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Rainer Geißler 8 Mai 1939 in Thum Erzgebirge ist Professor em für Soziologie an der Universität Siegen LebenGeißler mach

Rainer Geißler

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Rainer Geißler
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Rainer Geißler (* 8. Mai 1939 in Thum/Erzgebirge) ist Professor em. für Soziologie an der Universität Siegen.

Leben

Geißler machte 1959 in Kiel das Abitur und studierte nach dem Militärdienst zunächst Geschichte, Romanistik und Philosophie, später auch Soziologie an den Universitäten Kiel, Freiburg i. Br., Pau (Frankreich) und Basel. Die Lehramtsprüfung für Gymnasien legte er 1967 in Kiel in den Fächern Geschichte und Französisch ab und ergänzte diese 1969 um das Fach Soziologie. Von 1968 bis 1975 war er wissenschaftlicher Assistent am soziologischen Seminar der Universität Basel, an der er 1971 promovierte. In jener Zeit war er auch als Berater bei der Prognos AG in Basel tätig. Von 1975 bis 1981 schloss sich eine Tätigkeit als Professor für Soziologie an der Hochschule der Bundeswehr in Hamburg an. Seit 1981 ist Geißler Professor für Soziologie an der Universität in Siegen. 1996/97 forschte und dozierte er als Gastprofessor an der University of British Columbia (UBC) in Vancouver (Kanada).

Arbeitsgebiete und Mitgliedschaften

Sein wichtigstes Forschungsgebiet ist die Sozialstrukturanalyse und die Erforschung sozialer Ungleichheit mit dem besonderen Schwerpunkt des Vergleichs von Ost- und Westdeutschland. Zu einem Standardwerk der Soziologie wurde sein Buch zur Sozialstruktur in Deutschland, in dem er das Hausmodell sozialer Schichtung von Ralf Dahrendorf modernisiert und u. a. um den Bereich der Ausländer erweitert. In zahlreichen Studien zur sozialstrukturellen Entwicklung bezieht er Position gegen die in der deutschen Soziologie populäre Vorstellung von der Auflösung der Klassen und Schichten – häufig unter Bezug auf den kritischen empirisch-theoretischen Ansatz des Soziologieklassikers Theodor Geiger. Außerdem erforschte er Probleme von Migranten und Integration im Vergleich Deutschlands und Kanadas. Aktuell beschäftigt ihn auch die Soziologie der Massenkommunikation im Zusammenhang mit der Rolle der Massenmedien bei der Integration von Migranten. Er hat das Konzept „mediale Integration“ in den wissenschaftlichen Diskurs eingebracht. Weitere Forschungsgebiete sind die soziale und ethnische Auslese im deutschen Bildungssystem sowie die sogenannte Ausländerkriminalität.

Geißler engagiert sich in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) und war Gründungs- und Vorstandsmitglied der Sektion Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse sowie Mitglied des Konzils (1997–2004).

Er ist Gutachter bei mehreren Stiftungen und sozialwissenschaftlichen Zeitschriften. Seit 1998 ist er Mitglied der Jury des Fritz-Thyssen-Preises für die besten sozialwissenschaftlichen Aufsätze und seit 2003 Mitglied im Rat für Migration (2010–2013 Vorstandsmitglied). 2001 und 2003 arbeitete er als Fachexperte an der Evaluation der schweizerischen Fachhochschule mit (Swiss Peer Review 2001 und 2003).

Schriften (Auswahl)

  • Massenmedien, Basiskommunikation und Demokratie. Ansätze zu einer normativ-empirischen Theorie. J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1973, ISBN 3-16-534382-9. (aufgenommen in: Christina Holtz-Bacha, Arnulf Kutsch (Hrsg.): Schlüsselwerke für die Kommunikationswissenschaft. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2002, ISBN 3-531-13429-9).
  • Soziale Schichtung und Lebenschancen in Deutschland. 2., völlig neu bearbeitete Auflage. Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-432-95982-6.
  • Die Sozialstruktur Deutschlands. Ein Studienbuch zur sozialstrukturellen Entwicklung im geteilten und vereinten Deutschland. Westdeutscher Verlag, Opladen 1992, ISBN 3-531-12358-0.
    • Die Sozialstruktur Deutschlands. Zur gesellschaftlichen Entwicklung mit einer Bilanz zur Vereinigung. 4., überarbeitete und aktualisierte Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-42923-X.
    • Die Sozialstruktur Deutschlands. 7., grundlegend überarbeitete Auflage. Springer VS, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-531-18629-0.
  • mit Horst Pöttker (Hrsg.): Massenmedien und die Integration von ethnischen Minderheiten in Deutschland. Band 1: Problemaufriss – Forschungsstand – Bibliographie. transcript Verlag, Bielefeld 2005, ISBN 3-89942-503-0; Band 2: Forschungsbefunde. transcript Verlag, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-8376-1027-7.

Literatur

  • Horst Pöttker, Thomas Meyer (Hrsg.): Kritische Empirie. Lebenschancen in den Sozialwissenschaften. Festschrift für Rainer Geißler. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, ISBN 3-531-14106-6.

