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Dieser Artikel behandelt die Luftstreitkräfte der Russischen Föderation Für die Fliegertruppe im russischen Kaiserreich

Russische Luftstreitkräfte

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Russische Luftstreitkräfte
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Dieser Artikel behandelt die Luftstreitkräfte der Russischen Föderation. Für die Fliegertruppe im russischen Kaiserreich siehe dort.

Die Luftstreitkräfte der Russischen Föderation (russisch Военно-воздушные силы Российской Федерации Wojenno-wosduschnyje sily Rossijskoi Federazii) sind eine Teilstreitkraft der Streitkräfte Russlands, abgekürzt auch WWS (russisch ВВС, in der englischen Transkription VVS). Sie gingen nach dem Zerfall der Sowjetunion aus den sowjetischen Luftstreitkräften hervor und bilden seit 2015 zusammen mit den Weltraumtruppen die Luft- und Weltraumkräfte. Weiterhin existierende, aber nicht den WWS zugehörige fliegende Streitkräfte sind die der Marine unterstellten Seeflieger sowie die des Heeres.

Luftstreitkräfte der Russischen Föderation
Военно-воздушные силы Российской Федерации
— WWS —


Großes Wappen der russischen Luftstreitkräfte
Aufstellung 2015 (In heutiger Form)
Staat Russland Russland
Streitkräfte Russische Streitkräfte
Typ Teilstreitkraft (Luftstreitkraft)
Stärke ca. 165.000 Soldaten
Leitung
Oberbefehlshaber der Streitkräfte Wladimir Putin
Kommandeur der Luftstreitkräfte Viktor Afzalov
Stellv. Kommandeur der Luftstreitkräfte Generalleutnant Sergei Dronow
Insignien
Flugzeugkokarde
Flagge

Geschichte

→ Hauptartikel: Fliegertruppe (Russisches Reich) und Luftstreitkräfte der Sowjetunion

Am 1. August 2015 wurden die Luftstreitkräfte mit den Weltraumtruppen zu den Luft- und Weltraumkräften vereinigt.

Am 1. Juni 2025 attackierte der ukrainische Geheimdienst SBU im Rahmen der Operation Spinnennetz während des Russisch-Ukrainischen Krieges Militärflugplätze in Russland mit Drohnen.

Organisation

Die Luftstreitkräfte der Russischen Föderation gingen 1991 aus den Luftstreitkräften der Sowjetunion hervor. Die zuvor als unabhängige Teilstreitkraft neben Armee, Flotte, Luftwaffe und Raketentruppen bestehenden Luftverteidigungsstreitkräfte (Woiska PWO/Protiwowosduschnaja oborona), in deren Inventar sich die Masse der Abfangjäger und bodengestützten Flugabwehrsysteme befand, wurde 1998 in die Luftstreitkräfte eingegliedert. Im Jahr 2003 wurden die zuvor den Landstreitkräften zugeordneten Heeresfliegereinheiten dem Kommando der Luftstreitkräfte unterstellt. Nicht zu den Luftstreitkräften gehören die Marinefliegereinheiten (Awiazija Wojenno Morskowo Flota, AWMF), die sich unter dem Kommando der Russischen Marine befinden.

Die russischen Luftstreitkräfte verfügen derzeit über eine Gesamtstärke von etwa 165.000 Soldaten.

Dem Luftwaffenoberkommando direkt unterstellt sind die 61. Lufttransportarmee der Transportfliegerkräfte, die 37. Luftarmee (strategisch) der Fernfliegerkräfte sowie die zentrale Verwaltung, zu der verschiedene Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen gehören.

Ansonsten sind die russischen Luftstreitkräfte organisatorisch wie folgt auf die sechs Militärbezirke verteilt:

Militärbezirk Leningrad

1. Kommandowanie WWS i PWO (1. Kommando Luftstreitkräfte/Luftverteidigung), Hauptquartier in Sankt Petersburg, früher 6. AWWS i PWO (6. Luftarmee)
  • 1. BrWKO (Brigada Wosduschno-Kosmitscheskoi Oborony) (1. Brigade der Luft-Weltraum-Verteidigung), Hauptquartier Seweromorsk, früher 21. K PWO (21. Luftverteidigungskorps), Hauptquartier Seweromorsk
    • 6959. AB (Awiazionnaja Basa, Luftwaffenbasis) in Sawatija bei Kotlas, Zusammenführung des früheren 458. IAP (458. Selbstständiges Jagdfliegerregiment) in Sawatija und des 9. IAP (9. Selbstständiges Jagdfliegerregiment) in Kilp Jawr
      • 3 Abfangjägerstaffeln mit je 8 MiG-31B
      • 2 Staffeln mit je 6 Su-27S und
      • eine Ausbildungsstaffel mit 4 Su-27UB
    • 161. SRP (161. Flugabwehrraketenregiment) in Seweromorsk mit S-300
    • 583. SRP (583. Flugabwehrraketenregiment) in Olenogorsk bei Murmansk mit 2 S-300PM und 2 S-300PS
    • 1488. SRP (1488. Flugabwehrraketenregiment) in Selenogorsk mit 4 S-300PS
    • 1528. SRP (1528. Flugabwehrraketenregiment) in Sewerodwinsk mit 4 S-300PS
    • 531. SRP (531. Flugabwehrraketenregiment) in Poljarny mit 5 S-300PM
    • 1544. SRP (1544. Flugabwehrraketenregiment) in Wladimirskij mit einer Buk-M1 und 2 S-300W
    • 1489. SRP (1489. Flugabwehrraketenregiment) in Baranowo mit 2 S-300PS
    • 1490. SRP (1490. Flugabwehrraketenregiment) in Sablino mit 4 S-300PS
  • 2. BrWKO (Brigada Wosduschno-Kosmitscheskoi Oborony) (2. Brigade der Luft-Kosmos-Verteidigung), Hauptquartier Tosno, früher 54. K PWO (54. Luftverteidigungskorps) in Tajtsi und 149. BAP (149. Bombenfliegerregiment), Hauptquartier Tajtsi
    • 6964. AB in Montschegorsk, Zusammenführung des früheren 174. OIAP (174. Selbständigen Jagdfliegerregiments) in Montschegorsk mit dem 722. BAP (722. Bombenfliegerregiment) in Smurawjewo (Oblast Pskow) und dem 98. ORAP (98. Selbständiges Aufklärungsfliegerregiment) in Montschegorsk. Das 67. BAP (67. Bombenfliegerregiment) in Siwerskij wurde aufgelöst.
      • 3 Abfangjägerstaffeln mit je 8 MiG-31BS
      • 3 Frontbomberstaffeln mit je 8 Su-24M und
      • 3 Aufklärungsstaffeln mit insgesamt 20 Su-24MR
    • 6961. AB in Bessowez bei Petrosawodsk, früher 177. IAP (177. Jagdfliegerregiment) in Lodeinoje Pole
      • 6 Abfangjägerstaffeln mit je 6 Su-27S (Reduzierung auf vier Staffeln mit je 6 Su-27 bis 2011 geplant) und
      • eine Ausbildungsstaffel mit 6 Su-27UB
    • 87. AB in Lewaschowo bei Sankt Petersburg, früher 138. OSAP (138. Selbständiges Gemischtes Fliegerregiment) mit 2 Tu-134, 6 An-26, 5 An-12, 5 Mi-8
    • 6992. AB in Priblowo bei Wyborg mit 12 Mi-24PN und 12 Mi-8
    • 6960. AB in Alakurtti (Oblast Murmansk) mit 8 Mi-24 und 8 Mi-8
    • 922. AB in Puschkin mit 9 Mi-8PPA
    • 42. SRP (42. Flugabwehrraketenregiment) in Waldai mit S-300PS
    • 500. SRP (500. Flugabwehrraketenregiment) in Gostilizy mit 4 S-300PM
  • 3. BrWKO (Brigada Wosduschno-Kosmitscheskoi Oborony) (3. Brigade der Luft-Kosmos-Verteidigung), Hauptquartier Kaliningrad
    • 6967. AB in Tschkalowsk, früher 689. OIAP (689. Selbstständiges Jagdfliegerregiment) der Baltischen Flotte und heute bei den Luftstreitkräften
      • 6 Abfangjägerstaffeln mit je 6 Su-27 (Reduzierung auf vier Staffeln mit je 6 Su-27 bis 2011 sowie eine Umrüstung auf Su-24M2 bis 2016 geplant) und
      • eine Ausbildungsstaffel mit 6 Su-27UB
    • 6962. AB in Tschernjachowsk
      • 3 Frontbomberstaffeln mit je 8 Su-24M
    • 183. SRP (183. Flugabwehrraketenregiment) in Gwardeisk mit S-300
    • 43. SRP (43. Flugabwehrraketenregiment) in Snamensk mit S-300

Militärbezirk Moskau (Angaben teils ungenau)

  • 4. BrWKO (Brigada Wosduschno-Kosmitscheskoi Oborony) (4. Brigade der Luft-Kosmos-Verteidigung), Hauptquartier Dolgoprudny
    • 7000. AB in Woronesch mit 24 Su-34, 24 Su-24M, vier An-30 und einer Mi-8
    • 5. ODRAO (5. Selbständige Fernaufklärungsfliegergruppe) in Woronesch mit 16 An-30
    • 1729. SRP (1729. Flugabwehrraketenregiment) in Naro-Fominsk mit zwei Buk-1M sowie zwei S-300W
  • 5. BrWKO (Brigada Wosduschno-Kosmitscheskoi Oborony) (5. Brigade der Luft-Kosmos-Verteidigung), Hauptquartier Petrowskoje, früher 16. AWWS i PWO (16. Luftarmee)
    • 6996. AB in Wjasma mit 24 Mi-24, 2 Mi-28N und 12 Mi-8
    • 6965. AB in Kaluga mit 24 Mi-24 und 12 Mi-8
    • 214. OWE (Selbständige Hubschrauberstaffel) in Kursk mit 30 Mi-24 und 14 Mi-8
    • 253. OWE (Selbständige Hubschrauberstaffel) in Kostroma mit 28 Mi-24 und 17 Mi-8
    • 606. SRP (606. Flugabwehrraketenregiment) in Elektrostal mit S-400
    • 93. SRP (93. Flugabwehrraketenregiment) in Swenigorod mit S-400
    • 210. SRP (210. Flugabwehrraketenregiment) in Dmitrow mit S-400
    • 390. SRP (390. Flugabwehrraketenregiment) in Nowoje mit S-300PM1
    • 226. OSAP (226. Selbstständiges Gemischtes Fliegerregiment) in Kubinka mit 8 An-12, 8 An-24, 6 An-26, 13 An-30 und 44 Mi-8
  • 6. BrWKO (Brigada Wosduschno-Kosmitscheskoi Oborony) (6. Brigade der Luft-Kosmos-Verteidigung), Hauptquartier Rschew, früher 5. DPWO (5. Luftverteidigungsdivision), Hauptquartier Dorotschowo
    • 6968. AB in Khotilowo nahe Bologoje mit 24 MiG-31B und 12 Su-27S
    • 6963. AB in Khalino bei Kursk mit 24 MiG-29SMT und 6 MiG-29UBT

Militärbezirk Nordkaukasus

4. Kommandowanie WWS i PWO (4. Kommando Luftstreitkräfte/Luftverteidigung), Hauptquartier in Rostow am Don, früher 4. AWWS i PWO (4. Luftarmee) und 5. AWWS i PWO (5. Luftarmee)
  • 7. BrWKO (Brigada Wosduschno-Kosmitscheskoi Oborony) (7. Brigade der Luft-Kosmos-Verteidigung), Hauptquartier Rostow am Don
    • 6969. AB in Millerowo mit 36 MiG-29 und 6 MiG-29UB, früher 19. IAP (19. Jagdfliegerregiment)
    • 6970. AB in Morosowsk mit 15 Su-34, 24 Su-24 und 30 Su-24M, früher 559. BAP (559. Bombenfliegerregiment)
    • 6970+. AB in Marinowka südwestlich von Wolgograd mit 24 Su-24MR
    • 6971. AB in Budjonnowsk mit 24 Su-25SM, 6 Su-25UB, 2 Mi-28N, 20 Mi-24 und 16 Mi-8, früher 368. SchAP (368. Schlachtfliegerregiment) und 487. OWP (487. Selbständiges Hubschrauberregiment)
    • 6972. AB in Krymsk mit 36 Su-27, 6 Su-27UB, 3 Mi-28N, 20 Mi-24, 16 Mi-8 und 4 Ka-27, früher 3. IAP (3. Jagdfliegerregiment)
    • 6973. AB in Primorsko-Achtarsk mit 24 Su-25 und 6 Su-25UB, früher 960. SchAP (960. Schlachtfliegerregiment)
    • 6974. AB in Egorlik südwestlich von Gorodowikowsk mit 16 Mi-8 und 10 Mi-26
    • 1536. SRP (1536. Flugabwehrraketenregiment) in Rostow am Don mit 3 S-300PM
    • 1537. SRP (1537. Flugabwehrraketenregiment) in Noworossijsk mit 2 S-300PM
    • 1721. SRP (1721. Flugabwehrraketenregiment) in Sotschi mit 2 Buk-M1
    • 3624. AB in Erebuni in Armenien mit 16 MiG-29 und 2 MiG-29UB
    • 999. AB in Kant in Kirgisistan mit 5 Su-25, 2 An-26, 5 L-39, 2 Mi-8, 2 Il-76 und 1 An-30

