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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WürttembergPrälatin Gabriele WulzFläche km Gliederung 8 Kirchenbezir

Prälatur Ulm

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Prälatur Ulm
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Basisdaten
Landeskirche: Evangelische Landeskirche in Württemberg
Prälatin: Gabriele Wulz
Fläche: km²
Gliederung: 8 Kirchenbezirke
Gemeindeglieder: 332.134 (2023)
Adresse der
Prälatur:
Adlerbastei 1
89073 Ulm
Karte

Die Prälatur Ulm, auch „Sprengel Ulm“ genannt, ist eine von vier Prälaturen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg mit Sitz in Ulm. Im Gegensatz zum Kirchenbezirk, welcher eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ist, hat die Prälatur keine Rechtspersönlichkeit. Es handelt sich lediglich um einen kirchlichen Verwaltungsbezirk. Die Leitung der Prälatur obliegt dem (männlichen oder weiblichen) Prälaten, der auch als „Regionalbischof“ bezeichnet wird. Damit kommt zum Ausdruck, dass der Prälat ein Mitglied der Kirchenleitung und zugleich landeskirchliche Führungskraft ist.

Aufgaben

Der Prälat hat die Aufgabe, die Dekane in seiner Prälatur zu visitieren. Er ist aber auch in der Seelsorge unter den Pfarrerinnen und Pfarrern tätig und wirkt bei der Wiederbesetzung der Gemeindepfarrstellen mit. Er ist Mitglied im Kollegium des Oberkirchenrats.

Gebiet

Die Prälatur Ulm umfasst einen relativ schmalen Gebietsstreifen im Osten der Evangelischen Landeskirche in Württemberg an der Grenze zu Bayern, also das Gebiet von Aalen im Norden bis zum Bodensee im Süden. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Region Ostwürttemberg, den Landkreis Göppingen, den baden-württembergischen Teil der Region Donau-Iller und den Großteil der Region Bodensee-Oberschwaben soweit deren Gebiete nicht zur Evangelischen Landeskirche in Baden gehören. Zu ihr zählen die Kirchenbezirke Aalen, Biberach, Blaubeuren, Geislingen-Göppingen, Heidenheim, Ravensburg, Schwäbisch Gmünd und Ulm. Bis zu seiner Auflösung am 1. Januar 1978 gehörte auch der Kirchenbezirk Welzheim zur Prälatur Ulm.

Die Kirchenbezirke Aalen und Schwäbisch Gmünd planen zum 1. Januar 2026 die Fusion zum Kirchenbezirk Ostalb.

Geschichte

Die Prälaturen gehen zurück auf die früheren Generalsuperintendenturen (auch Generalate) in Württemberg. Diese wurden schon bald nach Einführung der Reformation an den Standorten der ehemaligen Klöster (Adelberg, Bebenhausen, Denkendorf und Maulbronn) eingesetzt. An der Spitze stand jeweils ein dem Propst der Stiftskirche Stuttgart unterstehender Generalsuperintendent. Das Amt des Generalsuperintendenten war jedoch meist nicht mit dem jeweiligen Klostersitz verbunden, vielmehr trug der Verwaltungsbezirk lediglich deren Bezeichnung. Im Laufe Geschichte wurden die Bezeichnungen der Generalsuperintendenturen mehrmals verändert.

Ulm gehörte als Freie Reichsstadt bis 1810 nicht zu Württemberg. Erst seit 1810 gibt es daher eine Generalsuperintendentur Ulm. 1924 wurden aus den Generalsuperintendenturen die Prälaturen. Das Gebiet der Prälatur Ulm veränderte sich mehrmals.

Hauptkirche der Prälatur Ulm ist das Ulmer Münster, in welchem der Prälat auch regelmäßig Gottesdienste hält. Der Prälat hat dabei das im Ulmer Münster seit 1398 bestehende traditionsreiche Amt der Prädikatur inne. Dieses Amt verpflichtet seinen Inhaber zu ganz besonders qualifizierter Predigt im Gottesdienst.

Generalsuperintendenten und Prälaten seit 1810

  • 1810–1827: Johann Christoph von Schmid (1756–1827)
  • 1828–1842: Karl Christian von Flatt (1772–1843)
  • 1843–1851: Christian Nathanael von Osiander (1781–1855)
  • 1851–1868: Albert von Hauber (1806–1883)
  • 1868–1870: (1808–1870)
  • 1871–1883: Paul Friedrich von Lang (1815–1893)
  • 1884–1897: Karl von Lechler (1820–1903)
  • 1897–1900: Gottlieb Friedrich von Weitbrecht (1840–1911)
  • 1901–1911: Emil von Demmler (1843–1922)
  • 1912–1927: Heinrich von Planck (1851–1932)
  • 1927–1937: Konrad Hoffmann (1867–1959); vom 9. Oktober bis 19. November 1934 wurde Karl Steger (1889–1954) kommissarisch durch die DC eingesetzt
  • 1937–1951: Walther Buder (1878–1961)
  • 1951–1962: Erich Eichele (1904–1985)
  • 1962–1969: Hermann Riess (1914–1990)
  • 1969–1975: Friedrich Epting (1910–1983)
  • 1976–1979: Hans von Keler (1925–2016)
  • 1979–1989: Helmut Aichelin (1924–1993)
  • 1989–1995: Rolf Scheffbuch (1931–2012)
  • 1995–2001: Gerhard Maier (* 1937)
  • 2001–2025: Gabriele Wulz (* 1959)

Weblinks

  • Offizieller Internetauftritt der Prälatur Ulm

Einzelnachweise

  1. Viktor Turad: Evangelische Bezirkssynode Aalen billigt Fusion mit Gmünd. 2. Mai 2023, abgerufen am 17. Februar 2024. 
Prälaturen bzw. Generalsuperintendenzen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg

