Die Rote Weißeritz ist einer der beiden Quellflüsse der Weißeritz in Sachsen Sie entspringt bei Zinnwald Georgenfeld Sta
Rote Weißeritz

Die Rote Weißeritz ist einer der beiden Quellflüsse der Weißeritz in Sachsen. Sie entspringt bei Zinnwald-Georgenfeld (Stadt Altenberg) im Osterzgebirge und vereinigt sich in Hainsberg (Stadt Freital) mit der Wilden Weißeritz zur „Vereinigten“ Weißeritz.
Rote Weißeritz | ||
Die Rote Weißeritz in Schmiedeberg | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 53722 | |
Lage | Osterzgebirge in Sachsen | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Weißeritz → Elbe → Nordsee | |
Ursprung | Großer Galgenteich nahe Altenberg 50° 45′ 42″ N, 13° 44′ 13″ O | |
Quellhöhe | 787 m ü. NN | |
Mündung | Vereinigung in Freital-Hainsberg mit der Wilden Weißeritz zur WeißeritzKoordinaten: 50° 58′ 54″ N, 13° 37′ 46″ O 50° 58′ 54″ N, 13° 37′ 46″ O | |
Mündungshöhe | 182,6 m ü. NN | |
Höhenunterschied | 604,4 m | |
Sohlgefälle | 17 ‰ | |
Länge | 36,5 km | |
Einzugsgebiet | 161,2 km² | |
Abfluss am Pegel Dippoldiswalde 1+3 AEo: 72,9 km² Lage: 15 km oberhalb der Mündung | NNQ (23.12.1952) MNQ 1915–2015 MQ 1915–2015 Mq 1915–2015 MHQ 1915–2015 HHQ (13.08.2002) | 0 l/s 135 l/s 1,14 m³/s 15,6 l/(s km²) 17,9 m³/s 193 m³/s |
Abfluss am Pegel Hainsberg 5 AEo: 153 km² Lage: 100 m oberhalb der Mündung | NNQ (16.10.1947) MNQ 1928–2016 MQ 1928–2016 Mq 1928–2016 MHQ 1928–2016 HHQ (03.06.2013) | 0 l/s 255 l/s 1,74 m³/s 11,4 l/(s km²) 15,8 m³/s 67,2 m³/s |
Mittelstädte | Freital | |
Kleinstädte | Altenberg, Dippoldiswalde, Rabenau |
Verlauf
Das Quellgebiet des Flusses liegt im Speicher Altenberg (Quellflüsse: Neugraben, Quergraben, Sandbach). Ursprünglich, noch vor dem Bau des Großen Galgenteichs im 16. Jahrhundert, befand sich in seinem westlichen Umfeld das Seifenmoor. Es hatte seinen Namen nach den in der Umgebung auftretenden Zinnseifen. Alternativ nannte man es auch Galgenteichmoor oder Altenberger Moor. In dieser wasserreichen Landschaft befanden sich die Quellarme der Roten Weißeritz. Der Speicher Altenberg erstreckt sich heute über dem Gebiet des Seifenmoores.
Bis zum Mittellauf durchfließt die Rote Weißeritz in einem engen und stark eingetieften Tal größere Waldgebiete und die Orte Waldbärenburg, Kipsdorf, Schmiedeberg, Obercarsdorf und Ulberndorf, bevor sie Dippoldiswalde erreicht. Unterhalb von Dippoldiswalde wird der Fluss zur Brauchwassergewinnung, Elektroenergieerzeugung und Niedrigwasserregulierung in der von 1908 bis 1913 erbauten Talsperre Malter gestaut. Ausschlaggebend für den Bau des Sperrwerks war aber der Hochwasserschutz, nach einem Hochwasser 1897. Unterhalb der Talsperre Malter durchfließt die Rote Weißeritz den Seifersdorfer Grund und ab Seifersdorf schließlich das enge und naturbelassene Tal des Rabenauer Grundes, bevor sie sich in Freital-Hainsberg mit der Wilden Weißeritz zur Weißeritz vereinigt.
An der Roten Weißeritz befinden sich des Weiteren die Orte Schellerhau, Bärenfels, Naundorf, Paulsdorf, Malter, Seifersdorf, Spechtritz und Coßmannsdorf. Sie durchquert dabei das Gebiet der Gemeinden Altenberg, Dippoldiswalde, Rabenau und Freital.