Militärbezirk Wolga-Ural-Sibirien

2. Kommandowanie WWS i PWO (2. Kommando Luftstreitkräfte/Luftverteidigung), Hauptquartier in Tschita, früher 14. AWWS i PWO (14. Luftarmee)
  • 8. BrWKO (Brigada Wosduschno-Kosmitscheskoi Oborony) (8. Brigade der Luft-Kosmos-Verteidigung), Hauptquartier Kuibyschew
    • 30. AB in Kolzowo bei Jekaterinburg mit 4 Su-27S, 3 Tu-134, 8 An-26, 2 An-12 und 5 Mi-8
    • 6975. AB in Bobrowka bei Artjomowski mit 12 Mi-24, 16 Mi-8 und 6 Mi-26
    • 6976. AB in Gissar: 4 Su-25, 1 Su-25UB, 4 Mi-24, 2 Mi-8
    • 6977. AB in Bolschoje Sawino bei Perm mit 24 MiG-31
    • 511. SRP (511. Flugabwehrraketenregiment) in Engels mit 2 S-300PS
    • 185. SRP (185. Flugabwehrraketenregiment) in Jekaterinburg mit 2 S-300PS
    • 568. SRP (568. Flugabwehrraketenregiment) in Samara mit 3 S-300PS
  • 9. BrWKO (Brigada Wosduschno-Kosmitscheskoi Oborony) (9. Brigade der Luft-Kosmos-Verteidigung), Hauptquartier Nowosibirsk
    • 6979. AB in Kansk mit 24 MiG-31BM, früher 712. IAP (712. Jagdfliegerregiment)
    • 590. SRP (590. Flugabwehrraketenregiment) in Nowosibirsk mit 3 S-300PS
  • 10. BrWKO (Brigada Wosduschno-Kosmitscheskoi Oborony) (10. Brigade der Luft-Kosmos-Verteidigung), Hauptquartier Tschita
    • 6982. AB am Militärflugplatz Domna nahe Tschita mit 36 MiG-29, 6 MiG-29UB
    • 6980. AB in Dschida nahe dem Baikalsee mit 24 Su-24M, 12 Su-24MR, 1 Mi-8
    • 6981. AB in Step bei Jasnogorsk mit 24 Su-25, 6 Su-25UB, früher 266. SchAP (266. Schlachtfliegerregiment)
    • 6978. AB in Berdsk: 20 Mi-24 und 12 Mi-8, früher 337. OWP (337. Selbständiges Hubschrauberregiment)
    • 320. AB in Nertschinsk mit 8 Mi-8
    • 1534. SRP (1534. Flugabwehrraketenregiment) in Angarsk mit 3 S-300PS
    • 1722. SRP (1722. Flugabwehrraketenregiment) in Perwomaiski mit 2 S-300W
    • 388. SRP (388. Flugabwehrraketenregiment) in Atschinsk mit 3 S-300PS
    • 1723. SRP (1723. Flugabwehrraketenregiment) in Dschida nahe dem Baikalsee mit 2 Buk-M1

Militärbezirk Fernost

3. Kommandowanie WWS i PWO (2. Kommando Luftstreitkräfte/Luftverteidigung), Hauptquartier in Chabarowsk, früher 11. AWWS i PWO (11. Luftarmee)
  • 11. BrWKO (Brigada Wosduschno-Kosmitscheskoi Oborony) (11. Brigade der Luft-Kosmos-Verteidigung), Hauptquartier Komsomolsk am Amur
    • 6983. AB in Wosschajewka nahe Blagoweschtschensk mit 36 Su-25, 6 Su-25UB, 4 Ka-50, 12 Mi-24 und 12 Mi-8
    • 6985. AB in Warfolomejewka (Region Primorje) mit 24 Su-24M und 24 Su-24MR
    • 6986. AB in Garowka nahe Chabarowsk mit 20 Mi-8 und 4 Mi-26
    • 6987. AB in Dsemgi nahe Komsomolsk am Amur mit 2 Su-35, 24 Su-27SM und 6 Su-27UB
    • 6988. AB in Churba nahe Komsomolsk am Amur mit 24 Su-24M2 und 24 Su-24M
    • 265. AB in Chabarowsk mit 1 Tu-154, 1 Tu-134, 6 An-26, 1 An-24 und 15 An-12
    • 101. OWO (1010. Hubschraubergruppe) in Sokol nahe Juschno-Sachalinsk mit 6 Mi-8
    • 1530. SRP (1530. Flugabwehrraketenregiment) in Komsomolsk am Amur mit 5 S-300PS
    • 1529. SRP (1529. Flugabwehrraketenregiment) in Chabarowsk mit 3 S-300PS
  • 12. BrWKO (Brigada Wosduschno-Kosmitscheskoi Oborony) (12. Brigade der Luft-Kosmos-Verteidigung), Hauptquartier Wladiwostok
    • 6989. AB in Zentralnaja Uglewaja bei Artjom mit 12 MiG-31B, 24 Su-27SM und 6 Su-27UB
    • 1533. SRP (1533. Flugabwehrraketenregiment) in Wladiwostok: 1 S-400, S-300PS
  • 14. BrWKO (Brigada Wosduschno-Kosmitscheskoi Oborony) (14. Brigade der Luft-Kosmos-Verteidigung), Hauptquartier Jelisowo
    • 6990. AB in Jelisowo mit 36 MiG-31B, 2 An-12, 2 An-26 und 2 Mi-8
    • 6984. AB am Militärflugplatz Ukrainka bei Seryschewo mit 12 Mi-24 und 12 Mi-8
    • 317. OSAP (317. Selbstständiges Gemischtes Fliegerregiment) in Jelisowo mit 8 Il-38, 12 Tu-142MR, 24 Ka-27, 25 Ka-29
    • 589. SRP (589. Flugabwehrraketenregiment) in Nachodka mit 3 S-300PS

37. WASN (Strategische Luftarmee)

Die strategischen Fernfliegerkräfte, auch als 37. Luftarmee (37 Wosduschnaja Armija) bezeichnet, umfassen die strategischen Langstreckenbomber Russlands, die im Kriegsfall auch nuklear bestückt werden können. Befehlshaber ist derzeit Generalmajor Anatoli Dmitrijewitsch Schicharjow.

Mit der Übergabe der neuen Bomber vom Typ Tu-160M Walentin Blisnjuk am 5. Juni 2006 und einer weiteren modernisierten Tu-160M befinden sich nach dem Unglück der Michail Gromow am 23. September 2003, bei dem die vierköpfige Crew getötet wurde, nun wieder 15 strategische Überschallbomber Tu-160 im Dienst. Eine weitere neue Tu-160M flog erstmals am 28. Dezember 2007. Eine unbekannte Anzahl soll zur Tu-160M aufgerüstet werden. Das Upgrade umfasst nun auch die Möglichkeit des Einsatzes von Luft-Boden-Raketen Ch-29L, Ch-29T, Ch-25ML oder Ch-25MD, Antiradarraketen Ch-25MP, Ch-58 oder Ch-31P, Antischiffsraketen Ch-35 oder Ch-41, Marschflugkörper Ch-65, Lenkbomben KAB-1 500 und KAB-500KR. Möglich ist eine Aufstockung des Bestandes auf bis zu 30 Maschinen mit zwei bis drei Maschinen pro Jahr. Sie sollen bis 2040 im Einsatz bleiben. Die 70 Tupolew Tu-95MS-16 und Tu-95MS-6 sind nicht aus den 1950er Jahren. Alle diese Maschinen wurden zwischen 1988 und 1992 gebaut und ausgeliefert. Ein Upgrade-Programm, das als Tu-95MSM bezeichnet wird, ist in Planung. Die Tu-22M3 wird bald nur noch in zwei Regimentern fliegen, da mit dem 444. Bombenfliegerregiment eines der drei aktiven Regimenter 2007 der aktiven Reserve zugeteilt wird. Ob das vom Tupolew PSC angebotene Upgrade zu Tu-22M5 noch realisiert wird, ist daher unklar, da viele Tu-22M3 vor allem durch Su-34 ersetzt werden sollen. Auch 20 Tankflugzeuge Il-78 und Il-78M gehören zum Bestand der Fernflieger. Sie sind die einzigen Tanker der russischen Luftstreitkräfte, eine Lücke, die sich im Ernstfall katastrophal auswirken könnte. Mit dem 2006 gestarteten Projekt Il-96-400TM, für das für 2009 die Flugreife erwartet wird, sollen die russischen Luftstreitkräfte eine neue Generation an Tankflugzeugen erhalten. Die Auslieferungen von 40 bis 60 Maschinen ist vorgesehen. Geplant ist offenbar auch der Umbau älterer Suchoi Su-24M zu schnellen Tankflugzeugen (Su-24M können sich mit UPAS-Behältern gegenseitig betanken).

Seit Juli 2007 fliegen die russischen Langstreckenbomber, unter anderem vom Militärflugplatz Engels-2 aus, erstmals seit dem Ende des Kalten Krieges auch wieder Einsätze über das russische Territorium – wie zur Zeit der Sowjetunion – hinaus. Eine Tupolew Tu-95 (NATO-Code „Bear“) flog von Blagoweschtschensk bis zum US-Luftwaffenstützpunkt Guam im Pazifik. Generaloberst Alexander Zelin kündigte an, in Zukunft Alarmrotten mit bis zu 20 Bombern gleichzeitig in der Luft zu haben.

Zudem flogen Mitte Juli 2007 eine Tu-95MS zusammen mit zwei Tu-160-Bombern und einem Tankflugzeug vom Typ Iljuschin Il-78 Midas im internationalen Luftraum zwischen Norwegen und Großbritannien und wurden von Tornado-Kampfflugzeugen der britischen Royal Air Force und F-16-Kampfflugzeugen der norwegischen Luftwaffe überwacht.

Seit dem 5. September 2007 fliegen die russischen Luftstreitkräfte wieder die im Jahre 1992 einseitig eingestellten Patrouillenflüge über dem Pazifik, Atlantik sowie über dem Nordpolarmeer und bleiben dank Luftbetankung bis zu 17 Stunden in der Luft. Derzeit befinden sich acht Maschinen in der Luft. Bei ihren Flügen werden sie stets von NATO Kampfjets begleitet.

Struktur ab 2010

Komandowanije DA
  • 6950. AB in Engels mit 16 Tu-160 und 15 Tu-95MS-6, früher 121. und 184. TBAP (Schweres Bombenfliegerregiment)
  • 6951. AB in Solzy mit 48 Tu-22M3, früher 52. und 840. TBAP (Schweres Bombenfliegerregiment)
  • 6952. AB in Ukrainka bei Seryschewo mit 36 Tu-95MS-6, früher 79. TBAP und 182. TBAP (Schweres Bombenfliegerregiment)
  • 6953. AB in Belaja nahe Ussolje-Sibirskoje mit 30 Tu-22M3, 2 Tu-22MR, 2 Tu-134UBL, 1 An-12, 1 An-26 und 1 An-30B, früher 200. und 444. TBAP (Schweres Bombenfliegerregiment)
  • 6954. AB in bei Rjasan mit 22 Il-78M
  • 43. ZBP i PLS in Rjasan mit 4 Tu-22M3, 4 Tu-95MS und 8 Tu-134UBL
  • 1449. AB in Tambow mit 10 Tu-134, 8 An-26
  • 199. AB in Tiksi mit 5 An-12 und 5 Mi-8

Modernisierung

Die russischen Luftstreitkräfte wurden seit 2001 langsam in recht großem Umfang modernisiert. Ziel war es, für mindestens eine Hälfte der Bestandsliste neue, für die andere Hälfte modernisierte Einheiten einzusetzen.

WWS i PWO (Luftstreitkräfte/Luftverteidigung)

Die Entwicklung des neuen Jägers der 5. Generation Suchoi Su-57 zog sich in die Länge. Nachdem Indien in das Programm eingestiegen war, wurde der Erstflug auf 2009 verschoben. Auch der Zulauf der MiG-31BM verzögerte sich. Nach Tests mit zwei Flugzeugen wurde 2007 eine dritte MiG-31 umgerüstet, welche die Erfahrungen aus den Tests berücksichtigen soll. Die MiG-31BM bekommt das Waffenleitsystem Saslon-AM mit einer Verfolgungsreichweite von 320 km und einer Zielerfassungsreichweite von 280 km. Weitere Upgrades sind LCD-MFD in beiden Cockpits sowie die Langstrecken-Luft-Luft-Rakete R-37M mit einer Reichweite von mehr als 200 km. Des Weiteren kann diese Mischung aus Abfangjäger und Jagdbomber Luft-Boden-Raketen Ch-59, Ch-59M, Ch-29T, Antischiffraketen Ch-31A, Antiradarraketen Ch-25MP, Ch-25MPU oder Ch-31P, Lenkbomben KAB-1500 oder acht Lenkbomben KAB-500 mitführen. Von den WWS kam 2007 grünes Licht für die Modernisierung der vorhandenen MiG-31B auf den BM-Standard. Sechs Regimenter fliegen derzeit 223 Maschinen der Versionen MiG-31DZ, MiG-31B und MiG-31BS. Alle sollen bis 2015 gleichmäßig mit 24 Maschinen ausgerüstet sein, um eine einheitliche Stärke zu erreichen und Geld einzusparen. Das ergibt 144 Maschinen plus jene, die in den Ausbildungs- und Testzentren fliegen.

