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Paul Schützenberger 23 Dezember 1829 in Straßburg 26 Juni 1897 in Mézy sur Seine war ein französischer Chemiker LebenSei

Paul Schützenberger

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Paul Schützenberger (* 23. Dezember 1829 in Straßburg; † 26. Juni 1897 in Mézy-sur-Seine) war ein französischer Chemiker.

Leben

Sein Vater (1779–1859) war Jura-Professor in Straßburg und sein Onkel Charles Schützenberger (1809–1881) Professor für medizinische Chemie.

Schützenberger studierte zunächst Naturwissenschaft in Straßburg mit dem Bakkalaureats-Abschluss unter Louis Pasteur 1849 und war dann Assistent (Präparator) von (1805–1868) am Conservatoire des arts et métiers in Paris, wo er sich mit Färberei und Drucken befasste. Ab 1854 lehrte er an der Gewerbeschule in Mülhausen mit dem Professorentitel ab 1855.

Außerdem studierte er weiter in Straßburg Chemie und Medizin. 1855 wurde er dort zum Dr. med. promoviert.

1863 wurde er an der Sorbonne in Chemie promoviert (mit einer Arbeit über Acetate, er stellte Chloracetat und Iodtriacetat her). Er war bis 1865 Professor für Chemie an der École Supérieure des Sciences in Mühlhausen. Danach war er Assistent von Antoine-Jérôme Balard am Collège de France (außerdem war er ab 1868 stellvertretender Direktor der neu gegründeten École pratique des hautes études) und folgte diesem 1876 auf den Lehrstuhl für Chemie (Anorganische Chemie, Chimie mineralogique).

1882 wurde er außerdem Direktor der École municipale de Physique et de Chimie in Paris. Beide Stellen hatte er bis zu seinem Tod. 1872 wurde ihm von der Académie des sciences der Jecker-Preis verliehen. Seit dem 17. Dezember 1888 war er Mitglied der Académie des sciences.

Er ist insbesondere für die Entdeckung von Celluloseacetat 1865 (mit Laurent Naudin) bekannt. Weiter befasste er sich unter anderem mit physiologischer Chemie und Chemie der Gärung, Farbstoffen, mit Metallcarbiden, Platinsalzen (Platin(II)-chlorid), Isolierung seltener Erden und der Analyse von Alkaloiden. Er untersuchte Pflanzenfarbstoffe, isolierte Alizarin und Purpurin als Farbstoffe des Krapps, Carminsäure aus der Cochenille und Luteolin aus Färber-Wau. 1869 isolierte er erstmals Natriumdithionit (das er fälschlich als Natriumhydrosulfit bezeichnete), das er als Reduktionsmittel in der Küpenfärberei benutzte (Hydrosulfitküpe).

Schriften

  • Chimie appliquée à la physiologie et à la pathologie animale. 1863
  • Traité des matières colorantes. 1867
    • Deutsche Übersetzung: Die Farbstoffe mit besonderer Berücksichtigung ihrer Anwendung in der Färberei und Druckerei. 2 Bände. Berlin / Oppenheim 1869/69
  • Les Fermentations. 1875
    • Deutsche Übersetzung: Die Gärungserscheinungen. Brockhaus, 1876
  • Traité de chimie générale. 7 Bände. 1880–1894

Literatur

  • Winfried Pötsch u. a.: Lexikon bedeutender Chemiker. Harri Deutsch, 1989
  • Jaime Wisniak: Paul Schützenberger. In: Educación Química. Band 26, Nr. 1, S. 57–65, 2015 (doi:10.1016/S0187-893X(15)72100-2).
  • Schützenberger, Paul. In: Encyclopædia Britannica. 11. Auflage. Band 24: Sainte-Claire Deville – Shuttle. London 1911, S. 387 (englisch, Volltext [Wikisource]). 
  • Schützenberger. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 18: Schöneberg–Sternbedeckung. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1909, S. 89 (Digitalisat. zeno.org). 

Weblinks

  • Literatur von und über Paul Schützenberger im SUDOC-Katalog (Verbund französischer Universitätsbibliotheken)
  • Angaben zu Paul Schützenberger in der Datenbank der Bibliothèque nationale de France.

