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Heinrich Robert Bürgers 18 Juni 1877 in Plittersdorf Kreis Bonn 30 Oktober 1944 in Köln Lindenthal war ein deutscher Ban

Robert Bürgers

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Heinrich Robert Bürgers (* 18. Juni 1877 in Plittersdorf, Kreis Bonn; † 30. Oktober 1944 in Köln-Lindenthal) war ein deutscher Bankier und Politiker (Zentrum).

Leben

Nach dem Abitur an einem Kölner Gymnasium studierte Bürgers zunächst an der Universität Lausanne und der Kaiser Wilhelms-Universität Straßburg Rechtswissenschaft. In Straßburg wurde er 1898 Mitglied des Corps Palatia. Als Inaktiver wechselte er an die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Die weiteren Etappen seiner Ausbildung führten ihn 1901 als Referendar ans Amtsgericht in Rheinbach und ans Landgericht in Köln und 1903 als Regierungsreferendar nach Schleswig. Die erste juristische Staatsprüfung legte Bürgers 1901 in Köln ab, die zweite folgte 1906. 1903 wurde Bürgers Regierungsreferendar in Schleswig. In den Jahren 1908 bis 1910 ließ Bürgers sich von seinem Beruf beurlauben. Er unternahm in jener Zeit ausgedehnte Reisen in die Vereinigten Staaten von Amerika und nach Ostasien. Nach seiner Rückkehr trat er 1910 als Mitarbeiter ins Preußische Handelsministerium ein, in dem er 1911 zum Hilfsarbeiter aufstieg. Im selben Jahr legte er die Schrift Kulturbilder aus den Vereinigten Staaten von Amerika vor, ein Ergebnis seiner USA-Reise, in dem er bereits den zukünftigen Aufstieg der Vereinigten Staaten zur stärksten Macht der Welt vorhersagte: „Manche Schwierigkeiten wird es noch geben, mancher Kampf noch zu überstehen sein; was aber auch kommen mag, ein Volk, das von einem solch' energischen Vorwärtsstreben und solch unverwüstlichem Optimismus und Selbstvertrauen beseelt ist, wie der Amerikaner, dem gehört schließlich doch der Sieg und die Zukunft.“

1913 wurde Bürgers zum Landrat von Recklinghausen ernannt. 1919 wurde Bürgers vortragender Rat im preußischen Finanzministerium, etwas später ebendort auch Geheimer Finanzrat. Im folgenden Jahr schied er aus dem Staatsdienst aus. Stattdessen wurde er Vorstandsmitglied des A. Schaaffhausen’schen Bankvereins in Köln. Darüber hinaus war er Aufsichtsratsvorsitzender der rheinisch-westfälischen Revisions-Treuhand AG sowie stellvertretender Vorsitzender des rheinisch-westfälischen Ausschusses der Deutschen Bank & Disconto-Gesellschaft (DeDi-Bank).

Bürgers war auch politisch aktiv. Für die katholische Zentrumspartei zog er bei der Reichstagswahl 1930 in den Reichstag (Weimarer Republik) ein, dem er bis zum Juli 1932 angehörte.

1931 wurde Bürgers in den 1928 gegründeten Rotary Club Köln aufgenommen, dessen Präsident er 1936/37 war. Im rotarischen Jahr 1934/35 war Bürgers Governor des Rotary-Distrikts 73, welcher Deutschland und Österreich umfasste.

Bürgers kam im Oktober 1944, in der Spätphase des Zweiten Weltkriegs, bei einem Luftangriff ums Leben. Er wurde in der Familiengrabstätte auf dem Kölner Melaten-Friedhof beigesetzt.

Ehe und Familie

1912 heiratete Bürgers.

Eine seiner Nichten heiratete den Bankier Hermann Josef Abs.

Familie

Bürgers heiratete am 1. August 1912 Gertrud von Breitenbach (* 5. Februar 1890; † 30. Oktober 1944), eine Tochter von Paul von Breitenbach. Das Paar hatte mehrere Kinder:

  • Paul Viktor (* 22. Mai 1913; † 1. November 1976), Teilhaber im Bankhaus J.H. Stein Ruthilde Ringwald
  • Robert (* 11. Dezember 1914)
  • Klaus (* 25. November 1916)

Schriften

  • Kulturbilder aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika, 1911.

Weblinks

  • Robert Bürgers in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
  • Robert Bürgers in den Akten der Reichskanzlei

Siehe auch

  • Liste der Landräte des Kreises Recklinghausen

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 33, 116
  2. Zitiert bei Egbert Klautke: Unbegrenzte Möglichkeiten: Amerikanisierung in Deutschland und Frankreich, 2003, S. 109.
  3. Rotary International Distrikt 73 (Hrsg.): Mitglieder-Verzeichnis der Rotary Clubs im 73. Distrikt. 7. Jg. 1936/37. Der Rotarier, München, S. 216 f. 
  4. Ulrich von Hassell, Ulrich Schlie: Römische Tagebücher und Briefe 1932–1938, 2004, S. 319.
  5. Robert Bürgers in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 16. November 2023.
  6. Lothar Gall: Der Bankier Hermann Josef Abs. Eine Biographie, 2004, S. 98.
  7. https://werwarwer.de/buergers-paul-viktor-wolter-dr-jur-1913-berlin.php
VorgängerAmtNachfolger
Felix von MerveldtLandrat des Kreises Recklinghausen
1913–1919
Oskar Stübben
Normdaten (Person): GND: 130357626 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 15875491 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bürgers, Robert
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bankier und Politiker (Zentrum), MdR
GEBURTSDATUM 18. Juni 1877
GEBURTSORT Plittersdorf
STERBEDATUM 30. Oktober 1944
STERBEORT Köln-Lindenthal

