Peter Rüchel 9 März 1937 in Berlin 20 Februar 2019 in Leverkusen war ein deutscher Musikjournalist und Begründer der WDR
Peter Rüchel

Peter Rüchel (* 9. März 1937 in Berlin; † 20. Februar 2019 in Leverkusen) war ein deutscher Musikjournalist und Begründer der WDR-Sendung Rockpalast, die von 1977 bis 1986 unter dem Namen Rockpalast Nacht 17 Konzerte von nationalen und internationalen Bands und Solo-Künstlern produzierte und als Direktübertragung im deutschen Fernsehen übertrug.
Leben
Rüchel wurde 1937 in Berlin als Sohn eines Geigers (der Vater war vor dem Krieg Leiter des Rüchel-Quartetts) und einer Lehrerin geboren. Er wuchs in West-Berlin auf und besuchte ein humanistisches Gymnasium mit Latein, Griechisch, klassischer Musik, Literatur und Theater.
Als 16-Jähriger ging er als Austauschschüler für ein Jahr nach Minneapolis in Minnesota.
Nach dem Abitur studierte er Germanistik und Philosophie. 1968 bewarb er sich beim Sender Freies Berlin. Bis 1970 arbeitete Rüchel dort beim Programm SF Beat mit. Wenig später wurde der junge Redakteur vom ZDF entdeckt. 1970 holten ihn die Mainzer für ihr erstes echtes Jugendprogramm Direkt. 1974 traf Peter Rüchel bei einer Fernsehpreis-Verleihung für Direkt Hans-Geert Falkenberg, den damaligen Leiter der WDR-Abteilung Kultur. Kurze Zeit später übernahm Rüchel die Position des neuen Leiters des WDR-Jugendprogramms. In Köln traf Peter Rüchel auf einen Studenten der Filmhochschule München, Christian Wagner, mit dem er in der Folgezeit zusammenarbeitete und der ihn mit der Welt der Rockmusik vertraut machte.
Wagner und Rüchel erfanden den Rockpalast. Schon 1975 strahlte der WDR 13 Konzertmitschnitte aus.
Anfang 1976 startete beim WDR ein wöchentliches, halbstündiges Jugendprogramm. Einmal im Monat gab es darin unter dem Titel Rockpalast auch Live-Musik. Im Rahmen dieser Sendungen wurden Rüchel und Wagner schon früh auf spätere Weltstars aufmerksam. Etwa U2, die am 4. November 1981 ihr Rockpalast-Debüt im Berliner Metropol vor 350 Zuhörern gaben, Tom Petty (14. Juni 1977), Meat Loaf und Mink DeVille (beide im Juni 1978), Dire Straits (Februar 1979) oder R.E.M., die 1985 in der Zeche Bochum vor 280 zahlenden Zuschauern auftraten.
Schnell wurde der Rockpalast zum Geheimtipp in der Szene. Zur Präsentation des Rockpalastes holte Rüchel bald Alan Bangs und Albrecht Metzger.
Am 23. Juli 1977 stieg dann in der Essener Grugahalle jene legendäre erste Rockpalast Nacht mit Roger McGuinn’s Thunderbyrd, Rory Gallagher und Little Feat. Seitdem fanden jährlich zwei Rocknächte statt, die synchron im Radio in HiFi-Qualität übertragen wurden. Trotz ihres Kultstatus wurden die Konzerte allerdings nie zum Quotenbringer. Selbst spektakuläre Rocknächte wie 1981 mit The Who oder 1976 ein Konzertmitschnitt der Rolling Stones in Paris brachten es auf gerade fünf Prozent Sehbeteiligung. Das desaströse Ergebnis der Rocknacht vom 19. Oktober 1985, als The Armoury Show, Squeeze, Rodgau Monotones und Ruben Blades gerade mal 3.000 Zuschauer in die Grugahalle lockten (Rüchel: „Mein deprimierendster Moment!“), besiegelte das Ende der Sendung – der Rockpalast wurde 1986 eingestellt.
