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Rundstück warm

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Als Rundstück warm, auch Hamburger Rundstück warm, bezeichnet man in Norddeutschland, vor allem in Hamburg, einen warmen Imbiss, bei dem eine Scheibe warmer Braten von Rind oder Schwein in ein halbiertes Rundstück (in engerem Sinn ein rundes Weizenbrötchen ohne Einschnitte) gelegt wird, das dann mit Bratensauce übergossen wird. Als Beilagen können Gewürz- oder Senfgurken sowie Aspik aus dem Bratenfond dienen.

Entstehung

Einer von mehreren Theorien zufolge soll Rundstück warm ein Vorläufer des Hamburgers sein.

Bereits 1869 wurde Gasthausbesuchern in Hamburg Rundstück mit warmem Braten angeboten. Um 1900 scheint diese Mahlzeit jedenfalls in Hamburg verbreitet gewesen zu sein. So berichtet der zu dieser Zeit erscheinende Wegweiser durch Hamburg und Umgebung, dass der Hamburger auf gutes Essen und Trinken sehr viel Gewicht lege, und erwähnt: „Ein sehr beliebter, kurzer Imbiss ist auch das ‚Rundstück warm‘, eine Semmel mit warmem Braten und Sauce.“

Als Erfinder des Rundstück warm wird unter anderem der Wirt Heinrich Heckel genannt. Dieser betrieb an der Reeperbahn, Ecke Heinestraße (benannt nach Salomon Heine, 1938 von den Nazis in Hamburger Berg umbenannt), das Bierhaus Heckel (in dem Gebäude befindet sich heute eine Filiale der Spielbank Hamburg). Im Jahr 1901 kam eine Gesellschaft nach Küchenschluss in Heckels Restaurant und wollte noch etwas Warmes essen. Heckel hatte jedoch nur noch Braten mit Soße und Rundstücke. Seine Gäste forderten ihn auf, diese warm zu machen, und waren vom Ergebnis so angetan, dass sie es weiterempfahlen. Eine andere Version wird einem Zeitungsartikel gemäß auf das Jahr 1904 gelegt und widerspricht damit, zumindest in der zeitlichen Zuordnung, dem eingangs genannten Reiseführer noch stärker. Demnach war es Heinrich Heckel selbst, der auf die Idee kam, Rundstücke mit Braten als Rundstück warm anzubieten, nachdem seine Köchin erkrankt war.

Als schnell zubereitetes Zwischengericht wurde Rundstück warm wohl spätestens ab dem frühen 20. Jahrhundert zunehmend in vielen Gaststätten Hamburgs angeboten oder zu Hause (auch als Resteessen) zubereitet.

Literatur

  • Tom Dieck: Pottkieker. 50 klassische norddeutsche Gerichte mit Geschichte. Koehler, Hamburg 2013, ISBN 978-3-7822-1079-9, S. 52–53. 

Einzelnachweise

  1. Vom Rundstück warm zum Hamburger oder der Ursprung eines Fastfoodklassikers (Memento vom 1. März 2013 im Internet Archive)
  2. Neuester, vollständiger Führer durch Hamburg, Altona und Umgegend. Verlag von J. F. Richter, Hamburg & Altona 1869, S. 61 (online). 
  3. Textauszüge aus: Wegweiser durch Hamburg und Umgebung (aus 1. Auflage 1900 oder 2. verbesserter und vermehrter Auflage 1901, Herausgeber: Verein zur Förderung des Fremden-Verkehrs in Hamburg, Druck Rademacher) in Joachim Paschen: Hamburg vor hundert Jahren, Zeiseverlag Hamburg 1999; S. 11/12
  4. "Rundstück warm" entstand aus Zufall. Abgerufen am 3. Juni 2023. 
  5. Weil die Köksch krank war… Abgerufen am 3. Juni 2023. 
  6. Hamburger Brötchen sind rund. Abgerufen am 3. Juni 2023. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 14:48

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Als Rundstuck warm auch Hamburger Rundstuck warm bezeichnet man in Norddeutschland vor allem in Hamburg einen warmen Imbiss bei dem eine Scheibe warmer Braten von Rind oder Schwein in ein halbiertes Rundstuck in engerem Sinn ein rundes Weizenbrotchen ohne Einschnitte gelegt wird das dann mit Bratensauce ubergossen wird Als Beilagen konnen Gewurz oder Senfgurken sowie Aspik aus dem Bratenfond dienen Rundstuck warm in einem Restaurant in HamburgEntstehungEiner von mehreren Theorien zufolge soll Rundstuck warm ein Vorlaufer des Hamburgers sein Bereits 1869 wurde Gasthausbesuchern in Hamburg Rundstuck mit warmem Braten angeboten Um 1900 scheint diese Mahlzeit jedenfalls in Hamburg verbreitet gewesen zu sein So berichtet der zu dieser Zeit erscheinende Wegweiser durch Hamburg und Umgebung dass der Hamburger auf gutes Essen und Trinken sehr viel Gewicht lege und erwahnt Ein sehr beliebter kurzer Imbiss ist auch das Rundstuck warm eine Semmel mit warmem Braten und Sauce Als Erfinder des Rundstuck warm wird unter anderem der Wirt Heinrich Heckel genannt Dieser betrieb an der Reeperbahn Ecke Heinestrasse benannt nach Salomon Heine 1938 von den Nazis in Hamburger Berg umbenannt das Bierhaus Heckel in dem Gebaude befindet sich heute eine Filiale der Spielbank Hamburg Im Jahr 1901 kam eine Gesellschaft nach Kuchenschluss in Heckels Restaurant und wollte noch etwas Warmes essen Heckel hatte jedoch nur noch Braten mit Sosse und Rundstucke Seine Gaste forderten ihn auf diese warm zu machen und waren vom Ergebnis so angetan dass sie es weiterempfahlen Eine andere Version wird einem Zeitungsartikel gemass auf das Jahr 1904 gelegt und widerspricht damit zumindest in der zeitlichen Zuordnung dem eingangs genannten Reisefuhrer noch starker Demnach war es Heinrich Heckel selbst der auf die Idee kam Rundstucke mit Braten als Rundstuck warm anzubieten nachdem seine Kochin erkrankt war Als schnell zubereitetes Zwischengericht wurde Rundstuck warm wohl spatestens ab dem fruhen 20 Jahrhundert zunehmend in vielen Gaststatten Hamburgs angeboten oder zu Hause auch als Resteessen zubereitet LiteraturTom Dieck Pottkieker 50 klassische norddeutsche Gerichte mit Geschichte Koehler Hamburg 2013 ISBN 978 3 7822 1079 9 S 52 53 EinzelnachweiseVom Rundstuck warm zum Hamburger oder der Ursprung eines Fastfoodklassikers Memento vom 1 Marz 2013 im Internet Archive Neuester vollstandiger Fuhrer durch Hamburg Altona und Umgegend Verlag von J F Richter Hamburg amp Altona 1869 S 61 online Textauszuge aus Wegweiser durch Hamburg und Umgebung aus 1 Auflage 1900 oder 2 verbesserter und vermehrter Auflage 1901 Herausgeber Verein zur Forderung des Fremden Verkehrs in Hamburg Druck Rademacher in Joachim Paschen Hamburg vor hundert Jahren Zeiseverlag Hamburg 1999 S 11 12 Rundstuck warm entstand aus Zufall Abgerufen am 3 Juni 2023 Weil die Koksch krank war Abgerufen am 3 Juni 2023 Hamburger Brotchen sind rund Abgerufen am 3 Juni 2023

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