Remigius Bäumer 11 Dezember 1918 in Gevelsberg 26 Dezember 1998 in Kirchzarten war ein deutscher katholischer Theologe L
Remigius Bäumer

Remigius Bäumer (* 11. Dezember 1918 in Gevelsberg; † 26. Dezember 1998 in Kirchzarten) war ein deutscher katholischer Theologe.
Leben
Nach seiner Schulzeit in Gevelsberg studierte Bäumer ab 1937 katholische Theologie in Paderborn. 1940 wurde er zur Wehrmacht einberufen, 1941 verwundet und aus dem Wehrdienst entlassen, so dass er 1943 sein Studium in Bonn und ab 1946 in Paderborn (Bad Driburg) fortsetzen konnte. Am 8. August 1948 empfing er in Paderborn die Priesterweihe.
Nach einigen Jahren Seelsorgetätigkeit wurde er bei Hubert Jedin 1955 in Bonn zum Doktor der Theologie promoviert mit der Dissertation Die Lehrtätigkeit des Papstes nach Albert Pigge † 1542. Ein Beitrag zur Geschichte des Papalismus im 16. Jahrhundert. Ab 1956 war er Vizerektor am Priesterkolleg Campo Santo Teutonico in Rom und seit 1957 Hauptschriftleiter des Lexikons für Theologie und Kirche.
1967 habilitierte er sich mit der Arbeit „Nachwirkungen des konziliaren Gedankens in der Theologie und Kanonistik des frühen 16. Jahrhunderts“. Ab 1968 war er ordentlicher Professor für Kirchengeschichte an der theologischen Fakultät in Paderborn. Seit 1974 war er Professor für mittlere und neuere Kirchengeschichte und Landesgeschichte an der theologischen Fakultät der Universität Freiburg i. Br. bis zu seiner Emeritierung 1987. 1972 wurde Bäumer zum ordentlichen Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen gewählt, 1977 wurde die Mitgliedschaft in eine korrespondierende umgewandelt. Bäumer war auch nach seiner Emeritierung wissenschaftlich aktiv und übernahm 1989 das Gründungsrektorat der Gustav-Siewerth-Akademie in Weilheim-Bierbronnen.
Werk
Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Publikationen waren die Papst-, Reformations- und Konziliengeschichte.
Literatur
- Hubertus R. Drobner: Remigius Bäumer. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 25, Bautz, Nordhausen 2005, ISBN 3-88309-332-7, Sp. 85–113 .
- Klaus Ganzer: Bäumer, Remigius. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 11. Herder, Freiburg im Breisgau 2001, Sp. 19.
Weblinks
- Literatur von und über Remigius Bäumer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie und Bibliographie
- Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission für Westfalen
Personendaten | |
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NAME | Bäumer, Remigius |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher katholischer Theologe |
GEBURTSDATUM | 11. Dezember 1918 |
GEBURTSORT | Gevelsberg |
STERBEDATUM | 26. Dezember 1998 |
STERBEORT | Kirchzarten |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Remigius Baumer 11 Dezember 1918 in Gevelsberg 26 Dezember 1998 in Kirchzarten war ein deutscher katholischer Theologe LebenNach seiner Schulzeit in Gevelsberg studierte Baumer ab 1937 katholische Theologie in Paderborn 1940 wurde er zur Wehrmacht einberufen 1941 verwundet und aus dem Wehrdienst entlassen so dass er 1943 sein Studium in Bonn und ab 1946 in Paderborn Bad Driburg fortsetzen konnte Am 8 August 1948 empfing er in Paderborn die Priesterweihe Nach einigen Jahren Seelsorgetatigkeit wurde er bei Hubert Jedin 1955 in Bonn zum Doktor der Theologie promoviert mit der Dissertation Die Lehrtatigkeit des Papstes nach Albert Pigge 1542 Ein Beitrag zur Geschichte des Papalismus im 16 Jahrhundert Ab 1956 war er Vizerektor am Priesterkolleg Campo Santo Teutonico in Rom und seit 1957 Hauptschriftleiter des Lexikons fur Theologie und Kirche 1967 habilitierte er sich mit der Arbeit Nachwirkungen des konziliaren Gedankens in der Theologie und Kanonistik des fruhen 16 Jahrhunderts Ab 1968 war er ordentlicher Professor fur Kirchengeschichte an der theologischen Fakultat in Paderborn Seit 1974 war er Professor fur mittlere und neuere Kirchengeschichte und Landesgeschichte an der theologischen Fakultat der Universitat Freiburg i Br bis zu seiner Emeritierung 1987 1972 wurde Baumer zum ordentlichen Mitglied der Historischen Kommission fur Westfalen gewahlt 1977 wurde die Mitgliedschaft in eine korrespondierende umgewandelt Baumer war auch nach seiner Emeritierung wissenschaftlich aktiv und ubernahm 1989 das Grundungsrektorat der Gustav Siewerth Akademie in Weilheim Bierbronnen WerkSchwerpunkt seiner wissenschaftlichen Publikationen waren die Papst Reformations und Konziliengeschichte LiteraturHubertus R Drobner Remigius Baumer In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 25 Bautz Nordhausen 2005 ISBN 3 88309 332 7 Sp 85 113 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Klaus Ganzer Baumer Remigius In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 11 Herder Freiburg im Breisgau 2001 Sp 19 WeblinksLiteratur von und uber Remigius Baumer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie und Bibliographie Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission fur WestfalenNormdaten Person GND 118505874 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n50005401 VIAF 109800530 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baumer RemigiusKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer TheologeGEBURTSDATUM 11 Dezember 1918GEBURTSORT GevelsbergSTERBEDATUM 26 Dezember 1998STERBEORT Kirchzarten