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Rahilä Dawut auch Rahile Dawut Rahile Davut oder Rahilä Davut chinesisch 热依拉 达吾提 Pinyin Rèyīlā Dáwútí uigurisch راھىلە د

Rahilä Dawut

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Rahilä Dawut (auch: Rahile Dawut, Rahile Davut oder Rahilä Davut; chinesisch 热依拉•达吾提;Pinyin Rèyīlā Dáwútí;uigurisch راھىلە داۋۇت; geboren am 20. Mai 1966 in Ürümqi) ist eine chinesische Ethnologin und international anerkannte Expertin für uigurische Kultur, Folklore und Religion an der Universität Xinjiang. Sie gilt als führende Expertin für uigurische mazar-Schreine und gehört der ethnischen Minderheit der Uiguren in der Volksrepublik China an.

Ende 2017 verschwand Dawut aus der Öffentlichkeit. Ihr Schicksal blieb bis Mitte 2021 ungeklärt, als die chinesischen Behörden Dawuts Inhaftierung und Verurteilung bestätigten, seitdem jedoch keine weiteren Informationen über ihre Anklage oder die Haftdauer veröffentlichten. Dawuts Verhaftung wird mit der Masseninhaftierungswelle in Verbindung gebracht, die das verschärfte Vorgehen der chinesischen Behörden gegen die uigurische Minderheit in Xinjiang seit 2017 begleitet. Es wurde davon ausgegangen, dass sie 2017 für lange Zeit ohne Erhebung einer Anklage auf unbestimmte Zeit in dem System von Masseninternierungseinrichtungen Xinjiangs interniert wurde. Ihre Inhaftierung wurde von Human Rights Watch zwar bestätigt, doch blieben die Umstände ihrer Verurteilung und Inhaftierung jahrelang weiter ungeklärt. Erst im Herbst 2023 wurden Indizien bekannt, denen zufolge Dawut Ende 2018 offenbar wegen Gefährdung der Staatssicherheit vor Gericht gestellt und später zu lebenslanger Haftstrafe verurteilt worden war. Sie ist seit ihrem Verschwinden nicht mehr gesehen worden (Stand: 2023).

Dawut ist einer der bekanntesten uigurischen Akademiker, die im Zuge der Internierungswelle seit 2017 verschwunden sind. Sie gilt als Symbolfigur für das Schicksal der Uiguren in Xinjiang und die Zerstörung ihrer Kultur durch den chinesischen Staat.

Leben, Karriere und Werk

Rahilä Dawut stammt aus einer Familie von Intellektuellen aus der ethnischen Minderheit der Uiguren und gehört der intellektuellen Schicht Ürümqis an. Ihr Vater war Universitätsprofessor. Nach ihrer Heirat und der Geburt ihrer Tochter trat sie ein Aufbaustudium in Peking an, während ihre Eltern die Aufsicht und Versorgung der jungen Tochter Rahilä Dawuts übernahmen.

Für das Studium zu ihrem Ph.D. in uigurischer Folklore wechselte Dawut zeitweise nach Peking über. Unter der wissenschaftlichen Anleitung von , dessen einziger uigurischer Student sie war, führte sie Feldforschung auf (庙会, miàohuì) in Peking und anderen Orten in Zentralchina durch. Sie konzentrierte ihre Studien in der Folge auf Schreine und Pilgerstätten in Xinjiang und erhielt in diesem Rahmen 1998 ihren Ph.D.-Titel an der Pädagogischen Universität Peking (Beijing Normal University) in Folklore (民俗学) oder an der Nationalitäten-Universität in Peking über die Kultur der uigurischen Sufi-Schreine. Sie war damit die erste uigurische Frau mit einem Ph.D.-Titel in Folklore der Beijing Normal University und eine der ersten uigurischen Frauen in China mit einem Ph.D.-Titel.

Nach Abschluss ihres Doktorats nahm Rahilä Dawut dann an der Universität Xinjiang eine Lehrtätigkeit auf. Sie wurde 1999 Associate Professor und erhielt 2004 ihre Professur. Die Lehrtätigkeit an der Universität Xinjiang übte sie zwischen ihren Feldforschungen aus. Sie war Direktorin des Center for Anthropology and Folklore und Professorin für Folklore an der School of Humanities an der Universität Xinjiang mit Forschungsschwerpunkt auf Folklore und lokale islamische Rituale der Uiguren Xinjiangs. Als Professorin an der School of Humanities bildete sie eine neue Generation von uigurischen Ethnologen und Folkoristen aus. Die von Rahilä Dawut ausgewählten, ausgebildeten und geförderten jüngeren uigurischen Wissenschaftler und ausländischen Gastforscher übernahmen zunehmend Dawuts Methoden.

Neben ihren Forschungsschwerpunkten uigurische Folklore und Geographie heiliger Stätten betätigte sich Dawut auch auf anderen Gebieten. 2007 gründete Dawut als Professorin der Universität Xinjiang (新疆大学) das (Xinjiang Folklore Research Center, 新疆民俗文化研究中心) an der Universität Xinjiang als erstes uigurisches Folklorezentrum, das sie bis zu ihrem „Verschwinden“ im Jahr 2017 leitete. Sie verschaffte damit Nachwuchsforschern eine intellektuelle Heimstatt.

Vor ihrem Verschwinden hatte Dawut bereits seit über 20 Jahren ethnographische Feldforschung in Xinjiang betrieben. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen in uigurischer, chinesischer und englischer Sprache.

Forschung und Lehre in der Ethnographie Xinjiangs

Rahilä Dawut nahm eine Pionierfunktion in der einheimischen Ethnographie in Xinjiang und darüber hinaus eine Vorbildrolle für viele junge Ethnographinnen ein. Die Oxford Research Encyclopedia of Asian History zählt Rahilä Dawut als eine der wenigen Wissenschaftler auf, die seit den 1990er Jahren bedeutende Beiträge zur Anthropologie der Uiguren beigesteuert haben, neben Namen wie Dru Gladney, Justin Rudelson, Sean Roberts, Joanne F. Smith (Joanne Smith Finley), Timothy Grose, Ildiko Bellér-Hann, William Clark, Rune Steenberg, Aysima Mirsultan, Nathan Light, Stanley Toops, Jay Dautcher, Darren Byler, Gardner Bovingdon, Arienne Dwyer, Rachel Harris, Elise Anderson und Mukaddas Mijit. Dawut erarbeitete sich mit Dokumentierung der folkloristischen Traditionen der Uiguren die Grundlage für eine prominente Karriere und erwarb sich mit ihren Pionierarbeiten einen internationalen Ruf als wissenschaftliche Expertin für uigurische Schreine, Folklore, Musik und uigurisches Handwerk. Auf ihren ausgedehnten Reisen schuf sie in wissenschaftlicher Feldarbeit zahlreiche bahnbrechende ethnografische Arbeiten mit Interviews von Einheimischen und Aufnahmen von Andachtsliedern und -ritualen. Bei diesen über Jahre hinweg regelmäßig durchgeführten Exkursionen in abgelegene Dörfer studierte sie die mazar (manchmal an Moscheen angeschlossene Schreine und Gräber, wo nach den religiösen Vorstellungen der Gläubigen Heilige begraben wurden und Wunder erwirkt werden können) sowie Traditionen der Bauern und Handwerker und zeichnete die jahrhundertealten mündlichen Überlieferungen (unter anderem Poesie, Musik, Sitten) der lokalen Führer auf, die lokale Führer den Pilgern an diesen Wallfahrtsstätten anboten. Vor diesem Wirken Dawuts in der Feldforschung hatten die wenigen, mündliche Überlieferungen der Uiguren enthaltenden Lehrbücher kaum Angaben zu deren Herkunft und Sammlungsmethodik gegeben. Neben den muslimischen zeichnete Dawut auch vorislamische Traditionen des Buddhismus und Schamanismus der Region Xinjiang nach und konnte gemeinsame Liedzeilen und Rituale der Bevölkerung Xinjiangs mit ihren Vorfahren in Zentralasien nachweisen, die als Verbindung der Uiguren zum zentralasiatischen Erbe angesichts des modernen Wandels und der in der VR China propagierten kulturellen Homogenisierung unwiderruflich verloren zu gehen drohten.

Auf dem Forschungsgebiet zu uigurischen mazar-Schreinen gilt Dawut als weltweit führende Wissenschaftlerin. Im Jahr 2002 veröffentlichte Dawut eine monumentale Studie über die religiöse Geographie der Uiguren, in der sie hunderte von mazar-Schreinen kartographierte. Sie untersuchte dabei neben diesem Netzwerk der Pilgerstätten auch die Überzeugungen der Menschen über die Geschichte jedes Schreins sowie die Rituale, die sie in den Schreinen vollzogen. Ihr Buch war unter uigurischen Bauern der Region sehr gefragt, bestärkte uigurische Gläubige darin, die Wege ihrer Vorfahren zu verfolgen und diente ihnen als eine Art Touristenführer für die Pilgerfahrt. Sowohl die Bereitschaft von Uiguren, an dieser Schreintradition weiter teilzunehmen, als auch das Interesse an Dawuts Werk belegen nach wissenschaftlicher Einschätzung die hohe Bedeutung der Schreine für Uiguren. Laut dem Historiker Rian Thum zeigte Dawuts Werk auf, dass Schreine „eher ein allgegenwärtiges als ein außergewöhnliches Merkmal der uigurischen Landschaft sind“. Seit dem Jahr 2016 soll jedoch die Verfügbarkeit ihres Buches zurückgegangen sein. In ihrer jahrzehntelangen ethnographischen Forschung gelangen Rahilä Dawut Dokumentationen uigurischer Bräuche, wie sie vor Beginn der ab 2016 verschärften Umerziehungskampagne der uigurischen Gesellschaft durch die chinesische Regierung beispielsweise auch in Zusammenhang mit animistischen Traditionen bei Heilungszeremonien durch uigurische Heiler noch existiert hatten. Es gelang ihr vor ihrem „Verschwinden“ im Jahr 2017 nachzuweisen, dass sakrale Musik im Kontext von mazar-Schreinen, Pilgerfahrten und Heiligenverehrung sowohl im Islam als auch im zentralasiatisch beheimateten Schamanismus tief verwurzelt ist. In Zusammenarbeit mit der Musikethnologin Rachel Harris zeigte sie zudem auf, wie Musik als Begleitung von mündlichen Dichtern und Geschichtenerzählern oder von mäšräp singenden ashiq ein wichtiger Bestandteil der mazar-Festivals war. Während der chinesische Staat die uigurische Gemeindeversammlungstradition des mäšräp als eine wichtige Form des immateriellen UNESCO-Kulturerbes zu „rektifizieren“ (jiuzheng 糾正) und zu kontrollieren versuchte, typisierte Rahilä Dawut zusammen mit Halimigul Abliz (2015) rund 50 verschiedene Arten von mäšräp-Gruppen in der uigurischen Gemeinschaft. Dawut verhalf vielen Performern uigurischer mündlicher Epen (), den offiziellen Status als „Erben des immateriellen Kulturerbes“ (非物质文化遗产传承人) sowohl auf Provinz- als auch auf nationaler Ebene zu erlangen, wodurch ihnen vielen Menschen im ländlichen Xinjiang ein stabiles Einkommen durch den Staat ermöglicht wurde und sie eine offizielle Erlaubnis erhielten, im gesamten Nordwesten Chinas aufzutreten. Dawut wirkte somit als Vermittlerin zwischen den Einheimischen Xinjiangs und dem chinesischen Staat.

Prominenz, internationale Forschungskooperationen und Auszeichnungen

Laut dem Historiker genoss Dawut bereits zum Zeitpunkt seiner ersten Begegnung mit ihr im Jahr 2008 eine Art „Superstar“-Charakter unter Uiguren, resultierend sowohl aus ihrer bahnbrechenden Rolle als eine der ersten, in der chinesischen Wissenschaft aufgestiegenen, weiblichen uigurischen Akademikerinnen, als auch aus ihrem die Studenten in den Mittelpunkt von Lehre und Forschung rückenden Arbeitsansatz.

Auch in der kleinen Gemeinschaft auf Xinjiang spezialisierter Gelehrter hatte Dawut eine solche „Superstar“-Stellung inne. Sie sprach fließend Englisch und war eine der wenigen uigurischen Forscher, denen die chinesische Regierung eine Karriere im Ausland gestattet hatte. Dawut arbeitete mit westlichen Wissenschaftlern aus Europa und den USA zusammen und wurde Kontaktperson für viele ausländische Gelehrte. Sie war als Stipendiatin an der University of Washington, an der University of Pennsylvania (2003), an der Indiana University (2004), an der University of California, Berkeley (2007) und an der University of Kent, Canterbury (2009) tätig. Zudem war sie eine prominente Forschungspartnerin der SOAS University of London. Zu den vielen prominenten westlichen Institutionen, mit denen Dawut zusammenarbeitete, gehörten auch die Harvard University und die University of Cambridge, die nach ihrem Verschwinden ihre Freilassung fordern sollten. Den meisten Spezialisten für uigurische Kultur außerhalb Chinas war sie persönlich bekannt.

Als Direktorin des Folklore Research Center der Universität Xinjiang erhielt sie zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen von chinesischen und internationalen Fördereinrichtungen und gewann internationale Kooperationen. Sie erhielt die des Institute of Ismaili Studies (2007), sowie Stipendien der (2008) und des Royal Anthropological Institute of Great Britain and Ireland (2008).

Staatliche Einbindung, Förderung und Auszeichnung bis zum Verschwinden

Neben der Anerkennung durch den Superstar-Status als einheimische Wissenschaftlerin genoss Rahilä Dawut auch staatliche Stipendien in Höhe von Millionen von Yuan. Die chinesische Regierung würdigte ihr Wirken neben Forschungsstipendien auch mit Auszeichnungen. Dawut war Leiterin mehrerer großer Kulturerbeprojekte in China und wurde auch von der Chinese Social Sciences Foundation gefördert. Sie gehörte bis zu ihrem Verschwinden im Jahr 2017 zu den am meisten verehrten Akademikern der ethnischen Minderheit der Uiguren, war eine im In- und Ausland umjubelte Ethnographin an der Universität Xinjiang in Ürümqi und wurde als Schülerin des hoch in Ehren gehaltenen chinesischen Folkloristen Zhong Jingwen über lange Zeit auch innerhalb des akademischen und politischen Systems gefeiert. Ihre Forschung war von chinesischen Ministerien finanziert und von anderen Wissenschaftlern hoch geschätzt worden.

So wurde ihr im Dezember 2008 als damalige Professorin an der Universität Xinjiang für ihre Forschungsarbeit der prestigeträchtige Zhong-Jingwen-Preis (第七届钟敬文民俗学奖) für das Jahr 2008 vom Institute of Ethnic Literature der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften (CASS) verliehen, der höchste chinesische Preis in der Ethnologie. 2013 erhielt Dawut Fördermittel von der National Social Science Foundation of China, um Forschungen zum lokalen Wissen in Xinjiang durchzuführen, einschließlich der landwirtschaftlichen Anbaumethoden und Handwerkskunst der Einheimischen sowie ihres Wissens über die Umwelt und die örtlichen Pflanzen. 2016 erhielt sie vom Kulturministerium das dahin größte Stipendium für ein uigurisches Forschungsprojekt und noch im Jahr 2017 war die Arbeit von Rahilä Dawut an der Universität Xinjiang (im Rahmen der 中国史诗百部工程) vom chinesischen Kultusministerium gefördert worden. Im Januar 2017 hatte das Magazin Xinjiang Women Rahilä Dawut auf seiner Titelseite vorgestellt und ihre 20-jährige Forschung und zahlreichen Publikationen gewürdigt. Bis zu ihrem Verschwinden publizierte sie zwei oder vier Bücher und über 30, in uigurischer, chinesischer und englischer Sprache erschienene wissenschaftliche Artikel. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war sie bereits seit rund 30 Jahren Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Ihre Verhaftung erfolgte auf dem Höhepunkt ihrer Karriere als wegweisende Professorin und Ethnographin der Uiguren.

Verschwinden, lange ungeklärter Verbleib, lebenslange Haftstrafe

Verfolgung und Umerziehung der Uiguren als mutmaßlicher Hintergrund

Laut Human Rights Watch wurde Rahilä Dawut im Zuge chinesischer „Säuberungsaktionen“ gegen uigurische Dichter, Akademiker und Journalisten verhaftet. 2017 verschwand sie wie Hunderte andere uigurische Intellektuelle spurlos aus der Öffentlichkeit, auf dem Höhepunkt der „Anti-Terror-Kampagne“ der chinesischen Regierung in Xinjiang. Einzelheiten zu ihrem Fall wurden jahrelang von der chinesischen Regierung geheim gehalten, sodass ihre Familie und Freunde im Ungewissen über ihr Schicksal verblieben.

Neben Rahilä Dawut sollen nach Angaben von Exilaktivisten mindestens 300 weitere uigurischen Intellektuelle seit 2017 in Xinjiang inhaftiert worden sein. Laut der , einer in San Francisco ansässigen Menschenrechtsgruppe, die sich für in China inhaftierte politische Gefangene einsetzt und bereits über Jahre hinweg das Schicksal prominenter uigurischer Intellektueller hinterfragte und diese ausfindig zu machen versuchte, wurden seit 2016 neben Dawut über 300 weitere uigurische Intellektuelle von chinesischen Behörden festgenommen, verhaftet oder inhaftiert. Ein im Oktober 2020 veröffentlichter Report des (UHRP), das von der exiluigurischen Organisationen (UAA) in den USA betrieben wird, führt Rahilä Dawut mit ihrem Kurzprofil als vorderstes von 14 Beispielen für die 231 uigurischen Intellektuellen an, die laut dem Bericht von UHRP als uigurische Intellektuelle identifiziert werden konnten, von denen bekannt sei, dass sie von April 2017 bis September 2018 in China verschwunden, in Internierungslager verbracht oder in Gewahrsam gestorben seien. Im Dezember 2021 veröffentlichte UHRP einen Bericht, der dokumentierte, dass chinesische Behörden bis zu diesem Zeitpunkt über 500 uigurische Intellektuelle gewaltsam hatten verschwinden lassen. Die Financial Times gab 2024 an, nach Ansicht von Aktionsgruppen seien zusammen mit Rahilä Dawut rund 450 weitere Akademiker, Intellektuelle, Schriftstellern und Musiker etwa zur gleichen Zeit verschwunden und blieben in den meisten Fällen auch weiterhin interniert.

Seit 2017 führten die chinesischen Behörden in Xinjiang eine umfassende Kampagne der ethnischen Unterdrückung und kulturellen Assimilation gegen Uiguren, Kasachen, Kirgisen, Hui-Chinesen und andere turkstämmigen und muslimischen Bevölkerungsgruppen durch. Diese repressive Politik schloss verschiedene Formen der außergerichtlichen und außergesetzlichen Verhaftung, Internierung und Inhaftierung ebenso ein wie unter anderem Familientrennung, Zwangsarbeit, religiöse Unterdrückung und politische Indoktrination. Mitglieder der intellektuellen Elite der Uiguren wurden ebenso verhaftet wie Mitglieder ihrer kulturellen Elite. Das außergerichtliche „Verschwinden“ zahlreicher uigurischer Persönlichkeiten in den Internierungseinrichtungen im Zuge der Verschärfung dieser „De-Extremifizierungs“-Politik, die mit einer zunehmend chauvinistisch ausgeprägten nationalen Lesart des Zhonghua minzu-Nationalismus einherging, erfolgte, ohne dass darüber klare Erklärungen abgegeben wurden. Viele der im Zuge der Internierungswelle seit 2017 angegriffenen uigurischen Persönlichkeiten hatten an der Bewahrung der uigurischen Kultur gearbeitet. Laut Rian Thum waren von den verschwundenen intellektuellen und kulturellen Persönlichkeiten, zu denen auch Komiker, Volksmusiker und Popmusiker gehörten, nicht Menschen betroffen, die für kulturellen Dissens standen, sondern alle, die eine prominente Stellung innerhalb uigurischer Kultur einnahmen.

Auch Rahilä Dawut hatte sich neben ihrer Erforschung von islamischen Schreinen, traditionellen Gesängen und Folklore aktiv für die Bewahrung der uigurischen Kultur eingesetzt und zählt zu den prominentesten uigurischen Akademikern, die im Zuge der Internierungswelle seit 2017 verschwunden sind. Es wurde als wahrscheinlich bezeichnet, dass ihr Verschwinden aufgrund ihrer Forschungsarbeit zur Erhaltung einheimischer uigurischer Bräuche erfolgte. Neben Dawut wurden seit Ende 2017 auch viele andere Professoren der Universität Xinjiang verhaftet.

Die aktivistische , die nahezu alle bekannten uigurischen Intellektuellen und Künstler auflistet, die von dem chinesischen Vorgehen betroffen waren, führt Rahilä Dawut als ersten von rund 42.000 Einträgen (Stand: September 2022) auf, als Opfer des chinesischen Vorgehens für ihre bekannte wissenschaftliche Arbeit über vorislamische Schreine. Allein innerhalb eines Jahres wuchs die Datenbank um über 10.000 weitere Einträge an (Stand: April 2022). Da jedoch Dawuts Fall mehr Aufmerksamkeit erhielt als die Fälle der meisten anderen Uiguren, wurde sie als Opfer mit der Nummerierung eins ausgewählt und war 2018 als erster Eintrag in die Datenbank eingetragen worden.

Zu den seit 2017 offenbar in Hafteinrichtungen verschwundenen prominenten Uiguren gehörten neben Rahile Dawut nach Angaben von Radio Free Asia und von diasporischen Uigurengruppen, die über enge Kontakte nach Xinjiang verfügen, beispielsweise auch Schriftsteller und Internetseitenbetreiber oder Künstler wie der beliebte Musiker Abdurehim Heyit. Rahilä Dawut selbst hatte noch im November 2019 an der Universität Peking einen Vortrag über uigurische Frauen gehalten und vor einem Forum von Wissenschaftlern, die die assimilationistische Ethnien-Politik in Xinjiang unter Xi Jinping unterstützten, gesprochen.

Verschwinden und lange ungeklärter Verbleib von Rahilä Dawut

Dawut verschwand im Dezember 2017, nachdem sie mutmaßlich von staatlichen Behörden (laut Rune Steenberg von der öffentlichen Sicherheitspolizei) verhaftet worden war, als sie sich auf einer Dienstreise zu einer Konferenz nach Peking befand. Nachdem Dawut im Dezember 2017 einer Verwandten von ihrer geplanten Reise von Ürümqi nach Peking berichtet hatte, verloren ihre Familie und Freunde offenbar den Kontakt zu ihr. Ob sie in Peking angekommen ist oder etwa bereits in Ürümqi von Sicherheitskräften abgefangen wurde, gilt als nicht bekannt.

In der ersten Dezemberhälfte 2017 begann die Meldung von Rahilä Dawuts Verschwinden sich weltweit auszubreiten. Ihr Verschwinden löste weltweit unter Studenten und Fachkollegen entsetzte Reaktionen aus. Im August 2018, acht Monate nach ihrem Verschwinden, gingen Familienangehörige und Freunde von Rahilä Dawut mit ihrer Überzeugung an die Öffentlichkeit, dass Rahilä Dawut im Zuge des verschärften Vorgehens gegen Uiguren gewaltsam fortgeschafft und willkürlich in dem umfangreichen Netzwerk von über 370 mutmaßlichen „Umerziehungszentren“, Internierungslagern und neu ausgebauten Gefängnissen Xinjiangs festgesetzt wurde.

Demonstranten vor der Residenz des norwegischen Premierministers in Oslo während des Besuchs des chinesischen Außenministers Wang Yi zeigen auch ein Plakat für Rahilä Dawut (rechts) (27. August 2020)

Seit ihrem Verschwinden im Dezember 2017 wurde Rahilä Dawut nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen und blieb in der Weltöffentlichkeit jahrelang vermisst. Ihr Verbleib blieb für Wissenschaft und westliche Medien unbekannt und wurde mit der Inhaftierungswelle in China in Verbindung gebracht. Auch ihre Familie erhielt Medienangaben zufolge seit ihrem Verschwinden im Jahr 2017 keine Nachrichten von ihr. Laut (SAR) wurde vermutet, dass Rahilä Dawut von staatlichen Behörden an einem unbekannten Ort festgehalten wurde. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International gab sowohl als offiziellen als auch als vermuteten Verhaftungsgrund „unbekannt“ an und führte als vermuteten Verwahrungsort „Internierungslager oder im Gefängnis“ auf (Stand: 2021).

