Die Raab Krähe ist ein von Fritz Raab konstruierter und als Selbstbauflugzeug vorgesehener Motorsegler der vom deutschen
Raab Krähe

Die Raab Krähe ist ein von Fritz Raab konstruierter und als Selbstbauflugzeug vorgesehener Motorsegler, der vom deutschen Hersteller auch in Serie gefertigt wurde.
Raab Krähe | |
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D-KONY im Technik-Museum Speyer | |
Typ | Motorsegler |
Entwurfsland | BR Deutschland |
Hersteller | , Inzell, Obb. |
Erstflug | 10. Juni 1957 |
Produktionszeit | 1957 bis ? |
Stückzahl | 30 |
Geschichte
Die „Krähe“ wurde von Fritz Raab in der Tradition des vorgehenden Segelflugzeugentwurfs Doppelraab und den Motorsegler-Versuchsmustern Motorraab und unter Mitwirkung des Flugtechnischen Ingenieurbüros Gerhard Siegel in Gauting entwickelt. Für den Gruppennachbau im Rahmen des Amateurbaus existierte ein Plansatz von 53 Zeichnungen, wobei der Segelflugzeugbau J. Rock in Inzell auch die entsprechenden Bausatzteile zur Verfügung stellte.
Die Krähe wurde von Beginn an als selbststartender Motorsegler entwickelt, wobei die Segelfähigkeiten denen eines guten Übungssegler entsprechen sollten. Die zweite Konstruktionsprämisse ging dahin, einen robusten und einfachen Aufbau und damit auch eine gute Nachbaufähigkeit in Fliegergruppen zu erreichen. Die grundlegenden Konstruktionsarbeiten wurden 1957 abgeschlossen und am 10. Juni des gleichen Jahres startete der erste Prototyp mit dem Kennzeichen D-EGAZ zu seinem Erstflug. Als Triebwerk wurde ein Goggo-Motor 400 eingesetzt.
Der zweite Prototyp unterschied sich nur durch den Einbau eines Brändl ZB-300-Motors und flog 1958 zum ersten Mal. Der dritte Prototyp wurde 1960 bei den Segelflugweltmeisterschaften in Köln-Butzweilerhof vorgestellt. Der vierte Prototyp flog zuerst 1959 auf dem Motorseglertreffen in Augsburg als reines Segelflugzeug erhielt aber später ebenfalls den Brändl-Motor. Da dieser Motorentyp beim Einbau noch kein Kühlgebläse besaß, wurden große Kühlluftrichter notwendig. Erst der fünfte Prototyp erhielt einen Brändl-Motor mit einem entsprechenden Kühlgebläse und entsprach damit der Serienausführung.
Die Krähe war ab einer Motorleistung von 16 PS selbststartfähig, es konnten aber Motoren mit bis zu 40 PS und 75 kg Gewicht eingebaut werden. Eine größere Leistung war wegen des auf 1,32 m begrenzten Propellerdurchmessers nicht ausnutzbar.
Konstruktion
Die Krähe ist ein freitragender Schulterdecker in Holzbauweise. Die dreiteilige Tragfläche besitzt einen Holm. Das Flügelmittelstück hat eine Rechteckform, die trapezförmigen Außenflügelteile besitzen eine V-Stellung und tragen fast über die ganze Hinterkante einteilige Querruder. Der Rumpf ist sehr einfach aufgebaut mit einem bootsförmigen Vorderteil und einem flachen Leitwerksträger, der mit vier Stahlseilen zur Flügelhinterkante hin verspannt ist. Der Motor ist hinter dem Pilotensitz eingebaut und treibt einen starren Zweiblatt-Holzdruckpropeller an. Die Luftschraube läuft zwischen Ober- und Untergurt des Leitwerkträgers.
Das Fahrwerk besteht aus einem Zentralrad vor dem Schwerpunkt und einer Heckkufe. Der Pilotensitz befindet sich vor der Flügelvorderkante und ist durch eine Haube abgedeckt.
