Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Die rätoromanische Literatur ist die in rätoromanischer Sprache verfasste Literatur der Schweiz Im Unterschied zu den de

Rätoromanische Literatur

  • Startseite
  • Rätoromanische Literatur
Rätoromanische Literatur
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Die rätoromanische Literatur ist die in rätoromanischer Sprache verfasste Literatur der Schweiz. Im Unterschied zu den deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweizern verfügen die rätoromanisch Sprechenden über kein sprachliches Hinterland, von dem sie hätten profitieren können. Ausserdem verhinderten die sprachgeographische und konfessionelle Zersplitterung und das Autonomiebewusstsein der Bündner Talschaften über lange Zeit die Bildung eines politisch-kulturellen Zentrums, das eine einheitliche Schriftsprache hätte ausbilden können.

Die in sprachlicher Hinsicht mit dem Rätoromanischen verwandte friulanische Literatur in Udine entwickelte sich hingegen unter anderen Vorzeichen, da ihre Sprache im 14. und 15. Jahrhundert schon einmal als schriftlich fixierte Geschäftssprache verwendet wurde. Sie wird daher wie die ladinische Literatur Norditaliens in eigenen Artikeln behandelt, sodass im Folgenden nur die Literatur der rätoromanisch Sprechenden in der Schweiz behandelt wird.

Geschichte

Zur rätoromanischen mündlichen Überlieferung gehören Sagen, Märchen, Lieder und Legenden wie «La canzun da Santa Margriata» (Das Lied von der heiligen Margaretha) oder das Lied der drei Fremden mit drei roten Mützen («Trais compagns con trais barettas cotschnas»), die nach Santiago de Compostela pilgerten. Als frühestes Beispiel einer schriftlichen Überlieferung gilt die rätoromanische Interlinearversion einer lateinischen Predigt des heiligen Pirmin aus dem späten 11. Jahrhundert (Codex 199 von Einsiedeln). Ein bedeutender Sammler und Herausgeber rätoromanischer Märchen war (1912–1982).

Den Beginn einer rätoromanischen Literatur markiert das 1527 entstandene politische Lied «Chanzun da la guerra dalg Chiastè d’Müs» (Lied vom Müsserkrieg) des Zuozer Humanisten Gian Travers (1483/84–1563), das als Zeugnis oraler Literatur des Oberengadin nur in späteren Abschriften überliefert ist. Den eigentlichen Grundstein für die rätoromanische Literatur bildete Jachiam Tütschett Bifruns «L’g Nuof Sainc Testamaint» (1560). Diese Übersetzung des Neuen Testaments im oberengadinischen Idiom (Putèr) ist der erste erhaltene gedruckte Text der rätoromanischen Literatur. Etwas später vollzog sich der Übergang zur Schriftsprache auch in den anderen Idiomen, so im Unterengadinischen durch Durich Chiampels Psalmenbuch «Vn cudesch da Psalms» (1562) und im Surselvischen (Oberländischen) durch Stefan Gabriels Erbauungsbuch «Igl vêr sulaz da pievel giuvan» («Die wahre Freude des jungen Volkes», 1611).

Bis etwa 1750 beschränkte sich die literarische Produktion auf religiöse Texte und theologische Texte, Theaterstücke, Passions- und Fastnachtspiele. Die heftigen interkonfessionellen Auseinandersetzungen trugen zu deren Verbreitung bei, wobei sich unterschiedliche Orthographien im katholischen und protestantischen Raum entwickelten. In diese Phase fallen die Schriften von Conradin Riola (Vater und Sohn).

Die Aufklärung förderte ab 1750 die Entstehung politischer und didaktischer Texte. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts trugen auch Presse und Schulbücher zur Belebung der rätoromanischen Sprache bei. Die literarische Produktion stammte zunächst weitgehend von in Italien lebenden Auswanderern (sog. Emigrantenlyrik). Sie wurde geprägt von Autoren wie Conradin Flugi von Aspermont (1787–1874), (1830–1891) und für die Lyrik sowie Giovannes Mathis und für die Prosa. Seit 1843 übernahm die Kantonalverwaltung die Schulen und bemühte sich – zunächst erfolglos – um die Standardisierung der Schriftsprache.