Zuflüsse
Die Rote Weißeritz besitzt folgende Zuflüsse. In Klammern ist der Mündungsort angegeben:
rechte Nebenflüsse
| linke Nebenflüsse
| weitere Nebenflüsse
|
Ehemalige Mühlen
Viele Mühlen existieren nicht mehr, einige sind umgebaut und dienen anderen Zwecken.
- Schellermühle (Schellerhau) oder Buschmühle am Buschmühlenweg (Schellerhau) [1]
- Riedelmühle oder Brettmühle (Waldbärenburg) [2]
- Schäfermühle (Waldbärenburg) [3]
- Forstmühle (Bärenfels) [4]
- Lorenzmühle (Bärenfelser Mühle) [5]
- Kipsdorfer Mühle
- Buschmühle (Schmiedeberg)
- Niedermühle oder Eisenmühle (Schmiedeberg) [6]
- Hofemühle (Schmiedeberg) [7]
- Klappermühle (Unternaundorf) [8]
- Obermühle (Obercarsdorf)
- Dorfmühle (Obercarsdorf)
- Niedermühle (Obercarsdorf) [9]
- Frankenmühle oder Obere Mühle (Ulberndorf)
- Brettmühle (Ulberndorf)
- Dorfmühle (Ulberndorf)
- Niedermühle (Ulberndorf)
- Oppeltmühle (Ulberndorf)
- Graupenmühle- oder Pneumant-Hydraulik Werk (Dippoldiswalde) [10]
- Schindelmühle (Dippoldiswalde) (1987 abgerissen) [11]
- Walk- oder Mendenmühle (Dippoldiswalde) (zuvor Lohmühle)[12]
- Wetzelmühle (Dippoldiswalde) [13]
- Obere-Stadtmühle (Dippoldiswalde)
- Ratsmühle (Dippoldiswalde) [14]
- Gattermühle (Dippoldiswalde) [15]
- Rupprechtsmühle (Dippoldiswalde) [16]
- Beyermühle (Dippoldiswalde) [17]
- Rote Mühle (Malter)
- Grundmühle (Paulsdorf)
- Malter-Mühle (Malter)
- Brettmühle(Seifersdorf), geschleift
- Knochenmühle (Seifersdorf), 1887 geschleift,
- Ölmühle (Seifersdorf), 1899 geschleift, heute Elektrizitätsschauwerk
- Stuhlbaumühle (Seifersdorf)
- Seifersdorfer Mühle (Seifersdorf)
- Felsenmühle (Spechtritz), auch „Korkmühle“ bezeichnet (2007 abgerissen)
- Spechtritzer Mühle (Spechtritz, 2009 abgerissen)
- , heute Hotel und Gasthof
- Walzenmühle Coßmannsdorf, früher auch Mittagsmühle, Somsdorfer Mühle oder Coßmannsdorfer Mühle genannt (1462, jetzt Mehrfamilienwohnhaus)
Wasserkraftwerke
Wasserkraftwerke an der Roten Weißeritz
- Malter
- Wasserkraftwerk Seifersdorf
- Rabenauer Grund
Nutzung
An der Roten Weißeritz entstanden zahlreiche Mühlenanlagen, die sich die Wasserkraft des Flusses zunutze machten. Bekannte Mühlen am Fluss sind die bei Schellerhau, die Riedelmühle Waldbärenburg, die Dorfmühle Obercarsdorf, die Rathsmühle Dippoldiswalde, die und die Coßmannsdorfer Mühle. Zudem wurden um 1900 eine Reihe von Elektrizitätswerken an der Roten Weißeritz gebaut, es gab Elektrizitätswerke in Malter, Seifersdorf und Coßmannsdorf. Das in Seifersdorf ging am 14. Januar 1900 an Netz.
Im Juni 1961 wurden auf der Roten Weißeritz, im Rabenauer Grund von Seifersdorf bis Freital, die Weltmeisterschaften im Wildwasserrennsport und Kanuslalom ausgetragen. Für genügend Wasser im Fluss wurde durch den Ablass der Talsperre Malter gesorgt. Die Wettkämpfe sahen 30.000 bis 40.000 Zuschauer.
Das Tal der Roten Weißeritz ist für die verkehrliche Erschließung des Osterzgebirges von besonderer Bedeutung. Die heutige Bundesstraße 170 entstand als kgl. sächsische Staatsstraße in den 1840er Jahren. Diese benutzt zwischen Dippoldiswalde und Waldbärenburg das Tal zur Gebirgsquerung in Richtung Teplitz-Schönau und Prag, die bis 2006 auch Europastraße 55 war. Seit 1882/83 verläuft zwischen Hainsberg und Kipsdorf im Tal die schmalspurige Weißeritztalbahn.
