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Die Küche der Pfalz einer Region im Süden von Rheinland Pfalz wird wesentlich durch regionale Gerichte bestimmt Sie sind

Pfälzische Küche

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Die Küche der Pfalz, einer Region im Süden von Rheinland-Pfalz, wird wesentlich durch regionale Gerichte bestimmt. Sie sind teils recht deftig, nicht zuletzt deshalb, weil die Kochrezepte mitunter in Notzeiten oder im Umfeld schwerer körperlicher Arbeit entwickelt wurden. Mittlerweile haben sich die traditionellen Pfälzer Gerichte über die gesamte Region der Pfalz verbreitet, einige auch darüber hinaus.

Fleisch und Wurst

Zumindest dem Namen nach das bekannteste Pfälzer Gericht ist der Saumagen, zu dessen Zubereitung sogar Metzger und Köche in Wettbewerben antreten. In einem – leeren und gesäuberten – Schweinemagen wird eine Mischung von magerem Schweinefleisch, Bratwurstbrät, Kartoffeln und evtl. Zwiebeln, gewürzt beispielsweise mit Majoran, Muskat und Pfeffer, gekocht. Es existieren viele Variationen mit weiteren Zutaten und Gewürzen. Der eigentliche Saumagen wird nur als Kochbehältnis verwendet. Die nach dem Kochen feste Masse wird direkt in Scheiben geschnitten serviert oder später in Scheiben geschnitten angebraten.

Auch grobe Bratwürste, Pfälzer Leberwurst und die „Grieweworscht“ (Griebenwurst) genannte Blutwurst, „Läwwerknepp“ oder „Läwwerknedel“ (Leberknödel) und „Flääschknepp“ (gekochte Fleischklöße, die meistens mit Meerrettichsoße serviert werden) sind wichtige Bestandteile der Pfälzer Küche.

Wie im benachbarten Elsass (Frankreich) war und ist Sauerkraut die typische Beilage – zu jeder Jahreszeit, aber vor allem im Winter. Zu den Gerichten gehören häufig Kartoffelbrei und braune Soße. In Ausflugslokalen werden statt des Kartoffelbreis oft Brotscheiben oder Weinknorzen, eine Art rustikale Roggenbrötchen, gereicht.

Es gibt auch Kombinationen aus diesen Gerichten, z. B. den sogenannten Schiefen Sack, der aus einer Bratwurst und einem Leberknödel besteht, oder die Pälzer Dreifaltigkeit (Leberknödel, Bratwurst, Saumagen).

Beim Schlachtfest nach Pfälzer Art gehören Metzelsupp, Kesselfleisch, warme Leber- und Griebenwurst sowie Leberknödel zum Grundbestand des Angebotenen.

Fisch

Im Mittelalter wurden zahlreiche Bäche, die vom Pfälzerwald zum Rhein verlaufen, von Klosterinsassen oder Bauern zu Fischteichen aufgestaut. Auch wenn viele davon aufgegeben wurden, findet man immer noch mitten im Pfälzerwald Traditionslokale mit einem großen Angebot an Fisch. Heute geht dieses Angebot meist über die alten Süßwasserfischarten wie Forelle, Rotaugen, Zander, Hecht und Karpfen hinaus.

Eine zweite reiche Tradition in der Zubereitung von Fisch existierte entlang des Rheins, der vor der Industrialisierung Jahrhunderte hindurch äußerst fischreich war. In allen alten Städten gab es Berufsfischer, die z. B. in Speyer in der Fischergasse wohnten. Es wurde eine Vielzahl von Arten gefangen, wobei Lachse und Aale besonders bedeutsam waren. Am südlichen Ende der Rheinpromenade von Speyer liegt als Zeugnis dieser Vergangenheit noch der stählerne Aalschokker Paul, der 1926 gebaut wurde und bis 1965 dem letzten Berufsfischer der Stadt diente. Der Zusammenbruch der Bestände, das Verschwinden vieler Arten und nach der Industrialisierung die Ungenießbarkeit infolge von Industriegiften beseitigten diese Quelle für viele Jahre. Trotz des Verlustes der einst reichen eigenen Fischgründe und des starken Rückgangs der Fischzucht gibt es in den alten Rheinanliegergemeinden noch heute oft direkt am Rhein oder in der Nähe Lokale, die auf Fisch spezialisiert sind. Ebenso finden dort noch immer die traditionellen Fischerfeste mit ihrem großen Angebot an Backfischen statt.

