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Paul Fredrik Karl Åström 15 Januar 1929 in Sundsvall 4 Oktober 2008 war ein schwedischer Archäologe Er war führend in de

Paul Åström

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Paul Fredrik Karl Åström (* 15. Januar 1929 in Sundsvall; † 4. Oktober 2008) war ein schwedischer Archäologe. Er war führend in der Erforschung der Vorgeschichte des östlichen Mittelmeerraumes, insbesondere der Bronzezeit Zyperns.

Akademische Laufbahn

Paul Åström studierte in Lund und promovierte dort mit einer Arbeit über die zypriotische Bronzezeit, die er anhand der Keramik darstellte. Diese Dissertation wurde 1958 als beste Arbeit an seiner Universität ausgezeichnet. Sie gilt bis heute als Standardwerk. Åström war seit 1957 Dozent, später außerordentlicher Professor am Institut für Alte Kulturen und Zivilisationen der Universität Lund. Gleichzeitig war er Leiter des Antikenmuseums. 1958 wurde er zum Direktor des Schwedischen Archäologischen Instituts in Athen berufen. Gleichzeitig wurde er Kulturattaché an der schwedischen Botschaft in Athen. 1967 ging er in derselben Direktorenfunktion nach Rom. Gastprofessuren führten ihn während seiner Zeit in Athen und Rom an die Columbia University, die Universität Kopenhagen, die Universität Bergen und die Universität Edinburgh. 1969 wurde er auf die Professur für Alte Kulturen und Zivilisationen an der Universität Göteborg berufen. Während dieser Zeit war er Mitglied und später auch Vizepräsident des Beirates des Schwedischen Instituts in Rom sowie Mitglied und Sekretär des Beirates des Schwedischen Instituts in Athen. Hier erwarb er sich durch die Förderung seiner ehemaligen Forschungsinstitute große Verdienste. Seit 1974 war Åström auch Präsident der Schwedischen Forschungsstelle auf Zypern. 1993 wurde Åström emeritiert.

In der universitären und wissenschaftlichen Selbstverwaltung war Åström intensiv beteiligt. Von 1974 bis 1979 war er Leiter des Verbandes der Universitätsprofessoren und des Verbandes der Humanwissenschaften. Von 1977 bis 1980 war er zudem Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Universität Göteborg und von 1979 bis 1983 des Universitätslehrer-Verbandes. Von 1975 bis 1980 war er Dekan der Humanistischen Fakultät. Zudem war er 1972 bis 1977 Vertreter der Schwedischen Krone im .

Åström nahm in den späten 1940er Jahren an prähistorischen Feldforschungen in Bornholm, in Gotland und 1950 in Labraunda in der Türkei teil. In und auf Zypern leitete er ab 1959 erste Ausgrabungen. Besonders lang anhaltend war sein Engagement in Dendra, wo er von 1960 bis 1997 arbeitete, ebenso wie die Grabungen in Hala Sultan Tekke auf Zypern, die er von 1971 bis kurz vor seinem Tod leitete.

Er verfasste 687 Werke, darunter 18 Monografien und war Co-Autor von 20 Monographien. In seinem Paul Åströms Förlag erschienen 135 Monografien und 170 Taschenbücher in der Reihe Studies in Mediterranean Archaeology. Zudem erschien in seinem Verlag die Zeitschrift Journal of Prehistoric Religion sowie die Reihen Archaeology and Natural Science und Documenta Mundi. In letzterer erschienen 21 Ausgaben von antiken Klassikern.

Er war mit der Archäologin Elisabeth Åström verheiratet, mit der er drei Söhne hatte.