  • 458. IAP in Sawatija mit 34 MiG-31B
  • 174. Gw. OIAP in Montschegorsk mit 33 MiG-31BS
  • 790. Gw. IAP in Chotilowo mit 41 MiG-31B
  • 764. IAP in Bolschoje Sawino mit 31 MiG-31B
  • 712. IAP in Kansk mit 29 MiG-31DZ
  • 865. OIAP in Jelisowo mit 24 MiG-31B
  • 530. IAP in Tschugujewka mit 31 MiG-31B

Bis 2020 sollen 1000 neue Hubschrauber und 800 Flugzeuge in Dienst gestellt werden.

Ein ähnliches Upgrade gibt es mit der Aufrüstung der alten Su-27P und Su-27S zur Su-27SM. Sechs Regimenter fliegen 170 Su-27 in vier Modifikationen. Seit Ende 2006 (sechs Maschinen geliefert) fliegen 24 Su-27SM beim 23. IAP auf der AB Tschemgi bei Komsomolsk. Die Wahl des Stützpunktes gleich um die Ecke war wohl mit der Nähe zum Werk zu erklären, falls Nachbesserungen anfielen. Nicht umsonst heißt es bei den WWS, dass beim 23. IAP der Service am besten sei. Vom 10. bis 12. Juli 2007 nahmen die Su-27SM des 23. IAP am Manöver Krylo-2007 teil, bei dem sie die Landung auf der Magistrale Chabarowsk-Komsomolsk trainierten. Am 12. Dezember 2007 wurden die ersten drei von weiteren 24 Su-27SM dem 22. IAP übergeben. Bis Ende 2008 sollen auch hier 24 Maschinen fliegen. Die Modernisierung findet bei KnAAPO in Komsomolsk na Amur statt.

  • 9. IAP in Kilp Jawr mit 28 Su-27P
  • 177. IAP in Lodeinoje Pole mit 29 Su-27S
  • 61. IAP in Dorotschowo mit 30 Su-27P
  • 3. IAP in Krimskaja im 35 Su-27S
  • 22. IAP in Zentralnaja Uglewaja mit 24 Su-27SM
  • 23. IAP in Dsemgi mit 24 Su-27SM

Das Programm MiG-29SMT wird mit einem Regiment umgesetzt. Es handelt sich um 24 Maschinen, die nach Algerien geliefert werden sollten, jedoch wegen qualitativer Mängel zurückgegeben wurden. Die Einsatzregimenter mit MiG-29 wurden seit 2004 radikal von acht auf fünf reduziert. Möglich wäre sogar die Beschaffung der MiG-29M2 bzw. der MiG-35 als Übergangslösung, bis die Suchoi Su-57 eingeführt werden kann.

  • 28. IAP in Kubinka mit 70 MiG-29
  • 14. IAP in Kursk mit 45 MiG-29
  • 31. IAP in Sernograd mit 54 MiG-29
  • 19. IAP in Millerowo mit 51 MiG-29
  • 120. IAP in Domna mit 46 MiG-29

Am 19. Dezember 2006 wurden die ersten beiden Su-34 übergeben. Das erste Mal seit 1993 erhielten die Luftstreitkräfte einen neuen Jagdbomber. Nachdem am 31. Juli 2007 die Rote 01 schließlich dem 4. ZBL i PLS in Lipezk übergeben wurde, hatte die Rote 02 ihre Flugerprobung abgeschlossen. Die sechs für 2007 bestellten Maschinen wurden nicht ausgeliefert. Grund ist nicht ein zu knappes Budget, sondern ein Umbau beim Hersteller NAPO, der die Fertigungslinie der An-38 nach Omsk verlegen musste, um Su-34 zu bauen und gleichzeitig Su-24 modernisieren zu können. Für 2008 waren fünf (anstatt der angekündigten zehn) Su-34 vorgesehen, die sich bereits im Flugtest befanden und im Laufe des Jahres übergeben werden sollen. Bis 2020 und darüber hinaus sind 200 Maschinen geplant, was jedoch nur möglich ist, wenn 15 bis 20 Maschinen pro Jahr gebaut werden.

Als Su-24M2 wird eine Variante aus einem Modernisierungsprogramm bezeichnet, das die Su-24M waffentechnisch auf das Niveau der modernsten Su-30-Varianten bringe. Die Maschinen bekommen unter anderem neue GLONASS-kompatible Navigationssysteme, verbesserte Systeme zur elektronischen Kriegführung sowie Waffenleitsysteme, die den Einsatz von modernsten Luft-Boden-Lenkwaffen im Allwettereinsatz ermöglichen. Die ersten Su-24M2 für die russischen Streitkräfte wurden am 15. August 2006 nach Lipezk verbracht. Am 25. Dezember 2007 wurden die ersten sechs Su-24M2 an das 302. BAP übergeben.

  • 722. BAP in Smurawjewo mit 29 Su-24M
  • 67. BAP in Siwerski mit 37 Su-24M
  • 455. BAP in Woronesch mit 34 Su-24
  • 1. Gw. BAP in Lebjaschje mit 49 Su-24
  • 559. BAP in Morossowsk mit 30 Su-24
  • 959. BAP in Jeisk mit 32 Su-24
  • 2. Gw. BAP in Tschita mit 28 Su-24M
  • 21. BAP in Bada mit 28 Su-24M
  • 277. BAP in Churba mit 30 Su-24M
  • 302. BAP in Perejaslwsk mit 20 Su-24M2
  • 523. BAP in Wosschajewka mit 30 Su-24

Am 28. Dezember 2006 wurden die ersten sechs Su-25SM in Kubinka übergeben. Das Upgrade umfasst eine umfassende Modernisierung der Avionik, um Navigations- und Zielgenauigkeit bei Präzisionsschlägen zu verbessern. Ebenfalls können jetzt über Helmvisier gesteuerte Luftkampfraketen der R-73-Serie sowie Mittelstreckenraketen R-27R und R-77 mitgeführt werden. Das Waffenleitsystem Bars verknüpft nun alle Sensoren, zu denen auch der Laserzielbeleuchter Klijon-PS gehört. Die Zuladung stieg von 4000 auf 5000 kg. Die Su-25UBM soll als doppelsitziges Kampfflugzeug für die Su-25SM die Su-25-Familie fortsetzen. Am 22. Februar 2008 begannen die ersten Bodentests. Der Erstflug erfolgte am 6. Dezember 2008. Eine neun bis zwölf Monate dauernde Erprobung folgte. Für 2010 stand die Einführung in die Truppe an. Modernisiert werden die Maschinen bei UUAZ in Ulan-Ude, sie können aber auch neu gebaut werden. Die Avionik und Bewaffnung wird identisch der der Su-25SM sein, es sollen Upgrades u. a. der Su-25UTG folgen. Im Gegensatz zur Su-25UB ist die Su-25UBM voll kampffähig und zu Präzisionsschlägen in der Lage. Die WWS planen zwei Regimenter für die Modernisierung mit Su-25SM/UBM ein.

  • 899. SchAP in Buturlinowka mit 40 Su-25 und 12 Su-25UB
  • 461. SchAP in Krasnodar mit 26 Su-25, und 8 Su-25UB
  • 368. SchAP in Budjonnowsk mit 20 Su-25SM
  • 960. SchAP in Primorsko-Achtarsk mit 26 Su-25 und 8 Su-25UB
  • 266. SchAP in Step mit 22 Su-25 und 8 Su-25UB
  • 18. SchAP in Galenki mit 33 Su-25 und 9 Su-25UB
  • 187. SchAP in Tschernigowka mit 29 Su-25 und 7 Su-25UB

Ebenfalls Ende 2007 waren die ersten fünf Kampfhubschrauber Mi-28N ausgeliefert. Bis 2015 sollen 67 Maschinen dieses Typs beschafft werden. Damit verfügt Russland über einen modernen Kampfhubschrauber, der mit amerikanischen und europäischen Modellen vergleichbar ist. Außerdem ist eine umfassende Modernisierung für mindestens 100 Mi-24 geplant. Auch nachtkampffähige, mit Komponenten der Mi-28N ausgerüsteten Mi-24PN wurden ausgeliefert.

Innenministerium und Speznas

Die Spezialeinheiten (Speznas) bekommen das modernste Gerät. Obwohl es noch keine konkreten Hinweise gibt, mehren sich Gerüchte über die Beschaffung von einigen Su-25TM bzw. Su-39. Bis 2010 sollen die Spezialeinheiten zwölf Ka-50 und fünf Ka-52 erhalten.

Transportfliegerkräfte (61. Luftarmee)

Der Flugzeugpark an Il-76 ist groß, wobei mehr Il-76MD in Dienst stehen sollen. Das russisch-ukrainische Projekt der An-70 wurde 2014 eingestellt. Im Entwicklungsstadium befindet sich die Tupolew Tu-330WT, ein Transporter, der auch als Tanker zum Einsatz kommen könnte. In Entwicklung befindet sich auch die Il-112 als leichtes Transportflugzeug.

Marinefliegerkräfte

Die Tu-142 bleibt, und zwar als Tu-142M. Sie kann sowohl Torpedos als auch Antischiffsraketen einsetzen. Ein ähnliches Projekt gibt es mit der Il-38. Mit der Militärversion der Be-220 bietet der Flugzeugbauer Berijew ein völlig neues Konzept an. Für die Seeraumüberwachung würden die Marineflieger das Missionssystem Nowella (MAD, Sonarbojen, IR-Kamera) erhalten. Als Bewaffnung kämen Antischiffsraketen Ch-35U und Torpedos in Betracht. Ein anderes Programm schlägt einen Umbau von Trainern Su-27UB zur Schiffsbekämpfungsversion Su-30KN vor, bis die Su-34 auch hier eingeführt werden kann. Die bisherigen Tu-22M3 sind bereits zu alt und müssen dringend ersetzt werden. Außerdem sollen alle 19 Su-33 des Flugdeckkreuzers Admiral Kusnezow eine Modernisierung durchlaufen. Eine Nachbeschaffung der MiG-29K erscheint möglich.

Ausbildungsfliegerkräfte

Die Einführung der dringend benötigten Jak-130 begann im Jahr 2010, in diesem Jahr wurde die erste Serienmaschine, von geplanten 65 Stück, in Dienst gestellt. Eine Beschaffung der MiG-AT erfolgt nicht. Die 90 doppelsitzige Kampfflugzeuge Su-27UB sollen allesamt modifiziert werden, um spätere Ausbildung auf Su-27SM bzw. Su-27SM2 zu gewährleisten. Obwohl sich eine Einführung MiG-29SMT nicht abzeichnet, gibt es großes Interesse an ihrer günstigeren Trainerversion MiG-29UBT, die dank verbesserter Waffenleitsysteme zum Mehrzweckjäger umgerüstet werden kann. Geplant sind 30 Neubeschaffungen und etwa 90 Modernisierungen. Flogen russische Kampfpiloten bis 2001 nur etwa 20 bis 30 Stunden im Jahr, sind es inzwischen etwa 120 Stunden bei den Fernfliegern und 140 Stunden bei den Jagdfliegern.

Personal

Wie auch die anderen Teilstreitkräfte der russischen Armee haben die Luftstreitkräfte mit massiven Problemen im Personalbereich zu kämpfen. Korruption, Gewalt und Erniedrigungen gegenüber Untergebenen sowie niedrige Entlohnung führen zu schlechter Moral und kritischen Nachwuchsproblemen. Für 2007 wurde eine Erhöhung des Verteidigungshaushalts um etwa 2 Milliarden Euro beschlossen, von denen ein großer Teil für die Verbesserung des Lebensstandards der Armeeangehörigenen (Wohnungsbau- und-sanierungsprogramme und Solderhöhungen) verwendet werden soll.

Zusammenfassung

Nach Angaben russischer Experten vor 2009 hatten 57 Prozent der Flugzeuge und Hubschrauber ihre Sollbetriebszeiten überschritten, wurden nach Bedarf gewartet und ihre Betriebszeiten periodisch verlängert. 55 Prozent der Flugzeuge und Hubschrauber waren seit mehr als 15 Jahren im Dienst, 40 Prozent seit fünf bis zehn Jahren. Berechnungen russischer Spezialisten besagten, dass bis 2009 rund 2300 Flugzeuge und 1300 Hubschrauber ausgesondert werden müssen. Um die Kampfkraft zu erhalten und die gestellten Aufgaben erfüllen zu können, sind in den nächsten 20 Jahren jährliche Zuführungen von etwa 120 modernisierten Flugzeugen und 70 Hubschraubern notwendig; es bedarf einer Zuführung von mindestens 60 neuen Flugzeugen und 50 Hubschraubern.

Es wurde erkannt, dass die erste Variante, das heißt der Abbau der Flugzeugflotte, das ganze Problem nur verschlimmern würde, denn die jetzigen für den Einsatz vorgesehenen Flugzeuge entsprechen bei weitem nicht den Sicherheitsbedürfnissen des Landes.

Ein Plan bis 2015 sah die gleichmäßige Ausrüstung jedes Jagdfliegeregiments mit 24 und jedes Bomben- und Schlachtfliegerregimentes mit 20 Flugzeugen vor. Für Modernisierungen werden immer jene Maschinen mit wenigen Flugstunden ausgesucht. Das hat zwar eine weitere radikale Reduzierung der Schlagkraft zur Folge, spart jedoch gleichzeitig Geld, das später für weitere Neubeschaffungen ausgegeben werden kann.

Bis 2015 werden die WWS ihre absolute Mindeststärke erreicht haben. Aufgelistet sind die Maschinen der reinen Einsatzregimenter.