Die chinesische Regierung hat weder Informationen zum Verbleib von Rahilä Dawut veröffentlicht noch ihre Festnahme mitgeteilt. Auch mehrere Jahre nach ihrer mutmaßlichen Inhaftierung wurde Dawut öffentlich keines Vergehens beschuldigt und keines Verbrechens angeklagt. Auch wurde ihr offenbar nicht gestattet, mit ihrer Familie zu kommunizieren. In der Einleitung zu einem 2021 publizierten ethnographischen Sammelwerk erklärten die Herausgeber Rachel Harris, Guangtian Ha und Maria Jaschok, dass Rahilä Dawut zum Zeitpunkt, als das Buch in Druck ging, noch immer ohne Anklage in einem „Umerziehungslager in Xinjiang“ festgehalten wurde und forderten ihre Freilassung. Auch vor dem „Uyghur Tribunal“ wurde Rahilä Dawut im Juni 2021 von Rachel Harris weiterhin als ohne Anklage inhaftiert bezeichnet.

Hinweise auf ihre Verurteilung und Haftstrafe

Erst im Juli 2021 bestätigten ehemalige Kollegen von Dawut deren Inhaftierung und ein gegen sie geführtes Gerichtsverfahren. Am 6. Juli 2021 schrieb der Xinjiang-Historiker Rian Thum auf Twitter, es seien über drei Jahre nach dem Verschwinden von Rahile Dawut Neuigkeiten zu den offiziellen Gründen ihrer Inhaftierung aufgetaucht. Er verwies auf eine über Radio Free Asia (RFA) verfügbare Telefonaufzeichnung, nach der die Polizeiwache der Universität Xinjiang mitgeteilt habe, dass Dawut Bauern gegen die Regierung „provoziert“ habe. Wenige Tage später, Mitte Juli 2021, erschien ein RFA-Artikel, laut dem ehemalige Mitarbeiter Dawuts an der Universität Xinjiang gegenüber RFA bestätigt hatten, dass diese tatsächlich durch chinesische Behörden verurteilt und inhaftiert worden war. Laut RFA soll es dem uigurischen Dienst von RFA Anfang Juli 2021 in einer Reihe von Gesprächen mit Beschäftigten der Universität Xinjiang gelungen sein aufzudecken, dass Rahilä Dawut tatsächlich zusammen mit anderen Mitgliedern der intellektuellen und kulturellen Elite der Uiguren verhaftet und verurteilt worden war und sich noch weiterhin im Gefängnis befinde. Es blieb auch nach dem RFA-Bericht unbekannt, auf welche Haftdauer sich die Verurteilung Dawuts belief. Ihre Familie und ihre Unterstützer, darunter auch die US-amerikanischen Universitäten, an denen sie Gastwissenschaftlerin gearbeitet hatte, verblieben über den Ausgang ihres Prozesses und über ihr Wohlergehen noch jahrelang im Ungewissen.

Das PEN-Zentrum Deutschland und die übrigen PEN-Zentren weltweit rückten zum 15. November 2021 (dem von PEN „“ genannten Gedenk- und Aktionstag) den Fall der mutmaßlichen Inhaftierung Rahilä Dawuts als erstes von vier stellvertretenden Einzelschicksalen in den öffentlichen Fokus, um auf die „in Teilen der Welt dramatische Lage der Meinungsfreiheit“ aufmerksam zu machen. PEN zufolge verweigerte die chinesische Regierung auch zu diesem Zeitpunkt, also nachdem im Juli 2021 ehemalige Mitarbeiter Dawuts von deren Verurteilung berichtet hatten, weiterhin „sowohl gegenüber Dawuts Familienangehörigen wie auch der Öffentlichkeit Informationen zu Haftumständen und Anklagepunkten“.

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch schrieb in ihrem Weltjahresbericht World Report 2022, Railä Dawut gehöre zwar zu den wenigen Fällen unter den im Zuge der missbräuchlichen „Kampagne des harten Schlages gegen den gewalttätigen Terrorismus“ verschwundenen Uiguren, deren Inhaftierung bestätigt worden sei, doch seien das ihr zur Last gelegte mutmaßliche Verbrechen, die Dauer ihrer Haftstrafe sowie der Ort ihrer Inhaftierung weiterhin ungeklärt geblieben. Es gab auch 2022 weiterhin keine Nachrichten vom Schicksal Rahilä Dawuts.

Am 21. September 2023 berichtete die Menschenrechtsgruppe Dui Hua Foundation unter Berufung auf die Einsicht in ein von einem hochrangigen chinesischen Beamten verfasstes Dokument, Rahile Dawut verbüße eine lebenslange Haftstrafe wegen „Gefährdung der Staatssicherheit“. Dawut sei demzufolge im Dezember 2018 vor dem Mittleren Volksgericht in Xinjiang angeklagt worden, „Spaltung“ (im Sinne von politischem Separatismus, also von einem gezielten Versuch, die chinesische Nation zu spalten) betrieben, ein Verbrechen, das unter „Gefährdung der Staatssicherheit“ fällt. Sie sei in dem geheimen Prozess noch 2018 schuldig gesprochen und zu lebenslanger Strafe verurteilt worden und habe gegen dieses Urteil Berufung eingelegt, die jedoch im September 2023 vom Obersten Volksgericht in Xinjiang abgelehnt worden sei. Dui Hua zufolge war die lebenslange Haftstrafe damit mutmaßlich erstmals durch eine zuverlässige Quelle der chinesischen Regierung bestätigt worden. Dem geschäftsführenden Direktor der Dui Hua Foundation, , soll nach eigenen Angaben von September 2023 ein offizielles, von einem hochrangigen chinesischen Beamten signiertes Dokument auf chinesischem Regierungsbriefpapier vorgelegt worden sein mit der Erklärung, dass Rahilä Dawut zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Kamm, der sich öffentlich bei der chinesischen Regierung und auf privatem Weg bei chinesischen Beamten um Informationen zum Schicksal Dawuts bemüht hatte, erhielt von einer Kontaktperson in Peking die Mitteilung, der Fall Dawut sei als sehr ernst und politisch einzustufen.

Bewertungen ihres Verschwindens

Der Fall von Rahilä Dawut steht nach Ansicht von Experten sinnbildlich für das rigorose Vorgehen der chinesischen Regierung gegen Uiguren, das von einer Umerziehungsphase in eine langjährige Inhaftierungsphase übergeht.

Der internationale Autorenverband PEN International stellt das spurlose Verschwinden Railä Dawuts im Jahr 2017 und ihre mutmaßliche Internierung im Januar 2018 in den Kontext eines „kulturellen Genozids in Xinjiang“. Der Journalist und Präsident des PEN-Zentrums Deutschland, Deniz Yücel, führte im November 2021 die „ohne Kontakt zu Angehörigen und ohne rechtsstaatliches Verfahren“ vorgenommene, vierjährige Festsetzung Rahilä Dawuts als Beispiel dafür an, dass die chinesische Führung seiner Ansicht nach Bürgerrechte ungesühnt verletzen könne, ohne dass „der Westen“ inklusive Deutschland seine Möglichkeiten ausschöpfe, dagegen vorzugehen. Das PEN-Zentrum Deutschland kritisierte im November 2021 zudem das Internationale Olympische Komitee (IOC) und den IOC-Präsidenten Thomas Bach für ihre – „kritiklose Haltung gegenüber der chinesischen Regierung“ und warf Bach vor, sein „duldsames bis affirmatives Schweigen“ zu Vorfällen in der VR China als Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2022 wie die Vollstreckung „zahlloser“ Todesurteile, das Zutodekommen von Autorinnen und Bloggern im Gefängnis und die „brutale“ Unterdrückung ethnischer Minderheiten wie die Uiguren oder Tibetaner „verhöhne“ auch „alle Opfer der staatlichen Repressionspolitik wie die inhaftierte Anthropologin Rahile Dawut oder die vom Tod bedrohte Bloggerin Zhang Zhan“. Zu diesem Zeitpunkt war auch die weltweit bekannte Tennisspielerin Peng Shuai als scheinbar unpolitische Prominente zunächst aus der Öffentlichkeit wochenlang „verschwunden“ und dann unter ungeklärten Umständen wieder in Erscheinung getreten, nachdem sie im November 2021 Vorwürfe der sexuellen Nötigung gegen den ehemaligen Parteifunktionär Zhang Gaoli erhoben hatte.

Nach Analyse der von der uigurischen Diaspora gesammelten Daten hat das UHRP mindestens 312, zumeist uigurische und in einigen Fällen kasachische und kirgisische Vertreter der intellektuellen und kulturellen Eliten Ostturkestans dokumentiert, die Ende 2021 als im Zuge des chinesischen Vorgehens festgenommen oder inhaftiert angenommen wurden. Mehrere Fälle dieser von China verfolgten uigurischen intellektuellen und kulturellen Eliten betreffen weltweit anerkannte Gelehrte und Künstler, von denen einige in der jüngeren Vergangenheit vom chinesischen Parteistaat gelobt wurden und für deren Fälle eine breite Berichterstattung in der internationalen Presse stattfand, wobei an erster Stelle Rahile Dawut erwähnt wird, neben weiteren wie dem Präsidenten der Universität Xinjiang, Tashpolat Tiyip, dem Gelehrten und Dichter , dem ehemaligen Präsidenten und Mediziner der (XMU), , und dem Sänger Ablajan Awut Ayup. Die in Taiwan herausgegebene bewertete das seit 2017 begonnene Verschwinden von Rahile Dawut und hunderten anderen hochqualifizierten, im Erwerbsleben gefestigt situierten und die chinesische Sprache beherrschenden Intellektuellen wie Universitätsprofessoren, Schriftstellern, Lehrern, Ingenieuren, Wissenschaftlern als Widerspruch zum chinesischen Narrativ, nach dem es sich bei den Umerziehungseinrichtungen lediglich um Bildungsstätten handeln würde, in denen die Landessprache erlernt und berufliche Fähigkeiten vermittelt würden.

Laut der auf uigurische Musik spezialisierten Musikethnologin Rachel Harris, die mit Rahilä Dawut wissenschaftlich langjährig zusammengearbeitet hatte und freundschaftlich verbunden war, werden alle uigurischen Akademiker mit Beziehungen ins Ausland von chinesischer Seite als „Intellektuelle mit zwei Gesichtern“ und somit als dem Staat gegenüber nicht loyal gegenüberstehende und daher Umerziehung benötigende Personen stigmatisiert. Laut Harris war Rahilä Dawut kurz vor der Abriss- und Umbauwelle von über 100 uigurischen Moscheen und mehreren Schreinen im November 2017 als eine von hunderten verschwundenen Intellektuellen und kulturellen Führungspersönlichkeiten inhaftiert worden und weiterhin (Stand: 2021) im Internierungslager verblieben. Die Kampagne des chinesischen Staates gegen die uigurische Kultur habe somit nicht nur auf deren physische Infrastruktur, sondern auch auf die führenden menschlichen Vertreter dieser Kultur abgezielt. Harris zufolge existierte ein „sehr klares Muster“, nach dem solche uigurischen Akademiker zum Ziel des Vorgehen des chinesischen Staates wurden, die sich mit uigurischer Kultur beschäftigten oder über internationale Kontakte verfügten. Der Umstand, dass Dawut über „ein sehr starkes Netzwerk“ von Kollegen im Ausland verfügt hatte, von „Universitäten in Amerika“ als Gastwissenschaftlerin eingeladen wurde und dass sie international publizierte, habe Dawut für den chinesischen Staat als „Bedrohung“ erscheinen lassen. Harris betonte, dass Dawut ihr persönliches Profil nur deswegen vom Staat negativ ausgelegt worden sei, weil sie zur Ethnie der Uiguren zählte, während dasselbe Profil für eine Wissenschaftlerin han-chinesischer Ethnie vom chinesischen Staat als „äußerst positiv“ ausgelobt worden wäre. In einem 2020 publizierten und von ihr Rahilä Dawut gewidmetem wissenschaftlichen Werk wertete Harris die anhaltende Inhaftierung Dawuts als „Unrecht“ und beklagte die „Zerstörung einer Kultur“ und die „grausame und entmenschlichende Behandlung der Menschen“. Laut Harris befanden sich unter den im Zuge der Verhaftungswelle Internierten neben Rahilä Dawut noch weitere Kollegen, langjährige Mitarbeiter und Freunde wie die berühmten und beliebten Musiker und Abdurehim Heyit, sowie der populäre Autor und Tschagatai-Dichtung-Experte . Nachdem Hinweise dafür bekannt wurden, dass Dawut eine lebenslange Haftstrafe verbüßt, schrieb Harris, Dawut sei ein starkes Symbol für die Zerstörung der uigurischen Kultur geworden. Dawuts Forschungen hätten der ausdrücklichen Forderung des chinesischen Präsident Xi Jinping nach einem „korrekten Erkennen“ der Geschichte Xinjiangs widersprochen, womit Xi gemeint habe, dass die Geschichte Xinjiangs umfassend so umzuschreiben sei, dass die Uigurenregion und ihre Bevölkerung als ein seit der Antike integraler Bestandteil der chinesischen Nation dargestellt wird.

Der Journalist und Schriftsteller Nick Holdstock, der ein Jahr in Xinjiang gelebt hat, über Xinjiang in der London Review of Books geschrieben hat und Autor des Buches „China’s Forgotten People“ ist, wertete das Verschwinden von Rahilä Dawut als Teil einer Strategie des chinesischen Staates mit dem Ziel, „alle Formen des Dissens in Xinjiang entweder durch Gehirnwäsche oder durch Einschüchterung auszumerzen“. Holdstocks Ansicht nach war die zuvor offiziell von chinesischer Seite gewürdigte Arbeit Dawuts rur uigurischen Kultur für den chinesischen Staat vor dem Hintergrund in Ungnade gefallen, dass chinesische Behörden neben der Ausweitung der fortschrittlichen Überwachungsmaßnahmen und der seit 2017 vervielfachten Festnahmen nach anderen Wegen zur Erlangung von „Stabilität“ in Xinjiang suchten und nach Ansicht einiger Parteitheoretiker die Identität der ethnischen Minderheiten selbst als Problem betrachtet wurde, so dass auch Dawuts wissenschaftliche Arbeit zur uigurischen Kultur „suspekt“ geworden sei.

, eine unter diesem Schriftsteller-Pseudonym politisch schreibende, in Xinjiang aufgewachsene und in Nordamerika lebende Postdoktorandin, betonte, dass Rahilä Dawut viele Studenten dazu inspiriert habe, ihr in der Dokumentierung der einheimischen uigurischen Traditionen nachzueifern um diese schließlich in der uigurischen Bevölkerung neu zu beleben. Mit ihrer Verhaftung und anhaltenden Internierung sei Dawut dafür „bestraft“ worden, dass sie ein „weibliches Vorbild in der uigurischen Gesellschaft ist“. Über Rahilä Dawut hinaus sei eine lange Liste von intellektuellen und prominenten Uigurinnen inhaftiert worden, wie etwa die einen Kultstatus einnehmende Künstlerin Sanubar Tursun, die Dichterin , die Schriftstellerin und Zeitungsredakteurin , die Rechtsprofessorin , die Doktorandin und eine hohe Anzahl schon seit den 1990er Jahren in der Marktwirtschaft tätigen Geschäftsfrauen. Yi Xiaocuo sprach in diesem Zusammenhang von einem „Staatsterror gegen Frauen“, der offenlege, dass die KPCh einen Legitimitätsverlust befürchte für den Fall, dass die Bevölkerung erkenne, dass die seit Jahrzehnten von der Partei garantierte Gleichberechtigung und Autonomie nicht umgesetzt worden ist.

Der Historiker und Xinjiang-Experte (Georgetown University) stellte das Verschwinden von Rahilä Dawut in den Kontext des breit angelegten und drakonischen Angriffs auf islamische „Nicht-Han-Kultur“ in Xinjiang, den der chinesische Staat nach einem 2014 unter Xi Jinping eingeschlagenen politischen Strategiewechsel insbesondere seit der Ernennung von Chen Quanguo zum Parteisekretär Xinjiangs im August 2016 zur Niederschlagung von ethnischem Dissens und zur Verschlimmerung der Lage von turksprachigen Muslimen in Xinjiang führte. Dieser breite Angriff auf die „Symbole und zentralen Aspekte der uigurischen Kultur“ beinhalte neben Kriminalisierung jeglicher islamischer Symbole und islamischer Praktiken oder der Entfernung uigurischer Schrift aus dem öffentlichen Raum auch das Verschwinden uigurischer Intellektueller und kultureller Führer wie Rahilä Dawut oder Tashpolat Tiyip, einem international anerkannten Geographen und früheren Präsidenten der Universität Xinjiang.

Magnus Fiskesjö sah 2021 das gewaltsamen Verschwindenlassen von Musikern und Künstlern, Schriftstellern, Gelehrten, religiösen Führern und anderen Intellektuellen wie seiner anthropologischen Kollegin Rahilä Dawut als Begleiterscheinung einer systematischen physischen Auslöschung der uigurischen Kultur an. Das Verschwindenlassen dieser intellektuellen Persönlichkeiten verfolgte dabei seiner Ansicht nach das Ziel, die gesamte uigurische Bevölkerung in einen Angstzustand zu versetzen. Er vermutete, dass sowohl diese Intellektuellen, als auch die große Anzahl „gewöhnlicher“ Opfer „im neuen Gulag“ inhaftiert worden sei.

Beispiele für mazar-Schreine in Xinjiang, die seit 2017 beschädigt oder zerstört wurden
(Quelle: ASPI, 2020)
Beschädigte Schreine
Legende: : leicht beschädigter Schrein /
: schwer beschädigter Schrein /
: Gebirge /
: Stadt
Der Sultan Sutuq Bugra Khan Mazar (in Artux) ist beschriftet.
Zerstörte Schreine
Legende: : Zerstörter Schrein /
: Gebirge / : Stadt
Die beiden am stärksten verehrten Schreine des Ordam Padishah (bei Yengisar) und des Imam Je'firi Sadiq (bei Niya) sowie der Schrein des Imam Asim (bei Hotan) sind beschriftet.

Frühere Kollegen und Verwandte von Rahilä Dawut sahen als Grund für die Verhaftung Rahilä Dawuts ihre Arbeit zur Bewahrung uigurischer Traditionen an. Nachdem Dawut auch nach Monaten nicht wieder in Erscheinung trat, wertete der Xinjiang-Historiker Rian Thum, dessen Studien zu uigurischen Pilgerreisen und Manuskripten auf die Pionierforschung von Rahilä Dawut aufbauten, ihr Verschwinden als „besten Beweis“ dafür, dass „praktisch alle Ausdrucksformen der einzigartigen Kultur der Uiguren“ inzwischen für Uiguren in China gefährlich seien. Laut Thum gerieten Geisteswissenschaftler wie Rahilä Dawut besonders in den Fokus der repressiven Maßnahmen, indem die chinesische Regierung Wissenschaftlern offenbar als Illoyalität auszulegen begann, wenn sie Erscheinungsformen der uigurischen Kultur Aufwertung dadurch verschafften, dass sie sie der Erforschung für würdig erachteten. Laut Thum hatte die chinesische Regierung Aktivitäten, die sie zuvor bereits genehmigt hatte, auch über bis zu rund zehn Jahre rückwirkend für illegal erklärt und Menschen dafür nachträglich bestraft. Nachdem die Zerstörung religiöser Stätten wie die der mazar-Schreine in Xinjiang durch den chinesischen Staat ein extremes Ausmaß erreichte, erklärten Kritiker der chinesischen Politik in Xinjiang, die chinesischen Behörden würden nicht nur versuchen die Schreine zu zerstören, sondern darüber hinaus auch deren Geschichte. Der auf Uiguren spezialisierte Historiker Joshua Freeman wertete Dawuts Verschwinden als Widerlegung der offizielle Erklärungen der chinesischen Führung zu den Masseninternierungen. Er deutete ihr Verschwinden als deutlichen Beleg dafür, dass die Kampagne der chinesischen Regierung weder auf Dissidenten oder religiösen Extremismus abziele, sondern auf die Auslöschung der uigurischen Kultur und Identität in ihrer Gesamtheit. Das chinesische Vorgehen versuche die Uiguren als Volk und mit besonderer Intensität die Träger der uigurischen Kultur und Identität zu treffen. Als wichtiger Pfeiler dieser uigurischen Identität dienten die mazar-Schreine, die von Rahilä Dawut in ganz Xinjiang dokumentiert worden waren und einen Schwerpunkt ihrer Forschungstätigkeit bildeten.

So war beispielsweise Dawuts Forschung über den religiös und kulturell für die Uiguren bedeutenden Ordam-Mazar (Ordikhan padishayim) von der chinesischen Regierung mit akademischen Stipendien ursprünglich finanziert worden, doch weist die Auswertung von Satellitenaufnahmen darauf hin, dass der Ordam-Mazar im Dezember 2019, also im selben Monat, ab dem auch Rahilä Dawut aus der Öffentlichkeit verschwunden war, zerstört wurde. Mit dem Verschwinden von Rahilä Dawut als renommierteste Expertin für mazar-Schreine im Jahr 2017 konnten die Uiguren die Zerstörung der Schreine laut Rian Thum nicht nur nicht verhindern, sondern auch nicht dokumentieren. In diesem Zusammenhang zitierten internationale Leitmedien wie The Washington Post oder The Guardian und Wissenschaftler wie Rian Thum, Sean R. Roberts oder Joanne Smith Finley zur Frage, welche Auswirkung solch eine Zerstörung von heiligen Stätte auf die uigurische Gemeinschaft haben würde, eine Aussage Rahilä Dawuts aus dem Jahr 2012, also noch vor der Zerstörung der mazar-Schreine durch den chinesischen Staat und vor ihrem eigenen Verschwinden, mit der sie die Existenz der mazar-Schreine als wichtige Voraussetzung für eine uigurische Identität und für ihre Verbindung zum Land in Xinjiang beschrieben hatte:

“If one were to remove these material artifacts and shrines, the Uyghur people would lose contact with the earth. They would no longer have a personal, cultural, and spiritual history. After a few years we would not have a memory of why we live here, or where we belong.”

„Würde man diese materiellen Artefakte und Schreine entfernen, würde das uigurische Volk den Kontakt zur Erde verlieren. Sie [die Uiguren] hätten keine persönliche, kulturelle und spirituelle Geschichte mehr. Nach ein paar Jahren hätten wir keine Erinnerung mehr daran, warum wir hier leben oder wo wir hingehören.“

– Rahilä Dawut: Interview, 2012

Viele Wissenschaftler betrachten als frühesten Anfangspunkt des staatlich-chinesischen Angriffs auf Intellektuelle der uigurischen Minderheit die 2014 erfolgte Inhaftierung von Ilham Tohti, einem prominenten uigurischen Wirtschaftswissenschaftler. Im Gegensatz zu Tohti, der zwar als moderater Vertreter der Uiguren bekannt war, die Diskriminierung von Uiguren in China aber offen kritisiert hatte, des Separatismus für schuldig erklärt worden und zu lebenslanger Gefängnisstrafe verurteilt worden war, hatte Rahilä Dawut politische oder kontroverse Themen gemieden. Bei der Verfolgung ihres Kernanliegens, die expressive Kultur der Uiguren zu studieren und zu erhalten, hatte sie sich bemüht, sich vorsichtig innerhalb des sich ständig ändernden, von der chinesischen Regierung zugelassenen Rahmen dieser in China politisch „sensiblen“ Forschung zu bewegen. Sie galt dabei nicht als offenkundig religiös.

Das Editorial der wissenschaftlichen Fachzeitschrift betonte 2023, die Forschungsthemen von Dawut seien zeitgemäß und hochbedeutsam gewesen, die globale Gemeinschaft verliere mit ihr eine ihrer wichtigsten Stimmen.

Eine Petition für die Freilassung von Rahilä Dawut erzielte bisher 47.000 Unterschriften (Stand: April 2022).

Das auf Herausgabe von Fachnewslettern spezialisierte digitale Verlagshaus Table Media urteilte im Oktober 2023, Rahilä Dawut stehe symbolisch für das Schicksal der Uiguren in Xinjiang. Zwar sei die Anzahl der kurzzeitig inhaftierten Uiguren im Internierungssystem zuletzt sehr stark gesunken, die Anzahl sehr langer Gefängnisstrafen jedoch gleichzeitig steil angestiegen. Während diese Entwicklung für die uigurische Lokalbevölkerung kaum Hoffnung auf Freilassung ihrer Angehörigen rechtfertige, müsse auch Dawut entsprechend davon ausgehen, für die Dauer ihres Lebens in Unfreiheit leben zu müssen.

