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Röhrigs ist ein ehemaliger Klosterhof in der heutigen Gemarkung der Stadt Schlüchtern im osthessischen hessischen Main K

Röhrigs

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Röhrigs ist ein ehemaliger Klosterhof in der heutigen Gemarkung der Stadt Schlüchtern im osthessischen hessischen Main-Kinzig-Kreis.

Er gehört heute zum Schlüchterner Stadtteil Klosterhöfe.

Geografische Lage

Drasenberg liegt im Nordosten des Main-Kinzig-Kreises auf einer Höhe von 385 m ü. NHN, etwa vier Kilometer nördlich des Ortskerns von Schlüchtern.

Geschichte

Ortsgeschichte

Die älteste erhaltene Erwähnung von Röhrigs stammt von 1509. In erhaltenen Urkunden wurde Röhrigs als Rörich (1509), Rores (1538) und Rörhig (1753) erwähnt. Der Hof des Klosters Schlüchtern gehörte zur Grafschaft Hanau-Münzenberg und dort zum Amt Schlüchtern. Die Grafschaft Hanau-Münzenberg schloss sich in der Reformation zunächst der lutherischen Konfession an, ab 1597 war sie reformiert. Röhrigs war nach Schlüchtern eingepfarrt.

Mit dem Tod des letzten Hanauer Grafen, Johann Reinhard III., fiel Röhrigs 1736 mit der ganzen Grafschaft Hanau-Münzenberg an die Landgrafschaft Hessen-Kassel, aus der 1803 das Kurfürstentum Hessen wurde. Während der napoleonischen Zeit stand Röhrigs ab 1806 unter französischer Militärverwaltung, gehörte von 1807 bis 1810 zum Fürstentum Hanau und dann von 1810 bis 1813 zum Großherzogtum Frankfurt, Departement Hanau. Anschließend fiel es wieder an das Kurfürstentum Hessen zurück. Nach der Verwaltungsreform des Kurfürstentums Hessen von 1821, im Rahmen derer Kurhessen in vier Provinzen und 22 Kreise eingeteilt wurde, gehörte Röhrigs zum Landkreis Schlüchtern. 1866 wurde das Kurfürstentum nach dem Preußisch-Österreichischen Krieg von Preußen annektiert. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schlossen sich die Höfe in Drasenberg, Gomfritz, Raith und Röhrigs als Gemeinde Klosterhöfe zusammen.

Hessische Gebietsreform (1970–1977)

Zum 1. Dezember 1969 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Klosterhöfe im Vorfeld der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Schlüchtern eingemeindet. Für Klosterhöfe wurde, wie für die anderen eingemeindeten, ehemals eigenständigen Gemeinden von Schlüchtern, ein Ortsbezirk eingerichtet. Mit der Hessischen Gebietsreform wurde der Landkreis Schlüchtern 1974 aufgelöst und Klosterhöfe liegt seit dem im Main-Kinzig-Kreis.

Verwaltungsgeschichte im Überblick

Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten, denen Röhrigsangehört(e):

  • vor 1642: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Amt Schlüchtern
  • ab 1642: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Hanau-Lichtenberg, Amt Schlüchtern
  • ab 1736: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Kassel, Amt Schlüchtern
  • ab 1803: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Kassel, Fürstentum Hanau, Amt Schlüchtern
  • 1806–1810: Kaiserreich Frankreich, Fürstentum Hanau, Amt Schlüchtern (Militärverwaltung)
  • 1810–1813: Großherzogtum Frankfurt, Departement Hanau,
  • ab 1816: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Hanau, Amt Schlüchtern
  • ab 1821/22: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Kreis Schlüchtern
  • ab 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Hanau
  • ab 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Kreis Schlüchtern
  • ab 1867: Königreich Preußen,Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Schlüchtern
  • ab 1871: Deutsches Reich, Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Schlüchtern, Gemeinde Klosterhöfe
  • ab 1918: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Schlüchtern, Gemeinde Klosterhöfe
  • ab 1944: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Nassau, Landkreis Schlüchtern, Gemeinde Klosterhöfe
  • ab 1945: Deutsches Reich, Amerikanische Besatzungszone,Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Schlüchtern, Gemeinde Klosterhöfe
  • ab 1946: Deutsches Reich, Amerikanische Besatzungszone, Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Schlüchtern, Gemeinde Klosterhöfe
  • ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Schlüchtern, Gemeinde Klosterhöfe
  • ab 1968: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Schlüchtern, Gemeinde Klosterhöfe
  • ab 1969: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Schlüchtern, Stadt Schlüchtern
  • ab 1974: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis, Stadt Schlüchtern