  • ein Regiment mit Tu-160M (24 Maschinen)
  • zwei Regimenter mit Tu-95MS-6/MSM (48 Maschinen)
  • zwei Regimenter mit Tu-22M3 (48 Maschinen)
  • sechs Regimenter mit MiG-31B/BM (144 Maschinen)
  • sechs Regimenter mit Su-27P/S/SM (144 Maschinen)
  • vier Regimenter mit MiG-29A/S (96 Maschinen)
  • zwei Regimenter mit Su-34 (40 Maschinen)
  • neun Regimenter mit Su-24M/M2 (180 Maschinen)
  • sieben Regimenter mit Su-25SM/UBM (140 Maschinen)

Das ergibt:

  • 72 Strategische Bomber
  • 48 Taktische Bomber
  • 384 Jäger
  • 220 Jagd- bzw. Frontbomber
  • 140 Schlachtflugzeuge

Die Modernisierung geht voran, trotz weiterer Finanzprobleme. Ziel ist je ein modernisiertes Jagdflieger-, Bombenflieger und Schlachtfliegerregiment pro Militärbezirk, zusammengefasst zu schnellen Einsatzverbänden. Die schleichende Überalterung der Einheiten macht eine umfassende Modernisierung unabdingbar. Mit einem übermäßigen zahlenmäßigen Zuwachs bei den WWS ist nicht zu rechnen. Vielmehr geht der Trend zu einer modernen, kleineren, mobilen, aber dennoch schlagkräftigen Luftwaffe.

Inventar

Das Inventar besteht aus rund 3.863 Luftfahrzeugen und 714 Flugabwehrsystemen, welche sich im aktiven Einsatz befinden. Nicht eingerechnet sind Verluste während des gegen die Ukraine seit 2022 geführten Krieges.

Luftfahrzeuge

Mehrzweckjagdflugzeuge
Suchoi Su-27/ Su-30/ Su-35 „Flanker“ 422
Suchoi Su-57 „Felon“ 29+ 78 под заказ
Mikojan-Gurewitsch MiG-29/ MiG-35 „Fulcrum“ 240 + 13 Trainer (+ 31 weitere geplant) На замену МиГ-35.Началась постепенная замена МиГ-29С на МиГ-35. Масштабных закупок не ожидается.
Abfangjäger Mikojan-Gurewitsch MiG-31 „Foxhound“ 247-300+
Jagdbomber/takt. Aufklärer Suchoi Su-34 „Fullback“ 163
Suchoi Su-24 „Fencer“ 264
Suchoi Su-25 „Frogfoot“ 176
Mittelstreckenbomber Tupolew Tu-22M „Backfire“ 58
Strategische Bomber Tupolew Tu-160 „Blackjack“ 15 (+ 10 bestellt; + 40 geplant)
Tupolew Tu-95 „Bear“ 47
AWACS Berijew A-50M „Mainstay“ 8
Elektronische Kampfführung Antonow An-12 „Cup“ 4
Tupolew Tu-214 2
Transport- und Aufklärungsflugzeuge Antonow An-12 „Cup“ 55
Antonow An-22 „Cock“ 3
Antonow An-26 „Curl“ 114
Antonow An-30 „Clank“ 16
Antonow An-72 „Coaler“ 31
Antonow An-124 „Condor“ 5
Antonow An-140 3
Antonow An-148 15
Iljuschin Il-18 „Coot“ 3
Iljuschin Il-20 „Coot-A“ 29
Iljuschin Il-76 „Candid“ 1
Iljuschin Il-80 „Maxdome“ 3
Iljuschin Il-96 10 geplant
Iljuschin Il-112 62 geplant
Iljuschin Il-276 100 geplant
Let L-410 53 (+ 2 bestellt)
Tupolew Tu-134 „Crusty“ 6 + 37 Trainer
Tupolew Tu-154 „Careless“ 3
Tankflugzeuge Iljuschin Il-78/Il-78M „Midas“ 20 (+ 10 bestellt; + 21 geplant)
Kampfhubschrauber Kamow Ka-52 „Hokum-B“ 137 (+ 25 bestellt; + 16 geplant)
Mil Mi-24/ Mi-35 „Hind“ 323
Mil Mi-28 „Havoc“ 95 + 17 Trainer (+ 116 bestellt; + 36 geplant)
Transporthubschrauber Mil Mi-26 „Halo“ 44 (+ 15 geplant)
Mehrzweckhubschrauber Airbus H125M/ AS355 5
Kamow Ka-62 100 geplant
Kamow Ka-226 „Sergej“ 36
Mil Mi-2 „Hoplite“ 4 + 39 Trainer
Mil Mi-8/ Mi-17/ Mi-171 „Hip“ 780
Euromil Mi-38 4 (+ 4 geplant)
U-Boot-Jagdhubschrauber Kamow Ka-27 „Helix“ 6
Trainer Kasan „Ansat“ 50
Diamond DA42 34
Aero L-39 182
Jakowlew Jak-130 „Mitten“ 118 (+ 19 geplant)
Unbemannte Luftfahrzeuge

Ausgemusterte Luftfahrzeuge: Iljuschin Il-62; Kamow Ka-50

Die Werksmaschinen der Unternehmen, z. B. die Demonstrator-Maschinen Su-35, sind dennoch voll kampffähig und werden im Falle eines Angriffes unter das Kommando der Luftstreitkräfte gestellt.

Aktuelle Luftfahrzeug Prototypen: Suchoi S-70; Suchoi Su-75

Waffensysteme

Flugabwehrsysteme:

  • 330× S-300 (160× S-300PS; 150× S-300PM1/PM2; 20× S-300W)
  • 6× S-350 „Witjas“
  • 248× S-400 „Triumf“
  • 80× 9K37M1-2/ M2 Buk
  • 50× 96K6 Panzir S1/S2

Luft-Luft-Raketen:

  • Wympel R-27
  • Wympel R-33
  • Wympel R-37
  • Wympel R-60 T
  • Wympel R-73
  • Wympel R-74
  • Wympel R-77-1

Luft-Boden-Raketen:

  • Ch-25 M/MP
  • Ch-29
  • Ch-31
  • Ch-38
  • Ch-47M2 Kinschal
  • Ch-58
  • Ch-59

Panzerabwehrlenkwaffen:

  • 9M114 Schturm
  • 9M120 Ataka

Seezielflugkörper:

  • Raduga Ch-22
  • Ch-35 U

Kernwaffen und Marschflugkörper:

  • CH-55 SM/ Ch-555
  • CH-101/ CH-102

Bomben:

  • KAB-500/ KAB-500 KR/OD/S
  • KAB-1500 L/KR
  • UPAB 1500

Einsätze

  • Suchoi Su-25
  • Suchoi Su-24
  • Suchoi Su-34

Der Föderationsrat genehmigte am 30. September 2015 einen Militäreinsatz in Syrien, bei welchem es nach russischen Angaben um einen „Anti-Terror-Einsatz“ ging; nach deren Angaben seien Stellungen des IS angegriffen worden, nach anderen Angaben sollen gleich am ersten Tag Stellungen einer gemäßigten Gruppe mit dem Namen „Tajamu Alezzah“ oder aber der zur Freien Syrischen Armee gehörigen „Tajammu al-Izzah“ bei Homs getroffen worden sein. Senator McCain zufolge wurden „von der CIA unterstützte Rebellen“ angegriffen. Beim folgenden langjährigen Einsatz kamen Jagdbomber und Erdkampfflugzeuge des Typs Suchoi Su-24, Suchoi Su-25, Suchoi Su-30SM und Suchoi Su-34 zum Einsatz sowie sowohl deren dem Objektschutz der Luftwaffenbasis gehörigen Truppen, als auch Spezialtruppen zur Aufklärung sowie Militärpolizei-Einheiten.

Am 24. November 2015 wurde eine Su-24 von 2 türkischen F-16 abgeschossen. Die Türkei habe die Besatzung der Suchoi über fünf Minuten lang etwa zehnmal gewarnt, bevor der Abschussbefehl erteilt worden sei. Allerdings befand sich die Su-24M2, wenn überhaupt, wohl nur wenige Sekunden über türkischem Gebiet. Nach türkischer Darstellung soll sich die Su-24 zusammen mit einem weiteren russischen Kampfflugzeug 17 Sekunden in türkischem Luftraum aufgehalten haben. Nach russischer Darstellung hat die Su-24 den türkischen Luftraum nicht verletzt. Die beiden Piloten konnten sich zunächst mit dem Schleudersitz retten, wurden aber von Rebellen mit Handfeuerwaffen beschossen, während sie am Fallschirm hingen. Mindestens einer der beiden Piloten wurde dabei getötet. Ein weiterer russischer Militärangehöriger kam bei der Search-and-Rescue-Operation ums Leben, als einer der beiden Mil Mi-8-Hubschrauber von den Rebellen mit einer Panzerabwehrlenkrakete beschossen wurde.

Im Bürgerkrieg in Syrien nach dem Eingreifen Russlands ab 2015 und im Zuge des Russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 werden insbesondere die Russischen Luftstreitkräfte zahlreicher Kriegsverbrechen beschuldigt. Sie sollen immer wieder Krankenhäuser, Schulen, sowie Märkte und Lebensmittelausgaben gezielt bombardiert und Wohngebiete mit unterschiedslosen Waffen angegriffen haben.

Im August 2022 waren trotz der russischen Nachrichtensperre die Namen von 67 im Krieg getöteten Luftwaffenoffizieren bekannt. Allein am 24. September 2022 verlor die russische Luftwaffe vier Kampfflugzeuge. Insgesamt werden die Verluste der russischen Luftwaffe auf 57 Kampfflugzeuge, sowie auf 50 Hubschrauber beziffert.

Laut dem britischen Verteidigungsministerium war 2022 die Präsenz der russischen Luftwaffe in der Ukraine kaum gegeben. Trotzdem führten die Luftstreitkräfte tausende Angriffe durch. 2024 fielen dabei 165 russische Bomben in Russland und den besetzten Gebieten.

Siehe auch

  • Zentrales Museum der Luftstreitkräfte der Russischen Föderation
  • Geschichte der russischen Luftfahrt
  • Dienstgrade der russischen Luftstreitkräfte
  • Park Patriot

Literatur

  • Dieter Stammer: Die Streitkräfte der Russischen Föderation nach der Streitkräftereform 2010. Heft 1: Luftstreitkräfte, Luftlandetruppen, strategische Raketentruppen, kosmische Truppen. Elbe-Dnjepr, Klitzschen 2010, ISBN 978-3-940541-24-6. 

Weblinks

Commons: Russische Luftstreitkräfte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • www.warfare.ru (englisch)