Am 29. September 2023 veröffentlichte das US-Außenministerium eine Pressemitteilung, in der die USA die am 21. September von der Dui Hua Foundation berichtete lebenslange Freiheitsstrafe verurteilte, die von der Regierung der VR China gegen Rahilä Dawut verhängt worden sein soll. Das chinesische Außenministerium hatte dagegen am 22. September 2023 mitgeteilt, es verfüge über „keine Informationen“ über den Fall von Rahilä Dawut.

Auszeichnungen nach ihrem Verschwinden

  • Im Jahr 2020 zeichnete Scholars at Risk Rahilä Dawut ausdrücklich stellvertretend für 386 Opfer des chinesischen Vorgehens gegen Gelehrte und Akademiker in Xinjiang mit dem Courage to Think-Award aus und überreichte die Auszeichnung in ihrem Namen an ihre Tochter, .
  • Am 8. Dezember 2020 wurde Rahilä Dawut zur ersten Ehrenprofessorin des Open Society University Network (OSUN) in den Geisteswissenschaften ernannt, womit das OSUN nach eigener Aussage zur sich nahenden dritten Jährung ihres Verschwindens seine Unterstützung für die internationale Bewegung für ihre Freilassung unterstützen wollte.
  • Dawut gehört zu den Schriftstellern, die der in Solidarität mit inhaftierten und gefährdeten Schriftstellern auf der ganzen Welt in seiner internationalen Briefkampagne „PEN Writes“ aufführt. Der britische Autor Michael Rosen, der als Gewinner des PEN Pinter Prize für das Jahr 2023 diesen Preis in Zusammenarbeit mit dem „Writers at Risk“-Programm des English PEN mit einem „mutigen Schriftsteller“ („PEN writer of courage“) teilen konnte, der aus der kurzen Liste internationaler Schriftsteller auszuwählen war, die sich aktiv für die Meinungsfreiheit eingesetzt haben und dabei oftmals ihre eigene Sicherheit riskierten, entschied sich für Rahilä Dawut. Rachel Harris nahm Dawuts Auszeichnung als „Writer Of Courage 2023“ des English PEN im Namen der inhaftierten Dawut an.

Werke (Auswahl)

Bücher

  • داۋۇت سايىم Dawut Sayim, راھىلە داۋۇت Rahilä Dawut: دۇنيا مىللەتلىرى Dunya millätliri 世界民族之林 Shijie minzu zhi lin [Peoples of the World]. Shinjang Yashlar-Vösmürlär Näshriyati 新疆青少年出版社, Ürümqi 1996, ISBN 7-5371-2328-4 (uigurisch, 675 S.).  [Geschrieben in arabisch-uigurischer Schrift]. Neubearbeitung: داۋۇت سايىم Dawut Sayim, راھىلە داۋۇت Rahilä Dawut, ئابلەت نۇردۇن Ablät Nurdun: دۇنيادىكى مىللەتلەر ۋە ئۇلارنىڭ ئۆرپ-ئادەتلىرى Dunyadiki millätlär vä ʾularniñ ʾörp-ʾadätliri. شىنجاڭ خەلق باش نەشرىياتى Šinǧañ ḫälq baš näšriyati, Ürümqi 2015, ISBN 978-7-228-18193-3 (uigurisch, 751 S.).  [Geschrieben in arabisch-uigurischer Schrift].
Dieses anthropologische Werk wurde 1996 von Rahilä Dawut und ihrem Vater, dem Historiker Dawut Sayim, in Ko-Autorenschaft zusammengestellt. 2015 erschien eine erheblich überarbeitete Ausgabe unter neuem Titel und mit Ablät Nurdun als drittem Autor.
  • 热依拉·达吾提 Reyila Dawuti: 维吾尔族麻扎文化研究 Weiwuerzu maza wenhua yanjiu [Research on Uyghur Mazar Culture] (= 博士文库 Boshi wenku). 新疆大学出版社 Xinjiang Daxue Chubanshe [Xinjiang University Press], Ürümqi 2001, ISBN 978-7-5631-1367-5 (chinesisch, 4+2+9+179 S.). 
Das Werk behandelt die Kultur der uigurischen mazar-Schreine, das Thema der 1998 abgeschlossenen Doktorarbeit von Rahilä Dawut.
  • راھىلە داۋۇت Rahilä Dawut: ئۇيغۇر مازارلىرى Uyghur mazarliri [Uyghur shrines]. شىنجاڭ خەلق نەشىرىياتى Shinjang Khälq Näshriyäti [Xinjiang People’s Press], Ürümqi 2001, ISBN 7-228-06259-0 (uigurisch, S. 1–264).  [Geschrieben in arabisch-uigurischer Schrift].
Diese monumentale Studie über die religiöse Geographie der Uiguren kartographiert hunderte von mazar-Schreinen und untersucht neben diesem Netzwerk von Pilgerstätten auch die Überzeugungen der Menschen über die Geschichte (tazkira) der Heiligen, Könige oder Märtyrer, denen der jeweilige Schrein gewidmet ist, sowie die von den Pilgern dort vollzogenen Rituale. Da China vielen Uiguren keine Reise nach Mekka gestattete, indem die Pässe beschränkt und eine strikte Quote durchgesetzt wurde, konnten sie das Buch nutzen, um durch den Besuch einer Reihe der darin beschriebenen mazar-Schreine ein dem Hāddsch ähnliches Lebensziel zu erreichen, ohne jemals China verlassen zu haben. Daher war das Buch als Pilgerführer im ländlichen Süden Xinjiangs unter uigurischen Gläubigen sehr gefragt, doch soll seine Verfügbarkeit bereits 2016 zurückgegangen sein.
  • Reyila Dawuti: Weiwuerzu maza chaobai yanjiu [Research on Mazar Worship among the Uyghur]. Xinjiang University Press, 2002 (chinesisch). 
Eine Studie zur Religion in Xinjiang.
  • Rahilä Dawut, Yasin Muhpul: Uyġur mäšräp mädäniyiti. Band 1–4. Šinjang güzäl sänʾät - foto sürät näšriyati, Ürümči 2011, ISBN 978-7-5469-1372-8 (uigurisch, 4+119 S. (Band 1), 4+131 S. (Band 2), 4+119 S. (Band 3), 4+119 S. (Band 4)).  [Geschrieben in arabisch-uigurischer Schrift].
Im Jahr 2010 erfolgte die Aufnahme einer entpolitisierten Form des uigurischen mäšräp Xinjiangs in die UNESCO-Liste des dringend erhaltungsbedürftigen immateriellen Kulturerbes, nachdem das Kulturministerium der VR China den Vorschlag zur Aufnahme des uigurischen mäšräp am 8. März 2009 eingereicht hatte. Um der staatlichen Vorlage bei der UNESCO den Weg zu ebnen, waren zuvor Initiativen zur Archivierung und Publikation gestartet worden. In diesen Prozess wurden auch uigurische Akademiker mit der Publikation von Feldforschungsberichten über mäšräp einbezogen, darunter in uigurischer Sprache das 2011 veröffentlichte vierbändige Werk von Rahilä Dawut und Yasin Muhpul. Auf der Grundlage dieses gesammelten Wissens wurde die Hauptpublikation für die Initiative geplant.
  • راھىلە داۋۇت Rahilä Dawut, ھېلىمىگۈل ئابلىز Helimigül Abliz (pilanliġuči: ئەركىن ئەمەت Ärkin Ämät): ئۇيغۇر مەشرەپلىرى ھەققىدە ئومۇمىي بايان Uyġur mäšräpliri häqqidä omumiy bayan 维吾尔麦西来甫综述 Wei wu er mai xi lai fu zong shu [Uyghur Meshrep ...] شىنجاڭ خەلق باش نەشرىياتى Šinjang xälq baš näšriyati / قەشقەر ئۇيغۇر نەشرىياتى Qäšqär uyġur näšriyati 喀什维吾尔文出版社 Kashi Weiwu'er wen chu ban she [Kashgar Uyghur Publishing House], Ürümqi / Kaschgar 2015, ISBN 978-7-5373-3899-8 (uigurisch, 3 + 2 + 299 S., Geschrieben in arabisch-uigurischer Schrift). 
  • Jun Sugawara, Rahile Dawut (Hrsg.): Mazar: Studies on Islamic Sacred Sites in Central Eurasia. Tokyo University of Foreign Studies Press, Fuchu, Tokio 2016, ISBN 978-4-904575-51-2 (englisch, arabisch, S. i–xii, 1–344). 
Im Gegensatz zu ihren sonst vorwiegend in uigurischer oder chinesischer Sprache geschriebenen Publikationen schrieb Rahilä Dawut in diesem zusammen mit Jun Sugawara herausgegebenen Werk über die mazar genannten Sufi-Schreine auf Englisch. Einige Jahre vor der Publikation hatten Rahilä Dawut und Arslan Abdulla (Universität Xinjiang) mit Jun Sugawara (Fremdsprachen-Universität Tokyo) die von der Toyota Foundation und dem Center for Anthropology and Folklore der Universität Xinjiang unterstützte internationale Konferenz International Workshop on Mazar Cultures of the Silk Road (Universität Xinjiang, Ürümqi, vom 26. bis 29. August 2008) organisiert.

Wissenschaftliche Beiträge in Sammelbänden

  • Rahilä Dawut: Shrine Pilgrimage and Sustainable Tourism among the Uyghurs: Central Asian Ritual Traditions in the Context of China’s Development Policies. In: Ildikó Bellér-Hann, M. Cristina Cesàro, Rachel Harris, Joanne Smith Finley (Hrsg.): Situating the Uyghurs Between China and Central Asia (= Anthropology and cultural history in Asia and the Indo-Pacific). Ashgate, Aldershot u. a. 2007, ISBN 978-0-7546-7041-4, S. 149–163 (englisch). 
Das wichtigste Ziel des Sammelbandes besteht darin, sich von dem in der China-zentrierten Wissenschaft etablierten binären Fokus auf ethnische Han-Chinesen und Uiguren zu lösen und „die Rolle der zentralasiatischen Kultur (oder sogar anderer Kulturen) bei der Gestaltung der uigurischen Identität zu berücksichtigen“ (Seite 6). Die innovativsten Artikel des Bandes befassen sich mit der engen Verbindung der Uiguren mit der turkisch-muslimischen Welt Zentralasiens. Rahilä Dawut beschreibt in ihrem Kapitel die Probleme und Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben, dass sich muslimische Pilgerstätten zu touristischen Attraktionen für nicht-muslimische (hauptsächlich chinesische) Touristen entwickelten, während Einheimische oftmals effektiv von den von ihnen verehrten Stätten ausgeschlossen wurden.
  • Living Shrines of Uyghur China: Photographs by Lisa Ross. Essays by Beth Citron, Rahilä Dawut, and Alexandre Papas. Monacelli Press, New York 2013, ISBN 978-1-58093-350-6 (englisch, 1–128 S.). 
Dieses Buch, das unter anderem einen Essay von Rahilä Dawut enthält, sammelt die Ergebnisse einer im Jahr 2013 im New Yorker präsentierten Ausstellung mit Fotografien von Lisa Ross, die die Vielfalt und abstrakte Ästhetik der uigurischen Schreine hervorhebt. Dawut bezeichnet die mazar, die sie als eine Art kulturelles Nervensystem beschreibt, in diesem Buch als „lebende Schreine“.
  • Rahilä Dawut: Mazar pilgrimage amongst Uyghur women in Xinjiang. In: Yasushi Shinmen (Hrsg.): Muslim saints and mausoleums in Central Asia and Xinjiang (= Monde Caucasien et Tatar - Asie Centrale et Haute Asie. Band 3). Libr. d'Amérique et d'Orient, Maisonneuve, Paris 2013, ISBN 978-2-7200-1187-0, S. 175–188 (International Conference on Mazars in Ferghana and Xinjiang, Tokyo (Japan), 2005). 
Dieser Sammelband basiert auf der von Minoru Sawada, Yasushu Shinmen, Jun Sugawara und Yayoi Kawahara organisierten und vom 26. bis 27. November 2005 in Tokio abgehaltenen International Conference on Mazars in Ferghana and Xinjiang. Rahilä Dawut untersucht darin Gender-bezogene und rituelle Handlungen an den bedeutendsten mazar-Schreinen Xinjiangs und kommt zum Schluss, dass die Schreine eine wichtige Rolle im alltäglichen religiösen Leben uigurischer Frauen spielen.
  • Rahile Dawut, Elise Anderson: Chapter 24: Dastan Performance among the Uyghurs. In: Theodore Levin, Saida Daukeyeva, Elmira Köchümkulova (Hrsg.): The Music of Central Asia. Indiana University Press, Bloomington & Indianapolis 2016, ISBN 978-0-253-01751-2, S. 406–420. 
Auf der Internetseite zum Buchkapitel (Audio & Video Tracks: CHAPTER 24: Dastan Performance among the Uyghurs. Abgerufen am 17. Juni 2021. ) können Videos und Audioaufnahmen abgespielt werden, die Rahilä Dawut und ihr Team bei zeitgenössischen Schrein-Festivals im südlichen Xinjiang aufgenommen haben. Es sind Beispiele für die oftmals hochmusikalischen, mündlich aufgeführten Texte über das Leben der Sufi-Heiligen, die sich die Pilger an den Schreinen in Lesungen anhören oder die seie in Form von tazkira -Manuskript-Kopien erwerben.
  • Rahile Dawut: [Chapter 11] Ordam Mazar: A Meeting Place for Different Practices and Belief Systems in Culturally Diverse Xinjiang. In: Ildikó Bellér-Hann, Birgit Nilsson Schlyter, Jun Sugawara (Hrsg.): Kashgar Revisited: Uyghur Studies in Memory of Ambassador Gunnar Jarring (= Brill's Inner Asian library. Band 34). Brill, Leiden & Boston 2017, ISBN 978-90-04-32297-4, S. 232–255 (Erstmals veröffentlicht: November 2016; Copyright: 2017). 
Rahilä Dawuts Kapitel des Sammelbandes ist eine ethnographische Studie mit Fokus auf den berühmten und wichtigen Pilgerort Ordam Mazar im Regierungsbezirk Kaschgar, beschreibt das jährlich am Schrein gefeierte Fest, diskutiert die damit verbundenen komplexen religiösen Überzeugungen und Praktiken und zeigt die sich in diesen Riten an der Pilgerstätte vereinenden Spuren oder Einflüsse von Schamanismus, Magie, Buddhismus, Zoroastrismus und schiitischem Islam auf. Noch im Jahr des Copyrights des Bandes wurde der Ordam-Mazar Auswertungen von Satellitenaufnahmen zufolge zerstört und Rahilä Dawut „verschwand“ zeitgleich aus der Öffentlichkeit.
  • Rachel Harris, Rahile Dawut: [Chapter 5] Listening In on Uyghur Wedding Videos: Piety, Tradition, and Self-Fashioning. In: Rachel Harris, Guangtian Ha, Maria Jaschok (Hrsg.): Ethnographies of Islam in China. University of Hawaii Press, Honolulu 2020, ISBN 978-0-8248-8643-1, S. 111–130, doi:10.1515/9780824886431-006 (i– vii, 1–320, Copyright: 2021). 
Die Herausgeber erklären in der Einleitung dieses ethnographischen Sammelbandes, dass es in Xinjiang ansässigen Wissenschaftlern von ihren Universitäten nicht genehmigt worden sei an der Konferenz teilzunehmen, aus der der Band hervorgegangen ist, während sich im Ausland lebende uigurische Mitwirkende aus Sorge um die Sicherheit ihrer in Xinjiang zurückgebliebenen Familien aus dem Projekt zurückgezogen hätten. Rahilä Dawut war somit die einzige uigurische Ko-Autorin des Bandes, „verschwand“ dann aber noch vor dessen Drucklegung und Veröffentlichung.

Wissenschaftliche Artikel

  • Rahile Davut (Alimcan İnayet): “Batıdan Gelen Yuğurlar (Sarı Uygurlar)” Destanı Üzerine I. In: Türk Dünyası Dil ve Edebiyatı Dergisi. Frühling 1998, Nr. 5, 1998, ISSN 1301-0077, S. 455–465 (türkisch, Türk Dünyası Dil ve Edebiyatı Dergisi, 1998, Nr. 5).  (“Batıdan Gelen Yuğurlar (Sarı Uygurlar)” Destanı Üzerine I. (türkisch, gov.tr [PDF]). )
  • Rahile Davut, Komuna Canbuz (Alimcan İnayet): Yuğur (Sarı Uygurlar)lar Üzerine Notlar. In: Türk Dünyası Dil ve Edebiyatı Dergisi. Frühling 1998, Nr. 5, 1998, ISSN 1301-0077, S. 466–478 (türkisch, Türk Dünyası Dil ve Edebiyatı Dergisi, 1998, Nr. 5).  (Yuğur (Sarı Uygurlar)lar Üzerine Notlar. (türkisch, gov.tr [PDF]). )
  • Reyila Dawuti 热依拉•达吾提: 裕固族史诗《尧熬尔来自西至哈至》研究. In: 新疆大学学报(哲学社会科学版) [Journal of Xinjiang University (Philosophy, Humanities & Social Sciences)]. Nr. 2, 2000, ISSN 1000-2820, S. 59–62 (chinesisch). 
  • Reyila Dawuti 热依拉•达吾提: 维吾尔族麻扎朝拜与伊斯兰教. In: 世界宗教研究 [Studies in World Religions]. Nr. 2, 2002, ISSN 1000-4289, S. 38–48 (chinesisch). 
  • Rachel Harris, Rahilä Dawut: Mazar Festivals of the Uyghurs: Music, Islam and the Chinese State. In: British Journal of Ethnomusicology. Band 11, 1 (Red Ritual: Ritual Music and Communism), 2002, S. 101–118, doi:10.1080/09681220208567330, JSTOR:4149887 (englisch). 
  • Reyila Dawuti 热依拉•达吾提: 沉痛悼念我的恩师钟敬文先生. In: 西北民族研究 [Northwestern Journal of Ethnology]. Nr. 2, 2002, ISSN 1001-5558, S. 42–45 (chinesisch). 
  • Reyila Dawuti 热依拉•达吾提, Aygul Mamat (阿依古丽•买买提): 维吾尔族民间麦西来甫的社会功能 [Social Function of Mashrap]. In: 新疆艺术学院学报 [Journal of Xinjiang University of the Arts]. Nr. 3, 2003, ISSN 1672-4577, S. 12–15 (chinesisch). 
  • Rahile Davut, Alimcan İnayet: Uygurların Mezar Kültürü Üzerinde Bir Araştırma [A Study on the Cemetery Tradition Among Uighur Turks]. In: Millî Folklor. Nr. 60, 2003, ISSN 1300-3984, S. 207–210 (türkisch, Millî Folklor, Nr. 60).  Uygurların Mezar Kültürü Üzerinde Bir Araştırma. (türkisch, millifolklor.com [PDF]). 
  • Reyila Dawuti 热依拉•达吾提: [...] Cong maza chaobai kan weiwuerzu funui de shengyuguan 麻扎与维吾尔族妇女——从麻扎朝拜谈维吾尔族妇女的生育观 [Mazars and the Uyghur Women: Studies on Their Ideas on Birth through Mazar Worship]. In: Xibei minzu yanjiu 西北民族研究 [Northwestern Journal of Ethnology]. Nr. 1, 2004, ISSN 1001-5558, S. 181–189 (chinesisch). 
  • Reyila Dawuti 热依拉•达吾提, Aygul Mamat (阿依古丽•买买提): 维吾尔族木卡姆麦西来甫与学校教育 [Maxrap of Uygurs and School Education]. In: 新疆艺术学院学报 [Journal of Xinjiang University of the Arts]. Nr. 2, 2004, ISSN 1672-4577, S. 71–75 (chinesisch). 
  • Rahilä Dawut: Shrine Pilgrimage among the Uighurs (= The Silk Road. Band 6, Nr. 2). 2009, ISSN 2152-7237, S. 56–67 (englisch, american.edu [PDF]). 
  • Rahilä Dawut: Medeniyetning Sadasi Bizning Burchimiz [Echoes of culture, our responsibility]. In: شىنجىاڭ مەدەنىيىتى Šinjiang mädiniyiti = Xinjiang-wenhua = Xinjiang culture (Xinjiang civilization). Nr. 3, 2010, ISSN 1008-6498 (uigurisch, Geschrieben in arabisch-uigurischer Schrift). 
  • Reyila Dawuti 热依拉•达吾提: Weiwu’erzu mazha de gongneng zhici jigi gaibia yanjiu 维吾尔族麻扎的功能职司及其演变研究 [Studies on the Function and Evolution of Uighur Mazar]. In: Xibei Minzu Daxue Xuebao – Zhe xue she hui ke xue ban 西北民族大学学报 哲学社会科学版 [Journal of Northwest University For Nationalities – Philosophy and Social Science]. Nr. 02, 2011, ISSN 1001-5140, S. 11–19 (chinesisch). 
  • Rahilä Dawut, Sanjyot Mehendale, Alexandre Papas: Desert Mazâr: Sacred Sites in Western China: Desert Mazâr in Context. In: Cross-Currents: East Asian History and Culture Review (e-Journal). Nr. 03, Juni 2012, ISSN 2158-9674 (englisch, E-Journal No. 3 [abgerufen am 13. Juni 2021]). , PDF-Version: Desert Mazâr in Context. S. [1–10] (berkeley.edu [PDF; abgerufen am 13. Juni 2021]). 
  • Dong-dong Ni 倪冬冬, Rahile Dawut 热依拉 达吾提: 维吾尔族达斯坦元数据规范化研究 [Research on the Standardization of Uighur Dastan Metadata]. In: Shan xi dang an 山西档案 [Shanxi Archives]. Nr. 04, 2015, ISSN 1005-9652, S. 108–111 (chinesisch). 
  • Rahile Dawut, Aynur Kadir: Music of the Ordam Shrine Festival. In: soundislamchina.org (Sounding Islam in China). 26. Juli 2016, abgerufen am 13. Juni 2021 (englisch). 
Auf der Internetseite zum Artikel können Audioaufnahmen abgespielt werden, die Rahilä Dawut und ihr Team bei zeitgenössischen Schrein-Festivals im südlichen Xinjiang aufgenommen haben.
  • Sawut Pawan, Rahile Dawut, Saadet Kurban: Uyghur Meshrep Culture and Its Social Function. In: Fourth World Journal. Band 15, 2 (Winter 2017), 2017, ISSN 1090-5251, S. 81–90 (englisch). 