Einzelnachweise

  1. Jaime Wisniak: Paul Schützenberger. In: Educación Química. Band 26, Nr. 1, Januar 2015, S. 57–65, doi:10.1016/S0187-893X(15)72100-2. 
  2. Verzeichnis der Mitglieder seit 1666: Buchstabe S. Académie des sciences, abgerufen am 27. Februar 2020 (französisch). 
  3. P. Schützenberger: Sur un nouvel acide de soufre in Compt. rend. 69 (1869) 196.
Normdaten (Person): GND: 117647055 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2011150983 | VIAF: 32112081 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schützenberger, Paul
KURZBESCHREIBUNG französischer Chemiker
GEBURTSDATUM 23. Dezember 1829
GEBURTSORT Straßburg
STERBEDATUM 26. Juni 1897
STERBEORT Mézy-sur-Seine

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 12:55

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Paul Schutzenberger 23 Dezember 1829 in Strassburg 26 Juni 1897 in Mezy sur Seine war ein franzosischer Chemiker LebenSein Vater 1779 1859 war Jura Professor in Strassburg und sein Onkel Charles Schutzenberger 1809 1881 Professor fur medizinische Chemie Schutzenberger studierte zunachst Naturwissenschaft in Strassburg mit dem Bakkalaureats Abschluss unter Louis Pasteur 1849 und war dann Assistent Praparator von 1805 1868 am Conservatoire des arts et metiers in Paris wo er sich mit Farberei und Drucken befasste Ab 1854 lehrte er an der Gewerbeschule in Mulhausen mit dem Professorentitel ab 1855 Ausserdem studierte er weiter in Strassburg Chemie und Medizin 1855 wurde er dort zum Dr med promoviert 1863 wurde er an der Sorbonne in Chemie promoviert mit einer Arbeit uber Acetate er stellte Chloracetat und Iodtriacetat her Er war bis 1865 Professor fur Chemie an der Ecole Superieure des Sciences in Muhlhausen Danach war er Assistent von Antoine Jerome Balard am College de France ausserdem war er ab 1868 stellvertretender Direktor der neu gegrundeten Ecole pratique des hautes etudes und folgte diesem 1876 auf den Lehrstuhl fur Chemie Anorganische Chemie Chimie mineralogique 1882 wurde er ausserdem Direktor der Ecole municipale de Physique et de Chimie in Paris Beide Stellen hatte er bis zu seinem Tod 1872 wurde ihm von der Academie des sciences der Jecker Preis verliehen Seit dem 17 Dezember 1888 war er Mitglied der Academie des sciences Er ist insbesondere fur die Entdeckung von Celluloseacetat 1865 mit Laurent Naudin bekannt Weiter befasste er sich unter anderem mit physiologischer Chemie und Chemie der Garung Farbstoffen mit Metallcarbiden Platinsalzen Platin II chlorid Isolierung seltener Erden und der Analyse von Alkaloiden Er untersuchte Pflanzenfarbstoffe isolierte Alizarin und Purpurin als Farbstoffe des Krapps Carminsaure aus der Cochenille und Luteolin aus Farber Wau 1869 isolierte er erstmals Natriumdithionit das er falschlich als Natriumhydrosulfit bezeichnete das er als Reduktionsmittel in der Kupenfarberei benutzte Hydrosulfitkupe SchriftenChimie appliquee a la physiologie et a la pathologie animale 1863 Traite des matieres colorantes 1867 Deutsche Ubersetzung Die Farbstoffe mit besonderer Berucksichtigung ihrer Anwendung in der Farberei und Druckerei 2 Bande Berlin Oppenheim 1869 69 Les Fermentations 1875 Deutsche Ubersetzung Die Garungserscheinungen Brockhaus 1876 Traite de chimie generale 7 Bande 1880 1894LiteraturWinfried Potsch u a Lexikon bedeutender Chemiker Harri Deutsch 1989 Jaime Wisniak Paul Schutzenberger In Educacion Quimica Band 26 Nr 1 S 57 65 2015 doi 10 1016 S0187 893X 15 72100 2 Schutzenberger Paul In Encyclopaedia Britannica 11 Auflage Band 24 Sainte Claire Deville Shuttle London 1911 S 387 englisch Volltext Wikisource Schutzenberger In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 18 Schoneberg Sternbedeckung Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1909 S 89 Digitalisat zeno org WeblinksLiteratur von und uber Paul Schutzenberger im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Angaben zu Paul Schutzenberger in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France EinzelnachweiseJaime Wisniak Paul Schutzenberger In Educacion Quimica Band 26 Nr 1 Januar 2015 S 57 65 doi 10 1016 S0187 893X 15 72100 2 Verzeichnis der Mitglieder seit 1666 Buchstabe S Academie des sciences abgerufen am 27 Februar 2020 franzosisch P Schutzenberger Sur un nouvel acide de soufre in Compt rend 69 1869 196 Normdaten Person GND 117647055 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2011150983 VIAF 32112081 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schutzenberger PaulKURZBESCHREIBUNG franzosischer ChemikerGEBURTSDATUM 23 Dezember 1829GEBURTSORT StrassburgSTERBEDATUM 26 Juni 1897STERBEORT Mezy sur Seine

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