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Die Obere Freiarchenbrücke ist eine Straßenbrücke über den südlich parallel zum Landwehrkanal verlaufenden Flutgraben an

Obere Freiarchenbrücke

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Obere Freiarchenbrücke
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Die Obere Freiarchenbrücke ist eine Straßenbrücke über den südlich parallel zum Landwehrkanal verlaufenden Flutgraben an der Grenze der Berliner Ortsteile Kreuzberg und Alt-Treptow. Das Bauwerk entstand 1893–1894 und steht mittlerweile unter Denkmalschutz.

Obere Freiarchenbrücke
Nutzung Straßenverkehr
Querung von Landwehrkanal,
Umgehung Flutgraben
Ort Berlin-Kreuzberg
Konstruktion Eisen-Balkenbrücke mit oben liegender stählerner Brückentafel
steinverkleidete Widerlager mit Schmuckelementen
Gesamtlänge 50 m
Breite 30 m
Baubeginn 1893
Fertigstellung 1894
Planer Stahn, Zander(s)
Lage
Koordinaten 52° 29′ 48″ N, 13° 27′ 0″ O52.4966113.449906Koordinaten: 52° 29′ 48″ N, 13° 27′ 0″ O

Namensgebung und Lage

Der Name der Brücke bedeutet ‚Obere Freischleusenbrücke‘ oder ‚Obere Umflutkanalbrücke‘ (siehe Umflut), weil das Wort arche (lateinisch: ‚arca‘) früher in der deutschen Sprache auch für Schleuse verwendet wurde. Die hier befindliche Schleuse gleicht einen Höhenunterschied von rund 20 cm zwischen dem Flutgraben – wie das erste östliche Teilstück der Wasserstraße genannt wird – und der Spree aus. Der Bezeichnungszusatz ‚Obere‘ zeigt, dass es als Pendant an der Unterschleuse im Tiergarten eine gibt.

Gemeinsam mit der benachbarten Schlesischen Brücke verbindet die Obere Freiarchenbrücke im Straßenzug Vor dem Schlesischen Tor – Puschkinallee die Ortsteile Kreuzberg und Alt-Treptow. Die Freiarchenbrücke gehört komplett noch zu Kreuzberg. Sie liegt am gleichen Wasserstraßenkilometer 10,57 wie die Schlesische Brücke. Da der Flutgraben nicht für die Schifffahrt genutzt wird, gibt es lediglich einen schmalen Wasserdurchfluss von sieben Metern Breite, zentral unter der Brücke. Eine Durchfahrtshöhe ist daher nicht angegeben.

Geschichte

Bauherr der Oberen Freiarchenbrücke war die Stadt Berlin, die im Jahr 1876 die Zuständigkeit über alle Brücken in Berlin vom preußischen Staat übernommen hatte. Im Jahr 1842 gab es ein hölzernes Vorgängerbauwerk. Erst mit dem Ausbau des früheren Schafgrabens zu einem schiffbaren Kanal wurde an dieser Stelle ein stabileres Bauwerk zur Regulierung des Wasserniveaus erforderlich. Der Magistrat hatte einen Wettbewerb ausgeschrieben, den der Architekt Otto Stahn zusammen mit dem Ingenieur Zanders gewonnen hatte. Den Entwurf führte das Bauunternehmen Belter & Schneevogl aus.

Während der Teilung der Stadt lag die Brücke unmittelbar an der Sektorengrenze in West-Berlin.

  • Flutgraben, Obere Freiarchenbrücke und Berliner Mauer, 1986
  • Obere Freiarchenbrücke, 1987
  • Obere Freiarchenbrücke nach der Öffnung der Mauer, 11. November 1989

Architektur

Das Brückenbauwerk ruht auf großen Widerlagern, die komplett mit Ziegelsteinen verkleidet wurden und an allen vier Breitseiten Terrakotta-Schmuck tragen. Die Relieftafeln sind symmetrisch mit floralen Rankenornamenten versehen, in der Mitte halten zwei Putten einen Wappenspiegel.

Schmiedeeiserne Geländer begrenzen die Brückenplatte beiderseits. In einem Schmuckornament ist die damalige Schreibweise Ober Freiarchen Brücke in Frakturschrift zu lesen. Die Fahrbahntafel ist mit kleinteiligem Pflaster belegt.