Einzelnachweise

  1. 2008年度“钟敬文民俗学奖”颁奖仪式在北京师范大学举行. In: cel.cssn.cn (Chinesische Akademie der Sozialwissenschaften, Institute of Ethnic Literature). 15. Dezember 2008, abgerufen am 11. Juni 2021. 
  2. Entry 1 of 15307. In: shahit.biz (Xinjiang Victims Database). 7. April 2020, abgerufen am 11. Juni 2021.  Eintrag vom 20. September 2018; letzte Bearbeitung des Eintrags vom 29. April 2021; letztes Testifier-Update vom 7. April 2021.
  3. Ildikó Bellér-Hann, Birgit Nilsson Schlyter, Jun Sugawara (Hrsg.): Kashgar Revisited: Uyghur Studies in Memory of Ambassador Gunnar Jarring (= Brill's Inner Asian library. Band 34). Brill, Leiden & Boston 2017, ISBN 978-90-04-32297-4, hier S. xiii (Erstmals veröffentlicht: November 2016; Copyright: 2017). 
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  27. Rachel Harris: Opinion: Uyghurs: China has sentenced Rahile Dawut to life in prison and would like the world to forget her. We must not. In: theguardian.com. 12. Oktober 2023, abgerufen am 13. Oktober 2023. 
  28. Edward White: A disappearance in Xinjiang. What became of famed Uyghur academic Rahile Dawut? In: ft.com. 26. April 2024, abgerufen am 21. November 2024.  Dieser Artikel ist zugleich die Titelgeschichte des FT Weekend Magazine vom 27./28. April 2024.
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  30. Raile Abdulvahit Kaşgarlı: Prof. Dr. Rahile Davut’un Türklük Bilimine Katkıları. In: Uluslararası Uygur Araştırmaları Dergisi. Nr. 2019/14, 2019, ISSN 2458-827X, S. 75–86 (org.tr). 
  31. William Yang: “爱党爱国”维族学者被送进再教育营. 根据《维吾尔人权项目》统计,目前至少有386位知名的维吾尔知识分子被中国政府关押或强迫失踪。这些维吾尔社群中备受尊敬的知识分子相继被送进再教育营。其中几位的子女也被迫走上倡议之路。 In: dw.com. 31. Dezember 2019, abgerufen am 14. Juni 2021. 
  32. Darren Byler: Three years of silence: Rahile Dawut named honorary professor. Dawut disappeared in December 2017 after being detained by state authorities as she planned to travel to Beijing for a conference. She has not been publicly charged with a crime. In: supchina.com. 14. Dezember 2020, abgerufen am 12. Juni 2021. 
  33. Dake Kang: A court in China sentences a famed Uyghur scholar to life in prison, foundation says. In: apnews.com. 23. September 2023, abgerufen am 13. Oktober 2023. 
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  36. Cornelius Dieckmann: Volksrepublik der Vermissten: Wie China Menschen verschwinden lässt. Monatelang fehlt jede Spur. Dann tauchen sie wieder auf. Sprechen plötzlich die Sprache der Partei. Oder gar nicht mehr. In China können Dissidenten, Journalisten oder Promis einfach verschwinden. In: plus.tagesspiegel.de (Tagesspiegel Plus). 31. Januar 2022, abgerufen am 24. Juni 2022. 
  37. Amy Anderson, Darren Byler: “Eating Hanness”: Uyghur Musical Tradition in a Time of Re-education. In: Centre d'étude français sur la Chine contemporaine (Hrsg.): China Perspectives. Nr. 2019/3, 2019, ISSN 2070-3449, S. 17–26, doi:10.4000/chinaperspectives.9358.  Online verfügbar seit: 1. September 2019, ISSN 1996-4617.
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  39. Chris Buckley, Austin Ramzy: Star Scholar Disappears as Crackdown Engulfs Western China. In: nytimes.com. 10. August 2018, abgerufen am 18. November 2020. 
  40. 2017年度《中国史诗百部工程》子课题招标通知 (Tender notice for the sub-projects of “Chinese Hundred Epic Poetry Projects” in 2017). In: cefla.org (, Center for Ethnic and Folk Literature and Art Development). 2. März 2017, abgerufen am 11. Juni 2021. 
  41. China - Xinjiang: PEN International condemns life sentence handed down to Rahile Dawut. In: pen-international.org. 22. September 2023, abgerufen am 23. November 2024.  Dort mit Verweis auf: Brent Crane: Stolen By The State. Four years ago, a famous Uyghur anthropologist disappeared. What happened? Her daughter is trying to find out. In: elle.com. 21. Mai 2021, abgerufen am 9. Juni 2021. 
  42. Stefan Dege: PEN: Mehr Freiheit für das Wort. Die Vereinigung PEN setzt sich weitweilt für verfolgte Autoren und Journalisten ein. PEN Deutschland hat nun Salman Rushdie zum neuen Ehrenmitglied gemacht. In: dw.com. 15. August 2022, abgerufen am 9. September 2022. 
  43. Uigurische Forscherin bekommt lebenslänglich. In: table.media. 25. September 2023, abgerufen am 4. Dezember 2023. 
  44. Nathan Ruser, James Leibold, Kelsey Munro, Tilla Hoja: Cultural erasure. Tracing the destruction of Uyghur and Islamic spaces in Xinjiang. In: Australian Strategic Policy Institute. 24. September 2020, abgerufen am 28. September 2020.  Auch verfügbar als PDF: Nathan Ruser, unter Mitarbeit von: James Leibold, Kelsey Munro, Tilla Hoja: Cultural erasure. (PDF; 7,61 MB) Tracing the destruction of Uyghur and Islamic spaces in Xinjiang. In: Australian Strategic Policy Institute: ASPI International Cyber Policy Centre. September 2020, archiviert vom Original am 26. September 2020; abgerufen am 1. Juni 2020. : Policy Brief, Report No. 38/2020, ISSN 2209-9689, S. 1–45, hier: S. 22–27 (Abschnitt: „Case study: The destruction of Ordam Mazar“). Dort (Fußnote 39) mit Verweis auf: Christian Shepherd: Fear and oppression in Xinjiang: China’s war on Uighur culture. Beijing’s crackdown on minorities reflects a broader push towards a single ‘state-race’. In: ft.com. 12. September 2019, abgerufen am 16. Juni 2021.  - Joshua L. Freeman: Uighur Poets on Repression and Exile. It is precisely because of poetry’s power in Uighur culture that these three poets, along with nearly every other prominent Uighur intellectual, disappeared more than two years ago into China’s internment camps. In: nybooks.com. 13. August 2020, abgerufen am 16. Juni 2021.  - UPDATE – Detained and Disappeared: Intellectuals Under Assault in the Uyghur Homeland. In: uhrp.org. 21. Mai 2019, abgerufen am 16. Juni 2021. 
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  48. Sophie Richardson: Chinese Court Imposes Life Sentence on Uyghur Scholar. Beijing Permanently Silences Another Intellectual from Xinjiang. In: hrw.org. 22. November 2020, abgerufen am 13. Oktober 2023.  Dort mit Verweis auf: Abdullah Qazanchi, Abduweli Ayup: The Disappearance of Uyghur Intellectual and Cultural Elites: A New Form of Eliticide. A Uyghur Human Rights Project report by Abdullah Qazanchi with significant research contributions by Abduweli Ayup. Read our press statement on the report here, and download the full report in here. In: uhrp.org. 8. Dezember 2021, abgerufen am 13. Oktober 2023. 
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  53. The Uyghur Genocide: An Examination of China’s Breaches of the 1948 Genocide Convention. (PDF) In: Newlines Institute for Strategy and Policy. März 2021, S. 1–55, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. März 2021; abgerufen am 9. März 2021 (hier S. 44, Fußnote 292).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2  Verfügbar auf: The Uyghur Genocide: An Examination of China’s Breaches of the 1948 Genocide Convention. In: newlinesinstitute.org. 8. März 2021, abgerufen am 9. März 2021. 
  54. Lily Kuo: Revealed: new evidence of China's mission to raze the mosques of Xinjiang. In: theguardian.com. 6. Mai 2019, abgerufen am 13. Juni 2021 (englisch). 
  55. Joshua L. Freeman: Opinion: China Disappeared My Professor. It Can’t Silence His Poetry. Against overwhelming state violence, poetry might appear to offer little recourse. But for many Uighurs, it’s a powerful form of resistance. In: nytimes.com. 23. November 2020, abgerufen am 8. Dezember 2021. 
  56. David Tobin: Securing China's Northwest Frontier: Identity and Insecurity in Xinjiang. Cambridge University Press, Cambridge 2020, ISBN 978-1-108-48840-2, Conclusion: Identity and Insecurity in Xinjiang, S. 222–243, doi:10.1017/9781108770408 (S. i-x, 1-286). 
  57. David Tobin: Genocidal processes: social death in Xinjiang. In: Ethnic and Racial Studies. Band 45, Nr. 16, 2022, S. 93–121, doi:10.1080/01419870.2021.2001556.  Online veröffentlicht am 22. November 2021.
  58. Rob Hastings: The faces of China’s Uyghur genocide in Xinjiang and the brave researcher uncovering their cases one by one. Gene Bunin was in Xinjiang in 2017 when Uyghur friends began to disappear. Since then he has published details of 37,000 victims, aiming to hold China to account. In: inews.co.uk. 21. April 2022, abgerufen am 28. Mai 2022. 
  59. 第二届一带一路与西部发展研讨会召开. In: shehui.pku.edu.cn (Peking University, Department of Sociology, Institute of Sociology and Anthropology). 18. November 2017, abgerufen am 14. Juni 2021. 
  60. Rune Steenberg: Zur Lage der Uiguren in China: Knecht und Ordnung. Internierung, Umerziehung, Überwachung, Ausbeutung: China hat binnen kürzester Zeit ein System auf die Beine gestellt, um die Uiguren an die Kandare zu nehmen. Ein System, das Schule macht, warnt Rune Steenberg, der lange in Xinjiang geforscht hat. In: magazin.zenith.me. 28. Februar 2020, abgerufen am 7. Dezember 2021. 
  61. Release Renowned Uyghur Scholar Rahile Dawut. In: scholarsatrisk.org. 20. Februar 2024, abgerufen am 23. November 2024. 
  62. Nathan Ruser, James Leibold, Kelsey Munro, Tilla Hoja: Cultural erasure. Tracing the destruction of Uyghur and Islamic spaces in Xinjiang. In: Australian Strategic Policy Institute. 24. September 2020, abgerufen am 28. September 2020.  Auch verfügbar als PDF: Nathan Ruser, unter Mitarbeit von: James Leibold, Kelsey Munro, Tilla Hoja: Cultural erasure. (PDF; 7,61 MB) Tracing the destruction of Uyghur and Islamic spaces in Xinjiang. In: Australian Strategic Policy Institute: ASPI International Cyber Policy Centre. September 2020, archiviert vom Original am 26. September 2020; abgerufen am 1. Juni 2020. : Policy Brief, Report No. 38/2020, ISSN 2209-9689, S. 1–45, hier: S. 22–27 (Abschnitt: „Case study: The destruction of Ordam Mazar“).
  63. Philipp Mattheis: Xinjiang: Uigurische Ethnologin in China zu lebenslanger Haft verurteilt. Rahile Dawut ist Expertin für uigurische Traditionen. Ein verharmlosender Bericht zweier China-Forscher löste unter Sinologen eine Debatte über die KP-Propaganda aus. In: derstandard.de. 25. September 2023, abgerufen am 11. Oktober 2023. 
  64. Rahile Dawut honored with Courage to Think Award. In: . 10. November 2020, abgerufen am 29. November 2020. 
  65. Rachel Harris: “A Weekly Mäshräp to Tackle Extremism”: Music-Making in Uyghur Communities and Intangible Cultural Heritage in China. In: Ethnomusicology. Band 64, Nr. 1, 2020, S. 23–55, doi:10.5406/ethnomusicology.64.1.0023. 
  66. Rachel Harris, In: David Tobin, Laura Murphy, Rian Thum, Rachel Harris, Jo Smith Finley: State Violence in Xinjiang: A Comprehensive Assessment. (PDF) A submission of evidence to the Uyghur Tribunal June 4-7, 2021. In: shu.ac.uk. S. 1-67 (hier S. 34, Chapter 3: „Torture and Sexual Violence in the Camps“), abgerufen am 17. Dezember 2021. 
  67. Omer Kanat: Opinion: China’s Unjust Life Sentence for Uyghur Scholar Rahile Dawut Is a Tragic Loss for Humanity. Rahile’s imprisonment represents not only a personal tragedy but also a broader assault on Uyghur culture and identity. In: thediplomat.com. 27. September 2023, abgerufen am 12. Oktober 2023.  Dort mit Verweis auf: Noted Uyghur Folklore Professor Serving Prison Term in China’s Xinjiang. Chinese authorities arrested Rahile Dawut in late 2017 during a purge of Uyghur intellectuals. In: rfa.org. 13. Juli 2021, abgerufen am 12. Oktober 2023. 
  68. The editors: Links for Wednesday, July 7, 2021. Notable China news from around the world. In: supchina.com. 7. Juli 2021, abgerufen am 14. Juli 2021.  Mit Verweis auf: https://twitter.com/RianThum/status/1412235374273912833; und auf: شىنجاڭ ئۇنىۋېرسىتېتى ساقچىسى: راھىلە داۋۇت دېھقانلار بىلەن ھۆكۈمەت ئارىسىدا قۇتراتقۇلۇق قىلغان. In: rfa.org. 2. Juli 2021, abgerufen am 14. Juli 2021. 
  69. Noted Uyghur Folklore Professor Serving Prison Term in China’s Xinjiang. Chinese authorities arrested Rahile Dawut in late 2017 during a purge of Uyghur intellectuals. In: rfa.org. 13. Juli 2021, abgerufen am 5. August 2021. 
  70. 解讀《新疆警察檔案》:拘留營「快捕快訴」監獄化控制. In: global.udn.com. 7. Juni 2022, abgerufen am 8. Juni 2022.  Dort mit Verweis auf: پروفېسسور راھىلە داۋۇتنىڭ كېسىلىپ كەتكەنلىكى ۋە تۈرمىدە جازا مۇددىتىنى ئۆتەۋاتقانلىقى ئاشكارىلاندى. In: rfa.org. 30. Juni 2021, abgerufen am 8. Juni 2022. 
  71. PEN zum Tag des inhaftierten Schriftstellers (15.11.): Autoren weltweit unter Druck. In: pen-deutschland.de. 14. November 2021, abgerufen am 1. Dezember 2021.  Dort mit Verweis auf: Tag des inhaftierten Schriftstellers 15. November 2021 - Die Autorinnen und Autoren im Fokus. (PDF) In: pen-deutschland.de. Abgerufen am 1. Dezember 2021.  Dort weiter mit Verweis auf: DOIW 2021 – Take Action for Rahile Dawut (China: Xinjiang). (PDF) In: pen-deutschland.de. Abgerufen am 1. Dezember 2021.  Zudem mit Verweis auf: Alicia Quiñones, Ross Holder, Nduko o’Matigere, Mina Thabet, Sara Whyatt: PEN International Case List 2020. (PDF) In: pen-deutschland.de (Original: pen-international.org). Sara Whyatt, 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Januar 2022; abgerufen am 1. Dezember 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  72. Fabian Kretschmer: Uigurische Ethnologin Rahile Dawut: Seit vier Jahren verschwunden. Heute ist Tag des inhaftierten Schriftstellers. Unter anderem erinnert das Pen-Zentrum an Rahile Dawut, Expertin uigurischer Musik. In: taz.de. 15. November 2021, abgerufen am 1. Dezember 2021. 
  73. Stefan Dege: Meinungsfreiheit: PEN klagt an: Autoren weltweit verfolgt. Zum "Writers in Prison Day" erinnert die Schriftstellervereinigung PEN an verfolgte Autoren und Journalisten. Vier Einzelschicksale stehen im Fokus. In: dw.com. 15. November 2021, abgerufen am 1. Dezember 2021. 
  74. Tag des inhaftierten Schriftstellers 15. November 2021 - Die Autorinnen und Autoren im Fokus. (PDF) In: pen-deutschland.de. 2021, abgerufen am 1. Dezember 2021. 
  75. Edwin Baumgartner: Verfolgte Schriftsteller: Gefährliche Worte. Der Anschlag auf Salman Rushdie reiht sich ein in die Attacken auf aufgeklärte Autoren. In: wienerzeitung.at. 16. August 2022, abgerufen am 9. September 2022 (Upate vom 17. September 2022). 
  76. Moritz Tübbecke: Die uigurische Professorin Rahile Dawut wurde in China zu lebenslanger Haft verurteilt: Staatsgefährdende Ethnologin. Vor sechs Jahren verschwand sie, nun wurde bekannt, dass chinesische Behörden sie in einem geheimen Prozess zu lebenslanger Haft verurteilten: die uigurische Wissenschaftlerin Rahile Dawut. In: jungle.world. 28. September 2023, abgerufen am 13. Oktober 2023. 
  77. China - Xinjiang: PEN International condemns life sentence handed down to Rahile Dawut. In: pen-international.org. 22. September 2023, abgerufen am 23. November 2024.  Dort mit Verweis auf: Life Sentence for Professor Rahile Dawut Confirmed. In: duihua.org. 21. September 2023, abgerufen am 11. Oktober 2023. 
  78. China sentences Uyghur scholar to life in jail. A prominent Uyghur academic has been reportedly jailed for life by China for "endangering state security". In: bbc.com. 23. September 2023, abgerufen am 13. Oktober 2023. 
  79. Alicia Quiñones, Ross Holder, Nduko o’Matigere, Mina Thabet, Sara Whyatt: PEN International Case List 2020. (PDF) In: pen-deutschland.de (Original: pen-international.org). Sara Whyatt, 2021, S. 59, 86, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Januar 2022; abgerufen am 1. Dezember 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  80. Deniz Yücel: Bloggerin Zhang Zhan: Der Westen kann mehr für Chinas Dissidenten tun. In: welt.de. 20. November 2021, abgerufen am 1. Dezember 2021. 
  81. Sven Hansen: Olympia 2022 – Dabei sein verboten (12): Die Vorzeige-Akademikerin. Die uigurische Ethnologieprofessorin Rahile Dawut ist seit 2017 in Haft. Die Gründe dafür, ihr Aufenthaltsort und Gesundheitszustand sind unbekannt. In: taz.de. 17. Februar 2022, abgerufen am 20. Oktober 2022. 
  82. Ralf Nestmeyer: China: Keine Olympiade ohne Pressefreiheit, PEN kritisiert IOC-Chef Thomas Bach. In: pen-deutschland.de. 23. November 2021, abgerufen am 1. Dezember 2021. 
  83. Abdullah Qazanchi, Abduweli Ayup, Elise Anderson, Henryk Szadziewski: The Persecution of Uyghur Intellectual and Cultural Producers: Genocide Through Eliticide. In: thegeopolitics.com. 11. Februar 2022, abgerufen am 31. Oktober 2022. 
  84. 「我的母親熱依拉」:新疆研究有罪?被消失的維吾爾人類學家. In: global.udn.com. 2. Juni 2020, abgerufen am 8. Juni 2022. 
  85. Rachel Harris (Hrsg.): Soundscapes of Uyghur Islam (= Hilary E. Kahn, Deborah Piston-Hatlen [Hrsg.]: Framing The Global). Indiana University Press, Bloomington, Indiana 2020, ISBN 978-0-253-05018-2, hier S. v, ix, 205 f. (i–xi, 1–249). 
  86. Yojana Sharma: China: Scholars targeted as Uighur purge engulfs universities. In: universityworldnews.com (University World News). 28. September 2018, abgerufen am 25. Juli 2021. 
  87. Rachel Harris: Op-Ed: Uyghur Heritage and the Charge of Cultural Genocide in Xinjiang. In: cgpolicy.org. 24. September 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Oktober 2020; abgerufen am 18. November 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  88. The Persecution of the Intellectuals in the Uyghur Region: Disappeared Forever? (PDF) In: . Oktober 2020, abgerufen am 25. Juli 2021.  Hier S. 5 f. Zugriff über Internetseite: The Persecution of the Intellectuals in the Uyghur Region: Disappeared Forever? In: . 22. Oktober 2020, abgerufen am 25. Juli 2021. 
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  90. Nick Holdstock: Where is Rahile Dawut? In: lrb.co.uk (London Review Of Books, LRB blog). 16. August 2018, abgerufen am 25. Juli 2021. 
  91. The Persecution of the Intellectuals in the Uyghur Region: Disappeared Forever? (PDF) In: . Oktober 2020, abgerufen am 25. Juli 2021.  Hier S. 5. Zugriff über Internetseite: The Persecution of the Intellectuals in the Uyghur Region: Disappeared Forever? In: . 22. Oktober 2020, abgerufen am 25. Juli 2021. 
  92. Yi Xiaocuo: ‘Saved’ by state terror: Gendered violence and propaganda in Xinjiang. There is no such thing as a monolithic “Xinjiang woman.” And they don’t need saving by any central authority. They need to have their own voices amplified. In: supchina.com. 14. Mai 2019, abgerufen am 14. Mai 2021. 
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  94. Magnus Fiskesjö: Bulldozing Culture: China’s Systematic Destruction of Uyghur Heritage Reveals Genocidal Intent. In: culturalpropertynews.org. 23. Juni 2021; abgerufen am 29. Mai 2022. 
  95. Nathan Ruser: Research Report: Documenting Xinjiang’s detention system. In: Australian Strategic Policy Institute. 24. September 2020, abgerufen am 16. Oktober 2020.  Auch verfügbar als PDF: Nathan Ruser: Documenting Xinjiang’s detention system. (PDF) In: Australian Strategic Policy Institute: ASPI International Cyber Policy Centre. September 2020, abgerufen am 16. Oktober 2020.  ISSN 2209-9689, S. 1–16.
  96. The Xinjiang Data Project. In: xjdp.aspi.org.au. 24. September 2020, abgerufen am 1. November 2020.  URL: https://xjdp.aspi.org.au/data/?tab=data&camp=none&cultural=,4&mosque=none, https://xjdp.aspi.org.au/data/?tab=data&camp=none&cultural=,3&mosque=none
  97. Nathan Ruser, James Leibold, Kelsey Munro, Tilla Hoja: Cultural erasure. Tracing the destruction of Uyghur and Islamic spaces in Xinjiang. In: Australian Strategic Policy Institute. 24. September 2020, abgerufen am 28. September 2020.  Auch verfügbar als PDF: Nathan Ruser, unter Mitarbeit von: James Leibold, Kelsey Munro, Tilla Hoja: Cultural erasure. (PDF; 7,61 MB) Tracing the destruction of Uyghur and Islamic spaces in Xinjiang. In: Australian Strategic Policy Institute: ASPI International Cyber Policy Centre. September 2020, archiviert vom Original am 26. September 2020; abgerufen am 1. Juni 2020. : Policy Brief, Report No. 38/2020, ISSN 2209-9689, S. 1–45.
  98. The Xinjiang Data Project. In: xjdp.aspi.org.au. 24. September 2020, archiviert vom Original am 24. Oktober 2020; abgerufen am 1. November 2020.  URL: https://xjdp.aspi.org.au/data/?tab=data&camp=none&cultural=,4&mosque=none
  99. Rian Thum: The Spatial Cleansing of Xinjiang: Mazar Desecration in Context. Hrsg.: Ivan Franceschini, Nicholas Loubere (= Made in China Journal. Band 5, 2 (May–August 2020: Spectral Revolutions: Occult Economies in Asia)). ANU Press, 2020, ISSN 2652-6352, China Columns, S. 48–61, doi:10.22459/MIC.05.02.2020.04.  (Sammelwerk auch als PDF; 21,4 MB. Kapitel China Columns auch als PDF; 1,57 MB), Lizenz: Creative Commons Attribution CC BY-NC-ND 4.0. Auch online erschienen: Rian Thum: The Spatial Cleansing of Xinjiang: Mazar Desecration in Context. In: madeinchinajournal.com. 24. August 2020, abgerufen am 8. November 2020 (englisch). 
  100. Rahile Dawut: [Chapter 11] Ordam Mazar: A Meeting Place for Different Practices and Belief Systems in Culturally Diverse Xinjiang. In: Ildikó Bellér-Hann, Birgit Nilsson Schlyter, Jun Sugawara (Hrsg.): Kashgar Revisited: Uyghur Studies in Memory of Ambassador Gunnar Jarring (= Brill's Inner Asian library. Band 34). Brill, Leiden & Boston 2017, ISBN 978-90-04-32297-4, S. 232–255, doi:10.1163/9789004330078_013 (Erstmals veröffentlicht: November 2016; Copyright: 2017). 
  101. Nathan Ruser, James Leibold, Kelsey Munro, Tilla Hoja: Cultural erasure. Tracing the destruction of Uyghur and Islamic spaces in Xinjiang. In: Australian Strategic Policy Institute. 24. September 2020, abgerufen am 28. September 2020.  Auch verfügbar als PDF: Nathan Ruser, unter Mitarbeit von: James Leibold, Kelsey Munro, Tilla Hoja: Cultural erasure. (PDF; 7,61 MB) Tracing the destruction of Uyghur and Islamic spaces in Xinjiang. In: Australian Strategic Policy Institute: ASPI International Cyber Policy Centre. September 2020, archiviert vom Original am 26. September 2020; abgerufen am 1. Juni 2020. : Policy Brief, Report No. 38/2020, ISSN 2209-9689, S. 1–45, hier: S. 22–27 (Abschnitt: „Case study: The destruction of Ordam Mazar“). Dort (Fußnote 37) mit Verweis auf: National Folk Literature Development Center (文化部民族民间文艺发展中心), ‘Tender notice for the sub-projects of “Chinese Hundred Epic Poetry Projects”’, Ministry of Culture, PRC Government, March 2017, online: https://web.archive.org/web/20200825142321/http://www.cefla.org/plan/detail?id=79 (Memento vom 25. August 2020 im Internet Archive); ‘Rahile Dawut (热依拉·达吾提)’, Baidu encyclopedia (百度百科), online: baike.baidu.com (Memento vom 23. Oktober 2018 im Webarchiv archive.today) Linktext fehlt..
  102. 热依拉•达吾提. In: baike.baidu.com (百度百科). 27. Januar 2021, abgerufen am 16. Juni 2021. 
  103. Fred Hiatt: Opinions: In China, every day is Kristallnacht. In: washingtonpost.com. 3. November 2019, abgerufen am 13. Juni 2021. 
  104. Sean R. Roberts: The War on the Uyghurs: China's Internal Campaign against a Muslim Minority (= Princeton Studies in Muslim Politics. Nr. 78). Princeton University Press, Princeton/New Jersey 2020, ISBN 978-0-691-20221-1, Kapitel 6: Cultural genocide, 2017–2020, S. 199–235, hier S. 229, doi:10.1515/9780691202211 (328 Seiten). 
  105. Jo Smith Finley, In: David Tobin, Laura Murphy, Rian Thum, Rachel Harris, Jo Smith Finley: State Violence in Xinjiang: A Comprehensive Assessment. (PDF) A submission of evidence to the Uyghur Tribunal June 4-7, 2021. In: shu.ac.uk. S. 1-67 (hier S. 51, Chapter 4: „Destruction of Religious Practice and Heritage“), abgerufen am 17. Dezember 2021. 
  106. Bahram K. Sintash: Demolishing Faith: The Destruction and Desecration of Uyghur Mosques and Shrines. (PDF) In: docs.uhrp.org. The Uyghur Human Rights Project, Oktober 2019, abgerufen am 19. November 2020 (englisch, hier S. 3). 
  107. Su M. Manzi: An Interview with Rahilä Dawut. In: Rahile Dawut, Lisa Ross, Beth R. Citron, Alexander Papas (Hrsg.): Living Shrines of Uyghur China: Photographs by Lisa Ross. Monacelli Press, New York 2013, ISBN 978-1-58093-350-6, S. 121–123. 
  108. Hans Spross: Repression gegen Uiguren in Xinjiang: China verstößt in Xinjiang gegen eigene Gesetze. China sieht sich nach den jüngsten Enthüllungen über seine Repression gegen die Uiguren international auf der Anklagebank. Eine Verteidigung: Alles sei gesetzeskonform. Dem ist nicht so, wie Experten klarstellen. In: dw.com. 26. November 2019, abgerufen am 26. Oktober 2020. 
  109. Human Rights Watch & Mills Legal Clinic, Stanford Law School, Stanford University (Hrsg.): “Break Their Lineage, Break Their Roots”: Chinese Government Crimes against Humanity Targeting Uyghurs and Other Turkic Muslims. 2021, ISBN 978-1-62313-899-8, S. 1–53 (englisch, hrw.org [PDF]).  Zugriff über und auch veröffentlicht als Internetseite: “Break Their Lineage, Break Their Roots”. China’s Crimes against Humanity Targeting Uyghurs and Other Turkic Muslims. In: hrw.org. 19. April 2021, abgerufen am 19. April 2021. 
  110. Rob Hastings: The faces of China’s Uyghur genocide in Xinjiang and the brave researcher uncovering their cases one by one. Gene Bunin was in Xinjiang in 2017 when Uyghur friends began to disappear. Since then he has published details of 37,000 victims, aiming to hold China to account. In: inews.co.uk. 21. April 2022, abgerufen am 28. Mai 2022.  Dort mit Verweis auf: Petition for the Immediate Release of Professor Rahile Dawut and other Uyghur scholars. In: change.org. Abgerufen am 28. Mai 2022. 
  111. Matthew Miller (Department Spokesperson): Press Statement: Condemning the Life Sentence of Professor Rahile Dawut. In: state.gov. 29. September 2023, abgerufen am 11. Oktober 2023. 
  112. David Brunnstrom, Grant McCool: US condemns China's reported life sentence for Uyghur academic Rahile Dawut. In: reuters.com. 3. Oktober 2023, abgerufen am 11. Oktober 2023. 
  113. ÇKP üyesi Uygur bilim insanının kızı, üç yıldır bu soruyu soruyor: Annem nerede? Rahile Davut kısa süre önce, Sincan Uygur Özerk Bölgesi'nde susturulan, tutuklanan ya da ortadan kaybolan 386 bilim insanı ve akademisyen adına "Düşünme Cesareti" ödülüne layık görüldü. In: indyturk.com. 27. November 2020, abgerufen am 23. Oktober 2023. 
  114. Uyghur Scholar Rahile Dawut Named First OSUN Honorary Professor in the Humanities. In: opensocietyuniversitynetwork.org. 8. Dezember 2020, abgerufen am 13. Juni 2021. 
  115. Hannah Roberts: Michael Rosen names Uighur scholar Rahile Dawut PEN Writer Of Courage 2023. The British author announced Dawut as an award winner on Wednesday during an event held at the British Library in London. In: independent.co.uk. 11. Oktober 2023, abgerufen am 23. Oktober 2023. 
  116. Lucy Knight: Imprisoned Uyghur academic named 2023 PEN writer of courage. Professor and global expert on Uyghur folklore Rahile Dawut was reportedly sentenced to life in prison after going missing six years ago. In: theguardian.com. 11. Oktober 2023, abgerufen am 23. Oktober 2023.  Eine deutsche Übersetzung (durch Enis Bytyqi) des Artikels ist verfügbar unter: Der in China inhaftierte uigurische Akademiker wird zum mutigen Schriftsteller erklärt. Als außerordentlicher Professor an der Universität Xinjiang und Gründer des Minority Folklore Research Center sollte Dawut im Dezember 2017 zu einer akademischen Konferenz nach Peking reisen. Die heute 57-Jährige erreichte ihr Ziel jedoch nie und ihr Aufenthaltsort ist weiterhin unbekannt. In: koha.net. 16. Oktober 2023, abgerufen am 23. Oktober 2023. 
  117. Michael Rosen shares PEN Pinter Prize 2023 with Rahile Dawut. In: englishpen.org. Abgerufen am 23. Oktober 2023. 
  118. Rachel Harris (Hrsg.): Soundscapes of Uyghur Islam (= Hilary E. Kahn, Deborah Piston-Hatlen [Hrsg.]: Framing The Global). Indiana University Press, Bloomington, Indiana 2020, ISBN 978-0-253-05018-2, hier S. 172 (i–xi, 1–249). 
  119. Alessandra Cappelletti: Inside Xinjiang: Space, place and power in China's Muslim far Northwest. In: Anna Hayes & Michael Clarke (Hrsg.): Socio-economic disparities and development gap in Xinjiang: the cases of Kashgar and Shihezi. Routledge (Taylor & Fracis Group), London & New York 2016, ISBN 978-1-138-78079-8, S. 151–182, hier S. 153, 180, Fußnote 17. 
  120. Ildikó Bellér-Hann, M. Cristina Cesàro, Rachel Harris, Joanne Smith Finley (Hrsg.): Situating the Uyghurs Between China and Central Asia (= Anthropology and cultural history in Asia and the Indo-Pacific). Ashgate, Aldershot u. a. 2007, ISBN 978-0-7546-7041-4, hier S. xi. 
  121. Meshrep [Nomination file No. 00304]. In: ich.unesco.org. Abgerufen am 14. November 2020. 
  122. Rune Steenberg: Uyghur customs: the genesis, popularity, productivity and demise of a modern Uyghur topos. In: Asian Ethnicity. Band 22, Nr. 1, 2021, S. 171–187, doi:10.1080/14631369.2020.1819201.  Erste Online-Veröffentlichung: 11. September 2020.
  123. Patrick Hällzon: Stepping onto sacred ground: the mazar in Uyghur day-to-day life. In: Scripta Instituti Donneriani Aboensis. 22 (Pilgrimages Today), 2010, S. 87–121, doi:10.30674/scripta.67364 (englisch, journal.fi [PDF]). 
  124. Moshe Gammer: Review: [ohne Titel] [Rezensiertes Werk: Situating the Uyghurs between China and Central Asia von Ildikó Bellér-Hann, M. Christina Cesàro, Rachel Harris und Joanne Smith Finley]. In: Middle Eastern Studies. Band 45, Nr. 1, Januar 2009, S. 153–155, JSTOR:40262649. 
  125. Vgl.: Brent Crane: Stolen By The State. Four years ago, a famous Uyghur anthropologist disappeared. What happened? Her daughter is trying to find out. In: elle.com. 21. Mai 2021, abgerufen am 9. Juni 2021. 
  126. Yasushi Shinmen (Hrsg.): Muslim saints and mausoleums in Central Asia and Xinjiang (= Monde Caucasien et Tatar - Asie Centrale et Haute Asie. Band 3). Libr. d'Amérique et d'Orient, Maisonneuve, Paris 2013, ISBN 978-2-7200-1187-0, S. 175–188, hier S. xiii (International Conference on Mazars in Ferghana and Xinjiang, Tokyo (Japan), 2005). 
  127. Rachel Harris (Hrsg.): Soundscapes of Uyghur Islam (= Hilary E. Kahn, Deborah Piston-Hatlen [Hrsg.]: Framing The Global). Indiana University Press, Bloomington, Indiana 2020, ISBN 978-0-253-05018-2, hier S. 87, 100, Fußnote 13 (i–xi, 1–249). 
  128. Ildikó Bellér-Hann, Birgit Nilsson Schlyter, Jun Sugawara (Hrsg.): Kashgar Revisited: Uyghur Studies in Memory of Ambassador Gunnar Jarring (= Brill's Inner Asian library. Band 34). Brill, Leiden & Boston 2017, ISBN 978-90-04-32297-4, hier S. 7 (Erstmals veröffentlicht: November 2016; Copyright: 2017). 