1885 wurde vom Kantonsschullehrer Gion Antoni Bühler (1825–1897) die Societad Retorumantscha gegründet, die in ihrem seit 1886 herausgegebenen Jahrbuch Annalas neue Literatur und Artikel zur rätoromanischen Kultur publizierte. Caspar Decurtins sammelte die bis dahin nur mündlich weitergegebenen Märchen, Sagen, Volkslieder und Volksschauspiele. Seine «Rätoromanische Chrestomathie» (1888–1912) ist die bis heute wichtigste Textsammlung für die rätoromanische Literaturwissenschaft. In dieser Periode wurde die Literatur – ausgehend von der Surselva – zu einem wichtigen Instrument der Verteidigung rätoromanischer bäuerlicher Identität, vor allem in der Konfrontation mit italienischen Irredentisten. Hierfür stehen Surselver Autoren wie der Historiker und Balladendichter Giacun Hasper Muoth (auch Giachen Casper Muoth, 1844–1906), Gian Fontana (1897–1935), Gion Antoni Huonder (1824–1867), Hans Erni (1867–1963) oder der Unterengadiner Lyriker und Erzähler Peider Lansel (1863–1943), der ebenfalls Zeugnisse der Volkskultur sammelte und in Anthologien herausgab.

Bis weit ins 20. Jahrhundert blieb die Literaturproduktion volksliterarischen Traditionen verhaftet und nutzte regionale Dialekte. 1919 wurde eine Dachvereinigung der lokalen Sprachvereinigungen, die «Lia Rumantscha», gegründet. Doch erst mit der Verbreitung von Radio und Fernsehen setzte eine regionenübergreifende Sprachentwicklung ein. Über 90 % der bis 2012 erschienenen rund 50 rätoromischen Romane stammen aus der Zeit nach 1950. Traditionelle Formen wie Märchen, Sagen und Parabeln wurden für Kritik an den bestehenden Zuständen eingesetzt. Neue Genres wie Hörspiel, Jugendbuch, literarische Chronik und literarisches Tagebuch fanden Eingang ins Werk der Sursilvaner , Vic Hendry (Ludivic Hendry, Pseudonym: Martin Busch), (* 1929) und des Ladiners Andri Peer. Theaterstücke und Hörspiele verfasste Jon Semadeni auf Vallader.

Als Meilenstein der Dokumentation der rätoromanischen Literatur gilt das Buch «Litteratura dals Rumauntschs e Ladins» (1979) des Zürcher Romanistik-Professors Reto R. Bezzola.

Gegenwart

Die Einführung einer einheitlichen Amtssprache, des Rumantsch Grischun für die Rätoromanen in Graubünden seit 2001, die den Schulunterricht in den fünf verschiedenen Dialekten ersetzen soll (die sogenannte „sechste vierte Landessprache“) stieß vielfach auf lokalen Widerstand; sie ermöglicht es aber Autoren, sich an ganz Romanischbünden zu wenden, ohne die Texte in allen fünf Idiomen drucken oder sich des Deutschen als Gemeinsprache bedienen zu müssen. Es hat sich gezeigt, dass das Romantsch Grischun auch ohne Schulunterricht leicht erlernt wird und tatsächlich als Dachsprache funktionieren kann, ohne die lokalen Idiome zu ersetzen; dennoch publizieren die meisten Autoren nach wie vor in den fünf Dialekten Rumantsch vallader, sursilvan, sutsilvan, surmiran oder puter. Die seit fast 40 Jahren erscheinende Zeitschrift Litteratura der Uniun litteratura rumantscha hat einiges zur Verbreitung des Rumantsch Grischun beigetragen.

Bedeutende Namen der gegenwärtigen rätoromanischen Literatur sind der sursilvanische Philologe, Erzähler und Lyriker (* 1941), die Unterengadiner Autorin Rut Plouda-Stecher (* 1948),Flurin Spescha (1958–2000), der 1993 den ersten Roman in Rumantsch Grischun schrieb, der Sursilvaner Leo Tuor (* 1959), dessen Werke in deutscher Übersetzung in der Schweiz Kultstatus erreichten, und die Schriftstellerin und Journalistin Angelika Overath (* 1957), die zweisprachige Lyrikbände mit rumantsch-deutschen Gedichten veröffentlicht.

