Das Oberamt Wassertrüdingen war eines von den 15 Verwaltungsgebieten des Fürstentums Ansbach mit Sitz in Wassertrüdingen
Oberamt Wassertrüdingen

Das Oberamt Wassertrüdingen war eines von den 15 Verwaltungsgebieten des Fürstentums Ansbach mit Sitz in Wassertrüdingen, heute eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
Lage
Das Oberamt Wassertrüdingen grenzte im Osten an das Oberamt Gunzenhausen, im Westen und Norden an das Oberamt Feuchtwangen, im Osten und Süden an die Grafschaft Oettingen und im Westen an die Reichsstadt Dinkelsbühl.
Geschichte
Ab 1791/92 wurde das Fürstentum Ansbach vom preußischen Staat als Ansbach-Bayreuth verwaltet. Damit ging das Oberamt Wassertrüdingen in dem Wassertrüdinger Kreis mit Sitz in Wassertrüdingen auf und bildete weitestgehend den Justiz- und Kammeramt Wassertrüdingen.
Struktur
Das Oberamt Wassertrüdingen setzt sich zusammen aus dem Kasten- und Stadtvogteiamt Wassertrüdingen, dem Klosterverwalteramt Auhausen, der Amtsverwesung Röckingen, dem Verwalteramt Schwaningen und dem Vogteiamt Wittelshofen.
Im Fraischbezirk lagen 119 Orte, darunter eine Stadt, zwei Marktflecken, 27 Pfarrdörfer, 5 Kirchdörfer, ein Schloss, 43 Weiler und 40 einzelne Höfe oder Mühlen. Insgesamt gab es 2400 Untertansfamilien, 1320 waren ansbachisch, 1080 fremdherrisch.
Im Einzelnen sind dies (in Klammern Anzahl der Anwesen, über die das Amt Wassertrüdingen grundherrliche Ansprüche hatte, dann Gesamtzahl der Anwesen):
Ammelbruch (24/45), Aufkirchen (0/84), Auhausen (86/86), Baudenhart (1/1), Baum- oder Siebhof (0/1), Bernhardswend (4/13), Beyerberg (37/59), Birkach (0/12), Bosacker (0/6), Botzenweiler (0/4), Brennhof (0/1), Brunn (2/2), Burk (43/59), Burgstallmühle (1/1), Dambach (22/31), Dattelhof (0/1), Dennenlohe (0/17), Dorfkemmathen (22/58) *, Dühren (4/7), Ehingen (94/129), Ehrenschwinden (3/4), Eybburg (0/2), Flinsmühle (1/1), Frankenhofen (9/53), Friedrichsthal (9/10), Fürnheim (15/27), Gelshofen (5/8), Gelsmühle (0/1), Gerolfingen (41/85), Greiselbach (0/14), Großlellenfeld (13/53), Grüb (0/7), Gugelmühle (1/1), Halsbach (0/23), Hammermühle (0/1), Hahnenberg (0/2), Hardhof (1/1), Haslach (4/17), Heinersdorf (18/18), Himmerstall (1/6), Hüttlingen (0/3), Illenschwang (12/26), Irsingen (6/22), Kaltenkreuth (3/3), Karlsholz (0/3), Klarhof (1/1), Klarmühle (1/1), Kleinlellenfeld (10/21), Klingen (0/3), Klingenhof (0/1), Knittelsbach (1/7), Königshofen (30/51), Kreuthof (1/1), Kreuthmühle (1/1), Kröttenbach (10/17), Kussenhof (2/2), Langfurth (0/12), Laufenbürg (0/1), Lehmingen (41/45), Lentersheim (63/64), Limburg (0/5), Lochenbach (18/18), Lohmühle bei Dinkelsbühl (0/1), Lohmühle bei Halsbach (0/1), Lohmühle bei Knittelsbach (0/1), Lohmühle bei Sinbronn (0/1), Matzmannsdorf (13/13), Mögersheim (42/93), Meierndorf (12/12), Neustädtlein (0/6), Neumühle (0/1), Nordstetten (19/29), Oberaumühle (1/1), Oberkemmathen (8/17), Oberkönigshofen (4/4), Obermichelbach (4/26), Oberschwaningen (10/25), Opfenried (15/20), Ölmühle bei Dinkelsbühl (0/1), Pfeifhof (1/1), Pulvermühle bei Dinkelsbühl (0/1), Reichenbach (14/14), Röckingen (94/102), Rohrbach (6/6), Röttenbach (0/5), Rottnersdorf (1/1), Ruffenhofen (3/17), Schadisches Herrnhaus (0/1), Schlierberg (6/10), Schmalzmühle (0/1), Schobdach (23/30), Schwandmühle (1/1), Sinbronn (1/28), Stahlhöfe (0/4), Stöckau (4/4), Stockaumühle (1/1), Tiefweg (0/3), Ungerhof (0/1), (0/1), Unterkemmathen (19/53) *, Untermichelbach (19/50), Unterschwaningen (67/67), Veitsweiler (0/20), Villersbronn (0/10), Walkmühle bei Dinkelsbühl, Wassertrüdingen (195/195), Weißhaus bei Dinkelsbühl (0/1), Weihermühle (1/1), Weiltingen (0/120), Welchenholz (0/11), Wörnitzhofen (2/16), Wilburgstetten (0/44), Wittelshofen (72/75), Witzmannsmühle (0/1), Wolfershof (1/1), Wolfsbühl (0/7), Ziegelhütte bei Dinkelsbühl (0/1).