Anmerkungen

  1. Während Darren Byler als Veröffentlichungsjahr 2002 angibt, ist das nominelle Publikationsjahr laut Erscheinungsvermerk der Publikation selbst 2001.
  2. Ein Artikel der Financial Times ging näher auf die Frage der persönlichen Haltung zur Religion Dawuts ein: Die intellektuelle Bevölkerungsschicht Ürümqis, der Dawuts Familie angehörte, steht in dem Ruf recht geringer Frömmigkeit gegenüber dem Islam, gilt aber auch nicht als vollständig säkular, sondern soll ihren persönlichen „Glauben“ in erster Linie in Form grundlegender moralischer Lehren ausdrücken. Von Rahilä Dawut selbst wird berichtet, sie habe sich über die in den 2000er Jahren in der Region erfolgte Zunahme panislamischer Praktiken gegenüber Freunden beunruhigt gezeigt und diese Veränderungen als Anzeichen gedeutet, dass die lokalen uigurischen Sozietäten einige ihrer sie auszeichnenden traditionellen Werte verlören und sich der nahöstlichen Form des Islam annäherten. (Quelle: Edward White: A disappearance in Xinjiang. What became of famed Uyghur academic Rahile Dawut? In: ft.com. 26. April 2024, abgerufen am 21. November 2024. )
  3. Das in der literarischen Tradition der persisch geprägten Gesellschaften bekannte Genre tazkira (oder tazkirah) umfasst die Aussprüche, Schriften und Biographien muslimischer Heiliger und Dichter. Es ist auch aus der zentralasiatischen literarischen Tradition von Tschagatai bekannt und stellt ein gemeinsames Erbe aller zentralasiatischen türkischen Muslime dar, einschließlich der muslimischen Bevölkerung Xinjiangs. (Quelle: Ildikó Bellér-Hann: Silk Road Connectivities and the Construction of Local History in Eastern Xinjiang. In: Comparativ – Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung. Band 28, Nr. 4, 2018, S. 93–119. ).
Normdaten (Person): GND: 1119102219 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n2012065821 | VIAF: 279010325 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Dawut, Rahilä
ALTERNATIVNAMEN Mazar, Rahilä
KURZBESCHREIBUNG chinesische Ethnologin und Expertin für uigurische Folklore
GEBURTSDATUM 1966
GEBURTSORT Ürümqi