Eingeführt über den Rhein von der Nordsee her wurden schon im Mittelalter große Mengen an eingelegtem Hering und Trockenfisch, wie Dorsch, als Fastenspeise.

Sonstiges

In der Pfalz ist die Dampfnudel mit salziger Kruste ein traditionelles Hauptgericht, welches entweder mit süßen Beilagen (zum Beispiel Weinsoße, Vanillesoße oder eingekochtem Obst wie Mirabellen, Zwetschgen, Birnen oder ähnlichem) oder mit salzigen Beilagen (zum Beispiel Kartoffelsuppe, Gemüsesuppen, Gulasch oder Schweinepfeffer) gegessen wird.

In der Vorder- und Südpfalz ist es üblich, zunächst eine Gemüse- oder Kartoffelsuppe zu reichen, zu der Dampfnudeln gegessen werden, und dann im „zweiten Gang“ die Dampfnudeln mit einer süßen Soße zu servieren.

Während der Zwetschgensaison wird „Grumbeersupp un Quetschekuche“ (Kartoffelsuppe mit Zwetschgenkuchen) gegessen. Als Nachtisch gibt es „Kerscheplotzer“.

Bekannt sind die „Gebreedelde“, die Pfälzer Bratkartoffeln, die häufig mit Speckstückchen oder Leberwurst angereichert werden.

Auch „Gequellde mit weiße Kees“, also Pellkartoffeln mit Quark, der gewürzt ist mit Zwiebeln, Kümmel, Pfeffer oder Schnittlauch, sind ein beliebtes Gericht.

Als Imbiss vor allem bei der Arbeit im Weinberg gelten Weck, Worscht un Woi, also Brötchen, Fleischwurst und Wein.

Ein weiteres Saisongericht ist die Kombination Zwiwwelkuche un neier Woi, also Zwiebelkuchen und neuer Wein.

Regionale Unterschiede

Vorder- und Südpfalz

Wichtigstes Produkt der pfälzischen Landwirtschaft und auch einer der bekanntesten Exportartikel ist der Pfalzwein. Sein Anbau erfolgt ganz überwiegend in der Vorder- und Südpfalz im Bereich der Weinstraße, wo am Westrand der Rheinebene und im Schutz des Gebirgszuges der Haardt ein besonders mildes Klima herrscht. Traditionell sind unter den Weißweinen vor allem der Riesling, der Müller-Thurgau, der Silvaner und der Kerner vertreten. Hauptsorten unter den Rotweinen sind der Blaue Portugieser und der Dornfelder. Näheres dazu, auch zu kleineren Regionalsorten und neu angebauten Sorten, siehe Pfalz (Weinanbaugebiet).

Wein wird nicht nur zum Essen getrunken, sondern nicht selten auch als Zutat verwendet, sei es in Soßen oder in Desserts.

Weil reichlich Edelkastanienbäume am Haardtrand vorkommen, sind im Herbst und zur Weihnachtszeit Gerichte mit Esskastanien (Keschte oder Keschde) verbreitet. Enten- oder Hasenbraten mit Rotkraut und Kastanien sind ein traditionelles Festtags- und Sonntagsessen. Gereicht werden Kastanien oft auch zu den im Pfälzerwald angebotenen Wildgerichten. Die gehobene Gastronomie hat in den letzten Jahren außerdem mancherlei Kastaniengerichte aus Italien und Frankreich übernommen.

Zudem gedeihen hier im Freiland neben Mandeln, Kiwis und Zitrusfrüchten auch Feigen, deren Hauptanbaugebiet in Deutschland die Pfalz ist. Speziell die Küche der Vorder- und der Südpfalz besitzt deshalb mitunter ein mediterranes Flair und tendiert vor allem in den letzten Jahren durchaus auch zur südländischen Leichtigkeit.

In der Vorderpfalz werden auf fruchtbaren Lössböden viele Gemüse- und Kartoffelsorten angebaut und auf den sandigen Böden der Rheinebene Spargel.

Die französisch anmutende Liebe der Pfälzer zum guten Essen drückt sich auch in den Volksfesten der Region aus, deren Thema oftmals das Essen oder Trinken ist. Neben unzähligen Weinfesten wie der Woi-/Quetschekuchekerwe in Neustadt-Haardt und dem Dürkheimer Wurstmarkt gibt es zum Beispiel das Spargelfest in Dudenhofen, das Brezelfest in Speyer, das Rettichfest in Schifferstadt, das Radieselfest in Dannstadt-Schauernheim, das Loschter Handkeesfescht in Lustadt, die Kirschenkerwe in Grünstadt-Sausenheim, das Bellemer Grumbeerfeschd in Bellheim oder die Saumagenkerwe in Kallstadt.