Einzelnachweise

  1. Peter Suciu: How Russia plans to reboot its air force into a fighting machine. Business Insider, 19. August 2021, abgerufen am 29. Januar 2022 (englisch). 
  2. Elizabeth Zolotukhina: Russia’s New Aerospace Forces: Effective at Countering the Kremlin’s Key Perceived Threats? (Memento vom 16. September 2016 im Internet Archive).
  3. International Institute for Strategic Studies (Hrsg.): The Military Balance 2021. 121. Auflage. Taylor & Francis, 2021, ISBN 978-1-03-201227-8, S. 198. 
  4. RIA Novosti: NATO schickt Kampfjets zu Russlands Patrouillen-Bombern 6. September 2007
  5. RIA Novosti: Russische Luftwaffe erwartet massiven Nachwuchs bei Jets und Helis, 6. August 2013
  6. World Air Forces 2022. (PDF) Flight International, abgerufen am 26. Januar 2022. 
  7. World Air Forces 2025. Flightglobal Insight, 2025, abgerufen am 3. Februar 2025. 
  8. ВКС России получили четыре новых серийных истребителя Су-57. 28. Dezember 2022; abgerufen im 1. Januar 1 (russisch). 
  9. ЦАМТО / / Минобороны переданы очередные серийные истребители Су-57 и Су-35С. In: armstrade.org. Abgerufen am 26. November 2023 (russisch). 
  10. Military Watch Magazine. In: militarywatchmagazine.com. Abgerufen am 30. Dezember 2023 (englisch). 
  11. Минобороны и "Сухой" заключили контракт на поставку двух Су-57. In: TASS. 22. August 2018, abgerufen am 7. Juli 2019 (russisch). 
  12. Минобороны получит 76 истребителей Су-57. In: TASS. 27. Juni 2019, abgerufen am 7. Juli 2019 (russisch). 
  13. Vijainder K Thakur: Sukhoi-57: UAC Misses 2024 Production Target For Felons; Russian Air Force Gets New Batch Of Su-57 Stealth Fighters. In: EURASIAN TIMES. 12. September 2024, abgerufen am 14. September 2024. 
  14. Russian Aerospace Forces Receive More Su-57 Jets in 2024 Vs. 2023. In: Defense Aerospace news, exhibitions, contracts and procurement. 23. Dezember 2024, abgerufen am 24. Dezember 2024. 
  15. WORLD AIR FORCES 2024. In: flightglobal.com. 1. Dezember 2023, abgerufen am 22. September 2024 (englisch). 
  16. Александр Артамонов, Военный Обозреватель: Российский истребитель-перехватчик МиГ-35 готов пойти в серию. In: zvezdaweekly.ru. Еженедельник «ЗВЕЗДА», archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. August 2019; abgerufen am 10. August 2019 (russisch). 
  17. ВКС РФ получат 22 обновленных МиГ-31БМ до конца года. Abgerufen im 1. Januar 1 (russisch). 
  18. 7 авіабаз, 28 модернізованих аеродромів та новітні літаки — Головнокомандувач ВПС Росії генерал-полковник Олександр Зелін розповів " НВО " про розвиток вітчизняної військово…
  19. bmpd: ВКС России получили вторую в 2024 году партию фронтовых бомбардировщиков Су-34. In: livejournal.com. 18. Juni 2024, abgerufen am 3. Juli 2024 (russisch). 
  20. Belarus partisans say they blew up Russian plane near Minsk | Belarus | The Guardian. Abgerufen am 22. September 2024. 
  21. Simon Newton: Beriev A-50: Russia's airborne early warning aircraft that's fallen prey to Ukrainian missiles. 15. März 2024, abgerufen am 22. September 2024 (englisch). 
  22. World Air Forces 2024. Flightglobal Insight, 2024, abgerufen am 31. Mai 2024 (englisch). 
  23. Andrew Roth, Brian Murphy, Missy Ryan: Russia begins airstrikes in Syria; U.S. warns of new concerns in conflict, Washington Post vom 30. September 2015, gesichtet am 30. September 2015
  24. Shaun Walker, Kareem Shaheen, Martin Chulov, Spencer Ackerman und Julian Borger: Russia launches first airstrikes against targets in Syria, The Guardian vom 30. September 2015, gesichtet am 30. September 2015
  25. Tom LoBianco: McCain: Russian airstrikes target CIA-backed rebels. In: edition.cnn.com. CNN, abgerufen am 1. Oktober 2015 (englisch): „Their initial strikes were against the individuals and the groups that have been funded and trained by our CIA, in a credible flaunting of any kind of cooperation or effort to conceal what (Russian President Vladimir) Putin's priority is -- and that is, of course, to prop up (Syrian President) Bashar Assad“ 
  26. Türkei und Russland. Rätsel um Kampfjet-Abschuss über Syrien. In: spiegel.de. 24. November 2015, abgerufen am 24. November 2015. 
  27. Turkey downs Russian warplane near Syria border, Putin warns of 'serious consequences'. In: reuters.com. 24. November 2015, abgerufen am 24. November 2015 (englisch). 
  28. Türkei schiesst Kampfjet aus Russland ab. In: shz.de. 24. November 2015, abgerufen am 24. November 2015. 
  29. Abgeschossenes Kampfflugzeug. Russland erklärt einen der Piloten für tot. In: faz.net. 24. November 2015, abgerufen am 24. November 2015. 
  30. Emma Graham-Harrison und Joe Dyke: "How Russia is using tactics from the Syrian playbook in Ukraine" The Guardien vom 24. März 2022
  31. Элитные специалисты. Кого именно потеряла российская армия в Украине, BBC Russian Service, 1. September 2022
  32. David Axe: The Russian Air Force Loses Up To Four Planes In One Day As Ukrainian Air-Defenses Advance. Abgerufen am 29. September 2022 (englisch). 
  33. List Of Aircraft Losses During The 2022 Russian Invasion Of Ukraine. In: Oryx. Abgerufen am 29. September 2022. 
  34. Briten attestieren russischer Luftwaffe geringe Schlagkraft. In: n-tv NACHRICHTEN. Abgerufen am 18. Oktober 2022. 
  35. https://t.me/astrapress/78187
Streitkräfte Russlands

