Das FFH Gebiet Oberes Bühlertal ist ein im Jahr 2015 durch das Regierungspräsidium Stuttgart nach der Richtlinie 92 43 E
Oberes Bühlertal

Das FFH-Gebiet Oberes Bühlertal ist ein im Jahr 2015 durch das Regierungspräsidium Stuttgart nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) angemeldetes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-7025-341) im deutschen Bundesland Baden-Württemberg. Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 30. Oktober 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019) wurde das Schutzgebiet festgelegt.
FFH-Gebiet „Oberes Bühlertal“ | ||
Avenbach bei Fronrot | ||
Lage | Ostalbkreis und Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg, Deutschland | |
Kennung | DE-7025-341 | |
WDPA-ID | 555521782 | |
Natura-2000-ID | DE7025341 | |
FFH-Gebiet | 6,387 km² | |
Geographische Lage | 49° 1′ N, 9° 53′ O | |
| ||
Einrichtungsdatum | 11. Januar 2019 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Stuttgart |
Lage
Das rund 639 Hektar große FFH-Gebiet gehört zu den Naturräumen 108-Schwäbisch-Fränkische Waldberge und 127-Hohenloher-Haller Ebene innerhalb der naturräumlichen Haupteinheiten 10-Schwäbisches Keuper-Lias-Land und 12 Neckar- und Tauber-Gäuplatten. Es liegt zwischen Schwäbisch Hall und dem Abtsgmünder Ortsteil Pommertsweiler und erstreckt sich über die Markungen von sechs Städten und Gemeinden im Ostalbkreis und im Landkreis Schwäbisch Hall:
- Schwäbisch Hall: 6,3868 ha = 1 %
- Bühlertann: 153,284 ha = 24 %
- Bühlerzell: 210,7655 ha = 33 %
- Obersontheim: 229,926 ha = 36 %
- Abtsgmünd: 25,5473 ha = 4 %
- Adelmannsfelden: 6,3868 ha = 1 %
Beschreibung und Schutzzweck
Es handelt sich um naturnahe Fließgewässer (obere Bühler, deren Zufluss Fischach und weitere Nebengewässer), um artenreiche Wiesen der Gipskeuperlandschaft und um Mischwälder der östlichen Limpurger Berge.
Lebensraumtypen
Gemäß Anlage 1 der Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Verordnung) vom 30. Oktober 2018 kommen folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie im Gebiet vor:
EU Code | Lebensraumtyp (offizielle Bezeichnung) | Kurzbezeichnung | Hektar |
---|---|---|---|
3150 | Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation vom Typ Magnopotamion oder Hydrocharition | Natürliche nährstoffreiche Seen | 1,34 |
3260 | Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion | Fließgewässer mit flutender Wasservegetation | 3,15 |
5130 | Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und -rasen | Wacholderheiden | 3,91 |
6210 | Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia) | Kalk-Magerrasen | 5,31 |
6430 | Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe | Feuchte Hochstaudenfluren | 5,44 |
6510 | Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) | Magere Flachland-Mähwiesen | 61,33 |
8220 | Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation | Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation | 0,02 |
91E0 | Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) | Auenwälder mit Erle, Esche, Weide | 43,90 |
Arteninventar
Folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse sind für das Gebiet gemeldet:
Bild | EU Code | * | Art | wissenschaftlicher Name | Artengruppe |
---|---|---|---|---|---|
1323 | Bechsteinfledermaus | Myotis bechsteinii | Fledermäuse | ||
1324 | Großes Mausohr | Myotis myotis | Fledermäuse | ||
1163 | Groppe | Cottus gobio | Fische und Rundmäuler | ||
1096 | Bachneunauge | Lampetra planeri | Fische und Rundmäuler | ||
1131 | Strömer | Leuciscus souffia agassizi | Fische und Rundmäuler | ||
1093 | Steinkrebs | Austropotamobius torrentium | Sonstige Wirbellose | ||
1061 | Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling | Maculinea nausithous | Schmetterlinge | ||
1059 | Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling | Maculinea teleius | Schmetterlinge | ||
1032 | Bachmuschel | Unio crassus | Sonstige Wirbellose | ||
1386 | Grünes Koboldmoos | Buxbaumia viridis | Moose |
Zusammenhängende Schutzgebiete
Das FFH-Gebiet besteht aus zahlreichen kleineren Teilgebieten. Es ist in Teilbereichen deckungsgleich mit mehreren Landschaftsschutzgebieten und mit dem Vogelschutzgebiet Kocher mit Seitentälern. Innerhalb des FFH-Gebiets liegt das Naturschutzgebiet Nr. 1136 Unteres Bühlertal.
