Norbert Rüther 29 August 1950 in Menden ist ein ehemaliger SPD Politiker und Psychiater BiografieDer aus dem Sauerland s
Norbert Rüther

Norbert Rüther (* 29. August 1950 in Menden) ist ein ehemaliger SPD-Politiker und Psychiater.
Biografie
Der aus dem Sauerland stammende Psychiater und ehemalige Chefarzt für Psychiatrie im Landeskrankenhaus Langenfeld lebt seit 1970 in Köln. Dort begann er eine Karriere als Parteifunktionär der SPD. Gemeinsam mit Klaus Heugel hatte er einen großen Einfluss innerhalb des Kölner Ortsverbandes.
1999 erfolgte die Wahl Rüthers zum Nachfolger von Anke Brunn als Vorsitzender des SPD-Bezirkes Mittelrhein. Er wurde am 14. Mai 2000 als Direktkandidat des Wahlkreises 15 Köln I in den Landtag Nordrhein-Westfalen gewählt. Rüther war bis in das Jahr 2002 auch Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Köln. Er arbeitete in der Institutsambulanz für Psychiatrie im St. Antoniuskrankenhaus Wissen und lebt in Köln.
Kölner Müllskandal
Hauptartikel: Kölner Spendenaffäre
Rüther legte am 4. März 2002 sämtliche Ämter wegen seiner Verwicklung in den Parteispendenskandal der Kölner SPD im Zusammenhang mit dem Bau einer Müllverbrennungsanlage nieder. Der Politiker wurde im Juni 2002 zusammen mit Karl Wienand und dem Unternehmer Hellmut Trienekens aus Viersen von der Kölner Staatsanwaltschaft unter dem Verdacht der Steuerhinterziehung und der Beihilfe zur Bestechlichkeit verhaftet und legte ein umfassendes Geständnis ab. Damit wurde das wahre Ausmaß der illegalen Parteispenden offenkundig. Von den insgesamt 830.000 DM, die Rüther zwischen 1994 und 1999 entgegengenommen hatte, war der Verbleib von 511.000 DM feststellbar. Den Fehlbetrag von 319.000 DM hatte Rüther nach eigener Aussage zur Deckung von Wahlkampfkosten verwendet. Gegen eine Kaution kam er wieder auf freien Fuß und trat aus der Partei aus.
Im zweiten Prozess um die Bestechung beim Bau der Müllverbrennungsanlage in Köln wurde Norbert Rüther am 1. September 2005 vom Landgericht Köln wegen Bestechlichkeit und Beihilfe zur Bestechlichkeit zu 27 Monaten Haft verurteilt. Rüther hatte zugegeben, vom früheren Müllunternehmer Hellmut Trienekens 75.000 Euro in bar und ohne Quittung angenommen und an die Kölner SPD weitergeleitet zu haben, aber bestritten, als Gegenleistung Interessen von Trienekens vertreten zu haben. Der Bundesgerichtshof erklärte im Juli 2006 die im Zusammenhang mit dem Spendenskandal der Kölner SPD verhängte Haftstrafe als hinfällig. Nachdem der Prozess neu aufgerollt worden war, erhielt Rüther am 7. August 2008 wegen Beteiligung an Bestechlichkeit und Abgeordnetenbestechung 18 Monate Haft auf Bewährung.