Erst 1995 kam der Rockpalast wieder zurück ins Programm. Man suchte nach Möglichkeiten, die Nachtstunden preiswert zu überbrücken, also wurden Konzerte aus dem Rockpalast-Archiv ausgestrahlt. Nach überwältigenden Zuschauerreaktionen begann Rüchel behutsam, wieder eigene Produktionen auf die Beine zu stellen. Das erste Loreley-Festival war zwar 1995 noch ein Flop, aber bereits im Folgejahr war das Festival unter anderem mit David Bowie, Pulp und Iggy Pop ein voller Erfolg. Seitdem gehörten die jährlichen Loreley- und Bizarre-Festivals zu verlässlichen Fixpunkten im Programm. Gleiches galt für die Rocknächte in der Düsseldorfer Philipshalle.
Mit einigen Größen der Szene hat Rüchel über die Jahre Freundschaft geschlossen, wie zum Beispiel mit Pete Townshend, den er zum ersten Mal 1981 in London traf, sowie mit Little Steven.
Im Jahr 2003 verabschiedete sich Peter Rüchel auf dem Rock-am-Ring-Festival aus dem aktiven Bereich der Sendung, blieb aber dem Rockpalast weiterhin als Berater und Editor der Rockpalast-DVD-Serie treu.
In den letzten Jahren lebte der gebürtige Berliner mit seiner Familie im Leverkusener Stadtteil Wiesdorf. Peter Rüchel starb nach schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren. und wurde am 12. März 2019 auf dem Friedhof der St. Annen-Kirche in Berlin-Dahlem beigesetzt.
Würdigung
„Peter Rüchel hat ab der zweiten Hälfte der 70er Jahre mit dem Rockpalast das vollendet, was Mike Leckebusch in der kurzen Blütezeit des Beat Club 1969 bis 1972 auf den Weg gebracht hatte und aus kommerziellem Druck nicht weiterführen durfte. Zusammen mit seinem kongenialen Regisseur Christian Wagner etablierte der Redakteur Rüchel beim WDR eine weltweit geachtete Fernsehform, um Rockmusik live gespielt mit diesem Medium auszusöhnen. Über viele Jahre war es die erfolgreichste Sendung Europas, wenn es darum ging, Rock hautnah, unzensiert und handgemacht zu einem für Millionen unvergesslichen TV-Erlebnis werden zu lassen. Ich bin froh und fühle mich geehrt, daran Teil gehabt zu haben. Peter Rüchel ist einer der großen Erzieher meiner Generation.“
Veröffentlichungen
- als Hrsg.: Rockpalast – Peter Rüchels Erinnerungen. Mit Fotos von Manfred Becker. Edel, Hamburg 2009, ISBN 978-3-941376-06-9
- Das Rockpalast-Buch – Die ersten 7 Jahre. Geschichten von Peter Rüchel und Christian Wagner, Fotos von Manfred Becker, Hamburg 1982, ISBN 978-3-923207-05-3
- WDR Geschichte(n) – Eine Zeitreise in 14 Interviews: Peter Rüchel. Ein Film von Klaus Michael Heinz. WDR Fernsehen, 13. Oktober 2018, 60 Minuten, WDR Mediathek unbefristet
Varia
- Im September 2019 erschien Leonardo Colombatis Buch Bruce Springsteen – Like a Killer in the Sun als deutsche Erstausgabe, für das Heinz Rudolf Kunze die 101 enthaltenen Springsteen-Liedtexte ins Deutsche übertragen hat. Kunze widmete diese Übertragungen seinem verstorbenen Freund Peter Rüchel, WDR-Redakteur sowie Erfinder und Macher des Rockpalast: „Er war der erste, der mich vor Jahrzehnten auf Springsteen aufmerksam gemacht hat, und einer der wichtigsten Lehrer meines Lebens“.