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

Åström war ein international hoch angesehener Fachmann für die Archäologie der Ägäis und Zyperns. 1994 wurde er zum Ehrendoktor der Universität Wien, 1995 der Universität Athen und 2001 der Universität Ioannina ernannt. 1965 wurde er korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts, 1991 des Österreichischen Archäologischen Instituts, 1992 der und 1977 Ehrenmitglied der , bei der er 1983 Präsident wurde. Åströms war ferner seit 1973 Mitglied der Kungliga Vetenskaps- och Vitterhetssamhället i Göteborg, seit 1975 der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften in Stockholm und seit 1998 der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres in Paris. Vom schwedischen König wurde er zum Ritter des Nordstern-Ordens erhoben, die Republik Zypern zeichnete ihn als „Großkommandeur des Verdienstordens“ aus.

Veröffentlichungen

siehe Elisabeth Åström: The published writings of Paul Åström. A bibliography compiled. In: Peter M. Fischer (Hrsg.): Contributions to the archaeology and history of the bronze and iron ages in the eastern Mediterranean. Studies in honor of Paul Åström (= Österreichisches Archäologisches Institut. Sonderschriften. 39). Österreichisches Archäologisches Institut, Wien 2001, ISBN 3-900305-38-2, S. 201–223.

Literatur

  • Robert S. Merrillees, Annie Caubet: In memoriam Paul Åström 1929-2008. In: Cahiers du Centre d’Études Chypriotes. Band 38, 2008, S. 9–12.
  • Peter Michael Fischer: In memoriam Paul Åström (1929–2008). The Swedish Nestor of archaeology. In: Opuscula. Annual of the Swedish Institutes at Athens and Rome. Band 1, 2008, ISSN 2000-0898, S. 179–181.

Weblinks

  • Literatur von und über Paul Åström im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Kurzer Nachruf (Memento vom 14. Januar 2013 im Webarchiv archive.today)
  • PROFESSOR PAUL ÅSTRÖM (1929-2008) (Memento vom 2. März 2009 im Internet Archive) www.astromeditions.com (Nachruf, englisch)
Normdaten (Person): GND: 129017035 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n79142142 | VIAF: 4945088 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Åström, Paul
ALTERNATIVNAMEN Åström, Paul Fredrik Karl
KURZBESCHREIBUNG schwedischer Archäologe
GEBURTSDATUM 15. Januar 1929
GEBURTSORT Sundsvall
STERBEDATUM 4. Oktober 2008