Siehe auch

  • Liste rätoromanischer Schriftsteller

Literatur

  • Gion Deplazes: Rätoromanische Literatur. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Wilhelm Giese: Die rätoromanischen Literaturen. In: Kindlers neues Literatur-Lexikon. München 1996, Bd. 20, S. 102–104.
  • Gabriel Mützenberg: Destin de la langue et de la littérature rhéto-romanes. 1992. Mehrsprachig (in Deutsch, Surmiran, Ladin, Sursilvan, Sutsilvan, Vallader).
  • Friedlieb Rausch: Geschichte der Literatur des rhäto-romanischen Volkes, mit einem Blick auf Sprache und Character desselben. J. D. Sauerländer, Aarau 1870.
  • Clà Riatsch: Literatur und Kleinsprache. Studien zur Bündnerromanischen Literatur seit 1860. 2 Bde., Chur 1993.
  • Leza Uffer: Rätoromanische Literatur. In: Kindlers Literaturgeschichte der Gegenwart. München 1974.

Anthologie:

  • Rumantscheia – Eine romanisch-deutsche Anthologie. Artemis, Zürich 1979.
  • Leza Uffer (Hrsg.): Rätoromanische Märchen. Bertelsmann, 1983.

Einzelnachweise

  1. Rätoromanische Literatur in Historisches Lexikon der Schweiz.
  2. Rätoromanische Literatur, in: Der Literatur-Brockhaus, Mannheim 1988, Bd. 3.
  3. Miniporträt Rätoromanisch (Memento vom 13. März 2016 im Internet Archive), Zugriff 30. Juni 2015
  4. http://www.bibliomedia.ch/de/autoren/Hendry_Vic/785.html
  5. http://www.bibliomedia.ch/de/autoren/Candinas_Theo/775.html
  6. Thomas Furter: Rumantsch Grischun. Die sechste vierte Landessprache der Schweiz? (pdf) Studienarbeit, Universität Zürich 2006.
  7. Autoreninfo auf www.perlentaucher.deBiografie auf www.bibliomedia.ch
  8. Autoreninfo auf www.buchstart.ch

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 03:19

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Rätoromanische Literatur, Was ist Rätoromanische Literatur? Was bedeutet Rätoromanische Literatur?

