Rolf Bauerkämper 24 Februar 1947 26 Januar 2023 war ein deutscher Fußballspieler Der Mittelfeldspieler stieg 1973 mit de
Rolf Bauerkämper

Rolf Bauerkämper (* 24. Februar 1947; † 26. Januar 2023) war ein deutscher Fußballspieler. Der Mittelfeldspieler stieg 1973 mit dem SC Fortuna Köln aus der Fußball-Regionalliga West in die Fußball-Bundesliga auf.
Laufbahn
Amateur- und Regionalliga West, bis 1973
Der im Mittelfeld und im Sturm agierende Bauerkämper spielte sich in der Saison 1966/67 als Offensivspieler der SSVg Velbert in der Verbandsliga Niederrhein in das Notizbuch des DFB. Am 12. April 1967 debütierte er als 20-jähriger beim Länderspiel in Gladbeck gegen Holland in der deutschen Fußballnationalmannschaft der Amateure. Die Mannschaft von DFB-Trainer Udo Lattek gewann das Spiel mit 4:0 und das Talent aus Velbert zeichnete sich auf der Halbstürmerposition als Torschütze aus. Als der spätere Rekordnationalspieler der DFB-Amateure, Egon Schmitt, am 25. Mai 1967 seinen Einstand in der Amateurauswahl hatte, war Bauerkämper letztmals als Spieler der SSVg Velbert im Einsatz. Er wechselte zur Runde 1967/68 zum Schwarz-Weiß Essen ETB in der Fußball-Regionalliga West. Im September und Oktober 1967 bestritt er noch zwei weitere Amateurländerspiele, darunter das Olympia-Qualifikationsspiel in Augsburg gegen Großbritannien. Trainer Horst Witzler brachte den Neuzugang beim Rundenstart am 13. August 1967 bei der 1:2-Niederlage von Eintracht Gelsenkirchen erstmals in der zweitklassigen Regionalliga zum Einsatz. Von 1967 bis 1971 kam Bauerkämper auf insgesamt 120 Regionalligaspiele für den ETB und schoss dabei 23 Tore.
Zur Runde 1971/72 nahm er ein Angebot des Präsidenten Hans Löring von Fortuna Köln an. Im ersten Jahr belegte die Fortuna 1972 den dritten Rang in der Westliga, 1973 zog man durch die Vizemeisterschaft in die Bundesliga-Aufstiegsrunde ein. In dieser bestritt Bauerkämper alle acht Spiele. Er erzielte für die Mannschaft von Trainer Martin Luppen an der Seite von Günter Oleknavicius, Wolfgang Glock, Noel Campbell, Friedhelm Otters, Helmut Bergfelder, Kucharski, Karl-Heinz Mödrath und Wolfgang Thier drei Tore und stieg mit Fortuna in die Fußball-Bundesliga auf. Insgesamt kam er in Köln in zwei Runden Regionalliga auf 56 Ligaspiele und erzielte dabei 14 Tore.
Bundesliga und Zweite Liga, 1973 bis 1978
Fortuna-Präsident Löring ging mit dem Trainer Volker Kottmann die Herausforderung Bundesliga an. Bauerkämper stand am 11. August 1973 zur Saisoneröffnung gegen Borussia Mönchengladbach im Bökelbergstadion im Aufgebot, was diese unter dem Trainer Hennes Weisweiler mit 3:1 gewannen. Im Winter übernahm Präsident Löring das Training selbst, bevor es der ehemalige Zehnkampfolympiasieger Willi Holdorf ab dem 21. Januar 1974 im Kampf um den Klassenverbleib in der Rückrunde übernahm. Bauerkämper kam auf 18 Bundesligaspiele und schoss ein Tor, die Fortuna stieg als Tabellenvorletzter aus der Bundesliga ab. In den ersten zwei Runden der 2. Fußball-Bundesliga, 1974/75 und 1975/76, konnte die Rückkehr in das Fußball-Oberhaus nicht verwirklicht werden. Bauerkämper kam an der Seite von Karl-Heinz Struth, Hans-Günter Neues, Johannes Linßen und Roland Hattenberger von 1974 bis 1976 auf 46 Zweitligaeinsätze und erzielte neun Tore. Im Sommer 1976 verließ er die Kölner Südstadt und schloss sich gemeinsam mit seinem Freund Helmut Bergfelder dem Aufsteiger Eintracht Trier in der 2. Fußball-Bundesliga Süd an.