Hochwasser
Ein verheerendes Hochwasser zerstörte 1897 320 Häuser im Tal und riss 19 Menschen in den Tod. Teilweise war der Fluss im Rabenauer Grund um das 140-Fache gestiegen. Auch das Hochwasser 2002 richtete große Schäden an. Die Weißeritztalbahn wurde in ihrem kompletten Verlauf schwer beschädigt und ist erst seit Juni 2017 wieder komplett aufgebaut. Auch die anliegenden Orte und die Bundesstraße 170 erlitten schwere Schäden. Als Konsequenz wurde das Flussbett ausgebaut und die Talsperre Malter wird seitdem nicht mehr vollständig gefüllt. Dadurch richtete das Hochwasser 2013 nur geringe Schäden an.
Landschaftsschutzgebiet
Das Landschaftsschutzgebiet „Tal der Roten Weißeritz“ erstreckt sich ab der Sperrmauer der Talsperre Malter bis Coßmannsdorf (Freital). Am 4. Juli 1974 erfolgte die Unterschutzstellung. Es umfasst das Naturschutzgebiet Rabenauer Grund, das etwa 51 % des Gebietes ausmacht.
Siehe auch
- Liste der Gewässer in Sachsen
- Liste von Flüssen im Erzgebirge
Literatur
- Siegfried Gerhardt: Zwei Wasserläufe gleichen Namens. in: Petra Binder (Hrsg.): Landkalenderbuch für die Sächsische Schweiz und das Osterzgebirge 2009. Schütze-Engler-Weber Verlags GbR, Dresden 2008, S. 39–42, ISBN 978-3-936203-11-0.
- Friedrich Polle: Führer durch das Weißeritzthal nach Schmiedeberg und seiner Umgebung. Sekundärbahn Hainsberg–Kipsdorf. Huhle, Dresden 1885 (Digitalisat)
- Herbert Wotte: Talsperren Malter und Klingenberg, Rabenauer Grund. Brockhaus-Wanderheft 17, Brockhaus Verlag, Leipzig 1973.
Weblinks
- Rote Weißeritz zwischen Dippoldiswalde und Freital
- ENSO-Energie-Erlebnispfad ( vom 10. Mai 2013 im Internet Archive) (PDF; 2,7 MB)
- Informationen zu den genannten Mühlen
Einzelnachweise
- Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Elbegebiet, Teil I 2015. (PDF; 9,5 MB) In: lhw.sachsen-anhalt.de. Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, 2019, S. 112, abgerufen am 7. März 2021.
- Hydrologisches Handbuch. (PDF; 637 kB) Teil 3 – Gewässerkundliche Hauptwerte. Freistaat Sachsen – Landesamt für Umwelt und Geologie, S. 59, abgerufen am 25. Dezember 2017.
- Der Pegel Hainsberg 5 wurde beim Hochwasser im August 2002 zerstört, so dass hier noch der Maximalwert 1954 gültig ist (Ersatzneubau des Pegels Freital-Hainsberg ( vom 25. August 2006 im Internet Archive)).
- Seifenmoor. In: Um Altenberg, Geising und Lauenstein (= Werte der deutschen Heimat. Band 7). 1. Auflage. Akademie-Verlag, Berlin 1964, S. 89–90.