Weblinks
- Stefan Petermann: „Wer nur dem eigenen Affen Zucker gibt, wird schnell scheitern.“ Interview mit Peter Rüchel. In: JUSTmag. 2005, archiviert vom 28. September 2007 . am
- Ernst Hofacker: Mister Rockpalast. In: Musikexpress/Sounds. November 1999 .
- Peter Rüchel. In: RockTimes.
- Ingolf Schmock: Ein fast endloses Gespräch mit dem Rockpalast-Pionier Peter Rüchel – Teil I. In: RockTimes. 23. Dezember 2009 .
- Ingolf Schmock: Ein fast endloses Gespräch mit dem Rockpalast-Pionier Peter Rüchel – Teil II. In: RockTimes. 20. Februar 2010 .
- Fotos von Peter Rüchel
Einzelnachweise
- Peter Rüchel Vater des WDR-„Rockpalast“ ist tot. In: ksta.de. Kölner Stadt-Anzeiger, 20. Februar 2019, abgerufen am 20. Februar 2019.
- Heinz Rudolf Kunze: Kommentar, abgerufen am 22. Februar 2019
- http://d-nb.info/830711821, abgerufen am 27. Dezember 2020
- Leonardo Colombati: Bruce Springsteen – Like a Killer in the Sun. (reclam.de [abgerufen am 13. August 2023]).
- http://d-nb.info/1184611378, Seite 858
Personendaten | |
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NAME | Rüchel, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fernsehjournalist und Begründer des Rockpalast |
GEBURTSDATUM | 9. März 1937 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 20. Februar 2019 |
STERBEORT | Leverkusen |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Peter Ruchel 9 Marz 1937 in Berlin 20 Februar 2019 in Leverkusen war ein deutscher Musikjournalist und Begrunder der WDR Sendung Rockpalast die von 1977 bis 1986 unter dem Namen Rockpalast Nacht 17 Konzerte von nationalen und internationalen Bands und Solo Kunstlern produzierte und als Direktubertragung im deutschen Fernsehen ubertrug LebenRuchel wurde 1937 in Berlin als Sohn eines Geigers der Vater war vor dem Krieg Leiter des Ruchel Quartetts und einer Lehrerin geboren Er wuchs in West Berlin auf und besuchte ein humanistisches Gymnasium mit Latein Griechisch klassischer Musik Literatur und Theater Als 16 Jahriger ging er als Austauschschuler fur ein Jahr nach Minneapolis in Minnesota Nach dem Abitur studierte er Germanistik und Philosophie 1968 bewarb er sich beim Sender Freies Berlin Bis 1970 arbeitete Ruchel dort beim Programm SF Beat mit Wenig spater wurde der junge Redakteur vom ZDF entdeckt 1970 holten ihn die Mainzer fur ihr erstes echtes Jugendprogramm Direkt 1974 traf Peter Ruchel bei einer Fernsehpreis Verleihung fur Direkt Hans Geert Falkenberg den damaligen Leiter der WDR Abteilung Kultur Kurze Zeit spater ubernahm Ruchel die Position des neuen Leiters des WDR Jugendprogramms In Koln traf Peter Ruchel auf einen Studenten der Filmhochschule Munchen Christian Wagner mit dem er in der Folgezeit zusammenarbeitete und der ihn mit der Welt der Rockmusik vertraut machte Wagner und Ruchel erfanden den Rockpalast Schon 1975 strahlte der WDR 13 Konzertmitschnitte aus Anfang 1976 startete beim WDR ein wochentliches halbstundiges Jugendprogramm Einmal im Monat gab es darin unter dem Titel Rockpalast auch Live Musik Im Rahmen dieser Sendungen wurden Ruchel und Wagner schon fruh auf spatere Weltstars aufmerksam Etwa U2 die am 4 November 1981 ihr Rockpalast Debut im Berliner Metropol vor 350 Zuhorern gaben Tom Petty 14 