Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Alfred Oskar Dähnhardt 21 November 1870 in Kiel 25 April 1915 in Ypern Flandern war ein deutscher Germanist und Altphilo

Oskar Dähnhardt

  • Startseite
  • Oskar Dähnhardt
Oskar Dähnhardt
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Alfred Oskar Dähnhardt (* 21. November 1870 in Kiel; † 25. April 1915 in Ypern, Flandern) war ein deutscher Germanist und Altphilologe.

Leben

Dähnhardt wurde 1870 als Sohn des Leipziger Richters Heinrich Dähnhardt in Kiel geboren. Sein Bruder war der spätere Vizeadmiral der Kaiserlichen Marine, Harald Heinrich Dähnhardt.

Dähnhardt besuchte die Leipziger Nikolaischule. Er wurde Oberleutnant der Landwehr. Bis 1894 studierte er Germanistik und klassische Philologie an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, der Universität Leipzig und der Universität Göttingen. Danach promovierte er sich zum Dr. phil.

Er machte sich unter anderem durch das Sammeln und Herausgeben von Märchen, Sagen und Volksgeschichten einen Namen. Angesichts seiner kurzen Lebenszeit hinterließ Dähnhardt eine beachtliche Anzahl von Veröffentlichungen. Auf der Internetseite der britischen Verlagsgruppe Pearson wird Dähnhardt als der einzige Deutsche und als einer von nur vier genannten führenden Erzählforschern des 19. Jahrhunderts aufgeführt.

Dähnhardt war von 1896 bis 1910 Lehrer an der Thomasschule zu Leipzig und von 1910 bis 1915 Rektor der Nikolaischule in Leipzig.

Der Allgemeinheit ist aus Dähnhardts Textsammlungen vermutlich das Scherzgedicht Finster war’s, der Mond schien helle am bekanntesten. Der erste Nachweis für das Gedicht, dessen Autor unbekannt ist, findet sich in Dähnhardts Buch Volksthümliches aus dem Königreich Sachsen (1898), in dem er auf der Thomasschule gesammelte Texte veröffentlichte.

Er war Schriftführer im Verband Deutscher Vereine für Volkskunde.

Dähnhardt fiel 1915 in Flandern. Posthum wurde 1929 die Dähnhardtstraße im Leipziger Stadtteil Wahren nach dem Germanisten benannt.

Schriften

Mehrbändige Werke sind nur einfach aufgeführt.

  • Oskar Dähnhardt (1896): Griechische Dramen in deutschen Bearbeitungen von Wolfhart Spangenberg und Isaac Fröreisen. Band 1 und 2.
  • Oskar Dähnhardt (Hg., 1898): Volksthümliches aus dem Königreich Sachsen. Auf der Thomasschule gesammelt von Oskar Dähnhardt. Leipzig: Teubner, 1898.
  • Oskar Dähnhardt (Hg., 1901): Heimatklänge aus deutschen Gauen. Leipzig: Teubner, 1901.
  • Oskar Dähnhardt (1906): Beiträge zur vergleichenden Sagenforschung: I. Sintflutsagen. Zeitschrift des Vereins für Volkskunde, 16 (1906). 369–396.
  • Oskar Dähnhardt (1903): Deutsches Märchenbuch. Leipzig, Teubner.
  • Oskar Dähnhardt (Hg., 1907–12): Natursagen: Eine Sammlung naturdeutender Sagen, Märchen, Fabeln und Legenden. Leipzig, Berlin, B. G. Teubner (neu aufgelegt 1983: ISBN 978-3-487-07280-7).
  • Oskar Dähnhardt (Hg., 1925): Naturgeschichtliche Volksmärchen.

Literatur

  • Hellmut Rosenfeld: Dähnhardt, Alfred Oskar. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, ISBN 3-428-00184-2, S. 468 f. (Digitalisat).

Weblinks

Wikisource: Oskar Dähnhardt – Quellen und Volltexte
  • Anke Diekmann: Dähnhardt, Oskar. In: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.): Sächsische Biografie.

Einzelnachweise

  1. Richard Sachse, Karl Ramshorn, Reinhart Herz: Die Lehrer der Thomasschule zu Leipzig 1832–1912. Die Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1845–1912. B. G. Teubner Verlag, Leipzig 1912, S. 2.
  2. „Among the foremost folklorists of the 19th cent. were Oskar Dähnhardt in Germany, S. O. Addy in England, Paul Sébillot in France, and Y. M. Sokolov in Russia.“ infoplease.com: folktale, unter Verweis auf The Columbia Electronic Encyclopedia, 6th ed. 2007, Columbia University Press (englisch; abgerufen am 5. Februar 2007)
  3. Gottlieb Tesmer, Walther Müller: Ehrentafel der Thomasschule zu Leipzig. Die Lehrer und Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1912–1932. Im Auftrag des Thomanerbundes, Selbstverlag, Leipzig 1934, S. 2.
  4. Leipzig-Lexikon Online: Register D (abgerufen am 5. Februar 2007)
Normdaten (Person): GND: 118670867 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n87801699 | VIAF: 15563462 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Dähnhardt, Oskar
KURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist und Altphilologe
GEBURTSDATUM 21. November 1870
GEBURTSORT Kiel
STERBEDATUM 25. April 1915
STERBEORT Ypern, Flandern

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 17:28

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Oskar Dähnhardt, Was ist Oskar Dähnhardt? Was bedeutet Oskar Dähnhardt?

