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Paul Bürks 14 April 1916 in Mönchengladbach 23 April 1995 in München war ein deutscher Schauspieler Synchron und Hörspie

Paul Bürks

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Paul Bürks (* 14. April 1916 in Mönchengladbach; † 23. April 1995 in München) war ein deutscher Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher.

Leben

Paul Bürks wurde 1916 in Mönchengladbach geboren. Seine Schauspielausbildung erfolgte an den Städtischen Bühnen in Köln. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er auch als Sänger tätig, so beispielsweise in einem Duett mit Brigitte Mira oder zusammen mit Will Höhne und Peter René Körner.

Später arbeitete er jahrzehntelang als festes Mitglied des Münchener Theaters bei den Kammerspielen. Hier trat er darüber hinaus am Residenztheater München zwanzig Jahre lang auf und arbeitete dabei mit dem schwedischen Regisseur Ingmar Bergman. Dieser besetzte ihn auch als Kabarettkomiker in seinem Film Das Schlangenei (1977), was gewissermaßen seine herausragendste Rolle in einem Kinofilm darstellen sollte. In Fernsehfilmen und TV-Serien war Bürks seit den 1950er Jahren bis kurz vor seinem Tode durchgehend in Nebenrollen, wie zum Beispiel in Derrick, Der Alte besetzt. Seine einzige Hauptrolle im Fernsehen hatte er in der Rolle des schlitzohrigen Bestatters Léon Clicquot in dem Stück Clicquot & Co. (1964).

Was ihm als Schauspieler versagt blieb, sprich die Übernahme von Hauptrollen, holte er als lange Zeit gefragter Synchronisationssprecher nach. Nachweisbar im Internet sind über 450 Sprechrollen (Stand: Januar 2024). Mehrfach trat er als die deutsche Stimme des französischen Charakterdarstellers Michel Serrault in Erscheinung, der Ende der 1970er bis Mitte der 1980er Jahre durch die dreiteilige Kinofilmreihe Ein Käfig voller Narren im deutschsprachigen Bereich recht bekannt war. Auch lieh Bürks dem britischen Darsteller Geoffrey Keen als Sir Frederick Gray in den James-Bond-Filmen Octopussy (1983), Im Angesicht des Todes (1985) und Der Hauch des Todes (1987) seine Stimme. Weitere mehrfache Synchronisationsbesetzungen erfolgten für George Gaynes als Eric Lassard in Police Academy 5 – Auftrag Miami Beach (1988) und in Police Academy 6 – Widerstand zwecklos (1989). Doch selbst Christopher Lee als Major Chilton in (1976), Jean-Pierre Cassel als Louis XIII. in Die drei Musketiere, Arthur Hill als Cap Collins in Die Killer-Elite oder David Warner als Kanzler Gorkon in Star Trek VI: Das unentdeckte Land ließ man Bürks sprechen. Die meisten seiner Synchronisationseinsätze absolvierte Bürks in den 1960er und 1970er Jahren, als er in vielen Film- und Kinoklassikern eingesetzt wurde, so war er in Alfred Hitchcocks Eine Dame verschwindet (für Cecil Parker) und Notorious (als Butler) sowie in kleineren Rollen in Casablanca und Red River zu hören. Im Gegensatz dazu stehen Sprechereinsätze für die Muppet Show, Die Fraggles oder Falcon Crest in den 1980er Jahren. Eine Besonderheit stellt die Synchronisation eines deutschen Schauspielers dar. Im Film Nachbarn sind zum Ärgern da wurden mit ihm die Dialoge von Hubert von Meyerinck nachsynchronisiert, der kurz vor der Premiere des Films verstorben war.

Darüber hinaus wirkte der Schauspieler seit 1947 in über 140 Hörspielproduktionen der deutschen Radiosender mit, wie zum Beispiel in Georges Simenons Maigret und seine Skrupel (1961) des BR unter der Regie von Heinz-Günter Stamm.

Sein Grab befindet sich zusammen mit sechs anderen Mitgliedern der 'Familie Bürks' auf dem Westfriedhof II in Aachen.