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 20:05

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Rahila Dawut auch Rahile Dawut Rahile Davut oder Rahila Davut chinesisch 热依拉 达吾提 Pinyin Reyila Dawuti uigurisch راھىلە داۋۇت geboren am 20 Mai 1966 in Urumqi ist eine chinesische Ethnologin und international anerkannte Expertin fur uigurische Kultur Folklore und Religion an der Universitat Xinjiang Sie gilt als fuhrende Expertin fur uigurische mazar Schreine und gehort der ethnischen Minderheit der Uiguren in der Volksrepublik China an Rahile Dawut 2006 Ende 2017 verschwand Dawut aus der Offentlichkeit Ihr Schicksal blieb bis Mitte 2021 ungeklart als die chinesischen Behorden Dawuts Inhaftierung und Verurteilung bestatigten seitdem jedoch keine weiteren Informationen uber ihre Anklage oder die Haftdauer veroffentlichten Dawuts Verhaftung wird mit der Masseninhaftierungswelle in Verbindung gebracht die das verscharfte Vorgehen der chinesischen Behorden gegen die uigurische Minderheit in Xinjiang seit 2017 begleitet Es wurde davon ausgegangen dass sie 2017 fur lange Zeit ohne Erhebung einer Anklage auf unbestimmte Zeit in dem System von Masseninternierungseinrichtungen Xinjiangs interniert wurde Ihre Inhaftierung wurde von Human Rights Watch zwar bestatigt doch blieben die Umstande ihrer Verurteilung und Inhaftierung jahrelang weiter ungeklart Erst im Herbst 2023 wurden Indizien bekannt denen zufolge Dawut Ende 2018 offenbar wegen Gefahrdung der Staatssicherheit vor Gericht gestellt und spater zu lebenslanger Haftstrafe verurteilt worden war Sie ist seit ihrem Verschwinden nicht mehr gesehen worden Stand 2023 Dawut ist einer der bekanntesten uigurischen Akademiker die im Zuge der Internierungswelle seit 2017 verschwunden sind Sie gilt als Symbolfigur fur das Schicksal der Uiguren in Xinjiang und die Zerstorung ihrer Kultur durch den chinesischen Staat Leben Karriere und WerkRahila Dawut stammt aus einer Familie von Intellektuellen aus der ethnischen Minderheit der Uiguren und gehort der intellektuellen Schicht Urumqis an Ihr Vater war Universitatsprofessor Nach ihrer Heirat und der Geburt ihrer Tochter trat sie ein Aufbaustudium in Peking an wahrend ihre Eltern die Aufsicht und Versorgung der jungen Tochter Rahila Dawuts ubernahmen Fur das Studium zu ihrem Ph D in uigurischer Folklore wechselte Dawut zeitweise nach Peking uber Unter der wissenschaftlichen Anleitung von dessen einziger uigurischer Student sie war fuhrte sie Feldforschung auf 庙会 miaohui in Peking und anderen Orten in Zentralchina durch Sie konzentrierte ihre Studien in der Folge auf Schreine und Pilgerstatten in Xinjiang und erhielt in diesem Rahmen 1998 ihren Ph D Titel an der Padagogischen Universitat Peking Beijing Normal University in Folklore 民俗学 oder an der Nationalitaten Universitat in Peking uber die Kultur der uigurischen Sufi Schreine Sie war damit die erste uigurische Frau mit einem Ph D Titel in Folklore der Beijing Normal University und eine der ersten uigurischen Frauen in China mit einem Ph D Titel Nach Abschluss ihres Doktorats nahm Rahila Dawut dann an der Universitat Xinjiang eine Lehrtatigkeit auf Sie wurde 1999 Associate Professor und erhielt 2004 ihre Professur Die Lehrtatigkeit an der Universitat Xinjiang ubte sie zwischen ihren Feldforschungen aus Sie war Direktorin des Center for Anthropology and Folklore und Professorin fur Folklore an der School of Humanities an der Universitat Xinjiang mit Forschungsschwerpunkt auf Folklore und lokale islamische Rituale der Uiguren Xinjiangs Als Professorin an der School of Humanities bildete sie eine neue Generation von uigurischen Ethnologen und Folkoristen aus Die von Rahila Dawut ausgewahlten ausgebildeten und geforderten jungeren uigurischen Wissenschaftler und auslandischen Gastforscher ubernahmen zunehmend Dawuts Methoden Neben ihren Forschungsschwerpunkten uigurische Folklore und Geographie heiliger Statten betatigte sich Dawut auch auf anderen Gebieten 2007 grundete Dawut als Professorin der Universitat Xinjiang 新疆大学 das Xinjiang Folklore Research Center 新疆民俗文化研究中心 an der Universitat Xinjiang als erstes uigurisches Folklorezentrum das sie bis zu ihrem Verschwinden im Jahr 2017 leitete Sie verschaffte damit Nachwuchsforschern eine intellektuelle Heimstatt Vor ihrem Verschwinden hatte Dawut bereits seit uber 20 Jahren ethnographische Feldforschung in Xinjiang betrieben Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen in uigurischer chinesischer und englischer Sprache Forschung und Lehre in der Ethnographie Xinjiangs Rahila Dawut nahm eine Pionierfunktion in der einheimischen Ethnographie in Xinjiang und daruber hinaus eine Vorbildrolle fur viele junge Ethnographinnen ein Die Oxford Research Encyclopedia of Asian History zahlt Rahila Dawut als eine der wenigen Wissenschaftler auf die seit den 1990er Jahren bedeutende Beitrage zur Anthropologie der Uiguren beigesteuert haben neben Namen wie Dru Gladney Justin Rudelson Sean Roberts Joanne F Smith Joanne Smith Finley Timothy Grose Ildiko Beller Hann William Clark Rune Steenberg Aysima Mirsultan Nathan Light Stanley Toops Jay Dautcher Darren Byler Gardner Bovingdon Arienne Dwyer Rachel Harris Elise Anderson und Mukaddas Mijit Dawut erarbeitete sich mit Dokumentierung der folkloristischen Traditionen der Uiguren die Grundlage fur eine prominente Karriere und erwarb sich mit ihren Pionierarbeiten einen internationalen Ruf als wissenschaftliche Expertin fur uigurische Schreine Folklore Musik und uigurisches Handwerk Auf ihren ausgedehnten Reisen schuf sie in wissenschaftlicher Feldarbeit zahlreiche bahnbrechende ethnografische Arbeiten mit Interviews von Einheimischen und Aufnahmen von Andachtsliedern und ritualen Bei diesen uber Jahre hinweg regelmassig durchgefuhrten Exkursionen in abgelegene Dorfer studierte sie die mazar manchmal an Moscheen angeschlossene Schreine und Graber wo nach den religiosen Vorstellungen der Glaubigen Heilige begraben wurden und Wunder erwirkt werden konnen sowie Traditionen der Bauern und Handwerker und zeichnete die jahrhundertealten mundlichen Uberlieferungen unter anderem Poesie Musik Sitten der lokalen Fuhrer auf die lokale Fuhrer den Pilgern an diesen Wallfahrtsstatten anboten Vor diesem Wirken Dawuts in der Feldforschung hatten die wenigen mundliche Uberlieferungen der Uiguren enthaltenden Lehrbucher kaum Angaben zu deren Herkunft und Sammlungsmethodik gegeben Neben den muslimischen zeichnete Dawut auch vorislamische Traditionen des Buddhismus und Schamanismus der Region Xinjiang nach und konnte gemeinsame Liedzeilen und Rituale der Bevolkerung Xinjiangs mit ihren Vorfahren in Zentralasien nachweisen die als Verbindung der Uiguren zum zentralasiatischen Erbe angesichts des modernen Wandels und der in der VR China propagierten kulturellen Homogenisierung unwiderruflich verloren zu gehen drohten Auf dem Forschungsgebiet zu uigurischen mazar Schreinen gilt Dawut als weltweit fuhrende Wissenschaftlerin Im Jahr 2002 veroffentlichte Dawut eine monumentale Studie uber die religiose Geographie der Uiguren in der sie hunderte von mazar Schreinen kartographierte Sie untersuchte dabei neben diesem Netzwerk der Pilgerstatten auch die Uberzeugungen der Menschen uber die Geschichte jedes Schreins sowie die Rituale die sie in den Schreinen vollzogen Ihr Buch war unter uigurischen Bauern der Region sehr gefragt bestarkte uigurische Glaubige darin die Wege ihrer Vorfahren zu verfolgen und diente ihnen als eine Art Touristenfuhrer fur die Pilgerfahrt Sowohl die Bereitschaft von Uiguren an dieser Schreintradition weiter teilzunehmen als auch das Interesse an Dawuts Werk belegen nach wissenschaftlicher Einschatzung die hohe Bedeutung der Schreine fur Uiguren Laut dem Historiker Rian Thum zeigte Dawuts Werk auf dass Schreine eher ein allgegenwartiges als ein aussergewohnliches Merkmal der uigurischen Landschaft sind Seit dem Jahr 2016 soll jedoch die Verfugbarkeit ihres Buches zuruckgegangen sein In ihrer jahrzehntelangen ethnographischen Forschung gelangen Rahila Dawut Dokumentationen uigurischer Brauche wie sie vor Beginn der ab 2016 verscharften Umerziehungskampagne der uigurischen Gesellschaft durch die chinesische Regierung beispielsweise auch in Zusammenhang mit animistischen Traditionen bei Heilungszeremonien durch uigurische Heiler noch existiert hatten Es gelang ihr vor ihrem Verschwinden im Jahr 2017 nachzuweisen dass sakrale Musik im Kontext von mazar Schreinen Pilgerfahrten und Heiligenverehrung sowohl im Islam als auch im zentralasiatisch beheimateten Schamanismus tief verwurzelt ist In Zusammenarbeit mit der Musikethnologin Rachel Harris zeigte sie zudem auf wie Musik als Begleitung von mundlichen Dichtern und Geschichtenerzahlern oder von masrap singenden ashiq ein wichtiger Bestandteil der mazar Festivals war Wahrend der chinesische Staat die uigurische Gemeindeversammlungstradition des masrap als eine wichtige Form des immateriellen UNESCO Kulturerbes zu rektifizieren jiuzheng 糾正 und zu kontrollieren versuchte typisierte Rahila Dawut zusammen mit Halimigul Abliz 2015 rund 50 verschiedene Arten von masrap Gruppen in der uigurischen Gemeinschaft Dawut verhalf vielen Performern uigurischer mundlicher Epen den offiziellen Status als Erben des immateriellen Kulturerbes 非物质文化遗产传承人 sowohl auf Provinz als auch auf nationaler Ebene zu erlangen wodurch ihnen vielen Menschen im landlichen Xinjiang ein stabiles Einkommen durch den Staat ermoglicht wurde und sie eine offizielle Erlaubnis erhielten im gesamten Nordwesten Chinas aufzutreten Dawut wirkte somit als Vermittlerin zwischen den Einheimischen Xinjiangs und dem chinesischen Staat Prominenz internationale Forschungskooperationen und Auszeichnungen Laut dem Historiker genoss Dawut bereits zum Zeitpunkt seiner ersten Begegnung mit ihr im Jahr 2008 eine Art Superstar Charakter unter Uiguren resultierend sowohl aus ihrer bahnbrechenden Rolle als eine der ersten in der chinesischen Wissenschaft aufgestiegenen weiblichen uigurischen Akademikerinnen als auch aus ihrem die Studenten in den Mittelpunkt von Lehre und Forschung ruckenden Arbeitsansatz Auch in der kleinen Gemeinschaft auf Xinjiang spezialisierter Gelehrter hatte Dawut eine solche Superstar Stellung inne Sie sprach fliessend Englisch und war eine der wenigen uigurischen Forscher denen die chinesische Regierung eine Karriere im Ausland gestattet hatte Dawut arbeitete mit westlichen Wissenschaftlern aus Europa und den USA zusammen und wurde Kontaktperson fur viele auslandische Gelehrte Sie war als Stipendiatin an der University of Washington an der University of Pennsylvania 2003 an der Indiana University 2004 an der University of California Berkeley 2007 und an der University of Kent Canterbury 2009 tatig Zudem war sie eine prominente Forschungspartnerin der SOAS University of London Zu den vielen prominenten westlichen Institutionen mit denen Dawut zusammenarbeitete gehorten auch die Harvard University und die University of Cambridge die nach ihrem Verschwinden ihre Freilassung fordern sollten Den meisten Spezialisten fur uigurische Kultur ausserhalb Chinas war sie personlich bekannt Als Direktorin des Folklore Research Center der Universitat Xinjiang erhielt sie zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen von chinesischen und internationalen Fordereinrichtungen und gewann internationale Kooperationen Sie erhielt die des Institute of Ismaili Studies 2007 sowie Stipendien der 2008 und des Royal Anthropological Institute of Great Britain and Ireland 2008 Staatliche Einbindung Forderung und Auszeichnung bis zum Verschwinden Neben der Anerkennung durch den Superstar Status als einheimische Wissenschaftlerin genoss Rahila Dawut auch staatliche Stipendien in Hohe von Millionen von Yuan Die chinesische Regierung wurdigte ihr Wirken neben Forschungsstipendien auch mit Auszeichnungen Dawut war Leiterin mehrerer grosser Kulturerbeprojekte in China und wurde auch von der Chinese Social Sciences Foundation gefordert Sie gehorte bis zu ihrem Verschwinden im Jahr 2017 zu den am meisten verehrten Akademikern der ethnischen Minderheit der Uiguren war eine im In und Ausland umjubelte Ethnographin an der Universitat Xinjiang in Urumqi und wurde als Schulerin des hoch in Ehren gehaltenen chinesischen Folkloristen Zhong Jingwen uber lange Zeit auch innerhalb des akademischen und politischen Systems gefeiert Ihre Forschung war von chinesischen Ministerien finanziert und von anderen Wissenschaftlern hoch geschatzt worden So wurde ihr im Dezember 2008 als damalige Professorin an der Universitat Xinjiang fur ihre Forschungsarbeit der prestigetrachtige Zhong Jingwen Preis 第七届钟敬文民俗学奖 fur das Jahr 2008 vom Institute of Ethnic Literature der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften CASS verliehen der hochste chinesische Preis in der Ethnologie 2013 erhielt Dawut Fordermittel von der National Social Science Foundation of China um Forschungen zum lokalen Wissen in Xinjiang durchzufuhren einschliesslich der landwirtschaftlichen Anbaumethoden und Handwerkskunst der Einheimischen sowie ihres Wissens uber die Umwelt und die ortlichen Pflanzen 2016 erhielt sie vom Kulturministerium das dahin grosste Stipendium fur ein uigurisches Forschungsprojekt und noch im Jahr 2017 war die Arbeit von Rahila Dawut an der Universitat Xinjiang im Rahmen der 中国史诗百部工程 vom chinesischen Kultusministerium gefordert worden Im Januar 2017 hatte das Magazin Xinjiang Women Rahila Dawut auf seiner Titelseite vorgestellt und ihre 20 jahrige Forschung und zahlreichen Publikationen gewurdigt Bis zu ihrem Verschwinden publizierte sie zwei oder vier Bucher und uber 30 in uigurischer chinesischer und englischer Sprache erschienene wissenschaftliche Artikel Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war sie bereits seit rund 30 Jahren Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas KPCh Ihre Verhaftung erfolgte auf dem Hohepunkt ihrer Karriere als wegweisende Professorin und Ethnographin der Uiguren Verschwinden lange ungeklarter Verbleib lebenslange HaftstrafeVerfolgung und Umerziehung der Uiguren als mutmasslicher Hintergrund Laut Human Rights Watch wurde Rahila Dawut im Zuge chinesischer Sauberungsaktionen gegen uigurische Dichter Akademiker und Journalisten verhaftet 2017 verschwand sie wie Hunderte andere uigurische Intellektuelle spurlos aus der Offentlichkeit auf dem Hohepunkt der Anti Terror Kampagne der chinesischen Regierung in Xinjiang Einzelheiten zu ihrem Fall wurden jahrelang von der chinesischen Regierung geheim gehalten sodass ihre Familie und Freunde im Ungewissen uber ihr Schicksal verblieben Neben Rahila Dawut sollen nach Angaben von Exilaktivisten mindestens 300 weitere uigurischen Intellektuelle seit 2017 in Xinjiang inhaftiert worden sein Laut der einer in San Francisco ansassigen Menschenrechtsgruppe die sich fur in China inhaftierte politische Gefangene einsetzt und bereits uber Jahre hinweg das Schicksal prominenter uigurischer Intellektueller hinterfragte und diese ausfindig zu machen versuchte wurden seit 2016 neben Dawut uber 300 weitere uigurische Intellektuelle von chinesischen Behorden festgenommen verhaftet oder inhaftiert Ein im Oktober 2020 veroffentlichter Report des UHRP das von der exiluigurischen Organisationen UAA in den USA betrieben wird fuhrt Rahila Dawut mit ihrem Kurzprofil als vorderstes von 14 Beispielen fur die 231 uigurischen Intellektuellen an die laut dem Bericht von UHRP als uigurische Intellektuelle identifiziert werden konnten von denen bekannt sei dass sie von April 2017 bis September 2018 in China verschwunden in Internierungslager verbracht oder in Gewahrsam gestorben seien Im Dezember 2021 veroffentlichte UHRP einen Bericht der dokumentierte dass chinesische Behorden bis zu diesem Zeitpunkt uber 500 uigurische Intellektuelle gewaltsam hatten verschwinden lassen Die Financial Times gab 2024 an nach Ansicht von Aktionsgruppen seien zusammen mit Rahila Dawut rund 450 weitere Akademiker Intellektuelle Schriftstellern und Musiker etwa zur gleichen Zeit verschwunden und blieben in den meisten Fallen auch weiterhin interniert Seit 2017 fuhrten die chinesischen Behorden in Xinjiang eine umfassende Kampagne der ethnischen Unterdruckung und kulturellen Assimilation gegen Uiguren Kasachen Kirgisen Hui Chinesen und andere turkstammigen und muslimischen Bevolkerungsgruppen durch Diese repressive Politik schloss verschiedene Formen der aussergerichtlichen und aussergesetzlichen Verhaftung Internierung und Inhaftierung ebenso ein wie unter anderem Familientrennung Zwangsarbeit religiose Unterdruckung und politische Indoktrination Mitglieder der intellektuellen Elite der Uiguren wurden ebenso verhaftet wie Mitglieder ihrer kulturellen Elite Das aussergerichtliche Verschwinden zahlreicher uigurischer Personlichkeiten in den Internierungseinrichtungen im Zuge der Verscharfung dieser De Extremifizierungs Politik die mit einer zunehmend chauvinistisch ausgepragten nationalen Lesart des Zhonghua minzu Nationalismus einherging erfolgte ohne dass daruber klare Erklarungen abgegeben wurden Viele der im Zuge der Internierungswelle seit 2017 angegriffenen uigurischen Personlichkeiten hatten an der Bewahrung der uigurischen Kultur gearbeitet Laut Rian Thum waren von den verschwundenen intellektuellen und kulturellen Personlichkeiten zu denen auch Komiker Volksmusiker und Popmusiker gehorten nicht Menschen betroffen die fur kulturellen Dissens standen sondern alle die eine prominente Stellung innerhalb uigurischer Kultur einnahmen Auch Rahila Dawut hatte sich neben ihrer Erforschung von islamischen Schreinen traditionellen Gesangen und Folklore aktiv fur die Bewahrung der uigurischen Kultur eingesetzt und zahlt zu den prominentesten uigurischen Akademikern die im Zuge der Internierungswelle seit 2017 verschwunden sind Es wurde als wahrscheinlich bezeichnet dass ihr Verschwinden aufgrund ihrer Forschungsarbeit zur Erhaltung einheimischer uigurischer Brauche erfolgte Neben Dawut wurden seit Ende 2017 auch viele andere Professoren der Universitat Xinjiang verhaftet Die aktivistische die nahezu alle bekannten uigurischen Intellektuellen und Kunstler auflistet die von dem chinesischen Vorgehen betroffen waren fuhrt Rahila Dawut als ersten von rund 42 000 Eintragen Stand September 2022 auf als Opfer des chinesischen Vorgehens fur ihre bekannte wissenschaftliche Arbeit uber vorislamische Schreine Allein innerhalb eines Jahres wuchs die Datenbank um uber 10 000 weitere Eintrage an Stand April 2022 Da jedoch Dawuts Fall mehr Aufmerksamkeit erhielt als die Falle der meisten anderen Uiguren wurde sie als Opfer mit der Nummerierung eins ausgewahlt und war 2018 als erster Eintrag in die Datenbank eingetragen worden Zu den seit 2017 offenbar in Hafteinrichtungen verschwundenen prominenten Uiguren gehorten neben Rahile Dawut nach Angaben von Radio Free Asia und von diasporischen Uigurengruppen die uber enge Kontakte nach Xinjiang verfugen beispielsweise auch Schriftsteller und Internetseitenbetreiber oder Kunstler wie der beliebte Musiker Abdurehim Heyit Rahila Dawut selbst hatte noch im November 2019 an der Universitat Peking einen Vortrag uber uigurische Frauen gehalten und vor einem Forum von Wissenschaftlern die die assimilationistische Ethnien Politik in Xinjiang unter Xi Jinping unterstutzten gesprochen Verschwinden und lange ungeklarter Verbleib von Rahila Dawut Dawut verschwand im Dezember 2017 nachdem sie mutmasslich von staatlichen Behorden laut Rune Steenberg von der offentlichen Sicherheitspolizei verhaftet worden war als sie sich auf einer Dienstreise zu einer Konferenz nach Peking befand Nachdem Dawut im Dezember 2017 einer Verwandten von ihrer geplanten Reise von Urumqi nach Peking berichtet hatte verloren ihre Familie und Freunde offenbar den Kontakt zu ihr Ob sie in Peking angekommen ist oder etwa bereits in Urumqi von Sicherheitskraften abgefangen wurde gilt als nicht bekannt In der ersten Dezemberhalfte 2017 begann die Meldung von Rahila Dawuts Verschwinden sich weltweit auszubreiten Ihr Verschwinden loste weltweit unter Studenten und Fachkollegen entsetzte Reaktionen aus Im August 2018 acht Monate nach ihrem Verschwinden gingen Familienangehorige und Freunde von Rahila Dawut mit ihrer Uberzeugung an die Offentlichkeit dass Rahila Dawut im Zuge des verscharften Vorgehens gegen Uiguren gewaltsam fortgeschafft und willkurlich in dem umfangreichen Netzwerk von uber 370 mutmasslichen Umerziehungszentren Internierungslagern und neu ausgebauten Gefangnissen Xinjiangs festgesetzt wurde Demonstranten vor der Residenz des norwegischen Premierministers in Oslo wahrend des Besuchs des chinesischen Aussenministers Wang Yi zeigen auch ein Plakat fur Rahila Dawut rechts 27 August 2020 Seit ihrem Verschwinden im Dezember 2017 wurde Rahila Dawut nicht mehr in der Offentlichkeit gesehen und blieb in der Weltoffentlichkeit jahrelang vermisst Ihr Verbleib blieb fur Wissenschaft und westliche Medien unbekannt und wurde mit der Inhaftierungswelle in China in Verbindung gebracht Auch ihre Familie erhielt Medienangaben zufolge seit ihrem Verschwinden im Jahr 2017 keine Nachrichten von ihr Laut SAR wurde vermutet dass Rahila Dawut von staatlichen Behorden an einem unbekannten Ort festgehalten wurde Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International gab sowohl als offiziellen als auch als vermuteten Verhaftungsgrund unbekannt an und fuhrte als vermuteten Verwahrungsort Internierungslager oder im Gefangnis auf Stand 2021 Die chinesische Regierung hat weder Informationen zum Verbleib von Rahila Dawut veroffentlicht noch ihre Festnahme mitgeteilt Auch mehrere Jahre nach ihrer mutmasslichen Inhaftierung wurde Dawut offentlich keines Vergehens beschuldigt und keines Verbrechens angeklagt Auch wurde ihr offenbar nicht gestattet mit ihrer Familie zu kommunizieren In der Einleitung zu einem 2021 publizierten ethnographischen Sammelwerk erklarten die Herausgeber Rachel Harris Guangtian Ha und Maria Jaschok dass Rahila Dawut zum Zeitpunkt als das Buch in Druck ging noch immer ohne Anklage in einem Umerziehungslager in Xinjiang festgehalten wurde und forderten ihre Freilassung Auch vor dem Uyghur Tribunal wurde Rahila Dawut im Juni 2021 von Rachel Harris weiterhin als ohne Anklage inhaftiert bezeichnet Hinweise auf ihre Verurteilung und Haftstrafe Erst im Juli 2021 bestatigten ehemalige Kollegen von Dawut deren Inhaftierung und ein gegen sie gefuhrtes Gerichtsverfahren Am 6 Juli 2021 schrieb der Xinjiang Historiker Rian Thum auf Twitter es seien uber drei Jahre nach dem Verschwinden von Rahile Dawut Neuigkeiten zu den offiziellen Grunden ihrer Inhaftierung aufgetaucht Er verwies auf eine uber Radio Free Asia RFA verfugbare Telefonaufzeichnung nach der die Polizeiwache der Universitat Xinjiang mitgeteilt habe dass Dawut Bauern gegen die Regierung provoziert habe Wenige Tage spater Mitte Juli 2021 erschien ein RFA Artikel laut dem ehemalige Mitarbeiter Dawuts an der Universitat Xinjiang gegenuber RFA bestatigt hatten dass diese tatsachlich durch chinesische Behorden verurteilt und inhaftiert worden war Laut RFA soll es dem uigurischen Dienst von RFA Anfang Juli 2021 in einer Reihe von Gesprachen mit Beschaftigten der Universitat Xinjiang gelungen sein aufzudecken dass Rahila Dawut tatsachlich zusammen mit anderen Mitgliedern der intellektuellen und kulturellen Elite der Uiguren verhaftet und verurteilt worden war und sich noch weiterhin im Gefangnis befinde Es blieb auch nach dem RFA Bericht unbekannt auf welche Haftdauer sich die Verurteilung Dawuts belief Ihre Familie und ihre Unterstutzer darunter auch die US amerikanischen Universitaten an denen sie Gastwissenschaftlerin gearbeitet hatte verblieben uber den Ausgang ihres Prozesses und uber ihr Wohlergehen noch jahrelang im Ungewissen Das PEN Zentrum Deutschland und die ubrigen PEN Zentren weltweit ruckten zum 15 November 2021 dem von PEN genannten Gedenk und Aktionstag den Fall der mutmasslichen Inhaftierung Rahila Dawuts als erstes von vier stellvertretenden Einzelschicksalen in den offentlichen Fokus um auf die in Teilen der Welt dramatische Lage der Meinungsfreiheit aufmerksam zu machen PEN zufolge verweigerte die chinesische Regierung auch zu diesem Zeitpunkt also nachdem im Juli 2021 ehemalige Mitarbeiter Dawuts von deren Verurteilung berichtet hatten weiterhin sowohl gegenuber Dawuts Familienangehorigen wie auch der Offentlichkeit Informationen zu Haftumstanden und Anklagepunkten Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch schrieb in ihrem Weltjahresbericht World Report 2022 Raila Dawut gehore zwar zu den wenigen Fallen unter den im Zuge der missbrauchlichen Kampagne des harten Schlages gegen den gewalttatigen Terrorismus verschwundenen Uiguren deren Inhaftierung bestatigt worden sei doch seien das ihr zur Last gelegte mutmassliche Verbrechen die Dauer ihrer Haftstrafe sowie der Ort ihrer Inhaftierung weiterhin ungeklart geblieben Es gab auch 2022 weiterhin keine Nachrichten vom Schicksal Rahila Dawuts Am 21 September 2023 berichtete die Menschenrechtsgruppe Dui Hua Foundation unter Berufung auf die Einsicht in ein von einem hochrangigen chinesischen Beamten verfasstes