Technische Daten
Kenngröße | Daten |
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Besatzung | 1 |
Länge | 6,70 m |
Spannweite | 12,00 m |
Flügelfläche | 14,38 m² |
Flügelstreckung | 10,2 |
Gleitzahl | 20 |
Geringstes Sinken | 0,95 m/s |
Leermasse | 220 kg |
max. Startmasse | 340 kg |
Reisegeschwindigkeit | 90 bis 95 km/h |
Höchstgeschwindigkeit | 120 km/h |
Triebwerke | 1 × Zink-Brändl ZB 300 gebläsegekühlter Zweizylinder-Zweitakt-Motor mit 18 PS (13 kW) Startleistung. |
Siehe auch
- Liste von Flugzeugtypen
Literatur
- Karlheinz Kens: Flugzeugtypen – Typenbuch der internationalen Luftfahrt, 4. Ausgabe, Carl Lange Verlag, Duisburg, 1963
Weblinks
- Foto der Krähe mit dem Kennzeichen D-KORL im Museum Oberschleißheim
- Rock Segelflugzeugbau
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Raab Krahe ist ein von Fritz Raab konstruierter und als Selbstbauflugzeug vorgesehener Motorsegler der vom deutschen Hersteller auch in Serie gefertigt wurde Raab KraheD KONY im Technik Museum SpeyerTyp MotorseglerEntwurfsland Deutschland Bundesrepublik BR DeutschlandHersteller Inzell Obb Erstflug 10 Juni 1957Produktionszeit 1957 bis Stuckzahl 30D KONYGeschichteDie Krahe wurde von Fritz Raab in der Tradition des vorgehenden Segelflugzeugentwurfs Doppelraab und den Motorsegler Versuchsmustern Motorraab und unter Mitwirkung des Flugtechnischen Ingenieurburos Gerhard Siegel in Gauting entwickelt Fur den Gruppennachbau im Rahmen des Amateurbaus existierte ein Plansatz von 53 Zeichnungen wobei der Segelflugzeugbau J Rock in Inzell auch die entsprechenden Bausatzteile zur Verfugung stellte Die Krahe wurde von Beginn an als selbststartender Motorsegler entwickelt wobei die Segelfahigkeiten denen eines guten Ubungssegler entsprechen sollten Die zweite Konstruktionspramisse ging dahin einen robusten und einfachen Aufbau und damit auch eine gute Nachbaufahigkeit in Fliegergruppen zu erreichen Die grundlegenden Konstruktionsarbeiten wurden 1957 abgeschlossen und am 10 Juni des gleichen Jahres startete der erste Prototyp mit dem Kennzeichen D EGAZ zu seinem Erstflug Als Triebwerk wurde ein Goggo Motor 400 eingesetzt Der zweite Prototyp unterschied sich nur durch den Einbau eines Brandl ZB 300 Motors und flog 1958 zum ersten Mal Der dritte Prototyp wurde 1960 bei den Segelflugweltmeisterschaften in Koln Butzweilerhof vorgestellt Der vierte Prototyp flog zuerst 1959 auf dem Motorseglertreffen in Augsburg als reines Segelflugzeug erhielt aber spater ebenfalls den Brandl Motor Da dieser Motorentyp beim Einbau noch kein Kuhlgeblase besass wurden grosse Kuhlluftrichter notwendig Erst der funfte Prototyp erhielt einen Brandl Motor mit einem entsprechenden Kuhlgeblase und entsprach damit der Serienausfuhrung Die Krahe war ab einer Motorleistung von 16 PS selbststartfahig es konnten aber Motoren mit bis zu 40 PS und 75 kg Gewicht eingebaut werden Eine grossere Leistung war wegen des auf 1 32 m begrenzten Propellerdurchmessers nicht ausnutzbar KonstruktionDie Krahe ist ein freitragender Schulterdecker in Holzbauweise Die dreiteilige Tragflache besitzt einen Holm Das Flugelmittelstuck hat eine Rechteckform die trapezformigen Aussenflugelteile besitzen eine V Stellung und tragen fast uber die ganze Hinterkante einteilige Querruder Der Rumpf ist sehr einfach aufgebaut mit einem bootsformigen Vorderteil und einem flachen Leitwerkstrager der mit vier Stahlseilen zur Flugelhinterkante hin verspannt ist Der Motor ist hinter dem Pilotensitz eingebaut und treibt einen starren Zweiblatt Holzdruckpropeller an Die Luftschraube lauft zwischen Ober und Untergurt des Leitwerktragers Das Fahrwerk besteht aus einem Zentralrad vor dem Schwerpunkt und einer Heckkufe Der Pilotensitz befindet sich vor der Flugelvorderkante und ist durch eine Haube abgedeckt Technische DatenKenngrosse DatenBesatzung 1Lange 6 70 mSpannweite 12 00 mFlugelflache 14 38 m Flugelstreckung 10 2Gleitzahl 20Geringstes Sinken 0 95 m sLeermasse 220 kgmax Startmasse 340 kgReisegeschwindigkeit 90 bis 95 km hHochstgeschwindigkeit 120 km hTriebwerke 1 Zink Brandl ZB 300 geblasegekuhlter Zweizylinder Zweitakt Motor mit 18 PS 13 kW Startleistung Siehe auchListe von FlugzeugtypenLiteraturKarlheinz Kens Flugzeugtypen Typenbuch der internationalen Luftfahrt 4 Ausgabe Carl Lange Verlag Duisburg 1963WeblinksCommons Raab Krahe D KONY Technikmuseum Speyer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Commons Raab Krahe IV D KORL Deutsches Museum Flugwerft Schleissheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Foto der Krahe mit dem Kennzeichen D KORL im Museum Oberschleissheim Rock Segelflugzeugbau