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Leopold Otto Strützel 2 September 1855 in Dessau 25 Dezember 1930 in München war ein deutscher Landschafts und Tiermaler

Otto Strützel

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Leopold Otto Strützel (* 2. September 1855 in Dessau; † 25. Dezember 1930 in München) war ein deutscher Landschafts- und Tiermaler, Grafiker und Illustrator.

Leben

Strützel war das zweite Kind des Dessauer Schneidermeisters Leopold Strützel, der seine Begabung als Tiermaler förderte. Das früheste von ihm bekannte Ölbild stammt aus dem Jahr 1869. Nach dem Tode des Vaters 1870 gelang es ihm, sich durch künstlerische Arbeiten Geld zu verdienen. Mit Unterstützung eines Bankdirektors studierte ab 1871 an der Kunstschule in Leipzig. Studienreisen führten ihn nach Tirol (1875), nach Mön (1878) und in den Harz (1879). Nach Ableistung des Wehrdienstes ging er 1879 an die Kunstakademie Düsseldorf zu Carl Irmer und Eugen Dücker. Im Sommer reiste er seit 1880 bevorzugt nach Schwalm (Hessen), wo er sich der Willingshäuser Malerkolonie in Willingshausen anschloss.

1883 stellte er ein Bild im Münchener Glaspalast aus, das die Aufmerksamkeit Heinrich von Zügels erregte. Dieser lud ihn im selben Jahr zu einem Studienaufenthalt in Murrhardt ein. Strützel besuchte bei dieser Gelegenheit auch erstmals Dachau. In Düsseldorf trat er in engen Kontakt zu Hugo Mühlig, der zu einer Angleichung der Malweise beider Maler führte, die teilweise kaum auseinanderzuhalten sind.

1885 heiratete Strützel die Schwedin Maria Ahlström (1859–1918), mit der er eine Tochter Asta (1887–1975) hatte. Seine Hochzeitsreise führte in das schwedische Brännö. Schwedische Motive waren fortan Teil seines künstlerischen Werks, deren schlichte und naturnahe Auffassung im Gegensatz zu den idealisierten, der Erhabenheit verhafteten nordischen Landschaftsdarstellungen zahlreicher Zeitgenossen steht.

Von 1885 bis zu seinem Tode wohnte er in München in der Adalbertstraße. Im Sommer hielt er sich bevorzugt in Dachau auf. Weitere Reisen führten ihn nach Gotland (1892), Nancy (1906, 1907) und an den Bodensee (1906).

1903 wurde er bayerischer Staatsangehöriger und erhielt 1904 den Titel eines königlichen Professors. Otto Strützel starb im Alter von 75 Jahren.

Grabstätte

Die Grabstätte von Otto Strützel befindet sich auf dem Münchner Waldfriedhof (Grabnr. 130-W-13).

Werk

Er malte hauptsächlich Landschaften, die er häufig mit Nutztieren und Menschen belebte. Häufige Themen sind das Pferd und das Rind in Nahsicht, der pflügende Bauer, die Schäfer mit seiner Herde, die Umgebung Dachaus, der Lauf der Isar von München bis zur Benediktenwand. Manche Bilder hat er mehrmals im Atelier wiederholt.

Er lieferte auch Vorlagen für Künstlerpostkarten.

Kurz nach seinem Tod wurden 61 seiner Gemälde beim Brand des Münchener Glaspalastes 1931 vernichtet. Im Werkverzeichnis von Horst Ludwig sind 773 Ölgemälde verzeichnet.

Literatur

  • Strützel, Leopold Otto. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2, Dresden 1898, S. 855.
  • Horst Ludwig: Otto Strützel. Ein Münchner Impressionist. München 1990.

Weblinks

Commons: Otto Strützel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Otto Strützel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Nadja Putzert: Der Blick nach Norden. Skandinavische Landschaften in der deutschen Malerei von der Mitte des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Saarbrücken 2008, ISBN 978-3-639-43285-5.
  2. Franz Schiermeier: Waldfriedhof München, Übersichtsplan der Grabmäler, 2021, ISBN 978-3-948974-07-7 Titel auf Verlagsseite
Normdaten (Person): GND: 118892312 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n90707324 | VIAF: 32794806 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Strützel, Otto
ALTERNATIVNAMEN Strützel, Leopold Otto (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler
GEBURTSDATUM 2. September 1855
GEBURTSORT Dessau
STERBEDATUM 25. Dezember 1930
STERBEORT München