Dokument Rahile Dawut verbusse eine lebenslange Haftstrafe wegen Gefahrdung der Staatssicherheit Dawut sei demzufolge im Dezember 2018 vor dem Mittleren Volksgericht in Xinjiang angeklagt worden Spaltung im Sinne von politischem Separatismus also von einem gezielten Versuch die chinesische Nation zu spalten betrieben ein Verbrechen das unter Gefahrdung der Staatssicherheit fallt Sie sei in dem geheimen Prozess noch 2018 schuldig gesprochen und zu lebenslanger Strafe verurteilt worden und habe gegen dieses Urteil Berufung eingelegt die jedoch im September 2023 vom Obersten Volksgericht in Xinjiang abgelehnt worden sei Dui Hua zufolge war die lebenslange Haftstrafe damit mutmasslich erstmals durch eine zuverlassige Quelle der chinesischen Regierung bestatigt worden Dem geschaftsfuhrenden Direktor der Dui Hua Foundation soll nach eigenen Angaben von September 2023 ein offizielles von einem hochrangigen chinesischen Beamten signiertes Dokument auf chinesischem Regierungsbriefpapier vorgelegt worden sein mit der Erklarung dass Rahila Dawut zu lebenslanger Haft verurteilt wurde Kamm der sich offentlich bei der chinesischen Regierung und auf privatem Weg bei chinesischen Beamten um Informationen zum Schicksal Dawuts bemuht hatte erhielt von einer Kontaktperson in Peking die Mitteilung der Fall Dawut sei als sehr ernst und politisch einzustufen Bewertungen ihres VerschwindensDer Fall von Rahila Dawut steht nach Ansicht von Experten sinnbildlich fur das rigorose Vorgehen der chinesischen Regierung gegen Uiguren das von einer Umerziehungsphase in eine langjahrige Inhaftierungsphase ubergeht Der internationale Autorenverband PEN International stellt das spurlose Verschwinden Raila Dawuts im Jahr 2017 und ihre mutmassliche Internierung im Januar 2018 in den Kontext eines kulturellen Genozids in Xinjiang Der Journalist und Prasident des PEN Zentrums Deutschland Deniz Yucel fuhrte im November 2021 die ohne Kontakt zu Angehorigen und ohne rechtsstaatliches Verfahren vorgenommene vierjahrige Festsetzung Rahila Dawuts als Beispiel dafur an dass die chinesische Fuhrung seiner Ansicht nach Burgerrechte ungesuhnt verletzen konne ohne dass der Westen inklusive Deutschland seine Moglichkeiten ausschopfe dagegen vorzugehen Das PEN Zentrum Deutschland kritisierte im November 2021 zudem das Internationale Olympische Komitee IOC und den IOC Prasidenten Thomas Bach fur ihre kritiklose Haltung gegenuber der chinesischen Regierung und warf Bach vor sein duldsames bis affirmatives Schweigen zu Vorfallen in der VR China als Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2022 wie die Vollstreckung zahlloser Todesurteile das Zutodekommen von Autorinnen und Bloggern im Gefangnis und die brutale Unterdruckung ethnischer Minderheiten wie die Uiguren oder Tibetaner verhohne auch alle Opfer der staatlichen Repressionspolitik wie die inhaftierte Anthropologin Rahile Dawut oder die vom Tod bedrohte Bloggerin Zhang Zhan Zu diesem Zeitpunkt war auch die weltweit bekannte Tennisspielerin Peng Shuai als scheinbar unpolitische Prominente zunachst aus der Offentlichkeit wochenlang verschwunden und dann unter ungeklarten Umstanden wieder in Erscheinung getreten nachdem sie im November 2021 Vorwurfe der sexuellen Notigung gegen den ehemaligen Parteifunktionar Zhang Gaoli erhoben hatte Nach Analyse der von der uigurischen Diaspora gesammelten Daten hat das UHRP mindestens 312 zumeist uigurische und in einigen Fallen kasachische und kirgisische Vertreter der intellektuellen und kulturellen Eliten Ostturkestans dokumentiert die Ende 2021 als im Zuge des chinesischen Vorgehens festgenommen oder inhaftiert angenommen wurden Mehrere Falle dieser von China verfolgten uigurischen intellektuellen und kulturellen Eliten betreffen weltweit anerkannte Gelehrte und Kunstler von denen einige in der jungeren Vergangenheit vom chinesischen Parteistaat gelobt wurden und fur deren Falle eine breite Berichterstattung in der internationalen Presse stattfand wobei an erster Stelle Rahile Dawut erwahnt wird neben weiteren wie dem Prasidenten der Universitat Xinjiang Tashpolat Tiyip dem Gelehrten und Dichter dem ehemaligen Prasidenten und Mediziner der XMU und dem Sanger Ablajan Awut Ayup Die in Taiwan herausgegebene bewertete das seit 2017 begonnene Verschwinden von Rahile Dawut und hunderten anderen hochqualifizierten im Erwerbsleben gefestigt situierten und die chinesische Sprache beherrschenden Intellektuellen wie Universitatsprofessoren Schriftstellern Lehrern Ingenieuren Wissenschaftlern als Widerspruch zum chinesischen Narrativ nach dem es sich bei den Umerziehungseinrichtungen lediglich um Bildungsstatten handeln wurde in denen die Landessprache erlernt und berufliche Fahigkeiten vermittelt wurden Laut der auf uigurische Musik spezialisierten Musikethnologin Rachel Harris die mit Rahila Dawut wissenschaftlich langjahrig zusammengearbeitet hatte und freundschaftlich verbunden war werden alle uigurischen Akademiker mit Beziehungen ins Ausland von chinesischer Seite als Intellektuelle mit zwei Gesichtern und somit als dem Staat gegenuber nicht loyal gegenuberstehende und daher Umerziehung benotigende Personen stigmatisiert Laut Harris war Rahila Dawut kurz vor der Abriss und Umbauwelle von uber 100 uigurischen Moscheen und mehreren Schreinen im November 2017 als eine von hunderten verschwundenen Intellektuellen und kulturellen Fuhrungspersonlichkeiten inhaftiert worden und weiterhin Stand 2021 im Internierungslager verblieben Die Kampagne des chinesischen Staates gegen die uigurische Kultur habe somit nicht nur auf deren physische Infrastruktur sondern auch auf die fuhrenden menschlichen Vertreter dieser Kultur abgezielt Harris zufolge existierte ein sehr klares Muster nach dem solche uigurischen Akademiker zum Ziel des Vorgehen des chinesischen Staates wurden die sich mit uigurischer Kultur beschaftigten oder uber internationale Kontakte verfugten Der Umstand dass Dawut uber ein sehr starkes Netzwerk von Kollegen im Ausland verfugt hatte von Universitaten in Amerika als Gastwissenschaftlerin eingeladen wurde und dass sie international publizierte habe Dawut fur den chinesischen Staat als Bedrohung erscheinen lassen Harris betonte dass Dawut ihr personliches Profil nur deswegen vom Staat negativ ausgelegt worden sei weil sie zur Ethnie der Uiguren zahlte wahrend dasselbe Profil fur eine Wissenschaftlerin han chinesischer Ethnie vom chinesischen Staat als ausserst positiv ausgelobt worden ware In einem 2020 publizierten und von ihr Rahila Dawut gewidmetem wissenschaftlichen Werk wertete Harris die anhaltende Inhaftierung Dawuts als Unrecht und beklagte die Zerstorung einer Kultur und die grausame und entmenschlichende Behandlung der Menschen Laut Harris befanden sich unter den im Zuge der Verhaftungswelle Internierten neben Rahila Dawut noch weitere Kollegen langjahrige Mitarbeiter und Freunde wie die beruhmten und beliebten Musiker und Abdurehim Heyit sowie der populare Autor und Tschagatai Dichtung Experte Nachdem Hinweise dafur bekannt wurden dass Dawut eine lebenslange Haftstrafe verbusst schrieb Harris Dawut sei ein starkes Symbol fur die Zerstorung der uigurischen Kultur geworden Dawuts Forschungen hatten der ausdrucklichen Forderung des chinesischen Prasident Xi Jinping nach einem korrekten Erkennen der Geschichte Xinjiangs widersprochen womit Xi gemeint habe dass die Geschichte Xinjiangs umfassend so umzuschreiben sei dass die Uigurenregion und ihre Bevolkerung als ein seit der Antike integraler Bestandteil der chinesischen Nation dargestellt wird Der Journalist und Schriftsteller Nick Holdstock der ein Jahr in Xinjiang gelebt hat uber Xinjiang in der London Review of Books geschrieben hat und Autor des Buches China s Forgotten People ist wertete das Verschwinden von Rahila Dawut als Teil einer Strategie des chinesischen Staates mit dem Ziel alle Formen des Dissens in Xinjiang entweder durch Gehirnwasche oder durch Einschuchterung auszumerzen Holdstocks Ansicht nach war die zuvor offiziell von chinesischer Seite gewurdigte Arbeit Dawuts rur uigurischen Kultur fur den chinesischen Staat vor dem Hintergrund in Ungnade gefallen dass chinesische Behorden neben der Ausweitung der fortschrittlichen Uberwachungsmassnahmen und der seit 2017 vervielfachten Festnahmen nach anderen Wegen zur Erlangung von Stabilitat in Xinjiang suchten und nach Ansicht einiger Parteitheoretiker die Identitat der ethnischen Minderheiten selbst als Problem betrachtet wurde so dass auch Dawuts wissenschaftliche Arbeit zur uigurischen Kultur suspekt geworden sei eine unter diesem Schriftsteller Pseudonym politisch schreibende in Xinjiang aufgewachsene und in Nordamerika lebende Postdoktorandin betonte dass Rahila Dawut viele Studenten dazu inspiriert habe ihr in der Dokumentierung der einheimischen uigurischen Traditionen nachzueifern um diese schliesslich in der uigurischen Bevolkerung neu zu beleben Mit ihrer Verhaftung und anhaltenden Internierung sei Dawut dafur bestraft worden dass sie ein weibliches Vorbild in der uigurischen Gesellschaft ist Uber Rahila Dawut hinaus sei eine lange Liste von intellektuellen und prominenten Uigurinnen inhaftiert worden wie etwa die einen Kultstatus einnehmende Kunstlerin Sanubar Tursun die Dichterin die Schriftstellerin und Zeitungsredakteurin die Rechtsprofessorin die Doktorandin und eine hohe Anzahl schon seit den 1990er Jahren in der Marktwirtschaft tatigen Geschaftsfrauen Yi Xiaocuo sprach in diesem Zusammenhang von einem Staatsterror gegen Frauen der offenlege dass die KPCh einen Legitimitatsverlust befurchte fur den Fall dass die Bevolkerung erkenne dass die seit Jahrzehnten von der Partei garantierte Gleichberechtigung und Autonomie nicht umgesetzt worden ist Der Historiker und Xinjiang Experte Georgetown University stellte das Verschwinden von Rahila Dawut in den Kontext des breit angelegten und drakonischen Angriffs auf islamische Nicht Han Kultur in Xinjiang den der chinesische Staat nach einem 2014 unter Xi Jinping eingeschlagenen politischen Strategiewechsel insbesondere seit der Ernennung von Chen Quanguo zum Parteisekretar Xinjiangs im August 2016 zur Niederschlagung von ethnischem Dissens und zur Verschlimmerung der Lage von turksprachigen Muslimen in Xinjiang fuhrte Dieser breite Angriff auf die Symbole und zentralen Aspekte der uigurischen Kultur beinhalte neben Kriminalisierung jeglicher islamischer Symbole und islamischer Praktiken oder der Entfernung uigurischer Schrift aus dem offentlichen Raum auch das Verschwinden uigurischer Intellektueller und kultureller Fuhrer wie Rahila Dawut oder Tashpolat Tiyip einem international anerkannten Geographen und fruheren Prasidenten der Universitat Xinjiang Magnus Fiskesjo sah 2021 das gewaltsamen Verschwindenlassen von Musikern und Kunstlern Schriftstellern Gelehrten religiosen Fuhrern und anderen Intellektuellen wie seiner anthropologischen Kollegin Rahila Dawut als Begleiterscheinung einer systematischen physischen Ausloschung der uigurischen Kultur an Das Verschwindenlassen dieser intellektuellen Personlichkeiten verfolgte dabei seiner Ansicht nach das Ziel die gesamte uigurische Bevolkerung in einen Angstzustand zu versetzen Er vermutete dass sowohl diese Intellektuellen als auch die grosse Anzahl gewohnlicher Opfer im neuen Gulag inhaftiert worden sei Beispiele fur mazar Schreine in Xinjiang die seit 2017 beschadigt oder zerstort wurden Quelle ASPI 2020 Beschadigte SchreineLegende leicht beschadigter Schrein schwer beschadigter Schrein Gebirge Stadt Der Sultan Sutuq Bugra Khan Mazar in Artux ist beschriftet Zerstorte Schreine Legende Zerstorter Schrein Gebirge Stadt Die beiden am starksten verehrten Schreine des Ordam Padishah bei Yengisar und des Imam Je firi Sadiq bei Niya sowie der Schrein des Imam Asim bei Hotan sind beschriftet Fruhere Kollegen und Verwandte von Rahila Dawut sahen als Grund fur die Verhaftung Rahila Dawuts ihre Arbeit zur Bewahrung uigurischer Traditionen an Nachdem Dawut auch nach Monaten nicht wieder in Erscheinung trat wertete der Xinjiang Historiker Rian Thum dessen Studien zu uigurischen Pilgerreisen und Manuskripten auf die Pionierforschung von Rahila Dawut aufbauten ihr Verschwinden als besten Beweis dafur dass praktisch alle Ausdrucksformen der einzigartigen Kultur der Uiguren inzwischen fur Uiguren in China gefahrlich seien Laut Thum gerieten Geisteswissenschaftler wie Rahila Dawut besonders in den Fokus der repressiven Massnahmen indem die chinesische Regierung Wissenschaftlern offenbar als Illoyalitat auszulegen begann wenn sie Erscheinungsformen der uigurischen Kultur Aufwertung dadurch verschafften dass sie sie der Erforschung fur wurdig erachteten Laut Thum hatte die chinesische Regierung Aktivitaten die sie zuvor bereits genehmigt hatte auch uber bis zu rund zehn Jahre ruckwirkend fur illegal erklart und Menschen dafur nachtraglich bestraft Nachdem die Zerstorung religioser Statten wie die der mazar Schreine in Xinjiang durch den chinesischen Staat ein extremes Ausmass erreichte erklarten Kritiker der chinesischen Politik in Xinjiang die chinesischen Behorden wurden nicht nur versuchen die Schreine zu zerstoren sondern daruber hinaus auch deren Geschichte Der auf Uiguren spezialisierte Historiker Joshua Freeman wertete Dawuts Verschwinden als Widerlegung der offizielle Erklarungen der chinesischen Fuhrung zu den Masseninternierungen Er deutete ihr Verschwinden als deutlichen Beleg dafur dass die Kampagne der chinesischen Regierung weder auf Dissidenten oder religiosen Extremismus abziele sondern auf die Ausloschung der uigurischen Kultur und Identitat in ihrer Gesamtheit Das chinesische Vorgehen versuche die Uiguren als Volk und mit besonderer Intensitat die Trager der uigurischen Kultur und Identitat zu treffen Als wichtiger Pfeiler dieser uigurischen Identitat dienten die mazar Schreine die von Rahila Dawut in ganz Xinjiang dokumentiert worden waren und einen Schwerpunkt ihrer Forschungstatigkeit bildeten So war beispielsweise Dawuts Forschung uber den religios und kulturell fur die Uiguren bedeutenden Ordam Mazar Ordikhan padishayim von der chinesischen Regierung mit akademischen Stipendien ursprunglich finanziert worden doch weist die Auswertung von Satellitenaufnahmen darauf hin dass der Ordam Mazar im Dezember 2019 also im selben Monat ab dem auch Rahila Dawut aus der Offentlichkeit verschwunden war zerstort wurde Mit dem Verschwinden von Rahila Dawut als renommierteste Expertin fur mazar Schreine im Jahr 2017 konnten die Uiguren die Zerstorung der Schreine laut Rian Thum nicht nur nicht verhindern sondern auch nicht dokumentieren In diesem Zusammenhang zitierten internationale Leitmedien wie The Washington Post oder The Guardian und Wissenschaftler wie Rian Thum Sean R Roberts oder Joanne Smith Finley zur Frage welche Auswirkung solch eine Zerstorung von heiligen Statte auf die uigurische Gemeinschaft haben wurde eine Aussage Rahila Dawuts aus dem Jahr 2012 also noch vor der Zerstorung der mazar Schreine durch den chinesischen Staat und vor ihrem eigenen Verschwinden mit der sie die Existenz der mazar Schreine als wichtige Voraussetzung fur eine uigurische Identitat und fur ihre Verbindung zum Land in Xinjiang beschrieben hatte If one were to remove these material artifacts and shrines the Uyghur people would lose contact with the earth They would no longer have a personal cultural and spiritual history After a few years we would not have a memory of why we live here or where we belong Wurde man diese materiellen Artefakte und Schreine entfernen wurde das uigurische Volk den Kontakt zur Erde verlieren Sie die Uiguren hatten keine personliche kulturelle und spirituelle Geschichte mehr Nach ein paar Jahren hatten wir keine Erinnerung mehr daran warum wir hier leben oder wo wir hingehoren Rahila Dawut Interview 2012 Viele Wissenschaftler betrachten als fruhesten Anfangspunkt des staatlich chinesischen Angriffs auf Intellektuelle der uigurischen Minderheit die 2014 erfolgte Inhaftierung von Ilham Tohti einem prominenten uigurischen Wirtschaftswissenschaftler Im Gegensatz zu Tohti der zwar als moderater Vertreter der Uiguren bekannt war die Diskriminierung von Uiguren in China aber offen kritisiert hatte des Separatismus fur schuldig erklart worden und zu lebenslanger Gefangnisstrafe verurteilt worden war hatte Rahila Dawut politische oder kontroverse Themen gemieden Bei der Verfolgung ihres Kernanliegens die expressive Kultur der Uiguren zu studieren und zu erhalten hatte sie sich bemuht sich vorsichtig innerhalb des sich standig andernden von der chinesischen Regierung zugelassenen Rahmen dieser in China politisch sensiblen Forschung zu bewegen Sie galt dabei nicht als offenkundig religios Das Editorial der wissenschaftlichen Fachzeitschrift betonte 2023 die Forschungsthemen von Dawut seien zeitgemass und hochbedeutsam gewesen die globale Gemeinschaft verliere mit ihr eine ihrer wichtigsten Stimmen Eine Petition fur die Freilassung von Rahila Dawut erzielte bisher 47 000 Unterschriften Stand April 2022 Das auf Herausgabe von Fachnewslettern spezialisierte digitale Verlagshaus Table Media urteilte im Oktober 2023 Rahila Dawut stehe symbolisch fur das Schicksal der Uiguren in Xinjiang Zwar sei die Anzahl der kurzzeitig inhaftierten Uiguren im Internierungssystem zuletzt sehr stark gesunken die Anzahl sehr langer Gefangnisstrafen jedoch gleichzeitig steil angestiegen Wahrend diese Entwicklung fur die uigurische Lokalbevolkerung kaum Hoffnung auf Freilassung ihrer Angehorigen rechtfertige musse auch Dawut entsprechend davon ausgehen fur die Dauer ihres Lebens in Unfreiheit leben zu mussen Am 29 September 2023 veroffentlichte das US Aussenministerium eine Pressemitteilung in der die USA die am 21 September von der Dui Hua Foundation berichtete lebenslange Freiheitsstrafe verurteilte die von der Regierung der VR China gegen Rahila Dawut verhangt worden sein soll Das chinesische Aussenministerium hatte dagegen am 22 September 2023 mitgeteilt es verfuge uber keine Informationen uber den Fall von Rahila Dawut Auszeichnungen nach ihrem VerschwindenIm Jahr 2020 zeichnete Scholars at Risk Rahila Dawut ausdrucklich stellvertretend fur 386 Opfer des chinesischen Vorgehens gegen Gelehrte und Akademiker in Xinjiang mit dem Courage to Think Award aus und uberreichte die Auszeichnung in ihrem Namen an ihre Tochter Am 8 Dezember 2020 wurde Rahila Dawut zur ersten Ehrenprofessorin des Open Society University Network OSUN in den Geisteswissenschaften ernannt womit das OSUN nach eigener Aussage zur sich nahenden dritten Jahrung ihres Verschwindens seine Unterstutzung fur die internationale Bewegung fur ihre Freilassung unterstutzen wollte Dawut gehort zu den Schriftstellern die der in Solidaritat mit inhaftierten und gefahrdeten Schriftstellern auf der ganzen Welt in seiner internationalen Briefkampagne PEN Writes auffuhrt Der britische Autor Michael Rosen der als Gewinner des PEN Pinter Prize fur das Jahr 2023 diesen Preis in Zusammenarbeit mit dem Writers at Risk Programm des English PEN mit einem mutigen Schriftsteller PEN writer of courage teilen konnte der aus der kurzen Liste internationaler Schriftsteller auszuwahlen war die sich aktiv fur die Meinungsfreiheit eingesetzt haben und dabei oftmals ihre eigene Sicherheit riskierten entschied sich fur Rahila Dawut Rachel Harris nahm Dawuts Auszeichnung als Writer Of Courage 2023 des English PEN im Namen der inhaftierten Dawut an Werke Auswahl Bucher داۋۇت سايىم Dawut Sayim راھىلە داۋۇت Rahila Dawut دۇنيا مىللەتلىرى Dunya millatliri 世界民族之林 Shijie minzu zhi lin Peoples of the World Shinjang Yashlar Vosmurlar Nashriyati 新疆青少年出版社 Urumqi 1996 ISBN 7 5371 2328 4 uigurisch 675 S Geschrieben in arabisch uigurischer Schrift Neubearbeitung داۋۇت سايىم Dawut Sayim راھىلە داۋۇت Rahila Dawut ئابلەت نۇردۇن Ablat Nurdun دۇنيادىكى مىللەتلەر ۋە ئۇلارنىڭ ئۆرپ ئادەتلىرى Dunyadiki millatlar va ʾ ularnin ʾ orp ʾ adatliri شىنجاڭ خەلق باش نەشرىياتى Sinǧan ḫalq bas nasriyati Urumqi 2015 ISBN 978 7 228 18193 3 uigurisch 751 S Geschrieben in arabisch uigurischer Schrift Dieses anthropologische Werk wurde 1996 von Rahila Dawut und ihrem Vater dem Historiker Dawut Sayim in Ko Autorenschaft zusammengestellt 2015 erschien eine erheblich uberarbeitete Ausgabe unter neuem Titel und mit Ablat Nurdun als drittem Autor 热依拉 达吾提 Reyila Dawuti 维吾尔族麻扎文化研究 Weiwuerzu maza wenhua yanjiu Research on Uyghur Mazar Culture 博士文库 Boshi wenku 新疆大学出版社 Xinjiang Daxue Chubanshe Xinjiang University Press Urumqi 2001 ISBN 978 7 5631 1367 5 chinesisch 4 2 9 179 S Das Werk behandelt die Kultur der uigurischen mazar Schreine das Thema der 1998 abgeschlossenen Doktorarbeit von Rahila Dawut راھىلە داۋۇت Rahila Dawut ئۇيغۇر مازارلىرى Uyghur mazarliri Uyghur shrines شىنجاڭ خەلق نەشىرىياتى Shinjang Khalq Nashriyati Xinjiang People s Press Urumqi 2001 ISBN 7 228 06259 0 uigurisch S 1 264 Geschrieben in arabisch uigurischer Schrift Diese monumentale Studie uber die religiose Geographie der Uiguren kartographiert hunderte von mazar Schreinen und untersucht neben diesem Netzwerk von Pilgerstatten auch die Uberzeugungen der Menschen uber die Geschichte tazkira der Heiligen Konige oder Martyrer denen der jeweilige Schrein gewidmet ist sowie die von den Pilgern dort vollzogenen Rituale Da China vielen Uiguren keine Reise nach Mekka gestattete indem die Passe beschrankt und eine strikte Quote durchgesetzt wurde konnten sie das Buch nutzen um durch den Besuch einer Reihe der darin beschriebenen mazar Schreine ein dem Haddsch ahnliches Lebensziel zu erreichen ohne jemals China verlassen zu haben Daher war das Buch als Pilgerfuhrer im landlichen Suden Xinjiangs unter uigurischen Glaubigen sehr gefragt doch soll seine Verfugbarkeit bereits 2016 zuruckgegangen sein Reyila Dawuti Weiwuerzu maza chaobai yanjiu Research on Mazar Worship among the Uyghur Xinjiang University Press 2002 chinesisch Eine Studie zur Religion in Xinjiang Rahila Dawut Yasin Muhpul Uyġur masrap madaniyiti Band 1 4 Sinjang guzal sanʾat foto surat nasriyati Urumci 2011 ISBN 978 7 5469 1372 8 uigurisch 4 119 S Band 1 4 131 S Band 2 4 119 S Band 3 4 119 S Band 4 Geschrieben in arabisch uigurischer Schrift Im Jahr 2010 erfolgte die Aufnahme einer entpolitisierten Form des uigurischen masrap Xinjiangs in die UNESCO Liste des dringend erhaltungsbedurftigen immateriellen Kulturerbes nachdem das Kulturministerium der VR China den Vorschlag zur Aufnahme des uigurischen masrap am 8 Marz 2009 eingereicht hatte Um der staatlichen Vorlage bei der UNESCO den Weg zu ebnen waren zuvor Initiativen zur Archivierung und Publikation gestartet worden In diesen Prozess wurden auch uigurische Akademiker mit der Publikation von Feldforschungsberichten uber masrap einbezogen darunter in uigurischer Sprache das 2011 veroffentlichte vierbandige Werk von Rahila Dawut und Yasin Muhpul Auf der Grundlage dieses gesammelten Wissens wurde die Hauptpublikation fur die Initiative geplant راھىلە داۋۇت Rahila Dawut ھېلىمىگۈل ئابلىز Helimigul Abliz pilanliġuci ئەركىن ئەمەت Arkin Amat ئۇيغۇر مەشرەپلىرى ھەققىدە ئومۇمىي بايان Uyġur masrapliri haqqida omumiy bayan 维吾尔麦西来甫综述 Wei wu er mai xi lai fu zong shu Uyghur Meshrep شىنجاڭ خەلق باش نەشرىياتى Sinjang xalq bas nasriyati قەشقەر ئۇيغۇر نەشرىياتى Qasqar uyġur nasriyati 喀什维吾尔文出版社 Kashi Weiwu er wen chu ban she Kashgar Uyghur Publishing House Urumqi Kaschgar 2015 ISBN 978 7 5373 3899 8 uigurisch 3 2 299 S Geschrieben in arabisch uigurischer Schrift Jun Sugawara Rahile Dawut Hrsg Mazar Studies on Islamic Sacred Sites in Central Eurasia Tokyo University of Foreign Studies Press Fuchu Tokio 2016 ISBN 978 4 904575 51 2 englisch arabisch S i xii 1 344 Im Gegensatz zu ihren sonst vorwiegend in uigurischer oder chinesischer Sprache geschriebenen Publikationen schrieb Rahila Dawut in diesem zusammen mit Jun Sugawara herausgegebenen Werk uber die mazar genannten Sufi Schreine auf Englisch Einige Jahre vor der Publikation hatten Rahila Dawut und Arslan Abdulla Universitat Xinjiang mit Jun Sugawara Fremdsprachen Universitat Tokyo die von der Toyota Foundation und dem Center for Anthropology and Folklore der Universitat Xinjiang unterstutzte internationale Konferenz International Workshop on Mazar Cultures of the Silk Road Universitat Xinjiang Urumqi vom 26 bis 29 August 2008 organisiert Wissenschaftliche Beitrage in Sammelbanden Rahila Dawut Shrine Pilgrimage and Sustainable Tourism among the Uyghurs Central Asian Ritual Traditions in the Context of China s Development Policies In Ildiko Beller Hann M Cristina Cesaro Rachel Harris Joanne Smith Finley Hrsg Situating the Uyghurs Between China and Central Asia Anthropology and cultural history in Asia and the Indo Pacific Ashgate Aldershot u a 2007 ISBN 978 0 7546 7041 4 S 149 163 englisch Das wichtigste Ziel des Sammelbandes besteht darin sich von dem in der China zentrierten Wissenschaft etablierten binaren Fokus auf ethnische Han Chinesen und Uiguren zu losen und die Rolle der zentralasiatischen Kultur oder sogar anderer Kulturen bei der Gestaltung der uigurischen Identitat zu berucksichtigen Seite 6 Die innovativsten Artikel des Bandes befassen sich mit der engen Verbindung der Uiguren mit der turkisch muslimischen