Literatur
- Peter Berger/Axel Spilcker: Der Skandal. Der Müll, die Stadt und die Spenden. Köln 2003; Gerd Huppertz/Axel Pollheim (Hrsg.):100 Kölner Köpfe, Köln 1995;
Weblinks
- Norbert Rüther beim Landtag Nordrhein-Westfalen
- Die Zeit zum Kölner Schmiergeldskandal
- Die Welt über die Rechtskräftigkeit der Kölner Müll-Urteile
- Der Kölner Stadt-Anzeiger zum Rüther-Prozess
- Der Kölner Stadt-Anzeiger über die Bewährungsstrafe für Heugel und Rüther
Personendaten | |
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NAME | Rüther, Norbert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), MdL |
GEBURTSDATUM | 29. August 1950 |
GEBURTSORT | Menden |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Norbert Ruther 29 August 1950 in Menden ist ein ehemaliger SPD Politiker und Psychiater BiografieDer aus dem Sauerland stammende Psychiater und ehemalige Chefarzt fur Psychiatrie im Landeskrankenhaus Langenfeld lebt seit 1970 in Koln Dort begann er eine Karriere als Parteifunktionar der SPD Gemeinsam mit Klaus Heugel hatte er einen grossen Einfluss innerhalb des Kolner Ortsverbandes 1999 erfolgte die Wahl Ruthers zum Nachfolger von Anke Brunn als Vorsitzender des SPD Bezirkes Mittelrhein Er wurde am 14 Mai 2000 als Direktkandidat des Wahlkreises 15 Koln I in den Landtag Nordrhein Westfalen gewahlt Ruther war bis in das Jahr 2002 auch Vorsitzender der SPD Fraktion im Rat der Stadt Koln Er arbeitete in der Institutsambulanz fur Psychiatrie im St Antoniuskrankenhaus Wissen und lebt in Koln Kolner MullskandalHauptartikel Kolner Spendenaffare Ruther legte am 4 Marz 2002 samtliche Amter wegen seiner Verwicklung in den Parteispendenskandal der Kolner SPD im Zusammenhang mit dem Bau einer Mullverbrennungsanlage nieder Der Politiker wurde im Juni 2002 zusammen mit Karl Wienand und dem Unternehmer Hellmut Trienekens aus Viersen von der Kolner Staatsanwaltschaft unter dem Verdacht der Steuerhinterziehung und der Beihilfe zur Bestechlichkeit verhaftet und legte ein umfassendes Gestandnis ab Damit wurde das wahre Ausmass der illegalen Parteispenden offenkundig Von den insgesamt 830 000 DM die Ruther zwischen 1994 und 1999 entgegengenommen hatte war der Verbleib von 511 000 DM feststellbar Den Fehlbetrag von 319 000 DM hatte Ruther nach eigener Aussage zur Deckung von Wahlkampfkosten verwendet Gegen eine Kaution kam er wieder auf freien Fuss und trat aus der Partei aus Im zweiten Prozess um die Bestechung beim Bau der Mullverbrennungsanlage in Koln wurde Norbert Ruther am 1 September 2005 vom Landgericht Koln wegen Bestechlichkeit und Beihilfe zur Bestechlichkeit zu 27 Monaten Haft verurteilt Ruther hatte zugegeben vom fruheren Mullunternehmer Hellmut Trienekens 75 000 Euro in bar und ohne Quittung angenommen und an die Kolner SPD weitergeleitet zu haben aber bestritten als Gegenleistung Interessen von Trienekens vertreten zu haben Der Bundesgerichtshof erklarte im Juli 2006 die im Zusammenhang mit dem Spendenskandal der Kolner SPD verhangte Haftstrafe als hinfallig Nachdem der Prozess neu aufgerollt worden war erhielt Ruther am 7 August 2008 wegen Beteiligung an Bestechlichkeit und Abgeordnetenbestechung 18 Monate Haft auf Bewahrung Siehe auch Kolner KlungelLiteraturPeter Berger Axel Spilcker Der Skandal Der Mull die Stadt und die Spenden Koln 2003 Gerd Huppertz Axel Pollheim Hrsg 100 Kolner Kopfe Koln 1995 WeblinksNorbert Ruther beim Landtag Nordrhein Westfalen Die Zeit zum Kolner Schmiergeldskandal Die Welt uber die Rechtskraftigkeit der Kolner Mull Urteile Der Kolner Stadt Anzeiger zum Ruther Prozess Der Kolner Stadt Anzeiger uber die Bewahrungsstrafe fur Heugel und RutherNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 19 Oktober 2023 PersonendatenNAME Ruther NorbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 29 August 1950GEBURTSORT Menden