Westpfalz

In der Westpfalz steht man noch mehr auf „Hooriche“ (Haarige), kleine Kartoffelklöße aus rohen geriebenen Kartoffeln, die mit Sahne-Speck-Soße serviert werden, „Schales“, große Kartoffelpuffer, deren Teig mit Speck, Zwiebeln, viel Muskatnuss etc. gewürzt und zumeist in einer Kuchenform im Backofen gegart wird, „Lakzervelat“, eine Zervelatwurst aus gepökeltem Fleisch, die als Spezialität zwischen Weihnachten und Neujahr angeboten und zumeist in Sauerkraut gekocht wird, sowie die „Anduddel“, ebenfalls eine zum Kochen gedachte, sehr würzige Mettwurst.

Grenzgänger

Im pfälzischen Grenzgebiet zu Frankreich werden auch die Anklänge an die Nachbarn spürbar. Hier sind Gerichte wie Flammkuchen populär, die oft zu neuem Wein gereicht werden. Auch Weinbergschnecken haben vom Elsass her ihren Weg auf die pfälzischen Teller gefunden.

Literatur

  • Anna Bergner: Pfälzer Kochbuch. Eine Sammlung von 1002 praktisch bewährten Kochrecepten aller Art, begründet auf 30jährige Erfahrung. Nebst einem Anhange von 28 verschiedenen Speise-Zetteln. Verlag Löffler, Mannheim 1858 (online). 
  • Emmy Braun (Luise Jacob): Neues pfälzisches Kochbuch für bürgerliche und feine Küche. (11 Auflagen). Schäffer, Grünstadt 1886. 
  • Judith Kauffmann: Der Saumagen – Entdeckungsreise ins Innere eines Pfälzer Küchenklassikers. Verlag Plöger Medien, Annweiler 2004, ISBN 3-89857-204-8. 

Weblinks

Commons: Pfälzer Küche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kunst im öffentlichen Raum. Stadt Speyer, abgerufen am 27. Juni 2014 (Suchwort „aalschokker“). 
Regionalküchen der Deutschen Küche

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* ist auch Teil der polnischen Küche