Im ersten Jahr konnte er mit diesen nur knapp den Klassenerhalt erreichen; erzielte in 28 Einsätzen vier Tore. Nach zwei Runden mit insgesamt 50 Zweitligaspielen und sechs Toren, beendete Bauerkämper seine Lizenzspielerkarriere und kehrte 1978 zu seinem alten Heimatverein SSVg Velbert zurück, wo er sich dann in der Versicherungsbranche seinen Lebensunterhalt verdiente. Am 26. Januar 2023 verstarb Rolf Bauerkämper im Alter von 75 Jahren.
Stationen
- bis 1967 SSVg Velbert
- 1967–1971 Schwarz-Weiß Essen
- 1971–1976 SC Fortuna Köln
- 1976–1978 Eintracht Trier
- ab 1978/79 SSVg Velbert
Literatur
- Achim Nöllenheidt (Hrsg.): Fohlensturm am Katzenbusch. Die Geschichte der Regionalliga West 1963–1974. Band 2, Klartext, Essen 1995, ISBN 3-88474-206-X.
- Ulrich Homann (Hrsg.): Höllenglut an Himmelfahrt. Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fußballbundesliga 1963–1974. Klartext, Essen 1990, ISBN 3-88474-346-5.
- Matthias Weinrich: Zweitliga-Almanach. Alle Spieler. Alle Vereine. Alle Ergebnisse. AGON Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-190-8.
- Christian Karn, Reinhard Rehberg: Spielerlexikon 1963–1994. Agon Sportverlag. Kassel 2012. ISBN 978-3-89784-214-4. S. 40.
Einzelnachweise
- Trauer um Rolf Bauerkämper, fortuna-koeln.de, 26. Januar 2023, abgerufen am 31. Januar 2023
Personendaten | |
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NAME | Bauerkämper, Rolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 24. Februar 1947 |
STERBEDATUM | 26. Januar 2023 |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Rolf Bauerkamper 24 Februar 1947 26 Januar 2023 war ein deutscher Fussballspieler Der Mittelfeldspieler stieg 1973 mit dem SC Fortuna Koln aus der Fussball Regionalliga West in die Fussball Bundesliga auf LaufbahnAmateur und Regionalliga West bis 1973 Der im Mittelfeld und im Sturm agierende Bauerkamper spielte sich in der Saison 1966 67 als Offensivspieler der SSVg Velbert in der Verbandsliga Niederrhein in das Notizbuch des DFB Am 12 April 1967 debutierte er als 20 jahriger beim Landerspiel in Gladbeck gegen Holland in der deutschen Fussballnationalmannschaft der Amateure Die Mannschaft von DFB Trainer Udo Lattek gewann das Spiel mit 4 0 und das Talent aus Velbert zeichnete sich auf der Halbsturmerposition als Torschutze aus Als der spatere Rekordnationalspieler der DFB Amateure Egon Schmitt am 25 Mai 1967 seinen Einstand in der Amateurauswahl hatte war Bauerkamper letztmals als Spieler der SSVg Velbert im Einsatz Er wechselte zur Runde 1967 68 zum Schwarz Weiss Essen ETB in der Fussball Regionalliga West Im September und Oktober 1967 bestritt er noch zwei weitere Amateurlanderspiele darunter das Olympia Qualifikationsspiel in Augsburg gegen Grossbritannien Trainer Horst Witzler brachte den Neuzugang beim Rundenstart am 13 August 1967 bei der 1 2 Niederlage von Eintracht Gelsenkirchen erstmals in der zweitklassigen Regionalliga zum Einsatz Von 1967 bis 1971 kam Bauerkamper auf insgesamt 120 Regionalligaspiele fur den ETB und schoss dabei 23 Tore Zur Runde 1971 72 nahm er ein Angebot des Prasidenten Hans