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 09:52

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Dieser Artikel behandelt die Luftstreitkrafte der Russischen Foderation Fur die Fliegertruppe im russischen Kaiserreich siehe dort Die Luftstreitkrafte der Russischen Foderation russisch Voenno vozdushnye sily Rossijskoj Federacii Wojenno wosduschnyje sily Rossijskoi Federazii sind eine Teilstreitkraft der Streitkrafte Russlands abgekurzt auch WWS russisch VVS in der englischen Transkription VVS Sie gingen nach dem Zerfall der Sowjetunion aus den sowjetischen Luftstreitkraften hervor und bilden seit 2015 zusammen mit den Weltraumtruppen die Luft und Weltraumkrafte Weiterhin existierende aber nicht den WWS zugehorige fliegende Streitkrafte sind die der Marine unterstellten Seeflieger sowie die des Heeres Luftstreitkrafte der Russischen Foderation Voenno vozdushnye sily Rossijskoj Federacii WWS Grosses Wappen der russischen LuftstreitkrafteAufstellung 2015 In heutiger Form Staat Russland RusslandStreitkrafte Russische StreitkrafteTyp Teilstreitkraft Luftstreitkraft Starke ca 165 000 SoldatenLeitungOberbefehlshaber der Streitkrafte Wladimir PutinKommandeur der Luftstreitkrafte Viktor AfzalovStellv Kommandeur der Luftstreitkrafte Generalleutnant Sergei DronowInsignienFlugzeugkokardeFlagge source source source source Flugzeuge der russischen Luftstreitkrafte bei der Parade in Moskau im Mai 2008 zur Erinnerung an den Sieg im Grossen Vaterlandischen KriegGeschichte Hauptartikel Fliegertruppe Russisches Reich und Luftstreitkrafte der Sowjetunion Flugzeugkokarde von 1991 bis 2010 Am 1 August 2015 wurden die Luftstreitkrafte mit den Weltraumtruppen zu den Luft und Weltraumkraften vereinigt Am 1 Juni 2025 attackierte der ukrainische Geheimdienst SBU im Rahmen der Operation Spinnennetz wahrend des Russisch Ukrainischen Krieges Militarflugplatze in Russland mit Drohnen OrganisationDie Luftstreitkrafte der Russischen Foderation gingen 1991 aus den Luftstreitkraften der Sowjetunion hervor Die zuvor als unabhangige Teilstreitkraft neben Armee Flotte Luftwaffe und Raketentruppen bestehenden Luftverteidigungsstreitkrafte Woiska PWO Protiwowosduschnaja oborona in deren Inventar sich die Masse der Abfangjager und bodengestutzten Flugabwehrsysteme befand wurde 1998 in die Luftstreitkrafte eingegliedert Im Jahr 2003 wurden die zuvor den Landstreitkraften zugeordneten Heeresfliegereinheiten dem Kommando der Luftstreitkrafte unterstellt Nicht zu den Luftstreitkraften gehoren die Marinefliegereinheiten Awiazija Wojenno Morskowo Flota AWMF die sich unter dem Kommando der Russischen Marine befinden Die russischen Luftstreitkrafte verfugen derzeit uber eine Gesamtstarke von etwa 165 000 Soldaten Dem Luftwaffenoberkommando direkt unterstellt sind die 61 Lufttransportarmee der Transportfliegerkrafte die 37 Luftarmee strategisch der Fernfliegerkrafte sowie die zentrale Verwaltung zu der verschiedene Ausbildungs und Forschungseinrichtungen gehoren Ansonsten sind die russischen Luftstreitkrafte organisatorisch wie folgt auf die sechs Militarbezirke verteilt Militarbezirk Leningrad 1 Kommandowanie WWS i PWO 1 Kommando Luftstreitkrafte Luftverteidigung Hauptquartier in Sankt Petersburg fruher 6 AWWS i PWO 6 Luftarmee 1 BrWKO Brigada Wosduschno Kosmitscheskoi Oborony 1 Brigade der Luft Weltraum Verteidigung Hauptquartier Seweromorsk fruher 21 K PWO 21 Luftverteidigungskorps Hauptquartier Seweromorsk 6959 AB Awiazionnaja Basa Luftwaffenbasis in Sawatija bei Kotlas Zusammenfuhrung des fruheren 458 IAP 458 Selbststandiges Jagdfliegerregiment in Sawatija und des 9 IAP 9 Selbststandiges Jagdfliegerregiment in Kilp Jawr 3 Abfangjagerstaffeln mit je 8 MiG 31B 2 Staffeln mit je 6 Su 27S und eine Ausbildungsstaffel mit 4 Su 27UB 161 SRP 161 Flugabwehrraketenregiment in Seweromorsk mit S 300 583 SRP 583 Flugabwehrraketenregiment in Olenogorsk bei Murmansk mit 2 S 300PM und 2 S 300PS 1488 SRP 1488 Flugabwehrraketenregiment in Selenogorsk mit 4 S 300PS 1528 SRP 1528 Flugabwehrraketenregiment in Sewerodwinsk mit 4 S 300PS 531 SRP 531 Flugabwehrraketenregiment in Poljarny mit 5 S 300PM 1544 SRP 1544 Flugabwehrraketenregiment in Wladimirskij mit einer Buk M1 und 2 S 300W 1489 SRP 1489 Flugabwehrraketenregiment in Baranowo mit 2 S 300PS 1490 SRP 1490 Flugabwehrraketenregiment in Sablino mit 4 S 300PS2 BrWKO Brigada Wosduschno Kosmitscheskoi Oborony 2 Brigade der Luft Kosmos Verteidigung Hauptquartier Tosno fruher 54 K PWO 54 Luftverteidigungskorps in Tajtsi und 149 BAP 149 Bombenfliegerregiment Hauptquartier Tajtsi 6964 AB in Montschegorsk Zusammenfuhrung des fruheren 174 OIAP 174 Selbstandigen Jagdfliegerregiments in Montschegorsk mit dem 722 BAP 722 Bombenfliegerregiment in Smurawjewo Oblast Pskow und dem 98 ORAP 98 Selbstandiges Aufklarungsfliegerregiment in Montschegorsk Das 67 BAP 67 Bombenfliegerregiment in Siwerskij wurde aufgelost 3 Abfangjagerstaffeln mit je 8 MiG 31BS 3 Frontbomberstaffeln mit je 8 Su 24M und 3 Aufklarungsstaffeln mit insgesamt 20 Su 24MR 6961 AB in Bessowez bei Petrosawodsk fruher 177 IAP 177 Jagdfliegerregiment in Lodeinoje Pole 6 Abfangjagerstaffeln mit je 6 Su 27S Reduzierung auf vier Staffeln mit je 6 Su 27 bis 2011 geplant und eine Ausbildungsstaffel mit 6 Su 27UB 87 AB in Lewaschowo bei Sankt Petersburg fruher 138 OSAP 138 Selbstandiges Gemischtes Fliegerregiment mit 2 Tu 134 6 An 26 5 An 12 5 Mi 8 6992 AB in Priblowo bei Wyborg mit 12 Mi 24PN und 12 Mi 8 6960 AB in Alakurtti Oblast Murmansk mit 8 Mi 24 und 8 Mi 8 922 AB in Puschkin mit 9 Mi 8PPA 42 SRP 42 Flugabwehrraketenregiment in Waldai mit S 300PS 500 SRP 500 Flugabwehrraketenregiment in Gostilizy mit 4 S 300PM3 BrWKO Brigada Wosduschno Kosmitscheskoi Oborony 3 Brigade der Luft Kosmos Verteidigung Hauptquartier Kaliningrad 6967 AB in Tschkalowsk fruher 689 OIAP 689 Selbststandiges Jagdfliegerregiment der Baltischen Flotte und heute bei den Luftstreitkraften 6 Abfangjagerstaffeln mit je 6 Su 27 Reduzierung auf vier Staffeln mit je 6 Su 27 bis 2011 sowie eine Umrustung auf Su 24M2 bis 2016 geplant und eine Ausbildungsstaffel mit 6 Su 27UB 6962 AB in Tschernjachowsk 3 Frontbomberstaffeln mit je 8 Su 24M 183 SRP 183 Flugabwehrraketenregiment in Gwardeisk mit S 300 43 SRP 43 Flugabwehrraketenregiment in Snamensk mit S 300Militarbezirk Moskau Angaben teils ungenau 4 BrWKO Brigada Wosduschno Kosmitscheskoi Oborony 4 Brigade der Luft Kosmos Verteidigung Hauptquartier Dolgoprudny 7000 AB in Woronesch mit 24 Su 34 24 Su 24M vier An 30 und einer Mi 8 5 ODRAO 5 Selbstandige Fernaufklarungsfliegergruppe in Woronesch mit 16 An 30 1729 SRP 1729 Flugabwehrraketenregiment in Naro Fominsk mit zwei Buk 1M sowie zwei S 300W5 BrWKO Brigada Wosduschno Kosmitscheskoi Oborony 5 Brigade der Luft Kosmos Verteidigung Hauptquartier Petrowskoje fruher 16 AWWS i PWO 16 Luftarmee 6996 AB in Wjasma mit 24 Mi 24 2 Mi 28N und 12 Mi 8 6965 AB in Kaluga mit 24 Mi 24 und 12 Mi 8 214 OWE Selbstandige Hubschrauberstaffel in Kursk mit 30 Mi 24 und 14 Mi 8 253 OWE Selbstandige Hubschrauberstaffel in Kostroma mit 28 Mi 24 und 17 Mi 8 606 SRP 606 Flugabwehrraketenregiment in Elektrostal mit S 400 93 SRP 93 Flugabwehrraketenregiment in Swenigorod mit S 400 210 SRP 210 Flugabwehrraketenregiment in Dmitrow mit S 400 390 SRP 390 Flugabwehrraketenregiment in Nowoje mit S 300PM1 226 OSAP 226 Selbststandiges Gemischtes Fliegerregiment in Kubinka mit 8 An 12 8 An 24 6 An 26 13 An 30 und 44 Mi 86 BrWKO Brigada Wosduschno Kosmitscheskoi Oborony 6 Brigade der Luft Kosmos Verteidigung Hauptquartier Rschew fruher 5 DPWO 5 Luftverteidigungsdivision Hauptquartier Dorotschowo 6968 AB in Khotilowo nahe Bologoje mit 24 MiG 31B und 12 Su 27S 6963 AB in Khalino bei Kursk mit 24 MiG 29SMT und 6 MiG 29UBTMilitarbezirk Nordkaukasus 4 Kommandowanie WWS i PWO 4 Kommando Luftstreitkrafte Luftverteidigung Hauptquartier in Rostow am Don fruher 4 AWWS i PWO 4 Luftarmee und 5 AWWS i PWO 5 Luftarmee 7 BrWKO Brigada Wosduschno Kosmitscheskoi Oborony 7 Brigade der Luft Kosmos Verteidigung Hauptquartier Rostow am Don 6969 AB in Millerowo mit 36 MiG 29 und 6 MiG 29UB fruher 19 IAP 19 Jagdfliegerregiment 6970 AB in Morosowsk mit 15 Su 34 24 Su 24 und 30 Su 24M fruher 559 BAP 559 Bombenfliegerregiment 6970 AB in Marinowka sudwestlich von Wolgograd mit 24 Su 24MR 6971 AB in Budjonnowsk mit 24 Su 25SM 6 Su 25UB 2 Mi 28N 20 Mi 24 und 16 Mi 8 fruher 368 SchAP 368 Schlachtfliegerregiment und 487 OWP 487 Selbstandiges Hubschrauberregiment 6972 AB in Krymsk mit 36 Su 27 6 Su 27UB 3 Mi 28N 20 Mi 24 16 Mi 8 und 4 Ka 27 fruher 3 IAP 3 Jagdfliegerregiment 6973 AB in Primorsko Achtarsk mit 24 Su 25 und 6 Su 25UB fruher 960 SchAP 960 Schlachtfliegerregiment 6974 AB in Egorlik sudwestlich von Gorodowikowsk mit 16 Mi 8 und 10 Mi 26 1536 SRP 1536 Flugabwehrraketenregiment in Rostow am Don mit 3 S 300PM 1537 SRP 1537 Flugabwehrraketenregiment in Noworossijsk mit 2 S 300PM 1721 SRP 1721 Flugabwehrraketenregiment in Sotschi mit 2 Buk M1 3624 AB in Erebuni in Armenien mit 16 MiG 29 und 2 MiG 29UB 999 AB in Kant in Kirgisistan mit 5 Su 25 2 An 26 5 L 39 2 Mi 8 2 Il 76 und 1 An 30Militarbezirk Wolga Ural Sibirien 2 Kommandowanie WWS i PWO 2 Kommando Luftstreitkrafte Luftverteidigung Hauptquartier in Tschita fruher 14 AWWS i PWO 14 Luftarmee 8 BrWKO Brigada Wosduschno Kosmitscheskoi Oborony 8 Brigade der Luft Kosmos Verteidigung Hauptquartier Kuibyschew 30 AB in Kolzowo bei Jekaterinburg mit 4 Su 27S 3 Tu 134 8 An 26 2 An 12 und 5 Mi 8 6975 AB in Bobrowka bei Artjomowski mit 12 Mi 24 16 Mi 8 und 6 Mi 26 6976 AB in Gissar 4 Su 25 1 Su 25UB 4 Mi 24 2 Mi 8 6977 AB in Bolschoje Sawino bei Perm mit 24 MiG 31 511 SRP 511 Flugabwehrraketenregiment in Engels mit 2 S 300PS 185 SRP 185 Flugabwehrraketenregiment in Jekaterinburg mit 2 S 300PS 568 SRP 568 Flugabwehrraketenregiment in Samara mit 3 S 300PS9 BrWKO Brigada Wosduschno Kosmitscheskoi Oborony 9 Brigade der Luft Kosmos Verteidigung Hauptquartier Nowosibirsk 6979 AB in Kansk mit 24 MiG 31BM fruher 712 IAP 712 Jagdfliegerregiment 590 SRP 590 Flugabwehrraketenregiment in Nowosibirsk mit 3 S 300PS10 BrWKO Brigada Wosduschno Kosmitscheskoi Oborony 10 Brigade der Luft Kosmos Verteidigung Hauptquartier Tschita 6982 AB am Militarflugplatz Domna nahe Tschita mit 36 MiG 29 6 MiG 29UB 6980 AB in Dschida nahe dem Baikalsee mit 24 Su 24M 12 Su 24MR 1 Mi 8 6981 AB in Step bei Jasnogorsk mit 24 Su 25 6 Su 25UB fruher 266 SchAP 266 Schlachtfliegerregiment 6978 AB in Berdsk 20 Mi 24 und 12 Mi 8 fruher 337 OWP 337 Selbstandiges Hubschrauberregiment 320 AB in Nertschinsk mit 8 Mi 8 1534 SRP 1534 Flugabwehrraketenregiment in Angarsk mit 3 S 300PS 1722 SRP 1722 Flugabwehrraketenregiment in Perwomaiski mit 2 S 300W 388 SRP 388 Flugabwehrraketenregiment in Atschinsk mit 3 S 300PS 1723 SRP 1723 Flugabwehrraketenregiment in Dschida nahe dem Baikalsee mit 2 Buk M1Militarbezirk Fernost 3 Kommandowanie WWS i PWO 2 Kommando Luftstreitkrafte Luftverteidigung Hauptquartier in Chabarowsk fruher 11 AWWS i PWO 11 Luftarmee 11 BrWKO Brigada Wosduschno Kosmitscheskoi Oborony 11 Brigade der Luft Kosmos Verteidigung Hauptquartier Komsomolsk am Amur 6983 AB in Wosschajewka nahe Blagoweschtschensk mit 36 Su 25 6 Su 25UB 4 Ka 50 12 Mi 24 und 12 Mi 8 6985 AB in Warfolomejewka Region Primorje mit 24 Su 24M und 24 Su 24MR 6986 AB in Garowka nahe Chabarowsk mit 20 Mi 8 und 4 Mi 26 6987 AB in Dsemgi nahe Komsomolsk am Amur mit 2 Su 35 24 Su 27SM und 6 Su 27UB 6988 AB in Churba nahe Komsomolsk am Amur mit 24 Su 24M2 und 24 Su 24M 265 AB in Chabarowsk mit 1 Tu 154 1 Tu 134 6 An 26 1 An 24 und 15 An 12 101 OWO 1010 Hubschraubergruppe in Sokol nahe Juschno Sachalinsk mit 6 Mi 8 1530 SRP 1530 Flugabwehrraketenregiment in Komsomolsk am Amur mit 5 S 300PS 1529 SRP 1529 Flugabwehrraketenregiment in Chabarowsk mit 3 S 300PS12 BrWKO Brigada Wosduschno Kosmitscheskoi Oborony 12 Brigade der Luft Kosmos Verteidigung Hauptquartier Wladiwostok 6989 AB in Zentralnaja Uglewaja bei Artjom mit 12 MiG 31B 24 Su 27SM und 6 Su 27UB 1533 SRP 1533 Flugabwehrraketenregiment in Wladiwostok 1 S 400 S 300PS14 BrWKO Brigada Wosduschno Kosmitscheskoi Oborony 14 Brigade der Luft Kosmos Verteidigung Hauptquartier Jelisowo 6990 AB in Jelisowo mit 36 MiG 31B 2 An 12 2 An 26 und 2 Mi 8 6984 AB am Militarflugplatz Ukrainka bei Seryschewo mit 12 Mi 24 und 12 Mi 8 317 OSAP 317 Selbststandiges Gemischtes Fliegerregiment in Jelisowo mit 8 Il 38 12 Tu 142MR 24 Ka 27 25 Ka 29 589 SRP 589 Flugabwehrraketenregiment in Nachodka mit 3 S 300PS37 WASN Strategische Luftarmee Die strategischen Fernfliegerkrafte auch als 37 Luftarmee 37 Wosduschnaja Armija bezeichnet umfassen die strategischen Langstreckenbomber Russlands die im Kriegsfall auch nuklear bestuckt