Alfred Oskar Dahnhardt 21 November 1870 in Kiel 25 April 1915 in Ypern Flandern war ein deutscher Germanist und Altphilologe LebenDahnhardt wurde 1870 als Sohn des Leipziger Richters Heinrich Dahnhardt in Kiel geboren Sein Bruder war der spatere Vizeadmiral der Kaiserlichen Marine Harald Heinrich Dahnhardt Dahnhardt besuchte die Leipziger Nikolaischule Er wurde Oberleutnant der Landwehr Bis 1894 studierte er Germanistik und klassische Philologie an der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin der Universitat Leipzig und der Universitat Gottingen Danach promovierte er sich zum Dr phil Er machte sich unter anderem durch das Sammeln und Herausgeben von Marchen Sagen und Volksgeschichten einen Namen Angesichts seiner kurzen Lebenszeit hinterliess Dahnhardt eine beachtliche Anzahl von Veroffentlichungen Auf der Internetseite der britischen Verlagsgruppe Pearson wird Dahnhardt als der einzige Deutsche und als einer von nur vier genannten fuhrenden Erzahlforschern des 19 Jahrhunderts aufgefuhrt Dahnhardt war von 1896 bis 1910 Lehrer an der Thomasschule zu Leipzig und von 1910 bis 1915 Rektor der Nikolaischule in Leipzig Der Allgemeinheit ist aus Dahnhardts Textsammlungen vermutlich das Scherzgedicht Finster war s der Mond schien helle am bekanntesten Der erste Nachweis fur das Gedicht dessen Autor unbekannt ist findet sich in Dahnhardts Buch Volksthumliches aus dem Konigreich Sachsen 1898 in dem er auf der Thomasschule gesammelte Texte veroffentlichte Er war Schriftfuhrer im Verband Deutscher Vereine fur Volkskunde Dahnhardt fiel 1915 in Flandern Posthum wurde 1929 die Dahnhardtstrasse im Leipziger Stadtteil Wahren nach dem Germanisten benannt SchriftenMehrbandige Werke sind nur einfach aufgefuhrt Oskar Dahnhardt 1896 Griechische Dramen in deutschen Bearbeitungen von Wolfhart Spangenberg und Isaac Froreisen Band 1 und 2 Oskar Dahnhardt Hg 1898 Volksthumliches aus dem Konigreich Sachsen Auf der Thomasschule gesammelt von Oskar Dahnhardt Leipzig Teubner 1898 Oskar Dahnhardt Hg 1901 Heimatklange aus deutschen Gauen Leipzig Teubner 1901 Oskar Dahnhardt 1906 Beitrage zur vergleichenden Sagenforschung I Sintflutsagen Zeitschrift des Vereins fur Volkskunde 16 1906 369 396 Oskar Dahnhardt 1903 Deutsches Marchenbuch Leipzig Teubner Oskar Dahnhardt Hg 1907 12 Natursagen Eine Sammlung naturdeutender Sagen Marchen Fabeln und Legenden Leipzig Berlin B G Teubner neu aufgelegt 1983 ISBN 978 3 487 07280 7 Oskar Dahnhardt Hg 1925 Naturgeschichtliche Volksmarchen LiteraturHellmut Rosenfeld Dahnhardt Alfred Oskar In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 468 f Digitalisat WeblinksWikisource Oskar Dahnhardt Quellen und Volltexte Anke Diekmann Dahnhardt Oskar In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie EinzelnachweiseRichard Sachse Karl Ramshorn Reinhart Herz Die Lehrer der Thomasschule zu Leipzig 1832 1912 Die Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1845 1912 B G Teubner Verlag Leipzig 1912 S 2 Among the foremost folklorists of the 19th cent were Oskar Dahnhardt in Germany S O Addy in England Paul Sebillot in France and Y M Sokolov in Russia infoplease com folktale unter Verweis auf The Columbia Electronic Encyclopedia 6th ed 2007 Columbia University Press englisch abgerufen am 5 Februar 2007 Gottlieb Tesmer Walther Muller Ehrentafel der Thomasschule zu Leipzig Die Lehrer und Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1912 1932 Im Auftrag des Thomanerbundes Selbstverlag Leipzig 1934 S 2 Leipzig Lexikon Online Register D abgerufen am 5 Februar 2007 Normdaten Person GND 118670867 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n87801699 VIAF 15563462 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dahnhardt OskarKURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist und AltphilologeGEBURTSDATUM 21 November 1870GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 25 April 1915STERBEORT Ypern Flandern

Neueste Artikel
  • Juli 20, 2025

    Carsten Höfer

  • Juli 20, 2025

    Carsten Dreßler

  • Juli 20, 2025

    Carlo Böhm

  • Juli 21, 2025

    Carl Söderlund

  • Juli 20, 2025

    Carl Schütte

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.