Einwohnerentwicklung

Belegte Einwohnerzahlen sind:

  • 1538: 2 Steuernde
  • 1753: 5 Haushaltungen mit 33 Personen
  • 1895: 33 Einwohner

Literatur

  • Heinrich Reimer: Historisches Ortslexikon für Kurhessen. Marburg 1926, S. 398.

Anmerkungen und Einzelnachweise

Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Durch den Reichsdeputationshauptschluss.
  3. Infolge der Napoleonischen Kriege.
  4. Infolge der Beschlüsse des Wiener Kongresses.
  5. Trennung von Justiz (Justizamt Steinau (Assistenzamt Schlüchtern)) und Verwaltung.
  6. Infolge des Deutschen Krieges.
  7. Infolge des Zweiten Weltkriegs.

Einzelnachweise

  1. Röhrigs, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 21. Oktober 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Hauptsatzung. (PDF; 49 kB) § 6. In: Webauftritt. stadt Schlüchtern, abgerufen im Juni 2024. 
  3. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 
  4. Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S. 208 f. (online bei Google Books). 
  5. Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 76.

Weblinks

  • Stadtteile In: Webauftritt der Stadt Schlüchtern.
  • Röhrigs, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Stadtteile von Schlüchtern

Ahlersbach | Breitenbach | Elm | Gundhelm | Herolz | Hohenzell | Hutten | Klosterhöfe mit Drasenberg, Gomfritz, Reith und Röhrigs | Kressenbach | Niederzell | Schlüchtern-Innenstadt | Vollmerz | Wallroth

50.3861519.520458Koordinaten: 50° 23′ 10,1″ N, 9° 31′ 13,6″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 23 Jun 2025 / 14:27