werden konnen Befehlshaber ist derzeit Generalmajor Anatoli Dmitrijewitsch Schicharjow Mit der Ubergabe der neuen Bomber vom Typ Tu 160M Walentin Blisnjuk am 5 Juni 2006 und einer weiteren modernisierten Tu 160M befinden sich nach dem Ungluck der Michail Gromow am 23 September 2003 bei dem die vierkopfige Crew getotet wurde nun wieder 15 strategische Uberschallbomber Tu 160 im Dienst Eine weitere neue Tu 160M flog erstmals am 28 Dezember 2007 Eine unbekannte Anzahl soll zur Tu 160M aufgerustet werden Das Upgrade umfasst nun auch die Moglichkeit des Einsatzes von Luft Boden Raketen Ch 29L Ch 29T Ch 25ML oder Ch 25MD Antiradarraketen Ch 25MP Ch 58 oder Ch 31P Antischiffsraketen Ch 35 oder Ch 41 Marschflugkorper Ch 65 Lenkbomben KAB 1 500 und KAB 500KR Moglich ist eine Aufstockung des Bestandes auf bis zu 30 Maschinen mit zwei bis drei Maschinen pro Jahr Sie sollen bis 2040 im Einsatz bleiben Die 70 Tupolew Tu 95MS 16 und Tu 95MS 6 sind nicht aus den 1950er Jahren Alle diese Maschinen wurden zwischen 1988 und 1992 gebaut und ausgeliefert Ein Upgrade Programm das als Tu 95MSM bezeichnet wird ist in Planung Die Tu 22M3 wird bald nur noch in zwei Regimentern fliegen da mit dem 444 Bombenfliegerregiment eines der drei aktiven Regimenter 2007 der aktiven Reserve zugeteilt wird Ob das vom Tupolew PSC angebotene Upgrade zu Tu 22M5 noch realisiert wird ist daher unklar da viele Tu 22M3 vor allem durch Su 34 ersetzt werden sollen Auch 20 Tankflugzeuge Il 78 und Il 78M gehoren zum Bestand der Fernflieger Sie sind die einzigen Tanker der russischen Luftstreitkrafte eine Lucke die sich im Ernstfall katastrophal auswirken konnte Mit dem 2006 gestarteten Projekt Il 96 400TM fur das fur 2009 die Flugreife erwartet wird sollen die russischen Luftstreitkrafte eine neue Generation an Tankflugzeugen erhalten Die Auslieferungen von 40 bis 60 Maschinen ist vorgesehen Geplant ist offenbar auch der Umbau alterer Suchoi Su 24M zu schnellen Tankflugzeugen Su 24M konnen sich mit UPAS Behaltern gegenseitig betanken Seit Juli 2007 fliegen die russischen Langstreckenbomber unter anderem vom Militarflugplatz Engels 2 aus erstmals seit dem Ende des Kalten Krieges auch wieder Einsatze uber das russische Territorium wie zur Zeit der Sowjetunion hinaus Eine Tupolew Tu 95 NATO Code Bear flog von Blagoweschtschensk bis zum US Luftwaffenstutzpunkt Guam im Pazifik Generaloberst Alexander Zelin kundigte an in Zukunft Alarmrotten mit bis zu 20 Bombern gleichzeitig in der Luft zu haben Zudem flogen Mitte Juli 2007 eine Tu 95MS zusammen mit zwei Tu 160 Bombern und einem Tankflugzeug vom Typ Iljuschin Il 78 Midas im internationalen Luftraum zwischen Norwegen und Grossbritannien und wurden von Tornado Kampfflugzeugen der britischen Royal Air Force und F 16 Kampfflugzeugen der norwegischen Luftwaffe uberwacht Seit dem 5 September 2007 fliegen die russischen Luftstreitkrafte wieder die im Jahre 1992 einseitig eingestellten Patrouillenfluge uber dem Pazifik Atlantik sowie uber dem Nordpolarmeer und bleiben dank Luftbetankung bis zu 17 Stunden in der Luft Derzeit befinden sich acht Maschinen in der Luft Bei ihren Flugen werden sie stets von NATO Kampfjets begleitet Struktur ab 2010 Komandowanije DA6950 AB in Engels mit 16 Tu 160 und 15 Tu 95MS 6 fruher 121 und 184 TBAP Schweres Bombenfliegerregiment 6951 AB in Solzy mit 48 Tu 22M3 fruher 52 und 840 TBAP Schweres Bombenfliegerregiment 6952 AB in Ukrainka bei Seryschewo mit 36 Tu 95MS 6 fruher 79 TBAP und 182 TBAP Schweres Bombenfliegerregiment 6953 AB in Belaja nahe Ussolje Sibirskoje mit 30 Tu 22M3 2 Tu 22MR 2 Tu 134UBL 1 An 12 1 An 26 und 1 An 30B fruher 200 und 444 TBAP Schweres Bombenfliegerregiment 6954 AB in bei Rjasan mit 22 Il 78M 43 ZBP i PLS in Rjasan mit 4 Tu 22M3 4 Tu 95MS und 8 Tu 134UBL 1449 AB in Tambow mit 10 Tu 134 8 An 26 199 AB in Tiksi mit 5 An 12 und 5 Mi 8ModernisierungDie russischen Luftstreitkrafte wurden seit 2001 langsam in recht grossem Umfang modernisiert Ziel war es fur mindestens eine Halfte der Bestandsliste neue fur die andere Halfte modernisierte Einheiten einzusetzen WWS i PWO Luftstreitkrafte Luftverteidigung Die Entwicklung des neuen Jagers der 5 Generation Suchoi Su 57 zog sich in die Lange Nachdem Indien in das Programm eingestiegen war wurde der Erstflug auf 2009 verschoben Auch der Zulauf der MiG 31BM verzogerte sich Nach Tests mit zwei Flugzeugen wurde 2007 eine dritte MiG 31 umgerustet welche die Erfahrungen aus den Tests berucksichtigen soll Die MiG 31BM bekommt das Waffenleitsystem Saslon AM mit einer Verfolgungsreichweite von 320 km und einer Zielerfassungsreichweite von 280 km Weitere Upgrades sind LCD MFD in beiden Cockpits sowie die Langstrecken Luft Luft Rakete R 37M mit einer Reichweite von mehr als 200 km Des Weiteren kann diese Mischung aus Abfangjager und Jagdbomber Luft Boden Raketen Ch 59 Ch 59M Ch 29T Antischiffraketen Ch 31A Antiradarraketen Ch 25MP Ch 25MPU oder Ch 31P Lenkbomben KAB 1500 oder acht Lenkbomben KAB 500 mitfuhren Von den WWS kam 2007 grunes Licht fur die Modernisierung der vorhandenen MiG 31B auf den BM Standard Sechs Regimenter fliegen derzeit 223 Maschinen der Versionen MiG 31DZ MiG 31B und MiG 31BS Alle sollen bis 2015 gleichmassig mit 24 Maschinen ausgerustet sein um eine einheitliche Starke zu erreichen und Geld einzusparen Das ergibt 144 Maschinen plus jene die in den Ausbildungs und Testzentren fliegen 458 IAP in Sawatija mit 34 MiG 31B 174 Gw OIAP in Montschegorsk mit 33 MiG 31BS 790 Gw IAP in Chotilowo mit 41 MiG 31B 764 IAP in Bolschoje Sawino mit 31 MiG 31B 712 IAP in Kansk mit 29 MiG 31DZ 865 OIAP in Jelisowo mit 24 MiG 31B 530 IAP in Tschugujewka mit 31 MiG 31B Bis 2020 sollen 1000 neue Hubschrauber und 800 Flugzeuge in Dienst gestellt werden Ein ahnliches Upgrade gibt es mit der Aufrustung der alten Su 27P und Su 27S zur Su 27SM Sechs Regimenter fliegen 170 Su 27 in vier Modifikationen Seit Ende 2006 sechs Maschinen geliefert fliegen 24 Su 27SM beim 23 IAP auf der AB Tschemgi bei Komsomolsk Die Wahl des Stutzpunktes gleich um die Ecke war wohl mit der Nahe zum Werk zu erklaren falls Nachbesserungen anfielen Nicht umsonst heisst es bei den WWS dass beim 23 IAP der Service am besten sei Vom 10 bis 12 Juli 2007 nahmen die Su 27SM des 23 IAP am Manover Krylo 2007 teil bei dem sie die Landung auf der Magistrale Chabarowsk Komsomolsk trainierten Am 12 Dezember 2007 wurden die ersten drei von weiteren 24 Su 27SM dem 22 IAP ubergeben Bis Ende 2008 sollen auch hier 24 Maschinen fliegen Die Modernisierung findet bei KnAAPO in Komsomolsk na Amur statt 9 IAP in Kilp Jawr mit 28 Su 27P 177 IAP in Lodeinoje Pole mit 29 Su 27S 61 IAP in Dorotschowo mit 30 Su 27P 3 IAP in Krimskaja im 35 Su 27S 22 IAP in Zentralnaja Uglewaja mit 24 Su 27SM 23 IAP in Dsemgi mit 24 Su 27SM Das Programm MiG 29SMT wird mit einem Regiment umgesetzt Es handelt sich um 24 Maschinen die nach Algerien geliefert werden sollten jedoch wegen qualitativer Mangel zuruckgegeben wurden Die Einsatzregimenter mit MiG 29 wurden seit 2004 radikal von acht auf funf reduziert Moglich ware sogar die Beschaffung der MiG 29M2 bzw der MiG 35 als Ubergangslosung bis die Suchoi Su 57 eingefuhrt werden kann 28 IAP in Kubinka mit 70 MiG 29 14 IAP in Kursk mit 45 MiG 29 31 IAP in Sernograd mit 54 MiG 29 19 IAP in Millerowo mit 51 MiG 29 120 IAP in Domna mit 46 MiG 29 Am 19 Dezember 2006 wurden die ersten beiden Su 34 ubergeben Das erste Mal seit 1993 erhielten die Luftstreitkrafte einen neuen Jagdbomber Nachdem am 31 Juli 2007 die Rote 01 schliesslich dem 4 ZBL i PLS in Lipezk ubergeben wurde hatte die Rote 02 ihre Flugerprobung abgeschlossen Die sechs fur 2007 bestellten Maschinen wurden nicht ausgeliefert Grund ist nicht ein zu knappes Budget sondern ein Umbau beim Hersteller NAPO der die Fertigungslinie der An 38 nach Omsk verlegen musste um Su 34 zu bauen und gleichzeitig Su 24 modernisieren zu konnen Fur 2008 waren funf anstatt der angekundigten zehn Su 34 vorgesehen die sich bereits im Flugtest befanden und im Laufe des Jahres ubergeben werden sollen Bis 2020 und daruber hinaus sind 200 Maschinen geplant was jedoch nur moglich ist wenn 15 bis 20 Maschinen pro Jahr gebaut werden Als Su 24M2 wird eine Variante aus einem Modernisierungsprogramm bezeichnet das die Su 24M waffentechnisch auf das Niveau der modernsten Su 30 Varianten bringe Die Maschinen bekommen unter anderem neue GLONASS kompatible Navigationssysteme verbesserte Systeme zur elektronischen Kriegfuhrung sowie Waffenleitsysteme die den Einsatz von modernsten Luft Boden Lenkwaffen im Allwettereinsatz ermoglichen Die ersten Su 24M2 fur die russischen Streitkrafte wurden am 15 August 2006 nach Lipezk verbracht Am 25 Dezember 2007 wurden die ersten sechs Su 24M2 an das 302 BAP ubergeben 722 BAP in Smurawjewo mit 29 Su 24M 67 BAP in Siwerski mit 37 Su 24M 455 BAP in Woronesch mit 34 Su 24 1 Gw BAP in Lebjaschje mit 49 Su 24 559 BAP in Morossowsk mit 30 Su 24 959 BAP in Jeisk mit 32 Su 24 2 Gw BAP in Tschita mit 28 Su 24M 21 BAP in Bada mit 28 Su 24M 277 BAP in Churba mit 30 Su 24M 302 BAP in Perejaslwsk mit 20 Su 24M2 523 BAP in Wosschajewka mit 30 Su 24 Am 28 Dezember 2006 wurden die ersten sechs Su 25SM in Kubinka ubergeben Das Upgrade umfasst eine umfassende Modernisierung der Avionik um Navigations und Zielgenauigkeit bei Prazisionsschlagen zu verbessern Ebenfalls konnen jetzt uber Helmvisier gesteuerte Luftkampfraketen der R 73 Serie sowie Mittelstreckenraketen R 27R und R 77 mitgefuhrt werden Das Waffenleitsystem Bars verknupft nun alle Sensoren zu denen auch der Laserzielbeleuchter Klijon PS gehort Die Zuladung stieg von 4000 auf 5000 kg Die Su 25UBM soll als doppelsitziges Kampfflugzeug fur die Su 25SM die Su 25 Familie fortsetzen Am 22 Februar 2008 begannen die ersten Bodentests Der Erstflug erfolgte am 6 Dezember 2008 Eine neun bis zwolf Monate dauernde Erprobung folgte Fur 2010 stand die Einfuhrung in die Truppe an Modernisiert werden die Maschinen bei UUAZ in Ulan Ude sie konnen aber auch neu gebaut werden Die Avionik und Bewaffnung wird identisch der der Su 25SM sein es sollen Upgrades u a der Su 25UTG folgen Im Gegensatz zur Su 25UB ist die Su 25UBM voll kampffahig und zu Prazisionsschlagen in der Lage Die WWS planen zwei Regimenter fur die Modernisierung mit Su 25SM UBM ein 899 SchAP in Buturlinowka mit 40 Su 25 und 12 Su 25UB 461 SchAP in Krasnodar mit 26 Su 25 und 8 Su 25UB 368 SchAP in Budjonnowsk mit 20 Su 25SM 960 SchAP in Primorsko Achtarsk mit 26 Su 25 und 8 Su 25UB 266 SchAP in Step mit 22 Su 25 und 8 Su 25UB 18 SchAP in Galenki mit 33 Su 25 und 9 Su 25UB 187 SchAP in Tschernigowka mit 29 Su 25 und 7 Su 25UB Ebenfalls Ende 2007 waren die ersten funf Kampfhubschrauber Mi 28N ausgeliefert Bis 2015 sollen 67 Maschinen dieses Typs beschafft werden Damit verfugt Russland uber einen modernen Kampfhubschrauber der mit amerikanischen und europaischen Modellen vergleichbar ist Ausserdem ist eine umfassende Modernisierung fur mindestens 100 Mi 24 geplant Auch nachtkampffahige mit Komponenten der Mi 28N ausgerusteten Mi 24PN wurden ausgeliefert Innenministerium und Speznas Die Spezialeinheiten Speznas bekommen das modernste Gerat Obwohl es noch keine konkreten Hinweise gibt mehren sich Geruchte uber die Beschaffung von einigen Su 25TM bzw Su 39 Bis 2010 sollen die Spezialeinheiten zwolf Ka 50 und funf Ka 52 erhalten Transportfliegerkrafte 61 Luftarmee Der Flugzeugpark an Il 76 ist gross wobei mehr Il 76MD in Dienst stehen sollen Das russisch ukrainische Projekt der An 70 wurde 2014 eingestellt Im Entwicklungsstadium befindet sich die Tupolew Tu 330WT ein Transporter der auch als Tanker zum Einsatz kommen konnte In Entwicklung befindet sich auch die Il 112 als leichtes Transportflugzeug Marinefliegerkrafte Die Tu 142 bleibt und zwar als Tu 142M Sie kann sowohl Torpedos als auch Antischiffsraketen einsetzen Ein ahnliches Projekt gibt es mit der Il 38 Mit der Militarversion der Be 220 bietet der Flugzeugbauer Berijew ein vollig neues Konzept an Fur die Seeraumuberwachung wurden die Marineflieger das Missionssystem Nowella MAD Sonarbojen IR Kamera erhalten Als Bewaffnung kamen Antischiffsraketen Ch 35U und Torpedos in Betracht Ein anderes Programm schlagt einen Umbau von Trainern Su 27UB zur Schiffsbekampfungsversion Su 30KN vor bis die Su 34 auch hier eingefuhrt werden kann Die bisherigen Tu 22M3 sind bereits zu alt und mussen dringend ersetzt werden Ausserdem sollen alle 19 Su 33 des Flugdeckkreuzers Admiral Kusnezow eine Modernisierung durchlaufen Eine Nachbeschaffung der MiG 29K erscheint moglich Ausbildungsfliegerkrafte Die Einfuhrung der dringend benotigten Jak 130 begann im Jahr 2010 in diesem Jahr wurde die erste Serienmaschine von geplanten 65 Stuck in Dienst