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Profener Elstermühlgraben

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Profener Elstermühlgraben
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Der Profener Elstermühlgraben ist ein künstlicher Nebenarm der Weißen Elster und hat eine Länge von 18,2 Kilometern. Er ist das obere Teilstück eines ehemaligen, etwa 29 Kilometer langen Mühlgrabens, der durch den Tagebau Zwenkau unterbrochen wurde. Das untere Teilstück ist der Knauthainer Elstermühlgraben. Wasserrechtlich ist der Profener Elstermühlgraben ein Gewässer I. Ordnung.

Profener Elstermühlgraben

Der Profener Elstermühlgraben in Pegau

Daten
Gewässerkennzahl DE: 566592
Lage Sachsen-Anhalt, Sachsen, Deutschland
Flusssystem Elbe
Abfluss über Weiße Elster → Saale → Elbe → Nordsee
Quelle als Nebenarm der Weißen Elster bei Profen
51° 7′ 28″ N, 12° 13′ 50″ O51.12444444444412.230555555556
Mündung bei Kleindalzig in die Weiße Elster51.21019444444412.292666666667Koordinaten: 51° 12′ 37″ N, 12° 17′ 34″ O
51° 12′ 37″ N, 12° 17′ 34″ O51.21019444444412.292666666667

Länge 18,2 km
Linke Nebenflüsse Kleiner Floßgraben
Großstädte Leipzig
Kleinstädte Groitzsch, Pegau, Zwenkau
Gemeinden Profen, Pegau,

Der ursprüngliche Mühlgraben um 1879 zwischen Eythra und Bösdorf

An der Ostseite des Pegauer Rathauses 1906
(Brück & Sohn Kunstverlag)

Verlauf

Der Profener Elstermühlgraben zweigt in Sachsen-Anhalt zwischen Profen und Löbnitz-Bennewitz, einem Ortsteil von Groitzsch, als Mühlgraben Profen linksseitig von der Weißen Elster ab. Er fließt stark gewunden und meist von Baumbestand begleitet in nördlicher Richtung durch die Elsteraue. Zuerst passiert er Lützkewitz und Beersdorf, zwei Ortsteile von Profen, und erreicht anschließend Sachsen mit Namenswechsel zu Profener Mühlgraben. Hier entstand östlich der Bundesstraße 2 im Jahr 2015 ein Wehr, das dem Hochwasserschutz der westlich der Bundesstraße liegenden Siedlungsgebiete dient.

Das sind insbesondere die Ortsteile von Elstertrebnitz. Im ersten, Oderwitz, passiert er die erste jener acht Mühlen, die auf der topographischen Karte von Sachsen von 1880 an seinem historischen Verlauf bezeichnet sind. Diese erste ist die Eisenmühle, in der nach vorheriger konventioneller Nutzung von 1915 bis 1993 Eisenpulver hergestellt wurde und die heute noch als Museum betrieben wird.

In Pegau, das einst zwei Mühlen besaß, ist der Mühlgraben in Mauern gefasst. Im Nebenschluss führt der Schnellgraben östlich an der Stadt vorbei. Nördlich von Profen verbindet der Kleine Floßgraben den Elsterfloßgraben mit dem Profener Elstermühlgraben. Nach dem Passieren von Großstorkwitz und Tellschütz, wo der Werbener Ableiter mündet, fließt der Profener Elstermühlgraben bei Kleindalzig in die Weiße Elster.

Vor seiner Unterbrechung floss der ursprüngliche Mühlgraben weiter durch die inzwischen abgebaggerten Ortschaften Eythra und Bösdorf, um schließlich in Leipzig-Großzschocher in die Weiße Elster zu münden. Heute wird vor der Gefällestufe Hartmannsdorf Wasser aus der Weißen Elster abgezweigt, das dann als Knauthainer Elstermühlgraben im alten Bett fließt.