Literatur
- Johann Bernhard Fischer: Oberamt Wassertrüdingen. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC 159872968, S. 371–394 (Digitalisat).
- Friedrich Gottlob Leonhardi: Oberamt Wassertrüdingen. In: Erdbeschreibung der Fränkischen Fürstenthümer Bayreuth und Anspach. Hemmerde und Schwetschke, Halle 1797, OCLC 23636081, S. 417–423 (Digitalisat).
- Teresa Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 40). Michael Laßleben, Kallmünz 2018, ISBN 978-3-7696-6562-8.
- Gottfried Stieber: Ober-Amt Wassertrüdingen. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, OCLC 231049377, S. 15 (Digitalisat).
Fußnoten
- F. G. Leonhardi, S. 417.
- J. B. Fischer, S. 378.
- J. B. Fischer, S. 386.
- J. B. Fischer, S. 379ff.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Oberamt Wassertrudingen war eines von den 15 Verwaltungsgebieten des Furstentums Ansbach mit Sitz in Wassertrudingen heute eine Stadt im mittelfrankischen Landkreis Weissenburg Gunzenhausen LageDas Oberamt Wassertrudingen grenzte im Osten an das Oberamt Gunzenhausen im Westen und Norden an das Oberamt Feuchtwangen im Osten und Suden an die Grafschaft Oettingen und im Westen an die Reichsstadt Dinkelsbuhl GeschichteAb 1791 92 wurde das Furstentum Ansbach vom preussischen Staat als Ansbach Bayreuth verwaltet Damit ging das Oberamt Wassertrudingen in dem Wassertrudinger Kreis mit Sitz in Wassertrudingen auf und bildete weitestgehend den Justiz und Kammeramt Wassertrudingen StrukturDas Oberamt Wassertrudingen setzt sich zusammen aus dem Kasten und Stadtvogteiamt Wassertrudingen dem Klosterverwalteramt Auhausen der Amtsverwesung Rockingen dem Verwalteramt Schwaningen und dem Vogteiamt Wittelshofen Im Fraischbezirk lagen 119 Orte darunter eine Stadt zwei Marktflecken 27 Pfarrdorfer 5 Kirchdorfer ein Schloss 43 Weiler und 40 einzelne Hofe oder Muhlen Insgesamt gab es 2400 Untertansfamilien 1320 waren ansbachisch 1080 fremdherrisch Im Einzelnen sind dies in Klammern Anzahl der Anwesen uber die das Amt Wassertrudingen grundherrliche Anspruche hatte dann Gesamtzahl der Anwesen Ammelbruch 24 45 Aufkirchen 0 84 Auhausen 86 86 Baudenhart 1 1 Baum oder Siebhof 0 1 Bernhardswend 4 13 Beyerberg 37 59 Birkach 0 12 Bosacker 0 6 Botzenweiler 0 4 Brennhof 0 1 Brunn 2 2 Burk 43 59 Burgstallmuhle 1 1 Dambach 22 31 Dattelhof 0 1 Dennenlohe 0 17 Dorfkemmathen 22 58 Duhren 4 7 Ehingen 94 129 Ehrenschwinden 3 4 Eybburg 0 2 Flinsmuhle 1 1 Frankenhofen 9 53 Friedrichsthal 9 10 Furnheim 15 27 Gelshofen 5 8 Gelsmuhle 0 1 Gerolfingen 41 85 Greiselbach 0 14 Grosslellenfeld 13 53 Grub 0 7 Gugelmuhle 1 1 Halsbach 0 23 Hammermuhle 0 1 Hahnenberg 0 2 Hardhof 1 1 Haslach 4 17 Heinersdorf 18 18 Himmerstall 1 6 Huttlingen 0 3 Illenschwang 12 26 Irsingen 6 22 Kaltenkreuth 3 3 Karlsholz 0 3 Klarhof 1 1 Klarmuhle 1 1 