Filmografie

  • 1941: Wir bitten zum Tanz
  • 1954: Ein Engel namens Schmitt (TV)
  • 1958: Menschen im Werk (Dok.)
  • 1958: Rivalen der Manege
  • 1959: Schneider Wibbel (TV)
  • 1959: Kunst ist Kunst (TV)
  • 1960: Lampenfieber
  • 1960: Ihre Durchlaucht (TV)
  • 1960: Kluge Närrin (TV)
  • 1961: Freddy und der Millionär
  • 1962: Der Impresario von Smyrna (TV)
  • 1962: Die Großherzogin von Gerolstein (TV)
  • 1962: Der Widerspenstigen Zähmung (TV)
  • 1964: Clicquot & Co. (TV)
  • 1964: Eine leichte Person (TV)
  • 1965: Onkelchens Traum (TV)
  • 1965: Der müde Theodor (TV)
  • 1965: Die Affäre (TV)
  • 1966: Geheimagent Tegtmeier – Ep.:Modetorheiten (TV)
  • 1967: Von Null Uhr Eins bis Mitternacht – Der abenteuerliche Urlaub des Mark Lissen – Ep.: Das Museumstück (TV)
  • 1967: Das Gold von Bayern (TV)
  • 1967: Willst Du nicht das Lämmlein hüten? (TV)
  • 1967: Dichters Ehrentag (TV)
  • 1969: Die Konferenz der Tiere (Stimme)
  • 1971: Der Widerspenstigen Zähmung (TV)
  • 1972: Pater Brown – Ep.: Die purpurfarbene Perücke (TV)
  • 1973: Oh Jonathan, oh Jonathan!
  • 1976: Derrick – Ep.: Tod der Kolibris (TV)
  • 1977: Das Schlangenei
  • 1977: Ingmar Bergman inszeniert (Dok.) (TV)
  • 1978: Doctor Snuggles (Stimme) (TV)
  • 1979: Der Alte – Ep.: Alte Kameraden (TV)
  • 1980: Luzie, der Schrecken der Straße (Stimme) (TV)
  • 1980: Aus dem Leben der Marionetten (TV)
  • 1984: Zinsen des Ruhms (TV)
  • 1992: Das kleine Gespenst (Stimme)
  • 1996: Pepolino und der Schatz der Meerjungfrau (Stimme)

Theater

  • 1947: Der Widerspenstigen Zähmung (Ins.: Dr. Karl Pempelfort) (Städtische Bühnen Köln)
  • 1948: Dr. med. Hiob Prätorius (Ins.: ) (Städtische Bühnen Köln)
  • 1948: Emili Galotti (Ins.: ) (Städtische Bühnen Köln)
  • 1948: Der Trojanische Krieg findet nicht statt (Ins.: Herbert Maisch) (Städtische Bühnen Köln)
  • 1951: Amphitryon (Ins.: ) (Städtische Bühnen Köln)
  • 1951: Dame Kobold (Ins.: Rolf Henniger) (Städtische Bühnen Köln)
  • 1951: Wilhelm Tell (Ins.: Herbert Maisch) (Städtische Bühnen Köln)
  • 1951: Ein Sommernachtstraum (Ins.: Herbert Maisch) (Städtische Bühnen Köln)
  • 1953: Die Liebe der vier Obersten (Ins.: ) (Städtische Bühnen Köln)
  • 1953: Kabale und Liebe (Ins.: Herbert Maisch) (Städtische Bühnen Köln)
  • 1961: Hamlet (Ins.: Kurt Meisel) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1964: Caligula (Ins.: Michael Kehlmann) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1965: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung (Ins.: Axel von Ambesser) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1965: Der Sturm (Ins.: Douglas Sirk) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1965: Der Wald (Ins.: Gerd Brüdern) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1966: Das Gold von Bayern (Ins.: Bruno Hübner) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1966: Dichters Ehrentag (Ins.: Franz Josef Wild) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1966: Das Säuglingsheim (Ins.: Franz Josef Wild) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1966: Die kleinen Verwandten (Ins.: Franz Josef Wild) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1968: Die Herren im Haus (Ins.: ) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1970: Was ihr wollt (Ins.: Johannes Schaaf) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1970: Der Fächer (Ins.: ) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1971: Ein Sommernachtstraum (Ins.: Hellmuth Matiasek) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1977: Ein Traumspiel (Ins.: Ingmar Bergman) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1977: Herr Perrichon auf Reisen (Ins.: Heinz von Cramer) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1979: Faust - Der Tragödie zweiter Teil (Ins.: Leopold Lindtberg) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1980: Egmont (Ins.: Michael Haneke) (Bayerisches Staatsschauspiel)
  • 1982: Mutter Courage und ihre Kinder (Ins.: Rolf Stahl) (Bayerisches Staatsschauspiel)

