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Pfarrkirche Bockfließ

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Pfarrkirche Bockfließ
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Die römisch-katholische Pfarrkirche Bockfließ steht in der Gemeinde Bockfließ im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich. Sie ist dem heiligen Jakobus geweiht und gehört zum Dekanat Gänserndorf im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiözese Wien. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.

Lagebeschreibung

Die Kirche steht im Ortszentrum an der Hauptstraße.

Geschichte

Die Kirche wird 1217 erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1376 stand die Kirche unter der Verwaltung der Pfarre Großrussbach. Ab 1560 war die Kirche eine landesfürstliche Pfarre. 1785 wurde die Kirche zum Dekanatssitz. Die alte Pfarrkirche wurde im Jahr 1871 demoliert. Der Neubau wurde ab 1874 errichtet und 1876 geweiht. Restaurierungen erfolgten in den Jahren 1948 und 1964.

Kirchenbau

Kirchenäußeres

Die neugotische Saalkirche weist einen Fassadenturm an der Südseite auf. Der Chor ist Richtung Norden orientiert. Der Turm an der südlichen Turmfassade steht über einem quadratischen Grundriss. Die Obergeschoße sind im Achteck ausgeführt. Darüber ist ein Spitzhelm. Im Erdgeschoß des Turmes ist ein Portal mit Blendgiebelfeld. Im Dreipass steht die Jahreszahl 1876. Der Giebel lagert auf Säulen mit Knospenkapitellen. Das Portal ist über eine Außentreppe erreichbar. Das Portal hat eine spitzbogige Laibung. Darüber ist ein Maßwerktympanon. In der südöstlichen Ecke der Kirche ist die Grabkapelle der Atschko von 1876 in den Kirchenbau integriert. Das Portal zur Grabkapelle hat neugotische Formen und wird von einer Maßwerkbalustrade bekrönt. Die Seitenwände und der Chor sind durch Strebepfeiler und ein Kaffgesims gegliedert. Der im Norden liegende Chor ist im 4/6 geschlossen. Die Fassade ist von Lanzettfenstern durchbrochen. An der Ostseite der Kirche ist ein Schulterbogenportal. An der Nordwestseite der Kirche ist ein kleines achteckiges Türmchen mit Pyramidendach.

Kircheninneres

Das Erdgeschoß des Turmes ist eine quadratische kreuzrippengewölbte Vorhalle. Das einschiffige Langhaus ist vierjochig und kreuzrippengewölbt. Die Wände weisen Blendbogengliederung auf, davor sind kantige Dienste. Die dreiachsige Orgelempore lagert auf massiven Rundpfeilern und ist kreuzrippenunterwölbt. Ein spitzbogiger Triumphbogen trennt das Langhaus vom eingezogenen Chor mit 4/6-Schluss. Die Glasfenster aus der Zeit um 1900 weisen Heiligendarstellungen auf.

Ausstattung

Die Einrichtung stammt aus der Bauzeit. Die Altäre sind als neugotische Retabelaltäre ausgeführt und farbig gefasst. Das Hochaltarbild zeigt den heiligen Jakobus und Engel. Es stammt von Carl Joseph Geiger und Josef Kessler. Auf dem linken Seitenaltar ist ein Bild des heiligen Josef. Am rechten Seitenaltar ist das Gnadenbild „Maria Schnee“. Es wurde in späterer Zeit übermalt. Die Kanzel in neugotischen Formen entstand um 1875. In der Kirche ist ein überlebensgroßes Kruzifix aus Holz von 1635. In späterer Zeit wurde es überarbeitet und neu gefasst.

In der Grabkapelle der Atschko steht ein neugotischer Dreinischenaltar mit einer Madonnenfigur mit Kind sowie Engel aus der Zeit um 1875.

Orgel

Das Gehäuse der Orgel stammt aus um 1875 und beinhaltet ein Orgelwerk aus 1925 der Orgelbau Cäcilia mit 16 Registern.

Glocken

Die zweitgrößte Glocke wurde um 1800 von der Glockengießerei Scheichel gegossen und erklingt im Ton h¹, die restlichen Stücke sind Werke der Gießerei Pfundner aus dem Jahr 1957 und ergeben zusammen mit der historischen Glocke das Salve-Regina-Motiv in den Tönen g¹, h¹, d² und e².

Literatur

  • DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Niederösterreich. Nördlich der Donau. Bockfließ. Pfarrkirche heiliger Jakobus. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1990, ISBN 3-7031-0585-2, S. 67.

Weblinks

Commons: Pfarrkirche Bockfließ – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 7. Mai 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 26. Juni 2015 (PDF).
  2. http://www.windtner-orgelbau.at/pneumatische/
  3. Jörg Wernisch: Glockenverzeichnis von Österreich. Hrsg.: Jörg Wernisch. Journal Verlag, Lienz 2011. 