Weblinks

  • Prof. Dr. Rainer Geißler. Fachbereich 1 der Universität Siegen
  • Literatur im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. https://rat-fuer-migration.de/mitglieder/
Normdaten (Person): GND: 124136206 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n82087095 | VIAF: 59102840 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Geißler, Rainer
KURZBESCHREIBUNG deutscher Soziologe
GEBURTSDATUM 8. Mai 1939
GEBURTSORT Thum, Erzgebirge

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 02:28

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Rainer Geissler 8 Mai 1939 in Thum Erzgebirge ist Professor em fur Soziologie an der Universitat Siegen LebenGeissler machte 1959 in Kiel das Abitur und studierte nach dem Militardienst zunachst Geschichte Romanistik und Philosophie spater auch Soziologie an den Universitaten Kiel Freiburg i Br Pau Frankreich und Basel Die Lehramtsprufung fur Gymnasien legte er 1967 in Kiel in den Fachern Geschichte und Franzosisch ab und erganzte diese 1969 um das Fach Soziologie Von 1968 bis 1975 war er wissenschaftlicher Assistent am soziologischen Seminar der Universitat Basel an der er 1971 promovierte In jener Zeit war er auch als Berater bei der Prognos AG in Basel tatig Von 1975 bis 1981 schloss sich eine Tatigkeit als Professor fur Soziologie an der Hochschule der Bundeswehr in Hamburg an Seit 1981 ist Geissler Professor fur Soziologie an der Universitat in Siegen 1996 97 forschte und dozierte er als Gastprofessor an der University of British Columbia UBC in Vancouver Kanada Arbeitsgebiete und MitgliedschaftenSein wichtigstes Forschungsgebiet ist die Sozialstrukturanalyse und die Erforschung sozialer Ungleichheit mit dem besonderen Schwerpunkt des Vergleichs von Ost und Westdeutschland Zu einem Standardwerk der Soziologie wurde sein Buch zur Sozialstruktur in Deutschland in dem er das Hausmodell sozialer Schichtung von Ralf Dahrendorf modernisiert und u a um den Bereich der Auslander erweitert In zahlreichen Studien zur sozialstrukturellen Entwicklung bezieht er Position gegen die in der deutschen Soziologie populare Vorstellung von der Auflosung der Klassen und Schichten haufig unter Bezug auf den kritischen empirisch theoretischen Ansatz des Soziologieklassikers Theodor Geiger Ausserdem erforschte er Probleme von Migranten und Integration im Vergleich Deutschlands und Kanadas Aktuell beschaftigt ihn auch die Soziologie der Massenkommunikation im Zusammenhang mit der Rolle der Massenmedien bei der Integration von Migranten Er hat das Konzept mediale Integration in den wissenschaftlichen Diskurs eingebracht Weitere Forschungsgebiete sind die soziale und ethnische Auslese im deutschen Bildungssystem sowie die sogenannte Auslanderkriminalitat Geissler engagiert sich in der Deutschen Gesellschaft fur Soziologie DGS und war Grundungs und Vorstandsmitglied der Sektion Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse sowie Mitglied des Konzils 1997 2004 Er ist Gutachter bei mehreren Stiftungen und sozialwissenschaftlichen Zeitschriften Seit 1998 ist er Mitglied der Jury des Fritz Thyssen Preises fur die besten sozialwissenschaftlichen Aufsatze und seit 2003 Mitglied im Rat fur Migration 2010 2013 Vorstandsmitglied 2001 und 2003 arbeitete er als Fachexperte an der Evaluation der schweizerischen Fachhochschule mit Swiss Peer Review 2001 und 2003 Schriften Auswahl Massenmedien Basiskommunikation und Demokratie Ansatze zu einer normativ empirischen Theorie J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1973 ISBN 3 16 534382 9 aufgenommen in Christina Holtz Bacha Arnulf Kutsch Hrsg Schlusselwerke fur die Kommunikationswissenschaft Westdeutscher Verlag Wiesbaden 2002 ISBN 3 531 13429 9 Soziale Schichtung und Lebenschancen in Deutschland 2 vollig neu bearbeitete Auflage Ferdinand Enke Verlag Stuttgart 1994 ISBN 3 432 95982 6 Die Sozialstruktur Deutschlands Ein Studienbuch zur sozialstrukturellen Entwicklung im geteilten und vereinten Deutschland Westdeutscher Verlag Opladen 1992 ISBN 3 531 12358 0 Die Sozialstruktur Deutschlands Zur gesellschaftlichen Entwicklung mit einer Bilanz zur Vereinigung 4 uberarbeitete und aktualisierte Auflage VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2006 ISBN 3 531 42923 X Die Sozialstruktur Deutschlands 7 grundlegend uberarbeitete Auflage Springer VS Wiesbaden 2014 ISBN 978 3 531 18629 0 mit Horst Pottker Hrsg Massenmedien und die Integration von ethnischen Minderheiten in Deutschland Band 1 Problemaufriss Forschungsstand Bibliographie transcript Verlag Bielefeld 2005 ISBN 3 89942 503 0 Band 2 Forschungsbefunde transcript Verlag Bielefeld 2009 ISBN 978 3 8376 1027 7 LiteraturHorst Pottker Thomas Meyer Hrsg Kritische Empirie Lebenschancen in den Sozialwissenschaften Festschrift fur Rainer Geissler VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2004 ISBN 3 531 14106 6 WeblinksProf Dr Rainer Geissler Fachbereich 1 der Universitat Siegen Literatur im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweisehttps rat fuer migration de mitglieder Normdaten Person GND 124136206 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82087095 VIAF 59102840 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geissler RainerKURZBESCHREIBUNG deutscher SoziologeGEBURTSDATUM 8 Mai 1939GEBURTSORT Thum Erzgebirge

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