gestellt Eine Beschaffung der MiG AT erfolgt nicht Die 90 doppelsitzige Kampfflugzeuge Su 27UB sollen allesamt modifiziert werden um spatere Ausbildung auf Su 27SM bzw Su 27SM2 zu gewahrleisten Obwohl sich eine Einfuhrung MiG 29SMT nicht abzeichnet gibt es grosses Interesse an ihrer gunstigeren Trainerversion MiG 29UBT die dank verbesserter Waffenleitsysteme zum Mehrzweckjager umgerustet werden kann Geplant sind 30 Neubeschaffungen und etwa 90 Modernisierungen Flogen russische Kampfpiloten bis 2001 nur etwa 20 bis 30 Stunden im Jahr sind es inzwischen etwa 120 Stunden bei den Fernfliegern und 140 Stunden bei den Jagdfliegern Personal Wie auch die anderen Teilstreitkrafte der russischen Armee haben die Luftstreitkrafte mit massiven Problemen im Personalbereich zu kampfen Korruption Gewalt und Erniedrigungen gegenuber Untergebenen sowie niedrige Entlohnung fuhren zu schlechter Moral und kritischen Nachwuchsproblemen Fur 2007 wurde eine Erhohung des Verteidigungshaushalts um etwa 2 Milliarden Euro beschlossen von denen ein grosser Teil fur die Verbesserung des Lebensstandards der Armeeangehorigenen Wohnungsbau und sanierungsprogramme und Solderhohungen verwendet werden soll Zusammenfassung Nach Angaben russischer Experten vor 2009 hatten 57 Prozent der Flugzeuge und Hubschrauber ihre Sollbetriebszeiten uberschritten wurden nach Bedarf gewartet und ihre Betriebszeiten periodisch verlangert 55 Prozent der Flugzeuge und Hubschrauber waren seit mehr als 15 Jahren im Dienst 40 Prozent seit funf bis zehn Jahren Berechnungen russischer Spezialisten besagten dass bis 2009 rund 2300 Flugzeuge und 1300 Hubschrauber ausgesondert werden mussen Um die Kampfkraft zu erhalten und die gestellten Aufgaben erfullen zu konnen sind in den nachsten 20 Jahren jahrliche Zufuhrungen von etwa 120 modernisierten Flugzeugen und 70 Hubschraubern notwendig es bedarf einer Zufuhrung von mindestens 60 neuen Flugzeugen und 50 Hubschraubern Es wurde erkannt dass die erste Variante das heisst der Abbau der Flugzeugflotte das ganze Problem nur verschlimmern wurde denn die jetzigen fur den Einsatz vorgesehenen Flugzeuge entsprechen bei weitem nicht den Sicherheitsbedurfnissen des Landes Ein Plan bis 2015 sah die gleichmassige Ausrustung jedes Jagdfliegeregiments mit 24 und jedes Bomben und Schlachtfliegerregimentes mit 20 Flugzeugen vor Fur Modernisierungen werden immer jene Maschinen mit wenigen Flugstunden ausgesucht Das hat zwar eine weitere radikale Reduzierung der Schlagkraft zur Folge spart jedoch gleichzeitig Geld das spater fur weitere Neubeschaffungen ausgegeben werden kann Bis 2015 werden die WWS ihre absolute Mindeststarke erreicht haben Aufgelistet sind die Maschinen der reinen Einsatzregimenter ein Regiment mit Tu 160M 24 Maschinen zwei Regimenter mit Tu 95MS 6 MSM 48 Maschinen zwei Regimenter mit Tu 22M3 48 Maschinen sechs Regimenter mit MiG 31B BM 144 Maschinen sechs Regimenter mit Su 27P S SM 144 Maschinen vier Regimenter mit MiG 29A S 96 Maschinen zwei Regimenter mit Su 34 40 Maschinen neun Regimenter mit Su 24M M2 180 Maschinen sieben Regimenter mit Su 25SM UBM 140 Maschinen Das ergibt 72 Strategische Bomber 48 Taktische Bomber 384 Jager 220 Jagd bzw Frontbomber 140 Schlachtflugzeuge Die Modernisierung geht voran trotz weiterer Finanzprobleme Ziel ist je ein modernisiertes Jagdflieger Bombenflieger und Schlachtfliegerregiment pro Militarbezirk zusammengefasst zu schnellen Einsatzverbanden Die schleichende Uberalterung der Einheiten macht eine umfassende Modernisierung unabdingbar Mit einem ubermassigen zahlenmassigen Zuwachs bei den WWS ist nicht zu rechnen Vielmehr geht der Trend zu einer modernen kleineren mobilen aber dennoch schlagkraftigen Luftwaffe InventarSu 34 2012 Ka 52 2012 Mi 8MTW 5 2012 Il 76MD 2012 Das Inventar besteht aus rund 3 863 Luftfahrzeugen und 714 Flugabwehrsystemen welche sich im aktiven Einsatz befinden Nicht eingerechnet sind Verluste wahrend des gegen die Ukraine seit 2022 gefuhrten Krieges Luftfahrzeuge MehrzweckjagdflugzeugeSuchoi Su 27 Su 30 Su 35 Flanker 422Suchoi Su 57 Felon 29 78 pod zakazMikojan Gurewitsch MiG 29 MiG 35 Fulcrum 240 13 Trainer 31 weitere geplant Na zamenu MiG 35 Nachalas postepennaya zamena MiG 29S na MiG 35 Masshtabnyh zakupok ne ozhidaetsya Abfangjager Mikojan Gurewitsch MiG 31 Foxhound 247 300 Jagdbomber takt Aufklarer Suchoi Su 34 Fullback 163Suchoi Su 24 Fencer 264Suchoi Su 25 Frogfoot 176Mittelstreckenbomber Tupolew Tu 22M Backfire 58Strategische Bomber Tupolew Tu 160 Blackjack 15 10 bestellt 40 geplant Tupolew Tu 95 Bear 47AWACS Berijew A 50M Mainstay 8Elektronische Kampffuhrung Antonow An 12 Cup 4Tupolew Tu 214 2Transport und Aufklarungsflugzeuge Antonow An 12 Cup 55Antonow An 22 Cock 3Antonow An 26 Curl 114Antonow An 30 Clank 16Antonow An 72 Coaler 31Antonow An 124 Condor 5Antonow An 140 3Antonow An 148 15Iljuschin Il 18 Coot 3Iljuschin Il 20 Coot A 29Iljuschin Il 76 Candid 1Iljuschin Il 80 Maxdome 3Iljuschin Il 96 10 geplantIljuschin Il 112 62 geplantIljuschin Il 276 100 geplantLet L 410 53 2 bestellt Tupolew Tu 134 Crusty 6 37 TrainerTupolew Tu 154 Careless 3Tankflugzeuge Iljuschin Il 78 Il 78M Midas 20 10 bestellt 21 geplant Kampfhubschrauber Kamow Ka 52 Hokum B 137 25 bestellt 16 geplant Mil Mi 24 Mi 35 Hind 323Mil Mi 28 Havoc 95 17 Trainer 116 bestellt 36 geplant Transporthubschrauber Mil Mi 26 Halo 44 15 geplant Mehrzweckhubschrauber Airbus H125M AS355 5Kamow Ka 62 100 geplantKamow Ka 226 Sergej 36Mil Mi 2 Hoplite 4 39 TrainerMil Mi 8 Mi 17 Mi 171 Hip 780Euromil Mi 38 4 4 geplant U Boot Jagdhubschrauber Kamow Ka 27 Helix 6Trainer Kasan Ansat 50Diamond DA42 34Aero L 39 182Jakowlew Jak 130 Mitten 118 19 geplant Unbemannte Luftfahrzeuge Ausgemusterte Luftfahrzeuge Iljuschin Il 62 Kamow Ka 50 Die Werksmaschinen der Unternehmen z B die Demonstrator Maschinen Su 35 sind dennoch voll kampffahig und werden im Falle eines Angriffes unter das Kommando der Luftstreitkrafte gestellt Aktuelle Luftfahrzeug Prototypen Suchoi S 70 Suchoi Su 75 Waffensysteme Russisches S 400 Flugabwehrsystem Flugabwehrsysteme 330 S 300 160 S 300PS 150 S 300PM1 PM2 20 S 300W 6 S 350 Witjas 248 S 400 Triumf 80 9K37M1 2 M2 Buk 50 96K6 Panzir S1 S2Eine Jakowlew Jak 130 mit einer Wympel R 73 Luft Luft Raketen Wympel R 27 Wympel R 33 Wympel R 37 Wympel R 60 T Wympel R 73 Wympel R 74 Wympel R 77 1 Luft Boden Raketen Ch 25 M MP Ch 29 Ch 31 Ch 38 Ch 47M2 Kinschal Ch 58 Ch 59 Panzerabwehrlenkwaffen 9M114 Schturm 9M120 AtakaEine Tupolew Tu 22M mit einem Raduga Ch 22 Seezielflugkorper Seezielflugkorper Raduga Ch 22 Ch 35 U Kernwaffen und Marschflugkorper CH 55 SM Ch 555 CH 101 CH 102 Bomben KAB 500 KAB 500 KR OD S KAB 1500 L KR UPAB 1500EinsatzeSuchoi Su 25 Suchoi Su 24 Suchoi Su 34 Der Foderationsrat genehmigte am 30 September 2015 einen Militareinsatz in Syrien bei welchem es nach russischen Angaben um einen Anti Terror Einsatz ging nach deren Angaben seien Stellungen des IS angegriffen worden nach anderen Angaben sollen gleich am ersten Tag Stellungen einer gemassigten Gruppe mit dem Namen Tajamu Alezzah oder aber der zur Freien Syrischen Armee gehorigen Tajammu al Izzah bei Homs getroffen worden sein Senator McCain zufolge wurden von der CIA unterstutzte Rebellen angegriffen Beim folgenden langjahrigen Einsatz kamen Jagdbomber und Erdkampfflugzeuge des Typs Suchoi Su 24 Suchoi Su 25 Suchoi Su 30SM und Suchoi Su 34 zum Einsatz sowie sowohl deren dem Objektschutz der Luftwaffenbasis gehorigen Truppen als auch Spezialtruppen zur Aufklarung sowie Militarpolizei Einheiten Am 24 November 2015 wurde eine Su 24 von 2 turkischen F 16 abgeschossen Die Turkei habe die Besatzung der Suchoi uber funf Minuten lang etwa zehnmal gewarnt bevor der Abschussbefehl erteilt worden sei Allerdings befand sich die Su 24M2 wenn uberhaupt wohl nur wenige Sekunden uber turkischem Gebiet Nach turkischer Darstellung soll sich die Su 24 zusammen mit einem weiteren russischen Kampfflugzeug 17 Sekunden in turkischem Luftraum aufgehalten haben Nach russischer Darstellung hat die Su 24 den turkischen Luftraum nicht verletzt Die beiden Piloten konnten sich zunachst mit dem Schleudersitz retten wurden aber von Rebellen mit Handfeuerwaffen beschossen wahrend sie am Fallschirm hingen Mindestens einer der beiden Piloten wurde dabei getotet Ein weiterer russischer Militarangehoriger kam bei der Search and Rescue Operation ums Leben als einer der beiden Mil Mi 8 Hubschrauber von den Rebellen mit einer Panzerabwehrlenkrakete beschossen wurde Im Burgerkrieg in Syrien nach dem Eingreifen Russlands ab 2015 und im Zuge des Russischen Uberfalls auf die Ukraine 2022 werden insbesondere die Russischen Luftstreitkrafte zahlreicher Kriegsverbrechen beschuldigt Sie sollen immer wieder Krankenhauser Schulen sowie Markte und Lebensmittelausgaben gezielt bombardiert und Wohngebiete mit unterschiedslosen Waffen angegriffen haben Im August 2022 waren trotz der russischen Nachrichtensperre die Namen von 67 im Krieg getoteten Luftwaffenoffizieren bekannt Allein am 24 September 2022 verlor die russische Luftwaffe vier Kampfflugzeuge Insgesamt werden die Verluste der russischen Luftwaffe auf 57 Kampfflugzeuge sowie auf 50 Hubschrauber beziffert Laut dem britischen Verteidigungsministerium war 2022 die Prasenz der russischen Luftwaffe in der Ukraine kaum gegeben Trotzdem fuhrten die Luftstreitkrafte tausende Angriffe durch 2024 fielen dabei 165 russische Bomben in Russland und den besetzten Gebieten Siehe auchZentrales Museum der Luftstreitkrafte der Russischen Foderation Geschichte der russischen Luftfahrt Dienstgrade der russischen Luftstreitkrafte Park PatriotLiteraturDieter Stammer Die Streitkrafte der Russischen Foderation nach der Streitkraftereform 2010 Heft 1 Luftstreitkrafte Luftlandetruppen strategische Raketentruppen kosmische Truppen Elbe Dnjepr Klitzschen 2010 ISBN 978 3 940541 24 6 WeblinksCommons Russische Luftstreitkrafte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www warfare ru englisch EinzelnachweisePeter Suciu How Russia plans to reboot its air force into a fighting machine Business Insider 19 August 2021 abgerufen am 29 Januar 2022 englisch Elizabeth Zolotukhina Russia s New Aerospace Forces Effective at Countering the Kremlin s Key Perceived Threats Memento vom 16 September 2016 im Internet Archive International Institute for Strategic Studies Hrsg The Military Balance 2021 121 Auflage Taylor amp Francis 2021 ISBN 978 1 03 201227 8 S 198 RIA Novosti NATO schickt Kampfjets zu Russlands Patrouillen Bombern 6 September 2007 RIA Novosti Russische Luftwaffe erwartet massiven Nachwuchs bei Jets und Helis 6 August 2013 World Air Forces 2022 PDF Flight International abgerufen am 26 Januar 2022 World Air Forces 2025 Flightglobal Insight 2025 abgerufen am 3 Februar 2025 VKS Rossii poluchili chetyre novyh serijnyh istrebitelya Su 57 28 Dezember 2022 abgerufen im 1 Januar 1 russisch CAMTO Minoborony peredany ocherednye serijnye istrebiteli Su 57 i Su 35S In armstrade org Abgerufen am 26 November 2023 russisch Military Watch Magazine In militarywatchmagazine com Abgerufen am 30 Dezember 2023 englisch Minoborony i Suhoj zaklyuchili kontrakt na postavku dvuh Su 57 In TASS 22 August 2018 abgerufen am 7 Juli 2019 russisch Minoborony poluchit 76 istrebitelej Su 57 In TASS 27 Juni 2019 abgerufen am 7 Juli 2019 russisch Vijainder K Thakur Sukhoi 57 UAC Misses 2024 Production Target For Felons Russian Air Force Gets New Batch Of Su 57 Stealth Fighters In EURASIAN TIMES 12 September 2024 abgerufen am 14 September 2024 Russian Aerospace Forces Receive More Su 57 Jets in 2024 Vs 2023 In Defense Aerospace news exhibitions contracts and 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Kampfjet Abschuss uber Syrien In spiegel de 24 November 2015 abgerufen am 24 November 2015 Turkey downs Russian warplane near Syria border Putin warns of serious consequences In reuters com 24 November 2015 abgerufen am 24 November 2015 englisch Turkei schiesst Kampfjet aus Russland ab In shz de 24 November 2015 abgerufen am 24 November 2015 Abgeschossenes Kampfflugzeug Russland erklart einen der Piloten fur tot In faz net 24 November 2015 abgerufen am 24 November 2015 Emma Graham Harrison und Joe Dyke How Russia is using tactics from the Syrian playbook in Ukraine The Guardien vom 24 Marz 2022 Elitnye specialisty Kogo imenno poteryala rossijskaya armiya v Ukraine BBC Russian Service 1 September 2022 David Axe The Russian Air Force Loses Up To Four Planes In One Day As Ukrainian Air Defenses Advance Abgerufen am 29 September 2022 englisch List Of Aircraft Losses During The 2022 Russian Invasion Of Ukraine In Oryx Abgerufen am 29 September 2022 Briten attestieren russischer Luftwaffe 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