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In der klassischen algebraischen Geometrie einem Teilgebiet der Mathematik ist eine projektive Varietät ein geometrische

Projektive Varietät

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Projektive Varietät
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In der klassischen algebraischen Geometrie, einem Teilgebiet der Mathematik, ist eine projektive Varietät ein geometrisches Objekt, das durch homogene Polynome beschrieben werden kann.

Definition

Es sei K{\displaystyle K} ein fest gewählter, algebraisch abgeschlossener Körper.

Der n{\displaystyle n}-dimensionale projektive Raum über dem Körper K{\displaystyle K} ist definiert als

Pn:=(Kn+1∖{(0,…,0)})/∼{\displaystyle P^{n}:=(K^{n+1}\setminus \{(0,\ldots ,0)\})/\sim }

für die Äquivalenzrelation

(x0,…,xn)∼(y0,…,yn)⇔∃λ∈K∖{0}:xi=λyi,i=0,…,n{\displaystyle (x_{0},\ldots ,x_{n})\sim (y_{0},\ldots ,y_{n})\Leftrightarrow \exists \lambda \in K\setminus \{0\}\colon x_{i}=\lambda y_{i},i=0,\ldots ,n}.

Die Äquivalenzklasse des Punktes (x0,…,xn){\displaystyle (x_{0},\ldots ,x_{n})} wird mit [x0:…:xn]{\displaystyle \left[x_{0}:\ldots :x_{n}\right]} bezeichnet.

Für ein homogenes Polynom f∈K[X0,…,Xn]{\displaystyle f\in K[X_{0},\ldots ,X_{n}]} und einen Punkt x=[x0:…:xn]{\displaystyle x=[x_{0}:\ldots :x_{n}]} ist die Bedingung f(x0,…,xn)=0{\displaystyle f(x_{0},\ldots ,x_{n})=0} unabhängig von den gewählten homogenen Koordinaten von x{\displaystyle x}.

Eine projektive algebraische Menge ist eine Teilmenge des projektiven Raumes, die die Form

{x∈Pn∣f1(x)=…=fk(x)=0}{\displaystyle \{x\in P^{n}\mid f_{1}(x)=\ldots =f_{k}(x)=0\}}

für homogene Polynome f1,…,fk{\displaystyle f_{1},\ldots ,f_{k}} in K[X0,…,Xn]{\displaystyle K[X_{0},\ldots ,X_{n}]} hat.

Eine projektive Varietät ist eine irreduzible projektive algebraische Menge, d. h., die Polynome f1,…,fk{\displaystyle f_{1},\ldots ,f_{k}} sollen ein Primideal in K[X0,…,Xn]{\displaystyle K[X_{0},\ldots ,X_{n}]} erzeugen.

Beispiele

  • Pn×Pm{\displaystyle P^{n}\times P^{m}} ist eine projektive Varietät mittels der Segre-Einbettung
Pn×Pm→P(n+1)(m+1)−1,(xi,yj)↦xiyj{\displaystyle P^{n}\times P^{m}\to P^{(n+1)(m+1)-1},(x_{i},y_{j})\mapsto x_{i}y_{j}} (in lexikographischer Ordnung).
  • Das Faserprodukt zweier projektiver Varietäten ist eine projektive Varietät.
  • Hyperflächen sind Nullstellenmengen eines irreduziblen homogenen Polynoms. Jede irreduzible abgeschlossene Untermenge der Kodimension 1 ist eine Hyperfläche.
  • Eine glatte Kurve (d. h. Kurve ohne Singularitäten) ist genau dann eine projektive Varietät, wenn sie vollständig ist. Ein Beispiel sind elliptische Kurven, die sich in P2{\displaystyle P^{2}} einbetten lassen. (Allgemein kann jede glatte vollständige Kurve in P3{\displaystyle P^{3}} eingebettet werden.) Glatte vollständige Kurven vom Geschlecht größer als 1 heißen hyperelliptische Kurven, wenn es einen vom Grad 2 auf den P1{\displaystyle P^{1}} gibt.
  • Abelsche Varietäten besitzen ein amples Geradenbündel und sind deshalb projektiv. Beispiele sind elliptische Kurven, Jacobi-Varietäten und K3-Flächen.
  • Grassmann-Mannigfaltigkeiten sind projektive Varietäten mittels .
  • Fahnenmannigfaltigkeiten sind projektive Varietäten mittels Einbettung in ein Produkt von Graßmann-Mannigfaltigkeiten.
  • Kompakte Riemannsche Flächen (kompakte eindimensionale komplexe Mannigfaltigkeiten) sind projektive Varietäten. Nach dem werden sie durch ihre Jacobi-Varietät eindeutig bestimmt.
  • Eine kompakte zweidimensionale komplexe Mannigfaltigkeit mit zwei algebraisch unabhängigen meromorphen Funktionen ist eine projektive Varietät. (Chow-Kodaira)
  • Der gibt ein Kriterium, wann eine Kähler-Mannigfaltigkeit eine projektive Varietät ist.