Die Länge der Brücke beträgt etwa 50 m, die Breite 30 m. Die Fahrbahnbreite kann mit 17 m angegeben werden, beiderseits sind breite Fußwege angelegt.

Weblinks

  • Obere Freiarchenbrücke. Structurae
  • Kathrin Chod: Obere Freiarchenbrücke. In: Hans-Jürgen Mende, Kurt Wernicke (Hrsg.): Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg. Luisenstädtischer Bildungsverein. Haude und Spener / Edition Luisenstadt, Berlin 2002, ISBN 3-89542-122-7 (luise-berlin.de – Stand 7. Oktober 2009). 
  • Da wo Kreuzberg mal zu Ende war. Video auf Youtube über die Schlesische und die Obere Freiarchenbrücke (9:58 min)

Einzelnachweise

  1. Kulturdenkmal Obere Freiarchenbrücke
  2. Karte des Landwehrkanals (Memento des Originals vom 22. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, hier ist die Schlesische Brücke gekennzeichnet, südöstlich davon befindet sich die Obere Freiarchenbrücke (hier ohne Namen).
  3. oder ggf. Zander, Willy. In: Berliner Adreßbuch, 1905, Teil I, S. 2370. „Regierungsbauinspektor“.
  4. Belter. In: Neues Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1896, I, S. 71 (Maschinenbauanstalt, Fabr. f. eis. Brücken-, Dach- und Bauconstr.; Pankstraße [Inh. Aug. Belter und Otto Schneevogl]).
  5. Die Brückenmaße sind mit den Tools der Senatskarte gemessen worden.
Brücken über den Landwehrkanal

(stromabwärts; die kursiv geschriebenen Namen sind Brücken, die nicht mehr existieren)
Obere Freiarchenbrücke | Schlesische Brücke |  | Treptower Brücke |  | Wiener Brücke | Thielenbrücke |  |  | Admiralbrücke | Baerwaldbrücke |  |  | Hallesche-Tor-Brücke (eh. Belle-Alliance-Brücke) | Mehringbrücke | Großbeerenbrücke |  | Möckernbrücke | Anhalter Steg |  |  | Köthener Brücke |  |  | Potsdamer Brücke (eh. Victoriabrücke) | (eh. Von-der Heydt-Brücke) | Hiroshimasteg | Herkulesbrücke | Corneliusbrücke | Lichtensteinbrücke | Rosa-Luxemburg-Steg |  |  |  |  | Charlottenburger Brücke |  | Dovebrücke