Heilbronn | Reutlingen | Stuttgart | Ulm

Ehemalige Prälaturen bzw. Generalsuperintendenzen:
Ludwigsburg (1823–1956 und 1992–2003) | Schwäbisch Hall (1823–1913) | Tübingen (1810–1913)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 02:01

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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralatin Gabriele WulzFlache km Gliederung 8 KirchenbezirkeGemeindeglieder 332 134 2023 Adresse der Pralatur Adlerbastei 1 89073 UlmKarte Die Pralatur Ulm auch Sprengel Ulm genannt ist eine von vier Pralaturen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg mit Sitz in Ulm Im Gegensatz zum Kirchenbezirk welcher eine Korperschaft des offentlichen Rechts ist hat die Pralatur keine Rechtspersonlichkeit Es handelt sich lediglich um einen kirchlichen Verwaltungsbezirk Die Leitung der Pralatur obliegt dem mannlichen oder weiblichen Pralaten der auch als Regionalbischof bezeichnet wird Damit kommt zum Ausdruck dass der Pralat ein Mitglied der Kirchenleitung und zugleich landeskirchliche Fuhrungskraft ist AufgabenDer Pralat hat die Aufgabe die Dekane in seiner Pralatur zu visitieren Er ist aber auch in der Seelsorge unter den Pfarrerinnen und Pfarrern tatig und wirkt bei der Wiederbesetzung der Gemeindepfarrstellen mit Er ist Mitglied im Kollegium des Oberkirchenrats GebietDie Pralatur Ulm umfasst einen relativ schmalen Gebietsstreifen im Osten der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg an der Grenze zu Bayern also das Gebiet von Aalen im Norden bis zum Bodensee im Suden Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Region Ostwurttemberg den Landkreis Goppingen den baden wurttembergischen Teil der Region Donau Iller und den Grossteil der Region Bodensee Oberschwaben soweit deren Gebiete nicht zur Evangelischen Landeskirche in Baden gehoren Zu ihr zahlen die Kirchenbezirke Aalen Biberach Blaubeuren Geislingen Goppingen Heidenheim Ravensburg Schwabisch Gmund und Ulm Bis zu seiner Auflosung am 1 Januar 1978 gehorte auch der Kirchenbezirk Welzheim zur Pralatur Ulm Die Kirchenbezirke Aalen und Schwabisch Gmund planen zum 1 Januar 2026 die Fusion zum Kirchenbezirk Ostalb GeschichteDas Ulmer Munster mit der Donau von Neu Ulm her gesehen Die Pralaturen gehen zuruck auf die fruheren Generalsuperintendenturen auch Generalate in Wurttemberg Diese wurden schon bald nach Einfuhrung der Reformation an den Standorten der ehemaligen Kloster Adelberg Bebenhausen Denkendorf und Maulbronn eingesetzt An der Spitze stand jeweils ein dem Propst der Stiftskirche Stuttgart unterstehender Generalsuperintendent Das Amt des Generalsuperintendenten war jedoch meist nicht mit dem jeweiligen Klostersitz verbunden vielmehr trug der Verwaltungsbezirk lediglich deren Bezeichnung Im Laufe Geschichte wurden die Bezeichnungen der Generalsuperintendenturen mehrmals verandert Ulm gehorte als Freie Reichsstadt bis 1810 nicht zu Wurttemberg Erst seit 1810 gibt es daher eine Generalsuperintendentur Ulm 1924 wurden aus den Generalsuperintendenturen die Pralaturen Das Gebiet der Pralatur Ulm veranderte sich mehrmals Hauptkirche der Pralatur Ulm ist das Ulmer Munster in welchem der Pralat auch regelmassig Gottesdienste halt Der Pralat hat dabei das im Ulmer Munster seit 1398 bestehende traditionsreiche Amt der Pradikatur inne Dieses Amt verpflichtet seinen Inhaber zu ganz besonders qualifizierter Predigt im Gottesdienst Generalsuperintendenten und Pralaten seit 18101810 1827 Johann Christoph von Schmid 1756 1827 1828 1842 Karl Christian von Flatt 1772 1843 1843 1851 Christian Nathanael von Osiander 1781 1855 1851 1868 Albert von Hauber 1806 1883 1868 1870 1808 1870 1871 1883 Paul Friedrich von Lang 1815 1893 1884 1897 Karl von Lechler 1820 1903 1897 1900 Gottlieb Friedrich von Weitbrecht 1840 1911 1901 1911 Emil von Demmler 1843 1922 1912 1927 Heinrich von Planck 1851 1932 1927 1937 Konrad Hoffmann 1867 1959 vom 9 Oktober bis 19 November 1934 wurde Karl Steger 1889 1954 kommissarisch durch die DC eingesetzt 1937 1951 Walther Buder 1878 1961 1951 1962 Erich Eichele 1904 1985 1962 1969 Hermann Riess 1914 1990 1969 1975 Friedrich Epting 1910 1983 1976 1979 Hans von Keler 1925 2016 1979 1989 Helmut Aichelin 1924 1993 1989 1995 Rolf Scheffbuch 1931 2012 1995 2001 Gerhard Maier 1937 2001 2025 Gabriele Wulz 1959 WeblinksOffizieller Internetauftritt der Pralatur UlmEinzelnachweiseViktor Turad Evangelische Bezirkssynode Aalen billigt Fusion mit Gmund 2 Mai 2023 abgerufen am 17 Februar 2024 Pralaturen bzw Generalsuperintendenzen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Heilbronn Reutlingen Stuttgart Ulm Ehemalige Pralaturen bzw Generalsuperintendenzen Ludwigsburg 1823 1956 und 1992 2003 Schwabisch Hall 1823 1913 Tubingen 1810 1913

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