Invarianten

  • Das Hilbert-Samuel-Polynom des homogenen Koordinatenringes K[X0,…,Xn]/I{\displaystyle K\left[X_{0},\ldots ,X_{n}\right]/I}, wenn die projektive Varietät durch das homogene Primideal I{\displaystyle I} definiert ist. Aus dem Hilbert-Samuel-Polynom ergeben sich insbesondere die Dimension, der Grad und das arithmetische Geschlecht der Varietät.
  • Die Picardgruppe (die Gruppe der Isomorphismenklassen von Linienbündeln) und die Jacobi-Varietät (der Kern von deg:Pic(X)→Z{\displaystyle deg:Pic(X)\rightarrow \mathbb {Z} }).

Weblinks

  • Bauer et al.: Geometry and topology through projective spaces

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 06:58

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In der klassischen algebraischen Geometrie einem Teilgebiet der Mathematik ist eine projektive Varietat ein geometrisches Objekt das durch homogene Polynome beschrieben werden kann DefinitionEs sei K displaystyle K ein fest gewahlter algebraisch abgeschlossener Korper Der n displaystyle n dimensionale projektive Raum uber dem Korper K displaystyle K ist definiert als Pn Kn 1 0 0 displaystyle P n K n 1 setminus 0 ldots 0 sim fur die Aquivalenzrelation x0 xn y0 yn l K 0 xi lyi i 0 n displaystyle x 0 ldots x n sim y 0 ldots y n Leftrightarrow exists lambda in K setminus 0 colon x i lambda y i i 0 ldots n Die Aquivalenzklasse des Punktes x0 xn displaystyle x 0 ldots x n wird mit x0 xn displaystyle left x 0 ldots x n right bezeichnet Fur ein homogenes Polynom f K X0 Xn displaystyle f in K X 0 ldots X n und einen Punkt x x0 xn displaystyle x x 0 ldots x n ist die Bedingung f x0 xn 0 displaystyle f x 0 ldots x n 0 unabhangig von den gewahlten homogenen Koordinaten von x displaystyle x Eine projektive algebraische Menge ist eine Teilmenge des projektiven Raumes die die Form x Pn f1 x fk x 0 displaystyle x in P n mid f 1 x ldots f k x 0 fur homogene Polynome f1 fk displaystyle f 1 ldots f k in K X0 Xn displaystyle K X 0 ldots X n hat Eine projektive Varietat ist eine irreduzible projektive algebraische Menge d h die Polynome f1 fk displaystyle f 1 ldots f k sollen ein Primideal in K X0 Xn displaystyle K X 0 ldots X n erzeugen BeispielePn Pm displaystyle P n times P m ist eine projektive Varietat mittels der Segre EinbettungPn Pm P n 1 m 1 1 xi yj xiyj displaystyle P n times P m to P n 1 m 1 1 x i y j mapsto x i y j in lexikographischer Ordnung Das Faserprodukt zweier projektiver Varietaten ist eine projektive Varietat Hyperflachen sind Nullstellenmengen eines irreduziblen homogenen Polynoms Jede irreduzible abgeschlossene Untermenge der Kodimension 1 ist eine Hyperflache Eine glatte Kurve d h Kurve ohne Singularitaten ist genau dann eine projektive Varietat wenn sie vollstandig ist Ein Beispiel sind elliptische Kurven die sich in P2 displaystyle P 2 einbetten lassen Allgemein kann jede glatte vollstandige Kurve in P3 displaystyle P 3 eingebettet werden Glatte vollstandige Kurven vom Geschlecht grosser als 1 heissen hyperelliptische Kurven wenn es einen vom Grad 2 auf den P1 displaystyle P 1 gibt Abelsche Varietaten besitzen ein amples Geradenbundel und sind deshalb projektiv Beispiele sind elliptische Kurven Jacobi Varietaten und K3 Flachen Grassmann Mannigfaltigkeiten sind projektive Varietaten mittels Fahnenmannigfaltigkeiten sind projektive Varietaten mittels Einbettung in ein Produkt von Grassmann Mannigfaltigkeiten Kompakte Riemannsche Flachen kompakte eindimensionale komplexe Mannigfaltigkeiten sind projektive Varietaten Nach dem werden sie durch ihre Jacobi Varietat eindeutig bestimmt Eine kompakte zweidimensionale komplexe Mannigfaltigkeit mit zwei algebraisch unabhangigen meromorphen Funktionen ist eine projektive Varietat Chow Kodaira Der gibt ein Kriterium wann eine Kahler Mannigfaltigkeit eine projektive Varietat ist InvariantenDas Hilbert Samuel Polynom des homogenen Koordinatenringes K X0 Xn I displaystyle K left X 0 ldots X n right I wenn die projektive Varietat durch das homogene Primideal I displaystyle I definiert ist Aus dem Hilbert Samuel Polynom ergeben sich insbesondere die Dimension der Grad und das arithmetische Geschlecht der Varietat Die Picardgruppe die Gruppe der Isomorphismenklassen von Linienbundeln und die Jacobi Varietat der Kern von deg Pic X Z displaystyle deg Pic X rightarrow mathbb Z WeblinksBauer et al Geometry and topology through projective spaces

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