Loring von Fortuna Koln an Im ersten Jahr belegte die Fortuna 1972 den dritten Rang in der Westliga 1973 zog man durch die Vizemeisterschaft in die Bundesliga Aufstiegsrunde ein In dieser bestritt Bauerkamper alle acht Spiele Er erzielte fur die Mannschaft von Trainer Martin Luppen an der Seite von Gunter Oleknavicius Wolfgang Glock Noel Campbell Friedhelm Otters Helmut Bergfelder Kucharski Karl Heinz Modrath und Wolfgang Thier drei Tore und stieg mit Fortuna in die Fussball Bundesliga auf Insgesamt kam er in Koln in zwei Runden Regionalliga auf 56 Ligaspiele und erzielte dabei 14 Tore Bundesliga und Zweite Liga 1973 bis 1978 Fortuna Prasident Loring ging mit dem Trainer Volker Kottmann die Herausforderung Bundesliga an Bauerkamper stand am 11 August 1973 zur Saisoneroffnung gegen Borussia Monchengladbach im Bokelbergstadion im Aufgebot was diese unter dem Trainer Hennes Weisweiler mit 3 1 gewannen Im Winter ubernahm Prasident Loring das Training selbst bevor es der ehemalige Zehnkampfolympiasieger Willi Holdorf ab dem 21 Januar 1974 im Kampf um den Klassenverbleib in der Ruckrunde ubernahm Bauerkamper kam auf 18 Bundesligaspiele und schoss ein Tor die Fortuna stieg als Tabellenvorletzter aus der Bundesliga ab In den ersten zwei Runden der 2 Fussball Bundesliga 1974 75 und 1975 76 konnte die Ruckkehr in das Fussball Oberhaus nicht verwirklicht werden Bauerkamper kam an der Seite von Karl Heinz Struth Hans Gunter Neues Johannes Linssen und Roland Hattenberger von 1974 bis 1976 auf 46 Zweitligaeinsatze und erzielte neun Tore Im Sommer 1976 verliess er die Kolner Sudstadt und schloss sich gemeinsam mit seinem Freund Helmut Bergfelder dem Aufsteiger Eintracht Trier in der 2 Fussball Bundesliga Sud an Im ersten Jahr konnte er mit diesen nur knapp den Klassenerhalt erreichen erzielte in 28 Einsatzen vier Tore Nach zwei Runden mit insgesamt 50 Zweitligaspielen und sechs Toren beendete Bauerkamper seine Lizenzspielerkarriere und kehrte 1978 zu seinem alten Heimatverein SSVg Velbert zuruck wo er sich dann in der Versicherungsbranche seinen Lebensunterhalt verdiente Am 26 Januar 2023 verstarb Rolf Bauerkamper im Alter von 75 Jahren Stationenbis 1967 SSVg Velbert 1967 1971 Schwarz Weiss Essen 1971 1976 SC Fortuna Koln 1976 1978 Eintracht Trier ab 1978 79 SSVg VelbertLiteraturAchim Nollenheidt Hrsg Fohlensturm am Katzenbusch Die Geschichte der Regionalliga West 1963 1974 Band 2 Klartext Essen 1995 ISBN 3 88474 206 X Ulrich Homann Hrsg Hollenglut an Himmelfahrt Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fussballbundesliga 1963 1974 Klartext Essen 1990 ISBN 3 88474 346 5 Matthias Weinrich Zweitliga Almanach Alle Spieler Alle Vereine Alle Ergebnisse AGON Sportverlag Kassel 2001 ISBN 3 89784 190 8 Christian Karn Reinhard Rehberg Spielerlexikon 1963 1994 Agon Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 S 40 EinzelnachweiseTrauer um Rolf Bauerkamper fortuna koeln de 26 Januar 2023 abgerufen am 31 Januar 2023PersonendatenNAME Bauerkamper RolfKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 24 Februar 1947STERBEDATUM 26 Januar 2023