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 13:04

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Paul Fredrik Karl Astrom 15 Januar 1929 in Sundsvall 4 Oktober 2008 war ein schwedischer Archaologe Er war fuhrend in der Erforschung der Vorgeschichte des ostlichen Mittelmeerraumes insbesondere der Bronzezeit Zyperns Akademische LaufbahnPaul Astrom studierte in Lund und promovierte dort mit einer Arbeit uber die zypriotische Bronzezeit die er anhand der Keramik darstellte Diese Dissertation wurde 1958 als beste Arbeit an seiner Universitat ausgezeichnet Sie gilt bis heute als Standardwerk Astrom war seit 1957 Dozent spater ausserordentlicher Professor am Institut fur Alte Kulturen und Zivilisationen der Universitat Lund Gleichzeitig war er Leiter des Antikenmuseums 1958 wurde er zum Direktor des Schwedischen Archaologischen Instituts in Athen berufen Gleichzeitig wurde er Kulturattache an der schwedischen Botschaft in Athen 1967 ging er in derselben Direktorenfunktion nach Rom Gastprofessuren fuhrten ihn wahrend seiner Zeit in Athen und Rom an die Columbia University die Universitat Kopenhagen die Universitat Bergen und die Universitat Edinburgh 1969 wurde er auf die Professur fur Alte Kulturen und Zivilisationen an der Universitat Goteborg berufen Wahrend dieser Zeit war er Mitglied und spater auch Vizeprasident des Beirates des Schwedischen Instituts in Rom sowie Mitglied und Sekretar des Beirates des Schwedischen Instituts in Athen Hier erwarb er sich durch die Forderung seiner ehemaligen Forschungsinstitute grosse Verdienste Seit 1974 war Astrom auch Prasident der Schwedischen Forschungsstelle auf Zypern 1993 wurde Astrom emeritiert In der universitaren und wissenschaftlichen Selbstverwaltung war Astrom intensiv beteiligt Von 1974 bis 1979 war er Leiter des Verbandes der Universitatsprofessoren und des Verbandes der Humanwissenschaften Von 1977 bis 1980 war er zudem Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Universitat Goteborg und von 1979 bis 1983 des Universitatslehrer Verbandes Von 1975 bis 1980 war er Dekan der Humanistischen Fakultat Zudem war er 1972 bis 1977 Vertreter der Schwedischen Krone im Astrom nahm in den spaten 1940er Jahren an prahistorischen Feldforschungen in Bornholm in Gotland und 1950 in Labraunda in der Turkei teil In und auf Zypern leitete er ab 1959 erste Ausgrabungen Besonders lang anhaltend war sein Engagement in Dendra wo er von 1960 bis 1997 arbeitete ebenso wie die Grabungen in Hala Sultan Tekke auf Zypern die er von 1971 bis kurz vor seinem Tod leitete Er verfasste 687 Werke darunter 18 Monografien und war Co Autor von 20 Monographien In seinem Paul Astroms Forlag erschienen 135 Monografien und 170 Taschenbucher in der Reihe Studies in Mediterranean Archaeology Zudem erschien in seinem Verlag die Zeitschrift Journal of Prehistoric Religion sowie die Reihen Archaeology and Natural Science und Documenta Mundi In letzterer erschienen 21 Ausgaben von antiken Klassikern Er war mit der Archaologin Elisabeth Astrom verheiratet mit der er drei Sohne hatte Auszeichnungen und MitgliedschaftenAstrom war ein international hoch angesehener Fachmann fur die Archaologie der Agais und Zyperns 1994 wurde er zum Ehrendoktor der Universitat Wien 1995 der Universitat Athen und 2001 der Universitat Ioannina ernannt 1965 wurde er korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts 1991 des Osterreichischen Archaologischen Instituts 1992 der und 1977 Ehrenmitglied der bei der er 1983 Prasident wurde Astroms war ferner seit 1973 Mitglied der Kungliga Vetenskaps och Vitterhetssamhallet i Goteborg seit 1975 der Koniglich Schwedischen Akademie der Wissenschaften in Stockholm und seit 1998 der Academie des Inscriptions et Belles Lettres in Paris Vom schwedischen Konig wurde er zum Ritter des Nordstern Ordens erhoben die Republik Zypern zeichnete ihn als Grosskommandeur des Verdienstordens aus Veroffentlichungensiehe Elisabeth Astrom The published writings of Paul Astrom A bibliography compiled In Peter M Fischer Hrsg Contributions to the archaeology and history of the bronze and iron ages in the eastern Mediterranean Studies in honor of Paul Astrom Osterreichisches Archaologisches Institut Sonderschriften 39 Osterreichisches Archaologisches Institut Wien 2001 ISBN 3 900305 38 2 S 201 223 LiteraturRobert S Merrillees Annie Caubet In memoriam Paul Astrom 1929 2008 In Cahiers du Centre d Etudes Chypriotes Band 38 2008 S 9 12 Peter Michael Fischer In memoriam Paul Astrom 1929 2008 The Swedish Nestor of archaeology In Opuscula Annual of the Swedish Institutes at Athens and Rome Band 1 2008 ISSN 2000 0898 S 179 181 WeblinksLiteratur von und uber Paul Astrom im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzer Nachruf Memento vom 14 Januar 2013 im Webarchiv archive today PROFESSOR PAUL ASTROM 1929 2008 Memento vom 2 Marz 2009 im Internet Archive www astromeditions com Nachruf englisch Normdaten Person GND 129017035 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n79142142 VIAF 4945088 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Astrom PaulALTERNATIVNAMEN Astrom Paul Fredrik KarlKURZBESCHREIBUNG schwedischer ArchaologeGEBURTSDATUM 15 Januar 1929GEBURTSORT SundsvallSTERBEDATUM 4 Oktober 2008

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