Hörspiele

  • August Strindberg: Ein Traumspiel. Regie: Hans Schalla, NWDR 1947.
  • Curt Goetz Hund im Hirn Regie: Wilhelm Semmelroth, NWDR 1948
  • Jean Baptiste Molière: Der Menschenfeind. Regie: Wilhelm Semmelroth, NWDR 1953.
  • Jacques Perret, Jean Forest: Ein Ding taucht auf. Regie: Eduard Hermann, NWDR 1955
  • Karl May: Der Schatz im Silbersee. Regie: Kurt Meister, NWDR 1955.
  • Jean Baptiste Molière: Der Bürger als Edelmann. Regie: Wilhelm Semmelroth, NWDR/RSB/RB/ORF 1955
  • Rudyard Kipling: Fischerjungs (nach: Captains Courageous), Regie: Hermann Pfeiffer, WDR 1959.
  • Paul Pörtner: Mensch Meier. Regie: Paul Pörtner, BR/NDR 1961.
  • Georges Simenon: Maigret und seine Skrupel Regie: Heinz-Günter Stamm, BR
  • : Der Mann, der Sherlock Holmes war. Regie: Otto Kurth, BR 1963.
  • Friedrich Dürrenmatt: Der Prozeß um des Esels Schatten. Regie: Otto Kurth, BR/SR 1964.
  • Paul Verhoeven: Das kleine Hofkonzert. Regie: Heinz-Günter Stamm, BR 1964.
  • Fred von Hoerschelmann: Sizilianischer Frühling. Regie: Heinz-Günter Stamm, BR/HR/SWF 1967.
  • Arthur Conan Doyle: Aus der Chronik des Doktor Watson 1: Das letzte Problem. Regie: Heinz-Günter Stamm, BR 1968.
  • Else Lasker-Schüler: Die Wupper. Regie/Bearbeitung: Heinz-Dieter Köhler, WDR 1977.
  • Rodney David Wingfield: Konto ausgeglichen. Regie: Wolfram Rosemann, WDR 1978.
  • Hans Häußler: Der Mörder klingelt nicht. Regie: Günther Sauer, HR/SWF 1979.
  • : Potters Geheimnis. Regie: Oswald Döpke, BR/WDR 1980.
  • Karl Otto Mühl: Kellermanns Prozeß. Regie: Heinz-Dieter Köhler, WDR/BR/SDR/SFB 1980.
  • Axel von Ambesser: Das Abgründige in Herrn Gerstenberg. Regie: Axel von Ambesser, BR 1981.
  • John Owen, James Parkinson: Ein todsicherer Tip. Regie: Otto Düben, SDR 1982.
  • Friederike Roth: Die einzige Geschichte. Regie: Heinz von Cramer, SDR 1983.
  • Klas Ewert Everwyn: Ende eines Störfalls. Regie: Andreas Weber-Schäfer, BR 1984.
  • Michael Koser: Der letzte Detektiv 1: Testmarkt. Regie: Heiner Schmidt, BR 1984.
  • Flann O’Brien: Das harte Leben. Regie: Otto Düben, Bearbeiter: , SDR/NDR 1984.
  • Norberto Ávila, Gerhard Kelling: Die Insel des Königs Schlaf. Regie: Raoul Wolfgang Schnell, SDR/NDR 1985.
  • John Dickson Carr: Tote schlafen leicht. Regie: Raoul Wolfgang Schnell, Bearbeitung: , SDR 1985.
  • E. T. A. Hoffmann: E. T. A. Hoffmanns goldener Topf – Ein romantisches Phantasiestück. Regie/Bearbeitung: Heinz von Cramer, SDR/WDR 1985.
  • Bernhard Kellermann: Der Tunnel. Regie: Wolf Euba, BR 1985.
  • Evelyn Waugh: Scoop oder Die große Meldung. Regie/Bearbeitung: Heinz von Cramer, BR/SDR 1985.
  • Laurence Sterne: Tristram Shandy... Unglücksrabe oder Von der Bahre bis zur Wiege. Regie/Bearbeitung: Heinz von Cramer, BR/SDR 1986.
  • Roderick Wilkinson: Alles hat ein Ende. Regie: , WDR 1986.
  • Walter Serner: Ball verkehrt oder Großer Schwof in Serners Tanzpalais. Regie: Heinz von Cramer, BR 1987.
  • Jean Paul: Himmelfahrt und Höllensturz des Luftschiffers Gianozzo oder Vogelperspektive auf die Ameisenkongresse der Menschen. Regie/Bearbeitung: Heinz von Cramer, BR/SDR 1988.
  • : Einer nimmt seinen Hut. Regie: Heinz Hostnig, BR 1989.
  • Walter Scott: Sir Walter Scotts Kreuzfahrer-Stories oder Die Rache des Blutfingers. Regie/Bearbeitung: Heinz von Cramer, BR 1989.
  • Philippe Soupault: Rendezvous. Regie: Hans Gerd Krogmann, BR 1990.
  • Evelyn Waugh: Mehr Flaggen hissen oder Wirklich feine Leute im Krieg. SDR 1990.
  • Michael Ende: Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch. Regie: , WDR 1991.
  • August von Platen: Hauen und Stechen oder Das nackte Räderwerk der Politik – Eine Chronik aus dem 15. Jahrhundert. Regie: Heinz von Cramer, BR 1991.
  • Ralf Günther: Sonnige Zeiten. Regie: Irene Schuck, BR 1992.
  • Akif Pirinçci: Felidae. Regie: , WDR 1993.
  • Walter Popp, Bernhard Schlink: Selbs Justiz, Teil 2 Regie/Bearbeitung: Irene Schuck, BR 1994.