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 00:12

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Heinrich Robert Burgers 18 Juni 1877 in Plittersdorf Kreis Bonn 30 Oktober 1944 in Koln Lindenthal war ein deutscher Bankier und Politiker Zentrum Robert BurgersLebenNach dem Abitur an einem Kolner Gymnasium studierte Burgers zunachst an der Universitat Lausanne und der Kaiser Wilhelms Universitat Strassburg Rechtswissenschaft In Strassburg wurde er 1898 Mitglied des Corps Palatia Als Inaktiver wechselte er an die Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin und die Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Die weiteren Etappen seiner Ausbildung fuhrten ihn 1901 als Referendar ans Amtsgericht in Rheinbach und ans Landgericht in Koln und 1903 als Regierungsreferendar nach Schleswig Die erste juristische Staatsprufung legte Burgers 1901 in Koln ab die zweite folgte 1906 1903 wurde Burgers Regierungsreferendar in Schleswig In den Jahren 1908 bis 1910 liess Burgers sich von seinem Beruf beurlauben Er unternahm in jener Zeit ausgedehnte Reisen in die Vereinigten Staaten von Amerika und nach Ostasien Nach seiner Ruckkehr trat er 1910 als Mitarbeiter ins Preussische Handelsministerium ein in dem er 1911 zum Hilfsarbeiter aufstieg Im selben Jahr legte er die Schrift Kulturbilder aus den Vereinigten Staaten von Amerika vor ein Ergebnis seiner USA Reise in dem er bereits den zukunftigen Aufstieg der Vereinigten Staaten zur starksten Macht der Welt vorhersagte Manche Schwierigkeiten wird es noch geben mancher Kampf noch zu uberstehen sein was aber auch kommen mag ein Volk das von einem solch energischen Vorwartsstreben und solch unverwustlichem Optimismus und Selbstvertrauen beseelt ist wie der Amerikaner dem gehort schliesslich doch der Sieg und die Zukunft 1913 wurde Burgers zum Landrat von Recklinghausen ernannt 1919 wurde Burgers vortragender Rat im preussischen Finanzministerium etwas spater ebendort auch Geheimer Finanzrat Im folgenden Jahr schied er aus dem Staatsdienst aus Stattdessen wurde er Vorstandsmitglied des A Schaaffhausen schen Bankvereins in Koln Daruber hinaus war er Aufsichtsratsvorsitzender der rheinisch westfalischen Revisions Treuhand AG sowie stellvertretender Vorsitzender des rheinisch westfalischen Ausschusses der Deutschen Bank amp Disconto Gesellschaft DeDi Bank Burgers war auch politisch aktiv Fur die katholische Zentrumspartei zog er bei der Reichstagswahl 1930 in den Reichstag Weimarer Republik ein dem er bis zum Juli 1932 angehorte 1931 wurde Burgers in den 1928 gegrundeten Rotary Club Koln aufgenommen dessen Prasident er 1936 37 war Im rotarischen Jahr 1934 35 war Burgers Governor des Rotary Distrikts 73 welcher Deutschland und Osterreich umfasste Burgers kam im Oktober 1944 in der Spatphase des Zweiten Weltkriegs bei einem Luftangriff ums Leben Er wurde in der Familiengrabstatte auf dem Kolner Melaten Friedhof beigesetzt Ehe und Familie1912 heiratete Burgers Eine seiner Nichten heiratete den Bankier Hermann Josef Abs FamilieBurgers heiratete am 1 August 1912 Gertrud von Breitenbach 5 Februar 1890 30 Oktober 1944 eine Tochter von Paul von Breitenbach Das Paar hatte mehrere Kinder Paul Viktor 22 Mai 1913 1 November 1976 Teilhaber im Bankhaus J H Stein Ruthilde Ringwald Robert 11 Dezember 1914 Klaus 25 November 1916 SchriftenKulturbilder aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika 1911 WeblinksRobert Burgers in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Robert Burgers in den Akten der ReichskanzleiSiehe auchListe der Landrate des Kreises RecklinghausenEinzelnachweiseKosener Corpslisten 1960 33 116 Zitiert bei Egbert Klautke Unbegrenzte Moglichkeiten Amerikanisierung in Deutschland und Frankreich 2003 S 109 Rotary International Distrikt 73 Hrsg Mitglieder Verzeichnis der Rotary Clubs im 73 Distrikt 7 Jg 1936 37 Der Rotarier Munchen S 216 f Ulrich von Hassell Ulrich Schlie Romische Tagebucher und Briefe 1932 1938 2004 S 319 Robert Burgers in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 16 November 2023 Lothar Gall Der Bankier Hermann Josef Abs Eine Biographie 2004 S 98 https werwarwer de buergers paul viktor wolter dr jur 1913 berlin phpVorgangerAmtNachfolgerFelix von MerveldtLandrat des Kreises Recklinghausen 1913 1919Oskar StubbenNormdaten Person GND 130357626 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 15875491 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burgers RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher Bankier und Politiker Zentrum MdRGEBURTSDATUM 18 Juni 1877GEBURTSORT PlittersdorfSTERBEDATUM 30 Oktober 1944STERBEORT Koln Lindenthal

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