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Rudolf Heribert Mühlfenzl 30 November 1919 in München 16 Januar 2000 ebenda war ein deutscher Fernsehjournalist Medienma

Rudolf Mühlfenzl

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Rudolf Heribert Mühlfenzl (* 30. November 1919 in München; † 16. Januar 2000 ebenda) war ein deutscher Fernsehjournalist, Medienmanager und Rundfunkbeauftragter.

Leben

Nach seinem 1937 bestandenen Abitur leistete Rudolf Mühlfenzl Wehr- und Kriegsdienst. Nach Kriegsende studierte er Geschichte, Volkswirtschaft und Zeitungswissenschaft in München. Anschließend war er kurzzeitig Geschäftsführer und Dramaturg des Neuen Münchner Theaters.

Ab 1948 war er Leiter des Wirtschaftsfunks beim Bayerischen Rundfunk (BR), ab 1961 Leiter der neu gebildeten Redaktion Wirtschaft in Funk und Fernsehen und ab 1964 Hauptabteilungsleiter beim Ressort Wirtschaft- und Sozialpolitik. Daneben arbeitete er unter dem Pseudonym Rufus Mücke als Radiokommentator, von dem oft satirische Beiträge gesendet wurden.

Ab April 1969 war er Fernsehchefredakteur des BR. In dieser Funktion wurde ihm, der 1965 in die CSU eingetreten war, häufig vorgeworfen, Programmentscheidungen nach parteipolitischen Kriterien zu treffen.

Im März 1983 beendete er seine Tätigkeit beim BR und wurde Direktor der Münchner Pilotgesellschaft für Kabelkommunikation, die im Frühjahr 1984 den Betrieb aufnahm.

Im Januar 1986 wurde er zum Präsidenten der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien (BLM) ernannt. Nach seiner Pensionierung schloss er einen Beratervertrag mit der Landeszentrale ab.

Am 15. Oktober 1990 wurde Mühlfenzl zum Rundfunkbeauftragten der neuen Bundesländer gewählt (nach Artikel 36 des deutschen Einigungsvertrages). In dieser Funktion wickelte er den Deutschen Fernsehfunk sowie die Hörfunksender der DDR ab. Seine Tätigkeit war in der Bevölkerung des Beitrittsgebiets umstritten: Mühlfenzl wurde wahrgenommen als die Person, die auch beliebte Sender und Programme abschaltete. Es wurde geschildert, dass alle Rundfunk- und Fernsehmitarbeiter fristlose Entlassungsschreiben ohne jede Begründung erhielten. Als seinen größten Erfolg in dieser Stellung bezeichnete er die Gründung des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR).

Mühlfenzl war in erster Ehe mit der Schauspielerin Camilla Horn verheiratet. Die Ehe wurde geschieden. Seine zweite Ehefrau war die Wirtschaftsjournalistin Isabel Mühlfenzl, mit ihr hatte er eine Tochter.

Rudolf Mühlfenzl starb an den Folgen einer Lungenentzündung. Die Grabstätte von Rudolf Mühlfenzl befindet sich auf dem Münchner Waldfriedhof (Alter Teil) (Grabnr. 36-W-11).

Schriften (Auswahl)

  • Interview mit dem Geld. 1958.
  • Der große Krach. 1962.
  • München – Stadt der 20. Olympiade. 1972 (Co-Autor)
  • Flucht und Vertreibung. 1981 (Dokumentation zur TV-Serie)

Auszeichnungen

  • 1970: Bayerischer Verdienstorden
  • 1975: Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste
  • 1978: Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik
  • 1980: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland

Weblinks

  • Literatur von und über Rudolf Mühlfenzl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • br.de: Rudolf Mühlfenzl – Der Rundfunkpionier, Sabine Rittner vom 20. November 2019

Einzelnachweise

  1. Daniela Dahn: Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute. Die Einheit – Eine Abrechnung, Hamburg 2019, S. 80
  2. Franz Schiermeier, Waldfriedhof München, Übersichtsplan der Grabmäler, 2021, ISBN 978-3-948974-07-7 Titel auf Verlagsseite
  3. Klaus Nerger: Das Grab von Rudolf Mühlfenzl. In: knerger.de. Abgerufen am 15. Februar 2025. 
  4. gso.gbv.de: Übergabe der Ludwig-Erhard-Preise für Wirtschaftspublizistik 1978 (abgerufen am 21. Mai 2015)
Normdaten (Person): GND: 106099183 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n82127847 | VIAF: 34934836 | Wikipedia-Personensuche


Personendaten
NAME Mühlfenzl, Rudolf
ALTERNATIVNAMEN Mücke, Rufus
KURZBESCHREIBUNG deutscher Fernsehjournalist, Medienmanager und Rundfunkbeauftragter
GEBURTSDATUM 30. November 1919
GEBURTSORT München
STERBEDATUM 16. Januar 2000
STERBEORT München