Geschichte

Der historische Mühlgraben wurde im 12. Jahrhundert durch die Mönche des Klosters Pegau und auf Veranlassung des Wiprecht von Groitzsch angelegt. Sein Hauptzweck war der Betrieb der Mühlen von Elstertrebnitz bis Großzschocher, welche teilweise noch bis ins 20. Jahrhundert genutzt wurden.

Im Zuge des Braunkohleabbaus wurde die Weiße Elster zwischen 1972 und 1977 in ihr heutiges betoniertes Bett zwischen Zwenkau und Leipzig verlegt und damit auch der Mühlgraben bei Kleindalzig in diese eingebunden bzw. bei Hartmannsdorf aus dieser wieder abgezweigt. Sein dazwischen liegendes, trocken gefallenes Bett mit einer Länge von etwa fünf Kilometern wurde ab 1984 durch die Abraumbagger devastiert. Südlich des ehemaligen Eythra ist heute noch der Mühlgraben zwischen Betonelster und Zwenkauer See erhalten, führt aber wegen des abgesenkten Grundwasserspiegels kein Wasser mehr.

Weblinks

Commons: Profener Elstermühlgraben – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Gewässergütekartierung im Gewässerverbund Südraum Leipzig (Memento vom 4. Januar 2014 im Internet Archive) Klemm & Hensen, Leipzig, 2001 -2003, Auf: klemm-hensen.de (PDF; deutsch; 1,5 MB)
  2. Leipziger und Schkeuditzer Gewässer Broschüre des Naturschutzbund Deutschland (NABU) Landesverband Sachsen e. V.; Auf: sachsen.nabu.de (PDF; deutsch; 7,64 MB)
  3. Verwaltungsgemeinschaft Pegau - Elstertrebnitz - Umweltbericht, S. 20
  4. gemäß Google Maps
  5. Julia Tonne: Wehr in Elstertrebnitz ist fertig. In: LVZ vom 18. Dezember 2015. Abgerufen am 14. Juli 2019. 
  6. Topographische Karten Blätter Pegau und Zwenkau 1880
  7. Das Eisenmühlenmuseum. Abgerufen am 14. Juli 2019. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 11:32