Die ratoromanische Literatur ist die in ratoromanischer Sprache verfasste Literatur der Schweiz Im Unterschied zu den deutsch franzosisch und italienischsprachigen Schweizern verfugen die ratoromanisch Sprechenden uber kein sprachliches Hinterland von dem sie hatten profitieren konnen Ausserdem verhinderten die sprachgeographische und konfessionelle Zersplitterung und das Autonomiebewusstsein der Bundner Talschaften uber lange Zeit die Bildung eines politisch kulturellen Zentrums das eine einheitliche Schriftsprache hatte ausbilden konnen Die in sprachlicher Hinsicht mit dem Ratoromanischen verwandte friulanische Literatur in Udine entwickelte sich hingegen unter anderen Vorzeichen da ihre Sprache im 14 und 15 Jahrhundert schon einmal als schriftlich fixierte Geschaftssprache verwendet wurde Sie wird daher wie die ladinische Literatur Norditaliens in eigenen Artikeln behandelt sodass im Folgenden nur die Literatur der ratoromanisch Sprechenden in der Schweiz behandelt wird GeschichteGiachen Casper Muoth Gedenktafel Ubersicht uber die Autoren nach Lebensdaten und Idiomen inkl Rumantsch Grischun Autoren die in zwei romanischen Varianten publizieren oder publizierten sind mit zwei Farben gekennzeichnet Deutsch Italienisch und Latein als potenzielle weitere Publikationssprachen sind hier nicht dargestellt Das literarische Schaffen wurde in den ersten Jahrhunderten stark durch das Engadin gepragt Insgesamt uber die ganze Zeit machen Autoren in Vallader und Sursilvan je 3 8 aus wahrend das restliche Viertel auf die ubrigen Idiome inkl Rumantsch Grischun entfallt Zur ratoromanischen mundlichen Uberlieferung gehoren Sagen Marchen Lieder und Legenden wie La canzun da Santa Margriata Das Lied von der heiligen Margaretha oder das Lied der drei Fremden mit drei roten Mutzen Trais compagns con trais barettas cotschnas die nach Santiago de Compostela pilgerten Als fruhestes Beispiel einer schriftlichen Uberlieferung gilt die ratoromanische Interlinearversion einer lateinischen Predigt des heiligen Pirmin aus dem spaten 11 Jahrhundert Codex 199 von Einsiedeln Ein bedeutender Sammler und Herausgeber ratoromanischer Marchen war 1912 1982 Den Beginn einer ratoromanischen Literatur markiert das 1527 entstandene politische Lied Chanzun da la guerra dalg Chiaste d Mus Lied vom Musserkrieg des Zuozer Humanisten Gian Travers 1483 84 1563 das als Zeugnis oraler Literatur des Oberengadin nur in spateren Abschriften uberliefert ist Den eigentlichen Grundstein fur die ratoromanische Literatur bildete Jachiam Tutschett Bifruns L g Nuof Sainc Testamaint 1560 Diese Ubersetzung des Neuen Testaments im oberengadinischen Idiom Puter ist der erste erhaltene gedruckte Text der ratoromanischen Literatur Etwas spater vollzog sich der Ubergang zur Schriftsprache auch in den anderen Idiomen so im Unterengadinischen durch Durich Chiampels Psalmenbuch Vn cudesch da Psalms 1562 und im Surselvischen Oberlandischen durch Stefan Gabriels Erbauungsbuch Igl ver sulaz da pievel giuvan Die wahre Freude des jungen Volkes 1611 Bis etwa 1750 beschrankte sich die literarische Produktion auf religiose Texte und theologische Texte Theaterstucke Passions und Fastnachtspiele Die heftigen interkonfessionellen Auseinandersetzungen trugen zu deren Verbreitung bei wobei sich unterschiedliche Orthographien im katholischen und protestantischen Raum entwickelten In diese Phase fallen die Schriften von Conradin Riola Vater und Sohn Die Aufklarung forderte ab 1750 die Entstehung politischer und didaktischer Texte Seit Mitte des 19 Jahrhunderts trugen auch Presse und Schulbucher zur Belebung der ratoromanischen Sprache bei Die literarische Produktion stammte zunachst weitgehend von in Italien lebenden Auswanderern sog Emigrantenlyrik Sie wurde gepragt von Autoren wie Conradin Flugi von Aspermont 1787 1874 1830 1891 und fur die Lyrik sowie Giovannes Mathis und fur die Prosa Seit 1843 ubernahm die Kantonalverwaltung die Schulen und bemuhte sich zunachst erfolglos um die Standardisierung der Schriftsprache 1885 wurde vom Kantonsschullehrer Gion Antoni Buhler 1825 1897 die Societad Retorumantscha gegrundet die in ihrem seit 1886 herausgegebenen Jahrbuch Annalas neue Literatur und Artikel zur ratoromanischen Kultur publizierte Caspar Decurtins sammelte die bis dahin nur mundlich weitergegebenen Marchen Sagen Volkslieder und Volksschauspiele Seine Ratoromanische Chrestomathie 1888 1912 ist die bis heute wichtigste Textsammlung fur die ratoromanische Literaturwissenschaft In dieser Periode wurde die Literatur ausgehend von der Surselva zu einem wichtigen Instrument der Verteidigung ratoromanischer bauerlicher Identitat vor allem in der