Welt Zentralasiens Rahila Dawut beschreibt in ihrem Kapitel die Probleme und Schwierigkeiten die sich daraus ergeben dass sich muslimische Pilgerstatten zu touristischen Attraktionen fur nicht muslimische hauptsachlich chinesische Touristen entwickelten wahrend Einheimische oftmals effektiv von den von ihnen verehrten Statten ausgeschlossen wurden Living Shrines of Uyghur China Photographs by Lisa Ross Essays by Beth Citron Rahila Dawut and Alexandre Papas Monacelli Press New York 2013 ISBN 978 1 58093 350 6 englisch 1 128 S Dieses Buch das unter anderem einen Essay von Rahila Dawut enthalt sammelt die Ergebnisse einer im Jahr 2013 im New Yorker prasentierten Ausstellung mit Fotografien von Lisa Ross die die Vielfalt und abstrakte Asthetik der uigurischen Schreine hervorhebt Dawut bezeichnet die mazar die sie als eine Art kulturelles Nervensystem beschreibt in diesem Buch als lebende Schreine Rahila Dawut Mazar pilgrimage amongst Uyghur women in Xinjiang In Yasushi Shinmen Hrsg Muslim saints and mausoleums in Central Asia and Xinjiang Monde Caucasien et Tatar Asie Centrale et Haute Asie Band 3 Libr d Amerique et d Orient Maisonneuve Paris 2013 ISBN 978 2 7200 1187 0 S 175 188 International Conference on Mazars in Ferghana and Xinjiang Tokyo Japan 2005 Dieser Sammelband basiert auf der von Minoru Sawada Yasushu Shinmen Jun Sugawara und Yayoi Kawahara organisierten und vom 26 bis 27 November 2005 in Tokio abgehaltenen International Conference on Mazars in Ferghana and Xinjiang Rahila Dawut untersucht darin Gender bezogene und rituelle Handlungen an den bedeutendsten mazar Schreinen Xinjiangs und kommt zum Schluss dass die Schreine eine wichtige Rolle im alltaglichen religiosen Leben uigurischer Frauen spielen Rahile Dawut Elise Anderson Chapter 24 Dastan Performance among the Uyghurs In Theodore Levin Saida Daukeyeva Elmira Kochumkulova Hrsg The Music of Central Asia Indiana University Press Bloomington amp Indianapolis 2016 ISBN 978 0 253 01751 2 S 406 420 Auf der Internetseite zum Buchkapitel Audio amp Video Tracks CHAPTER 24 Dastan Performance among the Uyghurs Abgerufen am 17 Juni 2021 konnen Videos und Audioaufnahmen abgespielt werden die Rahila Dawut und ihr Team bei zeitgenossischen Schrein Festivals im sudlichen Xinjiang aufgenommen haben Es sind Beispiele fur die oftmals hochmusikalischen mundlich aufgefuhrten Texte uber das Leben der Sufi Heiligen die sich die Pilger an den Schreinen in Lesungen anhoren oder die seie in Form von tazkira Manuskript Kopien erwerben Rahile Dawut Chapter 11 Ordam Mazar A Meeting Place for Different Practices and Belief Systems in Culturally Diverse Xinjiang In Ildiko Beller Hann Birgit Nilsson Schlyter Jun Sugawara Hrsg Kashgar Revisited Uyghur Studies in Memory of Ambassador Gunnar Jarring Brill s Inner Asian library Band 34 Brill Leiden amp Boston 2017 ISBN 978 90 04 32297 4 S 232 255 Erstmals veroffentlicht November 2016 Copyright 2017 Rahila Dawuts Kapitel des Sammelbandes ist eine ethnographische Studie mit Fokus auf den beruhmten und wichtigen Pilgerort Ordam Mazar im Regierungsbezirk Kaschgar beschreibt das jahrlich am Schrein gefeierte Fest diskutiert die damit verbundenen komplexen religiosen Uberzeugungen und Praktiken und zeigt die sich in diesen Riten an der Pilgerstatte vereinenden Spuren oder Einflusse von Schamanismus Magie Buddhismus Zoroastrismus und schiitischem Islam auf Noch im Jahr des Copyrights des Bandes wurde der Ordam Mazar Auswertungen von Satellitenaufnahmen zufolge zerstort und Rahila Dawut verschwand zeitgleich aus der Offentlichkeit Rachel Harris Rahile Dawut Chapter 5 Listening In on Uyghur Wedding Videos Piety Tradition and Self Fashioning In Rachel Harris Guangtian Ha Maria Jaschok Hrsg Ethnographies of Islam in China University of Hawaii Press Honolulu 2020 ISBN 978 0 8248 8643 1 S 111 130 doi 10 1515 9780824886431 006 i vii 1 320 Copyright 2021 Die Herausgeber erklaren in der Einleitung dieses ethnographischen Sammelbandes dass es in Xinjiang ansassigen Wissenschaftlern von ihren Universitaten nicht genehmigt worden sei an der Konferenz teilzunehmen aus der der Band hervorgegangen ist wahrend sich im Ausland lebende uigurische Mitwirkende aus Sorge um die Sicherheit ihrer in Xinjiang zuruckgebliebenen Familien aus dem Projekt zuruckgezogen hatten Rahila Dawut war somit die einzige uigurische Ko Autorin des Bandes verschwand dann aber noch vor dessen Drucklegung und Veroffentlichung Wissenschaftliche Artikel Rahile Davut Alimcan Inayet Batidan Gelen Yugurlar Sari Uygurlar Destani Uzerine I In Turk Dunyasi Dil ve Edebiyati Dergisi Fruhling 1998 Nr 5 1998 ISSN 1301 0077 S 455 465 turkisch Turk Dunyasi Dil ve Edebiyati Dergisi 1998 Nr 5 Batidan Gelen Yugurlar Sari Uygurlar Destani Uzerine I turkisch gov tr PDF Rahile Davut Komuna Canbuz Alimcan Inayet Yugur Sari Uygurlar lar Uzerine Notlar In Turk Dunyasi Dil ve Edebiyati Dergisi Fruhling 1998 Nr 5 1998 ISSN 1301 0077 S 466 478 turkisch Turk Dunyasi Dil ve Edebiyati Dergisi 1998 Nr 5 Yugur Sari Uygurlar lar Uzerine Notlar turkisch gov tr PDF Reyila Dawuti 热依拉 达吾提 裕固族史诗 尧熬尔来自西至哈至 研究 In 新疆大学学报 哲学社会科学版 Journal of Xinjiang University Philosophy Humanities amp Social Sciences Nr 2 2000 ISSN 1000 2820 S 59 62 chinesisch Reyila Dawuti 热依拉 达吾提 维吾尔族麻扎朝拜与伊斯兰教 In 世界宗教研究 Studies in World Religions Nr 2 2002 ISSN 1000 4289 S 38 48 chinesisch Rachel Harris Rahila Dawut Mazar Festivals of the Uyghurs Music Islam and the Chinese State In British Journal of Ethnomusicology Band 11 1 Red Ritual Ritual Music and Communism 2002 S 101 118 doi 10 1080 09681220208567330 JSTOR 4149887 englisch Reyila Dawuti 热依拉 达吾提 沉痛悼念我的恩师钟敬文先生 In 西北民族研究 Northwestern Journal of Ethnology Nr 2 2002 ISSN 1001 5558 S 42 45 chinesisch Reyila Dawuti 热依拉 达吾提 Aygul Mamat 阿依古丽 买买提 维吾尔族民间麦西来甫的社会功能 Social Function of Mashrap In 新疆艺术学院学报 Journal of Xinjiang University of the Arts Nr 3 2003 ISSN 1672 4577 S 12 15 chinesisch Rahile Davut Alimcan Inayet Uygurlarin Mezar Kulturu Uzerinde Bir Arastirma A Study on the Cemetery Tradition Among Uighur Turks In Milli Folklor Nr 60 2003 ISSN 1300 3984 S 207 210 turkisch Milli Folklor Nr 60 Uygurlarin Mezar Kulturu Uzerinde Bir Arastirma turkisch millifolklor com PDF Reyila Dawuti 热依拉 达吾提 Cong maza chaobai kan weiwuerzu funui de shengyuguan 麻扎与维吾尔族妇女 从麻扎朝拜谈维吾尔族妇女的生育观 Mazars and the Uyghur Women Studies on Their Ideas on Birth through Mazar Worship In Xibei minzu yanjiu 西北民族研究 Northwestern Journal of Ethnology Nr 1 2004 ISSN 1001 5558 S 181 189 chinesisch Reyila Dawuti 热依拉 达吾提 Aygul Mamat 阿依古丽 买买提 维吾尔族木卡姆麦西来甫与学校教育 Maxrap of Uygurs and School Education In 新疆艺术学院学报 Journal of Xinjiang University of the Arts Nr 2 2004 ISSN 1672 4577 S 71 75 chinesisch Rahila Dawut Shrine Pilgrimage among the Uighurs The Silk Road Band 6 Nr 2 2009 ISSN 2152 7237 S 56 67 englisch american edu PDF Rahila Dawut Medeniyetning Sadasi Bizning Burchimiz Echoes of culture our responsibility In شىنجىاڭ مەدەنىيىتى Sinjiang madiniyiti Xinjiang wenhua Xinjiang culture Xinjiang civilization Nr 3 2010 ISSN 1008 6498 uigurisch Geschrieben in arabisch uigurischer Schrift Reyila Dawuti 热依拉 达吾提 Weiwu erzu mazha de gongneng zhici jigi gaibia yanjiu 维吾尔族麻扎的功能职司及其演变研究 Studies on the Function and Evolution of Uighur Mazar In Xibei Minzu Daxue Xuebao Zhe xue she hui ke xue ban 西北民族大学学报 哲学社会科学版 Journal of Northwest University For Nationalities Philosophy and Social Science Nr 02 2011 ISSN 1001 5140 S 11 19 chinesisch Rahila Dawut Sanjyot Mehendale Alexandre Papas Desert Mazar Sacred Sites in Western China Desert Mazar in Context In Cross Currents East Asian History and Culture Review e Journal Nr 03 Juni 2012 ISSN 2158 9674 englisch E Journal No 3 abgerufen am 13 Juni 2021 PDF Version Desert Mazar in Context S 1 10 berkeley edu PDF abgerufen am 13 Juni 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Time of Re education In Centre d etude francais sur la Chine contemporaine Hrsg China Perspectives Nr 2019 3 2019 ISSN 2070 3449 S 17 26 doi 10 4000 chinaperspectives 9358 Online verfugbar seit 1 September 2019 ISSN 1996 4617 Laurie Chen China sentences Uyghur scholar to life in prison rights group says In reuters com 25 September 2023 abgerufen am 11 Oktober 2023 Chris Buckley Austin Ramzy Star Scholar Disappears as Crackdown Engulfs Western China In nytimes com 10 August 2018 abgerufen am 18 November 2020 2017年度 中国史诗百部工程 子课题招标通知 Tender notice for the sub projects of Chinese Hundred Epic Poetry Projects in 2017 In cefla org Center for Ethnic and Folk Literature and Art Development 2 Marz 2017 abgerufen am 11 Juni 2021 China Xinjiang PEN International condemns life sentence handed down to Rahile Dawut In pen international org 22 September 2023 abgerufen am 23 November 2024 Dort mit Verweis auf Brent Crane Stolen By The State Four years ago a famous Uyghur anthropologist disappeared What happened Her daughter is trying to find out In elle com 21 Mai 2021 abgerufen am 9 Juni 2021 Stefan Dege PEN Mehr Freiheit fur das Wort Die Vereinigung PEN setzt sich weitweilt fur verfolgte Autoren und Journalisten ein PEN Deutschland hat nun Salman Rushdie zum neuen Ehrenmitglied gemacht In dw com 15 August 2022 abgerufen am 9 September 2022 Uigurische Forscherin bekommt lebenslanglich In table media 25 September 2023 abgerufen am 4 Dezember 2023 Nathan Ruser James Leibold Kelsey Munro Tilla Hoja Cultural erasure Tracing the destruction of Uyghur and Islamic spaces in Xinjiang In Australian Strategic Policy Institute 24 September 2020 abgerufen am 28 September 2020 Auch verfugbar als PDF Nathan Ruser unter Mitarbeit von James Leibold Kelsey Munro Tilla Hoja Cultural erasure PDF 7 61 MB Tracing the destruction of Uyghur and Islamic spaces in Xinjiang In Australian Strategic Policy Institute ASPI International Cyber Policy Centre September 2020 archiviert vom Original am 26 September 2020 abgerufen am 1 Juni 2020 Policy Brief Report No 38 2020 ISSN 2209 9689 S 1 45 hier S 22 27 Abschnitt Case study The destruction of Ordam Mazar Dort Fussnote 39 mit Verweis auf Christian Shepherd Fear and oppression in Xinjiang China s war on Uighur culture Beijing s crackdown on minorities reflects a broader push towards a single state race In ft com 12 September 2019 abgerufen am 16 Juni 2021 Joshua L Freeman Uighur Poets on Repression and Exile It is precisely because of poetry s power in Uighur culture that these three poets along with nearly every other prominent Uighur intellectual disappeared more than two years ago into China s internment camps In nybooks com 13 August 2020 abgerufen am 16 Juni 2021 UPDATE Detained and Disappeared Intellectuals Under Assault in the Uyghur Homeland In uhrp org 21 Mai 2019 abgerufen am 16 Juni 2021 Mustafa Bag Cin in Uygur akademisyen Rahile Davut u omur boyu hapse mahkum ettigi ortaya cikti In tr euronews com 22 September 2022 abgerufen am 25 Oktober 2023 turkisch Tian Guang Mahesh Ranjan Debata Identity and Mobilization in Transnational Societies A Case Study of Uyghur Diasporic Nationalism In China and Eurasia Forum Quarterly Band 8 Nr 4 2010 ISSN 1653 4212 S 59 78 The Persecution of the Intellectuals in the Uyghur Region Disappeared Forever PDF In Oktober 2020 abgerufen am 25 Juli 2021 Hier S 3 5 f Zugriff uber Internetseite The Persecution of the Intellectuals in the Uyghur Region Disappeared Forever In 22 Oktober 2020 abgerufen am 25 Juli 2021 Sophie Richardson Chinese Court Imposes Life Sentence on Uyghur Scholar Beijing Permanently Silences Another Intellectual from Xinjiang In hrw org 22 November 2020 abgerufen am 13 Oktober 2023 Dort mit Verweis auf Abdullah Qazanchi Abduweli Ayup The Disappearance of Uyghur Intellectual and Cultural Elites A New Form of Eliticide A Uyghur Human Rights Project report by Abdullah Qazanchi with significant research contributions by Abduweli Ayup Read our press statement on the report here and download the full report in here In uhrp org 8 Dezember 2021 abgerufen am 13 Oktober 2023 Abdullah Qazanchi unter Mitarbeit von Abduweli Ayup Briefing The Disappearance of Uyghur Intellectual and Cultural Elites PDF A New Form of Eliticide In The Uyghur Human Rights Project 2021 S 1 18 abgerufen am 31 Oktober 2022 englisch Zugriff uber Internetseite Abdullah Qazanchi unter Mitarbeit von Abduweli Ayup The Disappearance of Uyghur Intellectual and Cultural Elites A New Form of Eliticide In uhrp org 8 Dezember 2021 abgerufen am 31 Oktober 2022 englisch Elise Anderson The Politics of Pop The Rise and Repression of Uyghur Music in China In lareviewofbooks org 31 Mai 2020 abgerufen am 6 Mai 2021 David Tobin Securing China s Northwest Frontier Identity and Insecurity in Xinjiang Cambridge University Press Cambridge 2020 ISBN 978 1 108 48840 2 Chapter 6 Han and Uyghur Narratives on Ethic and National Identity S 166 191 doi 10 1017 9781108770408 007 S i x 1 286 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abgerufen am 28 Mai 2022 第二届一带一路与西部发展研讨会召开 In shehui pku edu cn Peking University Department of Sociology Institute of Sociology and Anthropology 18 November 2017 abgerufen am 14 Juni 2021 Rune Steenberg Zur Lage der Uiguren in China Knecht und Ordnung Internierung Umerziehung Uberwachung Ausbeutung China hat binnen kurzester Zeit ein System auf die Beine gestellt um die Uiguren an die Kandare zu nehmen Ein System das Schule macht warnt Rune Steenberg der lange in Xinjiang geforscht hat In magazin zenith me 28 Februar 2020 abgerufen am 7 Dezember 2021 Release Renowned Uyghur Scholar Rahile Dawut In scholarsatrisk org 20 Februar 2024 abgerufen am 23 November 2024 Nathan Ruser James Leibold Kelsey Munro Tilla Hoja Cultural erasure Tracing the destruction of Uyghur and Islamic spaces in Xinjiang In Australian Strategic Policy Institute 24 September 2020 abgerufen am 28 September 2020 Auch verfugbar als PDF Nathan Ruser unter Mitarbeit von James Leibold Kelsey Munro Tilla Hoja Cultural erasure PDF 7 61 MB Tracing the destruction of Uyghur and Islamic spaces in Xinjiang In Australian Strategic Policy Institute ASPI International Cyber Policy Centre September 2020 archiviert vom Original am 26 September 2020 abgerufen am 1 Juni 2020 Policy Brief Report No 38 2020 ISSN 2209 9689 S 1 45 hier S 22 27 Abschnitt Case study The destruction of Ordam Mazar Philipp Mattheis Xinjiang Uigurische Ethnologin in China zu lebenslanger Haft verurteilt Rahile Dawut ist Expertin fur uigurische Traditionen Ein verharmlosender Bericht zweier China Forscher loste unter Sinologen eine Debatte uber die KP Propaganda aus In derstandard de 25 September 2023 abgerufen am 11 Oktober 2023 Rahile Dawut honored with Courage to Think Award In 10 November 2020 abgerufen am 29 November 2020 Rachel Harris A Weekly Mashrap to Tackle Extremism Music Making in Uyghur Communities and Intangible Cultural Heritage in China In Ethnomusicology Band 64 Nr 1 2020 S 23 55 doi 10 5406 ethnomusicology 64 1 0023 Rachel Harris In David Tobin Laura Murphy Rian Thum Rachel Harris Jo Smith Finley State Violence in Xinjiang A Comprehensive Assessment PDF A submission of evidence to the Uyghur Tribunal June 4 7 2021 In shu ac uk S 1 67 hier S 34 Chapter 3 Torture and Sexual Violence in the Camps abgerufen am 17 Dezember 2021 Omer Kanat Opinion China s Unjust Life Sentence for Uyghur Scholar Rahile Dawut Is a Tragic Loss for Humanity Rahile s imprisonment represents not only a personal tragedy but also a broader assault on Uyghur culture and identity In thediplomat com 27 September 2023 abgerufen am 12 Oktober 2023 Dort mit Verweis auf Noted Uyghur Folklore Professor Serving Prison Term in China s Xinjiang Chinese authorities arrested Rahile Dawut in late 2017 during a purge of Uyghur intellectuals In rfa org 13 Juli 2021 abgerufen am 12 Oktober 2023 The editors Links for Wednesday July 7 2021 Notable China news from around the world In supchina com 7 Juli 2021 abgerufen am 14 Juli 2021 Mit Verweis auf https twitter com RianThum status 1412235374273912833 und auf شىنجاڭ ئۇنىۋېرسىتېتى ساقچىسى راھىلە داۋۇت دېھقانلار بىلەن ھۆكۈمەت ئارىسىدا قۇتراتقۇلۇق قىلغان In rfa org 2 Juli 2021 abgerufen am 14 Juli 2021 Noted Uyghur Folklore Professor Serving Prison Term in China s Xinjiang Chinese authorities arrested Rahile Dawut in late 2017 during a purge of Uyghur intellectuals In rfa org 13 Juli 2021 abgerufen am 5 August 2021 解讀 新疆警察檔案 拘留營 快捕快訴 監獄化控制 In global udn com 7 Juni 2022 abgerufen am 8 Juni 2022 Dort mit Verweis auf پروفېسسور راھىلە داۋۇتنىڭ كېسىلىپ كەتكەنلىكى ۋە تۈرمىدە جازا مۇددىتىنى ئۆتەۋاتقانلىقى ئاشكارىلاندى In rfa org 30 Juni 2021 abgerufen am 8 Juni 2022 PEN zum Tag des inhaftierten Schriftstellers 15 11 Autoren weltweit unter Druck In pen deutschland de 14 November 2021 abgerufen am 1 Dezember 2021 Dort mit Verweis auf Tag des inhaftierten Schriftstellers 15 November 2021 Die Autorinnen und Autoren im Fokus PDF In pen deutschland de Abgerufen am 1 Dezember 2021 Dort weiter 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verfolgte Autoren und Journalisten Vier Einzelschicksale stehen im Fokus In dw com 15 November 2021 abgerufen am 1 Dezember 2021 Tag des inhaftierten Schriftstellers 15 November 2021 Die Autorinnen und Autoren im Fokus PDF In pen deutschland de 2021 abgerufen am 1 Dezember 2021 Edwin Baumgartner Verfolgte Schriftsteller Gefahrliche Worte Der Anschlag auf Salman Rushdie reiht sich ein in die Attacken auf aufgeklarte Autoren In wienerzeitung at 16 August 2022 abgerufen am 9 September 2022 Upate vom 17 September 2022 Moritz Tubbecke Die uigurische Professorin Rahile Dawut wurde in China zu lebenslanger Haft verurteilt Staatsgefahrdende Ethnologin Vor sechs Jahren verschwand sie nun wurde bekannt dass chinesische Behorden sie in einem geheimen Prozess zu lebenslanger Haft verurteilten die uigurische Wissenschaftlerin Rahile Dawut In jungle world 28 September 2023 abgerufen am 13 Oktober 2023 China Xinjiang PEN International condemns life sentence handed down to Rahile Dawut In pen 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Hansen Olympia 2022 Dabei sein verboten 12 Die Vorzeige Akademikerin Die uigurische Ethnologieprofessorin Rahile Dawut ist seit 2017 in Haft Die Grunde dafur ihr Aufenthaltsort und Gesundheitszustand sind unbekannt In taz de 17 Februar 2022 abgerufen am 20 Oktober 2022 Ralf Nestmeyer China Keine Olympiade ohne Pressefreiheit PEN kritisiert IOC Chef Thomas Bach In pen deutschland de 23 November 2021 abgerufen am 1 Dezember 2021 Abdullah Qazanchi Abduweli Ayup Elise Anderson Henryk Szadziewski The Persecution of Uyghur Intellectual and Cultural Producers Genocide Through Eliticide In thegeopolitics com 11 Februar 2022 abgerufen am 31 Oktober 2022 我的母親熱依拉 新疆研究有罪 被消失的維吾爾人類學家 In global udn com 2 Juni 2020 abgerufen am 8 Juni 2022 Rachel Harris Hrsg Soundscapes of Uyghur Islam Hilary E Kahn Deborah Piston Hatlen Hrsg Framing The Global Indiana University Press Bloomington Indiana 2020 ISBN 978 0 253 05018 2 hier S v ix 205 f i xi 1 249 Yojana Sharma China Scholars targeted as Uighur purge 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erasure PDF 7 61 MB Tracing the destruction of Uyghur and Islamic spaces in Xinjiang In Australian Strategic Policy Institute ASPI International Cyber Policy Centre September 2020 archiviert vom Original am 26 September 2020 abgerufen am 1 Juni 2020 Policy Brief Report No 38 2020 ISSN 2209 9689 S 1 45 The Xinjiang Data Project In xjdp aspi org au 24 September 2020 archiviert vom Original am 24 Oktober 2020 abgerufen am 1 November 2020 URL https xjdp aspi org au data tab data amp camp none amp cultural 4 amp mosque none Rian Thum The Spatial Cleansing of Xinjiang Mazar Desecration in Context Hrsg Ivan Franceschini Nicholas Loubere Made in China Journal Band 5 2 May August 2020 Spectral Revolutions Occult Economies in Asia ANU Press 2020 ISSN 2652 6352 China Columns S 48 61 doi 10 22459 MIC 05 02 2020 04 Sammelwerk auch als PDF 21 4 MB Kapitel China Columns auch als PDF 1 57 MB Lizenz Creative Commons Attribution CC BY NC ND 4 0 Auch online erschienen Rian Thum The Spatial Cleansing of 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Policy Institute ASPI International Cyber Policy Centre September 2020 archiviert vom Original am 26 September 2020 abgerufen am 1 Juni 2020 Policy Brief Report No 38 2020 ISSN 2209 9689 S 1 45 hier S 22 27 Abschnitt Case study The destruction of Ordam Mazar Dort Fussnote 37 mit Verweis auf National Folk Literature Development Center 文化部民族民间文艺发展中心 Tender notice for the sub projects of Chinese Hundred Epic Poetry Projects Ministry of Culture PRC Government March 2017 online https web archive org web 20200825142321 http www cefla org plan detail id 79 Memento vom 25 August 2020 im Internet Archive Rahile Dawut 热依拉 达吾提 Baidu encyclopedia 百度百科 online baike baidu com Memento vom 23 Oktober 2018 im Webarchiv archive today Linktext fehlt 热依拉 达吾提 In baike baidu com 百度百科 27 Januar 2021 abgerufen am 16 Juni 2021 Fred Hiatt Opinions In China every day is Kristallnacht In washingtonpost com 3 November 2019 abgerufen am 13 Juni 2021 Sean R Roberts The War on the Uyghurs China s Internal Campaign 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zu einer akademischen Konferenz nach Peking reisen Die heute 57 Jahrige erreichte ihr Ziel jedoch nie und ihr Aufenthaltsort ist weiterhin unbekannt In koha net 16 Oktober 2023 abgerufen am 23 Oktober 2023 Michael Rosen shares PEN Pinter Prize 2023 with Rahile Dawut In englishpen org Abgerufen am 23 Oktober 2023 Rachel Harris Hrsg Soundscapes of Uyghur Islam Hilary E Kahn Deborah Piston Hatlen Hrsg Framing The Global Indiana University Press Bloomington Indiana 2020 ISBN 978 0 253 05018 2 hier S 172 i xi 1 249 Alessandra Cappelletti Inside Xinjiang Space place and power in China s Muslim far Northwest In Anna Hayes amp Michael Clarke Hrsg Socio economic disparities and development gap in Xinjiang the cases of Kashgar and Shihezi Routledge Taylor amp Fracis Group London amp New York 2016 ISBN 978 1 138 78079 8 S 151 182 hier S 153 180 Fussnote 17 Ildiko Beller Hann M Cristina Cesaro Rachel Harris Joanne Smith Finley Hrsg Situating the Uyghurs Between China and Central Asia Anthropology 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daughter is trying to find out In elle com 21 Mai 2021 abgerufen am 9 Juni 2021 Yasushi Shinmen Hrsg Muslim saints and mausoleums in Central Asia and Xinjiang Monde Caucasien et Tatar Asie Centrale et Haute Asie Band 3 Libr d Amerique et d Orient Maisonneuve Paris 2013 ISBN 978 2 7200 1187 0 S 175 188 hier S xiii International Conference on Mazars in Ferghana and Xinjiang Tokyo Japan 2005 Rachel Harris Hrsg Soundscapes of Uyghur Islam Hilary E Kahn Deborah Piston Hatlen Hrsg Framing The Global Indiana University Press Bloomington Indiana 2020 ISBN 978 0 253 05018 2 hier S 87 100 Fussnote 13 i xi 1 249 Ildiko Beller Hann Birgit Nilsson Schlyter Jun Sugawara Hrsg Kashgar Revisited Uyghur Studies in Memory of Ambassador Gunnar Jarring Brill s Inner Asian library Band 34 Brill Leiden amp Boston 2017 ISBN 978 90 04 32297 4 hier S 7 Erstmals veroffentlicht November 2016 Copyright 2017 AnmerkungenWahrend Darren Byler als Veroffentlichungsjahr 2002 angibt ist das nominelle Publikationsjahr laut Erscheinungsvermerk der Publikation selbst 2001 Ein Artikel der Financial Times ging naher auf die Frage der personlichen Haltung zur Religion Dawuts ein Die intellektuelle Bevolkerungsschicht Urumqis der Dawuts Familie angehorte steht in dem Ruf recht geringer Frommigkeit gegenuber dem Islam gilt aber auch nicht als vollstandig sakular sondern soll ihren personlichen Glauben in erster Linie in Form grundlegender moralischer Lehren ausdrucken Von Rahila Dawut selbst wird berichtet sie habe sich uber die in den 2000er Jahren in der Region erfolgte Zunahme panislamischer Praktiken gegenuber Freunden beunruhigt gezeigt und diese Veranderungen als Anzeichen gedeutet dass die lokalen uigurischen Sozietaten einige ihrer sie auszeichnenden traditionellen Werte verloren und sich der nahostlichen Form des Islam annaherten Quelle Edward White A disappearance in Xinjiang What became of famed Uyghur academic Rahile Dawut In ft com 26 April 2024 abgerufen am 21 November 2024 Das in der literarischen Tradition der persisch gepragten Gesellschaften bekannte Genre tazkira oder tazkirah umfasst die Ausspruche Schriften und Biographien muslimischer Heiliger und Dichter Es ist auch aus der zentralasiatischen literarischen Tradition von Tschagatai bekannt und stellt ein gemeinsames Erbe aller zentralasiatischen turkischen Muslime dar einschliesslich der muslimischen Bevolkerung Xinjiangs Quelle Ildiko Beller Hann Silk Road Connectivities and the Construction of Local History in Eastern Xinjiang In Comparativ Zeitschrift fur Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung Band 28 Nr 4 2018 S 93 119 Normdaten Person GND 1119102219 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n2012065821 VIAF 279010325 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dawut RahilaALTERNATIVNAMEN Mazar RahilaKURZBESCHREIBUNG chinesische Ethnologin und Expertin fur uigurische FolkloreGEBURTSDATUM 1966GEBURTSORT Urumqi

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