Schallplatten & Hörspielkassetten

  • 1949 Ich hab’ Musik im Blut - Schellackplatte 10' (Polydor 48157)
  • 1965 Johann Wolfgang Goethe Faust der Tragödie 1. Teil - LP Box (Litera 8 60 056-058)
  • 1968 Robert L. Stevenson Die Schatzinsel - LP (Perl Serie PSLP-18)
  • 1969 Erich Kästner Die Konferenz der Tiere - LP (Telefunken 6.22329)
  • 1979 Die Biene Maja und die Maus Alexander Folge 4 - LP/MC (Poly 2432 218/Karussell 829 916-4)
  • 1984 TaoTao, der kleine Pandabär Folge 3 - LP/MC (Ariola 206 209-250/406 209-251)
  • 1989 Siegfried Rabe ALF - Gute-Nacht Geschichten Folge 1 bis 3 - MC (Karussell 841 544-4; 841 545-4 & 841 785-4)
  • 1991 Andreas Cämmerer Die Spinne Spider-Man Die Geburt der Spinne - MC (Polyband Kid 80 040)

Weblinks

  • Paul Bürks bei IMDb
  • Paul Bürks in der Deutschen Synchronkartei
  • Paul Bürks in der Synchrondatenbank von Arne Kaul

Einzelnachweise

  1. Paul Bürks bei IMDb
  2. Paul Bürks. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 4. August 2012. 
  3. Paul Bürks. (Memento vom 15. Dezember 2009 im Internet Archive) In: Verein Film- und Fernsehmuseum Hamburg.
  4. B-Seite einer René Carol-Einspielung (Memento vom 4. März 2010 im Internet Archive). Polydor 48 157 H (1949). „Ich hab’ Musik im Blut“.
  5. muppet.wikia.com. Abgerufen am 4. August 2012.
  6. Bürks, Paul in der Synchrondatenbank von Arne Kaul, abgerufen am 4. August 2012.
Normdaten (Person): GND: 135406102 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 43055721 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bürks, Paul
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher
GEBURTSDATUM 14. April 1916
GEBURTSORT Mönchengladbach
STERBEDATUM 23. April 1995
STERBEORT München

