische Senatoren bringen 106 Milliarden Dollar Paket zu Fall Hintergrund Auseinandersetzung um Grenzschutz Finanzierung CDU Politiker Rottgen fordert bei Trump Sieg EU Fuhrungsrolle beim Ukraine Support Berliner Zeitung So viel verdienen die Bundestagsabgeordneten nebenbei Rheinische Post 10 September 2017 abgerufen am 23 Januar 2023 Norbert Rottgen Nebentatigkeiten abgeordnetenwatch de abgerufen am 23 Januar 2023 Norbert Rottgen Senior Fellow der Hertie School Hertie School of Governance 21 Marz 2013 abgerufen im 1 Januar 1 Norbert Rottgen Bundestag abgerufen am 23 Januar 2023 Aus dem Wahlkreis Rhein Sieg II nach Oxford Frankfurter Allgemeine 8 Marz 2020 abgerufen am 23 Januar 2023 Norbert Rottgen CDU NRW abgerufen am 23 Januar 2023 Jahrestreffen der deutschen ECFR Council Mitglieder European Council on Foreign Relations abgerufen am 23 Januar 2023 Nationales Zentrum fur Burokratiekostenabbau der FHM beruft Kuratorium Fachhochschule des Mittelstandes 30 November 2007 abgerufen am 23 Januar 2023 Norbert Rottgen Hochbegabter sucht neue Aufgabe ZEIT Online abgerufen am 1 Oktober 2020 Manner in der Politik Haarstraubender Vergleich Suddeutsche Zeitung 21 Februar 2020 Kunftiger Chef der NRW CDU Rottgen bringt sich als Merkel Kronprinz in Stellung Spiegel Online abgerufen am 1 Oktober 2020 Norbert Rottgen Der George Clooney der deutschen Politik BILD abgerufen am 1 Oktober 2020 Umweltminister der Bundesrepublik Deutschland Walter Wallmann CDU 1986 1987 Klaus Topfer CDU 1987 1994 Angela Merkel CDU 1994 1998 Jurgen Trittin B90 Grune 1998 2005 Sigmar Gabriel SPD 2005 2009 Norbert Rottgen CDU 2009 2012 Peter Altmaier CDU 2012 2013 Barbara Hendricks SPD 2013 2018 Svenja Schulze SPD 2018 2021 Steffi Lemke B90 Grune 2021 2025 Carsten Schneider SPD seit 2025 Siehe auch Liste der deutschen Umweltminister und Bundesministerium fur Umwelt Naturschutz nukleare Sicherheit und VerbraucherschutzKabinett Merkel II 28 Oktober 2009 bis 17 Dezember 2013 Angela Merkel CDU Philipp Rosler FDP Guido Westerwelle FDP Thomas de Maiziere CDU Hans Peter Friedrich CSU seit 3 Marz 2011 Wolfgang Schauble CDU Sabine Leutheusser Schnarrenberger FDP Karl Theodor zu Guttenberg CSU bis 3 Marz 2011 Rainer Bruderle FDP bis 12 Mai 2011 Ilse Aigner CSU bis 30 September 2013 Franz Josef Jung CDU bis 30 November 2009 Ursula von der Leyen CDU Kristina Schroder CDU seit 30 November 2009 Daniel Bahr FDP seit 12 Mai 2011 Peter Ramsauer CSU Norbert Rottgen CDU bis 22 Mai 2012 Peter Altmaier CDU seit 22 Mai 2012 Annette Schavan CDU bis 14 Februar 2013 Johanna Wanka CDU seit 14 Februar 2013 Dirk Niebel FDP Ronald Pofalla CDU Vorsitzende des Auswartigen Ausschusses des Deutschen Bundestages Carlo Schmid Eugen Gerstenmaier Kurt Georg Kiesinger Hans Furler Hermann Kopf Gerhard Schroder Rainer Barzel Werner Marx Hans Stercken Karl Heinz Hornhues Hans Ulrich Klose Volker Ruhe Ruprecht Polenz Norbert Rottgen Michael Roth Armin LaschetLandesvorsitzende der CDU Nordrhein Westfalen Kurt Biedenkopf 1986 1987 Norbert Blum 1987 1999 Jurgen Ruttgers 1999 2010 Norbert Rottgen 2010 2012 Armin Laschet 2012 2021 Hendrik Wust seit 2021 Normdaten Person GND 122851382 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2003124378 VIAF 15663666 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rottgen NorbertALTERNATIVNAMEN Rottgen Norbert Alois vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdBGEBURTSDATUM 2 Juli 1965GEBURTSORT Meckenheim