- Rundwanderweg Dippoldiswalde – Elend – Ulberndorf – Dippoldiswalde, abgerufen am 28. Februar 2015
- Aus der Geschichte des Rabenauer Grundes ( vom 6. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
- Kurzfassung MaP 036 „Täler von Roter Weißeritz und Oelsabach“. Abgerufen am 21. April 2014.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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stark eingetieften Tal grossere Waldgebiete und die Orte Waldbarenburg Kipsdorf Schmiedeberg Obercarsdorf und Ulberndorf bevor sie Dippoldiswalde erreicht Unterhalb von Dippoldiswalde wird der Fluss zur Brauchwassergewinnung Elektroenergieerzeugung und Niedrigwasserregulierung in der von 1908 bis 1913 erbauten Talsperre Malter gestaut Ausschlaggebend fur den Bau des Sperrwerks war aber der Hochwasserschutz nach einem Hochwasser 1897 Unterhalb der Talsperre Malter durchfliesst die Rote Weisseritz den Seifersdorfer Grund und ab Seifersdorf schliesslich das enge und naturbelassene Tal des Rabenauer Grundes bevor sie sich in Freital Hainsberg mit der Wilden Weisseritz zur Weisseritz vereinigt An der Roten Weisseritz befinden sich des Weiteren die Orte Schellerhau Barenfels Naundorf Paulsdorf Malter Seifersdorf Spechtritz und Cossmannsdorf Sie durchquert dabei das Gebiet der Gemeinden Altenberg Dippoldiswalde Rabenau und Freital ZuflusseDie Rote Weisseritz besitzt folgende Zuflusse In Klammern ist der Mundungsort angegeben rechte Nebenflusse Schellerhau Buschmuhle Buschmuhle Schmiedeberg Obercarsdorf Kreuzbach Dippoldiswalde Oelsabach Rabenau linke Nebenflusse Buschmuhle Pobelbach Schmiedeberg Unternaundorf Dippoldiswalde Talsperre Malter Lammergrundbach Lammergrund Talsperre Malter Seifenbach Talsperre Malter Borlasbach Spechtritzgrund Lubau Freital Hainsberg weitere Nebenflusse Grundbach Ulberndorf Steibornbach Bormannsgrund Talsperre Malter Grundelbach Seifersdorfer Grund Goldgrubenbach Seifersdorfer Grund Oelsenbergbach Dorfbach aus Seifersdorf Mittel Grundbach Seifersdorfer Grund Lange Grundbach Seifersdorfer Grund Ehemalige MuhlenSiehe auch Liste von Muhlen im Weisseritztal Viele Muhlen existieren nicht mehr einige sind umgebaut und dienen anderen Zwecken Schellermuhle Schellerhau oder Buschmuhle am Buschmuhlenweg Schellerhau 1 Riedelmuhle oder Brettmuhle Waldbarenburg 2 Schafermuhle Waldbarenburg 3 Forstmuhle Barenfels 4 Lorenzmuhle Barenfelser Muhle 5 Kipsdorfer Muhle Buschmuhle Schmiedeberg Niedermuhle oder Eisenmuhle Schmiedeberg 6 Hofemuhle Schmiedeberg 7 Klappermuhle Unternaundorf 8 Obermuhle Obercarsdorf Dorfmuhle Obercarsdorf Niedermuhle Obercarsdorf 9 Frankenmuhle oder Obere Muhle Ulberndorf Brettmuhle Ulberndorf Dorfmuhle Ulberndorf Niedermuhle Ulberndorf Oppeltmuhle Ulberndorf Graupenmuhle oder Pneumant Hydraulik Werk Dippoldiswalde 10 Schindelmuhle Dippoldiswalde 1987 abgerissen 11 Walk oder Mendenmuhle Dippoldiswalde zuvor Lohmuhle 12 Wetzelmuhle Dippoldiswalde 13 Obere Stadtmuhle Dippoldiswalde Ratsmuhle Dippoldiswalde 14 Gattermuhle Dippoldiswalde 15 Rupprechtsmuhle Dippoldiswalde 16 Beyermuhle Dippoldiswalde 17 Rote Muhle Malter Grundmuhle Paulsdorf Malter Muhle Malter Brettmuhle Seifersdorf geschleift Knochenmuhle Seifersdorf 1887 geschleift Olmuhle Seifersdorf 1899 geschleift heute Elektrizitatsschauwerk Stuhlbaumuhle Seifersdorf Seifersdorfer Muhle Seifersdorf Felsenmuhle Spechtritz auch Korkmuhle bezeichnet 2007 abgerissen Spechtritzer Muhle Spechtritz 2009 abgerissen heute Hotel und Gasthof Walzenmuhle Cossmannsdorf fruher auch Mittagsmuhle Somsdorfer Muhle oder Cossmannsdorfer Muhle genannt 1462 jetzt Mehrfamilienwohnhaus WasserkraftwerkeWasserkraftwerke an der Roten Weisseritz Malter Wasserkraftwerk Seifersdorf Rabenauer GrundNutzungWeisseritztalbahn