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Robert Schröter 7 Mai 1921 in Oberbergstraße Kreis Soest 16 Februar 2014 in Münster Hiltrup war ein deutscher Klassische

Robert Schröter

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Robert Schröter (* 7. Mai 1921 in Oberbergstraße, Kreis Soest; † 16. Februar 2014 in Münster-Hiltrup) war ein deutscher Klassischer Philologe.

Robert Schröter, der Sohn eines Schiffsmaschinisten, wuchs in Westfalen auf. Er besuchte die Volksschule in Westönnen (Kreis Soest), von Mai 1933 bis Ostern 1935 das Kolleg der Franziskaner in Warendorf, von Ostern 1935 bis Dezember 1937 die Auslandsschule der Franziskaner in Vlodrop (Niederlande) und von Dezember 1937 bis März 1939 das Marien-Gymnasium in Werl. Nach der Reifeprüfung leistete er bis zum November 1939 den Reichsarbeitsdienst und arbeitete anschließend als Hauslehrer in Lenningsen (Kreis Unna). Daneben war er Praktikant an zwei Maschinenfabriken in Werl.

Im Februar 1940 meldete er sich freiwillig als Marine-Offiziersanwärter und trat seinen Dienst am 24. September 1940 in Stralsund-Dänholm an (Crew 40). Er diente bis Kriegsende in der Marine (u. a. einer von fünf Überlebenden von U 671) und geriet in Kriegsgefangenschaft, aus der er zum 7. November 1945 entlassen wurde.

Ab dem Wintersemester 1945 studierte Schröter Klassische Philologie und Philosophie an der Philipps-Universität Marburg, wo er ab Oktober 1948 als Wissenschaftliche Hilfskraft arbeitete. Am 1. März 1950 wurde er zum Dr. phil. promoviert und hielt anschließend als Lehrbeauftragter lateinische und griechische Stilübungen ab (bis Sommersemester 1954). 1959 habilitierte er sich an der Universität zu Köln mit der Schrift Studien zur varronischen Etymologie. 1962 ging er als ordentlicher Professor für Klassische Philologie an die Universität des Saarlandes. 1968 wechselte er an die neugegründete Ruhr-Universität Bochum, wo er 1986 emeritiert wurde. Seinen Ruhestand verbrachte er in Westbevern.

Schriften (Auswahl)

  • Die Aristie als Grundform homerischer Dichtung und der Freiermord in der Odyssee. Marburg 1950 (Dissertation).
  • Studien zur varronischen Etymologie. Erster Teil. Mainz 1960 (= Abhandlungen der geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Jahrgang 1959, Nr. 12). Zugleich Habilitationsschrift.

Literatur

  • Michael Jolk: Die zwei Leben des Robert Schröter (1921–2014). Vom Leitenden Ingenieur des U 671 zum Professor für Klassische Philologie, in: Werl gestern-heute-morgen 2015, Jahrbuch, hg. von der Stadt Werl und dem Neuen Heimat- und Geschichtsverein Werl e. V., Werl 2015, S. 46–53.
  • Michael Jolk: Robert Schröter überlebte den Untergang von U-671 im Ärmelkanal. Bericht im Werler Stadtarchiv dokumentiert dramatische Stunden – Vom Ingenieur zum Klassischen Philologen an der Ruhr-Uni, in: Jahrbuch Westfalen 2016 Westfälischer Heimatkalender – Neue Folge, 70. Jahrgang, Münster 2015, S. 243–248.
  • Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. 16. Ausgabe (1992), S. 3365.
  • Inge Auerbach: Catalogus professorum academiae Marburgensis. Zweiter Band: 1910 bis 1971. Marburg 1979, S. 735 f.

Weblinks

  • Literatur von und über Robert Schröter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige, Westfälische Nachrichten, 19. Februar 2014
  2. Der Nachlass befindet sich im Stadtarchiv Werl.
Inhaber der Professuren für Klassische Philologie an der Universität des Saarlandes

Erste Professur: Rudolf Stark (1949–1966) | Otto Lendle (1967–1977) | Carl Werner Müller (1978–1999) | Peter Riemer (2000–2021)

Zweite Professur: Ernst Zinn (1951–1956) | Heinrich Dörrie (1957–1961) | Robert Schröter (1962–1968) | Clemens Zintzen (1969–1972) | Eckard Lefèvre (1974–1977) | Woldemar Görler (1980–1999)

Inhaber der Professuren für Klassische Philologie an der Ruhr-Universität Bochum

Gräzistik: Hellmut Flashar (1965–1982) | Bernd Effe (1984–2007) | Manuel Baumbach (seit 2009)

Latinistik I: Godo Lieberg (1965–1981) | Gerhard Binder (1982–2002) | Claudia Klodt (seit 2002)

Latinistik II: Robert Schröter (1968–1986) | Siegmar Döpp (1987–1995) | Reinhold F. Glei (seit 1996)