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 10:39

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Paul Burks 14 April 1916 in Monchengladbach 23 April 1995 in Munchen war ein deutscher Schauspieler Synchron und Horspielsprecher LebenPaul Burks wurde 1916 in Monchengladbach geboren Seine Schauspielausbildung erfolgte an den Stadtischen Buhnen in Koln Nach dem Zweiten Weltkrieg war er auch als Sanger tatig so beispielsweise in einem Duett mit Brigitte Mira oder zusammen mit Will Hohne und Peter Rene Korner Spater arbeitete er jahrzehntelang als festes Mitglied des Munchener Theaters bei den Kammerspielen Hier trat er daruber hinaus am Residenztheater Munchen zwanzig Jahre lang auf und arbeitete dabei mit dem schwedischen Regisseur Ingmar Bergman Dieser besetzte ihn auch als Kabarettkomiker in seinem Film Das Schlangenei 1977 was gewissermassen seine herausragendste Rolle in einem Kinofilm darstellen sollte In Fernsehfilmen und TV Serien war Burks seit den 1950er Jahren bis kurz vor seinem Tode durchgehend in Nebenrollen wie zum Beispiel in Derrick Der Alte besetzt Seine einzige Hauptrolle im Fernsehen hatte er in der Rolle des schlitzohrigen Bestatters Leon Clicquot in dem Stuck Clicquot amp Co 1964 Was ihm als Schauspieler versagt blieb sprich die Ubernahme von Hauptrollen holte er als lange Zeit gefragter Synchronisationssprecher nach Nachweisbar im Internet sind uber 450 Sprechrollen Stand Januar 2024 Mehrfach trat er als die deutsche Stimme des franzosischen Charakterdarstellers Michel Serrault in Erscheinung der Ende der 1970er bis Mitte der 1980er Jahre durch die dreiteilige Kinofilmreihe Ein Kafig voller Narren im deutschsprachigen Bereich recht bekannt war Auch lieh Burks dem britischen Darsteller Geoffrey Keen als Sir Frederick Gray in den James Bond Filmen Octopussy 1983 Im Angesicht des Todes 1985 und Der Hauch des Todes 1987 seine Stimme Weitere mehrfache Synchronisationsbesetzungen erfolgten fur George Gaynes als Eric Lassard in Police Academy 5 Auftrag Miami Beach 1988 und in Police Academy 6 Widerstand zwecklos 1989 Doch selbst Christopher Lee als Major Chilton in 1976 Jean Pierre Cassel als Louis XIII in Die drei Musketiere Arthur Hill als Cap Collins in Die Killer Elite oder David Warner als Kanzler Gorkon in Star Trek VI Das unentdeckte Land liess man Burks sprechen Die meisten seiner Synchronisationseinsatze absolvierte Burks in den 1960er und 1970er Jahren als er in vielen Film und Kinoklassikern eingesetzt wurde so war er in Alfred Hitchcocks Eine Dame verschwindet fur Cecil Parker und Notorious als Butler sowie in kleineren Rollen in Casablanca und Red River zu horen Im Gegensatz dazu stehen Sprechereinsatze fur die Muppet Show Die Fraggles oder Falcon Crest in den 1980er Jahren Eine Besonderheit stellt die Synchronisation eines deutschen Schauspielers dar Im Film Nachbarn sind zum Argern da wurden mit ihm die