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Rohrigs ist ein ehemaliger Klosterhof in der heutigen Gemarkung der Stadt Schluchtern im osthessischen hessischen Main Kinzig Kreis Er gehort heute zum Schluchterner Stadtteil Klosterhofe Geografische LageDrasenberg liegt im Nordosten des Main Kinzig Kreises auf einer Hohe von 385 m u NHN etwa vier Kilometer nordlich des Ortskerns von Schluchtern GeschichteOrtsgeschichte Die alteste erhaltene Erwahnung von Rohrigs stammt von 1509 In erhaltenen Urkunden wurde Rohrigs als Rorich 1509 Rores 1538 und Rorhig 1753 erwahnt Der Hof des Klosters Schluchtern gehorte zur Grafschaft Hanau Munzenberg und dort zum Amt Schluchtern Die Grafschaft Hanau Munzenberg schloss sich in der Reformation zunachst der lutherischen Konfession an ab 1597 war sie reformiert Rohrigs war nach Schluchtern eingepfarrt Mit dem Tod des letzten Hanauer Grafen Johann Reinhard III fiel Rohrigs 1736 mit der ganzen Grafschaft Hanau Munzenberg an die Landgrafschaft Hessen Kassel aus der 1803 das Kurfurstentum Hessen wurde Wahrend der napoleonischen Zeit stand Rohrigs ab 1806 unter franzosischer Militarverwaltung gehorte von 1807 bis 1810 zum Furstentum Hanau und dann von 1810 bis 1813 zum Grossherzogtum Frankfurt Departement Hanau Anschliessend fiel es wieder an das Kurfurstentum Hessen zuruck Nach der Verwaltungsreform des Kurfurstentums Hessen von 1821 im Rahmen derer Kurhessen in vier Provinzen und 22 Kreise eingeteilt wurde gehorte Rohrigs zum Landkreis Schluchtern 1866 wurde das Kurfurstentum nach dem Preussisch Osterreichischen Krieg von Preussen annektiert In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts schlossen sich die Hofe in Drasenberg Gomfritz Raith und Rohrigs als Gemeinde Klosterhofe zusammen Hessische Gebietsreform 1970 1977 Zum 1 Dezember 1969 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Klosterhofe im Vorfeld der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Schluchtern eingemeindet Fur Klosterhofe wurde wie fur die anderen eingemeindeten ehemals eigenstandigen Gemeinden von Schluchtern ein Ortsbezirk eingerichtet Mit der Hessischen Gebietsreform wurde der Landkreis Schluchtern 1974 aufgelost und Klosterhofe liegt seit dem im Main Kinzig Kreis Verwaltungsgeschichte im Uberblick Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten denen Rohrigsangehort e vor 1642 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Hanau Munzenberg Amt Schluchtern ab 1642 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Hanau Lichtenberg Amt Schluchtern ab 1736 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Amt Schluchtern ab 1803 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Furstentum Hanau Amt Schluchtern 1806 1810 Kaiserreich Frankreich Furstentum Hanau Amt Schluchtern Militarverwaltung 1810 1813 Grossherzogtum Frankfurt Departement Hanau ab 1816 Kurfurstentum Hessen Furstentum Hanau Amt Schluchtern ab 1821 22 Kurfurstentum Hessen Provinz Hanau Kreis Schluchtern ab 1848 Kurfurstentum Hessen Bezirk Hanau ab 1851 Kurfurstentum Hessen Provinz Hanau Kreis Schluchtern ab 1867 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Schluchtern ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Schluchtern Gemeinde Klosterhofe ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Schluchtern Gemeinde Klosterhofe ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Landkreis Schluchtern Gemeinde Klosterhofe ab 1945 Deutsches Reich Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Schluchtern Gemeinde Klosterhofe ab 1946 Deutsches Reich Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Schluchtern Gemeinde Klosterhofe ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Schluchtern Gemeinde Klosterhofe ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Schluchtern Gemeinde Klosterhofe ab 1969 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Schluchtern Stadt Schluchtern ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Main Kinzig Kreis Stadt SchluchternEinwohnerentwicklungBelegte Einwohnerzahlen sind 1538 2 Steuernde 1753 5 Haushaltungen mit 33 Personen 1895 33 EinwohnerLiteraturHeinrich Reimer Historisches Ortslexikon fur Kurhessen Marburg 1926 S 398 Anmerkungen und EinzelnachweiseAnmerkungen Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Amter und fruhen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan Durch den Reichsdeputationshauptschluss Infolge der Napoleonischen Kriege Infolge der Beschlusse des Wiener Kongresses Trennung von Justiz Justizamt Steinau Assistenzamt Schluchtern und Verwaltung Infolge des Deutschen Krieges Infolge des Zweiten Weltkriegs Einzelnachweise Rohrigs Main Kinzig Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 21 Oktober 2014 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hauptsatzung PDF 49 kB 6 In Webauftritt stadt Schluchtern abgerufen im Juni 2024 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Kur Hessischer Staats und Adress Kalender 1818 Verlag d Waisenhauses Kassel 1818 S 208 f online bei Google Books Verordnung vom 30sten August 1821 die neue Gebiets Eintheilung betreffend Anlage Ubersicht der neuen Abtheilung des Kurfurstenthums Hessen nach Provinzen Kreisen und Gerichtsbezirken Sammlung von Gesetzen etc fur die kurhessischen Staaten Jahr 1821 Nr XV August kurhess GS 1821 S 76 WeblinksStadtteile In Webauftritt der Stadt Schluchtern Rohrigs Main Kinzig Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Stadtteile von Schluchtern Ahlersbach Breitenbach Elm Gundhelm Herolz Hohenzell Hutten Klosterhofe mit Drasenberg Gomfritz Reith und Rohrigs Kressenbach Niederzell Schluchtern Innenstadt Vollmerz Wallroth 50 386151 9 520458 Koordinaten 50 23 10 1 N 9 31 13 6 O

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