im Bahnhof Rabenau rechts die Rote WeisseritzWasserelektrizitatswerk Seifersdorf An der Roten Weisseritz entstanden zahlreiche Muhlenanlagen die sich die Wasserkraft des Flusses zunutze machten Bekannte Muhlen am Fluss sind die bei Schellerhau die Riedelmuhle Waldbarenburg die Dorfmuhle Obercarsdorf die Rathsmuhle Dippoldiswalde die und die Cossmannsdorfer Muhle Zudem wurden um 1900 eine Reihe von Elektrizitatswerken an der Roten Weisseritz gebaut es gab Elektrizitatswerke in Malter Seifersdorf und Cossmannsdorf Das in Seifersdorf ging am 14 Januar 1900 an Netz Im Juni 1961 wurden auf der Roten Weisseritz im Rabenauer Grund von Seifersdorf bis Freital die Weltmeisterschaften im Wildwasserrennsport und Kanuslalom ausgetragen Fur genugend Wasser im Fluss wurde durch den Ablass der Talsperre Malter gesorgt Die Wettkampfe sahen 30 000 bis 40 000 Zuschauer Das Tal der Roten Weisseritz ist fur die verkehrliche Erschliessung des Osterzgebirges von besonderer Bedeutung Die heutige Bundesstrasse 170 entstand als kgl sachsische Staatsstrasse in den 1840er Jahren Diese benutzt zwischen Dippoldiswalde und Waldbarenburg das Tal zur Gebirgsquerung in Richtung Teplitz Schonau und Prag die bis 2006 auch Europastrasse 55 war Seit 1882 83 verlauft zwischen Hainsberg und Kipsdorf im Tal die schmalspurige Weisseritztalbahn HochwasserDie Rote Weisseritz in Dippoldiswalde am 13 August links und 24 Oktober 2002 rechts Ein verheerendes Hochwasser zerstorte 1897 320 Hauser im Tal und riss 19 Menschen in den Tod Teilweise war der Fluss im Rabenauer Grund um das 140 Fache gestiegen Auch das Hochwasser 2002 richtete grosse Schaden an Die Weisseritztalbahn wurde in ihrem kompletten Verlauf schwer beschadigt und ist erst seit Juni 2017 wieder komplett aufgebaut Auch die anliegenden Orte und die Bundesstrasse 170 erlitten schwere Schaden Als Konsequenz wurde das Flussbett ausgebaut und die Talsperre Malter wird seitdem nicht mehr vollstandig gefullt Dadurch richtete das Hochwasser 2013 nur geringe Schaden an LandschaftsschutzgebietDas Landschaftsschutzgebiet Tal der Roten Weisseritz erstreckt sich ab der Sperrmauer der Talsperre Malter bis Cossmannsdorf Freital Am 4 Juli 1974 erfolgte die Unterschutzstellung Es umfasst das Naturschutzgebiet Rabenauer Grund das etwa 51 des Gebietes ausmacht Rote Weisseritz bei CossmannsdorfSiehe auchListe der Gewasser in Sachsen Liste von Flussen im ErzgebirgeLiteraturSiegfried Gerhardt Zwei Wasserlaufe gleichen Namens in Petra Binder Hrsg Landkalenderbuch fur die Sachsische Schweiz und das Osterzgebirge 2009 Schutze Engler Weber Verlags GbR Dresden 2008 S 39 42 ISBN 978 3 936203 11 0 Friedrich Polle Fuhrer durch das Weisseritzthal nach Schmiedeberg und seiner Umgebung Sekundarbahn Hainsberg Kipsdorf Huhle Dresden 1885 Digitalisat Herbert Wotte Talsperren Malter und Klingenberg Rabenauer Grund Brockhaus Wanderheft 17 Brockhaus Verlag Leipzig 1973 WeblinksCommons Rote Weisseritz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rote Weisseritz zwischen Dippoldiswalde und Freital ENSO Energie Erlebnispfad Memento vom 10 Mai 2013 im Internet Archive PDF 2 7 MB Informationen zu den genannten MuhlenEinzelnachweiseDeutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Elbegebiet Teil I 2015 PDF 9 5 MB In lhw sachsen anhalt de Landesbetrieb fur Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen Anhalt 2019 S 112 abgerufen am 7 Marz 2021 Hydrologisches Handbuch PDF 637 kB Teil 3 Gewasserkundliche Hauptwerte Freistaat Sachsen Landesamt fur Umwelt und Geologie S 59 abgerufen am 25 Dezember 2017 Der Pegel Hainsberg 5 wurde beim Hochwasser im August 2002 zerstort so dass hier noch der Maximalwert 1954 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