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 18:25

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Leopold Otto Strutzel 2 September 1855 in Dessau 25 Dezember 1930 in Munchen war ein deutscher Landschafts und Tiermaler Grafiker und Illustrator Otto Strutzel Isar WasserOtto Strutzel Pflugender Bauer bei der RastLebenStrutzel war das zweite Kind des Dessauer Schneidermeisters Leopold Strutzel der seine Begabung als Tiermaler forderte Das fruheste von ihm bekannte Olbild stammt aus dem Jahr 1869 Nach dem Tode des Vaters 1870 gelang es ihm sich durch kunstlerische Arbeiten Geld zu verdienen Mit Unterstutzung eines Bankdirektors studierte ab 1871 an der Kunstschule in Leipzig Studienreisen fuhrten ihn nach Tirol 1875 nach Mon 1878 und in den Harz 1879 Nach Ableistung des Wehrdienstes ging er 1879 an die Kunstakademie Dusseldorf zu Carl Irmer und Eugen Ducker Im Sommer reiste er seit 1880 bevorzugt nach Schwalm Hessen wo er sich der Willingshauser Malerkolonie in Willingshausen anschloss 1883 stellte er ein Bild im Munchener Glaspalast aus das die Aufmerksamkeit Heinrich von Zugels erregte Dieser lud ihn im selben Jahr zu einem Studienaufenthalt in Murrhardt ein Strutzel besuchte bei dieser Gelegenheit auch erstmals Dachau In Dusseldorf trat er in engen Kontakt zu Hugo Muhlig der zu einer Angleichung der Malweise beider Maler fuhrte die teilweise kaum auseinanderzuhalten sind 1885 heiratete Strutzel die Schwedin Maria Ahlstrom 1859 1918 mit der er eine Tochter Asta 1887 1975 hatte Seine Hochzeitsreise fuhrte in das schwedische Branno Schwedische Motive waren fortan Teil seines kunstlerischen Werks deren schlichte und naturnahe Auffassung im Gegensatz zu den idealisierten der Erhabenheit verhafteten nordischen Landschaftsdarstellungen zahlreicher Zeitgenossen steht Von 1885 bis zu seinem Tode wohnte er in Munchen in der Adalbertstrasse Im Sommer hielt er sich bevorzugt in Dachau auf Weitere Reisen fuhrten ihn nach Gotland 1892 Nancy 1906 1907 und an den Bodensee 1906 1903 wurde er bayerischer Staatsangehoriger und erhielt 1904 den Titel eines koniglichen Professors Otto Strutzel starb im Alter von 75 Jahren GrabstatteDie Grabstatte von Otto Strutzel befindet sich auf dem Munchner Waldfriedhof Grabnr 130 W 13 WerkEr malte hauptsachlich Landschaften die er haufig mit Nutztieren und Menschen belebte Haufige Themen sind das Pferd und das Rind in Nahsicht der pflugende Bauer die Schafer mit seiner Herde die Umgebung Dachaus der Lauf der Isar von Munchen bis zur Benediktenwand Manche Bilder hat er mehrmals im Atelier wiederholt Er lieferte auch Vorlagen fur Kunstlerpostkarten Kurz nach seinem Tod wurden 61 seiner Gemalde beim Brand des Munchener Glaspalastes 1931 vernichtet Im Werkverzeichnis von Horst Ludwig sind 773 Olgemalde verzeichnet LiteraturStrutzel Leopold Otto In Friedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band 2 Dresden 1898 S 855 Horst Ludwig Otto Strutzel Ein Munchner Impressionist Munchen 1990 WeblinksCommons Otto Strutzel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Otto Strutzel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseNadja Putzert Der Blick nach Norden Skandinavische Landschaften in der deutschen Malerei von der Mitte des 19 bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts Saarbrucken 2008 ISBN 978 3 639 43285 5 Franz Schiermeier Waldfriedhof Munchen Ubersichtsplan der Grabmaler 2021 ISBN 978 3 948974 07 7 Titel auf VerlagsseiteNormdaten Person GND 118892312 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n90707324 VIAF 32794806 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strutzel OttoALTERNATIVNAMEN Strutzel Leopold Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 2 September 1855GEBURTSORT DessauSTERBEDATUM 25 Dezember 1930STERBEORT Munchen

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