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 07:25

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Die Kuche der Pfalz einer Region im Suden von Rheinland Pfalz wird wesentlich durch regionale Gerichte bestimmt Sie sind teils recht deftig nicht zuletzt deshalb weil die Kochrezepte mitunter in Notzeiten oder im Umfeld schwerer korperlicher Arbeit entwickelt wurden Mittlerweile haben sich die traditionellen Pfalzer Gerichte uber die gesamte Region der Pfalz verbreitet einige auch daruber hinaus Grumbeersupp un Quetschekuche Kartoffelsuppe mit Zwetschgenkuchen hier auf dem Bauernmarkt in SpeyerFleisch und WurstFlaaschknepp mit MeerrettichsossLawwerknepp mit Sauerkraut hier mit Brot und Wildkrautern als DekorationPfalzer Platte bzw Palzer Dreifaltigkeit ein Leberknodel eine Bratwurst eine Saumagenscheibe auf Sauerkraut mit Bratensosse Brot und dazu Wein am Holztisch eines Ausflugslokals Zumindest dem Namen nach das bekannteste Pfalzer Gericht ist der Saumagen zu dessen Zubereitung sogar Metzger und Koche in Wettbewerben antreten In einem leeren und gesauberten Schweinemagen wird eine Mischung von magerem Schweinefleisch Bratwurstbrat Kartoffeln und evtl Zwiebeln gewurzt beispielsweise mit Majoran Muskat und Pfeffer gekocht Es existieren viele Variationen mit weiteren Zutaten und Gewurzen Der eigentliche Saumagen wird nur als Kochbehaltnis verwendet Die nach dem Kochen feste Masse wird direkt in Scheiben geschnitten serviert oder spater in Scheiben geschnitten angebraten Auch grobe Bratwurste Pfalzer Leberwurst und die Grieweworscht Griebenwurst genannte Blutwurst Lawwerknepp oder Lawwerknedel Leberknodel und Flaaschknepp gekochte Fleischklosse die meistens mit Meerrettichsosse serviert werden sind wichtige Bestandteile der Pfalzer Kuche Wie im benachbarten Elsass Frankreich war und ist Sauerkraut die typische Beilage zu jeder Jahreszeit aber vor allem im Winter Zu den Gerichten gehoren haufig Kartoffelbrei und braune Sosse In Ausflugslokalen werden statt des Kartoffelbreis oft Brotscheiben oder Weinknorzen eine Art rustikale Roggenbrotchen gereicht Es gibt auch Kombinationen aus diesen Gerichten z B den sogenannten Schiefen Sack der aus einer Bratwurst und einem Leberknodel besteht oder die Palzer Dreifaltigkeit Leberknodel Bratwurst Saumagen Beim Schlachtfest nach Pfalzer Art gehoren Metzelsupp Kesselfleisch warme Leber und Griebenwurst sowie Leberknodel zum Grundbestand des Angebotenen FischIm Mittelalter wurden zahlreiche Bache die vom Pfalzerwald zum Rhein verlaufen von Klosterinsassen oder Bauern zu Fischteichen aufgestaut Auch wenn viele davon aufgegeben wurden findet man immer noch mitten im Pfalzerwald Traditionslokale mit einem grossen Angebot an Fisch Heute geht dieses Angebot meist uber die alten Susswasserfischarten wie Forelle Rotaugen Zander Hecht und Karpfen hinaus Eine zweite reiche Tradition in der Zubereitung von Fisch existierte entlang des Rheins der vor der Industrialisierung Jahrhunderte hindurch ausserst fischreich war In allen alten Stadten gab es Berufsfischer die z B in Speyer in der Fischergasse wohnten Es wurde eine Vielzahl von Arten gefangen wobei Lachse und Aale besonders bedeutsam waren Am sudlichen Ende der Rheinpromenade von Speyer liegt als Zeugnis dieser Vergangenheit noch der stahlerne Aalschokker Paul der 1926 gebaut wurde und bis 1965 dem letzten Berufsfischer der Stadt diente Der Zusammenbruch der Bestande das Verschwinden vieler Arten und nach der Industrialisierung die Ungeniessbarkeit infolge von Industriegiften beseitigten diese Quelle fur viele Jahre Trotz des Verlustes der einst reichen eigenen Fischgrunde und des starken Ruckgangs der Fischzucht gibt es in den alten Rheinanliegergemeinden noch heute oft direkt am Rhein oder in der Nahe Lokale die auf Fisch spezialisiert sind Ebenso finden dort noch immer die traditionellen Fischerfeste mit ihrem grossen Angebot an Backfischen statt Eingefuhrt uber den Rhein von der Nordsee her wurden schon im Mittelalter grosse Mengen an eingelegtem Hering und Trockenfisch wie Dorsch als Fastenspeise SonstigesDampfnudelnAm Stand Grumbeersupp un QuetschekucheQuetschekuche In der Pfalz ist die Dampfnudel mit salziger Kruste ein traditionelles Hauptgericht welches entweder mit sussen Beilagen zum Beispiel Weinsosse Vanillesosse oder eingekochtem Obst wie Mirabellen Zwetschgen Birnen oder ahnlichem oder mit salzigen Beilagen zum Beispiel Kartoffelsuppe Gemusesuppen Gulasch oder Schweinepfeffer gegessen wird In der Vorder und Sudpfalz ist es ublich zunachst eine Gemuse oder Kartoffelsuppe zu reichen zu der Dampfnudeln gegessen werden und dann im zweiten Gang die Dampfnudeln mit einer sussen Sosse zu servieren Wahrend der Zwetschgensaison wird Grumbeersupp un