Dialoge von Hubert von Meyerinck nachsynchronisiert der kurz vor der Premiere des Films verstorben war Daruber hinaus wirkte der Schauspieler seit 1947 in uber 140 Horspielproduktionen der deutschen Radiosender mit wie zum Beispiel in Georges Simenons Maigret und seine Skrupel 1961 des BR unter der Regie von Heinz Gunter Stamm Sein Grab befindet sich zusammen mit sechs anderen Mitgliedern der Familie Burks auf dem Westfriedhof II in Aachen Filmografie1941 Wir bitten zum Tanz 1954 Ein Engel namens Schmitt TV 1958 Menschen im Werk Dok 1958 Rivalen der Manege 1959 Schneider Wibbel TV 1959 Kunst ist Kunst TV 1960 Lampenfieber 1960 Ihre Durchlaucht TV 1960 Kluge Narrin TV 1961 Freddy und der Millionar 1962 Der Impresario von Smyrna TV 1962 Die Grossherzogin von Gerolstein TV 1962 Der Widerspenstigen Zahmung TV 1964 Clicquot amp Co TV 1964 Eine leichte Person TV 1965 Onkelchens Traum TV 1965 Der mude Theodor TV 1965 Die Affare TV 1966 Geheimagent Tegtmeier Ep Modetorheiten TV 1967 Von Null Uhr Eins bis Mitternacht Der abenteuerliche Urlaub des Mark Lissen Ep Das Museumstuck TV 1967 Das Gold von Bayern TV 1967 Willst Du nicht das Lammlein huten TV 1967 Dichters Ehrentag TV 1969 Die Konferenz der Tiere Stimme 1971 Der Widerspenstigen Zahmung TV 1972 Pater Brown Ep Die purpurfarbene Perucke TV 1973 Oh Jonathan oh Jonathan 1976 Derrick Ep Tod der Kolibris TV 1977 Das Schlangenei 1977 Ingmar Bergman inszeniert Dok TV 1978 Doctor Snuggles Stimme TV 1979 Der Alte Ep Alte Kameraden TV 1980 Luzie der Schrecken der Strasse Stimme TV 1980 Aus dem Leben der Marionetten TV 1984 Zinsen des Ruhms TV 1992 Das kleine Gespenst Stimme 1996 Pepolino und der Schatz der Meerjungfrau Stimme Theater1947 Der Widerspenstigen Zahmung Ins Dr Karl Pempelfort Stadtische Buhnen Koln 1948 Dr med Hiob Pratorius Ins Stadtische Buhnen Koln 1948 Emili Galotti Ins Stadtische Buhnen Koln 1948 Der Trojanische Krieg findet nicht statt Ins Herbert Maisch Stadtische Buhnen Koln 1951 Amphitryon Ins Stadtische Buhnen Koln 1951 Dame Kobold Ins Rolf Henniger Stadtische Buhnen Koln 1951 Wilhelm Tell Ins Herbert Maisch Stadtische Buhnen Koln 1951 Ein Sommernachtstraum Ins Herbert Maisch Stadtische Buhnen Koln 1953 Die Liebe der vier Obersten Ins Stadtische Buhnen Koln 1953 Kabale und Liebe Ins Herbert Maisch Stadtische Buhnen Koln 1961 Hamlet Ins Kurt Meisel Bayerisches Staatsschauspiel 1964 Caligula Ins Michael Kehlmann Bayerisches Staatsschauspiel 1965 Scherz Satire Ironie und tiefere Bedeutung Ins Axel von Ambesser Bayerisches Staatsschauspiel 1965 Der Sturm Ins Douglas Sirk Bayerisches Staatsschauspiel 1965 Der Wald Ins Gerd Brudern Bayerisches Staatsschauspiel 1966 Das Gold von Bayern Ins Bruno Hubner Bayerisches Staatsschauspiel 1966 Dichters Ehrentag Ins Franz Josef Wild Bayerisches Staatsschauspiel 1966 Das Sauglingsheim Ins Franz Josef Wild Bayerisches Staatsschauspiel 1966 Die kleinen