Das Marienstiftsgymnasium war ein Gymnasium in Stettin hervorgegangen aus dem im 16 Jahrhundert gegründeten Fürstlichen
Pädagogium Stettin

Das Marienstiftsgymnasium war ein Gymnasium in Stettin, hervorgegangen aus dem im 16. Jahrhundert gegründeten Fürstlichen Pädagogium Stettin. Zeitweise hatte es in Pommern den Rang einer zweiten Landesuniversität nach Greifswald. Nach einer durch die Kriege im 17. Jahrhundert bewirkten Krise folgte im 19. Jahrhundert der Aufstieg zur führenden Schule der preußischen Provinz Pommern. 1805 wurde es zur Raths- und Stadtschule bzw. zum Königlichen und Stadtgymnasium. Das Stadtgymnasium wurde 1869 vom humanistischen Marienstiftsgymnasium abgetrennt. Mit der Evakuierung beider Gymnasien während des Zweiten Weltkriegs endete eine 400-jährige Geschichte.
Geschichte
Frühe Neuzeit
Mit der Reformation in Pommern entstand das Bedürfnis, ein evangelisches Schulwesen aufzubauen, um für das Land erwünschte Geistliche und Beamte auszubilden. Weil zu dieser Zeit nur wenige Studenten die Universität Greifswald besuchten, wurde erwogen, eine zweite Hochschule in Pommern einzurichten. Als Zwischenlösung stifteten 1543 die Herzöge Barnim IX. (XI.) von Pommern-Stettin und Philipp I. von Pommern-Wolgast in Stettin ein Pädagogium. In der am 25. Oktober 1543 in Jasenitz unterzeichneten Stiftungsurkunde wurde festgelegt, in dieser Schule 24 Jungen zu unterrichten, die älter als zwölf Jahre sein mussten. Die Dauer der Schulzeit wurde mit acht Jahren angegeben. Die Finanzierung erfolgte aus den Einnahmen des bisherigen Marienstifts und des bisherigen Ottenkapitels, die jährlich zwischen 8000 und 12.000 Talern lagen. Dazu kamen noch Spenden und das Schulgeld, das die Schüler zu entrichten hatten. Das erste Statut der Schule entwarf Paul vom Rode.
Hauptfach war die lateinische Sprache, die gleichzeitig Unterrichtssprache war. Dazu kamen Griechisch und Hebräisch. Über die klassische Literatur sowie die Bibel wurden Rhetorik und Dialektik studiert. Ebenso wichtig war die Religionslehre nach Werken Martin Luthers und besonders Philipp Melanchthons. In der Praxis erlernten die Schüler ferner die evangelische Liturgie und das religiöse Zeremoniell, Gesang und Orgelspiel eingeschlossen. Neben der im Religionsunterricht behandelten Philosophie bildeten im Pädagogium Mathematik, Astronomie und Rechtswissenschaften geringere Anteile der durchschnittlich 30 Wochenstunden.
Die Schule fand durch ihr akademisches Niveau bald Anerkennung. Die Mehrheit der Schüler stammte aus Pommern, andere aus Brandenburg, Mecklenburg, Schweden, Ungarn und Polen, viele aus Familien des deutschen Landadels. Von der Eröffnung 1544 bis zur Übernahme Stettins durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg hatte die Schule etwa 5500 Absolventen.
Während des Krieges geriet das Pädagogium in eine Krise. Die schlechte finanzielle Lage und der starke Rückgang der Schülerzahl bewogen die Schwedische Regierung in Pommern 1667 dazu, das Pädagogium zu schließen. An seiner Stelle wurde das Regnum Gymnasium Carolinum gegründet, das nach dem König Karl XI. von Schweden benannt war. Als der Große Kurfürst von Brandenburg in den Jahren 1676 und 1677 Stettin belagerte, brannte das Gebäude des Gymnasiums nieder. Nach dem Wiederaufbau 1687 besuchten es nur noch 27 Schüler.
Nach der Einnahme Stettins durch brandenburgische Truppen 1715 ließ der neue preußische Landesherr Friedrich Wilhelm I. die Schule unter dem Namen „Akademisches Gymnasium“ weiterführen und ordnete das Kuratorium neu. Die Schülerzahlen blieben im weiteren Verlauf des 18. Jahrhunderts gering, so waren es 1768 nur sechs Schüler. 1777 schrieben sich 17 Schüler ein. Eine von den Professoren Nikolaus Maaß und mit einigen Studierenden 1751 gegründete Redner- und Dichtergesellschaft zu Stettin ging bereits 1753 wieder ein.
1805–1945
Friedrich Wilhelm III. von Preußen erließ 1805 eine Kabinettsorder, womit das Gymnasium mit dem Ratslyzeum zum „Vereinigten Königlichen und Stadt-Gymnasium“ zusammengelegt wurde. Beeinflusst durch die Bildungsreformen Wilhelm von Humboldts entwickelte sich das Gymnasium unter Friedrich Koch zur führenden Schule der preußischen Provinz Pommern. Als Bildungseinrichtung, die sich dem Programm des Neuhumanismus verpflichtet fühlte, gehörte neben dem Sprachunterricht (Latein, Griechisch, Hebräisch, Französisch, wenig Englisch) der Unterricht in Geschichte und Geographie sowie Zeichnen und Kalligraphie zu den Schulfächern. Seit 1804 wurden an einem Lehrerseminar Volksschullehrer ausgebildet. 1840 wurde daneben in der Mönchenstraße eine Bürgerschule unter Karl Gottfried Scheibert eröffnet, die , aus der 1859 eine Oberrealschule wurde.