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 22:34

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Die Obere Freiarchenbrucke ist eine Strassenbrucke uber den sudlich parallel zum Landwehrkanal verlaufenden Flutgraben an der Grenze der Berliner Ortsteile Kreuzberg und Alt Treptow Das Bauwerk entstand 1893 1894 und steht mittlerweile unter Denkmalschutz Obere FreiarchenbruckeObere FreiarchenbruckeNutzung StrassenverkehrQuerung von Landwehrkanal Umgehung FlutgrabenOrt Berlin KreuzbergKonstruktion Eisen Balkenbrucke mit oben liegender stahlerner Bruckentafel steinverkleidete Widerlager mit SchmuckelementenGesamtlange 50 mBreite 30 mBaubeginn 1893Fertigstellung 1894Planer Stahn Zander s LageKoordinaten 52 29 48 N 13 27 0 O 52 49661 13 449906 Koordinaten 52 29 48 N 13 27 0 OObere Freiarchenbrucke Berlin Namensgebung und LageDer Name der Brucke bedeutet Obere Freischleusenbrucke oder Obere Umflutkanalbrucke siehe Umflut weil das Wort arche lateinisch arca fruher in der deutschen Sprache auch fur Schleuse verwendet wurde Die hier befindliche Schleuse gleicht einen Hohenunterschied von rund 20 cm zwischen dem Flutgraben wie das erste ostliche Teilstuck der Wasserstrasse genannt wird und der Spree aus Der Bezeichnungszusatz Obere zeigt dass es als Pendant an der Unterschleuse im Tiergarten eine gibt Gemeinsam mit der benachbarten Schlesischen Brucke verbindet die Obere Freiarchenbrucke im Strassenzug Vor dem Schlesischen Tor Puschkinallee die Ortsteile Kreuzberg und Alt Treptow Die Freiarchenbrucke gehort komplett noch zu Kreuzberg Sie liegt am gleichen Wasserstrassenkilometer 10 57 wie die Schlesische Brucke Da der Flutgraben nicht fur die Schifffahrt genutzt wird gibt es lediglich einen schmalen Wasserdurchfluss von sieben Metern Breite zentral unter der Brucke Eine Durchfahrtshohe ist daher nicht angegeben GeschichteBauherr der Oberen Freiarchenbrucke war die Stadt Berlin die im Jahr 1876 die Zustandigkeit uber alle Brucken in Berlin vom preussischen Staat ubernommen hatte Im Jahr 1842 gab es ein holzernes Vorgangerbauwerk Erst mit dem Ausbau des fruheren Schafgrabens zu einem schiffbaren Kanal wurde an dieser Stelle ein stabileres Bauwerk zur Regulierung des Wasserniveaus erforderlich Der Magistrat hatte einen Wettbewerb ausgeschrieben den der Architekt Otto Stahn zusammen mit dem Ingenieur Zanders gewonnen hatte Den Entwurf fuhrte das Bauunternehmen Belter amp Schneevogl aus Wahrend der Teilung der Stadt lag die Brucke unmittelbar an der Sektorengrenze in West Berlin Flutgraben Obere Freiarchenbrucke und Berliner Mauer 1986 Obere Freiarchenbrucke 1987 Obere Freiarchenbrucke nach der Offnung der Mauer 11 November 1989ArchitekturGelander mit Schriftzug Das Bruckenbauwerk ruht auf grossen Widerlagern die komplett mit Ziegelsteinen verkleidet wurden und an allen vier Breitseiten Terrakotta Schmuck tragen Die Relieftafeln sind symmetrisch mit floralen Rankenornamenten versehen in der Mitte halten zwei Putten einen Wappenspiegel Schmiedeeiserne Gelander begrenzen die Bruckenplatte beiderseits In einem Schmuckornament ist die damalige Schreibweise Ober Freiarchen Brucke in Frakturschrift zu lesen Die Fahrbahntafel ist mit kleinteiligem Pflaster belegt Die Lange der Brucke betragt etwa 50 m die Breite 30 m Die Fahrbahnbreite kann mit 17 m angegeben werden beiderseits sind breite Fusswege angelegt WeblinksObere Freiarchenbrucke Structurae Kathrin Chod Obere Freiarchenbrucke In Hans Jurgen Mende Kurt Wernicke Hrsg Berliner Bezirkslexikon Friedrichshain Kreuzberg Luisenstadtischer Bildungsverein Haude und Spener Edition Luisenstadt Berlin 2002 ISBN 3 89542 122 7 luise berlin de Stand 7 Oktober 2009 Da wo Kreuzberg mal zu Ende war Video auf Youtube uber die Schlesische und die Obere Freiarchenbrucke 9 58 min EinzelnachweiseKulturdenkmal Obere Freiarchenbrucke Karte des Landwehrkanals Memento des Originals vom 22 Januar 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 hier ist die Schlesische Brucke gekennzeichnet sudostlich davon befindet sich die Obere Freiarchenbrucke hier ohne Namen oder ggf Zander Willy In Berliner Adressbuch 1905 Teil I S 2370 Regierungsbauinspektor Belter In Neues Adressbuch fur Berlin und seine Vororte 1896 I S 71 Maschinenbauanstalt Fabr f eis Brucken Dach und Bauconstr Pankstrasse Inh Aug Belter und Otto Schneevogl Die Bruckenmasse sind mit den Tools der Senatskarte gemessen worden Brucken uber den Landwehrkanal stromabwarts die kursiv geschriebenen Namen sind Brucken die nicht mehr existieren Obere Freiarchenbrucke Schlesische Brucke Treptower Brucke Wiener Brucke Thielenbrucke Admiralbrucke Baerwaldbrucke Hallesche Tor Brucke eh Belle Alliance Brucke Mehringbrucke Grossbeerenbrucke Mockernbrucke Anhalter Steg Kothener Brucke Potsdamer Brucke eh Victoriabrucke eh Von der Heydt Brucke Hiroshimasteg Herkulesbrucke Corneliusbrucke Lichtensteinbrucke Rosa Luxemburg Steg Charlottenburger Brucke Dovebrucke

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