Normdaten (Person): GND: 105614017 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 121913497 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schröter, Robert
KURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Philologe
GEBURTSDATUM 7. Mai 1921
GEBURTSORT Oberbergstraße
STERBEDATUM 16. Februar 2014
STERBEORT Münster-Hiltrup

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 17:39

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Robert Schroter 7 Mai 1921 in Oberbergstrasse Kreis Soest 16 Februar 2014 in Munster Hiltrup war ein deutscher Klassischer Philologe Robert Schroter der Sohn eines Schiffsmaschinisten wuchs in Westfalen auf Er besuchte die Volksschule in Westonnen Kreis Soest von Mai 1933 bis Ostern 1935 das Kolleg der Franziskaner in Warendorf von Ostern 1935 bis Dezember 1937 die Auslandsschule der Franziskaner in Vlodrop Niederlande und von Dezember 1937 bis Marz 1939 das Marien Gymnasium in Werl Nach der Reifeprufung leistete er bis zum November 1939 den Reichsarbeitsdienst und arbeitete anschliessend als Hauslehrer in Lenningsen Kreis Unna Daneben war er Praktikant an zwei Maschinenfabriken in Werl Im Februar 1940 meldete er sich freiwillig als Marine Offiziersanwarter und trat seinen Dienst am 24 September 1940 in Stralsund Danholm an Crew 40 Er diente bis Kriegsende in der Marine u a einer von funf Uberlebenden von U 671 und geriet in Kriegsgefangenschaft aus der er zum 7 November 1945 entlassen wurde Ab dem Wintersemester 1945 studierte Schroter Klassische Philologie und Philosophie an der Philipps Universitat Marburg wo er ab Oktober 1948 als Wissenschaftliche Hilfskraft arbeitete Am 1 Marz 1950 wurde er zum Dr phil promoviert und hielt anschliessend als Lehrbeauftragter lateinische und griechische Stilubungen ab bis Sommersemester 1954 1959 habilitierte er sich an der Universitat zu Koln mit der Schrift Studien zur varronischen Etymologie 1962 ging er als ordentlicher Professor fur Klassische Philologie an die Universitat des Saarlandes 1968 wechselte er an die neugegrundete Ruhr Universitat Bochum wo er 1986 emeritiert wurde Seinen Ruhestand verbrachte er in Westbevern Schriften Auswahl Die Aristie als Grundform homerischer Dichtung und der Freiermord in der Odyssee Marburg 1950 Dissertation Studien zur varronischen Etymologie Erster Teil Mainz 1960 Abhandlungen der geistes und sozialwissenschaftlichen Klasse der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz Jahrgang 1959 Nr 12 Zugleich Habilitationsschrift LiteraturMichael Jolk Die zwei Leben des Robert Schroter 1921 2014 Vom Leitenden Ingenieur des U 671 zum Professor fur Klassische Philologie in Werl gestern heute morgen 2015 Jahrbuch hg von der Stadt Werl und dem Neuen Heimat und Geschichtsverein Werl e V Werl 2015 S 46 53 Michael Jolk Robert Schroter uberlebte den Untergang von U 671 im Armelkanal Bericht im Werler Stadtarchiv dokumentiert dramatische Stunden Vom Ingenieur zum Klassischen Philologen an der Ruhr Uni in Jahrbuch Westfalen 2016 Westfalischer Heimatkalender Neue Folge 70 Jahrgang Munster 2015 S 243 248 Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 16 Ausgabe 1992 S 3365 Inge Auerbach Catalogus professorum academiae Marburgensis Zweiter Band 1910 bis 1971 Marburg 1979 S 735 f WeblinksLiteratur von und uber Robert Schroter im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseTraueranzeige Westfalische Nachrichten 19 Februar 2014 Der Nachlass befindet sich im Stadtarchiv Werl Inhaber der Professuren fur Klassische Philologie an der Universitat des Saarlandes Erste Professur Rudolf Stark 1949 1966 Otto Lendle 1967 1977 Carl Werner Muller 1978 1999 Peter Riemer 2000 2021 Zweite Professur Ernst Zinn 1951 1956 Heinrich Dorrie 1957 1961 Robert Schroter 1962 1968 Clemens Zintzen 1969 1972 Eckard Lefevre 1974 1977 Woldemar Gorler 1980 1999 Inhaber der Professuren fur Klassische Philologie an der Ruhr Universitat Bochum Grazistik Hellmut Flashar 1965 1982 Bernd Effe 1984 2007 Manuel Baumbach seit 2009 Latinistik I Godo Lieberg 1965 1981 Gerhard Binder 1982 2002 Claudia Klodt seit 2002 Latinistik II Robert Schroter 1968 1986 Siegmar Dopp 1987 1995 Reinhold F Glei seit 1996 Normdaten Person GND 105614017 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 121913497 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroter RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 7 Mai 1921GEBURTSORT OberbergstrasseSTERBEDATUM 16 Februar 2014STERBEORT Munster Hiltrup

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