Der Besuch der vom Bürgertum sehr geschätzten Schule nahm wieder stark zu und erreichte 1863 rund 750 Schüler. Daher wurde 1869 die Schule aufgeteilt in das realistische (Rats-Lyceum zu Stettin) und das humanistische Marienstiftsgymnasium, dem das Jageteufelsche Collegium angeschlossen wurde. Trotz der Teilung blieb die Schülerzahl hoch. So besuchten 1879 wieder 655 und 1905 725 Schüler das Marienstiftsgymnasium.
Mit seinem humanistischen Hintergrund wurde das Marienstiftsgymnasium im Dritten Reich die Schule der Bekennenden Kirche. Im Zweiten Weltkrieg diente es auch als Feldlazarett.
Wegen der Gefahr von Luftangriffen wurden 1943 beide Stettiner Gymnasien nach Stargard, 1944 dann ins Innere Deutschlands verlegt, womit die Geschichte des Marienstiftsgymnasiums ihr Ende fand.
Zwischen den ehemaligen Schülern des Marienstiftsgymnasiums und dem Katharineum zu Lübeck entstand in den 1950er Jahren eine Patenschaft.
Gebäude
An der Stelle der 1789 durch ein Feuer zerstörten St.-Marien-Kirche an der Domstraße 1 entstand 1830–1832 das „Alte Marienstiftsgymnasium“ im klassizistischen Stil. Bis dahin fand der Unterricht teils in der Domstraße, teils in der Mönchenstraße (Ratsschule) statt. Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Gebäude wurde ab 1960 originalgetreu wieder aufgebaut als Sitz einerer Grundschule und später einer Sekundarschule mit Namen Helden von Monte Cassino. Heute beherbergt es das Marien-Gymnasium (Sek. I).
1915 wurde in der Schlutowstraße an der Hakenterrasse (ul. Henryka Pobożnego) das Neue Marienstiftsgymnasium eingeweiht. In diesem Gebäude befindet sich heute das II. Allgemeinbildende Liceum „Mieszko I.“ Stettin (II Liceum Ogólnokształcące im. Mieszka I).
Für das abgetrennte Stadtgymnasium wurde 1900–1903 vom Stadtbaurat Wilhelm Meyer-Schwartau ein Schulgebäude an der Barnimstraße 12 errichtet. Darin befindet sich heute das I Liceum Ogólnokształcące im. Maria-Skłodowska-Curie in der Aleja Piastów 12.
Bekannte Schüler und Lehrer
Schüler
(16. und 17. Jahrhundert)
- Daniel Cramer (auch: Candidus; 1568–1637), deutscher lutherischer Theologe, Chronist und Autor
- Jakob Fabricius (Theologe) (1593–1654), lutherischer Theologe und Kirchenliederdichter
- Samuel Franck (1633–1679), Kantor
- Philipp Horst (1584–1664), deutscher Rhetoriker und Moralphilosoph
- Christian Kortholt der Ältere (1633–1694), Professor der Theologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
- Germanus Luidtke (1592–1672), deutscher Jurist und Bürgermeister in Stendal, Kanonikus in Havelberg
- Johannes Micraelius (eigentlich: Johannes Lütkeschwager; 1597–1658), deutscher Dichter, Philosoph und Historiker
- Johann Jacob Pfeiff (1613–1676), deutschbaltischer evangelischer Geistlicher, Bischof von Estland
- Christoph Redecker (1652–1704), deutscher Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer und Bürgermeister von Rostock
- David Runge (auch: Rungius; 1564–1604), deutscher lutherischer Theologe
- Georg Völkner (1595–1664), deutscher Gymnasiallehrer und Autor theologischer Schriften
- Peter Wasmund (1586–1632), Jurist und Hochschullehrer
- Christian Zickermann (1672–1726), Pfarrer an der Stettiner Peter-Paulskirche und Geschichtsforscher
(18. bis 20. Jahrhundert)
- Oskar von Joeden-Koniecpolski (1830–1891), preußischer Landrat; Gutsbesitzer, lebte zuletzt in New York
- Oscar Achenbach (1868–1935), deutscher Porträt- und Landschaftsmaler sowie Grafiker
- Walter Amelung (1865–1927), deutscher klassischer Archäologe, Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom
- Jacob Heinrich Ludwig von Arnim-Suckow (1754–1804), Landrat und Gutsbesitzer
- Georg Wilhelm Bartholdy (1765–1815), deutscher Pädagoge, Zeitschriftenherausgeber und Schriftsteller
- Ernst-Dieter Bernhard (1924–2017), deutscher Offizier, zuletzt Deutscher Militärischer Vertreter im NATO-Militärausschuss
- Max Büttner (1859–1927), deutscher Opernsänger (Bariton)
- Lothar Collatz (1910–1990), Mathematiker
- Otto Dammer (1839–1916), deutscher Chemiker, Schriftsteller und Publizist
- Werner Gercke (1885–1954), Verwaltungs- und Versicherungsjurist
- Wilhelm Gaede (1875–1944), Landrat im Kreis Stallupönen, Mitglied des Provinzialrates der Provinz Ostpreußen
- Carl Eduard Geppert (1811–1881), deutscher Altphilologe und Historiker der Geschichte Berlins
- Fritz Gerlich (1883–1934), deutscher Journalist und Archivar
- Karl Held (1830–1870), deutscher evangelischer Theologe und Hochschullehrer
- Karl August Hellwig (1855–1914), Jurist, Offizier in der preußischen Armee und völkisch-antisemitischer Politiker
- August Gottlieb Ludwig Hering (1736–1770), deutscher Jurist, Hofgerichtsrat in Köslin und Dichter evangelischer geistlicher Lieder
- Ewald Friedrich von Hertzberg (1725–1795), seit 1786 Graf von Hertzberg, preußischer Staatsmann
- Hellmuth Heyden (1893–1972), deutscher Theologe und Kirchenhistoriker
- Hans Hoffmann (1848–1909), deutscher Schriftsteller
- Wolfgang Krawietz (1920–2001), Generalstabsarzt der Bundeswehr
- Carl Krug (1874–?), Chemiker, Montanwissenschaftler und Metallurg
- Franz Kugler (1808–1858), deutscher Historiker, Kunsthistoriker und Schriftsteller
- Wilhelm von Kuhlmann (1879–1937), deutscher Konsularbeamter und als Gesandter diplomatischer Vertreter des Deutschen Reiches in Mittelamerika und im Freistaat Irland
- Ernst Josef Lesser (1879–1928), deutscher Physiologe und einer der Entdecker des Insulins
- Julius Lessing (1843–1908), Kunsthistoriker und Museumsdirektor
- Arthur Lutze (1813–1870), Heilpraktiker
- (1930–2020), Buchhändler und Verleger, bis 1943 Schüler am Stadtgymnasium
- Ernst-Georg Pantel (1922–2003), deutscher Volkswirt und Manager der Flugzeugindustrie
- Adolf Pompe (1831–1889), deutscher evangelischer Theologe und Dichter
- Robert Eduard Prutz (1816–1872), deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Publizist des Vormärz
- Trutz Rendtorff (1931–2016), evangelischer Theologe
- Maximilian Runze (1849–1931), deutscher evangelischer Pfarrer, Abgeordneter und Autor, arbeitete über das Werk Carl Loewes
- Karl Sachs (1829–1909), deutscher Romanist und Lexikograph
- Christian Friedrich Scherenberg (1798–1881), deutscher Dichter
- Gerhard Schmidt (1904–1991), deutscher Psychiater
- Hans Schröder (1868–1938), Gynäkologe
- Richard Schroeder (1856–1908), Oberbürgermeister von Stargard
- Karl Silex (1896–1982), Journalist, Chefredakteur der Deutschen Allgemeinen Zeitung und des Tagesspiegels
- Adolf Stahr (1805–1876), deutscher Schriftsteller und Literaturhistoriker
- Wilhelm Studemund (1843–1889), deutscher Philologe und Hochschullehrer
- Konrad Telmann (1854–1897), deutscher Dichter, Schriftsteller und Jurist
- Ludwig von Tiedemann (1841–1908), deutscher Architekt und Baumeister
- Alfred Uckeley (1874–1955), Theologe, Rektor der Albertus-Universität
- Karl Waechter (1840–1913), deutscher Bauunternehmer und Gründer zahlreicher Klein- und Nebenbahnen
- Martin Wehrmann (1861–1937), deutscher Historiker und Gymnasiallehrer
- Friedrich-Wilhelm Wentzlaff-Eggebert (1905–1999), deutscher Germanist und Hochschullehrer
- Christian Winner (1927–2012), deutscher Phytomediziner und Pflanzenbauwissenschaftler
- Ernst Zitelmann (1852–1923), deutscher Jurist und Schriftsteller
Lehrer
Zeitraum | Name | Lehrtätigkeit | Sonstige Tätigkeiten |
---|---|---|---|
1554–1557 | Caspar Landsidel | Rektor | |
1556–1588 | Christoph Stymmelius | Theologie | von 1570 bis 1572 Generalsuperintendent von Pommern-Stettin |
1579–1592 | Konrad Bergius | Rektor, Rhetorik, Theologie | |
1587–1630 | Philipp Dulichius | Musik | |
1589–1592 | Salomon Gesner | Rektor, Theologie | |
1592–1594 | Friedrich Runge | Theologie | |
1594–1636 | Daniel Cramer | Theologie | |
1612–1649 | Heinrich Kielmann | Konrektor. Griechisch, Poesie | |
1615–1623 | Valentin von Winther | Direktor; | |
1641–1648 | Andreas Fromm | Musik | |
1641–1658 | Johannes Micraelius | Rektor | |
1642–1654 | Jakob Fabricius | Theologie | |
1647– | Johann Sithmann | Recht | |
1650–1660 | Heinrich Schaevius | Griechisch, Poesie | später Rektor am Thorner Gymnasium |
1668–1668 | Konrad Tiburtius Rango | Theologie | |
1668–1676 | Johann Georg Ebeling | Musik, Griechisch | |
1668–1678 | Andreas Gottfried Ammon | Rektor | |
1672–1676 | Martin Lipenius | Rektor | |
1678– ? | Johann Ernst von Pfuel | Rektor | später Hofprediger des Herzogs zu Mecklenburg, Kirchenrat von Mecklenburg-Güstrow |
1710–1721 | Laurentius David Bollhagen | Theologie, orientalischen Sprachen | |
1716–1752 | Johann Samuel Hering | Recht | |
1716–1757 | Michael Friedrich Quade | Rektor, Philosophie und Stil | |
1751–1753 | Johann Daniel Denso | Beredsamkeit und Dichtkunst | |
1752–1773 | Johann Carl Conrad Oelrichs | Recht | |
1764–1774 | Johann Adolph Schinmeier | Rektor, Theologie und Orientalistik | |
1774–1797 | Johann Jacob Meyen | Physik, Mathematik | |
1788–1816 | Johann Jakob Sell | Rektor, Geschichte und Rhetorik | |
1797–1815 | Georg Wilhelm Bartholdy | Mathematik, Physik | Schüler und pädagogischer Seminarleiter |
1803–1854 | Karl Friedrich Wilhelm Hasselbach | Rektor (ab 1828) | |
1805–1828 | Friedrich Koch | Konrektor (ab 1805), Rektor (1816–1828) | zunächst gleichzeitig, ab 1828 vollzeitlich Schulrat der Provinzialregierung |
1810–1813 | Georg Friedrich Pohl | Naturwissenschaften | |
1816–1866 | Ludwig Giesebrecht | Deutsch, Geschichte, Theologie | |
1820–1866 | Carl Loewe | Musik | |
1822–1876 | Herrmann Hering | Geschichte, Latein und Deutsch | |
1827–1842 | Wilhelm Böhmer | Philologe | veröffentlichte zur Geschichte Pommerns |
1829–1840 | Karl Gottfried Scheibert | Religion, Sprachen, Mathematik und Geschichte | |
1841–1883 | Ludwig Most | Kunst | |
1842–1849 | Hermann Bonitz | Altphilologie | Professor an der Universität Wien |
1847–1866 | Paul Heinrich Balsam | Mathematik | Mathematikhistoriker, später besoldeter Stadtrat und Stadtschulrat in Stettin |
1847–1855 | Hermann Rassow | später Oberschulrat im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach | |
1849–1852 | Karl Sachs | Sprachen, Mathematik, Geschichte | schuf mit Césaire Villatte das Langenscheidt Großwörterbuch Französisch Sachs-Villatte |
1851–1856 | Gustav Wendt | Altphilologie | später Oberschulrat im Großherzogtum Baden |
1852–1859 | Franz Kern | Deutsch, Sprachen | |
1852–1877 | Hermann Graßmann | Mathematik, Sprachen | |
1853–1857 | Hugo Ilberg | Deutsch | |
1856–1877 | Albert Heydemann | Direktor | |
1866–1910 | Karl Adolf Lorenz | Musik | |
1871–1912? | Hugo Rühl | Sport | |
1873–1881 | Hugo Lemcke | Oberlehrer | |
1884–1912 | Martin Wehrmann | Oberlehrer | |
1914–1930 | Carl Fredrich | Direktor; Deutsch, Geschichte | |
1914–1945 | Ernst Zahnow | Geographie, Germanistik und Romanistik | |
1919–1944 | Studienrat; Kunst |
Quellen
- Festschrift zum dreihundertfünzigjährigen Jubiläum des Königlichen Marienstifts-Gymnasiums zu Stettin am 24. und 25. September 1894. (Mit Verzeichnis der Lehrer 1805–1894.), Heercke & Lebeling, Stettin 1894, S. 166 ff. (Digitalisat)
Literatur
- Martin Wehrmann: Zur Geschichte des Stettiner Pädagogiums. In: Monatsblätter (Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Alterthumskunde, Hrsg.). Fünfter Jahrgang, Stettin 1891, Nr. 5, S. 71–75 (Digitalisat), Nr. 6, S. 82–87. (Digitalisat), Nr. 7, S. 101–106. (Digitalisat), Nr. 8, S. 121–124. (Digitalisat), Nr. 10, S. 152–156. (Digitalisat), S. 152–156. (Digitalisat), Nr. 12, S. 180–183. (Digitalisat).
- Martin Wehrmann: Geschichte des Marienstifts-Gymnasiums 1544–1894. In: Festschrift zum dreihundertfünfzigjährigen Jubiläum des Königlichen Marienstifts-Gymnasiums zu Stettin am 24. und 25. September 1894. Herrcke & Lebeling, Stettin 1894 (Scan in der Google-Buchsuche).
- Martin Wehrmann: Geschichte von Pommern. Band 2, Friedrich Andreas Perthes, Gotha 1919–21. Reprint: Weltbild Verlag, Augsburg 1992, ISBN 3-89350-112-6, S. 44 ff. (Scan – Internet Archive).
- Sylwia Wesołowska: Das Fürstliche Pädagogium bzw. Gymnasium Carolinum in Stettin. In: Dirk Alvermann, Nils Jörn, Jens Olesen: Die Universität Greifswald in der Bildungslandschaft des Ostseeraums. (= Nordische Geschichte. Band 5). LIT Verlag, Berlin/Hamburg/Münster 2007, ISBN 978-3-8258-0189-2, S. 105 ff. (Scan in der Google-Buchsuche).
Weblinks
- Marienstiftsgymnasium in Stettin. ( vom 9. August 2016 im Internet Archive) 6 Bestände. In: Archivführer Stettin. Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa
Einzelnachweise
- Ludwig Adolf Wiese: Das höhere Schulwesen in Preussen. Historisch-statistische Darstellung. Verlag Wiegandt und Grieben, Berlin 1864. (Teil-Digitalisat)
- Hugo Lemcke: Studierende aus Pommerschen und anderen Adelsgeschlechtern auf dem Pädagogium, später Gymnasium Academicum, aufgenommen 1543 und 1576–1665. Mitgetheilt aus der Stiftungsurkunde und dem Album studiosorum. In: Ad. M. Hildebrandt: Vierteljahresschrift für Heraldik, Sphragistik und Genealogie. IX. Jg., Hrsg. Herold (Verein), Carl Heymanns Verlag, Berlin 1881, S. 71–89. (Digitalisat)
- Andreas Erb: „Dem Gymnasio mehr schädlich, als nützlich gewesen“? – Die „Redner- und Dichtergesellschaft zu Stettin“ (1751–1753). In: Baltische Studien. N. F. Band 96, 2010, ISSN 0067-3099, S. 67–80..
- Hans Vogel: Friedrich Schinkel und die Stettiner Baukunst des Klassizismus. In: Unser Pommerland. Heft 8/1927, S. 351 (enthält auch eine Ansicht des Gebäudes nach einer alten Lithografie).
- Szczecin Gimnazjum: Digitalisat
- Galerie > Stettin vor 1945 von Bachinstitut Stettin > Vor dem Berliner Tor, Vor dem Königstor > Vor dem Berliner Tor - sedina.pl. Abgerufen am 20. Februar 2025.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Marienstiftsgymnasium war ein Gymnasium in Stettin hervorgegangen aus dem im 16 Jahrhundert gegrundeten Furstlichen Padagogium Stettin Zeitweise hatte es in Pommern den Rang einer zweiten Landesuniversitat nach Greifswald Nach einer durch die Kriege im 17 Jahrhundert bewirkten Krise folgte im 19 Jahrhundert der Aufstieg zur fuhrenden Schule der preussischen Provinz Pommern 1805 wurde es zur Raths und Stadtschule bzw zum Koniglichen und Stadtgymnasium Das Stadtgymnasium wurde 1869 vom humanistischen Marienstiftsgymnasium abgetrennt Mit der Evakuierung beider Gymnasien wahrend des Zweiten Weltkriegs endete eine 400 jahrige Geschichte Marienstift Gymnasium historische Postkarte Heutige Ansicht des Mariengymnasiums am Marienplatz 2009 GeschichteFruhe Neuzeit Mit der Reformation in Pommern entstand das Bedurfnis ein evangelisches Schulwesen aufzubauen um fur das Land erwunschte Geistliche und Beamte auszubilden Weil zu dieser Zeit nur wenige Studenten die Universitat Greifswald besuchten wurde erwogen eine zweite Hochschule in Pommern einzurichten Als Zwischenlosung stifteten 1543 die Herzoge Barnim IX XI von Pommern Stettin und Philipp I von Pommern Wolgast in Stettin ein Padagogium In der am 25 Oktober 1543 in Jasenitz unterzeichneten Stiftungsurkunde wurde festgelegt in dieser Schule 24 Jungen zu unterrichten die alter als zwolf Jahre sein mussten Die Dauer der Schulzeit wurde mit acht Jahren angegeben Die Finanzierung erfolgte aus den Einnahmen des bisherigen Marienstifts und des bisherigen Ottenkapitels die jahrlich zwischen 8000 und 12 000 Talern lagen Dazu kamen noch Spenden und das Schulgeld das die Schuler zu entrichten hatten Das erste Statut der Schule entwarf Paul vom Rode Hauptfach war die lateinische Sprache die gleichzeitig Unterrichtssprache war Dazu kamen Griechisch und Hebraisch Uber die klassische Literatur sowie die Bibel wurden Rhetorik und Dialektik studiert Ebenso wichtig war die Religionslehre nach Werken Martin Luthers und besonders Philipp Melanchthons In der Praxis erlernten die Schuler ferner die evangelische Liturgie und das religiose Zeremoniell Gesang und Orgelspiel eingeschlossen Neben der im Religionsunterricht behandelten Philosophie bildeten im Padagogium Mathematik Astronomie und Rechtswissenschaften geringere Anteile der durchschnittlich 30 Wochenstunden Die Schule fand durch ihr akademisches Niveau bald Anerkennung Die Mehrheit der Schuler stammte aus Pommern andere aus Brandenburg Mecklenburg Schweden Ungarn und Polen viele aus Familien des deutschen Landadels Von der Eroffnung 1544 bis zur Ubernahme Stettins durch die Schweden im Dreissigjahrigen Krieg hatte die Schule etwa 5500 Absolventen Wahrend des Krieges geriet das Padagogium in eine Krise Die schlechte finanzielle Lage und der starke Ruckgang der Schulerzahl bewogen die Schwedische Regierung in Pommern 1667 dazu das Padagogium zu schliessen An seiner Stelle wurde das Regnum Gymnasium Carolinum gegrundet das nach dem Konig Karl XI von Schweden benannt war Als der Grosse Kurfurst von Brandenburg in den Jahren 1676 und 1677 Stettin belagerte brannte das Gebaude des Gymnasiums nieder Nach dem Wiederaufbau 1687 besuchten es nur noch 27 Schuler Nach der Einnahme Stettins durch brandenburgische Truppen 1715 liess der neue preussische Landesherr Friedrich Wilhelm I die Schule unter dem Namen Akademisches Gymnasium weiterfuhren und ordnete das Kuratorium neu Die Schulerzahlen blieben im weiteren Verlauf des 18 Jahrhunderts gering so waren es 1768 nur sechs Schuler 1777 schrieben sich 17 Schuler ein Eine von den Professoren Nikolaus Maass und mit einigen Studierenden 1751 gegrundete Redner und Dichtergesellschaft zu Stettin ging bereits 1753 wieder ein 1805 1945 Friedrich Wilhelm III von Preussen erliess 1805 eine Kabinettsorder womit das Gymnasium mit dem Ratslyzeum zum Vereinigten Koniglichen und Stadt Gymnasium zusammengelegt wurde Beeinflusst durch die Bildungsreformen Wilhelm von Humboldts entwickelte sich das Gymnasium unter Friedrich Koch zur fuhrenden Schule der preussischen Provinz Pommern Als Bildungseinrichtung die sich dem Programm des Neuhumanismus verpflichtet fuhlte gehorte neben dem Sprachunterricht Latein Griechisch Hebraisch Franzosisch wenig Englisch der Unterricht in Geschichte und Geographie sowie Zeichnen und Kalligraphie zu den Schulfachern Seit 1804 wurden an einem Lehrerseminar Volksschullehrer ausgebildet 1840 wurde daneben in der Monchenstrasse eine Burgerschule unter Karl Gottfried Scheibert eroffnet die aus der 1859 eine Oberrealschule wurde Der Besuch der vom Burgertum sehr geschatzten Schule nahm wieder stark zu und erreichte 1863 rund 750 Schuler Daher wurde 1869 die Schule aufgeteilt in das realistische Rats Lyceum zu Stettin und das humanistische Marienstiftsgymnasium dem das Jageteufelsche Collegium angeschlossen wurde Trotz der Teilung blieb die Schulerzahl hoch So besuchten 1879 wieder 655 und 1905 725 Schuler das Marienstiftsgymnasium Mit seinem humanistischen Hintergrund wurde das Marienstiftsgymnasium im Dritten Reich die Schule der Bekennenden Kirche Im Zweiten Weltkrieg diente es auch als Feldlazarett Wegen der Gefahr von Luftangriffen wurden 1943 beide Stettiner Gymnasien nach Stargard 1944 dann ins Innere Deutschlands verlegt womit die Geschichte des Marienstiftsgymnasiums ihr Ende fand Zwischen den ehemaligen Schulern des Marienstiftsgymnasiums und dem Katharineum zu Lubeck entstand in den 1950er Jahren eine Patenschaft GebaudeHeutiges Schulgebaude von 1915 in der ehem Schlutowstrasse II Liceum ul Henryka Poboznego An der Stelle der 1789 durch ein Feuer zerstorten St Marien Kirche an der Domstrasse 1 entstand 1830 1832 das Alte Marienstiftsgymnasium im klassizistischen Stil Bis dahin fand der Unterricht teils in der Domstrasse teils in der Monchenstrasse Ratsschule statt Das im Zweiten Weltkrieg zerstorte Gebaude wurde ab 1960 originalgetreu wieder aufgebaut als Sitz einerer Grundschule und spater einer Sekundarschule mit Namen Helden von Monte Cassino Heute beherbergt es das Marien Gymnasium Sek I 1915 wurde in der Schlutowstrasse an der Hakenterrasse ul Henryka Poboznego das Neue Marienstiftsgymnasium eingeweiht In diesem Gebaude befindet sich heute das II Allgemeinbildende Liceum Mieszko I Stettin II Liceum Ogolnoksztalcace im Mieszka I Stadtgymnasium 1916 Fur das abgetrennte Stadtgymnasium wurde 1900 1903 vom Stadtbaurat Wilhelm Meyer Schwartau ein Schulgebaude an der Barnimstrasse 12 errichtet Darin befindet sich heute das I Liceum Ogolnoksztalcace im Maria Sklodowska Curie in der Aleja Piastow 12 Bekannte Schuler und LehrerSchuler 16 und 17 Jahrhundert Daniel Cramer auch Candidus 1568 1637 deutscher lutherischer Theologe Chronist und Autor Jakob Fabricius Theologe 1593 1654 lutherischer Theologe und Kirchenliederdichter Samuel Franck 1633 1679 Kantor Philipp Horst 1584 1664 deutscher Rhetoriker und Moralphilosoph Christian Kortholt der Altere 1633 1694 Professor der Theologie an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Germanus Luidtke 1592 1672 deutscher Jurist und Burgermeister in Stendal Kanonikus in Havelberg Johannes Micraelius eigentlich Johannes Lutkeschwager 1597 1658 deutscher Dichter Philosoph und Historiker Johann Jacob Pfeiff 1613 1676 deutschbaltischer evangelischer Geistlicher Bischof von Estland Christoph Redecker 1652 1704 deutscher Rechtswissenschaftler Hochschullehrer und Burgermeister von Rostock David Runge auch Rungius 1564 1604 deutscher lutherischer Theologe Georg Volkner 1595 1664 deutscher Gymnasiallehrer und Autor theologischer Schriften Peter Wasmund 1586 1632 Jurist und Hochschullehrer Christian Zickermann 1672 1726 Pfarrer an der Stettiner Peter Paulskirche und Geschichtsforscher 18 bis 20 Jahrhundert Oskar von Joeden Koniecpolski 1830 1891 preussischer Landrat Gutsbesitzer lebte zuletzt in New York Oscar Achenbach 1868 1935 deutscher Portrat und Landschaftsmaler sowie Grafiker Walter Amelung 1865 1927 deutscher klassischer Archaologe Direktor des Deutschen Archaologischen Instituts in Rom Jacob Heinrich Ludwig von Arnim Suckow 1754 1804 Landrat und Gutsbesitzer Georg Wilhelm Bartholdy 1765 1815 deutscher Padagoge Zeitschriftenherausgeber und Schriftsteller Ernst Dieter Bernhard 1924 2017 deutscher Offizier zuletzt Deutscher Militarischer Vertreter im NATO Militarausschuss Max Buttner 1859 1927 deutscher Opernsanger Bariton Lothar Collatz 1910 1990 Mathematiker Otto Dammer 1839 1916 deutscher Chemiker Schriftsteller und Publizist Werner Gercke 1885 1954 Verwaltungs und Versicherungsjurist Wilhelm Gaede 1875 1944 Landrat im Kreis Stalluponen Mitglied des Provinzialrates der Provinz Ostpreussen Carl Eduard Geppert 1811 1881 deutscher Altphilologe und Historiker der Geschichte Berlins Fritz Gerlich 1883 1934 deutscher Journalist und Archivar Karl Held 1830 1870 deutscher evangelischer Theologe und Hochschullehrer Karl August Hellwig 1855 1914 Jurist Offizier in der preussischen Armee und volkisch antisemitischer Politiker August Gottlieb Ludwig Hering 1736 1770 deutscher Jurist Hofgerichtsrat in Koslin und Dichter evangelischer geistlicher Lieder Ewald Friedrich von Hertzberg 1725 1795 seit 1786 Graf von Hertzberg preussischer Staatsmann Hellmuth Heyden 1893 1972 deutscher Theologe und Kirchenhistoriker Hans Hoffmann 1848 1909 deutscher Schriftsteller Wolfgang Krawietz 1920 2001 Generalstabsarzt der Bundeswehr Carl Krug 1874 Chemiker Montanwissenschaftler und Metallurg Franz Kugler 1808 1858 deutscher Historiker Kunsthistoriker und Schriftsteller Wilhelm von Kuhlmann 1879 1937 deutscher Konsularbeamter und als Gesandter diplomatischer Vertreter des Deutschen Reiches in Mittelamerika und im Freistaat Irland Ernst Josef Lesser 1879 1928 deutscher Physiologe und einer der Entdecker des Insulins Julius Lessing 1843 1908 Kunsthistoriker und Museumsdirektor Arthur Lutze 1813 1870 Heilpraktiker 1930 2020 Buchhandler und Verleger bis 1943 Schuler am Stadtgymnasium Ernst Georg Pantel 1922 2003 deutscher Volkswirt und Manager der Flugzeugindustrie Adolf Pompe 1831 1889 deutscher evangelischer Theologe und Dichter Robert Eduard Prutz 1816 1872 deutscher Schriftsteller Dramatiker und Publizist des Vormarz Trutz Rendtorff 1931 2016 evangelischer Theologe Maximilian Runze 1849 1931 deutscher evangelischer Pfarrer Abgeordneter und Autor arbeitete uber das Werk Carl Loewes Karl Sachs 1829 1909 deutscher Romanist und Lexikograph Christian Friedrich Scherenberg 1798 1881 deutscher Dichter Gerhard Schmidt 1904 1991 deutscher Psychiater Hans Schroder 1868 1938 Gynakologe Richard Schroeder 1856 1908 Oberburgermeister von Stargard Karl Silex 1896 1982 Journalist Chefredakteur der Deutschen Allgemeinen Zeitung und des Tagesspiegels Adolf Stahr 1805 1876 deutscher Schriftsteller und Literaturhistoriker Wilhelm Studemund 1843 1889 deutscher Philologe und Hochschullehrer Konrad Telmann 1854 1897 deutscher Dichter Schriftsteller und Jurist Ludwig von Tiedemann 1841 1908 deutscher Architekt und Baumeister Alfred Uckeley 1874 1955 Theologe Rektor der Albertus Universitat Karl Waechter 1840 1913 deutscher Bauunternehmer und Grunder zahlreicher Klein und Nebenbahnen Martin Wehrmann 1861 1937 deutscher Historiker und Gymnasiallehrer Friedrich Wilhelm Wentzlaff Eggebert 1905 1999 deutscher Germanist und Hochschullehrer Christian Winner 1927 2012 deutscher Phytomediziner und Pflanzenbauwissenschaftler Ernst Zitelmann 1852 1923 deutscher Jurist und SchriftstellerLehrer Zeitraum Name Lehrtatigkeit Sonstige Tatigkeiten1554 1557 Caspar Landsidel Rektor1556 1588 Christoph Stymmelius Theologie von 1570 bis 1572 Generalsuperintendent von Pommern Stettin1579 1592 Konrad Bergius Rektor Rhetorik Theologie1587 1630 Philipp Dulichius Musik1589 1592 Salomon Gesner Rektor Theologie1592 1594 Friedrich Runge Theologie1594 1636 Daniel Cramer Theologie1612 1649 Heinrich Kielmann Konrektor Griechisch Poesie1615 1623 Valentin von Winther Direktor 1641 1648 Andreas Fromm Musik1641 1658 Johannes Micraelius Rektor1642 1654 Jakob Fabricius Theologie1647 Johann Sithmann Recht1650 1660 Heinrich Schaevius Griechisch Poesie spater Rektor am Thorner Gymnasium1668 1668 Konrad Tiburtius Rango Theologie1668 1676 Johann Georg Ebeling Musik Griechisch1668 1678 Andreas Gottfried Ammon Rektor1672 1676 Martin Lipenius Rektor1678 Johann Ernst von Pfuel Rektor spater Hofprediger des Herzogs zu Mecklenburg Kirchenrat von Mecklenburg Gustrow1710 1721 Laurentius David Bollhagen Theologie orientalischen Sprachen1716 1752 Johann Samuel Hering Recht1716 1757 Michael Friedrich Quade Rektor Philosophie und Stil1751 1753 Johann Daniel Denso Beredsamkeit und Dichtkunst1752 1773 Johann Carl Conrad Oelrichs Recht1764 1774 Johann Adolph Schinmeier Rektor Theologie und Orientalistik1774 1797 Johann Jacob Meyen Physik Mathematik1788 1816 Johann Jakob Sell Rektor Geschichte und Rhetorik1797 1815 Georg Wilhelm Bartholdy Mathematik Physik Schuler und padagogischer Seminarleiter1803 1854 Karl Friedrich Wilhelm Hasselbach Rektor ab 1828 1805 1828 Friedrich Koch Konrektor ab 1805 Rektor 1816 1828 zunachst gleichzeitig ab 1828 vollzeitlich Schulrat der Provinzialregierung1810 1813 Georg Friedrich Pohl Naturwissenschaften1816 1866 Ludwig Giesebrecht Deutsch Geschichte Theologie1820 1866 Carl Loewe Musik1822 1876 Herrmann Hering Geschichte Latein und Deutsch1827 1842 Wilhelm Bohmer Philologe veroffentlichte zur Geschichte Pommerns1829 1840 Karl Gottfried Scheibert Religion Sprachen Mathematik und Geschichte1841 1883 Ludwig Most Kunst1842 1849 Hermann Bonitz Altphilologie Professor an der Universitat Wien1847 1866 Paul Heinrich Balsam Mathematik Mathematikhistoriker spater besoldeter Stadtrat und Stadtschulrat in Stettin1847 1855 Hermann Rassow spater Oberschulrat im Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach1849 1852 Karl Sachs Sprachen Mathematik Geschichte schuf mit Cesaire Villatte das Langenscheidt Grossworterbuch Franzosisch Sachs Villatte1851 1856 Gustav Wendt Altphilologie spater Oberschulrat im Grossherzogtum Baden1852 1859 Franz Kern Deutsch Sprachen1852 1877 Hermann Grassmann Mathematik Sprachen1853 1857 Hugo Ilberg Deutsch1856 1877 Albert Heydemann Direktor1866 1910 Karl Adolf Lorenz Musik1871 1912 Hugo Ruhl Sport1873 1881 Hugo Lemcke Oberlehrer1884 1912 Martin Wehrmann Oberlehrer1914 1930 Carl Fredrich Direktor Deutsch Geschichte1914 1945 Ernst Zahnow Geographie Germanistik und Romanistik1919 1944 Studienrat KunstQuellenFestschrift zum dreihundertfunzigjahrigen Jubilaum des Koniglichen Marienstifts Gymnasiums zu Stettin am 24 und 25 September 1894 Mit Verzeichnis der Lehrer 1805 1894 Heercke amp Lebeling Stettin 1894 S 166 ff Digitalisat LiteraturMartin Wehrmann Zur Geschichte des Stettiner Padagogiums In Monatsblatter Gesellschaft fur Pommersche Geschichte und Alterthumskunde Hrsg Funfter Jahrgang Stettin 1891 Nr 5 S 71 75 Digitalisat Nr 6 S 82 87 Digitalisat Nr 7 S 101 106 Digitalisat Nr 8 S 121 124 Digitalisat Nr 10 S 152 156 Digitalisat S 152 156 Digitalisat Nr 12 S 180 183 Digitalisat Martin Wehrmann Geschichte des Marienstifts Gymnasiums 1544 1894 In Festschrift zum dreihundertfunfzigjahrigen Jubilaum des Koniglichen Marienstifts Gymnasiums zu Stettin am 24 und 25 September 1894 Herrcke amp Lebeling Stettin 1894 Scan in der Google Buchsuche Martin Wehrmann Geschichte von Pommern Band 2 Friedrich Andreas Perthes Gotha 1919 21 Reprint Weltbild Verlag Augsburg 1992 ISBN 3 89350 112 6 S 44 ff Scan Internet Archive Sylwia Wesolowska Das Furstliche Padagogium bzw Gymnasium Carolinum in Stettin In Dirk Alvermann Nils Jorn Jens Olesen Die Universitat Greifswald in der Bildungslandschaft des Ostseeraums Nordische Geschichte Band 5 LIT Verlag Berlin Hamburg Munster 2007 ISBN 978 3 8258 0189 2 S 105 ff Scan in der Google Buchsuche WeblinksCommons II Liceum Ogolnoksztalcace im Mieszka I w Szczecinie Sammlung von Bildern Marienstiftsgymnasium in Stettin Memento vom 9 August 2016 im Internet Archive 6 Bestande In Archivfuhrer Stettin Bundesinstitut fur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen EuropaEinzelnachweiseLudwig Adolf Wiese Das hohere Schulwesen in Preussen Historisch statistische Darstellung Verlag Wiegandt und Grieben Berlin 1864 Teil Digitalisat Hugo Lemcke Studierende aus Pommerschen und anderen Adelsgeschlechtern auf dem Padagogium spater Gymnasium Academicum aufgenommen 1543 und 1576 1665 Mitgetheilt aus der Stiftungsurkunde und dem Album studiosorum In Ad M Hildebrandt Vierteljahresschrift fur Heraldik Sphragistik und Genealogie IX Jg Hrsg Herold Verein Carl Heymanns Verlag Berlin 1881 S 71 89 Digitalisat Andreas Erb Dem Gymnasio mehr schadlich als nutzlich gewesen Die Redner und Dichtergesellschaft zu Stettin 1751 1753 In Baltische Studien N F Band 96 2010 ISSN 0067 3099 S 67 80 Hans Vogel Friedrich Schinkel und die Stettiner Baukunst des Klassizismus In Unser Pommerland Heft 8 1927 S 351 enthalt auch eine Ansicht des Gebaudes nach einer alten Lithografie Szczecin Gimnazjum Digitalisat Galerie gt Stettin vor 1945 von Bachinstitut Stettin gt Vor dem Berliner Tor Vor dem Konigstor gt Vor dem Berliner Tor sedina pl Abgerufen am 20 Februar 2025 Normdaten Korperschaft GND 600848 3 GND Explorer lobid OGND AKS