Verwandten Ins Franz Josef Wild Bayerisches Staatsschauspiel 1968 Die Herren im Haus Ins Bayerisches Staatsschauspiel 1970 Was ihr wollt Ins Johannes Schaaf Bayerisches Staatsschauspiel 1970 Der Facher Ins Bayerisches Staatsschauspiel 1971 Ein Sommernachtstraum Ins Hellmuth Matiasek Bayerisches Staatsschauspiel 1977 Ein Traumspiel Ins Ingmar Bergman Bayerisches Staatsschauspiel 1977 Herr Perrichon auf Reisen Ins Heinz von Cramer Bayerisches Staatsschauspiel 1979 Faust Der Tragodie zweiter Teil Ins Leopold Lindtberg Bayerisches Staatsschauspiel 1980 Egmont Ins Michael Haneke Bayerisches Staatsschauspiel 1982 Mutter Courage und ihre Kinder Ins Rolf Stahl Bayerisches Staatsschauspiel HorspieleAugust Strindberg Ein Traumspiel Regie Hans Schalla NWDR 1947 Curt Goetz Hund im Hirn Regie Wilhelm Semmelroth NWDR 1948 Jean Baptiste Moliere Der Menschenfeind Regie Wilhelm Semmelroth NWDR 1953 Jacques Perret Jean Forest Ein Ding taucht auf Regie Eduard Hermann NWDR 1955 Karl May Der Schatz im Silbersee Regie Kurt Meister NWDR 1955 Jean Baptiste Moliere Der Burger als Edelmann Regie Wilhelm Semmelroth NWDR RSB RB ORF 1955 Rudyard Kipling Fischerjungs nach Captains Courageous Regie Hermann Pfeiffer WDR 1959 Paul Portner Mensch Meier Regie Paul Portner BR NDR 1961 Georges Simenon Maigret und seine Skrupel Regie Heinz Gunter Stamm BR Der Mann der Sherlock Holmes war Regie Otto Kurth BR 1963 Friedrich Durrenmatt Der Prozess um des Esels Schatten Regie Otto Kurth BR SR 1964 Paul Verhoeven Das kleine Hofkonzert Regie Heinz Gunter Stamm BR 1964 Fred von Hoerschelmann Sizilianischer Fruhling Regie Heinz Gunter Stamm BR HR SWF 1967 Arthur Conan Doyle Aus der Chronik des Doktor Watson 1 Das letzte Problem Regie Heinz Gunter Stamm BR 1968 Else Lasker Schuler Die Wupper Regie Bearbeitung Heinz Dieter Kohler WDR 1977 Rodney David Wingfield Konto ausgeglichen Regie Wolfram Rosemann WDR 1978 Hans Haussler Der Morder klingelt nicht Regie Gunther Sauer HR SWF 1979 Potters Geheimnis Regie Oswald Dopke BR WDR 1980 Karl Otto Muhl Kellermanns Prozess Regie Heinz Dieter Kohler WDR BR SDR SFB 1980 Axel von Ambesser Das Abgrundige in Herrn Gerstenberg Regie Axel von Ambesser BR 1981 John Owen James Parkinson Ein todsicherer Tip Regie Otto Duben SDR 1982 Friederike Roth Die einzige Geschichte Regie Heinz von Cramer SDR 1983 Klas Ewert Everwyn Ende eines Storfalls Regie Andreas Weber Schafer BR 1984 Michael Koser Der letzte Detektiv 1 Testmarkt Regie Heiner Schmidt BR 1984 Flann O Brien Das harte Leben Regie Otto Duben Bearbeiter SDR NDR 1984 Norberto Avila Gerhard Kelling Die Insel des Konigs Schlaf Regie Raoul Wolfgang Schnell SDR NDR 1985 John Dickson Carr Tote schlafen leicht Regie Raoul Wolfgang Schnell Bearbeitung SDR 1985 E T A Hoffmann E T A Hoffmanns goldener Topf Ein romantisches Phantasiestuck Regie Bearbeitung Heinz von Cramer SDR WDR 1985 Bernhard Kellermann Der Tunnel Regie