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 08:55

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Rudolf Heribert Muhlfenzl 30 November 1919 in Munchen 16 Januar 2000 ebenda war ein deutscher Fernsehjournalist Medienmanager und Rundfunkbeauftragter LebenNach seinem 1937 bestandenen Abitur leistete Rudolf Muhlfenzl Wehr und Kriegsdienst Nach Kriegsende studierte er Geschichte Volkswirtschaft und Zeitungswissenschaft in Munchen Anschliessend war er kurzzeitig Geschaftsfuhrer und Dramaturg des Neuen Munchner Theaters Ab 1948 war er Leiter des Wirtschaftsfunks beim Bayerischen Rundfunk BR ab 1961 Leiter der neu gebildeten Redaktion Wirtschaft in Funk und Fernsehen und ab 1964 Hauptabteilungsleiter beim Ressort Wirtschaft und Sozialpolitik Daneben arbeitete er unter dem Pseudonym Rufus Mucke als Radiokommentator von dem oft satirische Beitrage gesendet wurden Ab April 1969 war er Fernsehchefredakteur des BR In dieser Funktion wurde ihm der 1965 in die CSU eingetreten war haufig vorgeworfen Programmentscheidungen nach parteipolitischen Kriterien zu treffen Im Marz 1983 beendete er seine Tatigkeit beim BR und wurde Direktor der Munchner Pilotgesellschaft fur Kabelkommunikation die im Fruhjahr 1984 den Betrieb aufnahm Im Januar 1986 wurde er zum Prasidenten der Bayerischen Landeszentrale fur Neue Medien BLM ernannt Nach seiner Pensionierung schloss er einen Beratervertrag mit der Landeszentrale ab Am 15 Oktober 1990 wurde Muhlfenzl zum Rundfunkbeauftragten der neuen Bundeslander gewahlt nach Artikel 36 des deutschen Einigungsvertrages In dieser Funktion wickelte er den Deutschen Fernsehfunk sowie die Horfunksender der DDR ab Seine Tatigkeit war in der Bevolkerung des Beitrittsgebiets umstritten Muhlfenzl wurde wahrgenommen als die Person die auch beliebte Sender und Programme abschaltete Es wurde geschildert dass alle Rundfunk und Fernsehmitarbeiter fristlose Entlassungsschreiben ohne jede Begrundung erhielten Als seinen grossten Erfolg in dieser Stellung bezeichnete er die Grundung des Mitteldeutschen Rundfunks MDR Grab von Rudolf Muhlfenzl auf dem Munchner Waldfriedhof Muhlfenzl war in erster Ehe mit der Schauspielerin Camilla Horn verheiratet Die Ehe wurde geschieden Seine zweite Ehefrau war die Wirtschaftsjournalistin Isabel Muhlfenzl mit ihr hatte er eine Tochter Rudolf Muhlfenzl starb an den Folgen einer Lungenentzundung Die Grabstatte von Rudolf Muhlfenzl befindet sich auf dem Munchner Waldfriedhof Alter Teil Grabnr 36 W 11 Schriften Auswahl Interview mit dem Geld 1958 Der grosse Krach 1962 Munchen Stadt der 20 Olympiade 1972 Co Autor Flucht und Vertreibung 1981 Dokumentation zur TV Serie Auszeichnungen1970 Bayerischer Verdienstorden 1975 Bayerische Staatsmedaille fur soziale Verdienste 1978 Ludwig Erhard Preis fur Wirtschaftspublizistik 1980 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik DeutschlandWeblinksLiteratur von und uber Rudolf Muhlfenzl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek br de Rudolf Muhlfenzl Der Rundfunkpionier Sabine Rittner vom 20 November 2019EinzelnachweiseDaniela Dahn Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute Die Einheit Eine Abrechnung Hamburg 2019 S 80 Franz Schiermeier Waldfriedhof Munchen Ubersichtsplan der Grabmaler 2021 ISBN 978 3 948974 07 7 Titel auf Verlagsseite Klaus Nerger Das Grab von Rudolf Muhlfenzl In knerger de Abgerufen am 15 Februar 2025 gso gbv de Ubergabe der Ludwig Erhard Preise fur Wirtschaftspublizistik 1978 abgerufen am 21 Mai 2015 Normdaten Person GND 106099183 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82127847 VIAF 34934836 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muhlfenzl RudolfALTERNATIVNAMEN Mucke RufusKURZBESCHREIBUNG deutscher Fernsehjournalist Medienmanager und RundfunkbeauftragterGEBURTSDATUM 30 November 1919GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 16 Januar 2000STERBEORT Munchen

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