Kleinlellenfeld 10 21 Klingen 0 3 Klingenhof 0 1 Knittelsbach 1 7 Konigshofen 30 51 Kreuthof 1 1 Kreuthmuhle 1 1 Krottenbach 10 17 Kussenhof 2 2 Langfurth 0 12 Laufenburg 0 1 Lehmingen 41 45 Lentersheim 63 64 Limburg 0 5 Lochenbach 18 18 Lohmuhle bei Dinkelsbuhl 0 1 Lohmuhle bei Halsbach 0 1 Lohmuhle bei Knittelsbach 0 1 Lohmuhle bei Sinbronn 0 1 Matzmannsdorf 13 13 Mogersheim 42 93 Meierndorf 12 12 Neustadtlein 0 6 Neumuhle 0 1 Nordstetten 19 29 Oberaumuhle 1 1 Oberkemmathen 8 17 Oberkonigshofen 4 4 Obermichelbach 4 26 Oberschwaningen 10 25 Opfenried 15 20 Olmuhle bei Dinkelsbuhl 0 1 Pfeifhof 1 1 Pulvermuhle bei Dinkelsbuhl 0 1 Reichenbach 14 14 Rockingen 94 102 Rohrbach 6 6 Rottenbach 0 5 Rottnersdorf 1 1 Ruffenhofen 3 17 Schadisches Herrnhaus 0 1 Schlierberg 6 10 Schmalzmuhle 0 1 Schobdach 23 30 Schwandmuhle 1 1 Sinbronn 1 28 Stahlhofe 0 4 Stockau 4 4 Stockaumuhle 1 1 Tiefweg 0 3 Ungerhof 0 1 0 1 Unterkemmathen 19 53 Untermichelbach 19 50 Unterschwaningen 67 67 Veitsweiler 0 20 Villersbronn 0 10 Walkmuhle bei Dinkelsbuhl Wassertrudingen 195 195 Weisshaus bei Dinkelsbuhl 0 1 Weihermuhle 1 1 Weiltingen 0 120 Welchenholz 0 11 Wornitzhofen 2 16 Wilburgstetten 0 44 Wittelshofen 72 75 Witzmannsmuhle 0 1 Wolfershof 1 1 Wolfsbuhl 0 7 Ziegelhutte bei Dinkelsbuhl 0 1 Die ursprungliche Bezeichnung fur Dorfkemmathen ist Unterkemmathen Die Angaben zur Zahl der Anwesen unterscheiden sich jedoch J K Bundschuh ubernimmt die Angaben von Dorfkemmathen s dort LiteraturJohann Bernhard Fischer Oberamt Wassertrudingen In Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nurnberg unterhalb des Geburgs oder des Furstentums Brandenburg Anspach Zweyter Theil Enthaltend den okonomischen statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberamtern Benedict Friedrich Haueisen Ansbach 1790 OCLC 159872968 S 371 394 Digitalisat Friedrich Gottlob Leonhardi Oberamt Wassertrudingen In Erdbeschreibung der Frankischen Furstenthumer Bayreuth und Anspach Hemmerde und Schwetschke Halle 1797 OCLC 23636081 S 417 423 Digitalisat Teresa Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 40 Michael Lassleben Kallmunz 2018 ISBN 978 3 7696 6562 8 Gottfried Stieber Ober Amt Wassertrudingen In Historische und topographische Nachricht von dem Furstenthum Brandenburg Onolzbach Johann Jacob Enderes Schwabach 1761 OCLC 231049377 S 15 Digitalisat FussnotenF G Leonhardi S 417 J B Fischer S 378 J B Fischer S 386 J B Fischer S 379ff Oberamter des Furstentums Ansbach Oberamt Ansbach Oberamt Burgthann Oberamt Cadolzburg Oberamt Colmberg Oberamt Crailsheim Oberamt Creglingen Oberamt Feuchtwangen Oberamt Gunzenhausen Oberamt Hohentrudingen Oberamt Roth Oberamt Schwabach Oberamt Stauf Oberamt Uffenheim Oberamt Wassertrudingen Oberamt Windsbach Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap