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Die Quirlblättrige Weißwurz Polygonatum verticillatum auch Quirl Weißwurz genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung W

Quirlblättrige Weißwurz

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Quirlblättrige Weißwurz
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Die Quirlblättrige Weißwurz (Polygonatum verticillatum), auch Quirl-Weißwurz genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Weißwurzen (Polygonatum) innerhalb der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae).

Quirlblättrige Weißwurz

Quirlblättrige Weißwurz (Polygonatum verticillatum)

Systematik
Monokotyledonen
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae)
Unterfamilie: Nolinoideae
Gattung: Weißwurzen (Polygonatum)
Art: Quirlblättrige Weißwurz
Wissenschaftlicher Name
Polygonatum verticillatum
(L.) All.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Die Quirlblättrige Weißwurz wächst als ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 70, selten bis zu 100 Zentimetern erreicht. Als Überdauerungsorgane werden dicke, fleischige Rhizome gebildet. Der aufrechte, unverzweigte Stängel ist rund oder kantig. Die Laubblätter sind in Quirl gleichmäßig am Stängel verteilt. Jeder Quirl umfasst drei bis sieben oder acht Laubblätter. Die einfache, ganzrandige, kahle Blattspreite ist bei einer Länge von 5 bis 15 Zentimetern schmal-linealisch mit spitzem oberen Ende. Die Blattoberseite ist hellgrün und die -unterseite blaugrün.

Generative Merkmale

Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni. Je meist zwei bis fünf, selten bis zu sieben oder nur eine dünn gestielte, hängende Blüten sind in blattachselständigen traubigen Teilblütenständen angeordnet.

Die zwittrige Blüte ist dreizählig. Die sechs weißen Perigonblätter sind zu einer etwa 1 Zentimeter langen Röhre verwachsen. Die Blüten sind bei einer Länge von 7 bis 10 Millimetern sowie Durchmesser von etwa 3 Millimetern relativ.

Die dreifächerigen Beeren sind erst rot mit dunklen schwarzen Punkten, später schwarzblau.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 28.

Inhaltsstoffe und Giftigkeit

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Alle Pflanzenteile sind giftig, insbesondere die Beeren.

Ökologie

Die Quirlblättrige Weißwurz ist ein Geophyt. Wegen der relativ kurzen Kronröhre erfolgt die Bestäubung außer durch Hummeln auch durch langrüsselige Bienen und durch kleinere Falter.

Vorkommen

Das Areal dieser praealpin verbreiteten Art erstreckt sich vom Polarkreis in Norwegen über Zentraleuropa, Kleinasien, den Kaukasusraum bis nach Afghanistan. Die Quirlblättrige Weißwurz kommt fast in ganz Europa vor, fehlt in Großbritannien und Irland und ist auf der Iberischen Halbinsel auf die Gebirge beschränkt.

Die Quirlblättrige Weißwurz gedeiht am besten auf lehmigen Böden mit reichlicher Beimischung von nicht allzu gut zersetztem Humus. Dadurch reagiert der Boden schwach sauer und bleibt oft locker. Luftfeuchtigkeit am Standort ist vorteilhaft. Als Standorte bevorzugt die Art Laub- und Nadelwälder, vor allem in den Tälern der Mittelgebirge, aber auch in luftfeuchten Hangwäldern. sie ist vorwiegend in schattigen Wäldern zu finden. In Mitteleuropa kommt sie besonders in montanen Fageten, außerdem im Alnetum incanae und in Gesellschaften des Adenstylion vor.

In den Alpen steigt die Quirlblättrige Weißwurz bis in Höhenlagen von über 2000 Metern und gedeiht dort gelegentlich auch auf schattigen Matten und Wiesen. In den Allgäuer Alpen steigt sie in Vorarlberg an den Ochsenhofener Köpfen in Höhenlagen von bis zu 1950 Metern auf.

Sie meidet ausgesprochene Wärme- und Trockengebiete. Im Tiefland und in den tieferen Lagen der Mittelgebirge kommt sie nur vereinzelt vor, und in weiten Gebieten Mitteleuropas fehlt sie; sonst tritt sie zerstreut auf und bildet meist kleinere, oft lockere Bestände.

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 3+w (feucht aber mäßig wechselnd), Lichtzahl L = 2 (schattig), Reaktionszahl R = 3 (schwach sauer bis neutral), Temperaturzahl T = 2+ (unter-subalpin und ober-montan), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 2 (subozeanisch).

Taxonomie

Die Erstveröffentlichung erfolgte unter dem Namen (Basionym) Convallaria verticillata durch Carl von Linné. Die Neukombination zu Polygonatum verticillatum (L.) All. wurde 1785 durch Carlo Allioni in Flora Pedemontana sive Enumeratio Methodica Stirpium Indigenarum Pedemontii, 1, S. 131 veröffentlicht.

Verwendung

Die stärkereichen unterirdischen Pflanzenteile können gekocht gegessen werden. Junge Pflanzenteil können wie Spargel zubereitet werden. Ähnlich verwendet wird Polygonatum odoratum.

Trivialnamen

Andere deutsche Bezeichnungen sind oder waren Blutwurz (Augsburg), Wilder Dreyocker (Schlesien), Schlangenkraut (Schlesien) und Weisswurz.

Literatur

  • Lutz Roth, Max Daunderer, Kurt Kormann: Giftpflanzen – Pflanzengifte, Nikol, Hamburg, 1994, ISBN 3-933203-31-7.
  • Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Länder. Die häufigsten mitteleuropäischen Arten im Portrait. 7., korrigierte und erweiterte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01424-1.
  • Oskar Sebald, Siegmund Seybold, Georg Philippi: Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs, Ulmer Verlag, Band 7.
  • Dietmar Aichele, Heinz-Werner Schwegler: Die Blütenpflanzen Mitteleuropas, Franckh-Kosmos-Verlag, 2. Auflage, Band 5.

Einzelnachweise

  1. Polygonatum verticillatum (L.) All., Quirl-Weißwurz. auf FloraWeb.de
  2. Polygonatum verticillatum L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 9. September 2021.
  3. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Stuttgart, Verlag Eugen Ulmer, 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 137.
  4. Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 1, IHW, Eching 2001, ISBN 3-930167-50-6, S. 336.
  5. Polygonatum verticillatum bei Plants For A Future
  6. Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen, Verlag von Philipp Cohen, Hannover 1882, S. 108.

Weblinks

Commons: Quirlblättrige Weißwurz (Polygonatum verticillatum) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Quirlblättrige Weißwurz. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
  • Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
  • Die Verbreitung auf der Nordhalbkugel nach Eric Hultén.
  • Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben).

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 15:24

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Die Quirlblattrige Weisswurz Polygonatum verticillatum auch Quirl Weisswurz genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung Weisswurzen Polygonatum innerhalb der Familie der Spargelgewachse Asparagaceae Quirlblattrige WeisswurzQuirlblattrige Weisswurz Polygonatum verticillatum SystematikMonokotyledonenOrdnung Spargelartige Asparagales Familie Spargelgewachse Asparagaceae Unterfamilie NolinoideaeGattung Weisswurzen Polygonatum Art Quirlblattrige WeisswurzWissenschaftlicher NamePolygonatum verticillatum L All BeschreibungIllustration aus Die Alpenpflanzen nach der Natur gemalt Tafel 91Stangel Blattquirl und BlutenQuirlstandig angeordnete Laubblatter von oben gesehenVegetative Merkmale Die Quirlblattrige Weisswurz wachst als ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 30 bis 70 selten bis zu 100 Zentimetern erreicht Als Uberdauerungsorgane werden dicke fleischige Rhizome gebildet Der aufrechte unverzweigte Stangel ist rund oder kantig Die Laubblatter sind in Quirl gleichmassig am Stangel verteilt Jeder Quirl umfasst drei bis sieben oder acht Laubblatter Die einfache ganzrandige kahle Blattspreite ist bei einer Lange von 5 bis 15 Zentimetern schmal linealisch mit spitzem oberen Ende Die Blattoberseite ist hellgrun und die unterseite blaugrun Generative Merkmale Die Blutezeit reicht von Mai bis Juni Je meist zwei bis funf selten bis zu sieben oder nur eine dunn gestielte hangende Bluten sind in blattachselstandigen traubigen Teilblutenstanden angeordnet Die zwittrige Blute ist dreizahlig Die sechs weissen Perigonblatter sind zu einer etwa 1 Zentimeter langen Rohre verwachsen Die Bluten sind bei einer Lange von 7 bis 10 Millimetern sowie Durchmesser von etwa 3 Millimetern relativ Die dreifacherigen Beeren sind erst rot mit dunklen schwarzen Punkten spater schwarzblau Die Chromosomenzahl betragt 2n 28 Inhaltsstoffe und GiftigkeitDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Alle Pflanzenteile sind giftig insbesondere die Beeren OkologieDie Quirlblattrige Weisswurz ist ein Geophyt Wegen der relativ kurzen Kronrohre erfolgt die Bestaubung ausser durch Hummeln auch durch langrusselige Bienen und durch kleinere Falter VorkommenDas Areal dieser praealpin verbreiteten Art erstreckt sich vom Polarkreis in Norwegen uber Zentraleuropa Kleinasien den Kaukasusraum bis nach Afghanistan Die Quirlblattrige Weisswurz kommt fast in ganz Europa vor fehlt in Grossbritannien und Irland und ist auf der Iberischen Halbinsel auf die Gebirge beschrankt Die Quirlblattrige Weisswurz gedeiht am besten auf lehmigen Boden mit reichlicher Beimischung von nicht allzu gut zersetztem Humus Dadurch reagiert der Boden schwach sauer und bleibt oft locker Luftfeuchtigkeit am Standort ist vorteilhaft Als Standorte bevorzugt die Art Laub und Nadelwalder vor allem in den Talern der Mittelgebirge aber auch in luftfeuchten Hangwaldern sie ist vorwiegend in schattigen Waldern zu finden In Mitteleuropa kommt sie besonders in montanen Fageten ausserdem im Alnetum incanae und in Gesellschaften des Adenstylion vor In den Alpen steigt die Quirlblattrige Weisswurz bis in Hohenlagen von uber 2000 Metern und gedeiht dort gelegentlich auch auf schattigen Matten und Wiesen In den Allgauer Alpen steigt sie in Vorarlberg an den Ochsenhofener Kopfen in Hohenlagen von bis zu 1950 Metern auf Sie meidet ausgesprochene Warme und Trockengebiete Im Tiefland und in den tieferen Lagen der Mittelgebirge kommt sie nur vereinzelt vor und in weiten Gebieten Mitteleuropas fehlt sie sonst tritt sie zerstreut auf und bildet meist kleinere oft lockere Bestande Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 3 w feucht aber massig wechselnd Lichtzahl L 2 schattig Reaktionszahl R 3 schwach sauer bis neutral Temperaturzahl T 2 unter subalpin und ober montan Nahrstoffzahl N 3 massig nahrstoffarm bis massig nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 2 subozeanisch TaxonomieDie Erstveroffentlichung erfolgte unter dem Namen Basionym Convallaria verticillata durch Carl von Linne Die Neukombination zu Polygonatum verticillatum L All wurde 1785 durch Carlo Allioni in Flora Pedemontana sive Enumeratio Methodica Stirpium Indigenarum Pedemontii 1 S 131 veroffentlicht VerwendungDie starkereichen unterirdischen Pflanzenteile konnen gekocht gegessen werden Junge Pflanzenteil konnen wie Spargel zubereitet werden Ahnlich verwendet wird Polygonatum odoratum TrivialnamenAndere deutsche Bezeichnungen sind oder waren Blutwurz Augsburg Wilder Dreyocker Schlesien Schlangenkraut Schlesien und Weisswurz LiteraturLutz Roth Max Daunderer Kurt Kormann Giftpflanzen Pflanzengifte Nikol Hamburg 1994 ISBN 3 933203 31 7 Ruprecht Dull Herfried Kutzelnigg Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Lander Die haufigsten 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