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Als Phosphite werden die Ester Phosphorigsäureester und die Salze der in freier Form nicht vorkommenden Phosphorigsäure

Phosphorigsäureester

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Als Phosphite werden die Ester (Phosphorigsäureester) und die Salze der in freier Form nicht vorkommenden Phosphorigsäure (veraltet phosphorige Säure) P(OH)3 bezeichnet. Als Phosphorigsäureester gelten Verbindungen der Form P(OR)3 mit (R = Alkyl-Rest oder Aryl-Rest), wie beispielsweise Trimethylphosphit.

Abgrenzung Phosphite / Phosphonate

Die Phosphorigsäure ist eine tautomere Form der Phosphonsäure H-P(O)(OH)2, wobei das Gleichgewicht auf der Seite der Phosphonsäure liegt (in der Abbildung auf der linken Seite). Die Ester der Phosphonsäure, HP(O)(OR)2 (z. B. Dimethylphosphit), werden allgemein zu den Phosphonaten gezählt. Sie stehen zwar ebenfalls im Gleichgewicht zu den entsprechenden Phosphitverbindungen vom Typ P(OH)(OR)2, aber auch in diesem Fall überwiegt in der Regel die Phosphonatform bei Weitem.

Herstellung

Organische Phosphite werden durch Umsetzung von Phosphortrichlorid mit den entsprechenden Alkoholen oder Phenolen hergestellt:

PCl3+3 CH3OH→P(OCH3)3+3 HCl{\displaystyle \mathrm {PCl_{3}+3\ CH_{3}OH\rightarrow P(OCH_{3})_{3}+3\ HCl} }

Mineralisches Phosphit in der Natur

Mineralisches Phosphit (-HPO3) konnte in einem durch Blitzschlag in den Boden entstandenen Fulgurit nachgewiesen werden. Das Fulgurit enthielt neben dem üblichen Blitzglas aus geschmolzenem Sand auch graumetallisch schimmernde Kügelchen, die größtenteils aus Eisendisilizid (FeSi2) und Calciummonophosphid (CaP) bestanden. In dem CaP wurden winzige Körnchen aus Calciumphosphit (CaHPO3) entdeckt, einem Material mit der Oxidationsstufe +3 des Phosphors. Die Entstehung des Phosphits durch einen Blitzschlag hängt mit den im Boden vorhandenen Pflanzenwurzeln zusammen, die oft von einer krustigen Schicht aus Eisenoxiden, Phosphaten und Calcium umgeben sind. Bei einem Blitzeinschlag wird diese Schicht kurzzeitig auf etwa 1.200° Celsius erhitzt, wodurch Calciumphosphat (CaHPO4) in Anwesenheit von Eisensilizid chemisch reduziert und stellenweise zu Calciumphosphit (CaHPO3) reagiert.

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Phosphonate und Phosphite. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 14. November 2021.
  2. A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 2027.
  3. A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 795.
  4. G. O. Doak, Leon D. Freedman: The Structure and Properties of the Dialkyl Phosphonates. In: Chemical Reviews. Band 61, Nr. 1, 1. Februar 1961, S. 31–44, doi:10.1021/cr60209a002. 
  5. Luca Bindi, Tian Feng, Matthew A. Pasek: Routes to reduction of phosphate by high-energy events. In: Communications Earth & Environment. Band 4, Nr. 1, 14. März 2023, S. 70, doi:10.1038/s43247-023-00736-2. 
  6. Nadja Podbregar: Blitz schuf neues Mineral. 7. Mai 2023, abgerufen am 8. Mai 2023 (deutsch). 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 10 Jul 2025 / 19:28

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Als Phosphite werden die Ester Phosphorigsaureester und die Salze der in freier Form nicht vorkommenden Phosphorigsaure veraltet phosphorige Saure P OH 3 bezeichnet Als Phosphorigsaureester gelten Verbindungen der Form P OR 3 mit R Alkyl Rest oder Aryl Rest wie beispielsweise Trimethylphosphit Tautomerie der Phosphonsaure und PhosphorigsaureAbgrenzung Phosphite PhosphonateDie Phosphorigsaure ist eine tautomere Form der Phosphonsaure H P O OH 2 wobei das Gleichgewicht auf der Seite der Phosphonsaure liegt in der Abbildung auf der linken Seite Die Ester der Phosphonsaure HP O OR 2 z B Dimethylphosphit werden allgemein zu den Phosphonaten gezahlt Sie stehen zwar ebenfalls im Gleichgewicht zu den entsprechenden Phosphitverbindungen vom Typ P OH OR 2 aber auch in diesem Fall uberwiegt in der Regel die Phosphonatform bei Weitem HerstellungOrganische Phosphite werden durch Umsetzung von Phosphortrichlorid mit den entsprechenden Alkoholen oder Phenolen hergestellt PCl3 3 CH3OH P OCH3 3 3 HCl displaystyle mathrm PCl 3 3 CH 3 OH rightarrow P OCH 3 3 3 HCl Mineralisches Phosphit in der NaturMineralisches Phosphit HPO3 konnte in einem durch Blitzschlag in den Boden entstandenen Fulgurit nachgewiesen werden Das Fulgurit enthielt neben dem ublichen Blitzglas aus geschmolzenem Sand auch graumetallisch schimmernde Kugelchen die grosstenteils aus Eisendisilizid FeSi2 und Calciummonophosphid CaP bestanden In dem CaP wurden winzige Kornchen aus Calciumphosphit CaHPO3 entdeckt einem Material mit der Oxidationsstufe 3 des Phosphors Die Entstehung des Phosphits durch einen Blitzschlag hangt mit den im Boden vorhandenen Pflanzenwurzeln zusammen die oft von einer krustigen Schicht aus Eisenoxiden Phosphaten und Calcium umgeben sind Bei einem Blitzeinschlag wird diese Schicht kurzzeitig auf etwa 1 200 Celsius erhitzt wodurch Calciumphosphat CaHPO4 in Anwesenheit von Eisensilizid chemisch reduziert und stellenweise zu Calciumphosphit CaHPO3 reagiert EinzelnachweiseEintrag zu Phosphonate und Phosphite In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 14 November 2021 A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 102 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 017770 1 S 2027 A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 102 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 017770 1 S 795 G O Doak Leon D Freedman The Structure and Properties of the Dialkyl Phosphonates In Chemical Reviews Band 61 Nr 1 1 Februar 1961 S 31 44 doi 10 1021 cr60209a002 Luca Bindi Tian Feng Matthew A Pasek Routes to reduction of phosphate by high energy events In Communications Earth amp Environment Band 4 Nr 1 14 Marz 2023 S 70 doi 10 1038 s43247 023 00736 2 Nadja Podbregar Blitz schuf neues Mineral 7 Mai 2023 abgerufen am 8 Mai 2023 deutsch

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