Quetschekuche Kartoffelsuppe mit Zwetschgenkuchen gegessen Als Nachtisch gibt es Kerscheplotzer Bekannt sind die Gebreedelde die Pfalzer Bratkartoffeln die haufig mit Speckstuckchen oder Leberwurst angereichert werden Auch Gequellde mit weisse Kees also Pellkartoffeln mit Quark der gewurzt ist mit Zwiebeln Kummel Pfeffer oder Schnittlauch sind ein beliebtes Gericht Als Imbiss vor allem bei der Arbeit im Weinberg gelten Weck Worscht un Woi also Brotchen Fleischwurst und Wein Ein weiteres Saisongericht ist die Kombination Zwiwwelkuche un neier Woi also Zwiebelkuchen und neuer Wein Regionale UnterschiedeVorder und Sudpfalz Wichtigstes Produkt der pfalzischen Landwirtschaft und auch einer der bekanntesten Exportartikel ist der Pfalzwein Sein Anbau erfolgt ganz uberwiegend in der Vorder und Sudpfalz im Bereich der Weinstrasse wo am Westrand der Rheinebene und im Schutz des Gebirgszuges der Haardt ein besonders mildes Klima herrscht Traditionell sind unter den Weissweinen vor allem der Riesling der Muller Thurgau der Silvaner und der Kerner vertreten Hauptsorten unter den Rotweinen sind der Blaue Portugieser und der Dornfelder Naheres dazu auch zu kleineren Regionalsorten und neu angebauten Sorten siehe Pfalz Weinanbaugebiet Wein wird nicht nur zum Essen getrunken sondern nicht selten auch als Zutat verwendet sei es in Sossen oder in Desserts Weil reichlich Edelkastanienbaume am Haardtrand vorkommen sind im Herbst und zur Weihnachtszeit Gerichte mit Esskastanien Keschte oder Keschde verbreitet Enten oder Hasenbraten mit Rotkraut und Kastanien sind ein traditionelles Festtags und Sonntagsessen Gereicht werden Kastanien oft auch zu den im Pfalzerwald angebotenen Wildgerichten Die gehobene Gastronomie hat in den letzten Jahren ausserdem mancherlei Kastaniengerichte aus Italien und Frankreich ubernommen Zudem gedeihen hier im Freiland neben Mandeln Kiwis und Zitrusfruchten auch Feigen deren Hauptanbaugebiet in Deutschland die Pfalz ist Speziell die Kuche der Vorder und der Sudpfalz besitzt deshalb mitunter ein mediterranes Flair und tendiert vor allem in den letzten Jahren durchaus auch zur sudlandischen Leichtigkeit In der Vorderpfalz werden auf fruchtbaren Lossboden viele Gemuse und Kartoffelsorten angebaut und auf den sandigen Boden der Rheinebene Spargel Die franzosisch anmutende Liebe der Pfalzer zum guten Essen druckt sich auch in den Volksfesten der Region aus deren Thema oftmals das Essen oder Trinken ist Neben unzahligen Weinfesten wie der Woi Quetschekuchekerwe in Neustadt Haardt und dem Durkheimer Wurstmarkt gibt es zum Beispiel das Spargelfest in Dudenhofen das Brezelfest in Speyer das Rettichfest in Schifferstadt das Radieselfest in Dannstadt Schauernheim das Loschter Handkeesfescht in Lustadt die Kirschenkerwe in Grunstadt Sausenheim das Bellemer Grumbeerfeschd in Bellheim oder die Saumagenkerwe in Kallstadt Westpfalz In der Westpfalz steht man noch mehr auf Hooriche Haarige kleine Kartoffelklosse aus rohen geriebenen Kartoffeln die mit Sahne Speck Sosse serviert werden Schales grosse Kartoffelpuffer deren Teig mit Speck Zwiebeln viel Muskatnuss etc gewurzt und zumeist in einer Kuchenform im Backofen gegart wird Lakzervelat eine Zervelatwurst aus gepokeltem Fleisch die als Spezialitat zwischen Weihnachten und Neujahr angeboten und zumeist in Sauerkraut gekocht wird sowie die Anduddel ebenfalls eine zum Kochen gedachte sehr wurzige Mettwurst Grenzganger Im pfalzischen Grenzgebiet zu Frankreich werden auch die Anklange an die Nachbarn spurbar Hier sind Gerichte wie Flammkuchen popular die oft zu neuem Wein gereicht werden Auch Weinbergschnecken haben vom Elsass her ihren Weg auf die pfalzischen Teller gefunden LiteraturAnna Bergner Pfalzer Kochbuch Eine Sammlung von 1002 praktisch bewahrten Kochrecepten aller Art begrundet auf 30jahrige Erfahrung Nebst einem Anhange von 28 verschiedenen Speise Zetteln Verlag Loffler Mannheim 1858 online Emmy Braun Luise Jacob Neues pfalzisches Kochbuch fur burgerliche und feine Kuche 11 Auflagen Schaffer Grunstadt 1886 Judith Kauffmann Der Saumagen Entdeckungsreise ins Innere eines Pfalzer Kuchenklassikers Verlag Ploger Medien Annweiler 2004 ISBN 3 89857 204 8 WeblinksCommons Pfalzer Kuche Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseKunst im offentlichen Raum Stadt Speyer abgerufen am 27 Juni 2014 Suchwort aalschokker Regionalkuchen der Deutschen Kuche Altbayern Baden Berlin Brandenburg Bremen DDR Franken Hamburg Hessen Mecklenburg Niedersachsen Ostfriesland Pfalz Pommern Rheinhessen Rheinland Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schlesien Schleswig Holstein Schwaben Wurttemberg Thuringen Westfalen ist auch Teil der polnischen Kuche

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