Wolf Euba BR 1985 Evelyn Waugh Scoop oder Die grosse Meldung Regie Bearbeitung Heinz von Cramer BR SDR 1985 Laurence Sterne Tristram Shandy Unglucksrabe oder Von der Bahre bis zur Wiege Regie Bearbeitung Heinz von Cramer BR SDR 1986 Roderick Wilkinson Alles hat ein Ende Regie WDR 1986 Walter Serner Ball verkehrt oder Grosser Schwof in Serners Tanzpalais Regie Heinz von Cramer BR 1987 Jean Paul Himmelfahrt und Hollensturz des Luftschiffers Gianozzo oder Vogelperspektive auf die Ameisenkongresse der Menschen Regie Bearbeitung Heinz von Cramer BR SDR 1988 Einer nimmt seinen Hut Regie Heinz Hostnig BR 1989 Walter Scott Sir Walter Scotts Kreuzfahrer Stories oder Die Rache des Blutfingers Regie Bearbeitung Heinz von Cramer BR 1989 Philippe Soupault Rendezvous Regie Hans Gerd Krogmann BR 1990 Evelyn Waugh Mehr Flaggen hissen oder Wirklich feine Leute im Krieg SDR 1990 Michael Ende Der satanarchaolugenialkohollische Wunschpunsch Regie WDR 1991 August von Platen Hauen und Stechen oder Das nackte Raderwerk der Politik Eine Chronik aus dem 15 Jahrhundert Regie Heinz von Cramer BR 1991 Ralf Gunther Sonnige Zeiten Regie Irene Schuck BR 1992 Akif Pirincci Felidae Regie WDR 1993 Walter Popp Bernhard Schlink Selbs Justiz Teil 2 Regie Bearbeitung Irene Schuck BR 1994 Schallplatten amp Horspielkassetten1949 Ich hab Musik im Blut Schellackplatte 10 Polydor 48157 1965 Johann Wolfgang Goethe Faust der Tragodie 1 Teil LP Box Litera 8 60 056 058 1968 Robert L Stevenson Die Schatzinsel LP Perl Serie PSLP 18 1969 Erich Kastner Die Konferenz der Tiere LP Telefunken 6 22329 1979 Die Biene Maja und die Maus Alexander Folge 4 LP MC Poly 2432 218 Karussell 829 916 4 1984 TaoTao der kleine Pandabar Folge 3 LP MC Ariola 206 209 250 406 209 251 1989 Siegfried Rabe ALF Gute Nacht Geschichten Folge 1 bis 3 MC Karussell 841 544 4 841 545 4 amp 841 785 4 1991 Andreas Cammerer Die Spinne Spider Man Die Geburt der Spinne MC Polyband Kid 80 040 WeblinksPaul Burks bei IMDb Paul Burks in der Deutschen Synchronkartei Paul Burks in der Synchrondatenbank von Arne KaulEinzelnachweisePaul Burks bei IMDb Paul Burks In Deutsche Synchronkartei Abgerufen am 4 August 2012 Paul Burks Memento vom 15 Dezember 2009 im Internet Archive In Verein Film und Fernsehmuseum Hamburg B Seite einer Rene Carol Einspielung Memento vom 4 Marz 2010 im Internet Archive Polydor 48 157 H 1949 Ich hab Musik im Blut muppet wikia com Abgerufen am 4 August 2012 Burks Paul in der Synchrondatenbank von Arne Kaul abgerufen am 4 August 2012 Normdaten Person GND 135406102 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 43055721 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burks PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler Synchron und HorspielsprecherGEBURTSDATUM 14 April 1916GEBURTSORT MonchengladbachSTERBEDATUM 23 April 1995STERBEORT Munchen

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