Juni 1977 Meat Loaf und Mink DeVille beide im Juni 1978 Dire Straits Februar 1979 oder R E M die 1985 in der Zeche Bochum vor 280 zahlenden Zuschauern auftraten Schnell wurde der Rockpalast zum Geheimtipp in der Szene Zur Prasentation des Rockpalastes holte Ruchel bald Alan Bangs und Albrecht Metzger Am 23 Juli 1977 stieg dann in der Essener Grugahalle jene legendare erste Rockpalast Nacht mit Roger McGuinn s Thunderbyrd Rory Gallagher und Little Feat Seitdem fanden jahrlich zwei Rocknachte statt die synchron im Radio in HiFi Qualitat ubertragen wurden Trotz ihres Kultstatus wurden die Konzerte allerdings nie zum Quotenbringer Selbst spektakulare Rocknachte wie 1981 mit The Who oder 1976 ein Konzertmitschnitt der Rolling Stones in Paris brachten es auf gerade funf Prozent Sehbeteiligung Das desastrose Ergebnis der Rocknacht vom 19 Oktober 1985 als The Armoury Show Squeeze Rodgau Monotones und Ruben Blades gerade mal 3 000 Zuschauer in die Grugahalle lockten Ruchel Mein deprimierendster Moment besiegelte das Ende der Sendung der Rockpalast wurde 1986 eingestellt Erst 1995 kam der Rockpalast wieder zuruck ins Programm Man suchte nach Moglichkeiten die Nachtstunden preiswert zu uberbrucken also wurden Konzerte aus dem Rockpalast Archiv ausgestrahlt Nach uberwaltigenden Zuschauerreaktionen begann Ruchel behutsam wieder eigene Produktionen auf die Beine zu stellen Das erste Loreley Festival war zwar 1995 noch ein Flop aber bereits im Folgejahr war das Festival unter anderem mit David Bowie Pulp und Iggy Pop ein voller Erfolg Seitdem gehorten die jahrlichen Loreley und Bizarre Festivals zu verlasslichen Fixpunkten im Programm Gleiches galt fur die Rocknachte in der Dusseldorfer Philipshalle Mit einigen Grossen der Szene hat Ruchel uber die Jahre Freundschaft geschlossen wie zum Beispiel mit Pete Townshend den er zum ersten Mal 1981 in London traf sowie mit Little Steven Im Jahr 2003 verabschiedete sich Peter Ruchel auf dem Rock am Ring Festival aus dem aktiven Bereich der Sendung blieb aber dem Rockpalast weiterhin als Berater und Editor der Rockpalast DVD Serie treu In den letzten Jahren lebte der geburtige Berliner mit seiner Familie im Leverkusener Stadtteil Wiesdorf Peter Ruchel starb nach schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren und wurde am 12 Marz 2019 auf dem Friedhof der St Annen Kirche in Berlin Dahlem beigesetzt Wurdigung Peter Ruchel hat ab der zweiten Halfte der 70er Jahre mit dem Rockpalast das vollendet was Mike Leckebusch in der kurzen Blutezeit des Beat Club 1969 bis 1972 auf den Weg gebracht hatte und aus kommerziellem Druck nicht weiterfuhren durfte Zusammen mit seinem kongenialen Regisseur Christian Wagner etablierte der Redakteur Ruchel beim WDR eine weltweit geachtete Fernsehform um Rockmusik live gespielt mit diesem Medium auszusohnen Uber viele Jahre war es die erfolgreichste Sendung Europas wenn es darum ging Rock hautnah unzensiert und handgemacht zu einem fur Millionen unvergesslichen TV Erlebnis werden zu lassen Ich bin froh und fuhle mich geehrt daran Teil gehabt zu haben Peter Ruchel ist einer der grossen Erzieher meiner Generation Heinz Rudolf Kunze September 2010 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