Siehe auch
- Liste der FFH-Gebiete in Baden-Württemberg
Weblinks
- Datenauswertebogen und Karte im Steckbrief des FFH-Gebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
- Steckbrief des Natura 2000 Gebiets 7025-341 Oberes Bühlertal beim Bundesamt für Naturschutz
- Standarddatenbogen für das FFH-Gebiet „Oberes Bühlertal“
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das FFH Gebiet Oberes Buhlertal ist ein im Jahr 2015 durch das Regierungsprasidium Stuttgart nach der Richtlinie 92 43 EWG Fauna Flora Habitat Richtlinie angemeldetes Schutzgebiet Schutzgebietskennung DE 7025 341 im deutschen Bundesland Baden Wurttemberg Mit Verordnung des Regierungsprasidiums Stuttgart zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 30 Oktober 2018 in Kraft getreten am 11 Januar 2019 wurde das Schutzgebiet festgelegt FFH Gebiet Oberes Buhlertal Avenbach bei Fronrot Avenbach bei FronrotLage Ostalbkreis und Landkreis Schwabisch Hall in Baden Wurttemberg DeutschlandKennung DE 7025 341WDPA ID 555521782Natura 2000 ID DE7025341FFH Gebiet 6 387 km Geographische Lage 49 1 N 9 53 O 49 0212 9 8841 Koordinaten 49 1 16 N 9 53 3 OOberes Buhlertal Baden Wurttemberg Einrichtungsdatum 11 Januar 2019Verwaltung Regierungsprasidium StuttgartLageDas rund 639 Hektar grosse FFH Gebiet gehort zu den Naturraumen 108 Schwabisch Frankische Waldberge und 127 Hohenloher Haller Ebene innerhalb der naturraumlichen Haupteinheiten 10 Schwabisches Keuper Lias Land und 12 Neckar und Tauber Gauplatten Es liegt zwischen Schwabisch Hall und dem Abtsgmunder Ortsteil Pommertsweiler und erstreckt sich uber die Markungen von sechs Stadten und Gemeinden im Ostalbkreis und im Landkreis Schwabisch Hall Schwabisch Hall 6 3868 ha 1 Buhlertann 153 284 ha 24 Buhlerzell 210 7655 ha 33 Obersontheim 229 926 ha 36 Abtsgmund 25 5473 ha 4 Adelmannsfelden 6 3868 ha 1 Beschreibung und SchutzzweckEs handelt sich um naturnahe Fliessgewasser obere Buhler deren Zufluss Fischach und weitere Nebengewasser um artenreiche Wiesen der Gipskeuperlandschaft und um Mischwalder der ostlichen Limpurger Berge Lebensraumtypen Gemass Anlage 1 der Verordnung des Regierungsprasidiums Stuttgart zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung FFH Verordnung vom 30 Oktober 2018 kommen folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH Richtlinie im Gebiet vor EU Code Lebensraumtyp offizielle Bezeichnung Kurzbezeichnung Hektar3150 Naturliche eutrophe Seen mit einer Vegetation vom Typ Magnopotamion oder Hydrocharition Naturliche nahrstoffreiche Seen 1 343260 Flusse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho Batrachion Fliessgewasser mit flutender Wasservegetation 3 155130 Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und rasen Wacholderheiden 3 916210 Naturnahe Kalk Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien Festuco Brometalia Kalk Magerrasen 5 316430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe Feuchte Hochstaudenfluren 5 446510 Magere Flachland Mahwiesen Alopecurus pratensis Sanguisorba officinalis Magere Flachland Mahwiesen 61 338220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation 0 0291E0 Auenwalder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior Alno Padion Alnion incanae Salicion albae Auenwalder mit Erle Esche Weide 43 90Arteninventar Folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse sind fur das Gebiet gemeldet Bild EU Code Art wissenschaftlicher Name Artengruppe1323 Bechsteinfledermaus Myotis bechsteinii Fledermause1324 Grosses Mausohr Myotis myotis Fledermause1163 Groppe Cottus gobio Fische und Rundmauler1096 Bachneunauge Lampetra planeri Fische und Rundmauler1131 Stromer Leuciscus souffia agassizi Fische und Rundmauler1093 Steinkrebs Austropotamobius torrentium Sonstige Wirbellose1061 Dunkler Wiesenknopf Ameisenblauling Maculinea nausithous Schmetterlinge1059 Heller Wiesenknopf Ameisenblauling Maculinea teleius Schmetterlinge1032 Bachmuschel Unio crassus Sonstige Wirbellose1386 Grunes Koboldmoos Buxbaumia viridis MooseZusammenhangende Schutzgebiete Das FFH Gebiet besteht aus zahlreichen kleineren Teilgebieten Es ist in Teilbereichen deckungsgleich mit mehreren Landschaftsschutzgebieten und mit dem Vogelschutzgebiet Kocher mit Seitentalern Innerhalb des FFH Gebiets liegt das Naturschutzgebiet Nr 1136 Unteres Buhlertal Siehe auchListe der FFH Gebiete in Baden WurttembergWeblinksDatenauswertebogen und Karte im Steckbrief des FFH Gebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Steckbrief des Natura 2000 Gebiets 7025 341 Oberes Buhlertal beim Bundesamt fur Naturschutz Standarddatenbogen fur das FFH Gebiet Oberes Buhlertal FFH Gebiete im Ostalbkreis Albtrauf Donzdorf Heubach Albuchwiesen Crailsheimer Hart und Reusenberg Kochertal Abtsgmund Gaildorf und Rottal Oberes Buhlertal Rotachtal Sechtatal und Hugelland von Baldern Virngrund und Ellwanger Berge Welzheimer Wald Westlicher RiesrandFFH Gebiete im Landkreis Schwabisch Hall Buhlertal Vellberg Geislingen Crailsheimer Hart und Reusenberg Jagst bei Kirchberg und Brettach Jagsttal Langenburg Mulfingen Kochertal Abtsgmund Gaildorf und Rottal Kochertal Schwabisch Hall Kunzelsau Nordostliche Hohenloher Ebene Oberes Buhlertal Ohrn Kupfer und Forellental Rotachtal Schwabisch Haller Bucht Taubergrund Weikersheim Niederstetten Virngrund und Ellwanger Berge