48.3600616.60397Koordinaten: 48° 21′ 36,2″ N, 16° 36′ 14,3″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:53

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Die romisch katholische Pfarrkirche Bockfliess steht in der Gemeinde Bockfliess im Bezirk Mistelbach in Niederosterreich Sie ist dem heiligen Jakobus geweiht und gehort zum Dekanat Ganserndorf im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiozese Wien Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz Kath Pfarrkirche hl Jakobus in BockfliessBlick vom Langhaus zum HauptaltarAnsicht der Empore mit der KirchenorgelLagebeschreibungDie Kirche steht im Ortszentrum an der Hauptstrasse GeschichteDie Kirche wird 1217 erstmals urkundlich erwahnt Ab 1376 stand die Kirche unter der Verwaltung der Pfarre Grossrussbach Ab 1560 war die Kirche eine landesfurstliche Pfarre 1785 wurde die Kirche zum Dekanatssitz Die alte Pfarrkirche wurde im Jahr 1871 demoliert Der Neubau wurde ab 1874 errichtet und 1876 geweiht Restaurierungen erfolgten in den Jahren 1948 und 1964 KirchenbauKirchenausseres Die neugotische Saalkirche weist einen Fassadenturm an der Sudseite auf Der Chor ist Richtung Norden orientiert Der Turm an der sudlichen Turmfassade steht uber einem quadratischen Grundriss Die Obergeschosse sind im Achteck ausgefuhrt Daruber ist ein Spitzhelm Im Erdgeschoss des Turmes ist ein Portal mit Blendgiebelfeld Im Dreipass steht die Jahreszahl 1876 Der Giebel lagert auf Saulen mit Knospenkapitellen Das Portal ist uber eine Aussentreppe erreichbar Das Portal hat eine spitzbogige Laibung Daruber ist ein Masswerktympanon In der sudostlichen Ecke der Kirche ist die Grabkapelle der Atschko von 1876 in den Kirchenbau integriert Das Portal zur Grabkapelle hat neugotische Formen und wird von einer Masswerkbalustrade bekront Die Seitenwande und der Chor sind durch Strebepfeiler und ein Kaffgesims gegliedert Der im Norden liegende Chor ist im 4 6 geschlossen Die Fassade ist von Lanzettfenstern durchbrochen An der Ostseite der Kirche ist ein Schulterbogenportal An der Nordwestseite der Kirche ist ein kleines achteckiges Turmchen mit Pyramidendach Kircheninneres Das Erdgeschoss des Turmes ist eine quadratische kreuzrippengewolbte Vorhalle Das einschiffige Langhaus ist vierjochig und kreuzrippengewolbt Die Wande weisen Blendbogengliederung auf davor sind kantige Dienste Die dreiachsige Orgelempore lagert auf massiven Rundpfeilern und ist kreuzrippenunterwolbt Ein spitzbogiger Triumphbogen trennt das Langhaus vom eingezogenen Chor mit 4 6 Schluss Die Glasfenster aus der Zeit um 1900 weisen Heiligendarstellungen auf AusstattungDie Einrichtung stammt aus der Bauzeit Die Altare sind als neugotische Retabelaltare ausgefuhrt und farbig gefasst Das Hochaltarbild zeigt den heiligen Jakobus und Engel Es stammt von Carl Joseph Geiger und Josef Kessler Auf dem linken Seitenaltar ist ein Bild des heiligen Josef Am rechten Seitenaltar ist das Gnadenbild Maria Schnee Es wurde in spaterer Zeit ubermalt Die Kanzel in neugotischen Formen entstand um 1875 In der Kirche ist ein uberlebensgrosses Kruzifix aus Holz von 1635 In spaterer Zeit wurde es uberarbeitet und neu gefasst In der Grabkapelle der Atschko steht ein neugotischer Dreinischenaltar mit einer Madonnenfigur mit Kind sowie Engel aus der Zeit um 1875 OrgelDas Gehause der Orgel stammt aus um 1875 und beinhaltet ein Orgelwerk aus 1925 der Orgelbau Cacilia mit 16 Registern GlockenDie zweitgrosste Glocke wurde um 1800 von der Glockengiesserei Scheichel gegossen und erklingt im Ton h die restlichen Stucke sind Werke der Giesserei Pfundner aus dem Jahr 1957 und ergeben zusammen mit der historischen Glocke das Salve Regina Motiv in den Tonen g h d und e LiteraturDEHIO Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Niederosterreich Nordlich der Donau Bockfliess Pfarrkirche heiliger Jakobus Bundesdenkmalamt Hrsg Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1990 ISBN 3 7031 0585 2 S 67 WeblinksCommons Pfarrkirche Bockfliess Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseNiederosterreich unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz Memento vom 7 Mai 2016 im Internet Archive PDF Bundesdenkmalamt Stand 26 Juni 2015 PDF http www windtner orgelbau at pneumatische Jorg Wernisch Glockenverzeichnis von Osterreich Hrsg Jorg Wernisch Journal Verlag Lienz 2011 48 36006 16 60397 Koordinaten 48 21 36 2 N 16 36 14 3 O

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