Konfrontation mit italienischen Irredentisten Hierfur stehen Surselver Autoren wie der Historiker und Balladendichter Giacun Hasper Muoth auch Giachen Casper Muoth 1844 1906 Gian Fontana 1897 1935 Gion Antoni Huonder 1824 1867 Hans Erni 1867 1963 oder der Unterengadiner Lyriker und Erzahler Peider Lansel 1863 1943 der ebenfalls Zeugnisse der Volkskultur sammelte und in Anthologien herausgab Bis weit ins 20 Jahrhundert blieb die Literaturproduktion volksliterarischen Traditionen verhaftet und nutzte regionale Dialekte 1919 wurde eine Dachvereinigung der lokalen Sprachvereinigungen die Lia Rumantscha gegrundet Doch erst mit der Verbreitung von Radio und Fernsehen setzte eine regionenubergreifende Sprachentwicklung ein Uber 90 der bis 2012 erschienenen rund 50 ratoromischen Romane stammen aus der Zeit nach 1950 Traditionelle Formen wie Marchen Sagen und Parabeln wurden fur Kritik an den bestehenden Zustanden eingesetzt Neue Genres wie Horspiel Jugendbuch literarische Chronik und literarisches Tagebuch fanden Eingang ins Werk der Sursilvaner Vic Hendry Ludivic Hendry Pseudonym Martin Busch 1929 und des Ladiners Andri Peer Theaterstucke und Horspiele verfasste Jon Semadeni auf Vallader Als Meilenstein der Dokumentation der ratoromanischen Literatur gilt das Buch Litteratura dals Rumauntschs e Ladins 1979 des Zurcher Romanistik Professors Reto R Bezzola GegenwartDie Einfuhrung einer einheitlichen Amtssprache des Rumantsch Grischun fur die Ratoromanen in Graubunden seit 2001 die den Schulunterricht in den funf verschiedenen Dialekten ersetzen soll die sogenannte sechste vierte Landessprache stiess vielfach auf lokalen Widerstand sie ermoglicht es aber Autoren sich an ganz Romanischbunden zu wenden ohne die Texte in allen funf Idiomen drucken oder sich des Deutschen als Gemeinsprache bedienen zu mussen Es hat sich gezeigt dass das Romantsch Grischun auch ohne Schulunterricht leicht erlernt wird und tatsachlich als Dachsprache funktionieren kann ohne die lokalen Idiome zu ersetzen dennoch publizieren die meisten Autoren nach wie vor in den funf Dialekten Rumantsch vallader sursilvan sutsilvan surmiran oder puter Die seit fast 40 Jahren erscheinende Zeitschrift Litteratura der Uniun litteratura rumantscha hat einiges zur Verbreitung des Rumantsch Grischun beigetragen Umschlag der Erstausgabe von Angelika Overath Poesias dals prums pleds 33 romanische Gedichte und ihre Annaherungen Verlag Klaus G Renner 2014 Bedeutende Namen der gegenwartigen ratoromanischen Literatur sind der sursilvanische Philologe Erzahler und Lyriker 1941 die Unterengadiner Autorin Rut Plouda Stecher 1948 Flurin Spescha 1958 2000 der 1993 den ersten Roman in Rumantsch Grischun schrieb der Sursilvaner Leo Tuor 1959 dessen Werke in deutscher Ubersetzung in der Schweiz Kultstatus erreichten und die Schriftstellerin und Journalistin Angelika Overath 1957 die zweisprachige Lyrikbande mit rumantsch deutschen Gedichten veroffentlicht Siehe auchListe ratoromanischer SchriftstellerLiteraturGion Deplazes Ratoromanische Literatur In Historisches Lexikon der Schweiz Wilhelm Giese Die ratoromanischen Literaturen In Kindlers neues Literatur Lexikon Munchen 1996 Bd 20 S 102 104 Gabriel Mutzenberg Destin de la langue et de la litterature rheto romanes 1992 Mehrsprachig in Deutsch Surmiran Ladin Sursilvan Sutsilvan Vallader Friedlieb Rausch Geschichte der Literatur des rhato romanischen Volkes mit einem Blick auf Sprache und Character desselben J D Sauerlander Aarau 1870 Cla Riatsch Literatur und Kleinsprache Studien zur Bundnerromanischen Literatur seit 1860 2 Bde Chur 1993 Leza Uffer Ratoromanische Literatur In Kindlers Literaturgeschichte der Gegenwart Munchen 1974 Anthologie Rumantscheia Eine romanisch deutsche Anthologie Artemis Zurich 1979 Leza Uffer Hrsg Ratoromanische Marchen Bertelsmann 1983 EinzelnachweiseRatoromanische Literatur in Historisches Lexikon der Schweiz Ratoromanische Literatur in Der Literatur Brockhaus Mannheim 1988 Bd 3 Miniportrat Ratoromanisch Memento vom 13 Marz 2016 im Internet Archive Zugriff 30 Juni 2015 http www bibliomedia ch de autoren Hendry Vic 785 html http www bibliomedia ch de autoren Candinas Theo 775 html Thomas Furter Rumantsch Grischun Die sechste vierte Landessprache der Schweiz pdf Studienarbeit Universitat Zurich 2006 Autoreninfo auf www perlentaucher deBiografie auf www bibliomedia ch Autoreninfo auf www buchstart ch

Neueste Artikel
  • Juli 20, 2025

    Carsten Höfer

  • Juli 20, 2025

    Carsten Dreßler

  • Juli 20, 2025

    Carlo Böhm

  • Juli 21, 2025

    Carl Söderlund

  • Juli 20, 2025

    Carl Schütte

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.