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Der Profener Elstermuhlgraben ist ein kunstlicher Nebenarm der Weissen Elster und hat eine Lange von 18 2 Kilometern Er ist das obere Teilstuck eines ehemaligen etwa 29 Kilometer langen Muhlgrabens der durch den Tagebau Zwenkau unterbrochen wurde Das untere Teilstuck ist der Knauthainer Elstermuhlgraben Wasserrechtlich ist der Profener Elstermuhlgraben ein Gewasser I Ordnung Profener ElstermuhlgrabenDer Profener Elstermuhlgraben in Pegau Der Profener Elstermuhlgraben in PegauDatenGewasserkennzahl DE 566592Lage Sachsen Anhalt Sachsen DeutschlandFlusssystem ElbeAbfluss uber Weisse Elster Saale Elbe NordseeQuelle als Nebenarm der Weissen Elster bei Profen51 7 28 N 12 13 50 O 51 124444444444 12 230555555556Mundung bei Kleindalzig in die Weisse Elster51 210194444444 12 292666666667 Koordinaten 51 12 37 N 12 17 34 O 51 12 37 N 12 17 34 O 51 210194444444 12 292666666667Lange 18 2 kmLinke Nebenflusse Kleiner FlossgrabenGrossstadte LeipzigKleinstadte Groitzsch Pegau ZwenkauGemeinden Profen Pegau Der ursprungliche Muhlgraben um 1879 zwischen Eythra und Bosdorf Der ursprungliche Muhlgraben um 1879 zwischen Eythra und BosdorfAn der Ostseite des Pegauer Rathauses 1906 Bruck amp Sohn Kunstverlag An der Ostseite des Pegauer Rathauses 1906 Bruck amp Sohn Kunstverlag VerlaufDer Profener Elstermuhlgraben zweigt in Sachsen Anhalt zwischen Profen und Lobnitz Bennewitz einem Ortsteil von Groitzsch als Muhlgraben Profen linksseitig von der Weissen Elster ab Er fliesst stark gewunden und meist von Baumbestand begleitet in nordlicher Richtung durch die Elsteraue Zuerst passiert er Lutzkewitz und Beersdorf zwei Ortsteile von Profen und erreicht anschliessend Sachsen mit Namenswechsel zu Profener Muhlgraben Hier entstand ostlich der Bundesstrasse 2 im Jahr 2015 ein Wehr das dem Hochwasserschutz der westlich der Bundesstrasse liegenden Siedlungsgebiete dient Hochwasserwehr bei Elstertrebnitz Das sind insbesondere die Ortsteile von Elstertrebnitz Im ersten Oderwitz passiert er die erste jener acht Muhlen die auf der topographischen Karte von Sachsen von 1880 an seinem historischen Verlauf bezeichnet sind Diese erste ist die Eisenmuhle in der nach vorheriger konventioneller Nutzung von 1915 bis 1993 Eisenpulver hergestellt wurde und die heute noch als Museum betrieben wird In Pegau das einst zwei Muhlen besass ist der Muhlgraben in Mauern gefasst Im Nebenschluss fuhrt der Schnellgraben ostlich an der Stadt vorbei Nordlich von Profen verbindet der Kleine Flossgraben den Elsterflossgraben mit dem Profener Elstermuhlgraben Nach dem Passieren von Grossstorkwitz und Tellschutz wo der Werbener Ableiter mundet fliesst der Profener Elstermuhlgraben bei Kleindalzig in die Weisse Elster Vor seiner Unterbrechung floss der ursprungliche Muhlgraben weiter durch die inzwischen abgebaggerten Ortschaften Eythra und Bosdorf um schliesslich in Leipzig Grosszschocher in die Weisse Elster zu munden Heute wird vor der Gefallestufe Hartmannsdorf Wasser aus der Weissen Elster abgezweigt das dann als Knauthainer Elstermuhlgraben im alten Bett fliesst GeschichteDer historische Muhlgraben wurde im 12 Jahrhundert durch die Monche des Klosters Pegau und auf Veranlassung des Wiprecht von Groitzsch angelegt Sein Hauptzweck war der Betrieb der Muhlen von Elstertrebnitz bis Grosszschocher welche teilweise noch bis ins 20 Jahrhundert genutzt wurden Im Zuge des Braunkohleabbaus wurde die Weisse Elster zwischen 1972 und 1977 in ihr heutiges betoniertes Bett zwischen Zwenkau und Leipzig verlegt und damit auch der Muhlgraben bei Kleindalzig in diese eingebunden bzw bei Hartmannsdorf aus dieser wieder abgezweigt Sein dazwischen liegendes trocken gefallenes Bett mit einer Lange von etwa funf Kilometern wurde ab 1984 durch die Abraumbagger devastiert Sudlich des ehemaligen Eythra ist heute noch der Muhlgraben zwischen Betonelster und Zwenkauer See erhalten fuhrt aber wegen des abgesenkten Grundwasserspiegels kein Wasser mehr WeblinksCommons Profener Elstermuhlgraben Sammlung von BildernEinzelnachweiseGewassergutekartierung im Gewasserverbund Sudraum Leipzig Memento vom 4 Januar 2014 im Internet Archive Klemm amp Hensen Leipzig 2001 2003 Auf klemm hensen de PDF deutsch 1 5 MB Leipziger und Schkeuditzer Gewasser Broschure des Naturschutzbund Deutschland NABU Landesverband Sachsen e V Auf sachsen nabu de PDF deutsch 7 64 MB Verwaltungsgemeinschaft Pegau Elstertrebnitz Umweltbericht S 20 gemass Google Maps Julia Tonne Wehr in Elstertrebnitz ist fertig In LVZ vom 18 Dezember 2015 Abgerufen am 14 Juli 2019 Topographische Karten Blatter Pegau und Zwenkau 1880 Das Eisenmuhlenmuseum Abgerufen am 14 Juli 2019

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